Gewerkschaftsbewegung
Nochmals 700 Millionen gefällig?
Der Berliner Börsenturier" meldet: Am fommenden Freitag mird unter dem Borsiz des Reichskanzlers in der Reichskanzlei eine Eizung mit den Arbeitgebern der Ruhrindustrie stattfinden, um sich über die Notlage der Ruhrindustrie und die Mittel und Wege zu ihrer Abhilfe auszusprechen. Wie wir weiter hören, wird zunächst der Stillegungsausfchuß des Reichstohlenrats über den beabsichtigten Umfang der Stilllegungen und Betriebseinschränkungen berichten. Sodann wird man Richtlinien für die Durchsetzung rationeller Betriebswirtschaft feftfetzen. Wie weit eine finanzielle Hilfe des Reiches für diesen Sanierungsprozeß in Frage kommt, steht dahin."
*
Also mit den Arbeitgebern will man verhandeln, um Mittel und Wege zu finden, die„ Notlage der Ruhrindustrie" zu beseitigen. Die Ruhrindustrie", das sind im offiziösen Jargon die Industriellen Behntausende Ruhrarbeiter werden auf bie Straße gesetzt. Sie und ihre Familien verkommen im Elend. Für die Reichsregierung gibt es aber offenbar nur eine Notlage der Schwerinduſtriellen. Es ist ja auch schon so lange her, feit sie
die 700 Millionen bekommen haben!
Wir verlangen, daß zunächst nicht allein die Industriellen, sondern auch die Arbeiter zu den Verhandlungen zugezogen werden. Nicht allein, weil dies die Reichsverfassung vorschreibt, sondern weil tie Arbeiter viel kompetenter als die Industriellen sind, um über eine Notlage berichten zu fönnen. Schließlich aber auch, weil fie praktische Vorschläge zu machen haben, ohne die Reichskaffe
zu plündern.
Die Reichsbahn mißachtet das Reichsrecht.
Ein Ersuchen des Reichswirtschaftsrats.
Die auf Grund der Dames- Gefeße errichtete Autonomie der Reichsbahnen hat bekanntlich zu schweren Beeinträch tigungen der bis dahin geltenden Rechte des Eisenbahn. perfonals geführt. Die Reichsbahngesellschaft hat die ihr durch den Reichstag zwangsmeise gewährte Autonomie recht brutal an gemandt und ohne jede Rücksicht auf die soziale Lage ihrer Arbeiterund Beamtenschaft die schlimmsten tapitalistischen Methoden einge führt. Die Folge davon war, daß sich die bei der Reichsbahngefell. fchaft beschäftigten Personen in zahllojen Petitionen an den Reichs tag mit der Bitte wandten, fich für die Aufrechterhaltung ihrer gesetzlich garantierten Rechte zu verwenden. An der Weigerung der Reichsbahngesellschaft, die sich auf ihre vom Parlament unabhängige Stellung berief, ist eine Beratung dieser Petitionen im Reichstag gescheitert, mogegen das Parlament bereits einstimmigen Protest erhob.
Jeht hat sich auch der Vorläufige Reichswirtschaftsrat mit der Frage der Behandlung der Eingaben der Eisenbahner: gewerkschaften zur Regelung der Arbeitszeit beschäftigt und in einer Entschließung erklärt, daß er nach den Darlegungen der ReichsbahnHauptverwaltung, des Reichsverkehrsministeriums und des Reichsarbeitsministeriums feine Möglichkeit sieht, den Eingaben der Gewerkschaften näherzutreten. Die Reichsregierung wird aber er. sucht, die aus dem Reichsbahngefez hergeleitete schrankenlose Autonomie der Reichsbahngesellschaft wenigstens insoweit zu be. schränten, daß die Gesellschaft bei Ausübung dieser ihrer durch die Anforderung des Dames- Gutachtens feineswegs gebotenen Be fugnisse den Grundsägen des allgemeinen Reichs. rechts zu folgen, verpflichtet mird".
Dieses Ersuchen des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats , die Reichs. bahngesellschaft möge doch wenigstens den Grundsägen des allge meinen Reichsrechts" folgen, wird bei der scharfmacherisch- reaktio. nären Einstellung der deutschen Mitglieder des Berwaltungs rats genau jo in den Bapierforb wandern, wie der Protest des Reichstags. Die Herrschaften, die heute mit der Reichsbahn wirtschaften, fennen nur eines: Macht. An den Eisenbahnern liegt es, fich im Einheitsverband der Eisenbahner zusammen. zuschließen und der Macht der unbeschränkten Billtür, bie größere Macht der Organisation entgegenzusetzen.
Plenarversammlung des Ortsausschusses des ADGB . Gestern abend fand im Gewerkschaftshaus die Jahres- Plenarver Jammlung des Ortsausschusses Berlin des ADGB . statt. Sa baih gab zunächst den Geschäftsbericht für die Jahre 1922/24.
Er mies darauf hin, daß es durch die wirtschaftlichen Berhält nisse der letzten Jahre nicht möglich mar, feit 1922 einen gedruckten Gefchäftsbericht herauszugeben. Trotz der ungünstigen wirtschaftlichen Lage hat der Ortsausschuß in dieser Zeit eine Fülle von Arbeit geIciftet. Eine ganz besondere Sorgfalt hat der Ortsausschuß auf das Gebiet des Arbeitsnachweis mesens und der Erwerbs.. Infenfürsorge verwandt, ohne allerdings in der Deffentlichkeit viel Aufsehens davon zu machen.
Während auf diesem Gebiete nennenswerte Erfolge zu ver zeichnen waren, ist das leider in der Wohnungs- und Sied. fungsfrage nicht der Fall gewesen. Man hat hier die Unternehmer davon überzeugen wollen, daß sie für ihre immer zahlreicher merdende Arbeiterschaft Wohngelegenheiten schaffen müssen, hat aber wenig Erfolg damit gehabt. Weiter sind der Bauhütten Betriebs- Berband und die Gemeinige Heimstätten Spar- und Bau A.-G.( Gehag) ins Leben gerufen worden, die also Gründungen der Berliner organi sierten Arbeiterschaft find. Des weiteren sind erhebliche Be träge für die Ruhr- und Rußlandhilfe aufgebracht worden.
Deutscher Metallarbeiter- Verband
Berwaltungsstelle Berlin.
Berichtigung.
Achtung!
Achtung!
Wegen der Aundgebung im Cuftgarten werden unsere gesamten Bureauzaume am Freitag nachmittag ab 4 Uhr geschloffen. Die Ortsverwaltung.
Besonders
wirksam sind die KLEINEN ANZEIGED
in der Gesamt- Auflage billig!
des Vorwärts" und trotzdem außerordentlich
=
Im Herbst 1923 ift entschieden Front gemacht worden gegen die ba mals einsetzenden Judenpogrome in Berlin . Auch auf dem Gebiete des Bildungswesens ist das Möglichste geleistet worden. Alles zufammengenommen hat der Ortsausschuß Berlin in den letzten drei Jahren eine unendliche Menge, zum Teil von der Deffentlichkeit nicht gewürdigte, Arbeit geleistet.
Nachdem noch Link einen furzen Bericht über die Tätigkeit des Arbeitersekretariats gegeben hatte, worüber wir bereits berichtet haben, wurden die Neuwahlen des Vorstandes, des Ausschusses, der Sekretäre und Revisoren vorgenommen. Mit wenigen Ausnahmen für die Ausschußmitglieder wurden alle bisher im Amt Tätigen wiedergewählt.
Tarifkonflikt in der Metallindustrie.
=
Das AfA Metallfartell hatte die Funktionäre der Metallindustrie gestern zu einer Besprechung über die Lohnpolitik des BBMI. nach Haberlands Festfälen eingeladen.
Wie stark die Erbitterung gegen die Lohnpolitit der Unternehmer in der Metallindustrie bei den Angestellten der Metallindustrie ist, geht am deutlichsten daraus hervor, daß der Referent, Genosse Günther von der Butab die von der Mehrheit der Bersammlung gebilligte Ansicht vertrat, daß die bisherigen Berhandlungsmethoden geändert werden müßten. Alle Versuche, mit Hilfe des Tarifvertrages und der Schlichtungsinstanzen eine Berelendung der Angestellten zu verhindern, seien gescheitert. Es sei beshalb besser, wenn man die Schlichtungsinstanzen nicht mehr in Anspruch nehme und wenn man darauf verzichte, mit dem BBMI. einen Tarifvertrag abzuschließen. Dieser habe sich auch bei dem lehthin gefällten Schiedsspruch auf den Standpunkt gestellt, daß gegen ihn ,, rechtliche Bedenken" vorlägen. Der BBMS. habe deswegen eine Feststellungsklage bei dem Landgericht Berlin ein gereicht und es sei bezeichnend, daß als Verhandlungstermin der alle Instanzen durchgehe, dann könne man es erleben, daß er 1926 24. September 1925 bestimmt sei. Wenn dieser Rechtsstreit durch entschieden sei. Nach einer ziemlich lebhaften Distuffion tam die folgende Entschließung zur Annahme:
Die am Mittwoch, 22. Juli 1925 in Haberlands Festsälen tagende AfA- Funktionärversammlung der Metallindustrie, hat die Borschläge des BBMI. zum neuen Gehaltsabkommen zur Kenntnis genommen. Die Berhandlungen als auch die Zwangsmaßnahmen ber staatlichen Schlichtungsinstanzen haben feine Verbesserung der Verhältnisse für die Angestellten gezeitigt. Die Funktionär versammlung beschließt zunächst, die Gehaltsstaffelung des Tarif vertrages per ultimo August d. I. zu fündigen. Darüber hin aus find die Funktionäre fest entschlossen, für restlose Organisation in den Betrieben Sorge zu tragen, um so eine geschlossene Rampffront auf dem Boden des flaren Klaffentampfes zu schaffen.
Der drohende Bergarbeiterstreit im Saargebiet. Saarbrüden, 22. Juli. ( WTB.) Der Lohnkonflikt im Saar bergbau, an dessen Lösung 74 000 Arbeiter intereffiert sind, ist noch immer ungetlärt. Zwischen der Bergwerksdirektion und den Gewerkschaften haben in dieser Woche feine neuen Verhandlungen stattgefunden. Der Generaldirektor der Saargruben Defline ist gestern nach Paris abgereift; er hatte vorher eine Be fprechung mit Mitgliedern der Regierungskommiffion. Die außer ordentliche Erregung unter der Bergarbeiterschaft hat neue Nahrung dadurch erfahren, daß die Bergwerksdirektion ohne Angabe von Gründen auch für die Gruben Jägerfreude" und die Förderung normal war. Reben" eine fechstägige eierschicht berlangt hat, obwohl
=
Wirtschaft
gestattete.
Aus der Rheinischen Braunkohlenindustrie. Daß die Stein fohlentrise teine allgemeine Brennstofftrife ist und vor allem nicht die Konzerne der Braunkohlenindustrie betrifft, zeigt wie die Geschäftsberichte der mitteldeutschen auch der der Rheinifchen A. G. für Braunfohlenbergbau und Brikettfabritation Köln a. Rhein . Auf das gegenüber der Vortriegszeit( 32 Mill.) mehr als verdoppelte Aftientapital ( 67,2 Mill.) werden 9 Pr oz. für Stammattien( 60 Mill.) und 6. Proz. für Borzugsaktien( 7,2 Mill.) Dividende verteilt. Die erheblichen Gewinne und die 1924 auf den höchsten Stand seit Bestehen des Konzerns gestiegenen Britettabsaziffern ( 2,97 Mill. Tonnen, die Brikett herstellung liegt 15 Broz. über der Syndikatsbeteiligung) zeigen vielmehr, daß die Krife im Steintohlenbergbau mit durch die Ausdehnung der Braunkohlenverwertung als Brennstoff veranlaßt ist. Die Bilanz zeigt ein noch günstigeres Bild als die Reingewinn- und Dividendenziffern. Aus dem Bosten Geräte, der durch Zugänge fast verdoppelt ist, darf man schließen, daß das Umfaßergebnis den Abbau der Rohtohle und ihre Verwertung technisch zu vervollkommnen Soweit stille Reserven in den Anlagen ruhen konnten, scheint nirgends eine Auflösung nötig gewesen zu sein. Im Gegenteil, das Gewinnergebnis erlaubte afbfchreibungen bon 3.28 mil allein über 700 000 mt. In dem zum Konzern gehörigen Kraft: mert( 12,8 Mill. Attienkapital) fonnten, ohne daß Kapitalaufnahmen sichtbar find, mächtige Aufwendungen für das neue Kraftwerk Fortuna II gemacht und überdies aus der Strom= mertaufrechnung Abschreibungen von 1 Mill. durchgeführt Der Refernefonds von 3,06 mill. wurde um 338 000 m. aus dem Gewinn noch weiter perftätt ute ber werden. 22 Aufsichtsratsmitglieder, in dem natürlich die ersten Leute Hochfinanz und der Montanindustrie begegnen, nicht zu furz tommen, ist selbstverständlich. Sie erhalten 273 000 m. oder je Kopf rund 12% Tausend Mark Tantieme. Mit der Arbeitsleistung der Belegschaft scheint die Verwaltung fehr zufrieden zu sein. Die Belegschaft selbst wird umgekehrt mit der Verwaltung meniger zufrieden sein, die ihre Gewinne mit der Zwölf stundenchicht und schlechten Löhnen gemacht hat. Im neuen Jahr( ab April 1925) fonnte zur Zehnstundenschicht übergegangen werden, deren Einführung im Geschäftsbericht mit der komisch- leutfeligen Bemerkung begleitet wird, daß sie wohl beibehalten werden tönnte, wenn die Belegschaft fleißig" fei. Das fleißig" hat die Berwaltung zur nachdrücklicheren Ermahnung der Belegschaft noch fett gedruckt.
Krifengefahr und Konfektion. Auf der ordentlichen Generalversammlung der Konfektionsfirma Baer Sohn Aktien. gesellschaft, Berlin , wurde festgestellt, daß das Jahr 1924 nur einen Reingewinn von 60 000 mt. gebracht hat. Der geringe Verdienst ist, so wurde ausgeführt, auf die allzugroßen Steuern und die erhöhten Handlungsunfosten zurückzuführen. Es wurde beschlossen, den Betrag in Reserve zu stellen und von der Verteilung einer Dividende Abstand zu nehmen. Nach dem erstatteten Bericht der Geschäftsleitung hat das erste halbjahr 1925 fich gut an gelassen und einen Mehrumfah von über 200 000 Mt. gegenüber dem gleichen Zeitraume des Jahres 1924 gebracht. Dieses Ergebnis war dem Umstande zu verdanken, daß die Verdienst. ipanne in der Raftulation eine sehr starte Einidrantung erfahren hat. In Bezug auf die Konjunkturverhältnisse wurde mitgeteilt, daß größte Borsicht beim Eintauf anzuwenden sei, da mit einem Rückgang der Allgemeinwirtschaft zu rechnen fei.
Die englischen Grubenbesitzer klären auf. Condon, 22. Juli. ( TU.) Der Untersuchungsausschuß in der Bergbautrise ist heute morgen wieder zusammengetreten. Spefulanten für das Sowjefparadies gesucht! Das ZentralDie Aussprache über das Zustandekommen neuer Verhandlungen egefutivfomitee des Sowjetbundes hat ein Gefeß bestätigt, wonach awischen Grubenbefizern und Bergarbeitern wurde fortgesetzt. der Handel mit staatlichen und privaten Bert Die Aussichten erscheinen günstiger. Der Bergarbeiterverband papieren sowie auch mit ausländischen Werten auf und hat von der Grubenbefizerorganisation ein Schreiben erhalten, außerhalb der sowietrussischen Fondsbörsen freigegeben wird. Gleich das, wie angenommen wird, die Mißverständnisse zu einem Ruzeitig wird auch der freie handel mit Baluta werten er standekommen direkter Verhandlungen aus dem Wege räumen wird. laubt. Die Zahlung und Zahlungsannahme in ausländischer Baluta ift verboten, menn nicht die Zahlung in Auslandsvaluta im VerRüdgang der englischen Arbeitslosigkeit. trage vorgesehen ist.
Condon, 22. Juli. ( TU.) In der lezten Woche betrug die englische Arbeitslofengiffer 1248000 Berfonen. Gegen die vorlegte Woche ist ein Rüdgang um 51 800 Arbeitslose zu verzeichnen.
Aussperrung in der englischen Wollindustrie. London , 22. Juli. ( TU.) Die Sohndifferenzen in der engli fchen Wollindustrie haben fich weiter verschärft, nachdem die Bermittlungsverhandlungen des englischen Arbeitsministeriums er. gebnislos abgebrochen find. Die Arbeitgeber werden baber morgen etwa 250000 Arbeiter aussperren.
Arbeitersport.
Tonriften- Berein„ Die Naturfreunde", Zentrale Bien, Abt. Gesundbrunnen . Die morgige Abendwanderung fällt wegen der Rundgebung aus.
Sport.
Der Berliner Hunde Renn- Club hält seinen nächsten Renntag am
9. August in Strausberg ab. Es find 5 Rennen für Bolizeihundrassen ausgeschrieben und je ein Rennen für Deutsche Schäferhunde , Dobbermänner, Airedal- Terriers, Pinscher, Whippet und Greyhunds. Jeder Hundebefizer fann sich mit seinem Hunde beteiligen. Meldeschluß am Sonnabend, den 1. Auguft. Meldestellen sind: Restaurant Pauly, Berlin , Dorotheenftr.; Baul Elgner, Niederschönhausen , Raiserweg 13( Vantom 3330); Dtto Baumgartner, Friedenau , Büsingstr. 6( Rheingau 2084).
gibt es ein tobficheres Mittel, das nicht eine mehr übrig läßt. Reichel's Poudre Martial", bas tärtfte Radifalmittel von verheerender Rraft, zerstört die Brutnester restlos. Man nehme nur Originalpat fungen und verweigere Rachahmungen. Größe II M 1,40, Gr. III R. 2.60, 1 Bfb. 5 50. Alleinhersteller Otto Reichel, Berlin GO 43, Eisenbahnftr. 4. Jn Drogerien erhältlich. aber echt nur mit der berühmten Marte
Tod und Teufel
Und geht einmal das Geld zur Neige
kauf auf Kredit bei
Mark Arthur Scheige
wöchentl
$
Garderobe
für Damen und Herren
$
$
Gardinen Wäsche Teppiche fertige Betten Neu aufgenommen: Metallbettstellen Oberschöneweide , Siemensstraße 14
Zweites Geschäft: Moabit , Erasmusstraße 1
Jeder Käufer erhält bis zum 1. August ein Kaffee- Service gratis.
Metallbettstellen Korbmöbel, Kinderwagen
C
Diskret Teilzahlung
bei sofort.Lieferung
BALL
Gr. Frankfurt. Str. 47 gegenüb Markusstr. Reparaturen anrufen Alex. 3186
SCHUTZ
MADKE
Abessinier- Pumpen
f. Laubenkolonist. z. Selbstaufstll.
Filtersauger, Gartenspritzen, Pumpen, Schlärche Krüger & Laban Pumpenfabr. Alexanderstraße 14, 2.Min. z. B. Jam- Br.
Aus der Partei.
Organisatorische Fortschritte der französischen Partei. 100 000 eingeschriebene Mitglieder.
Bor dem Kriege erreichte die französische Partei einen Höchst= stand von 93 000 Mitgliedern. Nach dem Kriege schwoll diese Zahl bis auf 180 000. Auf dem Höhepunkt dieser Entwicklung wurde die Einheit der Partei auf Moskauer Befehl zerschlagen: nach dem Spaltungsparteitag von Tours zu Weihnachten 1920 blieben Inapp 50 000 Mitglieder der Sozialistischen Partei treu, während die Kommunisten zunächst 130 000 Mitglieder zählten. Seitdem hat der organisatorische Wiederaufstieg der Sozialisten wieder eingesetzt. Jezt hat die Sozialistische Partei wieder die Zahl von 100 000 erreicht, d. h. mehr als vor dem Kriege( allerdings kommen ihr jetzt die elsässischen Organisationen zugute).
Während die Sozialisten in den Jahren 1921-1925 ihre 3ahl verdoppeln konnte, haben die Kommunisten einen umgefehrten Weg eingeschlagen: sie sind in derselben Zeit von 130 000 auf 50 000 gefunten.
Berantwortlich fülz Bolitif: Bictor Schiff: Wirtschaft: Arthur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schifowski; Lokales und Sonstiges: Frik Raritädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3.
WEIZER
S
MUSIKN
US
000
SCHWEIZER MUSIKHAUS
Musikapparate, Musikinstrumente
diskret auf Teilzahlung ohne Aufschlag!!! Großes Lager in Parlophon- u. Bekaplatten.- Eigene Reparaturwerkstatt. Schönhauser Allee 130, Reinickendorfer Straße 117, Badstr . 57, Brunnenstraße 25, Grünauer
Berliner Allee 21
Wilmersdf., Berliner Straße 135. Zentrale: Michaelkirchstr. 19, Fabrikgebäude
SASTE