Es geht nicht ohne Auslandsgetreide!
Der Einfuhrbedarf vor dem Kriege.
In den Agrar- Debatten der Gegenwart ist viel die Rede von den Leistungen der deutschen Landwirtschaft in der Bergangenheit. Es wird von Intensivierungs- Erfolgen und Ertragssteigerungen gefprochen und von der„ beinahe" erreichten Ernährung von eigener Scholle". Dazu könnte insgesamt manche tritische Bemertung gemacht werden nach den Kriegs- und Nachkriegserfahrungen des einzelnen. Diese Kritik ist ganz besonders angebracht gegenüber allen Berufungen auf die deutsche Brotgetreidewirtschaft der Borfriegszeit. Nach der omtlichen Statistit ergibt sich für diese bezüglich der Erträge folgendes Bild( die von Jahr zu Jahr teils ftart schwankenden Erträge auf Mehrjahresdurchschnitte umgerechnet).
Ertrag pro Hettar in Kilo Roggen Weizen
Im Jahres. Durchschnitt
Gesamternte in Mill. Stilo Roggen
Weizen
1878/80
5.830
2.418
980
1881/85
5.764
2.416
980
1886/90
5.845
2.646
1000
1330 1280 1360
1891/95
6.548
2.862
1120
1460
1896/1900
7.785
3.381
1310
1710
1901/05
9.453
3.492
1560
1900
1906/10
10.396
3.761
1700
2010
1911/14
11.278
4.264
1800
2170
Roggen
Gesamtertrag Zonnen
Weizen
Gesamtertrag Heftar- Ertrag Doppelzentner
Hektar Ertrag Doppelzentner
Tonnen
1918 1914
12 222 394
19,1
10 426 718
16,6
1915
9 152 402
14,3
4 655 956 3 971 995 3855 841
23,6 19,9
19,2
1916
8936 880.
14,9
3 086 091
18,3
7 008 072
12,6
2 284 624
8 009 090
13,9
2 458 418
18,3 17,1
1917 1918
Durch den Wegfall der Einfuhr fehlte dem deutschen Bolte im Kriege bereits mehr oder weniger der Bedarf für einen Monat. Durch den Wegfall der Futtermitteleinfuhr gelangten trotz aller Berboie immer größere Teile der Ernte in die Viehtroge. Das führte zu einer starten Einengung des Brotverbrauchs, die statistisch nicht erfaßt werden tamm, die aber, wie jeder miterlebende weiß, tatastrophal war. Ganz gleichgiltig, ob die oben mitgeteilten Bahlen( die übrigens für 1918 die Ernte in Elsaß- Lothringen nicht einschließen) richtig sind oder nicht: der nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung Deutschlands ist die Abhängigkeit von ausländischen Lebensmittelzufuhren im Kriege so drastisch demonstriert worden, daß man glauben follte, es bedürfe teiner Erinnerung.
Nach dem Kriege haben die Kriegswirkungen nicht sogleich aufgehört. Die landwirtschaftliche Produktion hat sich nur langsam
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für Groß- Berlin
ftets an bas Bezirksselretariat, 2. Sof, 2 Trev. rechts, zu richten.
7. Areis Charlottenburg. Mittwoch, den 15. Suli, Familienausflug nach Pichelsdorf. Treffpunkt nachmittags 2 Uhr vor dem Bahnhof Heerstraße. Raffeetochen im Lofal ,, 8um alten Freund". Daselbst auch Treffpunkt filr Rachzügler. Die benachbarten Kreise sind freundlichst eingeladen. 16. Areis Röpenid. Morgen Mittwoch 7 Uhr im Stadt- Theater Kreis. delegiertenversammlung. Thema: Parteitag und der Internationale Rongreß." Referent: Gen. Künstler, M. d. R.
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Heute, Dienstag, den 14. Juli: Wichtige Flugblattverbreitung! Beteiligung eines jeden Genoffen ist Pflicht!
4. Abt. Von 5 Uhr ab bei Lötschert, Neue Friedrichstraße.
5. Abt.. Bon 5 Uhr ab bei Matthia, Linienftr. 29.
6. Abt. Bon 5 Uhr ab bei Dobrohlam, Swinemünder Str. 11.
10. bt. 7 Uhr bei Trümper, Flensburger Str. 3.
12. Abt. 5 Uhr bei Schmidt, Wiclefftr. 17.
13. Abt. Bon 6 Uhr ab Vorwärtsspedition, Wilhelmshavener Straße.
15. Abt. Von 5 Uhr ab an den bekannten Stellen.
16. Abt. Bon 5 bis 7 Uhr an den bekannten Stellen.
20. Abt. Von 4 Uhr ab bei Fritsch. Zur Verbreitung um 6 Uhr in den 8ahl. abendlokalen.
21. Abt. Bon 5 Uhr ab bei Roll, Utrechter Str. 21.
23. Abt. 17 Uhr in den 8ahlabendlokalen.
24. Abt.( Gruppe 3) ab 5 Uhr im Schweizer Häuschen", Greifswalder Straße ( am Bahnhof Weißensee).
33. Abt. 6 Uhr bei Lojad, Wegner, Soffmann und Rienis. Bezirksführer holen die Blätter von Lojad.
35. bt. 4 Uhr bei Busch, Tilsiter Str. 27.
37. Abt. 5 Uhr bei Pfeifer, Hausburgstr. 2 38. Abt. 6 Uhr in den 8ahlabendlotalen.
41. Abt. 7 Uhr bei Simon, Belle- Alliance- Str. 30, Schuster, Chamissoplas 4, Luge , Bergmannstr. 93, Mende, Gneisenauftr. 6. Ab 6 Uhr alle Gruppen. leiter oder Bertreter bei Schult, Mariendorfer Str. 5. 6 Uhr bei Wolf, Gräfe. Ede 43. Abt. Um 7½ Uhr, Bezirksführer um Müllenhofstraße.
44. Abt. Bezirksführer holen die Flugblätter bei Eißert, Oranienstr. 196. 46. Abt. Eichholz, Cuvryftr. 23.
47. Abt. 6 Uhr bei Giedentopf, Mustauer Str. 35.
Diese Zahlen beweisen" eine ganz außerordentliche Leistungs- und noch immer nicht ganz erholt, wenn auch anzunehmen ist: stärfer, Charlottenburg . 52. Abt. 6 Uhr bei Bade, Raiferin- Augufta- Alee 52.
steigerung, die über die gleichzeitige Bevölkerungsvermehrung erheblich hinausgegangen ist. Es ergibt sich nämlich, daß nach der amtlichen Statistik geerntet wurden pro Kopf der Bevöl ferung: 1878-1880 130 Kilo Roggen und 54 Kilo Weizen, 1901-1905 160 Kilo Roggen und 59 Kilo Beizen, 1911-1914 169 Kilo Roggen und 64 Kilo Weizen. Wie gefagt, find dies amtliche Zahlen. Damit haben vor dem Kriege die Agitatoren der Schutzöllner landauf, landab das Bolf trattiert. Die Bedenken, die den Fachleuten bezüglich der Richtigkeit dieser Statistik schon lange vor dem Kriege gekommen waren, wurden der Deffentlichkeit flüglich verschmiegen. Das im Reichsstatistischen Amte bearbeitete populäre Quellenmerk„ Die deutsche Landwirtschaft"( Berlin 1913) erflärte fogar:„ Geit 1899 hat die Erntestatistit... an Zuverlässigkeit gewonnen... Für die vorangegangenen Jahre seit 1878 Tinb die Angaben zu niedrig..."
Schon dies würde genügen, das Verdienst" des Landwirtschaft erheblich zu schmälern. Die ernste Wissenschaft stellt aber heute fest:
Jedenfalls unterliegt es feinem Zweifel, daß die Ernte in der Borkriegszeit geringer war, als es nach der Produktionsstatistit den Anschein hatte. Es wurde dies damals nicht gern gehört. Erst der Krieg hat den Predigern in der Wüste recht gegeben. Rein anderer als Bato di vertündete von der Bühne des Reichstages, daß sich Deutschland im Glanze statistischer Zahlenreihen gefonnt habe, die des festen Fundaments missenschaftlicher Grattheit ermangelten. Ein ganzes Bolt hat diesen Irrtum büßen müssen."
Brofessor Bernhard Harms , dessen Buch„ Die Zukunft der deutschen Handelspolitik" diese Sätze entnommen sind, ist der Meinung, daß
die Ernten der letzten Borkriegszeit um etwa 15 Proz. überschätzt find. Seht man diese Schätzung als richtig voraus, so ergibt sich, daß die Weizenproduktion lediglich mit der Bevölferungsvermehrung gerade Schritt gehalten hat, während im selben Berhältnis die Roggenproduktion in 10 Broz. vermehrt werden konnte.
als die amtliche Statiftit ertennen läßt. Die fortschreitende Infla als die amtliche Statistik erfennen läßt. Die fortschreitende Infla tion hat wieder bedeutende Mengen Brotgetreide in die Vieh tröge gelangen lassen und hat gleichzeitig die Einfuhr er schwert. Für die Folgen dieser Verhältnisse nur eine Mitteilung, Die im Sommer 1920 durch die Arbeiterpresse ging:
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58. Abt. Ab 5 Uhr bei Hinrichsen, Bayreuther Str. 25a. Bilmersdorf. 69. Abt. Ab 5 Uhr bei Andreas, Pfalzburger Str. 55.- 70. Abt. Reutölin. 89. Abt. 6½ Uhr von den bekannten Zotalen aus.
Ab 6 Uhr bei Krois, Holsteinische Str. 60.
93. Abt. 5 Uhr
bei Hedel, Herzbergftr. 12.-94. Abt. 6% Uhr von den bekannten Lokalen aus. Die Bezirksführer tönnen von 5 Uhr ab abholen.
99. Abt. Brig- Budow. Ab 5 Uhr Vorwärtsspedition Mittag.
102. Abt. Baumschulenweg. 7% Uhr Lokal Haß.
104. Abt. Rieberschöneweibe. 6 Uhr Lokal Thiele, Berliner Str. 78. 105. Abt. Ablershof. 6 Uhr Bogel , Bismardstr. 74. 106. Abt. Johannisthal . Ab 6 Uhr Gobin, Roonstr. 2. 107. Abt. Alt- Glienide. Bon 6 bis 7 Uhr Jugendheim. 108. Abt. Röpenid. 6 Uhr Dammworstadt, bei Eichler, Raifer- Wilhelm- Str. 16, Kölnische Borstadt bei Raschke, Rudower Str. 21, At- und Rieg- Borstadt bei Schlagt, Rieger Str. 6.
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Nach einer Mitteilung des Berbandes deutscher Brot fabrikanten bestand in der Woche vom 20. bis 26. Juni in Elberfeld die Brotmischung aus: 20 Broz. Gerstenmehl, 10 Proz. Haferfloden, 20 Proz. Bohnenmehl, 10 Broz. Mais meh I, 30 Proz. Nachmehl( leie) und 10 Broz. Kartoffelwalzmehi. Roggen- oder Weizenmehl fehlte vollständig. In Lichtenberg . 114. Abt. 5 Uhr bei Schwarzer, Gabriel.Mag- Str. 17. derselben Woche erhielten die meisten Städte des Reiches schlechtes Brot. Köln hatte beispielweise 40 Proz. Erfahmehl, Erfurt und Hamburg 40 Broz., Bremen 33% Proz., Mannheim und Halle 30 Proz., Berlin , Leipzig und Hannover 25 Broz. ufm., aber nirgendwo war das Brot so schlecht, wie im rheinisch- westfälischen Industriegebiet. Ueber die Folgen sagt eine Zuschrift aus Bergarbeiterfreifen in der Effener Boltszeitung"( Zentralorgan) am 15. Juli: 80 bis 90 Proz. der Bergarbeiter sind magentrant und schleppen sich nur noch auf die Zeche, um ihre Familie nicht zugrunde zu richten, und so arbeiten sie den schweren Beruf weiter, bis sie einfach umfallen. Krant feiern fönnen die Leute ja nicht, weil das Krankengeld zum Sterben zu viel und zum Leben zu menig ist."
Darnach wurden amtlich die folgenden Ernteerträge ermittelt, die allgemein als unterschäßt gelten.( Profeffor Harms rechnet für die Ernte 1924 mit einer 15prozentigen Unterschätzung.)
Jahr
Gesamtertrag Tonnen
Roggen
Beizen
Hettar- Ertrag Doppelzentner
Gesamtertrag Tonnen
Settar- Ertrag Doppelzentner
1921
6 798 638
15,9
2 933 820
1922
5 233 539
12,6
1957 523
20,4 14,2
1923
6 681 514
15,4
2 897 072
19,7
1924
5 729 868
13,5
2 427 682
16,4
1921/24
14,35
2554 012
17,7
6 110 890 Wenn man diese Erträge nach der Ansicht von Harms und anderen als um 15 Broz. unterschäßt ansieht, so ergibt sich für den Durchschnitt der vier Jahre eine tatsächliche Roggenernte von rund 7 Millionen und eine Weizenernte von knapp 3 Millionen Tonnen. 3m Pro- Kopf- Berhältnis zur Bevölkerungszahl ergibt sich
Anderseits hat die deutsche Brotgetreideerzeugung trotz ihrer un zweifelhaften Fortschritte bis zum Kriege nicht zur vollen Bedarfsdeckung zu führen vermocht. Für die letzten fünf Jahre vor dem Kriege haben sich unter Zugrumbelegung einer um 15 Proz. unter die amtlichen Ziffern gehenden Erntemenge und und unter entsprechender Verrechnung der Mehlausfuhrüberschüsse folgende Berdaraus im Bergleich mit dem letzten Borfriegsjahrfünft das folgende jorgungsverhältnisse ergeben.
Bild der Versorgungsmöglichkeit der deutschen Bevölkerung aus der eigenen Brotgetreideernte:
Roggen- Verbrauch 1909/18 pro Kopf
Weizen
Jahr
NettoBerich tigter Einfuhr Ernte Ueber. ertrag schuß
Berichtigter Ernteertrag
Roggen NettoAus. Gesamt Berfuhr. Ueber- forgung schuß
136 Rilo 112
9
82 48
"
1909 8 192385 2054 619 5247004 89,2
9646 152 537552 9 108 600
1910 8282257 1862 141 5144398 36,2 8934486 676 196.8 258 290 1911 8456384 2010868 5467252 36,8 9236 198 380 150 8856048 1912 8706531 1774 777 5481308 32,49858545 7367779121768 1913 3957562 1790569 5748131 31,2 10389 035 917893 9471142 1909/13 3519024 1898595 5417619 35,0 9612883 649 714 8963170 Im Durchschnitt des letzten Vorkriegsjahrfünfts verbrauchte Deutschland jährlich rund 14,38 Millionen Tonnen Brotgetreide, woven( Weizen und Roggen gleich gerechnet) 1,25 Millionen Tonnen aus dem Auslande famen, 8,7 Proz. der Gesamtmenge. Das deutsche Bolt lebte also vor dem Kriege mindestens einen Monat im Jahr von ausländischem Brotgetreide. Oder, anders ausgedrüdt, im letzten Borkriegsjahrfünft lebten 5,7 millionen Deutsche von der Brotgetreideeinfuhr. Das Ausland deckte mehr als ein Drittel des deutschen Weizenverbrauchs, während von der deutschen Roggen produktion knapp 7 Proz. exportiert werden konnten. Der Menge nach war die Weizeneinfuhr etwa dreimal so hoch, wie die Roggenausfuhr.
Kriegs- und Nachkriegs- Getreidemangel. Im Kriege ist die Produktionskraft der deutschen Landwirtschaft start vermindert worden. Die Erntezahlen der Kriegsjahre find, obwohl zweifellos absichtlich unterschäßt, Bemeis hierfür. Amtlich wurden folgende Erntemengen insgesamt und pro Hettar ermittelt:
W
Weizen- Versorgung aus deutschen Ernten 1921/24 Brotforn- Verbrauch 1909/13 pro Kopf Brottorn- Versorgung aus deutschen Ernten 1921/24
218 Bilo
160 kilo
116. Abt. 6 Uhr Lokal Moor, Neue Bahnhofstr. 28. 117. Abt. 6 Uhr Emil Krüger , 118. Abt. Ab Türrschmidtstr. 33 und Klose, Rupprecht. Ede Eitelstraße. 5 Uhr bei Tempel, Gudrunstraße. 121. Abt. Rarishorst. 6 Uhr bei Buchholz, Tresdomallee, Ede Dönhofstraße. 124. Abt. Mahlsdorf . 8 Uhr bei Anders Bahnhofstraße. Besprechung fämt. licher Funktionäre ebenfalls dort. 128./130. Abt. Bankow. 7 Uhr an den bekannten Stellen. Gruppspfilhrer holen das Material von Rißmann ab. 141.Abt. Rosenthal. Ab 6 Uhr bei Frische, Niederstraße. Jungsozialisten. Gruppe Süden. Abends 7 Uhr in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3. Diskussion mit der Genoffin Maria Hodann ilber ,, Materialistische Geschichtsauffassung ". Gruppe Tempelhof- Mariendorf . 7½ Uhr Jugendheim Tempelhof, Enzeum, Germaniaftr. 4/6, Bortrag der Genoffin Ellert über Gosialistisde Rulturaufgaben". Gruppe Lichtenberg . 7 Uhr Vortrag des Genossen Robert Keller über Stencron".
Morgen, Mittwoch, den 15. Juli:
34. st. 7 Uhr Funktionäre und Kreisvertreter bei Rofin, Gubener Str. 19. 49. Abt.( Schwerhörige.) Jugendheim Lindenstr. 3 Mitgliederversammlung. Thema: Bollfragen", Referent: Gen. Miethte. Charlottenburg . 56. bt.( 2. Gruppe.) 7½ Uhr bei Sustomint, Solgendorff. ftraße 20. Wahl des Gruppenvorstandes. 57. Abt. Die Genossinnen und Genoffen beteiligen sich an dem Ausflug des 7. Kreises. Treffpunkt 2 Uhr Heerstraße( Bahnhof).
82. Abt. Steglig. Mitgliederversammlung bei Schellbach , Ahornstraße, Bortrag des Gen. Herms über: Kritit zur Wohnungspolitit".
99. Abt.( Briz- Budow). 7½ Uhr Mitgliederversammlung bei Rohlschmidt, Rudower Straße. Wichtige Tagesordnung. Erscheinen Pflicht. 106. Abt. Johannisthal . 7½ Uhr Mitgliedervrsammlung bei Schreiner , Friedrichstraße. Thema: ,, Der Zolltrieg und feine Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben." Referent: Gen. Sudrian. Arbeitsgemeinschaft ber Kinderfreunde( Mitte ). Unſer Gen. Fechenbach wird nachm. 5% Uhr im Kindergarten, Blumenftr. 77, unseren Rindergruppen. Rindern heitere und ernste Geschichten erzählen. Rinder von Parteigenossen Abends und Freunden unserer Bewegung find herzlichst eingeladen.
7 Uhr im Rindergarten, Blumenstr. 77, Funktionärßigung, Bertreter der Partei, der Elternbeiräte, der Arbeiterwohlfahrt, der Sungsozialisten, der Arbeiterjugend und des Bildungsausschusses find herzlichst eingeladen. Thema: Erziehung und Klaffenkampf.
Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation
27. Abt. Am 1. Juli verstarb unser Genosse Emil Schade, Gleimstr. 25, 34 Jahre alt. Einäscherung erfolgte am 7. Juli Gerichtstraße.
Jugendveranstaltungen.
Gymnastik- Kursus, heute, Dienstag, 71 Uhr, im Jugendheim, Linden.
ftraße 3.
Heute, Dienstag, den 14. Juli, abends 7% Uhr: Wedding- Nord: Schule Müllerstr. 48 Bortpag: Wesen und Form der Revolutionen." Schönhauser Borstabt I: Schule Jbsenftr. 17. Vortrag: ,, Reichsverfassung. Prenzlauer Borstadt: Schule Danziger Str. 23. Bortrag: Jugend und Politit." Senefelder Biertel: Sugendheim Eberswalder Str. 10. Besten: Baugemertschule Aussprache: Unsere Gruppenarbeit." Kurfürstenstr. 141. Aussprache: SAJ und Reichsbanner." Wilmersdorf :
2
Ausgehend vom Normalverbrauch, mobei zugunsten der deutschen Landwirtschaft der Gegenwart dieser Normalverbrauch Jugendheim Hildegardstr. 4. Aussprache: Unsere Arbeitsverhältniffe." geringer angesetzt ist, wie er auf Grund der unberichtigten Ernte- Mariendorf : Alte Schule, Dorfftt. 7. Butra:" Stammbaum des Menschen. angaben der Borfriegszeit erscheinen würde, ergibt sich, daß unter frieg." der weiteren Annahme zugunsten der deutschen Landwirtschaft, daß die Nachkriegsernten um 15 Proz. unterschätzt sind,
daß gegenwärtig die deutsche Bevölkerung 14 Wochen des Jahres von Auslandslieferungen an Brotgetreide leben muß, oder daß, anders ausgedrüdt, fast 17 Millionen Deutsche ihr Brot dem Auslande verdanken.
Es geht also, nachdem sich das Verhälmis der Bevölkerung zum Bodenraum im Nachkriegs- Deutschland start verschlechtert hat, noch viel weniger als vor dem Kriege ohne große Auslandszufuhren von Brotgetreibe. Selbst wenn der deutschen Landwirtschaft zufünftig das gelingen follte, was ihr vor dem Kriege unter günstigen Berhältnissen nicht gelungen ist, nämlich den Brotgetreideverbrauch des deutschen Boltes ganz zu deden: soll deshalb in der langen Uebergangszeit die Maffe der Befihlosen unerträgliche Opfer bringen? Die Frage stellen, heißt sie verneinen. Die flare Erfenntnis dieser Verhältnisse ergibt aber weiter die Forderung, dem Fabritaterport Deutschlands , mit dem allein die lebensnotwendigen Brotgetreideeinfuhren bezahlt werden können, alle Hinderniffe aus dem Wege zu räumen und nicht neue Hinderniffe zu schaffen.
enn man infolge Leberarbeitung, Krankheit, Nervosität 2c. das Bedürfnis nach einer gründlichen Kräftigung und Auffrischung verspürt, dann versuche man das wohlschmeckende Biomalz. Es gibt wohl kein einfacheres, bequemeres und angenehmeres Mittel; feines erfreut sich einer gleich großen und uneingeschränkten Beliebtheit wie Biomalz. Neben der Sebung des Kräftegefühls tritt fast immer eine auffallende Besserung des Aussehens ein. Man fühlt sich geradezu verjüngt.
Man verlange nur das echte Biomalz, nichts anderes angeblich Ebensogutes". Achte genau auf das Etikett.
Joh. Rrezen.
Neukölln IV: Bum Bärwinkel", Steinbocftr. 10. Vortrag:„ Der Bauern Röpenia: Jugendheim Grünauer Str. 5a. Bortrag: SAJ und Reinidendorf- Oft:„ Seebad ", Residensstr. 46. Aussprache: Schule
Reform." und Elternhaus."
Wetter für Berlin und Umgegend. Heiter bis wollig. Reine erheblichen Niederichläge. Am Tage mäßig warm. Für Deutschland . Im Südosten zunächst noch fühl und regnerisch, sonst überall ziemlich heiter und troden.
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