werden.
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Der Verein der in der chirurgischen Branche Be schäftigten tagte am 30. April. Nachdem die Versammlung das Andenken des verstorbenen Mitgliedes Hoffmann in der üblichen Weise geehrt hatte, hielt der Genosse Knauff einen beifällig aufgenommenen Vortrag über das Thema: Alter und Entstehung des Menschengeschlechtes. Hierauf gelangte der Kassenbericht zur Verlesung und wurden sodann einige Erfahwahlen des Vorstandes vollzogen.
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agner, Brandenburgstr. 45, zur Beurtheilung der Ver- 1 Die Sattler beschäftigten sich in einer gut besuchten öffent- I müßten selber thatfräftig eintreten. Das beste Agitationsmittel, jammlung. Bartsch erklärte, dieselbe sei erfolgt, weil die Be- lichen Versammlung, die sie am 11. d. M. in den Arminhallen das Fachblatt„ Der Töpfer", dürfe nicht unbenützt liegen bleiben, bandlung der Arbeiter seitens des Herrn Wagner, insbesondere abhielten, mit dem Verhalten der Arbeitgeber zur Sonntagsruhe sondern müsse die weiteste Verbreitung finden. Die Agitation von aber durch den ihn im Geschäft vertretenden Bruder nicht mehr und der bevorstehenden Militärarbeit. Wie Pörsch zum ersten Haus zu Haus, von Mund zu Mund, müsse mit Eifer gepflegt, erträglich war; letzterer habe sich am legten Dienstag fogar so- Punkt ausführte, habe sich in jedem anderen Gewerbe die auch regelmäßig Bersammlungen abgehalten werden. Zur Förderung weit vergessen, einen Kollegen, mit dem er in Wortwechsel ge- Sonntagsarbeit kaum derartig eingebürgert, wie in dem ihrigen. der Organisation empfahl er weiter regelmäßige Berichterstattung rathen, thätlich anzugreifen, worauf sich alle übrigen mit Besonders seien es die Fuhrhalter, welche ihre Reparaturen an von den einzelnen Orten und möglichsten persönlichen oder schrift diesem solidarisch erklärten und die Arbeitsstätte verließen. Wagen und Geschirren des Sonntags verrichten lassen und so die lichen Verkehr der nahe bei einander liegenden Zahlstellen Mary, einer von drei Kollegen, welche anderen Tages an stelle Sattlergehilfen zur Sonntagsarbeit zwingen. Die gesetzliche Ein-( Filialen), welcher letztere bisher gar nicht stattgefunden habe. der Streifenden bei Wagner in Arbeit traten, führte aus: führung der Sonntagsruhe habe bis jezt keinen oder nur sehr Stach stattgehabter Diskussion stimmten die Delegirten einer ReNach Meinung des Herrn Wagner sei der Streik gewissermaßen wenig Wandel geschaffen. Die verbissensten Innungs- Kleinkrauter, solution zu, welche Kaulich beantragte und welche die von ihm vom Zaun gebrochen; die Kollegen seien angetrunken gewesen welche stets das große Wort„ Hebung des Handwerks" im Munde angeregten Punkte zusammenfaßt. Beschlossen wurde ferner die und hätten sich zunächst erst an ihn( Wagner) wenden sollen, ehe führen, pfeifen in erster Linie auf das Gesetz und zwingen nach Ginsetzung einer Agitationskommission für die Provinz Brandens sie wegen des Benehmens seines Bruders die Arbeit einstellten; wie vor ihre Lehrlinge und Gehilsen zur Sonntags- und Ueber- burg. Die Konferenz bestimmte Schmidt: Neuenhagen , nunmehr will er feine mehr von ihnen in Arbeit nehmen, eher stunden- Arbeit. Die Organisation hätte es sich nunmehr zur Auf- Herkner Eberswalde und Wagner- Brandenburg, in Vermöge fein Geschäft zum Teufel gehen. Der Vertrauensmann gabe gestellt, hiergegen energisch Front zu machen, bedürfe hierzu bindung mit dem Zentralvorstande die Bildung der Agitations Mahlke fah die Arbeitseinstellung als übereilt an; zunächst aber der thatkräftigen Mithilfe aller Kollegen. Redner forderte fommission zu bewerkstelligen. Der Punkt:" Unterstüßungswesen" hätten sich die Kollegen an die zur Beilegung von Differenzen die Kollegen auf, Mittheilungen über Umgehung der Sonntagsruhe wurde von Jahnke- Berlin behandelt. Derselbe fireiste in bestimmten Faftoren der Organisation wenden sollen; leider ge- an seine Adresse( Rigdorf, Steinmetz str. 21) gelangen zu feinen Ausführungen auch die Nothwendigkeit der Arbeitslosenhörten sie aber derselben nicht an. Falls es sich bewahrheite, daß laffen. Dem Referenten wurde von allen Diskussionsrednern in jeder Unterstützung und empfahl, diese Frage in den einzelnen Filialen jemand von ihnen thätlich beleidigt worden sei, dann allerdings Beziehung beigepflichtet. Als Werkstätten, wo die Sonntagsruhe gründlich zu diskutiren, damit der nächste Kongreß Stellung hierzu zu hätten die Kollegen recht gehandelt, sich mit diesem solidarisch zu wiederholt umgangen worden sei, wurden genannt: Robert, nehmen in der Lage sei. Auch Raulich versprach sich von dem erklären. Nach längerer Debatte fiimmte die Versammlung Gesundbrunnen , Prager, Friedrichstraße, Hoflieferant Lippert, Ausbau des Unterstügungswesens ohne Aufgabe des Charakters der dem Antrage Alschner's zu: den Vertrauensmann zu Charlottenburg und eine Firma in der Louisenstraße. Bezüglich Kampfesorganisation das beste für die Organisation und wurde beauftragen, mit Herrn Wagner Rücksprache zu nehmen der Militärarbeit war Pörsch der Ansicht, daß die Sattler diese Meinung von allen Delegirten getheilt; insbesondere wurde Stomme keine Einigung zu stande, dann soll über die Werkstatt gehilfen selbst die Schuld tragen, wenn die augenblicklich günstige der Arbeitslosenunterstützung das Wort geredet, wenngleich die die Sperre verhängt werden; alsdann sind die Streifenden aus Konjunktur seitens der Organisation nicht genügend ausgenußt Schwierigkeit der Durchführung derselben in keiner Weise veröffentlichen Mitteln zu unterstützen. Die drei Kollegen, welche werden könne. Weder die Redaktion der Fachzeitung, noch der tannt wurde. Folgende von Jahnte- Berlin beantragte Resolution die Stellen Streifender befezten, erklärten sich bereit, die Arbeit Vorstand der Organisation sei rechtzeitig davon unterrichtet fand Annahme: Die heutige Konferenz erkennt die Nothbei Wagner wieder niederzulegen. Weiter wurde unter worden, daß sich in einigen Werkstätten bereits größere Aufträge wendigkeit der Arbeitslosen- Unterstügung an und verpflichtet jede Punkt Verschiedenes" mitgetheilt, daß die Fabrikanten die Pro- von Militärlieferungen in Arbeit befinden. Wäre dies geschehen, Filiale, sich mit dieser Frage zu beschäftigen, damit der Zentralduktion von Passementen immer mehr nach Sachsen verlegen und dann hätte man der Frage einer Lohnbewegung näher treten können. vorstand auf dem nächsten Kongreß Material zur Stelle hat, um betont, daß schließlich die Berliner Posamentirer bald auf dem Nach einer längeren Disfuffion wurde beschlossen, genaue Nach die Arbeitslosenunterstützung zu stande zu bringen." Ueber RaffenNiveau der Lebenshaltung der Arbeiter im sächsischen Vogtlande frage zu halten, wo und wie viel Militärarbeit zur Zeit an- und Beitragsverhältnisse verbreitete sich Greier( Zentralund schlesischen Gebirge anlangen werden, falls es nicht gelingt, gefertigt wird. Von diesem Resultat werden die weiteren Maß vorstand). Derselbe regte eine einheitliche Beitragsmarke an und auch die dortigen Berufsgenossen zur Organisation heranzuziehen. nahmen abhängen. Inzwischen sollte jeder Sattler seiner Pflicht erstattete Bericht über die Kaffen- und allgemeinen Verhältnisse der In nächster Zeit soll mit Hilfe des sächsischen Agitationskomitees eingedenk sich der Organisation anschließen. einzelnen( 25) Filialen. Kaulich verpflichtete die Delegirten, im Vogtlande ein diesem Zwecke dienendes Flugblatt verbreitet in ihren Filialen dahin zu wirken, daß die Beiträge streng Die Porzellan- und Galanteriemaler beschlossen in statutengemäß entrichtet werden, dann würden die Kassenverhält einer Versammlung am 11. Mai, beim Hauptvorstand in an Der Verein der Einsetzes( Tischler) beschäftigte sich am betracht der bisherigen Ergebnisse der Lohnbewegung die Auf- nisse eine wesentliche Verbesserung erfahren. Gegen eine Herabſeŋung 5. Mai mit der Regelung einer Reihe geschäftlicher Angelegenhebung der Sperre zu beantragen. Durch eine eifrige Agitation der Beiträge sprachen sich die meisten Delegirten aus, im Gegentheil wurde eher eine Erhöhung der Beiträge für wünschenswerty heiten. Vom Vorstand wird bekannt gegeben, daß die Dampfer- foll versucht werden, die indifferenten Berufsgenossen zur Organi- theil wurde eher eine Erhöhung der Beiträge für wünschenswerty partie am 22. Juli stattfindet. Nachdem über einige Vereins- fation heran zu ziehen. Den Streifenden wird weiter eine Unter- erachtet, um die Organisation leistungsfähiger zu machen. Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Zum Punkt Presse" sprach angelegenheiten Beschluß gefaßt ist, werden die Mitglieder ersucht, stützung von 20 M. zugebilligt, und den streikenden Porzellan- Ba biel- Berlin( Redakteur des Fachorgans)." Derselbe ers ihren Verpflichtungen gegenüber dem Maifonds nachzukommen. arbeitern in Desterreich 30 M. überwiesen. Sodann werden die läuterte die Bedeutung der Fachpresse und forderte zur regsten Eine gut besuchte Volksversammlung fand am 13. d. M. Arbeiter ersucht, aus den einzelnen Werkstätten Vertreter zu den Unterstützung des Fachorgans auf. Das allseitige Streben müffe im 6. Wahlkreise( Moabit ) statt, in welcher Reichstags- Abgeord: Vertrauensmänner- Sigungen zu entfenden. Die nächste Sigung darauf gerichtet sein, das Fachorgan wie früher wieder wöchentneter BI 03 über die„ Umsturzvorlage" sprach. Da das Schicksal findet am Montag, den 20. Mai, abends 9 Uhr, bei Streit, lich erscheinen zu lassen. Zur Annahme gelangte eine von ihm derselben bereits entschieden ist, so beschränkte der Referent fich Naunynſtr. 86, statt. beantragte, im Sinne seiner Ausführungen gehaltene Resolution, darauf, die Ursachen der schnellen Entscheidung zu erläutern. in welcher die einzelnen Filialen auch verpflichtet wurden, regels Redner war der Meinung, daß nicht die äußeren Einflüsse, noch mäßig Berichte einzusenden. Als letzter Punkt wurde seitens der weniger aber das liberale Bürgerthum" die Vorlage zu Falle Konferenz der eingangs angeführten Tagesordnung, Verschiedenes" gebracht haben, vielmehr eine Reihe von Zufälligkeiten, welche angefügt. Die Verhandlungen über diesen Punkt waren ohne dabei mitgespielt haben. Wesentlich zu dem überraschend schnell wesentliches Interesse. Alseitigster Beachtung wurde das Flugs gekommenen Ausgange der Umsturzberathungen habe die un blatt der Dresdener Kollegen empfohlen. geschickte Operation der beiden Minister beigetragen, welche der In einer öffentlichen Versammlung der Stellinacher, die Redner in treffender Weise kennzeichnete. Wenn man nunmehr am 12. Mai tagte, sprach Genosse Megner in einem nach dem Falle der Umsturzvorlage die Crispi'sche Praxis an Eine öffentliche Versammlung der Kistenmacher tagte interessanten Vortrag über die Entstehung der wirthschaftlichen empfehle, um den Sozialismus völlig todt zu machen, so war am 11. Mai in den Arminhallen. Der Vertrauensmann der Vortragende der Ueberzeugung, daß in Deutschland kein Boden schernig unterbreitete den Versammelten die Abrechnung vom Krisen. In der Diskussion wendete sich ein Arbeitgeber gegen Die Einwendungen dieses sei für Crispi'sche Taftit. Das Regieren werde den Regierungen heute 1. Quartal 1895. Die Einnahmen betrugen 33,90 m., die Aus eine Verkürzung der Arbeitszeit. sehr schwer gemacht. Man greife immer wieder zu den alten gaben dagegen 77,30 M., so daß ein Defizit von 43,40 m. Redners werden von dem Referenten unter allseitiger Zus Hierauf Polizeimitteln zurück, was beweise, daß man am Ende seines zu verzeichnen ist der Bestand vom letzten Quartal 1894 timmung der Versammlung eingehend widerlegt. unterbreitet die Agitationskommission die Abrechnung. Diese erLateins angelangt sei. Anstatt uns fortwährend mit neuen belief sich auf 74,91 M. Abzüglich des Defizits vom Steuern und Zwangsgesehen zu beglücken, sollte die Regierung 1. Quartal 1895 ist ein Generalbestand von 31,51 m. gab eine Einnahme von 51,20 M. und eine Ausgabe von darauf bedacht sein, einmal einen neuen Kurs einzuschlagen und vorhanden. Die Sammlung unter den Kollegen, welche am 39,10 M. Die nächste Vereinsversammlung findet am 19. Mai, es mit durchgreifenden sozialen Reformen zu versuchen, hierzu 1. Mai arbeiten mußten, geschah auf Listen, und hatte Lothringerstr. 41, statt. fei allerdings keine Aussicht vorhanden. Mögen unsere Gegner bis dato ein Ergebniß von 75 Mart 85 Pfennig. Aus der Rigdorf. Der Deutsche Metallarbeiter- Verband beschäftigte auch thun, was sie wollen, den sozialistischen Gedanken können Wahl eines Vertrauensmannes ging Kollege Tschernig her- sich am 12. Mai in einer gut besuchten Versammlung mit dem sie aus dem Volte nicht mehr herausbringen. Möge die Um vor; zugleich wurde ihm die Vertretung in der Gewerkschafts- Bericht über die letzte Generalversammlung. Da von den Dele sturzvorlage wieder aufleben oder nicht, möge wieder ein Aus tommission übertragen und als Vertreter der Kollege Frizz Torf- girten niemand erschienen war, übernahm das Mitglied nahmegesetz tominen, wir werden unentwegt unsere Bahn weiter ste cher ernannt. Stechert, Schwanherz und Tieke Vieweg das Referat. Die weiteren Verhandlungen betrafen wandeln, wie bisher. Der vielfach von Beifall unterbrochene bestimmte man zu Revisoren. Zur Frage der Barbierbewegung lediglich interne Angelegenheiten. Am Himmelfahrtstag ist ein Vortrag entfesselte zum Schlusse einen wahren Beifallssturm. ging die Meinung der Versammlung dahin, daß die Geschäfte, Ausflug geplant. Treffpunkt 7 Uhr Rigdorfer Bahnhof. In der folgenden Diskussion nahmen mehrere Redner Gelegen die von der Arbeiterschaft zu berücksichtigen, oder aber diejenigen, Erfüllt die Eisenbahnverwaltung die berechtigten heit, verschiedene Momente aus den Umsturzdebatten heraus- welche zu meiden sind, bekannt gegeben werden müssen. Der Abg. 3u beil, der diese zugreifen und gebührend zu kritisiren. Den Parteigenossen Zu den Differenzen in der Werkstatt bei Engel, der zuerst Wünsche der Arbeiter? wurde nahegelegt, sich durch die Ablehnung der Umsturzvorlage erklärte, sich auf nichts einlassen zu wollen, wurde fonsta- Frage in der Volksversammlung vom 13. Mai behandelte, wies nicht in Sicherheit wiegen zu lassen, sondern nach wie vor tirt, daß er neuerdings seinen Bedarf an Arbeitskräften aus dem unter dem Beifall der Zuhörer darauf hin, daß in keiner Beauf dem Poſten zu sein und ihre Schuldigkeit zu thun. Arbeitsnachweis der Kistenmacher gedeckt, und das Versprechen ziehung die Beförderung auf den deutschen Bahnen in den letzten Klassen dem entspricht, was die arbeitende Bevölkerung billigerIm weiteren wurde den Genossen nahe gelegt, die Lokalliste streng abgegeben hat, auch in Zukunft so verfahren zu wollen. zu beachten, besonders bei Ausflügen zc. Auch wurden die vielen Verhältnisse in der Werkstatt bei Martin liegen derart, daß die weise erwarten kann. Redner ging darauf näher ein, daß die Entwickelung unseres Eisenbahnwesens mit der EntNachträge zur Lokalliste bemängelt und der Wunsch geäußert, daß Bersammlung den Kollegen Müller beauftragte, am Montag früh wicklung und dem Wachsen der Bevölkerung durchaus nicht eine geregelte Lokalliste veröffentlicht werden möge. Ebenso Rücksprache mit seinem Chef zu nehmen, ihn zu veranlassen, die wicklung und dem Wachsen der Bevölkerung durchaus nicht wurde die Parteispedition in Erinnerung gebracht. Leider lasse eingestellten Streifbrecher, vier an der Zahl, zu entlassen, und gleichen Schritt gehalten hat. Der Fahrgast eines gewöhnlichen die Verbreitung der Parteipresse in Moabit noch viel zu wünschen an Buges hat in der Regel doppelt so lange Fahrzeit wie der Inderen Stelle von den arbeitslosen Kistenmachern übrig. Zum Schluffe wurde noch auf das am zweiten Pfingst: die Pläge besetzen zu lassen, widrigenfalls Kollege Müller die fasse des Harmonika Zuges; das gleiche Mißverhältniß prägt der Behandlung der Passagiere durch das feiertage stattfindende Frühkonzert hingewiesen. Dasselbe findet Arbeit niederlegen wird. Müller ist der lektgenannten Firma fich aus in Bugpersonal, das damit allerdings nur seiner Inin der Kronenbrauerei statt.. momentan unentbehrliche Arbeitskraft, und hat als Zuschneidertruktion gemäß handelt. So oft die Polizei in den in der Martin'schen Werkstatt die nothwendige Obliegenheit, den Die Freie Vereinigung der Graveure und Biseleure ungelernten Streifbrechern die nöthige Anleitung zu geben, ihn hatte Pferdebahn -, Omnibus- und Droschkenverkehr regulirend eingreift, nahm in ihrer am 7. Mai stattgehabten Bersammlung einen der Firmeninhaber kürzlich zu den geforderten Bedingungen eingestellt. so sehr läßt sie ihre gewohnte Schneidigkeit vermissen, wenn einer Ueberfüllung der Waggons( z. B. auf der Stadtbahn während Vortrag des Genossen Schulz über:" Die deutsche Dichtkunst Die Berathung über die zum Himmelsfahrtstage nach Schulzen- der Sonn- und Feiertage) vorzubeugen wäre.( Beifall.) Der Ueberfüllung der Waggons( z. B. auf der Stadtbahn während vor und während der 48er Revolution" beifällig entgegen. In dorf geplante Herrenpartie, Treffpunkt: Bahnhof Gesundbrunnen Redner bespricht die mannigfachen Anlässe, bei denen eine billige, der Diskussion zogen mehrere Redner eine Parallele mit jener früh 7 Uhr, für Nachzügler 9 Uhr in Tegel , nahm noch geraume schnelle, menschenwürdige Beförderung zur absoluten NothwendigZeit und der Gegenwart, wobei die Literatur der Gegenwart Beit in Anspruch, so daß man einem Antrage zustimmte, wegen feit wird, und folgert, daß mit Rücksicht auf die vortrefflichen fritisch behandelt wurde.- Im Arbeitsnachweis wurden in den vorgerückter Zeit den letzten Punkt der Tagesordnung letzten vier Wochen 20 Gehilfen verlangt, 22 hatten sich gemeldet. zu vertagen, und in der nächsten öffentlichen Versammlung zielt, von einem Risiko bei Ausdehnung des Bonentarifs auf Erjolge, die Ungarn , Rußland 2c. mit seinen Tarifen erSeit August 1893 find durch den Kollegen Wunderlich, Wall- als ersten Gegenstand zu behandeln. Da eine Lohnbewegung zielt, von einem Risiko bei Ausdehnung des Zonentarifs auf straße 76 I, über 500 Stellen vermittelt worden. voraussichtlich unvermeidlich sein wird, erging an alle die Auf alle Strecken gar nicht geredet werden könne. Zweck der Im Verein zur Wahrung der Jutereffen der Maurer forderung, sämmtliches Material über Löhne, schlechte Ventilation Versammlung sei, die Agitation für eine höchst nothwendige hielt Genosse Blauroc einen recht beifällig aufgenommenen in den Wertstellen, mangelhafte Beschaffenheit der Treppen ze. Eisenbahn- Reform in die Massen zu tragen; es müsse den maßVortrag über„ Die kapitalistische Produktionsweise". Die herbe sowie sonstige Mißstände, Unregelmäßigkeiten unverzüglich dem gebenden Faktoren gezeigt werden, daß die arbeitende Klasse auch das Recht beansprucht, auf anständige und beKritik, die der Redner an den heutigen wirthschaftlichen Ver- Vertrauensmanne mitzutheilen. queme Art zu billigen Preisen befördert zu werden, so wie das hältnissen übte, wurde in der Diskussion von mehreren Rednern Eine Konferenz der zentralorganisirten Töpfer der den Insassen der ersten Klassen schon gewährleistet ist.( Lebhafter ergänzt und zustimmend behandelt. Hierauf stand die Lokalfrage Provinz Brandenburg trat am 12. d. M. in Berlin zu- Beifall.) zur Verhandlung. Der Vorschlag des Vorstandes, das Lokal sammen behuts Ausbau und Förderung der Organisation. Bur Töpfer Hoffmann zeigte an einigen Beispielen die Be Rosenthalerstr. 38 als Vereinslokal zu erwählen, fand einstimmige Verhandlung waren folgende Gegenstände gestellt: 1. Bericht nachtheiligung der Inhaber von Wochenkarten der Stadt- und RingAnnahme. Die Unterstüßung in Rechtsstreitigkeiten wird zu fünftig nur Mitgliedern gewährt, die mindestens 3 Monate Mit erstattung über die Lage der Kollegen und der Organisationen in bahn gegenüber den Passagieren, die Monatskarten befizen; ebenso fünftig nur Mitgliedern gewährt, die mindestens 3 Monate Mit den einzelnen Orten. 2. Die Agitation. 3. Das Unterstützungs- ergänzten die nachfolgenden Redner, die Herren Moriz und glieder der Vereinigung sind. Der Vorsitzende Legler legte wesen. 4. Kassen- und Beitragsverhältnisse. 5. Die Presse. An- Heymann, das Referat. Als das Karnickel, das anges sein Amt nieder, weil ihm aus der Versammlung der Vorwurf wesend waren 18 Delegirte, vertreten folgende Ortschaften: fangen" stellte sich der bekannte Dr. Engel, der Verfasser gemacht wurde, daß sein Verhalten am 1. Mai nicht forrett ge Berlin , Nixdorf, Fürstenwalde , Hennigsdorf , Mühlenbeck, Velten , des Bonentaris", der Versammlung vor. Das werthvolle Ma wesen sei. Wie mitgetheilt wird, erhalten die Maurer bei den Frankfurt a. D., Köpenick , Brandenburg , Charlottenburg , terial, das der Redner zur Beurtheilung der Rückständigkeit Ausstellungsarbeiten in Treptow einen Stundenlohn von 45 Pf. der später auf Vorstellungen von ihrer Seite auf 48 Pf. erhöht Rathenow , Eberswalde , Freienwalde und Neuenhagen . Zum unserer Gisenbahn- Verwaltung beibrachte, wurde von der Verder später auf Vorstellungen von ihrer Seite auf 48 Pf. erhöht ersten Punkte der Tagesordnung nahm zunächst Jahnke sammlung allseitig zustimmend entgegengenommen. Er rechs wurde. Mit einem Appell an die Maurer Berlins , sich der Berlin das Wort. Derselbe bezeichnete die örtlichen Verhältnisse nete vor, daß in Preußen Deutschland die Mehrheit Organisation anzuschließen, erfolgte der Schluß der Ver- als tieftraurige. Die Arbeitslosigkeit habe im höchsten Maße um der Bevölkerung bis in die Mittelklasse hinauf systematisch sammlung. sich gegriffen. Diese Nothlage habe sich das Unternehmerthum von ausgiebigen Benuzung Eisenbahn ferns Die Filiale Verlin des Vereins der Litho zu nuge gemacht und den bestehenden Tarif umgestürzt". Der gehalten wird und kritisirte die Zurückhaltung der Eisenbahngraphie, Steindrucker und Berufsgenossen hielt Buzug sei ein großer, die Zuziehenden zum größten Theile nicht verwaltungen von jeder Reform, die volkswirthschaftlich und am 9. Mai eine außerordentliche Generalversammlung ab. organisirt. Die Organisation laffe leider auch zu wünschen übrig. finanziell günstig wirken tönnte. Seiner Ansicht nach sollte der Zunächst machte Kollege Schöpfe die Mittheilung, daß bei der Dieselbe müsse auf jede Weise gestärkt werden. Die Berichterstattung der Berliner Zonentarif bis auf 25 Kilometer im Umkreise aus. Gegen die weiteren Ausführungen des Diesjährigen Maifeier 28 arbeitslose Mitglieder mit à 6 Mart, Delegirten der übrigen Orte spiegelte im großen und ganzen gedehnt werden. in Summa 138 Mart unterstützt wurden. Godann wurde be- dasselbe Bild wieder, wie es der Berliner Delegirte entworfen. Dr. Engel, die Wohnungsfrage betreffend, polemisirte der nächste schlossen, am Himmelfahrtstage eine Herrenpartie nach Pichels- Die wirthschaftliche Lage wurde von allen Orten als eine über- Redner, Uhrmacher Wagner, der auf die Gründe einging, die dorf zu arrangiren. Treffpunkt 61/2 Uhr am Brandenburger aus schlechte bezeichnet und wurde infolge dessen auch überall den Fiskus veranlassen, die Augen gegen die offenbaren Vortheile Thor. Zu der am 2. und 3. Juni stattfindenden General- Ver- über Mangel an Organisation geklagt. Beeinflußt werde die der Verbilligung der Tarife zu verschließen. Am Schlusse der sammlung in Nürnberg wurden folgende Mitglieder gewählt: felbe zum theil durch das Unternehmerthum, zum theil durch Verhandlungen nahm die Versammlung mit Einstimmigkeit die Nitschke, Lithograph; Schöpfe, Steindrucker; Bräutigam, Präger, die Lokalorganisation. Ueber Lehrlingszüchterei wurde besonders nachfolgende Resolution an: Die für die Personenbeförderung auf den Eisenbahnen be und Rose, Schleifer. Ferner beschloß die Versammlung das von Brandenburg geklagt. Ueber den zweiten Punkt„ Agitation" verbreitete sich sodann stehenden Einrichtungen sind eine schwere Benachtheiligung der zehnjährige Stiftungsfest im Monat November zu feiern, und am 22. Juni in Weimann's Boltsgarten ein Sommerfest zu arrangiren. Raulich- Berlin . Derselbe konstatirte, daß viele Filialen in ärmeren Bevölkerungsschichten gegenüber der wohlhabenderen Zum Schluß gelangte ein Antrag zur Annahme, der die Ab- bezug auf Agitation wenig oder gar nichts gethan, sich vielmehr Bevölkerung. Die für weitere Reisen ganz unerschwinglichen schaffung der Affordarbeit befürwortet. Dieser Antrag soll der ganz auf den Hauptvorstand verlassen haben, welcher gar nicht Fahrpreise schließen die Minderwohlhabenden von der Benuzung Generalversammlung unterbreitet werden. in der Lage sei, alles bewerkstelligen zu können. Die Filialen dieses wichtigen Kulturmittels fast gänzlich aus. Sie machen
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