Sonntag
20. September 1925
Aus der Film- Welt
Die Filme der Woche.
Wunder der Schöpfung.
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Ein astronomischer Kulturfilm der Ufa . In jahrelanger mühseliger Arbeit hat es die Kulturabteilung der Ufa unternommen, unter Aufgebot aller filmischen Möglichkeiten, u. a. zahlreicher Trickfilme, die wochenlanger Vorbereitung be durften und bei der Vorführung nur eine minute dauern, und mit Heranziehung fulturhistorischer Szenen einen Film zu schaffen, der die Bunder des Himmels zeigen und erläutern sollte. H. W. Korn blum, der die Regie des Gesamten hatte, ließ alle mittel spielen, hatte fich zahlreiche wissenschaftliche Mitarbeiter gesichert, und so war der Eindruck der Erstaufführung in den Kammerlicht spielen ein imponierender, manchmal überwältigender, aber auch in der Fülle der Gesichte verwirrender. Das Vorspiel zeigt den jahr. taufende langen Kampf der Menschheit um die Eroberung des Himmels durch Beobachtung und Forschung. Das Weltbild der Griechen, die Tat des Kopernikus , die Erfindung des Fernrohrs, Newtons Entdeckung der Schwerkraft alles dies wird in ein prägfamen Bildern uns vorgeführt. Dann erleben wir die Erscheinungen des Himmels, wie sie fich nach dem heutigen Stande der Wissenschaft vor uns abspielen. Der Mond, die Kometen, die Sternschnuppen, die Sonne, die Sternbilder, die Erscheinungen von Nacht und Tag, der Wechsel der Jahreszeiten alles dieses und vieles andere wird zum Teil mit vollkommener Popularität zum Schauen gebracht. Dann folgt mit Jules Vernescher Phantasie ein abenteuerlicher Flug in einem Weltenschiff durch die Sternenwelt. Der Mond wird besucht und seine Wunder werden uns flar. Auch die anderen Planeten werden angelaufen und ihre Seltsamkeiten ( veränderte Gravitation und daher Veränderung aller Lebensver. hältnisse) werden erprobt. Das phantastische Schauspiel des Saturn mit seinem Ringe und seinen elf Monden wird genossen, und dann geht der Flug weiter in die Endlosigkeit der Firsternwelt. Wir rohnen sozusagen der Entstehung neuer Welten bei, indem wir Spiralnebel durchfliegen. Auch erleben wir die Umfehr der Zeit, da wir schneller fliegen als das Licht. Der Schlußteil führt uns in die Entwicklungsgeschichte der Welten. In groß geschauten Bildern, die filmisch außerordentlich wirksam find, wird eine Weltuntergangs phantasie vorgeführt. Nicht nur der Kältetod wird gezeigt, sondern mir erleben schaudernd den Untergang der Erde infolge eines Zu fammenstoßes mit anderen Gestirnen, wobei alles in Feuer und Flammen aufgeht. Aber nicht mit diesem erschütternden Bilde, sondern mit einem heiteren Austlang schließt der Film, der uns Erde und Himmel auf einmal in ihrer Schönheit zeigt. Den Film begleitete eine erlesene sinfonische Mufit, die der neue General tapellmeister der Ufa , Ignaz Waghalter mit großer Kennerschaft zusammengestellt hatte und mun unter seinem belebenden Taftstrde mit dem prachtvoll funktionierenden Orchester zu eindringlichem Genuß führte. Haydn und Mozart , Beethoven und Liszt , Smetana und Dvorát wurden aufgeboten, um dem Film die musikalische Untermalung zu bieten. Beinahe des Guten zuviel.
Das Problem, das sich die Ufa gestellt hatte, ist allzu umspannend, um auf einmal voll gelöst zu werden. Neben Partien, die dem bereits Unterrichteten manchmal naiv vorkommen und allzu sehr an Bilderbücher erinnern, wie den Szenen von Kopernikus und Newton stehen wieder andere, die dem Nichtvorgebildeten doch nicht genügende Klarheit schaffen.( So fönnte die Entstehung der Jahres zeiten besser verdeutlicht werden.) Es sind aber auch neben der unumschränkten Anerkennung und Bewunderung für das Geleistete wissenschaftliche Bedenten nicht ganz zu verschweigen. So hätte man alle Anspielungen auf die Bibel in einem missenschaftlichen Film weglassen und den sehr effektvollen Erduntergang, da er ganz problematisch ist, und sicher nicht in dieser Form eines biblichen Feuer regens vor sich gehen wird, mindestens start einschränken sollen. Auch über die letzten fosmischen Probleme des Weltenraums, der Milchstraßensysteme, die Fragen der Unendlichkeit oder des Nichts, gibt der Film feine befriedigende Auskunft. Trotzdem wird er, mit ge mügender Kritik angeschaut, ein reiches Anschauungs- und Belehrungsmittel abgeben. D.
Eifersucht.
Karl Grune hat mit diesem Film ein Meisterstud geschaffen, das ihn ganz auf der alten Höhe zeigt. Das Manuftript von Baul Czinner bietet an fich eine etwas dünne Handlung, aber Regiffeur und Photograph( Haffelmann) haben es verstanden, daraus ein entzückendes Rammerspiel zu schaffen, das unendlich reich ist an Nuancen, psychologischen Feinheiten und das bei aller Detailmalerei doch volle Spannung und Explosion gibt. Mit einem Knallefett fetzt das Spiel ein. Eine wilde Eifersuchtsszene. Ein Mann erwürgt feine Frau! Aber halt, es ist nur die Schlußszene aus einem Drama, das wir auf der Bühne sehen. Das junge Ehepaar, das von der Loge aus dem Drama beigewohnt hat, trifft sich nach Schluß der Aufführung mit dem Verfasser, und lachend wirft der behagliche Mann dem Autor den Vorwurf zu: So etwas gibt es heute nicht mehr". Mann und Weib sind darüber einig, daß Eifersuchtsgefühle eines modernen Menschen unwürdig sind. Aber das Schicksal, bei dem der Autor des Dramas ein wenig mithilft, zeigt es anders. Aus fleinen Zufälligkeiten, aus unbedeutenden Anlässen entwidelt sich in dieser glücklichen Familie, die in Reichtum und Wohlbehagen fchwimmt, ein prachtvolles Eifersuchsfeuerchen, das schließlich zur lodernden und unheilvollen Flamme zu werden droht. Die Frau spielt zunächst mit dem Gedanken, ob ihr etwas phlegmatischer Mann doch nicht eifersüchtig werden könnte. Sie reizt ihn, und schon reagiert er. In seiner Wut zertrümmert er seine Uhr und sie findet darin ein blondes Löckchen, das nicht von ihr stammt. Einmal argwöhnisch geworden, geht sie weiter, öffnet einen an ihren Mann gerichteten Brief und entdeckt, daß er ein voreheliches Kind hat. Da fie auf seine Fragen zweideutige Antworten gibt und geheime Gänge hat, wird der bisher beschauliche Mann von rajender Eifersucht gepadt, begibt sich auf die Verfolgung seiner Frau, wird von einer falschen Spur genarrt, aber schließlich entdeckt er seine Frau in einem fremden Haus mit einem Kind. Nun gibt es kein Halten mehr. Er will das Geständnis ihrer Untreue erzwingen. Es kommt zu einer gewaltsamen Katastrophe, aber im rechten Moment erscheint der Freund. Alles klärt sich auf. Es gibt noch Eifersucht, aber hier war fie am unrechten Play, denn die Frau hatte sich nur des Kindes ihres Mannes annehmen wollen. Die Ehe wird auf einer neuen Basis weitergeführt werden. Der Mann hat gelernt, daß man volles Ver. trauen schenken muß, wenn man volles Vertrauen ernten will.
Die Erzählung der Handlung ergibt feinen Begriff von der Anmut und der Bijelierkunft der Darstellung. Die Durchführung ist vollkommen filmmäßig. Ganze Streden spielen sich ab ohne Titel. Dank der Einfachheit der Vorgänge spricht alles für sich selbst, und
Bei Nieren-, Blasen- und Frauenleiden, Harnsäure,
Eiweiß, Zucker.
1924: 13 500 Besucher.
der Ausdruck des Gesichts und der Gesten sagt alles. Bollendete Darstellung tam dem Werke zustatten. Werner Krauß ist der Mann, jovial, etwas behäbig, dann als ihn die Krankheit gepackt hat, primitiv, aufbrausend, ungeschickt, übereift, furzum voller Ergöglich teiten. Klug, überlegend, überaus reizvoll in ihrem Mienenspiel und mur in den Extravaganzen, mit denen sie ihren Mann zur Eifersucht reizen will, etwas zu weitgehend ist Lya de Putty als Frau. reizen will, etwas zu weitgehend ist Lya de Putty als Frau. zwischen beiden entwickelt sich ein höchst wiziges Spiel, das doch des ernsteren Untergrundes nicht entbehrt. Der Freund, ein wenig Raisonneur und Schicksalsmacher, ist für Georg Alexan der nicht übermäßig ergebnisreich, aber er paßt sich dem Gesamtstil sehr gut an. Da die„ lifa" darauf aus ist, das Beiprogramm dem Hauptein drud des Abends anzupassen, ließ sie Lattermann zur Eröffnung das Atheiſtencredo aus Verdis Othello" fingen. Ein fünstlerisch eindrucksvoller, aber für das Ganze doch wohl ein etwas zu schwerer Auftakt.
IY Filmfahrt in die Rheinlande.
Der neue unter Leitung von Professor Lampe aufgenommene Film des Zentralinftituts für Erziehung und Unterricht murde in der Urania zum ersten Male vorgeführt. Sechs Teile von zu sammen 3000 Meter. Die Aufführung dauerte pausenlos gut 2½ Stunden. Das ist zu lange. Außerdem: der Film ist zwar eine ungemein fleißige und tüchtige Arbeit, aber die Langeweile vermag er nicht zu bannen, auch nicht bei einer streng flaffischen Be gleitmufit. Es ist ganz merkwürdig: Wenn wer in Deutschland auf das Rheinland zu sprechen tommt, wird er sofort sentimental- roman tisch. Das ist doch gar nicht nötig. Auch dieser neue Rheinlandfilm arbeitet start in Romantit: Kirchen und Kirchen, Ruinen, Schlösser. Ist das etwa das wahre Geficht des Rheinlandes unserer Zeit? Das ist etwas für gefühlsfelige Hochzeitsreisende und Wandervogel. Das Rheinland ist Schiffahrt, iſt Induſtrie, iſt produktive Arbeit. Der Schiffahrt wird der Film vollkommen, der Industrie gar nicht ge recht. Man sieht nicht ein einziges modernes Industrieetablissement. Man sieht außer ein paar Weinbergsarbeitern nichts von den hun derttausend Werte erzeugenden Arbeitern des Rheinlandes. Wie ist es möglich, daß in unserer mit foziologischen Erkenntnissen und Fragen erfüllten Zeit das Grundelement, der Arbeiter, in so einem Film gar teine Spiegelung findet? Dagegen viele Bilder von Gebäuden, die im Stehbild viel besser als im Laufbild wirken. Natür lich auch schöne Landschaftsaufnahmen, gute Statistiken, originelle Tridaufnahmen. Das Ganze foll ja nun auch Lehrzweden dienen. Dennoch hätte man gewünscht, daß der Film innerlich lebendiger, stärker und zeitgemäßer wäre. Unser Bedarf an Romantit ist auf Jahrzehnte gedeckt. Wir wollen das Leben unserer 3eit belauschen, wo es am stärksten rauscht, und es im Film wiedergeben.
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DER SCHUSS IM PAVILLON
EIN NEUES ABENTEUER MIT
STUART WEBBS
DER GROSSE ERFOLG IN DER
SCHAUBURG
121 KONIGGRATZERSTR. 121
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Ar.
ILE
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2.M
UND DANN NOCH.... DIE GROSSE BOHNENSCHAU
FILMS
Beilage des Vorwärts
In der Urania brachte Oberingenieur Dreyer, der eine besondere Sugnummer dieses Instituts ist, mit einem Begleitvortrag seinen neuen Film heraus. Brockenweise konnte man erbliden, was die fehr fapitalträftigen Passagiere des Dampfers München " bei ihrer Polarfahrt zu sehen bekamen. Die Filmreise führte, dant Hugo Urbans Photographie, in reizvollen Bildern durch Norwegen , Island und Spigbergen. 1. a. sah man Hammerfest , die nördlichste Stadt Europas und den nördlichsten Wald der Erde, der aus Krüppelbirten besteht. Böllig den Bedürfnissen der Jeztzeit entsprechend sind die Autostraßen, die man frisch in den Granit geschlagen hat, in Norwegens Urgestein. Recht geschickte Trickkarten erflärten die Lichtbrechung, die mutmaßliche Entstehung von Vulkanen( unter Ablehnung der Erdschrumpfungstheorie) und die Golfstromdrift. Island ist uraltes Kulturland. Er blickt man die eigenartige Landschaft, wird es einem verständlich, daß Island die Wiege so vieler Gagen ist. Der Redner rühmte die Deutschfreundlichkeit der Isländer und dokumentierte sie damit, Herren der Gesellschaft„ Die Wacht am Rhein " in deutscher Sprache daß bei einer Festlichkeit an Bord der München Damen und fangen. Die fingenden Damen und Herren der Gesellschaft wurden uns jogar photographisch übermittelt, obwohl das gar nicht filmisch ist. Ebenso find die Erklärungen des Münchener Kindls unfilmisch. schließt und dabei den Reiseweg zeigt, ist unnötiger Ballast. Die Denn eine schlecht geschmintie Dame, die den Mund öffnet und Reiseeinbrüde aber versteht Oberingenieur Dreyer als erfahrener Filmprattifer sehr fein in Bildern zu veranschaulichen. Namentlich die Aufnahmen von Spigbergen lassen den Betrachtenden zum stillen Genießer der wunderbarsten Naturschönheiten werden. Durch die Wanderung der Pole haben die einzelnen Länder in den vez schiedenen geologischen Zeiten sehr von einander abweichende Witte rungsverhältnisse gehabt. In Spizbergen fördert man Steinkohlen, folglich hat es dort einstmals tropische Wälder gegeben. Und da der Tropenwald nicht ohne brennende Sonne bestehen kann, fam der außerordentlich beifällig aufgenommene Film zu feinem etwas sensationell absonderlichen Titel.
Tamenlose Helden.
SIDOBIO e. b.
Es gibt deren so unzählbar viele, doch geht der Film an ihnen meistens geflissentlich vorbei. Die Industrie erzählt uns immer, das Bublifum mill etwas Erhebendes, etwas Schönes sehen. Und sonderbar, tros diesem ausgesprochenen Schönheitsbedürfnis des Bublikums bringt die Industrie Kriegsfilme mit verniedlichten Greuelszenen heraus und macht mit ihnen, Dant geschickter Reklame, ein gutes Geschäft. Anders steht es um die Namenlosen Helden", Die vom Alhambra Film Berleih nach Deutschland gebracht werden. Dieser Film ist eine erschütternde Anflage gegen den Massenmord, ein Schrei„ Krieg dem Kriege". Als Handlung wird das Kriegserleben des Munitionsfabrikanten geschildert, der, am Schreibtisch sizend, die große Zeit erlebt und ordengeschmückt, reich geehrt und mit straffem Geldbeutel aus ihr hervorgeht. Anders ergeht es der Arbeiterfamilie Scholz. Während der Bater an der Front fämpft und die Mutter bei der Eisenbahn Dienst versieht, fallen daheim die sich selbst überlassenen Kinder einem Brandunglüc zum Opfer. Das älteste Kind stirbt, das jüngste gesundet. Scholz wird durch einen Bolltreffer verschüttet. Nach schier übermenschlicher Anstrengung fommt er wieder ans Tageslicht, aber seine Augen sehen es nicht mehr, er ist erblindet. In der Heimat fällt die Frau der Unterernährung zum Opfer, und der blinde Scholz wird, als er bei Straßenunruhen die Warnungstafel: Wer weiter geht, wird erschoffen", nicht beachten fann, getötet.
Diese Schicksalsgestaltung gibt zum Nachdenken Beranlassung. Die Darstellerin Lili Schönborn ruft durch die rührend einfache Berkörperung der Arbeiterfrau die Erinnerung an die vielen namenlofen Dulderinnen wach. Der Hauptwert des Films aber liegt in feinen Originalaufnahmen von den Schlachtfeldern. Sie find so erdrüdend furchtbar, jo belehrend über die finnwidrige Zerstörung, die ein Krieg mit sich bringt, daß beim Abbrehen dieses Filmes nicht einmal ein vom Militärmarsch begeistertes Orchester bei einem radauluftigen Bublifum die Anfeuerung" wird erzeugen fönnen. Wirflichkeit, nackteste Wirklichkeit spricht zu uns. Hans Szefeln glänzt mit feinen gestellten, mit allen Schifanen einer guten Beleuchtung aufgenommenen Schlachtbildern, sondern man sieht Dreck und Blut und Zerstörung und weiter nichts als Grauen. Und da die Menschen so leicht vergessen, fann diese Erinnerung in Bildern für den einen oder den anderen heilsam sein.
Der Mann, die Frau, der Freund.
( 2. T. Noilendorfplatz.)
-g.
Das Gesprächsthema vom Bubitopf ist an der Tagesordnung, und die smarten Amerikaner machten einen Film daraus. Also, die Frau hat einen prächtigen Haarwuchs, doch der Mann sagt, fie sähe aus mie cine Furie. Die Frau ist dem Manne beim Anziehen behilflich, und er beklagt sich, daß sie teinen Wert auf ihre Toilette legt. Infolgedessen fennt sie nun nur noch das eine Bestreben, sich zu puzen. Das empfindet der verwöhnte, durch allzu viel Hilfeleistungen unjelbständig gewordene Mann sehr peinlich. Der Mann findet überdies den Bubitopf entfehlich, aber der Freund sindet ihn entzückend. Der Mann bewundert die Frau nie, und der Freund bewundert sie stets. Folglich tommt es zum Bruch, und die Frau hätte beinahe den Freund geheiratet, wenn sie, schon angetan mit dem Hochzeitsstaate, nicht mit ihrem geschiedenen Manne durchgebrannt wäre. Von den Darstellern präsentierten sich Lewis Stone und Lew Cody als gube Typen, während Florence Bidor nach amerikanischer Manier nur gut auszusehen brauchte. John Siahls Regie sorgte dafür, daß dieses Drama vom Bubitopf eine unterhaltsame, nette Angelegenheit wurde. -g.
Das große Ausstellungskins der Ripho wird in der Neuen Autohalle am Raiserdamm eingebaut. Es wird siria 4000 Sigpläge aufweisen. In dem Ausstellungskino werden jeden Abend während der ganzen Dauer ber Ausstellung je awei Borführungen stattfinden, und zwar mit täglich wechselndem Programm. In der Neuen Autohalle ist ferner das 2000 Quadratmeter große Aufnahmeatelier untergebracht, in dem täglich nachmittags die großen Berliner Herstellerfirmen Szenen drehen, die dann am folgenden Tage im Theater gezeigt werden sollen. Das letzte Drittel der Halle soll die Filmtunstausstellung füllen.
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Die vier erfien Bremieren im Capifol". Wie uns Danns Brodnik, der Leiter der Phoebus- Theater, mitteilt, findet die Eröffnung des Capitol im Laufe des November mit dem Dieb von Bagdad mit Douglas Fairbanks in der Hauptrolle statt. Als zweite Uraufführung folgt Der Rofentabalier mit Michael Bohnen . In der Premiere wird höchst wahrscheinlich Richard Strauß die von ihm für den Film fomponierte Musi! dirigieren. Das Manuskript stammt von Hugo von Hofmannsthal , Regie führt Robert Biene. Die dritte Premiere ist Gold Rusb mit Charly Chaplin . Als bierter Film läuft der Samuel Goldwyn - Film der First National Der schwarze Engel mit Vilma Bankh und Roland Colman.
BP
Wildunger Helenenquelle