Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Gewitterstimmung in den Verkehrsbetrieben.

Schifanen, Lohndrud, Arbeitszeitverlängerung.

Die niedrigen Löhne in den Verkehrsbetrieben Berlins sind durch bebindlichkeitserklärungen dem Bersonal bis zum 31. Oktober auf gezwungen worden. Es ist eingetreten, was die Arbeitnehmerver­tretung schon im Mai vor allen Instanzen erwähnte: die Lebens­haltung der breiten Masse hat sich durch die Teuerung noch mehr verschlechtert. Daß die jetzt bestehenden Löhne, die die Beschäftigten der drei Verkehrsbetriebe Berlins erhalten, nur 60 Proz., im Höchst= fall 70 Proz. der Löhne der Industrie betragen, die auch nicht der verteuerten Lebenshaltung Rechnung tragen, ist bekannt. Die Belegschaften nahmen in mehreren Versammlungen und Sigungen zu ihrer Lage Stellung. Sie beauftragten die Betriebsver tretungen, sich an die Leitungen der Verkehrsbetriebe zu wenden, um Berhandlungen nachzusuchen, mit dem Ziele, die Löhne der verteuerten Lebenshaltung anzupassen. Die schriftlichen Gesuche mit dem Nachweis, in welchem gewaltigen Umfange die Lebensmittel und Bedarfsartikelpreise seit dem Monat Mai bis Ende August ge­stiegen sind, sind am 29. August an die Leitungen abgegangen. Bis heute haben diese es nicht für nötig befunden, bie Schreiben zu beantworten, noch weniger, die Löhne die Schreiben zu beantworten, noch weniger, die Löhne

aufzubessern.

Die Herren können sich bei ihren Gehältern offenbar nicht hinein­denken, wie es ihren Arbeitern mit Wochenlöhnen von 25 bis 30 m. zumute ist. Wahrscheinlich warten sie auf die von der Reichs­regierung angefündigten Preisabbaumaßnahmen". Wie lange die Belegschaften unter diesen Hungerlöhnen noch stillhalten werden, ist noch nicht zu übersehen, doch muß sich die Bevölkerung Berlins auf Ueberraschungen aus den Verkehrsbetrieben gefaßt machen.

"

*

Rascher bei der Hand als mit Lohnerhöhung ist die notleidende" Hochbahngesellschaft mit Anträgen, um die Mantel. tarifbestimmungen zu zerschlagen. Die Manteltarife, die am 30. September cr. ablaufen, wurden gefündigt; die geftellten Anträge laffen jedes soziale Empfinden vermissen. Dafür einige Beispiele. Die Mannschaftszüge, die die im Hochbahnbetriebe Be Ichäftigten morgens und abends von und zu der Arbeitsstätte brachten, wurden eingezogen mit der Begründung, es wären genügend andere Fahrgelegenheiten vorhanden. Das ist aber bei den miserablen Wohnungsverhältnissen nicht der Fall. Ein Teil des Berkehrs­personals mußte fich Fahrräder auf Abzahlung faufen, um frühzeitig zum Dienst zu erscheinen, ein anderer Zeil muß in den 3ügen auf den einzelnen Bahnhöfen nachten.

über­

Ein Dorn im Auge der Betriebsleitung war es, daß aus dem Betriebsratsausschuß zwei Gruppenräte vom Dienſt be­freit waren und die Betriebsratssigungen während der Arbeitszeit stattfanden. Ale Borstöße in dieser Richtung scheiterten an dem Biderstand der Belegschaften. Darauf hat die Betriebsleitung ver­fügt, daß nur ein Gruppenrat vom Dienst befreit wird, der zweite nur noch zu 50 Proz., die Betriebsratsfizungen dürfen nur noch nach 3 Uhr nachmittags stattfinden, also außer der Arbeitszeit.

-

Dienstverlängerungen die Arbeitszeit beträgt schon 9 Stunden wurden dadurch herbeigeführt, daß man die Vor­bereitungs- und Abrechnungszeiten für die Straßenbahnschaffner und Fahrtartenausgeberinnen von 30 Minuten auf 10 Minuten herab­jezte. Ferner wurde die Verfaufsprämie der Fahrkarten­ousgeberinnen, die je nach Umsatz der einzelnen Bahnhöfe, die wiederum über das gesamte Bahnnetz in drei Silassen eingeteilt sind, um je 30 m. pro Monat herabgesezt. Wer schon einmal Ge­legenheit genommen hat, die nervenanspannende Tätigkeit der Aus­geberinnen an den Schaltern zu beobachten, der weiß nicht, ob er mehr über das unfoziale Verhalten oder über die Dreistigkeit staunen foll, mit der die Hochbahngesellschaft das dürftige Einkommen dieser Arbeiterinnen noch mehr geschmälert hat. Es wäre nicht das erste mal, daß Fahrfartenausgeberinnen der Berliner Hochbahngesellschaft sich an den Fahrkartenbeständen vergreifen, oder ihrem Elend frei­willig ein Ziel setzen.

Dagegen ist die Hochbahngesellschaft stumm, wenn es gilt, Be schwerden dieser Mädchen oder verwitweten Frauen stattzugeben. So haben die Ausgeberinnen schon seit Jahren verlangt, auf den Bahnhöfen Kaiserhof, Bayerischer Platz und Senefelder- Blah eigene Toiletten zu beschaffen. Nach wie vor bleiben die standalösen Zu stände bestehen. Die Zustände auch auf anderen Gebieten haben in ihrer Gesamtheit Formen angenommen, die es erheischen, daß die Deffentlichzeit unterrichtet wird, damit bei Konflikten, die unweiger lich zwischen der Hochbahngesellschaft und den Gequälten in aller Kürze ausbrechen müssen, nicht wie gewöhnlich durch die ihr nahe ftehende Breffe falsch dargestellt wird, warum die Konflikte aus­gebrochen find.

Die Berliner Eisenbahner.

Der Einheitsverband der deutschen Eisenbahner hielt gestern abend in den Musikerfälen eine start besuchte öffentliche Ber­faminlung ab.

In seinem Referat ging der Berliner Bezirksleiter Dressel auf die zur Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen von der Organisation unternommenen Schritte ausführlich ein. Es war eine allgemeine Lohnerhöhung um 12 Pf. pro Stunde gefordert. Die Berwaltung der Reichsbahn lehnte jede Lohnerhöhung ab, ob­wohl sie selbst zugestehen mußte, daß die Löhne nicht für die nackten Lebensbedürfnisse ausreichen.

In dem von Schlichtungsausschuß gefällten Schiedsspruch heißt es: Unter Berücksichtigung der allgemeinen wirtschaftlichen Berhältnisse und im Hinblick auf die von der Reichsregierung ein­geleitete Preisfenfungsmaßnahme bleiben die bisherigen Grund­löhne mit den vom 1. September 1925 von der Reichsbahngesell. fajast vorgenommenen Aenderungen bis auf weiteres bestehen. Im übrigen enthält der Schiedsspruch nur ganz unwesentliche Zu­geständnisse. Der Redner hob besonders hervor, daß es der Reichs­bahnverwaltung mur darauf ankomme, ihren Herrenstand

Jch

der Meister Sandukez pflanze MESSMER'S Hochland

Tee

puntt durchzusehen. Aus diesem Grunde habe sich die Ber waltung mit dem gesamten reaktionären Unter. nehmertum foaliert. Die Organisation fann sich mit dem nichtssagenden Schiedsspruch nicht abfinden und wird nun erst recht alle Kräfte anspannen müssen, um für die Eisenbahner erträgliche Lebensverhältnisse zu erringen. Schwere Kämpfe stünden bevor, die nur erfolgreich geführt werden können, wenn sich alle Eisenbahner im Einheitsverband zu einer achtung­gebietenden Macht zusammenschließen. Es sei erfreulich, daß der Freie Eisenbahnerverband bereits den Beschluß ge­faßt hat, in die Einheitsgewerkschaft zurückzu fehren.

In der regen Diskussion trat ein Mitglied des Freien Eisenbahnerverbandes ebenfalls für den Anschluß dieser Organisation an den Einheitsverband ein. Im Sinne des Zusammenschlusses sprachen sich auch alle übrigen Redner aus. Die Versammlung schloß mit einem Treugelöbnis, den Machinationen der Eisenbahnverwaltung geschlossen und mit aller Schärfe ent­gegenzutreten.

Die Reichsarbeiter und der Schiedsspruch.

Da die BS.- Korrespondenz über die Beweggründe, die die am Reichsarbeitertarif beteiligten Organisationen veranlaßten, dem Schiedsspruch vom 10. September zuzustimmen, eine sinnwidrige Darstellung verbreitet hat, macht es sich notwendig, nochmals die wirklichen Gründe hervorzuheben.

Die Lohnregelung für die Reichsarbeiter sieht feine Ortszulagen vor, sondern bestimmte Lohnzahlen für jeden Bezirk. Der Schieds­spruch fordert, daß diese Lohnzahlen nach geprüft werden. Wo eine Einigung nicht möglich ist, soll durch Schiedsspruch eine Klärung herbeigeführt werden. Ueber die Revision der Lohnzahlen ist bereits verhandelt und vielfach eine Einigung erzielt worden. Da der Schiedsspruch in dieser Beziehung sich von dem Schieds­spruch der Eisenbahner vorteilhaft unterscheidet, stimmten ihm die Organisationen trotz schwerer Bedenken zu.

Mißstände bei der Mehlabfuhr.

Eine Erklärung der Fuhrherren- Innung.

Im Berliner Mehlabfuhrgewerbe fam es am 14. September zum Streit. Der Streit wurde von den Arbeitnehmern damit be­grümdet, daß einzelne Unternehmer ihre Kutscher( Kraftfahrer) nur schlecht und die Begleitleute gar nicht bezahlen, was einem Zwang zum Diebstahl gleichkomme.

Eingeweihten ist seit langem bekannt, daß in der Mehlabfuhr, gelinde gesagt, mißliche Zustände herrschen. Die Schuld baran ist aber nicht den Mehlfuhrherren, sondern dem eigenartigen Verhalten einzelner Mehlgroßhändler zuzuschreiben, die ohne Rücksicht auf die Zuverlässigkeit ihre Abfuhren an den billigsten Abfuhrunternehmer vergeben und auch ihre Berufs­vereinigung dahin beeinflussen, alle Anträge der Organisation der Mehlfuhrherren auf Vereinbarung ausfömmlicher Abfuhrpreise ab­zulehnen. Hierdurch haben sich 3ust än de herausgebildet, die im Interesse der 21lgemeinheit dringend schleuniger Abhilfe bedürfen. Sowohl die Fuhr herren Innung wie der Verein Berliner Mehlfuhrherren und die Bäderinnung haben unter Mithilfe der Handelskammer mehrfach versucht, die Mißstände auszu­merzen. Diese Versuche haben jedoch nicht die notwendige Unter stützung durch die Mehlgroßhändler gefunden. Da die Fuhrunternehmer gewillt sind, endgültige Abhilfe zu schaffen, ist von ihnen nunmehr erneut die Handelskammer zur Ver­mittlung angerufen worden.

Die Fuhrherren- Innung hat die feste Absicht, die eingeriffenen Mißstände rücksichtslos zu beseitigen, wenn nötig da­durch, daß Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei zur Mitwirkung aufgefordert werden.

Internationales Bergarbeiterkomitee.

Mißbilligung des Verhaltens von Coof.

Brüffel, 17. September. ( Eigener Drahtbericht.) Das Inter­nationale Bergarbeiter- Komitee, das am Mittwoch in Brüssel unter dem Vorsitz von Herbert Smith und in Gegenwart der Deutschen Delegierten Limberg, Waldecker und Schmidt eine Sitzung abhielt, hat beschlossen, den nächst en internationalen Berg­arbeitertongreß am 9. August 1926 in Frankreich oder Bolen stattfinden zu lassen. Einstimmig wurde eine Ent­schließung angenommen, die die Ausführungen des englischen Bergarbeiterführers Coot , die er in Essen und Berlin in öffentlichen Versammlungen gemacht hat, mißbilligt.

In der Sizung wurde auch die Frage der Abordnung nach Rußland erörtert. Vor einigen Monaten ersuchten die Gewerk­schaften der russischen Bergleute um ihre Aufnahme in die Inter­nationale der Bergleute. Der Ausschuß beschloß die Absendung einer Abordnung nach Rußland . Die Sowjetregierung verweigerte aber zwei oder drei Delegierten die Einreiseerlaubnis. Heute beschloß der Ausschuß, der Sowjetregierung mitzuteilen, daß ent weder sämtliche Mitglieder der Abordnung oder gar teine nach Rußland gehen würden.

Zentralverband der Moschinisten und Heizer, Geschäftsstelle Groß- Berlin. Auker ordentliche Mitgliederversammlung morgen, Freitag abend 6 Uhr, im Gewerkschafts­haus, Gaal 1. 1. Bericht vom 12. Gewertschaftskongreß in Breslau . Berichterstatter Die Ortsverwaltung. Richard Schüz- Stuttgart . 2. Diskussion.

Achtung, Zimmerer! Heute, Donnerstag abend 7 Uhr, Andreasfäle", An­dreasstr. 21, Bertrauensmänner und Betriebsräteversammlung für das Soch, Beton und Tiefbaugewerbe. Auf den Arbeitsstellen, wo noch feine Betriebsver tretung besteht, ist sofort die Wahl vorzunehmen Ade Arbeitsstellen Berlins und umgegend müssen vertreten fein Mitgliedsbuch legitimiert.

A. Beheim- Schwarzbachs

Wirtschaft

Bergeudung und Betriebskonzentration. Ein interessantes Beis spiel für die Wirkungen der Betriebskonzentration auf die Kapitals bedürfnisse einzelner jetzt noch unwirtschaftlicher Betriebe, das auf dem Bankiertag zur Sprache fam, verdient festgehalten zu werden. Der Direktor der Deutschen Bant, Oskar Wassermann, erzählte aus der Praxis der letzten Tage folgenden Fall: Ein größeres Fabrik­unternehmen produziert an drei Betriebsstätten; an allen drei mit erheblichen Ueberschüssen. Eine Untersuchung hat nun ergeben, daß bei Schließung von zwei Betrieben die Produktion, soweit sie gewinnbringend ist, an der dritten Etelle restlos bewältigt werden kann. Der Betriebsüberschuß wird, wenn nicht größer, so feineswegs geringer. Dagegen, und das ist das Ueberraschende und außerordentlich Bichtige, macht die Zu­sammenlegung liquide Betriebsmittel an Vorräten in Höhe von mehreren Millionen Mart frei." Man hat Grund anzu­nehmen, daß die Verschwendungswirtschaft, die hier in einwandfreier Weise festgestellt wurde, feineswegs vereinzelt dasteht. Die Arbeitnehmer bekommen sie zu spüren, wenn man ihnen selbst die notwendigsten Lohnerhöhungen verweigert, weil angeblich teine Rente und fein Betriebskapital" da ist. Dabei ist gerade die Er­höhung der Löhne der stärkste ökonomische Drud, der auf die Unternehmungen dahin ausgeübt werden kann, daß fie die wirt­schaftlichste Form des Betriebes fuchen. Nach amerikanischen Be­rechnungen steht es ganz einwandfrei feft, daß der Lohnanteil am Produkt bei hohen Löhnen ganz gewaltig zurückgeht, wenn die besten technischen und organisatorischen Betriebsmethoden angewandt merden. Daran, daß auch die deutsche Wirtschaft auf diesem Wege fortschreitet, hat die Arbeiterschaft das größte Interesse, nicht aber jene Unternehmer, die sich auch unter Banfierstreisen befinden und die glauben, mit dem Drud auf die Löhne die Wirtschaft zur Ge sundung bringen zu können.

Billiger kalt für die Landwirtschaft. Die deutschen Stickstoff­merte haben den Beschluß gefaßt, den bei dem Stidstoffverfahren anfallenden Kalt, der bisher auf Halden geschüttet wurde, der Land­wirtschaft zu Düngezwecken zuzuführen. Wie die Konjunktur­Korrespondenz weiter hört, haben nunmehr die Werke mit dem Vertrieb dieses Ralts begonnen. Da es sich um ein reines Abfall­produft handelt, dessen Beseitigung im Interesse der Werke selbst liegt, wird nunmehr beim Bezug von drei Waggons schwefelsaurem Amonnials ein Waggon Kalt gratis, lediglich unter Berechnung der Frachttoften, an die Landwirtschaft abgegeben.

Genossenschaftliche Milchversorgung. Nachdem der Magistrat in Königsberg ( Ostpreußen ) über angestrebte Versuche zur Milch­preisminderung wenig oder gar nichts berichten fonnte, hat der Konsumverein für Königsberg und Umgegend durch Lieferungsvertrag die Milchversorgung seiner Mitglieder am Ort übernommen und den Preis senten können.

Erneute Stillegungen offoberschlesischer Grubenbetriebe. Für die nächste Zeit sind weitere Stillegungen ostober­schlesischer Grubenbetriebe zu erwarten. Wie die Konj.- Korr." er­fährt, werden noch etwa 25 000 Bergarbeiter zur Entlassung tommen.

Ein Genossenschaftsrat in Bulgarien . In Bulgarien ist ein Ge nossenschaftsrat gebildet worden, der die Aufgabe hat, die Beziehungen zwischen den einzelnen Formen der Genossenschafts­bewegung und dem Staate zu regeln und der die offizielle Ver. tretung der Genossenschaftsbewegung in Bulgarien darstellt. Der Rat setzt sich zusammen aus dem Präsidenten der Ge­nossenschaftsbant, dem Präsidenten des Statistischen Bureaus, dem Direfior der Genossenschaftsschule, einem Vertreter der verschiedenen Genossenschaftsvereinigungen und 10 Genossenschafter, die von den schaftsrat ist ein unabhängiges Organ, der mit den Ministerien in jährlichen Genossenschaftstongressen zu wählen sind. Der Genossen­allen genossenschaftlichen Fragen in Beziehung treten fann. Mit Hilfe des Genossenschaftsrates hofft die Regierung, die Entwicklung der Genossenschaftsbewegung in Bulgarien zu fördern.

Arbeitersport.

Touristen Berein Die Naturfreunde"( Zentrale Wien ), Abt. Brenzlauer Berg. Am Donnerstag, den 17. September, findet abends 8 Uhr ein Referat von Ober­lehrer Erwin Laeffig über Die Frau in der Gegenwart" statt. Alle Genoffen und besonders die Genoffinnen mögen kommen. Gäste willkommen.

Sport.

Länderkampf Dänemark - Deutschland .

Die im Rahmen der Jugend- Spiel- Sport- Ausstellung in der Neuen Welt geführten Amateur Bogtämpfe hatten folgende Ergebnisse:

Fliegengewicht: Schulz( Deutschland ), Bantam. gewicht: Leisens( Berlin ), Federgewicht: Madsen( Däne mart), Leichtgewicht: Sende( Dänemark ), Weftergewicht: Nielsen( Dänemart), Mittelgewicht: Müller( Köln ), Halb. Schönroth( Köln ). schwergewicht: Lindberg( Dänemark ), Schwergewicht:

Die Entscheidung im Weltergewicht rief minutenlanges Lärmen und Pfeifen hervor, das sich bis in die zweite Runde der Kämpfe ums Mittelgewicht fortsette. Alle Siege des interessanten Abends find Punttsiege. Der erste schöne Kampf rechnete wegen Ueber­gewicht von Schulz von vornherein für Dänemark . Leider wurden die Gewichte nie angegeben, was die Beurteilung der oft außer ordentlich spannenden Kämpfe erleichtert haben würde.

Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter ; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Friedr. Eglorn; Feuilleton: R. 3. Döscher; Lokales und Sonstiges: Frig Karstadt ; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei und Berlaasanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SB. 68, Lindenstraße 3.

Kaufmännische Privatschule Korbmöbel! Sonderangebot! Auf Teilzahlung

( Inh. F. Eggert)

Heukölln, Anmeldung. Ganghoferstr.1

und Berliner Str. 82( Privatwohnung) Beginn neuer 12- Jahres- und

Lehrgänge.

-

Jahres­

- Fernspr.: Neukölln 1063.

Berliner

Töpferhütte

G. m. b. H.

angeschlossen dem Verband so­zialer Baubetriebe Berlin SO.26, Waldemarstr.14 Fernsprecher: Amt Moritzplatz 9314 Ausführung sämtlicher Töpfer­arbeiten. Neue Oefen und Re­paraturen in guter und preis­werter Ausführung. lose heiztechnische

Spesial­beband.

Mur filr

Ischias

-

Kosten­

Beratung.

in Hüft., Ges8

und Bels, wenn

ärzil. festgestellt,

In 15 Tagen sind

sdwere Fälle beseitigt warden. Unantastbare Heilerfolge

Bestätigung and Referenzen, ärzti. empfohlen. Invalidenstraße 106. 9-11. 1-4 Senatag 10-12. Jacoby.

An Private zu Engrospreisen. Eigene Fabrikate in gediesenen Ausführungen kaufen Sie in großer Auswahl und billig bei

Wilhelm Schulze Monbijouplatz 12, Hof part.

Nähe Hackescher Markt Zahlungserleichterung Telephon: Alexander 4112

Zähne Kronen:: Plomben

Brücken:: Gebisse gegen günstige Zahlungsbedingungen sorgfältigste, gewissenhafteste Behandlung Zahn- Praxis med. Wolf, Potsdamer Str . 55

dent.

Sprechst. 9-7, Sonnt. 9-12-1 Min. Hochb. Bülowstr.

19

Gegr. 1891.

tepp: u. Daunen- Decken

am preiswertesten, beftes Fabritat. Fabri Bernhard Strohmandel, Berlim Walstr. 72( Untergrundbahn Snfelbride). Filiale: Spittelmartt, Ede Seydelfte,

unb Westen, Ritolsburger Blah 2, Ede Trautenauftr. Reparat. fed. Art. Jauftr. Breiskatalog gratis.

Herren- u. Bursdien­Garderobe

Gummimantel f. Damen u. Herren/ Winter­Ulster/ Winter- Rockpaletots/ Debergangs­Mantel/ Manchester - Sportanzüge/ Wind­jacken Hosen aller Art Spezialhaus für Herren­und Burschenbekleidung

Neue Schönhauser Str.1,1 Ecke Weinmeisterstraße Vorzeig dieses Inserats erh. 5% Rabatt

Adolf Hoffmana

Episoden und Zwischenrufe

aus der Parlaments- und Ministerzeit. Preis 1 Mart. Porto 5 Pfennig. Borrätig

in allen Borwärts­Ausgabestellen.

Neare

Pretste gratis

1 Gänsefedern

gerissen ungerecene konkurrenzles billig Willy Manteuffel, Neutrebbin ( Oderbr.) Gänsernastenstalt.

Fahrräder HUNDE

Leichtmotorräder auf

Teilzahlung

ZETTHA

Oranienburger Straße 65. Räder werden bel Anzahlung mitgegeben.)

Katzen, Papageien und alle Haustiere werden behandelt. Tierärztliche Poliklinik

Chausseestraße 93

neben Kriegervereinshaus Sprechstunden: 11-1 u. 4-6 Uhr