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Gewerkschaftsbewegung

Die Aussperrung in der Holzinduſtrie. Berhandlungen im Reichsarbeitsministerium. Heute vormittag 11 Uhr fraten auf Veranlassung des Reichs­arbeitsministers die Vertreter des Deutschen   Holzarbeiterverbandes und des Arbeitgeberverbandes der Holzindustrie zu Bergleichsver­bandlungen zusammen. Nach längerer Verhandlung tamen die Barteien überein, auf dem Wege einer diretten Berständigung ohne Juhilfenahme von Unparteilschen die Beilegung des Konflikts zu suchen. Man tam weiter überein, daß die Beilegung des Kon­flikts unter Zuhilfenahme der Zentralorganisationen nur auf dem Wege der feitherigen Berfragsgrundlage, d. h. der bezirklichen Abmachungen gefunden werden könne.

Die Verhandlungen, die zurzeit noch nicht abgefchloffen find, stellen zunächst nur unverbindliche Besprechungen dar, da der Deutsche   Holzarbeiterverband irgendwelche Beschlüsse erst nach der Tagung der Gauleiterkonferenz, die morgen stattfinden wird, faffen tann.

Die Legende von den sozialen Lasten. Smmer wieder treten in den Generalversammlungen der Aktien­gefelsaften die Berwaltungen mit der Behauptung hervor, daß an dem durch die hohen Preise verringerten Umsatz neben den hohen Steuern Dor allen Dingen die hohen so= zialen Last en schuld seien. Auch in der Generalversammlung der Deutschen Petroleum- 21. G. hat der Borsigende des Aufsichtsrats, der gleichzeitig Direktor der Deutschen Bant ist, Herr von Stauß, mit diesem Argument operiert. Im Geschäftsbericht ist dasselbe zu lefen. Geht man den Dingen auf den Grund, so muß man zu fol­gender Feststellung fommen:

Die Löhne und Gehälter machen auf die Umfaßeinheit in der Wirtschaft ungerechnet ungefähr 15 Broz. des Preises aus. Bon diesen 15 Broz. find ungefähr 6 bis 7 Proz. für Sozialabgaben zu rechnen oder auf den Preis der Umsageinheit 12 Pro3. Dieses ½ Proz. soll die Preise verteuern! Dieses ½ Proz. soll daran schuld sein, daß unsere Wirtschaft nicht tonfurrenzfähig ist. Man fann faum glauben, daß man es mit ernsthaften Menschen zu tun hat, wenn man diese eine Tatsache erwähnt und wenn man auf der anderen Seite weiß, daß immer noch die sozialen Lasten" in den Reden der Arbeitgeber eine fo große Rolle spielen.

Auf der anderen Seite erklären sämtliche Wirtschaftler über­einstimmerb, das einzige, was wir aus der Inflation und aus dem Kriege gerettet haben, ist unsere Arbeitstraft. Man müßte Logischerweise annehmen, daß nun alle nur möglichen Aufwendungen gemacht werden sollen, um dieses uns erhalten gebliebene Gut weiter zu hegen und zu pflegen. Aber was sehen wir? Berlangen nach Abbau der sozialen Lasten. Ja, was foll mit den Arbeitern geschehen, wenn sie vorübergehend oder dauernd arbeitsunfähig werden? Wenn ihre Arbeitstraft abgenutzt ist? Sollen fie auf der Straße verhungern oder sich vom Betteln er­nähren? Machen das die Arbeitgeber etwa ebenso? Angesichts einer folchen Logit" faßt man sich nur an den Kopf und fragt sich, ob diefelben Leute, die die Führerrolle in der Wirtschaft und im Staate beanspruchen, nicht Idioten find.

Ferien für die Jugend!

Von der Jugendzentrale des Ortsausschusses des ADGB  . wird uns geschrieben:

In diesem Jahre wurde vom Ausschuß Deutscher  Jugendverbände nach einem Referat eines Vertreters des ADGB.   an die Gesetzgebung das Verlangen gestellt, Ferien für die erwerbstätige Jugend gefeßlich festzulegen. Die Forderung nach einer allgemeinen Regelung der Ferien war um so notwendiger, als die tarifliche Regelung gehemmt wurde durch den sozialpolitischen Rückschritt mancher Kreise des Unter­nehmertums und durch die Arbeit mancher Juristen" mit ihrer Beweisführung": der Lehrvertrag jei kein Arbeitsvertrag.

Jetzt, in diesen Monaten, wo viele in den Genuß einer völligen Entspannung und gesundenden Erholung fommen, sei an das soziale Gewissen gemahnt. Denke jeder, der da im herrlichen Gebirge oder ant der prächtigen See meilt, der in dumpfen Werkstätten arbeiten­den, ach jo licht und lufthungrigen Jugend.

Um die Berliner   Deffentlichkeit auf die Ferienfrage zu lenken, hat die Freigewerkschaftliche Jugendzentrale im Berliner   Haupt­ausschuß für Jugendpflege und Leibesübungen den Antrag gestellt, die aufgestellten Forderungen nach einem gefeß

lich geregelten Urlaub zu unterstüßen. Der Hauptausschuß machte sich einstimmig diese Forderungen zu eigen:

3 Wochen bezahlte Ferien für erwerbstätige Jugendliche( ein­schließlich Lehrlinge) unter 16 Jahren und 2 Wochen bezahlte Ferien für erwerbstätige Jugendliche( einschließlich Lehrlinge) zwischen 16 und 18 Jahren zu gewähren. Weiter sollte durch Einrichtungen ( Heime) und Veranstaltungen( Wanderungen usw.) für förperliche, geistige und seelische Erholung Sorge getragen werden." Unbeschadet dieser Forderung nach gesetzlicher Regelung stellte die Freigewerkschaftliche Jugendzentrale auch in diesem Jahre an die Handwerkskammer   den Antrag, die Ferienfrage für die ge­werblichen Lehrlinge generell zu regeln und die Gewährung den angeschlossenen Innungen zur Pflicht zu machen.

Während man im Vorjahre noch furz antwortete, ein 3wangs urlaub fei aus erzieherischen Gründen nicht zulässig", erklärt man in diesem Jahre etwas sehr unbestimmbar, daß die Gewährung auf dem Wege des 3wanges nicht möglich, jedoch sei die Frage ent­sprechend dem zwischen Lehrherrn und Lehrling bestehenden Er. ziehungsverhältnis nur von Fall zu Fall unter Berüd­fichtigung der jeweiligen Berhältnisse zu regeln.... In dieser Form werden die meisten Lehrherrn zur Gewährung von Ferien bereit sein."

Uns lag daran, die Grundsäge, die obwalteten bei der Fassung des Beschluffes der Handwerkskammer  - Bollversammlung, zu erfahren. Wir betonten in einem weiteren Schreiben an die Hand­

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wertstammer die Notwendigkeit des Urlaubs für alle Jugendlichen aus physischen und seelischen Gründen und ersuchten um Angabe über die Dauer des Urlaubs, sowie dessen Verteilung auf die einzelnen Lehrjahre.

In ihrer Antwort gab di Handwerkskammer bekannt, sie fönne die Grundsäße nicht mitteilen, weil die Ber schiedenartigkeit der Verhältnisse in den einzelnen Handwerkszweigen dies unmöglich macht. Hiernach ist auch eine Normierung der Feriendauer sowie die Verteilung auf die einzelnen Lehrjahre durch die Rammer nicht möglich."

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London  , 23. Juni.  ( TU.) Der Generafraf ber englischen Gewerkschaften, geführt von dem Vorsitzenden Swales und be gleitet von dem Sekretär der Bergarbeitervereinigung, Cool, hatte heute mit dem Premierminister eine Unterredung über die Rohlenfrise und andere Fragen. Baldwin soll morgen eine Deputation der Bergarbeiter empfangen wollen, um sich über ihre Forderungen zu unterrichten. Das Lohnabkommen des eng­lischen Kohlenbergbaus ist von den Arbeitgebern vom 1. Juii ab mit vierwöchiger Frist get ündigt worden.

Wirtschaft

Damit dürften die wahren Gründe entschleiert sein, denn die Berschiedenartigkeit der Berhältnisse" fann doch nicht verschiedene Erziehungsverhältnisse bedingen. So gilt ihnen die Arbeitskraft, und für deren Schonung und Erholung wollen fie fein Bekenntnis Der Zusammenbruch der Landbund- A.- G. Hirschberg. ablegen und verdecken ihr foziales Unverständnis mit dem liebe­vollen Schleier eines Erziehungsverhältnisses. Ohne Berücksichtigung jeweiliger Berhältniffe" werden der studierenden Jugend, die aus gefünderen Verhältnissen kommt, Ferien zugesprochen. Wie lange wollen diese Kreise noch eine Ferienpause der arbeitenden Jugend vorenthalten?

Aus Niederschlesien   wird uns geschrieben: Nunmehr sind in der Generalversammlung der Landbund- A.- G Hirschberg i. Schl., am 19. d. M., den Mitgliedern endlich durch ben gedruckt vorliegenden Geschäftsbericht die genauen Ber lust e befannt gegeben worden, die durch die Mizwirtschaft ihres adeligen Geschäftsführers Herrn von Rudzinsti und durch die Saumjeligkeit ihres unter großagrarischer Führung stehenden Aufsichtsrates erwachsen sind. Sie betragen beinahe eine Biertelmillion Mart( genau 239 423 m.), wovon über 200000 M. auf die famosen Münchener   Kar­toffelgeschäfte des betriebsamen Geschäftsführers entfallen, der im Herbst v. J. Hunderte von Waggons Kartoffeln in Schlesien   und Sachsen   aufgetauft, fie Hals über Kopf nach München   geschickt hatte, wo sie bald die Güterbahnhöfe verstopften und zum Teil verfaulten, während in den niederschlesischen, auf diese Weise von dem not­Uhr, wendigsten Nahrungsmittel entblößten Gebirgsfreifen, zum Teil eine bedrohliche Kartoffelknappheit eintrat. Die in der weitaus über wiegenden Mehrzahl bäuerlichen Mitglieder haben den größten Einlagen eingebüßt, zu denen sie sich f. 3. durch die Vor­

Es ist notwendig, daß die Oeffentlichkeit die Ferienfrage auf greift und im weitesten Rahmen diskutiert. Diese Angelegenheit ist teine Sache von Interessentenfreisen, es gilt für das foftbarste Gut der Nation, die heranwachsende Jugend einzutreten. Die Gewerf­schaften werden und müssen mit allen ihren Kräften diese Ange­legenheit zur Entscheidung bringen.

Freitag, den 26. Juni 1925, abends pünktlich 7 im Lehrer- Bereinshaus( fleiner Festsaal), am Alexanderplatz  :

Referenten- Konferenzegelung haben verleiten laſſen, daß fie die Gicherung auf Roggen­

mit den Betriebsvertrauensleuten und Gewert­schaftsfunktionären der SPD  . sowie den Mit­gliedern des erweiterten Bezirksvorstandes: Vortrag des Genossen Dr. Breitscheid( M. d. R.) über Der Kampf um Zölle und Steuern, im Zusammen­hang mit der innen- und außenpolitischen Situation." Aussprache.

Eintritt nur mit Mitgliedsbuch der SPD  . Der Bezirksvorstand.

Kommunistische Einschleichungsmethoden. Bom Gemeinde- und Staatsarbeiter Verband wird uns ge schrieben:

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In der Morgenausgabe der Roten Fahne" vom 23. Juni 1925 befindet sich ein für die Propaganda bestimmter Aufruf zu einer Bersammlung im 4. Berwaltungsbezirf, Prenzlauer Berg  . Als Einberufer dieser Bersammlung wird die Belegschaft des Gaswerfs 4, Danziger Straße, genannt.

Dazu sei folgendes bemerkt: Weder den Funktionären noch den Betriebsräten ist der Aufruf vor seiner Veröffentlichung zur Kenntnis gegeben worden. Der Vorgang ist lediglich folgender:

genießen. Die Landbant, die schon seit geraumer Zeit unter Geschäftsaufsicht steht, hat das Aftientapital auf 4000 m., b. h.   im Berhältnis von 80 zu 1 zusammen­legen müssen. Das Unfostenkonto weist die abnorme Höhe von 255 104 m. auf; wieviel Leute sich dabei die Hände gewaschen haben mögen, geht aus dem Geschäftsbericht leider nicht hervor. Dahingegen ist er freimütig genug zuzugestehen, daß der Geschäfts­leitung jede geschäftliche Erfahrung und Sorgfalt abgeht. Man hat darauf losgewirtschaftet, immer neue Zweige dem Unternehmen angegliedert, dem gewerblichen Mittelstand und dem Kleinhandel in Niederschlesien   die drüdendste Kontura renz gemacht mit dem Ergebnis, daß die Landbund- A.- G. in furzer Zeit auf dem Gebiete aller dieser neu aufgenommenen Geschäfts­zweige pleite geworden ist. Sie hat ihre Biehabteilung auflösen müssen, die Maschinenabteilung mußte a b- gebaut werden. Von den 3 weigniederlassungen  Striegau und   Bunzlau ist die erstere schon wieder ge­schlossen und die zweite pfeift auf dem letzten Loche. Wie sich der Grad der Berschuldung an dieser Mißwirtschaft auf Ge fäftsführung und Aufsichtsrat perteilt, bleibt erst noch einer späteren Feststellung vorbehalten; denn die General versammlung hat flüglicherweise den alten Borstand und Auf­fichtsrat Entlastung nicht erteilt und bei der Wahl des neuen Aufsichtsrats die am stärksten kompromitierten Mitglieder des alten nicht wiedergewählt.

In einer Betriebsversammlung, die sich mit Verbandsangelegen- Der Zusammenbruch der Hirschberger Landbund- A.- G. besitzt heiten und Kantinenfragen beschäftigt hat, erschienen angebliche weit über diesen Einzelfall symptomatische Bedeutung; er steht Betriebsräte aus den Betrieben, die im Bereiche des 4. Berwaltungs- nämlich in Wirklichkeit gar nicht vereinzelt da. In den beiden be bezirks liegen, und gaben bekannt, daß man innerhalb des 4. Ber- nachbarten schlesischen Kreisen Schönau und   Landeshut waltungsbezirks eine öffentliche Rundgebung plane, ohne jedoch die hat die Mißwirtschaft der beiden dortigen Landbund- A.- G. im ver Tagesordnung oder irgend etwas befanntzugeben. Die Versamm floffenen Jahre zu den gleichen tatastrophalen Ergeb lung erflärte sich mit der Zusammenkunft einverstanden. Um so ver niffen geführt; auch die Landbund- A.- G. Landeshuf hat werflicher ist es aber, wenn nun die Sache so hingestellt wird, als über eine Biertelmillion Berlufte zu verzeichnen und ob die Belegschaft des Gaswerks 4 der Einberufer wäre. Es muß die Leidttagenden sind wiederum in der Mehrzahl bäuer­um die Werbekraft der Kommunistischen   Partet fehr schlechtliche Mitglieder und der unter einer schofelen, oft mit den verwerf­bestellt sein, wenn man zu derartigen Mitteln greifen muß. Oder lichsten Mittel arbeitenden Konturrenz schwer leidende gewerb haben die betreffenden angeblichen Betriebsräte nicht den Mut, liche Mittelstand. unter ihrem eigenen Namen und Partei solche Kundgebungen zu veranstalten?

Wenn die Kommunisten glauben, ihre eigenen Wege gehen zu müssen, sollen sie auch den Mut aufbringen, ihre Ver­sammlungen, die sie zu diesem Zwecke veranstalten wollen, mit ihrem eigenen Namen zu deden, und nicht fälschlicher weise die Belegschaft des Gaswerks 4 dazu benutzen,

Ein anderer Fall. Wir bekamen heute eine Resolution einer Bollversammlung der Stadt und Gemeindearbeiter( 1) des Berwaltungsbezirks 9,   Wilmersdorf" zugeschickt, unterschrieben:

Mit Partcigruß Heisler. Betriebsrat".

Tun weiß dieser Unionist und Oppositionsmann" Heisler nicht einmal, wie der Name des Gemeinde- und Staatsarbeiterver bandes lautet. Er besitzt aber doch die Unverschämtheit, sich uns gegenüber als Parteigen offe auszugeben, um feinen Schl an den Mann zu bringen.

Unsere Warnung an die Betriebsräte, sich nicht als Statisten der KPD. mißbrauchen zu lassen, hat offenbar gesessen. Heute stottert die" Rote Fahne" endlich etwas wie eine Erwiderung. Sie versucht die Sache so zu verdrehen, als wollten wir den Arbeitern die Politik verbieten". In Wirklichkeit haben wir ausdrücklich auf die Partei und die Gewerkschaften hingewiesen. Nicht die Politisierung der Betriebsräte und die Ablenkung von ihren eigentlichen Aufgaben schafft Aufklärung, sondern die öffentliche Attion der Partei, die Aufklärungsarbeit der Gewerkschaften allein vermögen dies. Wenn die KPD. dazu nicht mehr imftande ist, haben unsere Genossen feinen Grund, ihr Borfpanndienste zu leisten.

Die internationale Bergbaukrise.

Uebernahme der Manganerzgruben in Tschiafury durch Harri­man. Im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des Konzessions­vertrages mit Harriman haben die Vorarbeiten zur Uebergabe des dem Staate gehörenden Konzessionsvermögens in Tichiatury und  Poti an den Konzessionär begonnen. Die gesamte llebergabe wird voraussichtlich zwei Monate in Anspruch nehmen. Die Manganerzvorräte werden entweder jetzt oder dem Konzessionär zur tommissionsweisen Realisierung übergeben. Nach Uebergabe des Stonzeffionsvermögens und der Liquidation der Gesellschaft ,, Tschemo", bie bisher das Ausfuhrmonopol für die   georgischen Manganerzé hatte, wird der Konzessionär zur Organisation feines Apparates in  Tiflis, Poti und Tschiatury, wo sich die Hauptverwaltung der Kon­zeffion befinden wird, schreiten. Demnächst wird in   Tiflis die Ankunft Don 25 amerikanischen Ingenieuren erwartet, die die Neuausrüftung der Manganerzgruben übernehmen werden. Die Bereitstellung der Baumaterialien, Schwellen, Schienen und Zement wird voraussichtlich in   Rußland selbst erfolgen. Bei den Bauarbeiten follen über 3000 georgische Arbeiter beschäftigt werden. Dieser Tage wird ferner der Bevollmächtigte Harrimans, Ing. Raffowitsch, ein bekannter Fachmann der Manganerzindustrie, in   Tiflis eintreffen. Es verlautet, daß ihm die Leitung des gesamten Konzessionsunter­nehmens übertragen wird. Gleichzeitig kommt der frühere Direktor der Jonischen Bank in   Konstantinopel, Shellings, nach   Tiflis, der die finanziellen Fragen der Konzession bearbeiten soll. Harriman will unmittelbar nach Uebernahme der Konzeffion mit der Manganerz­gewinnung beginnen.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Die republikanische Jugend   Karlshorst veranstaltet am Sonnabend, den 4. Juli, in den Räumen des Restaurants Bur Rennbahn", Berlin-   Karlshorst, Trestow- Allee 94, ein Sommerfest. Rünstlerische Darbietungen erster Kräfte sorgen für die Unter­verlauf bei Rudolf Birtholz, Rarlshorst, Adalbertstraße 36; Walter Lefebre, Gundel fingener Straße 24, und geitungsfiost am Bahnhof   Karlshorst.  

London, 23. Juni  .( WTB.) Im Unterhaus erflärte Unterhaltung; anschließend Tanz. Alle Republikaner find eingelaben. Rarten im Bor staatssekretär für Bergwerkswesen, Lane- Fox, 361 Bergwerke, die in normalen Zeiten 71 700 Arbeiter beschäftigten, seien seit dem 1. November 1924 geschlossen und die Arbeit nicht wieder auf­genommen worden, während 121 Bergwerke mit 12 900 Arbeitern in Betrieb bzw. wiedergeöffnet worden seien. Die Zahl der un­beschäftigten Arbeiter sei 67 100.

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