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Nr. 26842. Jahrgang Ausgabe B Nr. 131
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Vorwärts
Berliner Dolksblatt
5 Pfennig
Dienstag
9. Juni 1925
Berlag und Anzeigenabteilung: Geschäftszeit 9-5 Uhr
Berleger: Borwärts- Berlag Gmb. Berlin SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2506-2502
Der ungefühnte Mord.
Ein Jahr nach Matteottis Tod. Rom , Anfang Juni. 1925. Schon ein Jahr ist es her, und noch hat die Tatteine Sühne gefunden, noch lasten auf Italien dieselben Methoden und dieselben Menschen, die bei der Ermordung Matte ottis die Mörder gedungen und den Blan entworfen haben. Sie lasten schwerer auf dem Lande als vor dem Verbrechen. Ist etwa der Opfertod unnüz gewesen? Ist es zweck los, der Gewalt den Gedanten entgegenzustellen, der Feilheit eine Ueberzeugung, den Waffen eine unbewehrte Brust?
Jeder Faschist wird uns auseinandersetzen, daß es zwecklos, völlig zwecklos ist, daß der Gedanke feine Maschinengewehre hat, daß Feilheit Brot bringt und Ueberzeugung Hunger, daß Matteotti tot ist und seine Mörder leben, daß es verboten ist, das Andenken unseres Genossen zu ehren, während der Ruf„ Es lebe Dumini!" vom Generaldirektor der Faschistischen Partei selbst zum Motto vorgeschlagen wurde. Und, wer nur bei der Außenseite der Dinge verweilt, mag diesem Urteil recht geben. Es sieht fast aus, als hätten ethische Werte fein Gewicht im politischen Kampfe. Aber gerade die Spanne Geschichte, die wir heute erleben, wird zeigen, daß das nicht wahr ist.
Was hat uns die Ermordung Matteottis enthüllt, feierlich und grotest, erhaben und gemein? Das es in unserer platten, flachen, miserablen Zeit noch Menschen gibt, die sich für ihre Ueberzeugung töten lassen, nicht im Rausche des Schlachtfeldes, nicht in der Exaltation der großen Stunde, sondern in fühler, bewußter Erfüllung einer selbstgesteckten Pflicht. Das Geschehnis hat uns also ein Stück Glauben an die Menschheit zurückgegeben, das der Alltag
erstickt und verschüttet hatte. som
Aber gleichzeitig hat sich uns der Wille enthüllt, der diese Tat als Mittel zu seinem zwed ansah, als solche vorbereitete und ausführte. Wer sich in jene Junitage des vorigen Jahres zurückversehen kann, der wird die jähe Gräßlichkeit dieser Enthüllung wieder empfinden, den würgenden Etel, der alles ergriff, was im Lande gesund und lebenswert war.
Will man nun etwa heute sagen, daß das Beispiel des Bekennertodes nicht gefruchtet hat? Wer fann es nachrechnen, was Matteotti an sittlicher Forderung bedeutet, die die Stunde eintreiben wird? Es wäre für das herrschende Regime sehr bequem, wenn sich die waffenlose Oppofition seinen Handgranaten und Panzerautos entgegenstellte: die faschistischen Afforderungen dazu fehlen nicht, und man ist gemein genug, sich dabei auf Matteottis Opfertod zu berufen. Gewiß, auch wir haben geglaubt, daß die Sturzwelleder fittlichen Entrüstung das Regime wegspülen würde, in dessen Ministerien man den Plan des Mordes ausgearbeitet hatte, mit deffen Polizeidirektion er beraten worden war, dessen Partei die Schergen gestellt, dessen Kasse sie bezahlt hatte. Aber was beweist dieses Abprallen der Entrüstung und des Efels an der organisierten Macht der faschistischen Regierung? Es beweist nur, daß der im Rahmen der Gesetzlichkeit zum Ausdrud tommende Bolkswille nicht imstande ist, der Bereinigung von gesezwidriger Gewalt und Staatsmacht in einer Hand die Bagschale zu halten. Wir haben hier lediglich eine staatstechnische Erfahrung vor uns. Es ist heute bekannt, daß nach der Ermordung Matteottis der Kriegsminister die Waffen der staatlichen Waffen lager unter die faschistische Miliz zur Unterbringung in Privathäusern hat aufteilen lassen. In dieser vom damaligen Kriegsminister selbst zugegebenen Tatsache haben wir ein Paradigma der Verwendung der Staatsmittel zu gefezwidrigen Parteizwecken. Was wunder, daß eine alle Mittel des Staates mugende Illegalität stärker ist als die Legalität der Volksmassen!
Aber glaubt man etwa, eine Tat wie die Ermordung Matteottis sei damit abgetan, daß sie nicht sofort die Kräfte zum Sturz des Regimes auslöfte, das an dem Verbrechen fchuldig war? Gie zieht weitere Kreise. Aller moralische Ciel des Landes hat freilich nicht die Vernichtungskraft eines einzigen Maschinengemehres, aber das moralische Sichabkehren eines ganzen Landes von seiner Regierung hat trotzdem Folgen, denen sich keine herrschende Clique auf die Dauer ent ziehen kann. Alles, was in Italien nicht moralisch angefault ift, was nicht vom Faschismus lebt, hat sich von der herrschen den Bewegung abgewendet. Gleichzeitig sind ihr seit dem Tage, an dem der Faschismus desmitiv Farbe bekannt hatalle Schufte und Schieber zugeströmt, von dem Instinkt der Wahlverwandtschaft angezogen. Innerhalb der Partei bringt sich heute der Anrüchigste am besten zur Geltung. Und diese Menschen, denen vor dem Berberuf„ Es lebe Dumini!" nicht efelt, muß der Faschismus aufnehmen, weil er sie braucht, und er muß all seine Regierungsmaßnahmen immer mehr auf sie zuschneiden.
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Seit der Ermordung Matteottis lebt der Faschismus im Bewußtsein seiner moralischen Minderwertigkeit. Was bedeutet denn dieses ganze Abwürgen der parlamen torischen Kritit, der Kontrolle der Breffe, des freien Gedankens, der freien Forschung, was anderes als die Unmöglichkeit des Faschismus, Kritit, Rontrolle, Gebanken und Forschung zu ertragen? Regierungstechnisch betrachtet mag es ein Kunststiid fein, mit jeder öffentlichen Kritit, mit Bersammlungs- und Bereinsrecht, mit der Unabsehbarkeit der Richter, der Freiheit ber Hochschulen, der Bürde der Beamtenschaft aufzuräumen,
die Gleichheit der Bürger vor dem Gesetz aufzuheben. Das wahre Kunststück wäre aber, ohne diese Dinge auch wirklich zu regieren. In ihrer umfassenden Umbildung halten die I faschistischen Führer alle Postulate der Demokratie nur für ideologischen Firlefanz. Sie begreifen es nicht, daß Kontrolle und Kritik der Bürger im mordernen Staate eine ebenswich tige Funktion haben, um so wichtiger, je kontrollbedürftiger die an leitenden Stellen stehenden Menschen sind. Je mehr der Faschismus alles in die Hände einzelner gibt, um fo mehr bringt sich der geistige und sittliche Unwert seiner Gefolgschaft zur Geltung. Wessen Weg über Meuchelmord geht, der hat feine Gefolgschaft von Edelmenschen.
Trotz der heutigen Uebermacht des Faschismus, der durch ein offizielles Telegraphenbureau seine Abgeordneten nach Rom beordern fann, mit der ausdrücklichen Begründung, die Ehrung Matteottis zu stören, zeigt gerade die heutige Sachlage die hohe Bedeutung ideeller Faktoren. Als sittliche Kraft fürchtete der Faschismus Matteotti , als solche hat er ihn beseitigt, in dem Wahne, durch Schergen sittliche erte aus der Welt zu schaffen. Die Tat glückte technisch", genau wie heute die Behauptung der Regierung " technisch" glückt, aber sie kehrte das moralische Empfinden
des ganzen Landes gegen seine Regierung. Was dieser heute geblieben ist, ist ein Bodensaz moralischen Ah= falls. Der fann sich des Staates bedienen, aber er dient nicht dem Staate. Und wie die Ideen leben durch die Menschen, die für sie sterben, so herrscht der Staat durch die, die ihm dienen. Diese Wahrheit setzt sich nicht so schnell durch, wie man ein Maschinengewehr entläd. Sie mag Jahre gebrauchen. Aber alle Maschinengewehre der Welt werden an ihr zuschanden werden!
Verhinderung einer Matteotti- Gedenkfeier.
Die opppofitionellen Gruppen der italienischen Deputiertenkammer hatten eine Gedenkfeier für Matteoiii am 10. Juni in einem Saale des Parlaments geplant. Der faschistische Kammerpräsident verweigerte die Hergabe des Saales mit der Begründung, daß am gleichen Tage die Faschisten in einem anderen Saale eine eigene Beranstaltung beabsichtigten. Wegen der Gefahr von Zusammenstößen lehnte er für beide Veranstaltungen die Genehmigung ab. Die Regierung hat sein Vorgehen gebilligt. Die Oppofitionsparteien haben bisher vergebens protestiert und haben um eine Audienz beim König ersucht. Ob sie empfangen wird, ist bis zur Stunde noch nicht bekannt.
Die Vorwürfe der Kontrollkommiſſion.
In der Hauptsache Kleinkram.
Der Bericht der Interalliierten Militärkontrollkommission für die Entwaffnung Deutschlands , auf den die Nichträumung der Kölner Bone zum vertragsmäßigen Zeitpunkt und die neuen Forderungen der Entente geſtüßt werden, ist im Auszug von der französischen Regierung veröffentlicht worden. Dieser Auszug enthält im wesent
lichen das folgende:
Eine deutsche Gegendarstellung.
geht alsdann dazu über, die Ergebnisse der Generalinspektion in drei Rubriken zu bezeichnen.
Kapitel 1: Bewaffnung.
Deutschland habe seine Kriegsmaterialfabrikation, ohne Ge nehmigung und ohne die vorgeschriebenen Bedingungen erfüllt zu haben, wieder aufgenommen, und zwar nicht nur von Munition und Ersatzstücken, sondern auch Waffen und Elementen von Kriegs
Der Bericht erinnert daran, daß die Kontrollkommission ihre Arbeiten vom Dezember 1923 während der gesamten Ruhr bewaffen, Explosivstoffen und verbotenen Mitteln zum fegung bis zum Ende des passiven Widerstandes eingestellt hatte. Die Generalinipettion habe vom 8. September 1924 bis zum 25. Januar 1925 gedauert. Während die Kontrollkommission ohne Schwierigkeiten von der Polizei, den Fabriken und den Zivilbehörden aufgenommen worden sei, habe sie den
lebhaftesten Widerstand bei den Militärbehörden gefunden. Die Militärbehörden hätten sich bis Ende Oktober ge= weigert, zuzugeben, daß die Kommission die Ueberprüfung auch auf die Bergangenheit erstrecke, so daß jede Möglichkeit zu ver gleichen ausgeschlossen gewesen sei. Sie hätten sich bereit erklärt, auf Fragen zu antworten, aber sich oft geweigert, die unerläßlichen Dokumente. mitzuteilen, oder sie hätten ihr Vorhanden[ ein abgeleugnet. Am 25. September habe die Kommission schließlich das Recht erlangt, die nötigen Dokumente einzusehen. Die Arbeit sei dann durch die Brüfung des Materials wesentlich erleichtert worden, aber hinsichtlich der effektiven Be ft ände und der Rekrutierungen habe die Obstruktion der Militärbehörden bis zum Ende der Generalinspektion angedauert. Die militärbehörden hätten erklärt, daß sie zu entscheiden hätten, welche Dokumente nötig seien, troß des Bersailler Artifels 228. Die deutsche Regierung habe ebenfalls erklärt, daß die Kontrollfommission nicht Kenntnis nehmen könne ven dem vollständigen Aftenmaterial, sondern daß sie im voraus die Dokumente mit Nummern und Datum bezeichnen müsse, die sie einsehen wolle. Die deutschen Behörden würden dann feststellen, ob das Dokument noch vorhanden sei oder nicht. Obwohl eine solche Auslegung die Rechte der Kontrollfommission in unangenehmer Weise beschränkt habe, habe diese sich zu zwei Bersuchen verstanden. Bei dem ersten habe sie sich erboten, ausdrücklich die Dofumente zu bestimmen und sich mit der Berifizierung seines Borhandenseins zu begnügen unter der Bedingung, daß diese Nach prüfung von Kontrolloffizieren vorgenommen werde. Die beutsche Behörde habe sich geweigert. Bei dem zweiten Versuch hätten die Kontrolloffiziere ein Dokument nach Nummer und Datum beſtimmt. Dies sei ihnen vorgelegt worden, aber sie hätten faum damit begonnen, es durchzusehen, als man es ihnen wieder ent= zogen habe. Trotzdem seien ihnen zahlreiche Dokumente vorgelegt worden, aber oft habe es den Anschein gehabt, als seien fie geändert und gewisse Stellen feien offensichtlich jüngsten Datums gewesen. Viele Bücher neueren Datums hätten feine Andeutung darüber enthalten, was sich während der Unter. brechung der Rontrolle abgespielt habe, und die voraufgegangenen Bücher, hätte man erklärt, seien schon zerstört. Sehr oft feien die Dokumente mit Verspätung vorgelegt worden. Manchmal habe man fogar den Zutritt zu den Lokalen verboten. Bei den Küstenbatterien hätten sih Behörden geweigert, die Kontrollkommiffion an Ort und Stelle den Umfang gewisser betonierter Anlagen nachprüfen zu lassen.
Bei einem unvorhergesehenen Besuch, wie z. B. am 20. Dezember in den Stallungen, die der Kaserne des 4. Kavallerieregiments benachbart seien, hätten die Offiziere vergeblich acht Stunden warten müffen, bis sie in das Lofal hätten eindringen fönnen, da es angeblich an eine Person vermietet gewesen sei, die man den es angeblich an eine Person vermietet gewesen sei, die man den ganzen Tag nicht habe auffinden können, obwohl das Kriegsmaterial von außen sichtbar gewesen sei. Um zu verhindern, daß die Türe gesprengt würde, sei man so weit gegangen, zu behaupten, wenn man diese Sprengung vornähme, würde automatisch eine Explosion erfolgen. Es sei schließlich
bedeuffam, daß unter der Beschuldigung des Hochverrats gegen die Verfaffer gewiffer Preffeartikel, die Verfehlungen am Berfrage feftftellten, Strafverfahren eingeleitet worden seien, und daß schwere Berurteilungen erfolgt feien, während die Bereinigungen, die eine gegen den Vertrag verstoßende Tätigkeit ausgeübt hätten, die Nachsicht der Behörden gefunden hätten. In erster Linie müsse man aber die militärische Bor. bereitung der Jugend und das Vorhandensein von starter Bewaffnung mit Rriegsmaterial nennen. Der Bericht
Schuge gegen Giftgase(!). Bahlreiche vorgeschriebene Vernichtungen seien noch in den privaten Fabriken durchzuführen, und in den Staatsbetrieben sei die vorgeschriebene Herabsetzung nicht ausgeführt worden. In den Deutschen Werten in Span dau , Lippstadt und Ingolstadt habe man eine Verstärkung der Industrie einrichtungen feststellen können. Deutschland sei in der Lage, rasch zu fabrizieren und in Massen Kriegsmaterial herzuauch die vorhandenen Einrichtungen ins Auge faffe, müffe man die Ausrüstung und die Reserven der Reichswehr und der Polizei prüfen, sowie
ſtellen. Wenn man nicht nur die Herstellungsfähigkeit, sondern
die geheimen Depots, also die Bewaffnung der Verbände. Neben den zugestandenermaßen vorhandenen Vorräten, habe die Kommission geheime Borräte entdeckt, z. B. in der Fabrik der Deutschen Waffen- und Munitionswerte in Witten au
113 Kanonenläufe, 17 000 Maschinengewehrläufe, 17 000 halbfertige Kanonenrohre und 10 000 Rohre für 9- Millimeter- Gewehre. Man habe Hunderte von Kisten entdeckt, in denen Material für die Herstellung von Kriegswaffen verpackt gewesen sei. Das seien nur Beispiele dafür, was die Kontrollfommission gefunden habe; es sei wahrscheinlich, daß sie oft an ähnlichen Lagern vor übergegangen sei. Vor der Einstellung der Kontrolle im September 1922 sei angeblich die Zivilbevölkerung vollkommen entwaff net gewesen. Nach Auskünften, die von der deutschen Regierung selbst geliefert wurden, sei jedoch die Entwaffnung noch nicht vollständig beendet. In Bayern namentlich habe man während der Unruhen von 1923 einen Teil der Maschinengewehre, aber feine Kanonen beschlagnahmen können, während im November 1923 Artillerieformationen an dem Staatsstreich teilgenommen hätten. Die Lager an Waffen und Munition in Deutschland seien mindestens auf der Höhe des Jahres 1922 geblieben, wo fie größer gewesen seien als die genehmigten Bestände. Die Vorräte feien sogar noch verstärkt worden, wie die Entdeckung geheimer Lager beweise. Die deutsche Regierung zeige schlechten Willen, denn sie habe nicht die beiden Gesetze annehmen lassen, die die Alliierten gefordert hätten, um die unbegrenzte Fabrikation von Kriegsmaterial zu verhindern; das Gefeß, das die Fabrikation und die Ausfuhr von Waffen, Munition und sonstigem Kriegsmaterial verbiete, und das Gesez über den Handel und die ungefeßliche Fabrikation von Kriegsmaterial.
Kapitel II: Effektivbestände.
Die Reichswehr sei in völligem Widerspruch mit dem Friedensvertrag fein Heer von Freiwilligen, sondern eine Radres armee . Während der Unterbrechung der Kontrolle sei die Gliederung der Formationen und Kriegsvorbereitung sehr rege weiter betrieben worden. Ueberall habe die Reichswehr enge Beziehungen zu dem ehemaligen Heere unterhalten, mit dem sie sich durch Schaffung von Traditionseinheiten verbunden habe, sowie ferner durch die alte Landwehrorganisation und dadurch, daß die Verwaltungsorgane der Friedenszeit beibehalten wurden. Entgegen dem Friedensvertrage bestehe immer noch eine Heeresleitung und ein Generalstab. Verbotswidrig habe die Infanterie Infanterielanonen, die Kavallerie schwere Maschinengewehre in jedem Regiment, die Artillerie schwere Feldgeschütze und Feuerleitung durch Flugzeuge, der Train die Personal- Ausbildung durch Uebungen bei der Artillerie, die die Schlagkraft der Waffe erhöhen, ferner auf Automobilen montierte Maschinengewehre. Schließlich sei die militärische Organisation der Eisenbahn die alte, was nur für ein Boltsheer in Frage kommen könne, aber nicht für ein fleines Berufsheer von 100 000 Mann. Die Effektivbestände überschritten die genehmigte Bahl nicht, aber die Kom mission habe bas
Borhandensein von Refervefadres für Offiziere und Unteroffiziere und die Borbereitungen dazu festgestellt. Die Beitfreiwilligen würden gewöhnlich zuerst für zwei Monate eingegliedert, und ihre Ausbildung werde dann durch gewiffe patriotische Bereine fortgelegt. Dieses System sei 1923 gefchaffen worden, und obgleich die beutsche Regierung es ableugne, habe die Kontrollkommiffion zahlreiche Beweise dafür er