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Gewerkschaftsbewegung

Die deutsche Sprache auf der Arbeitskonferenz. Ein Zwischenfall.

Genf , 23. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Auf der Arbeits fonferenz tam es am Sonnabend zu einem Zwischenfall. Der deutsche Regierungsvertreter Grieser machte seine Aus­führungen in der Kommission für die Grundprobleme der Sozial versicherung in deutscher Sprache. Seine Ausführungen wurden ins Englische und Französische übersetzt. Ebenso verlangte ein deutscher Delegierter in der Kommission für die Nachtarbeit in den Bäckereien, daß die englischen und französischen Reden ins Deutsche übersetzt würden. Dagegen protestierte ein belgischer De­legierter; ebenso haben die Bertreter der Länder spanischer Sprache dem Direktor des Arbeitsamts erklärt, daß sie keine Aus­nahmebehandlung für Deutschland zugestehen könnten und die gleiche Behandlung für sich beanspruchen. Das Sekretariat hat dies zugestanden, falls die gleichen Voraussetzungen vorliegen. Der Vorfall betrifft die grundsägliche Frage der Einführung des Deutschen als dritte Amtssprache. Die spanisch redenden Staaten haben keinen Zweifel darüber gelassen, daß, falls Deutschland diese Forderung erhebt, sie das gleiche verlangen würden. Das würde vier Amtssprachen bedeuten. Außerdem ist für deren An­nahme der einstimmige Beschluß des Bölkerbundsrates not wendig. Es ist aber ausgeschlossen, daß ein derartiger Be­schluß jemals zustande kommt. Da die deutsche Delegation aber in einer Bresseerklärung sich ausdrücklich jede Handlungsfrei heit für die Sprachenfrage vorbehält, bleibt der Eindruck, daß von deutscher Seite jetzt ein Aufrollen der Sprachenfrage geplant wird.

Um die faschistischen Gewerkschaftsvertreter. Genf , 23. Mai. ( WTB.) Der Kommission zur Prüfung der Bollmachten für die Delegierten zur Internationalen Arbeits­fonferenz sind vier Proteste gegen die Ernennung des faschistischen Arbeiterdelegierten Rossoni zugegangen, darunter auch einer des Allgemeinen Italienischen Gewerkschaftsbundes. Die Kommission beschloß, die Anerkennung der Vollmachten Rossonis trotzdem vorzuschlagen. Jouhaug wird einen Minderheits bericht einreichen, in dem betont werden soll, daß Rossoni nicht eine reine Arbeiterorganisation vertrete. Die Konferenz wird sich voraussichtlich am Montag mit der Angelegenheit befassen. Da Rossoni in feine einzige Kommission der Arbeitskonferenz gewählt wurde, ging das Gerücht, daß die gesamte italienische Delegation Genf verlassen werde. Ministerpräsident Mussolini gab auf eine Anfrage die Weisung, daß die italienische Delegation weiterhin an den Arbeiten der Konferenz teilnehmen soll.

Drohungen der Faschisten.

Genf , 25, Mai.( Eigener Drahtbericht.) In den Kreisen der Internationalen Arbeitskonferenz wird vielfach erörtert, daß der italienische Faschistendelegierte Rossoni dem Genossen D'Arragona, Mitglied des Verwaltungsrates des Arbeits­amtes, mit Repressalien drohte, wenn er nach Italien zurückkehre, da er angeblich Italien verleumdet habe. Ebenso wer­den zwei Artikel Rossonis im Popolo d'Italia" vielfach erwähnt, in denen er das Arbeitsamt der Verschwörung mit der Amsterdamer Internationale gegen die Faschisten beschuldigt und ein Eingreifen der italienischen Re­gierung gegen diesen Stall von heimtückischen roten Hezern" ver­langt. Diese Ausfälle haben den italienischen Arbeit. geber Delegierten Ulivetti veranlaßt, nach Rom zu fahren, um Mussolini zum Eingreifen gegen Rossoni zu bewegen, dessen Zügellosigkeit erneute Amischenfälle

erwarten läßt.

Ein Fiasko der Gelben.

Halle, 25. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Die für Sonntag von ben Bergherren nach Ober- Röblingen einberufene Reichs fonferenz der gelben Verbände wurde zu einem Fiasko für die gelbe Bewegung. Von allen Seiten hatte man Knappen auf Kosten der Wertleitungen herbeibefördert. Troßdem gelang es nur, eine bescheidene Zahl dieser Gelben dorthin zu diri­gieren, die mit den bewaffneten Angestellten der Rie. bed Montan- Werte eine traurige Schuggarde des Kapitals bilden. Nach einem Fadelzug am Sonn­abend wurde der Hauptrummel am Sonntag veranstaltet, an dem auch der sattsam bekannte reaktionäre Reichstagsabgeord nete Leopold im Phantasietostüm eines mittel­alterlichen Bergtnappen mit weißer Weste, Federbusch und langem Degen eine Rede an die Knappen hielt, die von so­zialem Del nur so triefte. Alle für einen, einer für alle! schrie der berggewaltige Stinnesfapitän. Nach ihm find die gelben Wert. vereine nichts anderes als der Weg der Volksgemeinschaft". Im übrigen war er sanft und farblos und wagte faum ein Wort poli­

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tischen Inhalts zu sagen. Das erledigten am so beffer die nach und mit ihm redenden jungen Leute der Riebed- Montan- und anderen Konzerne, die in der rüdesten Weise gegen die Gemert­schaften und in erster Linie gegen die Sozialdemo: tratie zu Felde zogen, deren Bekämpfung nach ihnen Sache der ins Leben gerufenen Werkvereine ist. An dem Festumzuge nahmen insgesamt knapp 800 Personen teil, eingeschlossen die Zahl der Ehrenjungfrauen, Kriegervereine, Stahlhelm-, Werwolf- und Jungdo- Leute und übrigen zweifelhaften Eristenzen aus den Baterländischen" Verbänden, die anscheinend die Rekrutendepots zu den Wert und Knappschaftsvereinen bilden.

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Sie

Die von den Tarifverbänden, nämlich dem Deutschen Berg­arbeiterverband und dem Chriftlichen Bergarbeiterverband, einbe rufene Demonstration in Wansleben faßte eine Ent­brachte zum Ausdruck, daß die Bergarbeiterlöhne völlig schließung, die treffend ergänzt, was Leopold vergaß. unzureichend find, forderte Wiedereinführung des Achtstundentages, fnappschaftliche Familienunterstügung und Erreichung dieser Ziele unter Führung der Gewert schaften. Sie verurteilte das arbeiterfeindliche Wirten der vaterländischen" Arbeitervereine unter Führung von Konzerndirettoren auf das entschiedenste und spricht deren Vertretern das Recht ab, im Namen der Bergarbeiter zu sprechen.

Die preußischen Beamtengehälter.

Das Landessekretariat Preußen des Allgemeinen Deut. sch en Beamtenbundes veröffentlicht eine Arbeit: Die preußischen Beamtengehälter. Gegenüberstellung der preußischen Beamtengehälter nach dem Stande von 1914 und 1. De­3ember 1924."

den Behörden zugegangen ist, wird nachgewiesen, daß den In dieser kurzen Dentschrift, welche auch dem Landtag und den Behörden zugegangen ist, wird nachgewiesen, daß den preußischen Beamten der Besoldungsgruppen I bis IV heute am Realeinkommen rund 40 Pro 3. gegen die Bezüge von 1914 fehlen. Etwas besser stehen die Beamten der Besoldungsgruppen V bis IX, denen im Durchschnitt noch 32 Pro 3. am Realeinkommen gegen die Borfriegsbezüge fehlen. Am besten haben die Beamten der Be= soldungsgruppen X- XIII abgeschnitten, welchen aber immer noch rund 23 Proz. zum Realeinkommen Don 1914 fehlen.

Die in weitesten Kreisen der Deffentlichkeit verbreitete und leider durch amtliche Darstellungen gestützte Meinung, die Beamten bezögen heute vollkommen ausreichende Gehälter, muß demnad revidiert werden, und es müssen Mittel und Wege gefunden werden, um der Not, die namentlich bei den Beamten der unteren Besoldungsgruppen einen bedenk= lichen Stand erreicht hat, ein Ende zubereiten. Dazu ist eine Neuformung der Beamtenbesoldung und auch eine Neuorganisation des Beamtenrechts notwendig. Für Preußen muß daneben noch die Forderung erhoben werden, daß die im Reich bereits durchgeführte Aenderung der Personalordnung und der Behördenorganisation nachgeholt wird, damit die Bezüge der preußischen Beamten, welche in vielen Fällen hinter den Gehältern der Reichsbeamten zurückbleiben, diesen angeglichen werden können.

Der dänische Transportarbeiterstreik.

Bon unserem Kopenhagener Korrespondenten­

Die dänische Aussperrung dauert nun neun Wochen, der Transportarbeiterstreit mehr als eine Woche, ohne daß ein Ende des Konflikts abzusehen wäre. Der Transport­arbeiterstreif gelangte nicht zuletzt dadurch zur Entfaltung, daß die Verhandlungen zwischen der Eisenindustrie und dem Fabrikarbeiter­verband sich zerschlugen. Die kleineren Gewerkschaften verhandeln auch jezt noch. Sie sind teilweise auch zu einer Einigung mit den Arbeitgebern gelangt. Aber solange die Regelung mit dem Fabritarbeiterverband, der mit seinen 90000 mit­gliedern die stärkste Gewertschaft Dänemarks ist, aussteht, bleiben die Arbeitgeber bei ihrer Generalaus per rung. Das macht die Lösung des Konfliktes sehr schwierig. Der Ausgang des Kampfes ist deshalb im Augenblid noch unabsehbar.

Die Regierung führte in den letzten Tagen wiederholt Berhand­lungen mit den Arbeitgebern und Gewerkschaften, die in erster Linie den Arbeiten in lebenswichtigen Betrieben, also insbesondere der Aufrechterhaltung des landwirtschaftlichen Exports als Hauptein­nahmequelle Dänemarks galten. Bei beiden Parteien wurde natür. lich auch über die Möglichkeit eines Kompromisses fondiert. Immer. hin hat aber die Regierung andererseits öffentlich erflärt, daß sie es ablehnt, zugunsten der Wirtschaft" alias Arbeit. geber einen Drud auf die Gewertschaften auszuüben. Die Opposition der bürgerlichen Presse schlägt darum von Tag zu Tag einen schärferen Ton an.

Ganz allgemein ist zu sagen, daß die Versuche der Arbeit­geber, die Transportarbeiten, und zwar vor allem das Ent- bzw. Beladen der Schiffe, durch Streitbrecher verrichten zu lassen, gescheitert sind. Faft nur die nicht zu der Reederei- Bereinigung gehörenden Provinzdampfer fahren mit Fracht, während der Ueberseevertehr von Dänemark aus und über Dänemart vollkommen lahmgelegt ist. Inzwischen hat auch die Seeleute Gewerkschaft ihren Sympathieftreit an­gekündigt. Er soll am Dienstag nach Pfingsten in Kraft treten, menn der Konflikt bis dahin nicht beendet ist. Eine Erweiterung

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D. Gültig, Borsigender. Genehmigt.

Charlottenburg , ben 15. Mai 1925. Dberversicherungsamt Berlin .

Im Auftrage: Unter drift.

Ausfertigung.( L. S.)

Nr 1 B. K. 221/25

Borstehender Nachtrag wird hiermit ver öffentlicht und tritt mit dem 1 Juni 1925 in Kraft.

150/15]

Der Vorstand D. Gütig, Borsigender.

Ausschneiden

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hat der Streit jetzt schon insofern erfahren, als die Kranführer ebenfalls die Arbeit niedergelegt haben, weil ihnen Streifbrecher arbeit zugemutet wurde. Die Gewerkschaften wollten den landwirtschaftlichen Export unter gewissen Bedingungen besorgen. Die landwirtschaftlichen Genossenschaften lehnten das jedoch ab und wollen jetzt ihre Transporte durch die eigenen Familienmitglieder besorgen lassen.

Es scheint mehr als zweifelhaft, ob es gelingen wird, die Ge werkschaften niederzufämpfen. Borläufig wird noch der ganze Land- und Schiffsverkehr der Industrie vom Streit betroffen, und darauf kommt es schließlich an.

Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß die Auswirkungen des Streits, insbesondere der Streitbrecherarbeit, auf die Dauer zu Zusammenstößen und Unruhen führen. Der Justiz­für solche Fälle angewiesen, sich mit den Gewerkschaften ins Ein­minister hat deshalb Vorsorge getroffen, und die Polizeibehörden vernehmen zu setzen und Gewerkschaftler als Hilfspolizeibeamte zu Rate zu ziehen. Natürlich wird dieser Erlaß von der Rechten, die gilt, die Arbeiterschaft niederzuknüppeln, scharf angegriffen. Alles in mit unseren Deutschnationalen faft alles gemein haben, wenn es allem schafft der Arbeitskonflikt viel Zündstoff, der sich wahrschein­

lich auch entsprechend der Dauer des Streits auf das politische Leben cusdehnen wird. So dürfte die Einberufung des Parla­ments aus Anlaß des Arbeitskonflikts zum Zwecke einer Stellung­nahme zu den umstrittenen Fragen immer wahrscheinlicher werden.

Bewegung im französischen Bergbau.

Paris , 25. Mai. ( WTB.) In Douai fand am Sonnabend eine Konferenz zwischen den Vertretern der Grubenbesitzer und den Vertretern der Grubenarbeiter statt, in der die Arbeit­geber ihre Absicht, die bis jetzt gewährte Teuerungszulage zu beseitigen, aufrechterhielten. Darüber hinaus erklärten die Vertreter der Gruben, daß sie angesichts der Krisis noch fordern müßten, daß der Transportpreis für die Kohle innerhalb Frank­ reichs herabgesetzt werde und daß die Einfuhr deutscher Kohle nur gegen Einfuhrgenehmigung gestattet werde.

Die Grubenarbeiter haben eine zeitliche Lohnerhöhung von 40 Prozent verlangt. Die Vertreter der Arbeitgeber und Arbeit­nehmer wollen ihre Differenzen am Mittwoch dem Arbeitsminister unterbreiten.

Gelingt es dem Arbeitsminister nicht, eine Verständigung her beizuführen, wird es zu einem Streit der Bergarbeiter fommen.

Achtung! Zimmerer! Mittwoch, den 27. Mai 1925, im Saalbau Friedrichs. hain( Am Rönigstor), außerordentliche Mitgliederversammlung. Unsere Antwort auf die von den Unternehmern geforderte Einführung der Attord. arbeit. Rameraden! Nicht zum ersten Male segen seit Bestehen des Verbandes die Berliner Bauunternehmer alles in Bewegung, um auch die Berliner Zimmerer für die Attordarbeit einzufangen. Es ist ihnen früher nicht gelungen, es barf ihnen auch heute auf teinen Fall gelingen. Aus allen 44 Bezirken müssen die Kameraden un­bedingt in der Versammlung erscheinen Zentralverband der Zimmerer, Zahlstelle Berlin und Umgegend.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

101. Abt. Treptow . Dienstag, 7% Uhr, Spedition, Grägstr. 50, Sigung der Speditionsfommission.

Achtung Jungsozialisten. Alle Hamburgfahrer, die an dem Spiel der Berliner zum Jugendtaa mitwirken wollen, milffen fich am Dienstag, den 26. Mai, um 128 Uhr im Friedrich- Wilhelms- Gymnasium. Rochstraße 13, einfinden.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation Einäscherung des Genoffen Hohnwald.

93. Abt. Reukölln: Dienstag nachm. 5% Uhr im Krematorium Baumschulenweg

Sport.

Rennen zu Karlshorit am Sonntag, den 24. Mai.

Toto: 20:10. Plag: 11, 13, 10:10. Ferner liefen: 3lic, Tyche. Jogull, 1. Rennen. 1. Hanswurst( K. Tbiel), 2. Mimameidr, 3. Schnudi II.

Juanita III.

2. Rennen. 1. Octavio( M. Certel), 2. Mainberg, 3. Martini. Toto: 16: 10. 3 liefen.

3. Rennen. 1. Rüdgrat( R. Edler), 2. Escorial, 3. Wetterbege. Toto: 20: 10. Plat: 11, 11: 10. Ferner lief: Mundschent. 4 liefen. 4. Rennen. 1. Mellarosa( B. Haufer), 2. Trompeter, 3. Magelone. Toto: 62: 10. Plat: 15, 13: 10. Ferner lief: Landemar. 4 liefen. 5. Rennen. 1. Rotdorn( K. Edler), 2. Immelmann, 3. Narr. Toto: 85 10. Blat: 21, 22, 17: 10. Ferner liefen: Rappelfopf, Lebenswonne, Raufbold, Centrifugal

6. Rennen. 1. Lump( G. Esch), 2. Mäuseturm, 3. Glashāger. Toto: 25: 10. Play: 12, 17, 14: 10. Ferner liefen: Gludsquelle, Savitri, Rheinsage, Japs, Seetarte, Stephanie.

7. Rennen. 1. Wippizo( A. Kränzlein), 2. Leander, 3. Niederwald. Toto: 13:10. 3 liefen. 1

Die Treptower Radrennen abgebrochen. Infolge Regenwetters mußten die Treptower Radrennen abgebrochen und auf Diens. tag verschoben werden.

Berantwortlich für Bolitit: Bieter Schiff: Wirtschaft: Arthur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Eklorn; Feuilleton: Dr. John Schitowsti; Lotales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerel und Berlaasanfalt Vaul Ginger u. Co.. Berlin GB. 68. Lindenstrake 3.

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