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Gewerkschaftsbewegung

Zum Schiedsspruch in der Berliner Metallindustrie. Der Schiedsspruch, der fürzlich im Rahmentarifsirelt für die Berliner Metallindustrie gefällt wurde, bildete die Tagesordnung einer Funktionärversammlung des Metallfartells, die gestern abend in den Germaniafälen tagte. Der Vorsitzende des Karteils, Génoffe Il rich, gab einen eingehenden Bericht von den Verhandlungen und erläuterte den Spruch. Er empfahl namens des Metallfartells die Annahme. In der Aussprache wurde von vielen Red­nern die Ablehnung des Spruches gefordert. Genoffe Kogler vom Gesamtbetriebsrat ber Siemenswerke betonte demgegenüber, daß bei einer Ablehnung des Rahmentarifvertrages ber Urlaub für die Metallarbeiter verloren ginge, daß die Unternehmer aber auch ohnehin auf Grund der Arbeitszeitverordnung lebersiun ben verlangen tönnten. Eine andere Frage sei, ob die Funktionäre allein die Verantwortung für die Annahme oder Ablehnung tragen wollten; vielleicht fönnte eine Urabstimmung ein flares Bild über die Stimmung in den Betrieben ergeben.

Ulrich vermißte in feinem Schlußmort Borschläge der Diskussionsredner für die Fortentwicklung der Arbeitsverhältnisse während eines tariflosen Zustandes. Die Bersammlung lehnte es in der Abstimmung ab, endgültig über den Rahmentarifvertrag zu befinden. Es wird nunmehr morgen Freitag in den Betrieben eine rabstimmung vorgenommen werden, an der sich alle Metall­arbeiter beteiligen follen, also auch die linorganisierten.

Genoffe Strauch vom Deutschen Berkehrsbund gab auf Grund einiger Anfragen nach Schluß der Diskussion eine Grtlärung zu dem verlagenen Bericht der Koten Fahne" über die vorgestern tagende Funktionärfonferenz der Transportarbeiter aus ber Metallindustrie. Obwohl von der Leitung der Konferenz für jeden verständlich mitgeteilt wurde, daß bei der Ablehnung des Lohnschiedsspruches mit nur einer Stimme Mehr­heit die lagungsgemäß vorgeschriebene qualifizierte Mehrheit für die Ablehnung nicht erreicht fei, hat der Berichterstatter der Roten Fahne diefe Feststellung der Leitung einfach unterschlagen. Der Zweck dieser verlogenen Berichterstattung ist ohne weiteres flar, unter den Metallarbeitern foute eine Berwirrung ein­treten, die sich in der oben berichteten Gesamtfunktionärversammlung auswirten sollte. Dieser edle 3wed ist nicht erreicht worden.

mir einen Reichstarif befizen, bei jeder Zohnverhandlung diefem angepakt. Auch in der Schuhindustrie fällt die Heimarbeit noch ins Gewicht. In den Jahren 1913, 1921 und 1922 hat der schon genannte Verband 12 096, 8226 und 7616 Heimarbeiter in der Schuhindustrie gezählt, benen. 78 898 bzw. 93 803 bzw. 103 074 in Demnach ist die Heimarbeit in der Schuhtaduftrie wohl in der ben Fabrifbetrieben felbst beschäftigte Arbeiter gegenüberstanden. Abnahme begriffen, jedoch immerhin noch verhältnismäßig start vertreten. Sie ist hier insbesondere wohl in der Schuhoberteil erzeugung, im Auspug und in der Herstellung von Haus- und Tuch schuhen anzutreffen.

Die Zahl der Heimarbeiter in der Schuhmacherei betrug 1882 11 730, 1895 16 713 und 1907 13 202. Nach einer Erhebung des Schuhmacherverbandes im Jahre 1913, hatte sich die Bahl der Heimarbetter wieder auf 15146 erhöht, ist jedoch nach den neueren Zählungen der Organisation im Jahre 1919 auf 8466

Wirtschaft

Was reaktionäre Demagogie auf's Spiel setzt.

Benn die rechtsgerichteten Unternehmerverbände auf den deuts fchen Außenhandel zu sprechen kommen, ertönen Klagen, die Steine erweichen machen könnten, Klagen über die Sozial- und Steuer politif des Staates und gehässige Anflagen gegen die Arbeiter, die durchaus nicht ohne Entlohnung arbeiten wollen. Wenn es aber darum geht, dem deutschen Export durch vernünftige Staatsver­träge über die Handelsbeziehungen die Lore zum Beltmarft

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Deutsche Heimarbeit- Ausstellung 1925 zur Ablehnung gebracht wurde, obwohl die gesamte Induſtrie den

Berlin 28. April bis 15 Mai Landesausstellungshallen am Lehrter Bahnhof

zurückgegangen und beirug im Jahre 1922 wieder 9527. Mit der fortschreitenden Industriealisierung der Schuhmacherei hat sich die Sahl der männlichen Heimarbeiter vermindert, die der Heim arbeiterinnen dagegen erhöht.

Die am 28. April beginnende Heimarbeitsausstellung wird ameifellos ein etwas weniger trübes Bild bieten als bie früheren Ausstellungen. Benn iit ber Lohnfrage manches besser ge­worden ist, so, weil ich die Heimarbeiter fe15ft gerührt haben. Das wird auch in Zukunft fo bleiben ichreibt Der Schuhmacher" mit Recht. Dennoch bedürfen die Heimarbeiter auch eines gefeßlichen Schuzes, was durch das Heim arbeiterlohngeseh auch anerkannt ist. Bisher fehlte es jedoch noch an der Ausführung dieses Geleges, die durch die Aus­ftellung wesentlich gefördert werden dürfte.

Warum so ftumm?

Aus dem Wernerwerf der Firma Siemens in Spandeu mird na gefchrieben: Die Rote Fahne " veröffentlicht jest Listen von Betrieben, in welchen bei der Betriebsratswahl die Kommunisten die Mehrheit erreicht haben. Viele dieser Betriebe befinden sich außer­halb Berlins , so daß wir die Berichte nicht nachprüfen fönnen, Zuch handelt es sich in den meisten Fällen um Betriebe mit einer Belegschaft zwischen 20 und 100 Befchäftigten. Warum veröffent­ficht die Rote Fahne" nicht solche Berichte aus Betrieben, die in unferer Nähe liegen, zum Beispiel aus dem Wernerwerf der Die Rote Fahne " fucht auch jest noch im Trüben zu fischen und Firma Siemens? Hier ist er: Liste 1 Kommunisten: die Metallarbeiter gegen die Annahme des Schiedsspruches scharf zu 5078 Stimmen und 12 Bertreter. Liste 2 freie Gemert­machen. Die Transportarbeiter in den BBMI. Betrieben bzw. deren fchaften: 6955 Stimmen und 16 Verireter. Lifte 3 Gelbe. Funktionäre hatten lediglich über den sie berührenden Lohn 912 Stimmen und 2 Bertreter. schiedsspruch zu entscheiden, den sie nicht gegen eine ftarfeommunisten 19 Bertreter und die freien Gewer? 3m vorigen Jahre hatten die Minorität", sondern mit einer einzigen Stimme mehr, ablehnten, was als Ablehnung unmöglich gewertet werden tann. Schon die Ueberschrift des Berichts ber ,, Roten Fahne" follte den Anschein erweden, als hätten die Hilfs- und Transportarbeiter nicht nur den sie allein angehenden Lohnschiedsspruch, sondern den Schiedssprug für die Metallarbeiter, ben Rahmen­tarif abgelehnt, während in Wirklichkeit noch nicht einmal von einer Ablehnung des Lohnschiebsspruches die Rede fein fonnte.

haften nur 9.

..Unternehmerjustiz."

Unter dieser Ueberschrift brachten wir in Nr. 108 Dom 5. März einen Bericht über eine Gewerbegerichtsverhandlung, die die Ent fajjung eines Kutschers der Löwenbrauerei Böh mifches Brauhaus betrifft. Unser Bericht stützte sich, soweit er die Entlassungsgründe angab, im wesentlichen auf die vor Gericht nicht widerlegten Angaben des Klägers, die aber nicht Gegenstand der Be weisaufnahme waren, da sich herausgestellt hatte, daß die Klage wegen Ueberschreitung der Einspruchsfrift aussichtslos war und bes. halb zurückgezogen wurde.

Nachdem das Manöver ber Roten Fahne" in der gestrigen Ber fammlung der Metallarbeiterfunktionäre gebührend gebrandmartt murde, sucht dies, Blatt heute den Spieß umzulehren, bezeichnet den Borwärts" Bericht als falso und lagt über ein Ber: brehungsmanöver das ihm mißlungen ist. Da in der Sache nicht Wie wir jetzt erfahren, fann der Brauereibirettion die APD.- Zentrale zu entfcheiden hat, sondern die Metall. wegen der Entlaffung des betreffenden Kutschers fein Borwurf arbeiterfaft, wird es sich ja zeigen, ob gar nichts anderes gemacht werden, denn er selbst hat unter Bernachläftigung feiner in Frage kommen fann", als die Ablehnung des Schiedsspruches. gewerkschaftlichen Pflichten den Weg verfehlt, auf dem er eine Zurüd­Die Metallarbeiter werden es sich vielmehr wohlweislich zu übernahme der Kündigung höchstwahrscheinlich erreicht haben würde, legen haben, ob die Annahme des Schiedssprues einer was ja seinem Kollegen, der aus dem gleichen Anlaß wie er gekündigt Ablehnung nicht vorzuziehen ist., mar, gelungen ist.

Die Heimarbeit in der Schuhmacherei.

Zur Heimarbeitsausstellung in Berlin .

Der Schuhmacher", das Drgan des Zentralverbandes, gab in feiner Nummer 15 eine liebersicht über die Bedeutung der Heim otbeit in der Schuhmacheret, der wir folgendes entnehmen:

In der handmertsmäßigen Schuhmacherei mag die jenige Heimarbeit, die sich auf die Herstellung billiger Marttware verlegie, durch das Fortschreiten der Industriealisierung zurüd gedrängt worden sein. Immerhin macht die Zahl der Heimarbeiter, wie die Betriebszählungen des Zentralverbandes der Schuhmacher beweisen, nod) einen ziemlichen Prozentsaz aus. Der Berband machte über die Zahl der Gehilfen im Schuhmacher handwerk nach den betreffenden Jahrbüchern folgende Fest fellungen: Seimarbeiter Gehilfen insgesamt

Werkstattgehilfen

19 074

10 437

3 050 1311

22 124 12.348

Jahr 1918 1922 Sehr bemerkenswert ist, daß sich in den Großstädten Berlin , Hamburg , Köln usw. das Schuhmacherhandwerk darauf verlegte. die feinste Maßarbeit in Heimarbeit anfertigen au faffen. Um derartige erstklassige Arbeiter, die sich gewissermaßen als Künfiler in ihrem Fach ausgebildet haben, mag es fich bei den Statistischen Feststellungen zum guten Teile handeln. Was die Ent­lohnung dieser Arbeiter anbetrifft, fo hat man immer wieder feft fiellen müssen, daß die Bezahlung in den meisten Fällen nicht ihren önnen entspricht. Man wird bei Feststellung der Löhne für diesen Berufszweig nicht nach den Atfordlöhnen, sondern nach den eigent. lichen Wochenverdiensten fragen müssen. Denn der eigent fiche Wochenverdienst dieser Arbeiter wird wie früher, jo auch heute noch vielfach durch die ungeregelte Beschäftigung, durch langes Barten auf Arbeit heruntergebrüdt.

In der fabritmäßigen Schuhmacherei( Schuh industrie) werden die Lohnverhältnisse der Heimarbeiter, folange

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Erfolge bei den Betriebsrätewahlen.

Köln , 16. April .( Eigener Drahtbericht.) Die Betriebsrätewahlen im Kölner Industriegebiet haben bisher den freien Ge wertschaften starte Gewinne, den Kommunisten und Unionisten da­gegen eine zerschmetternde Niederlage gebracht. Nach den bis zur Stunde bekannt gewordenen Einzelergebnissen haben die freien Gemertschaften in allen Großbetrieben nicht nur bie zeitweise verlorenen Bofitionen wieder zurüderobert, sondern barüber hinaus starte Fortschritte gemacht. Besonders er freulich ist, daß auch in den Betrieben, in denen bei ber vorlegten Wahl die kommunistische Opposition dank ihrer verlogenen Hezze gegen die freien Gewerkschaften den größten Teil der Betriebsrats mitglieder stellen fonnte, diesmal die Liste der Amsterdamer Rich tung überraschende Erfolge erzielte.

öffnen, verfagen diese Leute und die von ihnen bezahlten Bar­felen in ber blamabelfien Weise. Das hat sich besonders bei der Behandlung des deutsch spanischen Handelsvertrages gezeigt, der im Reichstagsausschuß durch die reaftionären Parteien Bertrag als notwendig, feine Ablehnung als eine Schwere Gefahr für die deutsche Warenausfuhr bezeichnet hat. Was alles mit, dieser reaktionären Demagogie, die lediglich auf Elimmungsmache bei, den deutschen. Winzerverbanden hin ausläuft, aufs Spiel gesezt wird, mag an Hand der Angaben eines einzelnen exportwichtigen, aber nicht einmal sehr großen Gewerbe­weiges dargelegt werden.

9

Der Eisen und Stahlwaren Industrieverband in Elberfeld weist in einer Eigabe an die gefeggebenden Körper­fchaften wegen der Ablehnung des deutsch - spanischen Handels. ablommens im handelspolitischen Ausschuß des Reichstages u. a. nach, welche Vorteile der Eisen und Stahlmarenindustrie durch das seit dem 1. Juli v. 3. in Kraft befindliche Abkommen er­mechien sind. Die Ausfuhr von einigen Eisen und Stahlwaren nach Spanien hat sich im zweiten Halbjahr 1924 gegen das erſte halbjahr wie folgt entwickelt: Nummer und Art des statistischen 1. Salbjahr 2 Halbjahr Doppelzentner Barenverzeichnisses

7901 Milfannen usw.

801 Möhrenverbindungsstüde, Hähne, Ventile, Schieber usw. 07 Sloben, Rollen zu Flaschenzügen, Binden.

1924

1924

2423

5328

510

1886

185

394

813a Bohrer, Ahlen , Bohrfnarren 818b Rangen.

199

411

200

309

818c Rebs, Rosen, Heden usw. Scheren 814b Megwerkzeuge.

53

116

53

65

815a Megte, Beile, Haden uit.

372

698

816d Hauswirtschaftliche Geräte

293

437

825d Drahtbefen, Bürften, körbe usw. 825e Schrauben, Nieten

429

1154

538

3270

828a Dfenrohre, ringe usw.

114

262

833 Schlösser und Schlüssel 834 Geldschränke, Geldkästen 836a eine Messer, Scheren. 836e Kugellager.

864

1058

86

160

231

462

134

161

Unter dem Schuße des Ablommens, heißt es in der Tingabe weiter, find also Ausfuhrsteigerungen zu ver zeichnen, die für gewisse Waren bis zum Sechsfachen der Ausfuhrmengen des ersten Halbjahres 1924 ause machen. Bergleicht man Bergleicht man hiermit die Einfuhr panischer

eine nach Deutschland für die gleiche Zeitspanne, so ergibt fich, baß beispielsweise die Position andere Beine" nur um etwas mehr als 100 Broz. im zweiten Halbjahr 1924 gegen das erste Halbjahr 1924 gewachsen ist. Berücksichtigt man ferner, daß die deutsche Ausfuhr an Bein im zweiten Halbjahr 1924 außerdem noch um 1600 hektoliter zugenommen hat, so tann u. E. nicht von einer ungünstigen Beeinflussung des deutschen Beinbaues durch das deutschipanische Handelsabkommen die Rebe fein.

Im übrigen tommt der Frage. des, Handelsabkommens mit Spanien grundsägliche Bedeutung zu, da bei einer Ab­lehnung ein 8ollfrieg mit Spanien unvermeidlich ist. Welche Schäden der deutschen Wirtschaft gerade im gegenwärtigen Augenblick hieraus entstehen, braucht hier nicht ausgeführt zu werden. Selbst aber, wenn ein vertragsloser Zustand mit Spanien eintreten würde, so würde auch dieser wiederum dazu führen, die Ausfuhr na Spanien vollständig zu unter binben. Wir müssen deshalb fordern, daß bei der Abstimmung im Plenum des Reichstags unbedingt in anderem Maße den Wirk fdaftsintereffen unserer Ausfuhrindustrien Rechnung getragen wird, als dieses nach der Abstimmung im handelspolitischen Ausschuß der Fall ist.

Soweit die Feststellungen des Interessentenverbandes, an deren Richtigkeit kaum zu zweifeln ift. Den Deutschnationalen ist das Schicksal der hochwertigen deutschen Egportindustrien gleichgültig. Sa fie erhoffen fogar, wie sie ganz offen aussprechen, von einem etwaigen Siege der Reaktion in Deutschland die Durch

Aus der Metallindustrie liegen bisher von 26 Betrieben die Resultate vor. Danach haben die freien Gewerkschaften der Amsterdamer Richtung von 140 Arbeiterräten 122 Man date erringen fönnen. Die Chriften erhielten 15 Manbate, mahführung einer Handelspolitik, die, schutzölnerisch orientiert, jede rend die Kommunisten und nionisten, die in diesen Be trieben bisher teilweise die Mehrheit hatten, sich mit ganzen brei mandaten begnügen müssen. Aehnlich günstige Erfolge hat auch die Af bei der Mahl der Angestelltenräte errungen. Bon insgesamt 16 Mandaten find ihr nicht weniger als 14 Mandate zugefallen.

P

Auch im Goldenbergwerk im Rheinischen Braunfohlen. revier, das mehrere tausend Arbeiter beschäftigt und bisher immer als bie stärkste fommunistische Hochburg im Kölner Industrie­bezirk galt, erlitten die Kommunist en ebenfalls bei den gestrigen Wahlen eine fatastrophale Riederlage. Die freien Gewerk. schaften errangen von 11 Eigen 9, die Chriften erhielten 2, die Kommunisten und Unionisten gingen leer aus.

Achtung, Buchbinder! Die für Montag, den 20. April, abends 6 Uhr, im Sewertschaftshaus angefehte Generalversammlung beginnt bereits pünktlich um 16 Uhr, da der Referent Rollege Grasman anderweitiger Berpflichtungen wegen fein Referat früher beenden muß.

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Ronzession an das Ausland auf dem Gebiet der Agrarpolitik ab­lehnt. Wegen der Weinzölle will man ruhig die Handelsverträge mit Spanien , Italien und Frankreich scheitern, den deutschen Export nach diesen Ländern verbarriladieren lassen, und all das ohne Rüdficht auf ben deutschen Arbeitsmarkt und die Lage der deutschen Industrie. So sehen die Schüßer der nationalen Arbeit" aus. Es ist Zeit, daß auch die industriellen Unter­tehmer, die die Gefahren dieser famosen Art Handels- und Pro­buftionspolitik erkennen, daraus ihre Konsequenzen ziehen, wie es Geheimrat Duisberg, der Borsitzende des Reichsverbandes der deut­ichen Industrie, bereits angekündigt hat.

Berantwortlich für Bolitik: Ernit Reuter: Wirtschaft: Arthur Saternas; Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Calor; Feuilleton: Dr. John Schitowski; Lofales und Sonstiges: rik Karstädt ; Anzeigen Th. Glode; fämtlich in Berlin Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin G 68. Lindenstrake 3.

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