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Abendausgabe

Nr. 460 42. Jahrgang Ausgabe B Nr. 227

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10 Pfennig

Dienstag

29. September 1925

Vorwärts=

SW

Berliner Volksblatt

Beclag und Anzeigenabteilung: Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag GmbH. Berlin Sm. 68. Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 292-297

Zentralorgan der Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

Ungewißheit und Durcheinander.

Deutschnationale Außenpolitif.

Seit wir in Deutschland eine Rechtsregierung haben, hat fich die erstaunliche Tatsache bemerkbar gemacht, daß die Opposition im allgemeinen mit der auswärtigen Politik zu friedener ist als die größte Regierungspartei. Während die Opposition den Weg des Herrn Stresemann zur Baritonferenz zu erleichtern fucht, spannt die größte Regierungspartei einen Strick nach dem andern über ihn, und Herr Stresemann fann froh sein, wenn es ihm auf diese Weise überhaupt noch gelingt, in die Konferenz hineinzuftolpern.

Auf Verlangen der Rechten, vielleicht unter noch stärkerem Drud als dem einer Partei, hat Herr Stresemann den Bot schaftern jene törichte Instruktion gegeben, die ihnen eine Aufrollung der Kriegsschuldfrage und die Stellung ver schiedener Borbedingungen für die Annahme der Konferenz einladung zur Pflicht zu machen fchien. Da jedoch eine ernste Aktion in dieser Richtung die Konferenz zum Scheitern ge­bracht und das ganze Bestreben der deutschen Außenpolitit zunichte gemacht hätte, begnügte man sich mit einer bloßen Scheinaftion. So tam etwas heraus, was man als Sand in die Augen oder als trodene Belzwäsche oder auch als wattierte Handgranate bezeichnen mag.

Man hat im Ausland eine Beunruhigung hervorgerufen, die man jetzt mit allen Mitteln beschwichtigen möchte, hat aber nach innen nichts von dem beabsichtigten 3med erreicht. Die Deutsche Zeitung" tobt, daß man die Kriegsschuldfrage in einem amtlichen Dokument als eine Rebenfrage" bezeichne. Der Lofal- Anzeiger" fonstatiert eine taftisch ungünstige Lage", weil der Widerruf der Kriegsschuldlüge" entweder nur mündlich erfolgt sei oder in einem geheimen Schriftftüd stehe. Er höhnt über den Außenminister, dessen Hoffnung, durch ein solches verhältnismäßig vorsichtiges Verfahren An stoß zu vermeiden, getrogen habe.

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Das alles tönnte Herrn Stresemann dahin belehren, daß er von Zugeständnissen an die nationalistischen Schreier nur vermehrte Schwierigkeiten nach außen zu erwarten hat, aber in feiner Weise eine Stärkung seiner Pofition nach innen.

Die deutschen Vorbehalte.

Man wäscht den Pelz, ohne ihn nak zu machen. Paris , 29. September. ( Eigener Drahtbericht.) Der Matin" schreibt zu. der gestrigen Unterredung zwischen dem deutschen Bot fdjafter von Hoesch und Briand , daß der deutsche Botschafter im Laufe der Unterredung, die er legten Sonnabend mit Berthelot gehabt habe, mehr Dinge zur Sprache gebracht habe, als im Laufe der geftrigen Besprechung mit Briand . Am Sonnabend habe Herr Don Hoesch zweifellos versucht, die Erklärung der deutschen Regie. rung über die Kriegsschuldfrage abzugeben. Er sei dagegen am Montag gezwungen gewesen, darauf zu verzichten. Der deutsche Vorbehalt beziehe sich auf einen Artikel des Versailler Bertrages. Man sei sich aber einig geworden, daß die Verhandlungen in Locarno in feiner Weise den Friedensvertrag abändern sollen. Alle Borbehalte, die in dieser Frage formuliert seien, könnten weder juristische noch praktische Bedeutung haben.

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Im Gegensatz bazu glaubt der Betit Parifien", daß der deutsche Im Gegensatz dazu glaubt der Petit Parisien, daß der deutsche Botschafter in Baris, ebenso wie seine Kollegen in London und Brüssel , eine Verbalnote überreicht habe, die die Borbehalte ber deutschen Regierung formuliere. Jedoch dürften diese Borbehalte nicht als Vorbedingung für die Konferenz angesehen werden. Man nimmt auf französischer Seite an, daß diese Konferenz, wie ur. sprünglich bestimmt, am 5. Oftober beginnen wird. Das Blatt glaubt weiter zu wissen, daß nur ein Bunft noch zu regein set, damit der Beftpaft in der von der Juristenkonferenz formulierten Faffung für sämtliche beteiligten Regierungen annehmbar wird.

Der Sonderforrespondent des Matin" in Berlin erläutert seine geftrigen Meldungen in den Stit, daß Stresemann nur des en die Erklärung über die Striegschuldfrage bereits jetzt habe abgeben laffen, um von der Verpflichtung enthoben zu sein, diefe Erflärung später, in Locarno oder in Genf , wiederholen zu müssen. Die deutsche Regierung habe dies getan, um die deutschnatio. nalen Schreier zum Schweigen zu bringen. Die franzöfifche Regierung fet davon benachrichtigt gewesen, habe aber nicht damit gerechnet, daß diese Erklärung die Form einer diplomatischen Note annahme und insbesondere, daß sie der Deffentlichkeit übergeben

werde.

Keine Verschiebung der Konferenz. Paris , 29. September. ( TU.) Havas dementiert foeben eine Barliner Meldung, nach der die Sicherheitsfonferenz verfchoben werten soll. In der Havas Meldung wird nunmehr amtlich erflärt, bas bie stonferenz am 5. Oktober in Locarno zufammentreten daß die Konferenz am 5. Oftober in Locarno zusammentreten Das russische Zwischenspiel.

wirt.

Paris , 29. September. ( TU) Die Pariser Preffe beschäftigt fich eingehend mit dem Aufenthalt 3schitscherins in Warschau . Die Der Blätter fehen hierin eine ruffifch- polnische Entspannung. Temps" weist darauf hin, daß Rußland Polen zwar feinen Sicher. heitspakt anbiete, der ein Gegenstüd zum Sicherheitspatt der West­mächte bilde, aber voraussichtlich dech Garantien, die Deutsch­ land feinem öftlichen Nachbar bisher versagt habe.

Mittwoch Veröffentlichung der deutschen Antwort.

Der deutsche Botschafter in Paris wird heute nachmittag aber inals vom französischen Außenminister Briand empfangen werden. Man nimmt an, daß die deutsche Antwortnote nach her.

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gestelltem Einverständnis hierüber morgen, Mittwoch früh, veröffentlicht merden dürfte.

Der Reichskanzler hat gestern abend einige Reichsminister zu fich gebeten, um mit ihnen zu beraten. Es war also fein formeller Stabinettsrat. Was in dieser Sigung beschlossen wurde, mar trop Anfrage von den zuständigen Stellen nicht zu erfahren.

Bon amtlicher deutscher Stelle wird erklärt, daß die Meldung eines Mittagsblattes, wonach Briand dem deuschen Botschafter gesagt habe, er könne eine Verbindung des Sicherheitspattes mit Fragen des Versailler Friedens, also auch mit dem§ 231( Schuld am Kriege) nicht annehmen und müsse die deutsche Regierung ersuchen, den Borbehalt in der Kriegsschuldfrage wieder fallen zu laffen, weil sonst der Zusammentritt der Konferenz gefährdet werden fönne, falsch ist. Ebenso wird die weitere Meldung des gleichen Blattes für falsch erflärt, monach die Reichsregierung zur Beseitigung dieser Schwierig. feiten bereit fei, den Vorbehalt bezüglich der Kriegsschuldfrage ledig. lich als offiziösen beutschen Kommentar bei Beröffentlichung der deutschen Antwortnote vorzubringen, ihn aber nicht in den diplo. matischen Notenwechsel hineinzunehmen.

Krisengerüchte in Belgien .

Politische und unpolitische Rücktrittsabfichten. Brüffel, 29. September. ( Eigener Drahtbericht.) Die liberale Bresse spricht neuerdings wieder von der Möglichkeit einer Regie rungstrise nach Wiederzusammentritt der Stammer. Dabei ist aber der Wunsch der Vater des Gedankens. Borläufig steht die fozialistisch- katholische Koalitionsregierung noch ziemlich fest, wenn auch nicht zu leugnen ist, daß die politische Lage weder der einen noch der anderen Regierungspartei besondere Begeisterung einflößt.

Richtig ist, daß ein oder mehrere nichtsozialistische Mi nifter voraussichtlich aus dem Amte scheiden und durch andere Politiker erfest merden dürften. Der fatholische Juftizmimfter fchoffen, ein Führer ber chriftlich- demokratischen Bewegung, st feit längerer Zeit frant und dürfte nicht im Amte bleiben. Der fatholische Landwirtschaftsminister Ban de Bypere hatte schon vor der Regierungsbildung die Absicht, fich von der aftiven Bolitik zurückzuziehen und sich den Geschäften zu widmen. Manche glauben. daß er diese Absicht nunmehr ausführen wird. Der Rücktritt tiefer beiden Minifter hätte aber gar keine politischen Gründe

aber Bedeutung.

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Ein beschämendes Dokument.

Englische Gewerkschaften als Handlanger ruffischer Außenpolitik.

( Bon unserem Londoner Korrespondenten) E. W. London , 27. September.

Der Beschluß des Gewerkschaftskongresses von Scar­ borough , der es dem Generalrat zur Pflicht macht, die fortzusetzen, hat unmittelbar nach dem Gewerkschaftskongres englisch russischen Einigungsverhandlungen feine erste Frucht gezeitigt. Das sogenannte Beratende anglo­fortzulegen, hat unmittelbar nach dem Gewerkschaftskongreß russische Gewerkschaftskomitee", deffen Eristenz bisher lediglich auf dem Papier gestanden hatte, tomnte feine erste Sigung ab halten. An ihr nahmen außer Mitgliedern des Generalrats ( Bundesrat) der britischen Gewerkschaften auf russischer Seite Tomsky, der Vorsitzende des Allrussischen Gewerkschafts­rates, und ein anderer, anläßlich des Kongresses sich in Eng land aufhaltender russischer Gewerkschaftsführer teil. Hierbei wurde eine Art von Manifest verfaßt, das inzwischen, nach­dem es die Billigung des Generalrats der britischen Gewert­fchaften gefunden hat, von der Pressestelle der Gewerkschaften Der Deffentlichkeit übergeben wird.

merkwürdigen Wege, welche die britischen Gewerkschaften in Da die europäische Arbeiterschaft allen Anlaß hat, die Dieser Frage wandeln, mit größter Aufmerksamkeit zu ver­folgen, erscheint es angebracht, das vom Einigungskomitee aus­gegebene Bulletin in seinem wesentlichen Inhalt wiederzu­geben:

" Das gemeinsame, die russische und britische Gewerkschaftsbe megung vertretende Komitee hat... mit großer Befriedigung fest­gestellt, daß nunmehr sowohl die Russen als die Egländer das im April getroffene Uebereinkommen betreffs gemeinsamer Attion rati fiziert haben. Das gemeinsame Komitee erklärt angesichts dieser Ratifikation mit allem Nachdruck, daß die äußeren Umstände, die die gewerkschaftliche Einigkeit auf nationaler wie internationaler Basis zur Beit der britisch- russischen Verhandlungen im vergangenen April ols unumgänglich notwendig haben erscheinen lassen und die den unmittelbaren Anlaß für die Einsetzung des anglo- russischen Eini­gungskomitees gebildet haben, auch heute noch unverändert weiter existieren.

Die industrielle und gesamte wirtschaftliche Situation, die durch ben Dawes plan eine Verschärfung erfahren hatte, hat sich in den meisten Staaten seit dem Beginn dieses Jahres verschlechtert. In der ganzen Welt herrscht Arbeitslosigkeit, die im ständigen Wachsen begriffen ist. Die Angriffe der Unternehmer auf die Arbeitszeit und die Löhne der Arbeiter werden immer mehr planmäßig und ent­schloffen geführt. Hand in Hand mit der wirtschaftlichen Reaktion ist eine entsprechende politische Entwicklung vor sich gegangen; die politische Lage gestaltet sich den Intereffen der Arbeiterschaft immer nachträglicher. In verschiedenen Teilen Europas haben reaktionär gerichtete Gruppen von Kapitalisten sich mehr und mehr macht und Führerschaft im Staate erobert. Die Kriegsgefahr ist größer und offensichtlicher geworden.

Anders liegen die Dinge bezüglich des ebenfalls voraus gefagten Rücktritts des Innenministers Rollin. Jacquemyns oder was liberale Blätter gleichfalls für möglich halten des Priegsministers General Restens bzw. des Finanzministers Janssen. Der Baron Jacquemnns, früher belgischer Rommiffar im Rheinland , ist ein außerparlamentarischer Liberaler und loll im Die anglo russische Konferenz charakterisierte die Stabinett insbesondere das patriotische Element" vertreten. Er hat| Situation im vergangenen April wie folgt: Es hat ganz den An­einen Gesezentwurf cusgearbeitet, der die Beleidigung" der Naschein, als ob sich ein neuer Krieg, furchtbarer und grauenhafter als tionalflagge mit Strafe bedroht. Gegen diesen reaktionären Entwurf die bisherigen, vorbereitete." Diese Worte haben auch heute noch wandten sich die sozialistischen Minister. Der Innenminister wurde ihre Gültigkeit. Schon geben die Ereignisse in Marotto, in Syrien , deshalb beauftragt, seinen Gesezenímurf zu revidieren. Deswegen in China Zeugnis für die Berechtigung dieser Warnung. Krieg wird feil er etwas verschnupft fein. Von dem politischen Charakter des gegen die Rifftämme in Marotto, gegen die Araber in Syrien ge. Siegsministers General Kestens gilt etwa das gleiche wie für den führt, während in China Arbeiter und Bauern, die gegen Unter. Baron Jacquemiyns, außer daß der General nebenbei noch als per brüdung und widerrechtliche Aneignungen aufbegehrten, mit be fenlicher Bertrauensmann des Königs gilt. Man weiß noch nicht, waffneter Macht niedergehalten wurden. Dies zeigt der Arbeiterschaft wie er sich die allgemein als notwendig erachtete eeresreform deutlich, wie unehrlich die großen Friedensdeflamationen der tapi­vorstellt. Sicher ist aber, daß die Sozialisten auf der er talistischen Staatsleute waren. ablegung der Dienstzeit bestehen werden, und wenn fid) ber Kriegsminister nicht dazu verstehen sollte, dann fann es wohl zu In bezug auf den Finanzminister einem Konflift tommen. Janssen. einem außerparlamentarischen Ratholiten, haben die Gerüchte eines möglichen Rücktritts wohl noch am wenigsten eine Grundlage. Wahr ist nur, daß die Finanziage recht schwer ist und ter Finanzminister bei der Ausarbeitung bes Budgets bes nádhſten Jahres gewiß feinen leichten Stand haben wird. Auf der besonderen Berücksichtigung der Interessen der Arbeiterklasse werden die fozia liftischen Minister und die Parlamentsfraktion selbstverständlich energisch bestehen, aber es ist nicht gesagt, daß der Finanzminister fich in dieser Beziehung nicht entgegenfommend zeigen wird.

Der Sicherheitspatt zwingt Deutschland , Sanktionen ( militärischer Natur und ökonomische Strafmaßnahmen) gegen Staaten vorzunehmen, die nicht gewillt sind, sich dem Völkerbund zu unterwerfen. Der Zweck ist, Deutschland in eine mili. tärische Allianz einzuschließen, die gegen Sowjetruß­land gerichtet ist. Das würde Deutschland zu einer ständigen Drohung für Sowjetrußland und gleid zeitig Deutschland zur strategi schen Basis für jeglichen geplanten Angriff auf Sowjetrußland machen. Deshalb ist die Schaffung einer allumfassenden, weltweiten Gewert. schaftsinternationale notwendiger als je geworden. Die fich auf die ganze Welt erstreckenden, aktiven Sympathien, die die Schaffung des anglo- russischen Komitees unter den Arbeitern aller Länder ge­funden hat, sind ein unmißverständlicher Beweis für die Richtigkeit bes von der anglo- russischen Konferenz eingeschlagenen Weges, für die von ihr vorgeschlagenen praktischen Maßnahmen und für den schließlichen Sieg der Sache der gewerkschaftlichen Einheit, sowohl im Innern jedes einzelnen Landes als auf internationaler Basis.

Sollte die Haltung des einen oder anderen dieser bürgerlichen Minister wirklich zu einem Konflikt führen, dann hatten die Gozia listen diefen durchaus nicht zu fürchten. Es darf als sicher voraus gesetzt werden, daß die fatholischen Demokraten eine etwaige Revolte der fonfervatioen minifter auf feinen Fall mit­fiften eine durchaus ausreichende Mehrheit in ber Rammer bilden, fein, damit den heißen Wunsch von mehr als elf Millionen britischer machen würden, und da die katholischen Demokraten mit den Erzia­Das anglo- ruffische beratende Komitee appelliert im Bewußt tatholischen Bartei und zur Bildung einer ausgesprochenen Länder, an alle Organisationen und ihre Führer, fich dem Bestreben lo fann eine Strife nur zur endgültigen Spaltung der fein, damit den heißen Wunsch von mehr als elf Millionen britischer und russischer Arbeiter zu verdolmetschen Linksregierung führen. Den Sozialisten tönnte bas nur angeber britischen und russischen Gewerkschaften anzuschließen, mit an

nehm sein.

Kongreß der Labour Party .

Beginn der Tagung.

London , 29. September. ( WTB.) Die Aufmerksamkeit ber Morgenblätter fonzentriert sich im wesentlichen auf die heute be ginnende Jahrestonferenz der Arbeiterpartei Großbritanniens . Die Vormittagsfizung wird in der Hauptfache den Begrüßungsan sprachen gewidmet sein. Am Nachmittag wird der Bericht des Bollzugsausschusses beraten werden, wobei es zu der mit Spannung erwarteten Erörterung über die Stellung der Arbeiterpartei zum Kommunismus tommen wird,

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an die Arbeiter aller

der Beseitigung aller Widerstände und Schwierigkeiten zu arbeiten, bie der nationalen und internationalen Einheit der Arbeiterklasse. entgegenstehen; es fordert sie auf, ihnen bei der Berwirklichung eines allumfassenden, weltweiten Gemertschaftsbundes zu helfen.

Für den Aurussischen Gewerkschaftsrat: M. Tomsty. Für den Generalrat des Britischen Gewerkschaftskongreffes: Fred Bramley ."

Man wird dieses Dokument nicht ohne Beschämung aus der Hand legen; ist es doch ein unwiderleglicher Beweis da­für, wie völlig die Ruffen die englischen Mitglieder des Romitees in der Hand gehabt haben müssen, um ihnen die Annahme eines folchen Manifests zumuten zu fönnen. Die