Gewerkschaftsbewegung
Das kapitalistische Sowjetrußland. „ ADGB . und Bericht der englischen Gewerkschaftsdelegation." Von dem Genossen Furtwängler erhalten wir folgende Zuschrift:
In der wissenschaftlichen Gewerkschaftszeitung„ Die Arbeit haben Herausgeber und Redaktion eine Plattform geschaffen, um gewerkschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Erörterungen unter Wahrung ftrifter Sachlichkeit und gelöst von offiziellen und pro. grammatischen Bindungen zu ermöglichen. Gemäß diesem Grund gedanken ihrer Leiter habe ich in der neuesten Nummer dieser Zeitschrift die englische Originalausgabe des Be richts der britischen Gewerkschaftsdelegation aus Sowjetrußland nach meiner eigenen freien Ueberzeugung besprochen und dabei der Meinung Ausdruck gegeben, daß das umfangreiche Wert nichts weniger als ein Reisebericht und überhaupt nicht auf Grund eigener Wahr nehmungen entstanden, dafür aber als lleberjegung und 3usammenfassung allgemei fursierender Sowjetangaben aus allen Gebieten des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens mertvoll und lehrreich sei. Ob dieser Aeußerung herrscht bei der Roten Fahne" selige Freude. Triumphierend zitiert sie in der Nummer vom 24. Mai den folgenden Sag aus meiner Besprechung:
,, Es ist eine übersichtliche und lehrreiche Darstellung russischer Finanz, Birtschafts-, Transport-, Armee-, Rechts, Unterrichts-, Kultur, Hyene-, Wohnungs-, Arbeits-, Lohn-, Organisations- und Genossenschaftsverhältnisse..."( und unterschlägt: wie sich an der hand tabellarischen, statistischen, statutarischen, protokollarischen, literarischen, programmatischen und journalistischen Materials ergibt" und zitiert weiter): jedem zum Studium zu empfehlen",( und verschweigt:„ der nicht die Zeit oder die Sprachkenntnisse besitzt, um durch Lesen der„ Prawda"," Ekonomitfchestaja Schijnj"," Obo frenije" usw. zu einem ähnlichen Bilde zu gelangen".
handlungen wurden durch das Berhalten der Unternehmer immer schwieriger. In fast allen Branchen wurden die Lohnforderungen mit der Begründung abgelehnt, daß eine„ neue Inflation" zu erwarten sei, wenn sich das Lohnnivevau der Arbeiterschaft hebt. Zudem hemmte die ungünstige wirtschaftliche Lage alle gewerkschaftlichen Aktionen.
Die Agitation, die in regster Weise betrieben wurde, brachte Ortmann ereine große 3ahl von Neuaufnahmen. mahnte die Delegierten in der Werbung neuer Mit glieder nicht zu erlahmen. Der Kassierer Breßfe Magte in seinem Rassenbericht darüber, daß viele Mitglieder nicht den Beitrag bezahlen, der ihrer Lohnhöhe entspricht. Bei dem Unterftüßungsempfang ergeben sich daraus viele Unzuträglichkeiten für die Mitglieder sowohl wie für den Kaffierer.
In der Diskussion trat ein neuer Wortführer der etwa 20 Mann starten kommunistischen Fraktion" auf, der für die Erheiterung der Generalversammlung genügend sorgte. Die Dele gierten famen aus dem Lachen nicht heraus, was den Redner zu der unfreiwilligen Selbsttritit veranlaßte, die Delegierten mögen nicht über jeden Dreck lachen". Sonst ist von den Kommunisten im Verkehrsbund wirklich nichts mehr zu berichten.
Im Schlußwort machte Ortmann noch einmal auf den Bundesbeschluß aufmerksam, der ausgeschiedenen Mitgliedern unter gewiffen Bedingungen beim Wiedereintritt die alten Rechte sichert. Das aggressive Borgehen der Unternehmer bei allen Tariffragen veranlaßte die Ortsverwaltung, folgende Resolution vorzulegen, die einstimmig angenommen wurde:
„ Die Delegierten der örtlichen Generalversammlung des DBB. nehmen mit Entrüstung Kenntnis von der allgemein ab lehnenden Stellungnahme der Arbeitgeber organisationen des Handels, Transport und Verkehrsgewerbes bei der Erörterung und Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse.
Die Generalversammlung erblickt in dieser Einstellung der Arbeitgeberorganisationen eine Kampfansage und Heraus. forderung der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft, die von der Arbeitnehmerschaft nicht stillschweigend hingenommen werden
fann.
Die Delegierten rufen deshalb die gesamte Mitgliedschaft zur Kampfbereitschaft auf und erwarten, daß in allen Branchen und Betrieben die Arbeitnehmer über den Ernst der Situation in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht aufgeklärt und die innerhalb der Organisation noch vorhandenen Lücken in aller Kürze ausgefüllt werden, um der neuerlichen Einstellung der Unternehmer wirksamer wie bisher begegnen zu können."
Eine gewisse llebung im 3itieren fann man dem Gewährsmann der Roten Fahne" nicht absprechen, wohl aber muß man sich fragen, ob ihn denn keinen Augenblick der Gedante behelligte, daß einer oder der andere seiner Leser die Besprechung im Original zu Gesicht bekommen könnte? Eine große Intelligenz muß er seiner Leserschar ohnehin nicht zutrauen, oder ist er selber so sehr jeden Humors bar, um nicht das Groteske zu empfordert, in den Betriebsversammlungen recht rege Stellung zum finden, das darin liegt, daß einige Reisende als das Ergebnis einer fünfwöchigen Tour das von mir aufgezählte Konversationslegiton über alle Fragen eines Riesenreiches niederschreiben
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wenn
und veröffentlichen? Muß nicht auch dem letzten Leser der„ Roten Fahne" einleuchten, daß es sich dabei lediglich um eine auch noch so fleißige und interessante Zusammenstellungsarbeit handelt, deren Richtigkeit und Glaubwürdig keit ganz allein von der Qualität der in Anspruch genommenen
Sowjetquellen abhängt, die während eines Ausfluges von fünf Wochen gar nicht geprüft werden fönnen? Mit Hilfe der benutzten Unterlagen hätten die Delegierten, wie ich schon in der Arbeit" schrieb, das Werk zu Hause abfaffen fönnen, ohne sich vom Schreibtisch zu bewegen. Das mindert, was ich hier nochmals jage, nicht seinen Wert als übersetzte Materialsammlung. Ich hoffe zur Ehre ihres Menschenverstandes, daß die Redakteure der„ Roten Fahne" den Bericht überhaupt noch nicht gelesen haben, denn sonst wäre es schlechthin unbegreiflich, wie gerade das Organ der Kommunistischen Partei ihn der Oeffentlichteit zum Lesen empfiehlt. Eine blutigere Verhöhnung des fommuniſt i- schen Diktaturideals, als fie jedem, der lesen fann, aus diesem Bericht heraustlingen muß, fann sich die reaftio närste Bresse nicht leisten. Die Summierung jedes Kapitals
lautet
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Am Schluß der Versammlung wurden die Delegierten aufgeVerbandstag zu nehmen.
Differenzen bei Schwabenthan& Gomann.
straße 22/24, hat den gesamten Arbeitern einen Lohn abbau von Die Firma Schwabenthan u. Gomann, Berlin, Saarbrücker zirfa 20 Prozent zugemutet. Eine besondere Rolle spielt der Drehermeister Herr Rudolf Koch, der dem Herrn Gomann mitteilte, daß in anderen Betrieben weit niedrigere Löhne gezahlt werden, um damit beweisen zu wollen, daß der Berdienst bei der Firma Schwabenthan u. Gomann zu hoch wäre.
Der Vertreter des Deutschen Metallarbeiterverbandes hat alles versucht, um die Firma zu bewegen, den Abzug rückgängig zu machen. Die Firma beharrt jedoch auf ihrem Standpunkt und entließ sogar Mitglieder des Betriebsrats deswegen. Daraufhin legte die Ge= samtbelegschaft die Arbeit nieder.
Die Arbeiterschaft muß den Betrieb der Firma Schwabenthan u. Gomann meiden, solange der Streit nicht beigelegt ist. Dem zuständigen Gewerberat sei empfohlen, sich nochmals zu bemühen, um festzustellen, wie lange die Lehrlinge innerhalb des Betriebes beschäftigt werden? Nach unserer Kenntnis sollen Lehrlinge bis abends 10 Uhr in den letzten Tagen gearbeitet haben. Aus der Rücksichtslosigkeit der Firma müs fen die Arbeiter und Arbeiterinnen die Lehre ziehen, ihre Reihen zu schließen, damit sie gegen den Druck der Unternehmer gewappnet find.
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Ein Unternehmerliebling.
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Bergarbeiter verlangten mit ftärtstem Nachdrud die Beibehal tung dieser Zulage mit der Begründung, daß die Kosten der Lebenshaltung seit Beginn des Jahres nicht zurückgegar gen, sondern im Gegenteil beträchtlich gestiegen sind. Falls es nicht zu einer Einigung kommen sollte, ist die Bergarbeiterschaft entschlossen, die angekündigte Lohnfürzung mit dem Eintritt in den Streit zu beantworten.
Auf dem Wege zur Einigung im dänischen Arbeitskampf.
Kopenhagen, 27. Mai .( TU.) Im dänischen Lohnkonflikt wurde eine vorläufige Einigung mit den Schiffszimmerleuten, den Textilarbeitern und den weiblichen Nichtfacharbeitern erzielt.
Deutscher Metallarbeiter- Berband. Der Rahmenvertrag für die Metallindustrie ift fertiggestellt und in unserem Bureau Linienste. 83 bis nachmittags 4 Uhr in Simmer 20, nach 4 Uhr in Simmer 4 erhältlich.
Arbeitsnachweistagung.
Düffeldorf, 27. Mai.
Am Mittwoch wurde in Düsseldorf die erste allgemeine deutsche Arbeitsnachweistagung nach dem Kriege durch den Landeshauptmann Horion eröffnet, der neben 400 Vertretern der örtlichen Arbeitsnachweise, Landesarbeitsämter, Gewerkschaften und Unternehmerverbände zahlreiche Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden begrüßen konnte. Er wies in seiner Begrüßungsansprache auf die große Bedeutung und die Leistungen der Arbeitsnachweise hin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß nach erfolgter Stabilisierung der Wirtschaft eine Arbeitsmarktpolitik auf weite Sicht getrieben werden könne.
Als erster Redner sprach Prof. Dr. Mombert aus Gießen über: „ Der deutsche Arbeitsmarkt in der Jahrhundertwende unter dem Einfluß des Konjunkturwandels". Nach ihm sprach Regierungsrat Prof. Dr. Wehrl aus Nürnberg Zur Systematik der Arbeitspolitit, dem ein Vortrag von Dr. Lüttgens- Magdeburg über Wege, Ziele und Grenzen der Arbeitsmarktpolitit" folgte.
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In der Nachmittagssigung begann die Aussprache über die drei Borträge. Als erster Redner nahm Spliedt vom ADGB. das Wort:
Ein systematischer Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrag von Arbeitskräften ist nötig. Die deutsche Wirtschaft darf nicht länger dem Zufall bei der Regelung des Arbeitsmarktes ausgesetzt fein. Ein durchgreifender Arbeitslosenschuh ist ohne geregelte Arbeitsvermittlung undenkbar. Der Arbeiter ist auch nicht gewillt, an den Fabriktoren um Arbeit zu betteln, sondern verlangt eine organische Arbeitsvermittlung, an deren Durchführung die Gewerkschaften maßgebend beteiligt sein müssen. Trokdem die Arbeitgeber sich grundsäglich zur gemeinsamen Regelung und paritätischen Verwaltung des Arbeitsnachweises bereit erilärten, befriedigt der Zustand im öffentlichen Arbeitsnachweis nicht. Die Zah der Bermittlungen bleibt weit zurück hinter der tatsächlichen Bewe gung auf dem Arbeitsmartt. Schuld daran ist, daß der öffentliche Arbeitsnachweis teils auf die Indifferenz, teils auf die grundsätzliche Ablehnung weiter Unternehmertreise stößt, weiter aber auch, daß sehr oft Form und Verfassung des öffentlichen Arbeitsnachweises unbefriedigend ist. Die Arbeiter sind die stärkste Stüße des öffentlichen Arbeitsnachweises. Gelänge es nicht, auch die Arbeitgeber zum Am besten wäre, gleichen Standpunkt zu befehren, so wäre ein wirklich nutzbringendes Wirten des Arbeitsnachweises unmöglich. wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer den Arbeitsnachweis und seine Benuhung zum Gegenstand fariflicher Regelung
machten. Es ist zu bedauern, daß die Bereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände diesen Gedanken betämpft. Jeder Versuch einer einseitigen Lösung der einen oder anderen Seite muß tiefwirkende Kämpfe auslösen. Die Gewerkschaften verlangen, daß fünftig alle Teile der Wirtschaft mit gleicher Nachdrücklichkeit für eine gemeinsame paritätische Durchführung der Arbeitsvermittlung wirten. Geschieht dieses nicht, so würde niemand den Arbeitern verargen können,
Redner trat unter
daß sie aus dem ablehnenden oder passiven Verhalten der Unterum es in der Sprache der„ Roten Fahne" zu sagen ―: nehmer ihre Konsequenzen ziehen. Gesundung des Staates und der Wirtschaft durch Verrat am Der Hauptgeschäftsführer der Land- und forstwirtschaftlichen ArSozialismus"! Stück für Stück haben die wirklichen Machthaber Man schreibt uns: Eine Doppeleriſtenz führte der rechtsradi- beitgeberverbände D. Martius führte aus: Die Landwirtschaft den rechtgläubigen Parteikommunisten die Macht der Kontrolle und fale Direktor Jtal im Berliner Ratsteller. Am Tage der fann wegen der besonderen wirtschaftlichen Verhältnisse die Vermitt Diftatur entwunden, bis schließlich die Kommunistische energische arbeiterfeindliche Direktor, nachts Rafchemmenbruder, lung der Arbeitsfräfte nicht durch den öffentlichen Arbeitsnachweis Partei neben dem Staatsapparat steht, ein Häuflein Gaft in der Verbrecherwelt. Dieser Direktor hat anständige und vornehmen. Es besteht bei den landwirtschaftlichen Arbeitgebern Prediger und Weltverbesserer, von denen die Herrschenden sagen tüchtige Arbeiter, die zehn Jahre und länger im Betriebe tätig mißtrauen gegen die öffentlichen Arbeitsnachweise, das nicht fönnen, wie einst ihre Vorgänger von der Duma:„ Laßt die Kerle waren, auf das Straßenpflaster gebracht. Ein wahres Schredens- eher schwinden wird, bis die Landwirtschaft" weitgehen. quatschen!" So sieht, wenn man den Bericht gelesen hat, die regiment ist unter seiner Leitung im Berliner Ratskeller eingerissen. den Einfluß auf die Belegung der leitenden Stel. Jetzt ist die Bombe geplagt, der Herr„ Direktor" ist abgereift- len der Arbeitsämter hat. „ Diktatur des Proletariats" aus, und die wohlwollenden Wendun wohin unbekannt nachdem er sich mit dem nötigen Kleingeld aus Schneider vom Gewerkschaftsbund der Angestellten behaup gen in dem Buche können dies Konterfei nur wenig abschwächen. dem Geldschrank seines Arbeitgebers versehen hat. Nach oberflächtete, die Angestelltenvermittlung könne vom öffentlichen Das Traumbild des sozialistischen Eilandes inmitten einer Welt licher Schäßung beträgt die unterschlagene Summe über 85 000 m. Arbeitsnachweis nicht durchgeführt werden. fapitalistischer Ausbeutung hier wird es erbarmungslos Der Mann verstand sein Fach. Seine Lehrmeister in den Ka- starkem Widerspruch für Facharbeitsnachweise ein. Dr. Oppenheimer( Bereinigung deutscher Arbeitgebervergertrampelt! Wenn die Sowjetvertretungen und russischen schemmen haben einen tüchtigen Zunftgenossenn herangebildet. Um Handelsdelegationen in allen Ländern sich die Verbreitung des größere Summen sind ebenfalls auch noch verschiedene Lieferanten bände): Der zwischenörtliche Ausgleich in der Arbeitsvermittlung betrogen. Seine Mietwohnung hat der geschäftstüchtige Herr mit durch die Landesarbeits- und Berufsämter wird so lange nicht mög Werkes angelegen sein laffen, so tun sie in ihrem Intereſſe gut daran, samt den Möbeln, die ihm nicht gehörten, versilbert. Dieses Subjekt lich sein, wie die Wohnungsnot beſteht. Die Unternehmer find denn es ist das privatfapitalistische Reifezeugnis, war im Jahre 1921, als die gastwirtschaftlichen Angestellten schwer nicht gegen die öffentlichen Arbeitsnachweise, fie bekämpfen nur Ten dessen ihre Regierung zur Kredit- und Bündnisfähigkeit in der um ihre Eristenz fämpften, als Streitbrecher im Hotel denzen nach 3wangsmaßnahmen. Der Arbeitsnachweis muß sich Welt des schnöden Mammons nun einmal bedarf, und wenn man Continental tätig. Offenbar hat Itals Tätigkeit als Streit durch gute Leistungen Anerkennung erringen. es empfiehlt, um jemanden vom Diftaturwahne zu heilen, so mag brecher ihm das besondere Vertrauen seines Arbeitgebers einauch dies richtig sein. Die Rote Fahne" aber, die laute Künderin gebracht, so daß er den Posten des Direktors bekam. Schon seit kommunistischer Herrschaft, dürfte für dies Buch nichts übrig haben einem Jahr sollen die von Ital geführten Bücher nicht mehr als Haß und Flammentod. Sie preist es dennoch! Und die Moral stimmen und Fehlbeträge vorhanden sein. Unverständlich bleibt, wie von der Geschichte ist die biblische Mahnung: Ihr könnt nicht zwei gewinnen fonnte. Den Schauplatz seiner künftigen Wirksamkeit soll Herren dienen. Kommunistenorgan und Sprechwerkzeug der Sowjet- Der Herr Direttor nach England verlegt haben. regierung gleichzeitig sein zu müssen, wird der„ Roten Fahne" wahrscheinlich noch manche Verlegenheit bereiten.
Der Verkehrsbund zur Lohnfrage.
Die Berliner Bezirksverwaltung des Berkehrsbundes hielt am Montag abend im Gewerkschaftshaus ihre Generalversammlung ab. Beim Geschäftsbericht betonte Bevollmächtigter Ortmann, daß die Tarifbewegungen im ersten Quartal des laufenden Jahres zurüdgegangen find gegen die im letzten Quartal 1924. Die Lohnver.
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Die französische Bergarbeiterbewegung. Paris, 28. Mai .( Eigener Drahtbericht.) Nach der Unterredung, die der Arbeitsminister am Mittwoch mit einer Abordnung der Berg arbeiter hatte, wird er am Donnerstag die Vertreter der Rechen empfangen, um seinen Vermittlungsversuch fortzusetzen. Anstoß zu der Bewegung gab der Beschluß der Unternehmer, die anfangs des Jahres bewilligte Teuerungszulage von 1,20 Frs. pro Schicht mit Rücksicht auf die Krise im Bergbau zurückzuziehen. Die Vertreter der
Geheimrat Weigert( Reichsarbeitsministerium): Es besteht ein Bedürfnis nach gleichmäßiger Gestaltung des Arbeitsmarktes, und deshalb ist Arbeitsmarktpolitik notwendig. Wenn auch die Möglichfeiten des Ausgleichs beschränkt sind, so zeigt doch die Ueberfiedlung von 9000 Bergarbeitern aus den südlichen Randzechen des Ruhrgebiets in das Burmgebiet, daß auch im gegenwärtigen Augenblick diese Möglichkeit besteht.
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Es sprechen noch Fräulein Mleined, Schröder vom Afa Bund, Diller Berlin und Kwasnit Berlin vom Darauf vertagt sich Deutschen Landarbeiterverband. nach einem furzen Schlußwort des Referenten Lüttgens der Kongreß auf Donnerstag vormittag.
Berantwortlich für Bolitik: Victor Schiff: Wirtschaft: Arthur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friebr. Ekkorn: Feuilleton: Dr. John Shitowski; Lotales und Sonstiges: Frik Rarstädt; Anzeigen Th. Glode; fämtlich in Berlin. Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin. Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin GB. 68, Lindenstraße 3.
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