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Eröffnung der Kölner   Ausstellung.

Eine Schau tausendjähriger rheinischer Kultur.

Köln  , den 16. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Dte Kölner   Jahrtausend- Ausstellung wurde heute vormittag in Gegenwart zahlreicher Vertreter der Reichs- und Landes­I börben mit einem größeren Festakt feierlich eröffnet. Der Ein­ud der Ausstellung ist überwältigend. Es darf ohne llebertreibung fagt werden, daß noch niemals in einer Ausstellung in Deutsch­and soviel bedeutsames und wirtfames Kunstgut zusammengebracht orden ist. Namentlich scheint hier das schwere Problem, einen ewählten Kulturtreis mit später Entwicklung politischer Werte und irtschaftlichem Aufstieg in geschloffener Einheit darzustellen, so fücklich gelöst zu sein, wie noch nie. Bei der Fülle des Gesehenen erjagt zunächst jeder Versuch der Einzeldarstellung. Diese Aus. tellung ist wirklich das geworden, was ihre Schöpfer und ihre Be­crbeiter versprachen, eine Schau über 1000 Jahre rheini icher deutscher Kultur. Steht man vor diesen überwälti­enden Dokumenten des religiösen und geistigen Lebens, diesen herr. lichen Wahrzeichen deutscher Kunst, dann erst erkennt man ganz, Daß das Rheinland   dem übrigen Deutschland   gegenüber mehr der Bebende als der Nehmende war und noch ist. Bedauerlich ist nur die Tatsache, daß diese Ausstellung nur während 3 Monate gezeigt werden soll. Raum tann man sich dnken, daß dieses Wert, unter dem eine unendlich hingebende Arbeit von Wissenschaftlern und Braftifern steckt, sich im August wieder in alle Binde zerstreuen joll. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß aud) Dokumente der poli­schen Einheit und der Freiheitskämpfe des vorigen Jahrhunderts, darunter die Porträts von Marg, Engels, August Bebel  und anderen sozialistischen   Vorfämpfern zu finden find. Wir rühmen dieser Ausstellung nach, daß ihr jeder Byzantinismus ferngehalten worden ist. Man hat cher die geschichtlichen Linien gefunden, die die politischen Gegenfäße und Kämpfe der jüngsten Zeit vollkommen ausgleichen. Nationalisten, die schmetternde Fanfaren des Bölterhasses oder wenigstens einige Hohenzollerniche Symbole erhofften, werden ent­täuscht seir

Autokatastrophe. Bei einer sogenannten Schwarzfahrt, die ein Wagenführer mit vier Bersonen, einer Frau und drei Kindern, in der Nacht zum Donnerstag von Frankfurt   a. M. nach Hom burg unternommen hatte, rannte das Auto in Bringsheim bei Frankfurt   gegen einen eisernen Mast der Straßen. bahn, zertrümmerte diefen und stieß gegen einen Baum. Durch den Anprall wurde das Auto vollkommen zertrümmert. Die mit fahrende Frau war fofort tot. Die übrigen Insassen erlitten schmere Arm- und Beinbrüche und innere Berlegungen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

6. Kreis Kreuzberg  . Gonntag, den 17. Mat, ift zu flaggen. Bannerweihe an der Melanchthontirche rachm. 2 Uhr. Anschließend großes Boltsfest in der Bod brauerei Fidieinstraße 2/3.

108. Abt. Röpenick. Treffen Gonntag nachm. 2 Uhr Schloßplaz. Spielen im Bart Bellevue.

Jungfezialisten Gruppe Reuföln: Treffpunkt zur Fahrt am Eonntag früh 7 Uhr am Bahnhof Neukölln.

Jugendveranstaltungen.

Sübeft( Reichenberger Biertel): Treffpunkt zur Fahrt heute 7 Uhr abends, Schlesischer Bahnhof  . Morgen, Sonntag, den 17. mai:

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Gabeft G.-B. Wanderung: Potsdam  - Caputh  . Treffpunkt 16 Uhr, Schleffches Ter( Wormaluhr) oder 6 Uhr Sales. Bahnhof Haupteingang. Bantwig. Fahrt: Strengraben. Trefpunkt 7 Uhr, Bahnhof Lichterfelde- Oft Steglig 1. Fahr: Hirten­graben. Treffpunt 7 Uhr, Siemens Ede Albrechtftz Wannsee. Besuch der Gruppe Botsdam. Abmaridh 3 Uhr. Schule. Buchholz. Wanderung: Rüdersdorfer Ralf berge. Treffpunit 7 Uhr Bahnhof Blankenburg.

Berbebegir? Diten: Genralversammlung im Breußischen Landtag, Bring Albrechtstraße, vorm. 9 Uhr.

Werbebezirk Ostbahn: abends 8 Uhr im Jugendheim, Lichtenberg  , Bartaue 10. Bortrag bes Gen. Fechenbach. Genoffen aus anderen Werbe­bezirken find willkommen.

Theater der Woche.

Bom 17. bis 25. Mai 1925.

Baltsbühne: 17., 18., 21., 22., 24., 25. Samlet. 19., 20., 28. Datteri. Opernhaus: 17. Jntermezzo. 18. Tosca  . 19. und 23. Der ferne Rlang. 20. Boheme. 21. Aida. 22. Tristan und 3folde. 24. Soffmanns Erzählungen. 25, Lohengrin  . Atoll- Oper: 17. Margarete. 18. Mastenball. 19. Galome. 20. Madame Butterfin. 21.( neu einstudiert) Evangelimann.

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tutte. 23. und 25. Evangelimann  . 24. Mona Lisa  . Staatstheater: 17.,

19., 21., 23. und 24. Rheinische Rebellen. 18.( tein Gartenverlauf) und 20. Wallensteins Tod  . 22. Peer Gynt. 25. Prinz Friedrich von Somburg. Schiller- Theater: 17., 21., 22. und 25. Napoleon. 18. und 20. Charlens Tante. 19. Fauft, 1. Teil. 23. Torquato Taffo. 24. Flachsmann als Erzieher. Deutsches Theater: 19., 21., 23.. 24. Dr. Rnod. 18., 20., 22., 25. Der Revisor. Kammerspiele: 18., 20., 22., 25. Die Bolluft der Anständigteit. 19, 21., 23., 24. Gedis Berfonen fuchen einen Autor. Die Komödie: 18. Der fprechende Affe. Ab 19. Liebfrauenwelt. Leffing- Theater: Demimonde.

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Theater in der Aöniggräger Straße: Frangista. Deutsches Opernhaus: Großes Bau­

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17. Carmen. 18. Oberon. 19. Eugen Onegin  . 20. und 25. Don Giovanni  . 21. und 23. Baffenschmied. 22. Baltüre. 24. Margarete. fpielhaus: Der Obersteiger. Große Bellsopez im Theater bes Westens: 17. und 20. Ein Mastenball. 18. Martha. 19. Rigoletto. 21. Fatme. 22. Carmen. 23. Julius Cafar. 24. Barbier von Sevilla. 25. Troubadour. Renaiffance. Theater: 18. bis 20. Das romantische Alter. 21. bis 24. Die Pfarrhaus­Komödie. Die Tribüne: Die beiden Herren der gnädigen Frau. Dentsches

Rünstlertheater: Monfieur Trulala. Rov: ödienhaus: Das filberne Kaninchen. Rentral- Theater: Silfe, ein Rind ift

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Berliner   Theater: Anneliefe von Deffau. Trianon- Theater: Doshiwara. Refibenz- Theater: Dez Werwolf. Dom Simmel gefallen. Theater in der Kommandantenstraße: Ufchi. Metropol Theater: Tausend füße Beinchen. Neues Operettentheater: Die Bar auf Montmartre  . Thalia Theater: Schwarzwalbmdbel. Theater: Die Großfürstin und der Rimmerfellner.

Rieines

Gewerkschaftsbewegung

Der Bauarbeiterkampf in Rheinland- Westfalen  .

Der große Kampf, der sich jezt im ganzen rheinisch- westfälischen Baugewerbe abspielt, ist darauf zurückzuführen, daß die Unter Baugewerbe   abspielt, ist darauf zurückzuführen, daß die Unter. nehmer den am 2. Mai gefällten Schiedsspruch ab. gelehnt haben. Dieser Schiedsspruch, der unter der Leitung des gelehnt haben. Dieser Schiedsspruch, der unter der Leitung des amtlichen Schlichters abgegeben wurde, sah Löhne ab 1. Mai vor Don einer Mark die Stunde für das Industriegebiet und von 90 Bf. für die übrigen Bezirke. Diese Stundenlöhne follten ab 1. Juni eine Erhöhung um 10 Proz. erfahren und ab 1. Juli um weitere 5 Broz. erhöht werden. Berhandlungen nach Ausbruch des Streifs 5 Broz. erhöht werden. Verhandlungen nach Ausbruch des Streifs blieben erfolglos, so daß die einzige Möglichkeit zur Beilegung des Kampfes durch eine Berbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches gegeben war.

waren die Rommunisten beftrebt, elgene Gewerkschaftsverbände zut errichten, andererseits forderten sie ihre Anhänger auf, in den re­formistischen Verbänden zu bleiben. Aber nicht einmal bei der Er­richtung eigener Berbände fam es zur Aufstellung einheitlicher Richtlinien. Die Bereinigung verschiedener selbständiger Berbände mit der fommunistischen Zentrale, dem Internationalen Allgemert­schaftlichen Verband, wurde zwar von Moskau   diftiert und sollte bis zum 15. Februar vollzogen sein. Tatsache ist jedoch, daß die Bereinigung nicht erfolgt ist, trogdem zum Beispiel auf dem letzten Kongreß der Reichenberger Textilarbeiter festgelegt wurde, daß die Beschlüsse der tommunistischen Parteizentrale unter allen Um­ftänden von jedem Kommunisten respektiert werden müssen, auch wenn sie ihm nicht richtig erscheinen".

Das Amüjanteste aber ist, daß im Beschluß des politischen Bu reaus auf die Notwendigkeit der Schaffung fommu= nistischer 3ellen in den roten Gewerkschaften hin­gewiesen wird. Es wird in diesem Zusammenhang u. a. gejagt: Da der Berlauf des Kongresses der Textilfektion neuerlich die Not­wendigkeit der Schaffung kommunistischer Fraktionen in den roten Berbänden gezeigt hat, Graftionen, welche nicht, wie die roten Ge

werden und der Parteidisziplin unterliegen, machen wir neuerlich darauf aufmerksam, daß nicht nur in den reformistischen, sondern auch in den roten Gewerkschaften entschlossen an der Schaffung tom­munistischer Fraktionen gearbeitet werden muß". Damit ist der Gipfel des Wahnsinns erreicht, denn durch die communistischen Zel­len werden die kommunistischen   Gewerkschaften selbst zersetzt wer­den. Es hat den Anschein, als ob die Zersegung der Arbeiterorgani­fationen, auch der eigenen, das Lebenselement und Hauptziei der Kommunistischen Partei wäre.

Der Reichsarbeitsminister hat jedoch die Voraussetzungen nicht als gegeben angesehen, den Schiedsspruch von Amts wegen für verwerfschaften von der Partei mittelbar, sondern direlt beeinflußt bindlich zu erklären, mithin den Antrag auf Verbindlich teitserklärung abgelehnt. feitserklärung abgelehnt. Offenbar haben die Unter­nehmer damit gedroht, die streifenden Bauarbeiter auszusperren. Daß die Wohnungsnot in Rheinland- Westfalen   weniger brennend ist als sonst im Reiche, ist bisher weder behauptet noch erwiesen worden. Daß der Wirtschaftsfrieden durch eine derart große Streif­bewegung besonders gefördert würde, fann auch nicht wohl be­hauptet werden. Es bleibt mithin unbekannt, weshalb die Boraus. fetzungen, unter denen der amtliche Schlichter seinen Schiedsspruch fällte, nicht auch vom Reichsarbeitsminister als gegeben erachtet wurde, um die Berbindlichkeitserklärung herbeizuführen.

Wie wir durch eigenen Drahtbericht aus Köln   er fahren, treten heute die Bauarbeiterorganisationen zu einer Son ferenz zusammen, um über die weiteren Rampfmaß nahmen zu beraten. Schon heute macht sich die Tatsache geltend, daß zahlreiche Firmen, darunter auch sehr große, fich bereitertiären, nicht nur die im Schiedsspruch an gegebenen Lohnfäße, sondern auch die Forderungen der Gewerkschaften zu erfüllen. Die Situation ist nach wie vor für die rheinisch- westfälische Bauarbeitergewerkschaft aus­gesprochen günstig.

Die Scharfmacher dürften sich start verrechnet haben.

Lohnabschluß in der chemischen Industrie.

Nach langwierigen Verhandlungen ist es nun doch noch zu einem Lohnabschluß in der chemischen Industrie Groß- Berlins gekommen. Der Lohntarif lief am 7. April ab. Die tariflich vorgesehenen Schlichtungsinstanzen versagten und auch anderweitige Berständi­gungsversuche scheiterten. Die Folge waren eine Menge Einzel streiks, die die Parteien von neuem zu Berhandlungen zusam imenführten. Das Resultat ist:

1. Der Stundenlohn des über 21 Jahre alten ungelernten Ar­beiters in Ortstlasje A, Fachgruppe II, beträgt für die Zeit vom 2. Mai bis 6. Oftober 1925 einschl. 66 Pfennig. 2. Die Löhne der übrigen Ortsklassen, Kategorien und Alters­tlassen werden nach dem bisher gültigen System errechnet. Die sozialen Zulagen und Zulagen gemäß Reichstarif vertrag§ 7 bleiben in ihrer bisherigen Höhe be stehen.

Eine gut besuchte Funktionärtonferenz ftimmte nach einem Be­richt von W. Reimann und eingehender Disfuffion gegen eine starte Minderheit dem Ergebnis zu. Bezeichnend für die Auffassung der Unorganisierten ist, daß sie sich während der tariflosen Zeit an die Organisation in Resolutionen zur Erlangung von Lohnerhöhung um Hilfe wandten. Mit aller Deutlichkeit muß betont werden, daß die Organisation teine Weisungen von Unorganisierten annimmt. Wollen diese den Ein­fluß der Organisation zur Erringung befferer Lohn- und Arbeits­bedingungen stärken, dann gibt es nur ein Mittel: Eintritt in den Verband der Fabritarbeiter Deutschlands  . ( Nähere Auskunft im Verbandsbureau, Engelufer 24/25, Aufgang C, 1 Treppe.)

Die demokratische" Firma Moffe als Arbeitgeber.

Es hat den Anschein, als ob die bekannte Firma Mosse   alles tut, um zu beweisen, wie gut fich ein demokratisches" Aushänge schild mit sozial- reattionärer Arbeitgeberpraris vereinbaren läßt. Schon früher mußten wir berichten, daß die Firma Mosse   erst durch das Einschreiten der Gewerbeinspettion veranlaßt werden fonnte, die tarifmäßige Arbeitszeit innezuhalten. In der letzten Zeit versuchte nun die Firma Mosse  , in einigen Abteilungen den Angestellten unter tariflichen Urlaub anzubieten, wo­bei die Kürzung der tariflichen Urlaubstage teilweise bis zur Hälfte herabging. Solidarischer Widerspruch in einigen Abteilungen machte diesen Versuch der Firma zu einer Abdingung des Tarifvertrages zunichte. Aber nun rächt sich die Firma an diesen Angestellten in einer Art und Weise, die mit dem Ausdruck sozial- reattionär nur annähernd wiedergegeben und darüber hinaus als einfach schäbig zu bezeichnen ist. Die Firma Mosse   hat nämlich ihren Angestellten eine Gehaltserhöhung bewilligt. In den Genuß dieser Gehaltserhöhung fommen nun aber nur die Kollegen der jenigen Abteilungen, die feinen Anspruch auf tariflichen Urlaub erhoben haben.

Wie lange wird es noch dauern, bis die Angestellten erfennen, Ballner- Theater: Romeo daß nur machtvolle Organisationen gegen solche Uebergriffe Schutz

und Julia. Goethe- Bühne: Monna Banna. Rose Theater: Hochzeit vor Der Che. Salokpart Theater Steglig: 17. bis 19. Moral. 20. bis 24. Als ich noch im Fliigelfleibe.

Rachmittagsoorte Iungen: 17. Schneider Wibbel. 21., 24. Mer meint um Judenad. Rroll- Oper: 17., 21. und 24.( macm. Uhr) Alt- Berliner Bolsenabend. Schiller- Theater: 17.( nachm. Uhr) Rapoleon. Deutsches Opernhaus: 17. Rheingold. 21. Boccaccio. 23. Freischütz. theater: 17. Drei Baar Schuhe. 24. Scheiterhaufen.

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,, Chronik der Unfallverhütung".

Unter diesem Titel veröffentlicht das Internationale Arbeits­amit in Genf   eine 3 weimonatsschrift, deren 1. Heft( März­April 1925) vorliegt. Im Einführungsauffag der Zeitschrift wird gejagt, daß Fortschritte auf dem Gebiete der Unfallverhütung nur das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit aller beteiligten und intereffierten reise sein können. Diese Zusammenarbeit ist jedoch noch nicht in dem notwendigen und möglichen Maße entwickelt, weil die geeigneten Organe zum gegen­feitigen Erfahrungsaustausch fehlen. Dem Mangel soll durch Schaf fung der Chronik der Unfallverhütung" abgeholfen

werden.

Die 5. Internationale Arbeitstonferenz, die sich mit Fragen der Gewerbeaufsicht befaßte, hat umfassende Grundsäge für die Bestattung des Aufsichtsdienstes aufgestellt und den Mitgliedstaaten der Internationalen Arbeiterorganisation zur Durch­führung vorgeschlagen. Außerdem nahm die Konferenz eine Ent­fchließung an, welche das Internationale Arbeitsamt beauftragt, die Maßnahmen zusammenzustellen, die in den ver schiedenen Staaten in bezug auf Gewerbehygiene und Unfallverhütung bestehen. Im Geiste dieser Be­schlüsse wurde die neue Veröffentlichung unternommen. Ihre Spal­ten werden zur Erörterung aller einschlägigen Fragen offen stehen. Eie wird neben Originalauffägen Berichte über die Vereinigungen zur Förderung der Unfallverhütung. bringen, ferner eine Ueber­ficht der Geseze, Verordnungen, Normen und amtlichen Berichte, endlich eine Zeitschriften- und Bücherschau. Die Zeitschrift erscheint zugleich in einer deutschen  , einer englischen und einer französischen  Ausgabe mit übereinstimmendem Inhalt. Das erste Heft umfaßt 30 zweispaltige Seiten in Quartformat.  ( Der Preis beträgt für das Heft 1,50 Schweizer   Frant, für den Jahrgang 7,50 Schweizer  Frant. Bestellungen nimmt jede Buchhandlung an.)

Der Transportarbeiterstreit in Dänemark  . Kopenhagen  , 15. Mai.  ( Eigener Drahtbericht.) Seit Freitag morgen werden in allen dänischen Häfen teine Schiffe ent laden oder beladen, da der angedrohte Transportarbeiter­streit trotz der Verhandlungen zum Ausbruch gekommen ist. Den ungelernten Arbeitern ist es gelungen, die Eifenindustriellen zur Zahlung der geforderten dreiprozentigen Teuerungs­zulage zu bringen. Die Arbeitgeber haben durch ihr Ver­halten bei den Berhandlungen am Freitag einen Kampf bis zum äußerßen heraufbeschworen und es unmöglich gemacht, den Transportarbeiterstreit rüdgängig zu machen, wie es Don verschiedenen Seiten gewünscht wurde. Im Gegenteil, a uch die Seeleute und Maschinist en wollen in einen Sympathie­streit eintreten. Falls feine Einigung erfolgt, ist zu befürchten, daß der allgemeine Seemannsstreit erfolgt.

Die Betriebsrätewahlen bei der Reichsbahn haben, wie zu er. warten war, den Kommunisten schwere Einbußen ge bracht. Wenn auch das Ergebnis der Wahlen im Augenblick noch nicht in allen Einzelheiten feststeht, so tann man doch schon so viel fagen, daß die Kommunisten etwa 50 Proz. ihrer bisherigen Stimmen eingebüßt haben. Im Hauptbetriebsrat dürften sie von fünf Mandaten etwa drei verlieren.

Keine Erwerbslosenfürsorge für Polen  . Wie der Amtliche Preußische Pressedienst einem Erlaß des Preußischen Ministers für Volkswohlfahrt entnimmt, bleibt nach dem Ergebnis der deutsch­polnischen Verhandlungen die Anordnung, nach der polnische in Deutschland   wohnende Staatsangehörige nicht zur Erwerbslosen­fürsorge zugelassen werden dürfen, auch fernerhin in Geltung, da die nach§ 6 Abs. 1 der Reichsverordnung über die Erwerbs lofenfürsorge vom 16. Februar v. 3. geforderte Gegenseitgfeit durch Bolen nicht sichergestellt ist.

Berantwortlich für Bolitik: Victor Schiff; Wirtschaft: Arthur Saternus; Gewertschaftsbewegung: Friebr. Eyfern; Feuilleton: Dr. John Schilowsti: Lolales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruderel und Berlagsanftalt Baul Ginger u. Co., Berlin   GB. 68, Lindenstraße 3.

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