-
der seit Poulsens Abwürgung einstweilen mit der Leitung des städtischen Schulwesens betraut ist, fann hier seinen Eifer betätigen. Er gehört zwar zur Deutschen Volkspartei, und es ist daher die Bermutung berechtigt, daß er selber aus seiner eigenen Wohnung schwarzweißrote Fahnen ausgehängt hat, um für den treuen Diener Wilhelms II zu demonstrieren. Ihm wird aber hoffen wir einleuchten, daß es einen Unterschied ausmacht, ob man in einem Privathaus wohnt oder auf einem Schulgrundstück der Stadt eine Dienstwohnung benutzt. Das Recht, nach seiner politischen Ueberzeugung zu wählen und für sie zu werben, soll feinem bestritten oder eingeschränkt werden. Aber wer bezweifelt, daß es als eine amtliche Rundgebung gedeutet werden kann, wenn aus einer Dienstwohnung eines Schulgrundstückes eine schwarzweißrote Fahne ausgehängt wird? Dem, der das für zulässig und mit den Geboten des Taftes vereinbar gehalten hat, wird der Magistrat nachdrücklich seinen Standpunkt flarmachen müſſen.
Ein deutschvölkischer Betrüger.
Der Riefenprozeß gegen den Banfier Willi Bruß. Die Boruntersuchung gegen den Bankier Willi Bruß, der im größten Umfange Betrügereien verübt hat, nimmt immer größere Dimensionen an. Bruß hatte es bekanntlich verstanden, fich das Vertrauen deutschvölkischer Kreise zu er= ringen und hatte in seinem„ Bankgeschäft" große Einzahlungen entgegengenommen. Da nach seiner Behauptung sein Geschäft über 10 000 Runden zählte und diese zum größten Teil um ihr Geld be. trogen worden sind, so dürfte es sich um einen Betrugsprozeß handeln, der sich auf Tausende von Fällen erstrecken wird. Ein Vorspiel zu diesem Riefenprozeß fand vor kurzem vor dem Schöffengericht Wedding statt und diesen hatte Bruß wegen Ber. gehens gegen die Devisenordnung zu 1000 mart Geldstrafe verurteilt. Dagegen hatte Bruß Berufung eingelegt und wurde gestern der Straffammer des Landgerichts III von neuem vorgeführt. Der jetzt 25jährige Angeflagte hatte, nachdem er das Bankgeschäft in Wismar erlernt hatte, im November 1920 fsich selbständig gemacht und das Banfgeschäft Willi Bruß in der Brandenburgischen Str. 69 errichtet. Bon der Ben trale wurden zahlreiche Filialen in zahlreichen Städten Deutsch lands eröffnet. Durch Geschäftsstellen wurde die Kundenwerbung betrieben. Das ganze Geschäft beruhte auf schwindelhafter Basis und brach schließlich zusammen. Wie schon vor dem Schöffengericht festgestellt morden war, hat es sich um feinen ordent lichen Bankbetrieb gehandelt. Die„ Banttrefore", in denen die Devifen untergebracht wurden, bestanden aus 3igarrenfiften. Auch die Buchführung war höchft mangelhaft. Rechtsanwalt Dr. Nübell vertrat gestern den Standpunkt, daß das gegenwärtige Berfahren eingestellt werden müßte, da es sich einmal um eine Geringfügigkeit handele und auch in dem schwebenden Hauptverfahren Devisenvergehen in Frage tomme. Das Gericht fam jedoch nach der Anhörung eines Sachverständigen vom Finanzamt Nord zu der Auffassung, daß der vorliegende Fall mit der Hauptantlage nichts zu tun habe und verwarf die Berufung des Angeklagten.
*
Die Geschäfte der früheren Leiter der Depositen- und Handelsbant A.-G. Wolpe und Klefottta beschäftigen noch immer die Etaatsanwaltschaft. Wie erinnerlich, sind die beiden früheren Direftoren, nachdem sie verschiedene Reichsstellen wesentlich geschädigt hotten. geflohen und halten sich zurzeit im Auslande auf. Die Staatsanwaltschaft hatte den Versuch gemacht, die beiden ehemaligen Leiter des Unternehmens zu bestimmen, nach Deutschland zurückzufehren und zur Klärung der Angelegenheit hatte man ihnen sogar teilweise freies Geleit zugefaat. Nachdem Klefottfa anfänglich sich bereit erflärt hatte, sich den Gerichten zur Verfügung zu stellen, hat er diese Rusage jetzt wieder zurückgezogen, da Wolpe von London aus der Staatsanwaltschaft mitgeteilt hat, daß er auch trok der 3uficherung freien Geleits nicht nach Deutschland zurüdkehren werde. Inzwischen ist es jedoch gelungen, ma terial, das die beiden betrügerischen Direktoren in Sicherheit gebracht zu haben glaubten, aufzufinden und die Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft dürfte nunmehr weitergeführt werden.
Der misverstandene Erlaß. Seltsamer Zwischenfall in einer Gerichtsverhandlung. Die Weigerung zweier Kriminalbeamten, als Belastungszeugen gegen die berüchtigte Einbrecherfolonne Sparty aufzutreten, und zwar unter Berufung auf einen Erlaß des Polizeipräsidenten Dr. Friedensburg, erregte vor dem Großen Schöffengericht Mitte berechtigtes Aufsehen. Diese Verhandlung war überhaupt von Anfang bis zu Ende reich an 3wischenfällen. Angeklagt war eine Gruppe von schweren Jungen", die bereits in zahlreichen Fällen abgeurteilt worden ist und gegen die auch noch eine große Zahl von meiteren Strafverfahren wegen der verwegensten Boh nungs- und Ladeneinbrüche schwebt.
3
Bor Beginn der Verhandlung hatte der Borstzende, Landgerichtsdirektor Dr. Lehmann, besondere Sicherungsmaßnahmen getroffen und von der Polizeiwache drei Mann zur Verstärkung des Saalschutzes erbeten. Der Zuhörerraum wurde auch abgeschlossen und die Anwesenden forgfältig gefichtet und unter Bewachung ge ftellt. Dann spielte einer der Angeklagten den wilden Mann" und wollte den Schutz des§ 51 haben. Auf die Frage des Vorfitzenden, wo er geboren fei, erwiderte er frech: zu Hause". Die größte Ueberraschung brachte aber der Zeugenaufruf. Zwei Kriminalbetriebsassistenten erflärten, daß sie ihre 3eugnisse perweigern mußten, und zwar auf Grund eines Erlaffes des Bolizeipräsidenten Dr. Friedensburg vom 24. März 1925. Danach dürsten sie keine Aussage machen, da fie feine Genehmi gung erhalten hätten. In dem Erlaß, der allen Kriminalbeamten gebrudt zur sorgfältigen Beachtung in diesen Tagen zugestellt worden ist, heißt es:„ Den Bolizeibeamten darf die Genehmigung zur Aussage in Zivil- und Strafsachen nur erteilt werden, wenn der Antrag auf Genehmigung von den Justizbehörden mit genauer An gabe versehen ist, auf welche Bunfte im einzelnen die Ausfage fich erstreden würde." Diese Berlesung erregte im Saal allgemeine Bermunderung. Der Vorsitzende rief mit lauter Stimme:„ Das ist ja eine Sabotierung der Rechtspflege." Er stellte fest, daß das Gericht, die Staatsanwaltschaft und die Rechtsanwälte Dr. Pindar, Weber und Tourney einhellig der Meinung waren, daß durch einen der= artigen Erlaß die Rechtspflege einfach gehemmt werde. Der Versuch des Vorsitzenden, den Beamten flarzumachen, daß sie dem Gericht gegenüber auf dessen Verlangen Aussagen machen müßten, scheilerte an ihrer beharrlichen Weigerung. Sie versicherten, daß sie im anderen Felle ein Disziplinarverfahren riskieren würden. Auch die Zusicherung des Borsigenden, daß das Gericht, die Staatsanwaltschaft und die Berteidigung in diesem Falle hinter ihnen stehe und sie decken würde, fruchtete nichts. Bors.: Gott sei Dank haben in Breußen die Gerichte immer noch mehr zu sagen als irgendwelche Berwaltungsbehörde. Ich werde gleich mit dem Minister des Innern telephonieren und ihm die Sache vorstellen. Der Vorsitzende unierbrach hierauf die Sizung zu dem angegebenen Zwed. Als, nach einiger Zeit die Verhandlung wieder aufgenommen wurde, wandte er sich an die beiden als Zeugen geladenen Kriminalbeamten mit den Worten: Ich habe socben mit dem Herrn Polizeipräsidenten Dr. Friedensburg telephoniert und habe Ihnen dienstlich folgendes mitzuteilen: Der Herr Polizeipräsident hat erklärt: Wenn ein derartiger Erlaß ergangen wäre, dann wäre das ja heller Wahnsinn. Der in Frage kommende Erlaß ist so gemeint, daß die Genehmigung und die Vorschrift über die zu erteilende Genehmigung sich nur auf die inneren Dienst verhältnisse der Polizeibehörden erstreckt, wenn nämlich die Aussage lich auf Polizeiagenten oder sogenannte Gewährsmänner der Polizei bezieht. Hierauf erklärten die Kriminalbeamten sich bereit, ihre Auslage zu machen, und es fonnte in die Verhandlung eingetreten werden.
Sparty erhielt ein Jahr fechs Monate Gefängnis| laffen ist feine Rebe". Die Firma lebnt es also ab, ben Tempel und fünf Jahre Ehrverlust, Frid ein Jahr neun Monate botern als Gönnerin der Schwarzweißroten vorgestellt zu werden. Gefängnis und drei Jahre Ehrverlust. Bei der Gertrud Frid Was werden die Schwarzweißroten dazu sagen? mußte das Verfahren eingestellt werden, da in dem früheren Urteil fortgesette Handlung angenommen war und dieser Fall daher auch schon in die Strafe mit hinein fiel. Möllendorf wurde freigesprochen.
Deffentliche Wählerlandgebungen
heute, Freitag, den 24. April, abends 7 Uhr Mitte: Musikerfäle, Kaiser- Wilhelm- Str. 31. Wedding : Pharusjäle, Müllerstr. 142. Aula Grünthaler Straße 5.
Kreuzberg, 40. und 41. 2bf.: Bodbrauerei, Fidicinstr. 2/3. Charlottenburg: Fürstin- Bismard- Schule, Sybelstraße. Gemeindeschule, Dranienstraße.
-
Spandau : Jubiläums- Turnhalle, Am. Askanierring. Siemensstadt : Restaurant Heidekrug( Inh. Marsand), Nonnen
dammallee.
Jugendveranstaltungen.
Abteilungsleiter, rechnet die Frühlingsfeierkarten ab. Solt bie Series zum Maijugendtag. Abteilungstaffierer, heute, von 5-7 Uhr, Abrechnung der Beitragsmartes. Heute, Freitag, den 24. April, abends 7% Uhr: Bedding und Webing- Norb: Jugendheim Schönstedter Str. 1. Gerhart Hauptmann - Abend. Rorboft II: Jugendheim Danziger Str. 62. Bortrag: Religiöse Sozialisten." Warschauer Viertel: Jugendheim Tilfiter Str. 4. Discussion: Wandern." Charlottenburg : Jugendheim Rosinenstr. 4. Bortrag: Selden des Proletariats." Schöneberg I : Jugendheim Rubens. Ede Sauptstraße. Einführungsabend. Schöneberg II : Schule Frankenstr. 10. Naturwissenschaftliche Plauderei. Neuföllu II: Jugendheim Nogatstr. 53. Bortrag: Hermann Löns . Reinidendorf- Beft: Sportplag Scharnweber ftrake. Bortrag:„ Warum find wir für gemeinsame Erziehung beider Geschlechter." Zegel: Jugendheim Bahnhofstr. 14. Bortrag: Die russische Revolution." Niederschönhausen : Jugendheim Blankenburger Str. 69. Saupt Mitgliederversammlung. Stegli II: Schulentlaffungs-, Einführungsfeier mit befonderem Brogramm. Moabit II: Einführungsabend bei Krüger, Butlig ftraße 10.
-
-
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
99
-
-
Gefäftsftefie: Berlin G 14. Sebaftianftr. 37/38. Sof 2 Tr. Kamerabschaft Friebrichshain: Sonnabend, den 25. April, nach mittags 5 Uhr, Treffen im Vereinslokal. Kamerabschaft Kreuz berg : Sonnabend, den 25. April, von 1 bis 4 Uhr sammeln sich die Kame raben, denen es möglich ist, Belle- Alliance- Stc. 6, Kohlenplag Engel, Umzug Ramerabschaft mit Wagen. Radsligler ab 5 Uhr Vorgarten Sportpalast . Steglig: Gonnabend, den 25. April. Die Kameraden beteiligen sich ausnahmslos an der großen Rundgebung des Boltsblods, 7½ Uhr, auf dem Marktplag Steglit. Sämtliche Stegliger Kameraden begeben fidy nach Lichter. fede oder Bontwik aur Teilnahme an den Rügen, die mit Mufit nach Steglis marschieren. Lichterfelde : Abmarsch 64 Uhr von der Wiesenbaude; Lankwig: Abmarich 64 Uhr Kaifer- Wilhelm- Str. 29/51, Lehmanns festfäle. Südende fchließt fich 7 Uhr Stinde- Ede Albrechtstraße dem Rug Bankwig an. Sämt Reine Stöde. Ramerabschaft liche Fahnen, auch private, mitbringen. Ricberschöneweide, Ortsgruppe Ablershof: Sonnabend, den 25. April, Treffen aller Rameraden um 54 Uhr am Bahnhof Adlershof zur Fahrt nach Baumfaulenweg. Kamerabidraft Röpenid und Untergruppen: Sonnabend, den 25. April, abends 5% Uhr, Treffen Bahnhof Röpenid zur Fahrt nach dem Sportpalaft. Abfahrt Friedrichshagen 5.32 Uhr und Röpenid 5.39 Uhr. Die Kamerad in Berlin arbeitenden Rameraden warten vor dem Sportpalaft. schaft Weißensee: Sonnabend, den 25. April, nadm. 5% Uhr, Antreten in Bannerkleidung mit Fahnen zur Rundgebung im Sportpalaft.
Wilmersdorf : Vittoriagarten, Wilhelmsaue. Wannsee : Reichsadler, Königstr. 26. Schöneberg : Ühlandschule, Kolonnenſtr. 20/24. Steglig: Oberrealschule, Heeseftraße. Cantwih: Realgymnafium, Kaulbachstraße. Lichtenrade : Gasthof Stiehler, Am Dorfteich. Tempelhof : Realgymnasium, Kaiserin- Augusta- Straß Rudow : Juliuspark( Inh. Heinze). Treptow : Nitschke, Am Treptower Part 26. Bohnsdorf: Bierbach, Bahnhofstraße. Grünau : Jägerhaus, Bahnhofstr. 1. Karlshorst : Deutsches Haus, am Bahnhof. Friedrichsfelde : Tempel, Prinzenallee 30. Saulsdorf- Süd: Jägerheim. Biesdorf : Schillerfäle, Königstr. 120. Weißenfee: Aula Realgymnasium, Boeldpromenade. Bankow: Linder, Breite Str. 34. Niederschönhausen : Schloß Schönhausen , Lindenstr. 11. Blankenburg : Klug, Dorfstr. 2. Reinidendorf- Ost: Schüßenhaus, Residenzstr. 1/2. Reinickendorf- West: Hartmanns Brauerei, Scharnweberstr.104. Brenzlauer Berg: Freitag, den 24. April, abends 6½ Uhr, wie bekannt BornHennigsdorf: bei Brose.
Redner: Aufhäuser, Breuer, Klara Bohm- Schuch, Bartels, Barth. Frande, Dr. Freund, Heinig. Adolf Hoffmann , Heimann, Harnisch. Horlig, Gertrud Hanna , Joachim, Luise Kähler, Künstler, Kuttner, Erna Kreffe, Lempert, Dr. Lohmann, Litke, Landa, Dr. Löwenstein. Meier, Reimann, Stein, Dr. Weyl, Dr. Witte, Zachert. Tagesordnung in allen Kundgebungen:
Kriegsgeneral oder Friedenspräsident?- Warum tritt die Sozialdemokratie für Wilhelm Marg ein?
Unsere gestrigen Versammlungen.
In einer überfüllten Versammlung in der Schulaula Sene felderstraße sprach Gennoiſe Künstler. Es gilt am fom menden Sonntag der ganzen Welt zu zeigen, daß der soviel be pöttelte deutsche Michel der Bergangenheit angehört. Die Reaktion, die die Farben der Republik als Judenfahne" beschimpfen, sollte nicht vergessen, daß ihre Fahne schwarzmeißrot das Leichentuch von zwei Millionen deutscher Toten des Weltkrieges ist. Heute wagt die Clique, die das deutsche Volt mitten in den Weltkrieg hineinregiert hat, zum Lenker der Republit einen politisch unfähigen General zu nominieren. Die Rechtsparteien rechnen mit der Bergeßlichfeit der Wählermassen und hoffen durch die Wahl Hindenburgs der jungen Republik den Todesstoß, zu versezen. Ein getreuer Bundes munisten. Es müßte aber auch jedem denkenden Kommunisten genosse in ihrem unfauberen Kampfe sind ihnen dabei die Komfür Hindenburg zählt! Der 26. April muß fomit nicht nur flar sein, daß jede für Thälmann abgegebene Stimme ein Jena für Hindenburg , sondern auch für Thäl mann werden. Wenn am fommenden Sonntag die Wahlresultate in alle Welt gefunkt werden, dann muß damit den deutschen Monarchisten zugerufen werden: Gute Nacht meine Herren! Darum keine Stimme für Hindenburg und seinen Bundesgenossen Thälmann , jede Stimme dem Republifaner Wilhelm Marg! Stürmischer Beifall lohnte den Redner. Mit einem Hoch auf die Republik und die Sozialdemokratie schloß er die Versammlung. ( Weitere Berichte im morgigen Abendblatt .)
Sie will nicht Gönnerin sein.
9
In Tempelhof sieht man an den Anschlagfäulen schwarzweißrot umränderte Anschläge, die folgendes verkünden:„ Verfammlung am Freitag, den 24. April 1925, in der Aula der Schule. Uebertragung der Rede Hindenburgs durch einen Riefenlautsprecher, den uns die Firma C. Lorenz A.-G. zur Verfügung gestellt hat." Hierzu schreibt uns der Angestelltenrat diefer Firma:„ Auf Befragen bei der Firmenleitung wurde uns mit geteilt, daß an diesem Vorgang tein wahres Wort ist. Stadtrat foll Anfang dieser Woche einen Empfänger mit gewöhn lichem Lautsprecher gekauft haben. Von einem leibweisen Ueber
Das Rundfunkprogramm.
Freitag, den 24. April.
Kamercab
schaft Bankow nebst Untergruppen: Sonnabend, den 25. April, nachmittags 5 Uhr, Treffen aller Rameraden am Bülowplak. Abmarsch zum Sportpalast. Ramerabschaft mitte: Freitag, den 24. April, abends 7 Uhr, Antreten der Kameradschaft vor dem Gaubureau Sebastianstraße zur Diensteinteilung und Sonnabend, den 25. April, Teilnahme an der Propagandafahrt mit Mufit. nadm. 5 Uhr, Antrefen der gesamten Rameradschaft auf dem Bülowpla Kamerabschaft zum Propagandamarsch mit Mufit nach dem Sportpalaft. holmer Straße Ede Schönhauser Allee zweds Ummarfch. Alles muß erscheinen. Reiner darf fehlen. Sonnabend, den 25. April, pünktlich 5 Uhr, Antreten auf dem Bülowplak. Gammelpunkt rechte Brivatstraße der Freien Bolls bühne. Es darf fein Stod mitgebrant werden, jedoch sämtliche zur Ber fügung ftehenden Fahnen heraus. Kameradschaft 2ichtenberg nebft Untergruppen: Freitag, den 24. Avril, abends 6% Uhr, Antreten der gesamten Kameradschaft nebft Untergruppen fomie Paffive cm Bahnhof Frankfurter Allee zum Abmarsch mit Mufit. Sonnabend, den 25. April, nachmittags 4½ Uhr, Antreten der gesamten Rameradschaft am Schwarzen Adler, Frank furter Allee . Sportpalaft. Bollzähliges Erscheinen Pflicht. Zu allen Beranstaltungen sind die Fahnen mitzubringen. Kameradschaft Neuenhagen , Hoppegarten , Birkenfein: Freitag, den 24. April, abends 7.52 Uhr ab Gonn Hoppegarten, 7.55 Uhr ab Revenhagen, Fahrt nach Petershagen. abend, den 25. April, Treffen sämtlicher Abteilungen, abends 7.15 Uhr, Bahn hof Soppegarten, zur Wahlpropaganda und republikanischen Rundgebung, Gaal Wolter, Neuenhagen . Kamerabschaft Webbing: Sonnabend. den 25. April. nadm. 5% Uhr. Antreten der gesamten Rameradschaft bei Miller, Uferftr. 12. Auch passive Rameraden milffen fich unbedingt daran beteiligen.
Reichsbund der Kriensbeschädigten, Ortsgruppe SB. Nächste Mitglieder verfammlung Freitag, den 24. April, abends 8 Uhr, im Vorwärtsgebäude, Lindenstr. 3, Juristische Sprechstunde.
Arbeitersport.
Der Turn- und Sportverein„ Fichte" fordert in seinem legten Mitteilungsblatt" vom 15. April( Nr. 8) die Arbeitersportler auf, bei der Reichspräsidentenwahl am Sonntag nur den fommunistischen Kandidaten Thälmann zu wählen. Der Turn- und Sportverein Fichte" betrachtet sich fomit als rein fommunistisches Organ. Nach dieser flaren Stellungnahme sind wir nicht mehr in der Lage, den Notizen des Turnund Sportvereins Fichte " in den Spalten des Vorwärts" Rum zu gewähren. Die Redaktion des„ Borwärts".
Sport.
"
Rennen zu Mariendorf am Donnerstag, den 23. April. berger), 3. Dombfaff I( 2. Weiß). Toto: 15:10. Blub: 11, 16, 13: 10. 1. Rennen. 1. Prinzessin Etawah( Dinse), 2. Blaumeife( G. LautenFerner liefen: Karneval, Mirabelis I. Bindfow, Diley B., Noordwht. 2. Rennen. 1. The Stitty( Großmann), 2. Margareth O'Donna ( 3. Mils ). 3. Morgentau( B. Schuller). Toto: 22:10. Base, 19: 10. Ferner liefen: Barafit, Lulu Rer. Lottie Anvil, Augenstern Champion Goud, Duitte B., Konsul, Kronsbeere, Aeneas I.
3. Rennen. 1. Erdmann( B. Heckert), 2. Feuerwehr( Jauß jr.), 3. Gaffenmädel( E. Treuberz). Toto: 17: 10. Plag: 11, 14: 10. Ferner liefen: Ballontönigin, Glärchen M., Arworthy J.
4. Rennen. 1. Native Forbes( M. Ringius), 2. Musical Girl ( B. Sedert), 3. Terazzo ( L. Weiz). Toto: 30: 10. Plak : 12, 11, 18: 10. Ferner liefen: Echwarzwaldmädel, Goudster jr., Citran, Lu, Baron Tregantle, Coriolanus.
5. Rennen. 1. Buchdruder( Großmann), 2. Doritha( 3. Mills), 3. Carleta( G. Rautenberger). Toto: 18:10. Plat: 15, 16: 10. Ferner liefen: Berdun, Ebonit, Beh.
6. Rennen 1. Paula Bingen( E. Elias), 2. Fiskus( Bardain).
3. Armida I( Storzenia). Toto: 147: 10. Blag: 37, 55, 48: 10. Ferner liefen: Matoniain 1, Daniel, Heiderole B., Frundsberg. Beinminge Sturm, Brinz Kudud, Flora Bingen, Baron Batts jr., Walfisch, Mädel, Cuba , Batschari.
7. Rennett. 1. Kapellmeister( E. Treuberza), 2. Star! Allegander ( F. Schmidt), 3. Damion Batts( G. Jauß jr.). Toto: 15:10. Blaz: 18, 20, 15: 10. Ferner liefen: Rammersänger, Peter A., Kurgast, Königs. Ein adier, larwelle, Hersteller.
Außer dem üblichen Tagesprogramm: 4.30-6 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner Funkkapelle). 6.40 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule.( Abteilung Bildungskurse). Gartenbau: Dipl.- Gartenbauinspektor Faul Kache:„ Der Blumengarten". 1. Teil. 7 Uhr abends: Wege zum Wissen: Herr Schontek: Die Wunder der weiten Welt". 7.30 Uhr abends: Dr. med. Leo Jacobsohn: Fernübertragung der menschlichen Herztöne" ( mit Experimenten). 8 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule.( Abteilung Bildungskurse). Literatur und Kunst: Dr. Richard H. Stein: Einführung in die russische Musik", 6. Vortrag.„ Die Meyrowitz. Emmy v. Stetten, Sopran: Eleanor SchloßhauerNovatoren". 8.30 Uhr abends: Beethoven - Abend. Dirigent: Selmar Reynolds, Alt: Maximilian Willimsky, Tenor; Cornelis Brons geest
, Baßbariton; Ferry Roth, Violine; Walter Lutz. Violoncello; am Flügel: Kapellmeister Selmar Meyrowitz . 1. Ouvertüre„ Zur Weihe des Hauses". 2. Schottische Volkslieder: Terzette, Duette, Soli mit Begleitung von Pianoforte. Violine und Violoncello, gesetzt von Ludwig v. Beethoven . Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater- und Filmdienst.
Faltreichſte Funkzeitschrift
Hundfunk
Größin
mür
roten
bag
2111
Program
Unterhaltung Bastelteil 108 jain
Jein Woche.
Abonnementsbeftellung durch jeden Briefträge
8. Rennen. 1. Nachtfalter( 6. Rauß fr.). 2. Florian( Hermann Schleusener), 3. Bechfacel( F. Bahr). Toto: 50: 10. Plab: 16, 13, 17:10. Feiner liefen: Johannisläfer, Othello IV, Billy I, Amorette, Wassander, Handfest, Angriff.
Geschäftliche Mitteilungen.
Der Lunapart hat für die Sommersaison 1925 bas Berliner Philfür die Bartfonzerte verpflichtet. harmonische Blasorchester" unter Zeitung seines Dirigenten Frans v. Blon
LAXIN
und macht freien Kopf.