Arbeiter Sport

Vor der 1. Internationalen Arbeiter- Olympiade. In der nächsten Woche beginnt das erste große Fest des in der Luzerner Internationale organisierten Arbeitersports. Bis Juni maren 70 000 Sportgenossen gemeldet, jedoch sind täglich neue Mel­dungen eingegangen, so daß mit einer Teilnahme von weit über 100 000 Sportlern gerechnet werden fann. Eine ganze Anzahl Sonderzüge werden die aus dem Ausland sowie allen Teilen Deutschlands   Teilnehmenden nach der Feststadt befördern. Die Frant­furter Genossen haben daher eine gewaltige Arbeit zu verrichten, denn diese Massen sollen nicht nur nach Frankfurt   befördert, sondern auch unter der Fürsorge des Wirtschaftsausschusses billig und gut verpflegt werden und ein gutes Quartier während der Festtage vor­finden. Bei der herrschenden Wohnungsnot und dem schon in normaler Zeit großen Andrang zur Weltstadt Frankfurt   ist es not wendig gewesen, Massenquartiere in den Schulen einzurichten, außerdem werden Bürgerquartiere und Hotels in großem Maße zur Verfügung stehen.

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An Wettkämpfern zur Olympiade waren bis Ende Juni gemeldet aus: Deutschland  : 13 176 Turner, 116 Spieler, 141 Schwerathleten im Einzelkampf, 89 Schwerathleten im Mann schaftsfampf, 284 Leichtathleten, 75 Radfahrer, 184 Schwimmer, 62 Ruderer. Frankreich  : 25 Spieler, 5 Schwerathleten, 102 Leichtathleten, 42 Radfahrer, 44 Schwimmer. England: 36 Radfahrer.- Desterreich: 149 Turner, 42 Schwerathleten, 40 Leichtathleten, 30 Radfahrer, 37 Schwimmer, 4 Ruderer. Schweiz  : 26 Turner, 24 Spieler, 17 Schwerathleten, 19 Leicht­athleten, 3 Schwimmer. Lettland  : 3 Tennisspieler, 31 Echwer­athleten, 82 Leichtathleten.- Finnland  : 106 Turner, 14 Spieler, 35 Schwerathleten, 196 Leichtathleten, 30 Radfahrer, 59 Schwimmer. Belgien  : 114 Turner, 47 Spieler, 20 Schmerathleten, 53 Leicht­athleten, 26 Radfahrer, 28 Schwimmer. Polen  : 11 Turner, 15 Spieler, 5 Leichtathleten, 2 Schwerathleten. Tschecho. slowakei Außig: 287 Turner, 37 Spieler, 3 Schmerathleten, 32 Leichtathleten, 9 Schwimmer. Tschechoslowatei­Brag: 390 Turner, 99 Leichtathleten, 4 Schwimmer, Weitere Bettkämpfer sind gemeldet von Jugoslawien  , Portugal  , Elsaß- Loth­ ringen   und Ungarn  .

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Die Olympiade beginnt am Freitag, den 24. Juli, nadh. mittags 2 Uhr, mit dem Einmarsch jämtlicher Bett­fämpfer aller Nationen in die Kampfbahn für Leichtathleten des Frankfurter   Stadions. Um 3 Uhr beginnen in der Kampfbahn die leichtathletischen Wettfämpfe: Speerwerfen, Steinstoßen, Schleuderballwerfen, Stabhochspringen, Dreisprung, Borläufe über 100 Meter, 200 Meter, 4X100- meter- Stafette und die Entscheidungen in der 3 × 1000- Meter- Stafette und im 3000- meter- Einzellauf. Um 6% Uhr tommt das Olympia- Ausscheidungsspiel( Borrunde) im Fußballspiel zum Austrag. Auf dem Maffenübungs. platz finden bereits von vormittags an Wettkämpfe in der Schwer athletit statt, ferner nachmittags zwei Vorrunden für die Fußball­meisterschaft. 3ur gleichen Zeit wird eine Vorrunde im Fußball auf dem Westendplak ausgetragen. Die Schwimmer beginnen gleichfalls am Freitag ihre Arbeit mit Wettschwimmen, Springen und Vorrunde im Wasserball in der Schwimmfampfbahn. Sonnabend finden die vorgenannten Wettkämpfe ihre Fort schung. Die Turner halten an diesem Tage von vormittags an ihre Proben für die großen Maffenbarbietungen ab. Der Rad. sport zeigt 8 Uhr früh ein 100- meter- Langsamfahren, anschließend Wettbewerbe für diverse Reigen, Kunstfahren, Radballspiele und Bahnwettbewerbe. Nachmittags 2 Uhr ist eine Ruderregatta auf dem Main   mit großem Programm.

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Am

Das Hauptprogramm wird am Sonntag zur Borfüh rung fommen. Vormittags 10 Uhr beginnt der Fest zug nach dem Stadion, gleichzeitig findet ein 10 000- Meter- Straßengehen durch die Festzugstraßen statt. Im Stadion zeigen dann die Radfahrer einen Massenreigen, Turner und Turnerinnen die internatio nalen Freiübungen, Schwerathleten die Ringerfretübungen, es folgen Sondervorführungen der Tschechen, Baskettball der Frauen Belgien  - Frankreich   und Schlagball Tschechoslowakei- Deutschland, leichtathletische Wettkämpfe, lebendes Schachspiel des Arbeiterschach bundes usw. Abends 8% Uhr wird ein großes Festspiel: ,, Das Spiel um die Erde" gegeben. Der Montag bringt Entscheidungsfämpfe in der Leichtathletit, Turnersystemwettstreit, Musterriegenturnen, Schwimmen, Radfahren ( 50- Kilometer- Mannschaftswettfahren, 10- Kilometer- und 20- Kilo meter- Straßenwettfahren). Am Dienstag findet außer diesen Wettkämpfen eine große Sondervorführung der Kinder statt. Abends ist dann das offizielle Programm der Olympiade zu Ende. Ein großer Teil der Festteilnehmer wird dann wieder in die Heimat zurückkehren müssen, hinein in die Tretmühle des Alltags und der Arbeit. Wer aber seine Ferien in diese Zeit verlegen fonnte oder sich noch einige Tage freimachen kann, der benutzt sicher die günstige Gelegenheit zu einer Wanderung ins Gebirge oder an den Rhein  . Möge das Fest, begünstigt von gutem Wetter, allen Teil nehmern zur Freude gereichen und sein Hauptziel erreichen: Eine Demonstration für den Frieden und die internationale Solidarität des sozialistischen   Proletariats aller Nationen zu werden!

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Letzte Bestimmungen für die Olympia- Teilnehmer. In der Nacht vom 23. zum 24. Juli 1925 fahren zwei Sonderzüge von Berlin   nach Frankfurt   a. M. Der erste Bug fährt 10 Uhr 35 Minuten ab Botsdamer Bahnhof über Magdeburg   und Goslar  . Der zweite Rug 12 Uhr 10 Minuten ab Anhalter Bahnhof   über Salle und Erfurt  . Sauptfahrleiter für beide Rüge Robert Dehlschläger, Berlin   N 65, Hochstädter Straße 10. Alle Anfragen, Fahrt nach Frankfurt   betreffend, find an diefen au richten. Rua Teiter für den Rug vom Anhalter Bahnhof   12 Uhr 10 Miniuten ift Rar! Rienbaum. Rugleiter für den Zug vom Botsdamer Bahnhof 10 Uhr 35 Min. ist Dehlschläger. Den Rug 10 Uhr 35 Min. vom Potsdamer Bahnhof benuhen folgende Vereine zw. Orte: Finnland  , Rathenow  , Wittenberge  , Regin, Brandenburg  , Blaue, Rennhaufen, Schöneberg  , Steglit, Charlottenburg  , Nowa. wes, Botsdam, Salberstadt, Bienenburg( Braunschweig  ) und Goslar  . Den Rug 12 Uhr 10 min. vom Anhalter Bahnhof   benuken alle anderen Bereine und Orte einschließlich: Königsberg  , Stettin  , Danzig  , Luckenwalde  , Jüterbog  , Wittenberg   und Bitterfeld  .

Gegen die Radausportler.

Die neueste Ausgabe der Arbeiter Turn- 3eitung des Zentralorgans des Arbeiter- Turn- und Sportbundes, wendet sich mit folgenden Sägen gegen etwaige fommunistische Störun gen auf der Frankfurter   Olympiade:

Verschiedene Vorkommnisse im Reiche und ausgegebene Barolen deuten darauf hin, daß man in Frankfurt   glaubt, sein besonderes Eisen schmieden zu können. Der aus unserer Organi­sation ausgeschlossene Lieste treibt jegt sein Wesen im Roten Frontkämpferbund  , und dessen Aktionen sind in lezter Beit auch auf die Arbeit der Arbeiter Turn- und Sportverbände eingestellt. Wir stolpern nicht über Kleinigkeiten im eigenen Lager, die rüden wir schon wieder zurecht; aber Eingriffe anderer Organisationen zweds Propagierung wüster Radaupolitik verbitten wir uns ganz entschieden. Wir warnen, in Frankfurt   einen Roten Frontladen aufzumachen. Wir warnen auch unsere Genossen, die mit den Baradefeldzügen unkontrollierbarer sympathisieren, vor den Folgen einer Störung des internationalen Aufmarsches der Luzerner Internationale. Unsere Genossen in Frankfurt   und alle Teilnehmer, denen an einem würdigen Ein­druck des 1. Arbeiter Olympia   etwas gelegen ist, werden dafür forgen, daß Ordnung im Betrieb herrscht."

und die Ankündigung des Kartellverbandes, daß an den Laufschildern der Bahnwagen, die nach Frankfurt   fahren, Blafate mit sportlichen und humoristischen Aufschriften" angebracht werden können, sieht denn doch wie eine Aufforderung zu lassenbewußter" lies: fom­munistischer Propaganda aus. In Frankfurt   hat der Bun desvorstand für Ordnung zu sorgen; er wird es tun. In Berlin   aber haben endlich unsere Genossen in den Arbeitersportvereinen Ordnung zu schaffen.

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Dom Turnier in Lichtenberg  .

Am Sonntag fanden auf dem Sportplatz in der Rynaststraße die 3wischenrundspiele im Fußballturnier statt. Vor einer zahlreichen Zuschauermenge standen sich im ersten Treffen Adler 08 und Treptower Ballspiel- Club gegenüber. Mit dem Anstoß von Adler beginnt ein sehr aufgeregtes Spiel, das zuerst den Orts­verein etwas im Vorteil sieht. Nach und nach findet sich auch Adler. Noch sieht man feinerlei hervorragende Leistungen. Nach 5 Minuten vervollständigt sich Treptow   und wird dadurch etwas überlegen, ohne jedoch zu einem Erfolg zu kommen. Angriff auf Angriff erfolgte auf das Tor der Nordleute und in der 15. Minute tann Treptow  zum ersten Lor einsenden. Adler hat Anstoß und bevor sie es sich versehen, fißt auch schon der zweite Treffer im Neg. Das wird

Abteilungs- u. Kreismieterobiente!

Freitag, den 17. Juli 1925, abends 7, Uhr, im„ Gewerkschaftshaus", Engelufer 24( Saal 5):

Wichtige Versammlung

Tagesordnung:

1. Die Baumaterialienzölle und die Gefährdung des Wohnungs­baues. Referent: Minister a. D. Genosse Lipinsfi 2. Anträge zum Bezirtstag und Parteitag. 3. Verschiedenes. Bezirksmieterausschuß der SPD  .

Adler aber doch zu viel. Sie verlegen jetzt das Spiel eine zeitlang in die Hälfte der Treptower. Mit aller Macht versuchen Sie, das Spiel günftiger zu gestalten. Nach 35 Minuten gelingt es ihnen nach einem guten Zufpiel, das erste Tor zu erzielen. Schon nach 2 Minuten ist der Ausgleich geschaffen. Bei diesem Tor entsteht ein fleiner zwischenfall. Der Torwart der Treptower wollte es nicht einsehen, daß der Ball sich hinter der Torlinie befand. Er nahm den Ball und warf ihn über die Barriere und verließ den Plaz. Bei Wiederanpfiff fam er jedoch zurüd. Jetzt griff der Schiedsrichter ein und verwies ihn vom Spielfeld. Erst nach längerem Reden war der Torwart zu bewegen, daß er vom Platz ging. Treptow  , jetzt wieder nur 10 Mann fpielend, feßt alles daran, um den Vorsprung zu miederholen. Doch gleich darauf ist Halbzeit.

Borarlberg) wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, wonach das Wehrturnen in allen Bereinen des 17. und 18. Kreises des Arbeiter- Turn- und Sportbundes eingeführt wird. Die organisato­rischen Vorkehrungen werden von den betreffenden Bezirksleitungen der Turner gemeinsam mit den zuständigen Instanzen des Repu= blikanischen Schuhbundes getroffen. Der erste Wehrturn­furs wird vom 18. bis 22. August in Wiener- Neustadt   abgehalten. Zu dieser Einführung des Wehrturnens bemerkt das amtliche Organ der beiden Kreise, die„ Desterreichische Arbeiter- Turn- und Sport­zeitung", Wien  :"

„ Mit diesem Beschluß ist ausgesprochen, daß die turnerische Disziplin wieder mehr obenauf tommt. Mit dem raschen An­schwellen der Arbeiterturnbewegung in den letzten Jahren ist Zucht und Ordnung bedeutend in den Hintergrund gedrängt worden. Wenn die Einführung des Wehrturnens nichts anderes zeitigen würde, als eine straffere Handhabung des Turnbetriebes im Berein, so fönnten wir schon zufrieden sein. Leicht ist die Aufgabe nicht, und nur schwer fann unsere Jugend es verstehen, mit einem dem Militär ähnlichen Muster den Turnbetrieb bereichert zu sehen. Vielleicht stößt im Anfang hie und da der Plagleiter auf Hindernisse. Aber das fann fein Grund sein, deshalb den Vorsatz aufzugeben, der Jugend das zu geben, was ihr zufommt, und das ist die erforderliche Erziehung. Eine fleine Umschau auf den Turnplätzen, auf den Spielplägen genügt schon, um den Mangel in unserem Erziehungs­system zu bemerken. Schon das Abräumen der Geräte ohne Be fchädigung bedeutet für den Turnwart oder Plazleiter einen Erfolg feiner erzieherischen Arbeit. Wir wollen vom Militär nichts wissen, aber die Unmöglichkeit eines mustergültigen Turnbetriebes wird von Jahr zu Jahr größer. Wer sich der Ordnung nicht fügen will, meide lieber unsere Organisation.

Hauptversammlung„ Naturfreunde" in Wien  .

Nachdem am 2. und 3. Juli der Vollzugsausschuß, die Länder. fonferenz und die Delegiertenvorbesprechung stattgefunden hatten, begann am 4. Juli die eigentliche Hauptversammlung. Der Vor­fizende, Genosse Boltert, der Präsident des Vereins, eröffnete um 8,30 Uhr die Versammlung bei Anwesenheit von etwa 80 Dele­gierten und zahlreichen Gästen. Nach Berlesung von Begrüßungs­telegrammen aus allen möglichen Ländern nahm Genoffe Hap­pisch das Wort zur Berichterstattung. In seiner launigen herz­lichen Art gab er ein Bild der Vereinstätigkeit, der fleinen und großen Leiden und Freuden. Ununterbrochener Aufstieg tennzeichnet den Weg. 180 Hütten, 1800 Ortsgruppen zählt der Verein. Er forderte die Bersammlung auf, besonders der Frage der Beitrags­ermäßigung für die Jugendlichen   Beachtung zu schenken und die 3eitschrift des Vereins durch Gewährung pon Mitteln ausgestalten zu lassen. Nationalrat   Sever begrüßte im Namen der Sozial­wünscht ihr volles Gelingen. Genoffe Nationalrat Dr. Deutsch demokratischen Partei Desterreichs die Hauptversammlung und wies auf die enge Beziehung zwischen Naturfreunde und Repu blikanischen Schutzbund hin und begrüßte im Namen des letteren die Hauptversammlung. Hierauf erstattet Genoffe Ehrenftein den Kassenbericht für den Genoffen Streuzer und gab ein Bild von dem Finanzleben des Vereins. Zum betrüblichen Punkt des Ber­einslebens, den befannten Auflösungsbeschlüssen, spricht Genosse Schred, Mitglied des Deutschen Reichsrates. Seine Rede, immer fachlich gehalten, in vornehmer Rampfesstellung, zerpflückte die demagogischen Umtriebe jener Kreise, die aus der Wander­gemeinschaft des Proletariats einen Tuxmelplatz parteipolitischer Abenteuer machen wollen. In vernichtenden Argumenten wies er alle Angriffe und Intriguen zurück, die gegen die einheitwahrenden Seine Worte voll Verständnis für das Kräfte getrieben wurden.

wirkliche Leben, für Jugenddrang und die Ideale des Sozialismus, schlossen mit der Aufforderung, zur reinen Idee der Naturfreunde­bewegung zu stehen. Die als Gäste anwesenden Vertreter des auf­gelösten Gaues Brandenburg   bzw. der Ortsgruppe Berlin  , Schlomka und Leupold, versuchten gegen die Auflösungs­beschlüffe und ihre Ursachen anzufämpfen. Genosse Bulan von der neuen Gauleitung gab ein übersichtliches Bild von den Gründen, die zur Auflösung zwangen, und drückte den Willen der neuen Gau­leitung aus, im Sinne der Begründer der Naturfreundebewegung. weiterzuarbeiten zum Wohle des Proletariats.

Freie Turnerschaft Neukölln- Brig. Unfer am vergangenen Sonnabend verregnetes Japanisches Kirschblütenfest findet am Sonnabend, ben 18. Juli, auf dem Turnplag des Vereins am Dammweg statt. Beginn 4 Uhr. Für aur Verfügung. Alle Billetts vom 11. Juli behalten ihre Gültigkeit. Freunde und Gönner des Vereins find herzlich eingeladen. abends 28 Uhr: Borstandsfizung. Jede Abteilung muß vertreten fein. Die am Sonnabend, den 18. Juli, angefekte Bereinsversammlung fällt bes Festes wegen aus und findet am Mittwoch, den 22. Juli, abends 18 Uhr, auf

Unterhaluing ist reichlich Gorge getragen. Die Raffeeküche steht den Damen Mittwoch, ben 15. Juli,

bem Sportplak statt.

Freie Turnerschaft Groß- Berlin. Mittwoch, 7 Uhr, Turnratsfihung in der Geschäftsstelle. Borher wichtige Besprechung wegen der Olympiade. Für

8 Uhr, Mitgliederversammlung bei Geelig, Rirch, Ede Grilnftr.

Freie Turnerschaft Charlottenburg  . Am Sonnabend, b. 18. b. M., abends Achtung! Olympia- Wettkämpfer. Leichtathleten. Am 18. Juli, abends 7,30 Uhr, findet im Lokal des Genoffen Sugo Wegner, Bin.- Lichtenberg, Frankfurter Allee 236, Telephon: Lichtenberg   3205, eine Gigung ber Wett­fämpfer und Rampfrichter statt. Erscheinen aller ist Pflicht. Die Genossen, welche mit dem Gonderzug fahren wollen, fenden ihr Geld bis zum 16. Juli an Dehlschläger, Berlin   N 65, Hochstädter Str. 10.

Touristen- Verein ,, Die Naturfreunde"( Rentrale Wien  ), Ortsgruppe

Berlin  . Mittwoch, den 15. Juli, abends 7 Uhr, in der Aula des Sophien­

Während der Pause einigen sich Adler und Treptom bahin, daß bei T. ein neuer Spieler einsetzt. Bon Adler ein sehr guter sportlicher Bug. Mit dem Anstoß von Treptow   beginnt die zweite Spielzeit. Beide Mannschaften verfuchen das Resultat für sich günstiger zu gestalten. Alle noch so gut gemeinten Angriffe werden aber ftets eine Beute der sicher arbeitenden Torwarte. Auf beiden Seiten entstehen sehr brenzliche Situationen, so daß man immer glaubte, die Entscheidung sei gefallen. Bei einem gut eingeleiteten Angriff der Treptower verfehlt der Verteidiger Adlers den Ball. Treptows Halblinks fann aber vor Aufregung aus 3 Meter Entfer­nung das Tor nicht finden. Genau so geht es dem Mittelstürmer Adlers. Ein Durchbruch des Halblinten verschafft Treptow   endlich die Führung. Aber nicht lange sollte die Freude dauern. Ein hoch auf das Tor gegebener Schuß wird vom Torwart nicht richtig ab­gewehrt und der Ausgleich ist geschaffen. Noch fehlen 15 Minuten bis Schluß. Wird es einer Partei gelingen? Beinahe sieht es so aus, als sollte Adler als sieger den Blak verlassen; aber der Sturm ist zu unentschlossen und verscheßt die besten Gelegenheiten. Bei bas Sommerfest am 22. August find die Borführungen der Bezirke bekannt. Schluß der regulären Spielzeit steht das Spiel 3: 3. Da eine Entzugeben Freie Turnerschaft Gr.- Berlin. Mittwoch, den 15. Juli, Bereins­scheidung fallen mußte, wurde eine Berlängerung vereinbart. Zweimal Sportlehrer stunde im Stadion Friedrichshain  , abends 7 Uhr. Mit­15 Minuten bis zum ersten Tor. Wer wird der glückliche Sieger sliedsbuch oder-larte mitbringen. sein? Beide Mannschaften feßen alles daran, um zur Entscheidung 3 kommen. Es bleibt aber nur beim Willen. Alle Angriffe werden von der Verteidigung zunichte gemacht. So vergeht auch die Ver­längerung, ohne eine Entscheidung zu bringen. Nach Schluß der Zwischenrunde einigten sich Adler und Treptower Ballspiel- Club bahin, daß Treptow   als Sieger das Endspiel mit Lichtenberg III austragen foll. Hierdurch bewies Adler, daß sie moralisch doch Sieger geblieben find. Ob sich Treptow   auch dazu bereitgefunden hätte? Nach diesem Spiel treten Lichtenberg I und Lichtenberg III an. Lichtenberg   III eine durchweg träftige Mannschaft, dagegen I jung und flein bis auf den Mittelstürmer, der alle Spieler überragt. 1 hat Anstoß, wird den Ball jedoch gleich wieder los. 3 feßt sich vor dem Tor des Gegners fest, ohne vorerst einen Erfolg erzielen zu können. Doch follten die Anstrengungen bald belohnt werden. Ein scharfer Schuß fann vom Torwart von 1 nicht genügend ab­gewehrt werden und durch nachsehen erzielt 3 den ersten Treffer. Dieses Tor hätte gehalten werden können, wenn die Verteidigung dem Torwart nicht die Aussicht versperrt hätte. Der Wiederanstoß bringt 1 vof das Tor von 3 und muß der Torwart jetzt des öfteren feine Kunst beweisen. Mehrere gute Schüsse werden von ihm aber noch beffer gehalten. Lichtenberg I verfucht den Ausgleich zu schaffen. Vorträge, Vereine und Versammlungen. noch besser gehalten. Lichtenberg I versucht den Ausgleich zu schaffen. Die Angriffe werden jedoch meist durch Abseits unterbunden. Wieder geht Lichtenberg   III vor und ein guter Schuß führt zum 2. Treffer. Bald darauf ist Halbzeit. Nach Wiederbeginn ist es hauptsächlich Lichtenberg I, die das Heft in der Hand haben. Trotz eifrigen Spiels ist es ihnen jedoch nicht vergönnt, Erfolge zu erzielen. Lichtenberg   III kommt fast garnicht mehr vor. Sie versuchen in der Hauptfache, das Spiel bis zum Schluß zu halten und ziehen deshalb auch die Läufer zur Berteidigung heran. So ist es nicht möglich, durch die Beine zu fchießen. Vor lauter Beinen fann man zeitweise faum den Ball sehen. Bei dem Resultat 2: 0 bleibt es trotz aller An­strengungen. Lichtenberg   III ist eine gut eingespielte Mannschaft, die es aber des Sportes wegen unterlassen sollte, bei einem guten Stande für sie zu mauern. Es macht wirklich keinen guten Eindruck auf die Zuschauer, wenn sie sehen müssen, daß sich von 22 Spielern 18 vor einem Tor befinden. Bei Lichtenberg I flappte es zu Anfang garnicht. Der Mittelstürmer müßte versuchen, etwas schneller zu fein. Hervorzuheben wäre noch, daß beide Mannschaften sich den Entscheidungen der Schiedsrichter unterwerfen, auch dann, wenn die Entscheidungen nicht nach ihrem Wunsche ausfielen. Es war dies das Gegenteil von dem Spiel Adler gegen Treptow  , wo Treptow   Donnerstag, den 16. Juli, im Saalbau Friedrichshain ein Commertet au stets versuchte, die Entscheidungen anzuzweifeln.

Weitere Resultate.

Sportklub Burg- Romames 2: 1; Burg I Jgd.- Nomawes Sab. 2: 0: Bo­ruffia Sennigsdorf 1: 4: Germania  - Sennigsdorf 0: 4; Burger Ballspielflub­Stralau 2: 0; Richterswalde I gegen 8. B. C. II 1: 1; Tegel  - Bertha 22 1: 6.

Das ist deutlich. Berstehen werden es auch die Leiter der Berliner   Arbeitersportbewegung im Kartellverband für Sport und Körperpflege". Eine andere Frage ist aller dings, ob sie sich danach richten werden. Das Verbot der republi­fanischen Farben auf dem Berliner Raft" läßt allerlei erwarten, des

Zur Einführung des Wehrturnens in Defterreich. In einer im vorigen Monat zu Wien   abgehaltenen Konferenz 17. und 18. Kreises( Wien  , Oberösterreich  , Salzburg  , Tirol und

Ingeums, Weinmeisterstr. 16/17, Ordentliche Generalversammlung. Eages­ordnung: 1. Bericht von der Hauptversammlung in Wien  , 2. Bericht ber Ortsgruppenleitung, 3. Anträge, 4. Wahlen, 5. Verschiedenes. Einlaß nur gegen Mitgliedstarte mit Jahresmarte. Die Melbefrift für Umschreibungen und Neueintritte in die Jugendabteilung der Boltsbühne", ift bis 22. Juli verlängert worden. Meldungen bis dahin noch an Gen. Schuppa erbeten. Touristenverein Die Naturfreunde", Rentrale Wien  , Abt. Wedding. Der Babeabend fällt aus, dafür Abteilungsversammlung im Seim, Lütticher Str. Freie Ruberer- Vereiniguna 1913 E. B. Bootshaus Oberschöneweide  , Spree­Straße 4. Trainingsabende Dienstag und Freitag. Sikungen jeden Freitag abend. Mitglieder werden noch aufgenommen. Ruschriften an Sportsgen. C. Schell, Neukölln, Allerstr. 81. Am 18. Jult 1925 3wölftes Stiftungs­feft in Form einer Stalienischen Nacht" in der Großen Krampe. Alle Brudervereine sind hierzu herzlich eingeladen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefäftsstelle: Berlin   G. 14. Gebaftianfte. 87/38, Sof 2 Tr. Ortsgruppe Petershagen- Fredersdorf. Dienstag, ben 14. Juli, abends 8 Uhr, Turnabend, Schule Fredersdorf  . Rameradschaft Kreuzberg. Jeber Block entfendet einen Vertreter. Rameradschaft Brenzlauer Berg. 1., 2., 3., 5. 8ug. Mittwoch abend 8 Uhr Turnhalle Seinersdorfer Straße Turnen.

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Dienstag, den 14. Juli, abends 7½ Uhr, wichtige Besprechung betreffs Quartiere bei Bieler, Dieffenbachstraße 76.

Arbeiter- Radio- Klub, Ortsgruppe Schöneberg. Donnerstag, 16, Juli, abends 7% Uhr, Busammenkunft aller Mitglieder und werttätigen Mabio­freunde bei Rofenthal, Ebersstraße 66. Experimentieren am neuen Schalt­brett." Gäste willkommen..

Soch- und Weitsprungkonkurrenzen des Berliner   Hunde- Renn- Clubs( E. B.) im Luna Bart" am Mittwoch, 15. Juli. Beginn der Sprungkonkurrenzen 7.15 Uhr an vollständig neuen, vom Charlottenburger   Tierschukverein ent­

worfenen Geräten.

2. Berbesportfeft der Bis". Am Sonntag, den 30. Auguft b. 3., ver

anstalten die Bereinigten" Uebungsstätten jüdischer Sportverbände( Bis) ihr 2. Werbefportfeit auf dem Sportplag des Berliner   Sportclubs, Aurfürsten­

damm Ede Cicerostraße. Neben leichtathletischen Wettkämpfen werden Box­und Jiu- Jitsu- kämpfe ausgetragen werden.

Der Reichsbund jüdischer Frontsoldaten  , Berlin- Nord, veranstaltet am gunsten erwerbslofer und friegsbeschädigter Rameraden. Gartentonzert, Breis fchießen, Auftreten der Triumphfänger, großer Fadelaug ber Rinder, Auf­treten des Turnvereins Bar- Robba feien aus dem reichhaltigen Brogramm erwähnt.

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Arbeiter Rabio- Klub, Gruppe Prenzlauer Berg  . Donnerstag, 16. Juli, fällt aus. Dafür besucht alle die Gründungsversammlung der Gruppe Wedding   am Freitag, den 17. Juli, Festfäle Bafewalter Str. 3. Die Jugendgruppe bes Vereins heimattreuer Westpreußen" BIn.- Süden c. B. hält am Mittwoch, den 15. Juli 1925, abends 8 Uhr, im Klubhaus, Ohmstr. 2, ihre Versammlung mit anschließender Fidelitas ab. Interessenten, die den Wandersport lieben, find uns herzlichst willkommen. Zur Ber

stärkung unserer Wanderkapelle fuchen wir noch einige Mandolinen, Gitarre uſw. Spieler.

sibl