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Str. 211 42. Jahrg. Ausgabe A nr. 109

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Zentralorgan der Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

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Mittwoch, den 6. Mai 1925

Der Landbund bereichert sich.

Die vom Landbund betrogene Reichsgetreidestelle.

Jm Haushaltsausschuß des Reichstages find sehr eigenartige| konzern, der unter Leitung des Herrn v. Nazmer, einer be­Geschäfte des Landbundkonzerns zur Sprache gekommen, die eine größere Beachtung verdienen, als ihnen bisher zuteil wurde. Die Reichsgetreidestelle soll fort!

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Die Reichsgetreidestelle hatte im vorigen Jahre grös Bere Mengen von Getreide aufgekauft, um mit diesen Vorräten zu geeigneter Zeit an den Markt zu fommen. Der Zweck des Vor­habens war, daß eine übermäßige Preissteigerung ver hindert werden sollte für den Fall, daß etwa bei ungünstiger Ernte eine Preistreiberei auf dem Auslandsmarkt eintreten würde und auch auf Deutschland zurückwirke. Diese Borsorge war durch aus angebracht; denn im Herbst vorigen Jahres gingen die Ge treidepreise ganz plöglich stark in die Höhe und über­schritten in Deutschland turze Zeit den Weltmarktstand. Die Reichs­getreidestelle konnte nun die deutschen Getreidepreise etwas unter Weltmarkthöhe halten, indem sie von ihren Vorräten verkaufte und so die Preise drückte. Diese Wirkung war für unsere Groß grundbefizer nicht angenehm; sie erhoben vereint mit dem Getreidehandel die heftigsten Angriffe gegen die Reichs­getreidestelle und forderten, daß dieser letzte Rest der Zwangswirt schaft beseitigt werden müsse. Die Reichsgetreidestelle hat gegen närtig noch 140 000 Tonnen Getreide auf Lager, um für ähnliche Fälle gerüstet au sein. Aber der Handel und der Groß­grundbesih wollen freie Hand haben, um die Konjunktur voll aus­zunuzen und will sich die Preisbewegung nach oben nicht durch staatliche Eingriffe unterbinden lassen. So gelang es diesen Inter effentreifen, auch im Haushaltsausschuß die Forderung durchzu drücken, daß die Reichsgetreidestelle nur noch bis zum Ende des nächsten Etatsjahres bestehen bleibt. Die Herren haben also Frei­heit für ihre Preistreiberei.

Der Landbund bereichert sich.

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rüchugten deutschnationalen Größe in Stottbus, stand, erhielt zuletzt einen Kredit von einer Million Mart mit dem Auftrag, Getreide einzukaufen. Nun ist im Haushaltsausschuß festgestellt, daß nur für 289 322 Mart Getreide geliefert wurde, und der Rest des Kredites in Höhe von 710 678 Mart vom Landbundkonzern nicht einzutreiben ist. 10 678 2

Man fragt sich, wie ist ein solcher Betrug möglich? Wie war es möglich, daß ein Kredit in Anspruch genommen werden konnte, der weit über die tatsächlichen Lieferungen hinausging? Kein Geschäftsmann würde eine Vereinbarung treffen, die dem Agenten die Möglichkeit gibt, weit über die Lieferung Kredite in Anspruch zu nehmen. Kredite in Anspruch zu nehmen. Weiter: Sit hier nicht eine

Derquickung von Politik und Geschäft

zu verzeichnen, gegen die sich die Deutschnationalen mit so großem Cifer menden, die sie aber selbst, wie der vorliegende Fall zeigt, in der ungeniertesten Weise betreiben? Bei der engen Verbindung, die zwischen Landbundkonzern und Reichslandbund bestand, fragt Reichsgetreidestelle betrogen wurde? Daß hinter dem Geschäft auch man: Wo ist die unterschlagene Summe geblieben, um die die der Landbund steckt, ergibt sich aus der Mitteilung der Regierung im Reichshaushaltsausschuß, daß der Landbund die Hälfte der Restsumme de dte. Der Rest wurde dann von der Reichs­bund bei anderen Geschäften mit der Reichsgetreidestelle soviel ver­getreidestelle gestrichen. Es ist mohl anzunehmen, daß der Land­dient hat, daß er seinen ungetreuen Getreidelieferanten hilfreich unter die Arme griff.

Wie hieß doch die Parole bei der Reichspräsidentenwahl: Man molle eintreten für die Berwirklichung von Reinheit, Recht, Zucht und Ordnung! Es wird schwer sein, den vorliegenden nationale Bresse für Entrüstungstöne anschlagen, wenn es sich bei Fall unter diese Parole zu bringen. Und was würde die deutsch

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Technik und Sozialismus.

Die Einweihung des Deutschen Museums. Das Deutsche Museum in München wird heute feierlich eingeweiht. Ein großzügiges Werk, das die Entwicklung der angewandten Naturwissenschaften, den den Triumph des Menschengeistes über Materie und Naturkräfte in geschicht­licher Aufeinanderfolge darstellt. Ein Hymnus auf mensch­liche Arbeit und Fortschritt. Dies Museum ist nicht nur totes Anschauungsmaterial, und nicht nur Lehrmittel. Es zwingt zum Nachdenken über die Verflochtenheit von Technik und fiche Zielsetzungen und den Sinn des Fortschritts. Es stärkt gesellschaftlicher Entwicklung, zum Nachdenken über mensch den Glauben an den Menschen. Es erhebt.

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Die Reichsregierung nimmt an der feierlichen Einweihung des Deutschen Museums teil. Sie ist von Berlin nach München geflogen in weniger als vier Stunden. Mit unseren schnellsten Zügen erreichen wir in vier Stunden von Berlin aus Weimar oder Hannover , faum Hamburg und Schneidemühl . In kaum vier Stunden fliegt man über ein mehrfaches des Weges von Berlin nach München . In dieser Abkürzung der Wege kommit der Sieg der Technik über Raum und Zeit am finnfälligsten zum Ausdruck. Die moderne Berkehrstechnik führt die Bevölkerung dichter zusammen. Sie verfieinert die Erde. Aus der unendlichen, unübersehbaren, grenzenlosen Fläche, die die Länder des Mittelmeeres für die Alten bedeuteten, ist das Bild des modernen Menschen von der Erde geworden. von der Erde geworden ein übersichtliches, befanntes, ver­vermag mit dem Flugzeug in wenigen Tagen die wichtigsten trautes und beherrschbares Ganze. Ein englischer Minister Gebiete des englischen Weltreichs zu überfliegen und zu über­fehen. Das große deutsche Sechzig- Millionen- Boll wählt an dernen Berkehrsmittel in fieben Stunden das Ergebnis der einem Tage seinen Präsidenten und fann mit Hilfe der mo= Abstimmung von 30 Millionen Stimmberechtigten feſtſtellen und in ebensowenig Stunden dem ganzen Bolke und der

Das ist die eine Seite der Frage; die andere war die, verschaffte sich die Reichsgetreideftelle ihre großen Bestände? Sie diesem Betrugsmanöver um eine Organisation handelte, die auch ganzen Welt mitteilen.

ouftragte damit u. a. den fog. Candbundkonzern, der zum Reichs­landbund in enger Berbindung stand. Die Aufträge waren sehr etheblich, fie gingen in die Millionen Mart. Der Landbund

Coolidge mit Houghton einverstanden.

New Yort. 5. Mai. ( Durch Funfspruch. WTB.) Associated Breß" meldet aus Washington: Obgleich Botschafter Houghton in feiner Rede bei dem Pilgrims- Bankett lediglich auf eigene Ber­antwortung gesprochen habe, hoffe Präsident Coolidge dennoch, daß die Auffassung des Botschafters über die Stellungnahme Ameritas ggeenü er Europa den Staatsmännern und Bölkern Europas von Nutzen sein werde. Coolidge sei der Ansicht, daß die wirtschaftliche Lage Europas sich beffere. Die Rüdfehr Englands zum Gold standard und die wahrscheinlich gleiche Maßnahme Hollands würden als günstige Anzeichen ausgelegt. Der Präsident betrachte diese günstige Aussicht als wesentlich bei der Erwägung von Anleihen amerikanischer Banfiers an europäische Industrien oder Regierungen. Coolidge sei sich indeffen darüber klar, daß die amerikanischen Finanzleufe die Cage jedes einzelnen Landes in bezug auf feine wirtschaftspolitik beachten und Klugheif wallen laffen müßten, wenn sie darüber entscheiden, wo ihre Hilfe in praf­tischer Welse angebracht jei.

nur im entferntesten Zusammenhang mit der Sozialdemokratischen Partei stände. Indez: Lug und Betrug gehört zu den unleug­bar festen Grundsäßen der Deutschnationalen.

Stichwahlparolen in Frankreich .

Die Sozialisten für Linkenfieg.

Paris , 5. Mai. ( WTB.) Das Zentralfomitee der Sozialistischen Partei hat beschlossen, bei den am fommenden Sonntag stattfindenden Gemeinde- Stichwahlen überall da ihre Kandidatur zurückzuziehen, wo dies notwendig ist, um den Sieg des Kandidaten der Linken zu sichern.

Ein lichter Augenblick der KPJ.

Paris, 5. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Die. tommunistische Partei Frankreichs scheint aus den Fehlern der deutschen Kommu niften etwas gelernt zu haben. Ein Aufruf ihres Zentralrats be­gründet den Mißerfolg bei den Gemeindewahlen u. a. damit, daß die Gegner durch den Hinweis auf die Wahlhilfe der deutschen Kommunisten für Hindenburg den Kommunismus in den Augen der Arbeiterschaft in Mißtredit bringen fönnten. Für die Stichwahl hat die Partei, gemißigt durch das Manöver der deut­fchen Kommunisten und seine Rüdwirkung, die Parole ausgegeben, daß der Kampf in erster Linie der faschistischen Reattion Der Schlußfat ist dunkel. Er tann auch bedeuten: lichen Verbände auf, ihre Kandidaten überall da, wo diese weniger gelten müsse. Der Zentralrat fordert in seinen Richtlinien die ört­Ländern, die drauflosrüsten, feinen Dollar! Stimmen erhalten haben als die Liste des Kartells, zurück zu zuziehen, fie dagegen aufrechtzuerhalten, wo sie mehr Stimmen als das Kartell auf sich vereinigen fonnten. In den Wahlkreisen, wo die Sozialisten mit einer eigenen Liste in der Stichwahl stehen, foll der Sozialistischen Bartei die Aufstellung einer gemeinsamen Berhältnis der im ersten Wahlgang erhaltenen Stimmen stehen Liste vorgeschlagen werden, auf der Kandidaten beider Parteien im sollen. Die Wirkung dieser auf den ersten Blick überraschend ver nünftig erscheinenden Beschlüsse wird allerdings start einge= schränkt durch die gleichzeitig ausgegebene Parole, daß die Partei unter allen Umständen am Stichwahlfeidzug teilzunehmen habe und auch da, wo sie die eigenen Kandidaturen zurückziehe, den Kampf gegen die sozialistische Illusion" fortsetzen müsse!

Finanzminister J. W. Thorsson gestorben.

Stocholm, 5. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Unser erst vor Furzem als Nachfolger Brantings zum Parteivorsitzenden gewählte Genoffe Finanzminister Thorsfon ist heute gestorben.

Fredrik Wilhelm Thorsson hatte einen recht dramatischen Lebenslauf. Geboren 1865, hatte er das Unglück, seine Eltern sehr frühzeitig zu verlieren und wurde den Armenräten in Obhut ge= geben. Als Knabe kam er zu einem Schuhmacher in die Lehre. Sein Wandertrieb führte ihn weit herum; in Kopenhagen wurde er für die sozialdemokratische Bewegung gewonnen. 1888 fehrte er nach Schweden zurück und alsbald trat er als eifriger Agitator für die sozialistische Sache hervor. Thorsson war einer der ersten sozial­demokratischen Abgeordneten im schwedischen Reichstag. In der Rammer machte er sich frühzeitig durch seine Rednergabe und Schlagfertigkeit bemerkbar. Trotzdem er in Parlamentsdebatten scharfe Aeußerungen nicht verschmähte, genoß er doch bei den Gegnern Achtung und Anschen. Für Finanzfragen zeigte er eine ungewöhnliche Begabung und infolgedessen wurde er auch Mitglied des Finanzausschusses. 1914 mählte ihn der Reichstag zum Mitglied der Reichsbankdirektion. Als 1917 Branting die damalige Regierung als Finanzminister verließ, erhielt Thorsson diesen wichtigen Posten. Bei der Bildung des Brantingschen Mini­fteriums 1920 war Thorsson der gegebene Mann für den Finanz­ministerposten. Daß dieses Amt bei ihm in guten Hängen war, zeigt der Stand der Finanzen Schwedens , der nicht zum geringsten ein Verdienst Thorisons ift. In der Partei genoß er das größte Ansehen und die schwedische Arbeiterschaft trauert einmütig um den verehrten Vorfämpfer, der ihr so bald nach Branting entrissen murde.

Trokkis Rückkehr.

Panik der Oberbolschewiki?

schlusses des Rates der Volksbeauftragten, Trojki die Rückkehr nach Mostau, 5. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Infolge des Be­Moskau zu gestatten, haben Sino wjew, Bucharin und runse mit dem Rücktritt gedroht. Es wird sogar behauptet, daß die drei Genannten aus der Kommunistischen Bartet austreten wollten, weil die Rückkehr Troykis von ihnen als der offizielle Be­ginn einer reformistischen Alera angesehen wird.

3m Reichstagsausschuß für die befekten Gebiete wurde am Dienstag ein Antrag angenommen, wonach die Reichsregierung Wittel bereitstellen soll zu Erfaßbauten für beschlagnahmte Schulen und andere öffentliche Gebäude sowie für Lagerräume, Ge­treidespeicher usw. Ein weiterer Beschluß verlangt die Bewilligung von 17 millionen Mark für die noch ausstehenden 1700 Boh mungsbauten im befezten Gebiet.

modernen gesellschaftlichen Organisation. Die Demokratie ist Hier sind die Grundlagen und die Boraussetzungen der unmöglich ohne die moderne Verkehrstechnik. Erst die Ab­fürzung der Wege, die Verkürzung der Zeiten ermöglicht die Deffentlichkeit des ganzen staatlichen Lebens in volfreichen und weiträumigen Gebieten. Unter der Herrschaft der moder nen Verkehrstechnik aber ist auf die Dauer auch keine andere gesellschaftliche Organisation als die demokratische denkbar. Die Gesellschaft wird so unerhört dicht, daß nur das demokratische Prinzip der Gleichberechtigung ein Zujammena leben und Zusammenhandeln der Menschen ermöglicht, ohne daß die Dichte der Gesellschaft zu anarchischem Kampfe alier gegen alle führt.

Das gilt nicht nur für das innere staatliche Leben der Völker es gilt ebenso für das Leben der Völker untereiu­ander. Die Technik, die die Völker einander näher rüdt, mird das gegenseitige Verständnis der Bölker fördern. Das Bera ſtändnis, das zu Toleranz, zu Berständigung und Welta

frieden führt.

Die moderne Technif nicht nur die Verkehrstechnik- ist die Grundlage unserer Wirtschaft, unseres staatlichen und gesellschaftlichen Lebens. Die Technik ist geboren aus der Not des Menschen im Kampfe mit den Naturgewalten und um Lebensspielraum. Sie ist das Ergebnis menschlichen Kampjes Aus materieller Not und aus gesellschaftlicher Not. Ohne und menschlicher Denfarbeit. Sie zeigt Wege aus der Not. Entwicklung der Technik ist gesellschaftlicher Fortschritt un möglich. Zunehmende Beherrschung der Naturkräfte int Dienste des Menschen ist der Sinn des technischen Fortschritts.

Technik bedeutet, die elementaren Kräfte in gesezmäßi Sie unterwerfung des Ungeregelten, Elementaren unter ein gen Ablauf zu vorbestimmtem Ziele zwingen. Es bedeutet rationales Prinzip, die Befreiung vom Unberechenbaren, vom Zufall.

Bon der materiellen Technik führt eine gerade Linie zur Gesellschaftstechnik. Wir müssen lernen, die Elementarkräfte im gefellschaftlichen Leben ebenso zu erkennen und zu lenken, mie mir materielle Naturkräfte erkennen, ordnen, lenken. Wir müssen über die sinnvolle Ordnung der Naturfräfte und ihres Zusammenspiels eine nicht minder sinnvolle Ordnung des Zusammenspiels der gesellschaftlichen Kräfte aufbauen. Geltung bringen. Wir müssen das Vernunftprinzip im Gesellschaftsleben zur

Es ist kein Zufall, daß aus den Reihen der großen Tech nifer fruchtbare und wertvolle Gedanken über die vernünftige und zweckmäßige Organisation des menschlichen Zusammens handeins, Zusammenwirtschaftens und Zusammenlebens ges kommen sind. Das Ziel der materiellen Technik und der Ge fellschaftstechnik ist das gleiche: Wege aus menschlicher Not zu zeigen zum Wohle aller Menschen.

jahung und Fortentwicklung der Technik undentbar. Für Die Verwirklichung sozialistischer Ideale ist ohne Bes jahung und Fortentwicklung der Technik undenkbar. Tür den Sozialisten ist es die große Aufgabe. die Technik von den Fesseln zu befreien, die ihr im heutigen Gesellschaftsinftem an gelegt sind. Heute ist ihre Fortentwicklung nicht abhängig