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Nr. 463+ 42.Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Donnerstag, 1. Oktober 1925

Die Zentralwerkstatt der Strassenbahn

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Wie alle Großbetriebe, so richtet auch die Berliner Straßenbahn ihr Augenmert darauf, daß die notwendigen Reparaturen und Auf­frischungen an ihren Wagen in eigenen Werkstätten vorgenommen merden. Die Berliner Straßenbahn, die nach der Inflation in Form der Berliner Straßenbahn Betriebsgesellschaft m. b. 5." auf vollkommen neuer Grundlage, aber als Eigentum der Stadt aufgebaut wurde, verfolgt nunmehr, wie Direktor Pforr in der Verkehrstechnit" mitteilt, das Projeft, in einer neu anzulegenden, mit allen modernen technischen Hilfsmitteln ausge statteten Hauptmert statt ihre Triebwagen und Anhänger aus­nahmslos felbst zu reparieren, zu überholen, um sie dann wieder bem Berkehr zu übergeben.

Wie es früher war.

Straßenbahn noch eine Anzahl Grundstüde mit Bahnanschluß im Besiz hat. Das Grundstück hat eine Größe von 340 000 Quadrat­metern, wovon 61 300 mit Werkstatträumen bebaut werden sollen. Daneben werden große Lagerpläße für die Materialien angelegt. Das eigentliche Werkstattgebäude wird bei einer Breite Frontbaues sind die Arbeiter- Wasch- und Anfieideräume vorgesehen, Don 240 Meter 290 Meter lang werden. Im Erdgeschoß des während sich im Obergeschoß die Räume für die Angestellten be­finden. Rechtwinklig zu dem Frontbau laufen sieben parallele Hallen, die eine Spannweite von 48 resp. 24 meter erhalten. Am Ende dieser Hallen befinden sich auf einer Galerie die elektrischen Werkstätten. Den Abschluß der sieben Hallen bildet ein im Grund­riß U- förmiges Gebäude, das u. a. bas Wertstattlager ent­hält. Hinter diesem Lager liegt dann die Lackiererei und der Fertigbau.

Moderne Arbeitsmethoden.

Die frühere Große Berliner Straßenbahn", furz die Große Berliner genannt, besorgte die Unterhaltung und die Erneue Für die Arbeiten im Rastenbau, das sind also die Arbeiten rung ihres Wagenparts in der alten Hauptwerkstätte, die in der an dem eigentlichen Straßenbahnwaggon, wird eine Art Band­Uferstraße, im Norden Berlins , gelegen war. Diese Werkstatt mar fyftem eingeführt werden. Die Wagenfasten werden durch selbst für den damaligen Wagenpart, der aus 2078 Trieb- und Hebeböcke von dein Fahrgestell abgehoben und auf fahrbare 1420 Beiwagen bestand, zu flein, so daß ein großer Teil der not- Reparaturböcke gesetzt. Durch eine endlose Kette wird dann der wendigen Arbeiten auf den fleineren Bahnhofswerkstätten erledigt Wagenfasten im langsamsten Tempo durch die Werkstatt gezogen. werden mußte. Als nach Kriegsende sämtliche Straßenbahnen Je nach dem Wagentyp und der Art der vorzunehmenden Ueber­Groß- Berlins zusammengelegt wurden und dadurch der Wagen holungsarbeit wird das Transporttempo so abgestuft, daß der bestand eine sehr erhebliche Bermehrung erfuhr, trug man sich mit Wagenfasten während eines Arbeitstages um eine bis zu sechs der Absicht, die früheren 3yflop- Wertstätten in Wittenau , die der Wagenlängen vorwärts schreitet. Inzwischen ist das Fahrgestell 3wedverband Groß- Berlin" angetauft hatte, als Hauptwerkstätten in der Abteilung Unterbau" repariert worden und in der zu benutzen. Das Projekt scheiterte daran, daß die Wertstätten zu Radjazdreherei die Räder und die Achsen wieder erneuert ungünstig gelegen waren, vor allem aber auch deswegen, weil die worden. Auch in diesen Werkstätten werden die Werkstücke auf Mittel fehlten. Aus den Wittenauer Anlagen wurde ein Haupt- Montagebändern den einzelnen Handwerkern oder Arbeitergruppen lager gemacht, um das völlig unzureichend gewordene der alten zugeführt. Ein Kran setzt den fertigen Raften wieder auf das Werkstatt zu ersetzen. Eine weitere Werkstattentlastung war in Fahrgestell; der Wagen kann nun in die Ladiererei gehen. zwischen dadurch eingetreten, daß gleich nach Kriegsende ein Teil Auch diese ist mit den modernsten Arbeitsgeräten ausgestattet. Rach Der Wagenreparaturen an die Privatindustrie vergeben wurde. der Lackiererei tommt der Wagen in den Fertigbau, wo er Auch die Werkstätten der früheren einzelnen Straßenbahngefell- mit Gizen und Fenstern versehen wird und wo alle die Arbeiten am schaften wurden für Bagenreparaturen herangezogen, so daß für Wagenfaften erledigt werden, die erst nach der Ladierung vorge die Hauptwerkstatt nur die größeren Reparaturen übrig blieben. nommen werden können. Bei einer anschließenden Probefahrt Die gründliche Instandsetzung der hölzernen Wagenfästen und die werden alle Teile des Wagens einer legten Kontrolle unterzogen, so damit verbundenen Ladiererarbeiten, ferner die Reparaturen an der daß der fertige Bagen wieder dem Betrieb übergeben werden elektrischen Ausrüstung, an den Fahrgestellen und den Radfäßen fann. In besonderen Räumen find die Holzbearbeitungs. wurde durch Verbefferung der Arbeitsmethoden und durch die Bewertstätten, die autogene Gweißerei, das Sand. nuzung neuer hochwertiger Arbeitsmaschinen erheblich gesteigert. Reparatur der Wagen mittels neuzeitlicher Arbeitsmaschinen wird strahlgebläse und die Abtocherei untergebracht. Dadurch mar es möglich, daß jährlich etwa 700 Triebwagen von Grund auf repariert werden fonnten. wirksam unterstügt werden dadurch, daß für die Einzelarbeiten möglichst turze Transportmege gewählt sind. Auch gegen­läufige Bewegungen sollen nach Möglichkeit vermieden werden. Bor allem aber ist darauf Rücksicht genommen, daß die handwerksmäßige Ausbesserungsart vollkommen verschwindet und dafür die Wagen reparatur auf eine fabrikationsmäßige Grundlage gestellt wird. Dadurch werden die Ausbefferungszeiten ganz wesentlich herunter gebrüdít. Die neue Werkstatt ist für eine jährliche Ueberholung von 4000 Trieb- und Beiwagen für den Personenverkehr und von etwa 250 Fahrzeugen für den Güter und Materialtransport berechnet. Dazu tommen noch etwa 250 Wagen jährlich, die durch zu. sammenstöße beschädigt wurden, so daß im Jahr zirka 4500 Wagenteparaturen ausgeführt werden fönnen. 300 Arbeitstagen im Jahre müssen demnach täglich 15 Wagen Bei

Die neuen Pläne der Straßenbahn. Um aber jährlich 4500 Fahrzeuge gründlich zu überholen, reichen die vorhandenen Räume in der Hauptwertstatt und in den Begirismertstätten nicht aus. Ein weiterer Ausbau der technischen Einrichtungen, besonders der Transport- und Hebevorrichtungen ist auch nicht möglich, so daß nunmehr die Straßenbahngesellschaft die Beit für gekommen erachtet, den Neubau einer großen Zentralwert­flatt in Angriff zu nehmen. Die Projektierungsarbeiten sind bereits im Sommer 1924 angefangen worden. Man ist sich darüber klar, daß die neue Zentralwerkstatt an das Hauptlager in Wittenau angeschlossen werden soll, um so mehr, als hier die

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Das unbegreifliche Ich.

Geschichte einer Jugend. Roman von Tom Kristensen. ( Berechtigte Uebersetzung aus dem Dänischen von F. E. Bogel .) ,, Uebrigens, Herr Samuelsen, ich werde in den nächsten Tagen meinen Mann zu Ihnen schicken, damit er mit Ihnen über die Zukunft unseres lieben Neffen sprechen kann. Wir haben ja doch eine gewisse Berantwortung, nicht wahr?"

,, Es wird mir ein Vergnügen sein," antwortete Samuelsen.

Bir tamen nach dem Kirchhof heraus.

Auf einem Erdhügel stand der Sarg. Der Prediger mar bereits dort.

Ich hörte die drei Hände voll Erde dumpf auf den Sarg­

deckel fallen, und es durchschauerte mich.

Darauf trat der Prediger herunter und legte seine Hand auf meinen Kopf.

,, Es ist nicht ganz leicht für Sie," sagte er freundlich. Ich wollte ihn nicht ansehen, denn die Tränen flimmerten mir vor den Augen. Aber ich fonnte ihn gewiß trotzdem gut

leiden, denn er nannte mich Sie.

Dann brütte er mir die Hand und ging. Ich blieb lange stehen und starrte zu Boden; aber als ich fchließlich die Augen aufschlug, erblickte ich drei Menschen, die in einem merkwürdigen Abstand voneinander standen.

Samuelsen stand oben am Grabe. Er stieß etwas Erde mit dem Fuß herunter, schüttelte den Kopf und stieß noch etwas mehr Erde herunter. Sein dünnes, schweinsborsten­artiges Haar mehte ihm der talte Wind vom Schädel hoch. Mein Onkel stand nach vorn gebeugt, den Zylinder vorm Bauch, wie eine schwarze Röhre. Er hielt ihn mit beiden Händen fest. Die zottligen Bartspitzen schwankten.

Und meine Tante stand mit gen Himmel gewandtem Geficht, die Hände über der Bruft gefaltet und betete.

Aber sie standen jeder für sich so einfam in dem schwachen Wind da. Die Sonne gligerte unruhig in den naffen Baumstämmen.

,, Also gehen mir!" fagte Tante mit einem harten Rud. Dntel richtete fich erschrocken auf. Leben Sie wohl, Herr Samuelsen, mein Mann wird dann in den nächsten Tagen

Die

tommen. Lebe wohl, lieber Neffe, sei nun tapfer. Bertraue| bloß auf Ihn, und alles geht, wie es foll. Ja."

Samuelsen tragte sich am Kinn und sah ihnen nach. Sie verschwanden hinter einigen Büschen. Ontels Zylinder blizzte hin und wieder zwischen dem Grün hervor, und dann waren sie nicht mehr zu sehen.

,, Gott , solch ein Pad!" murmelte er.

Wir begaben uns auf den Heimweg. Samuelsen stieß feinen Stod hart gegen das Pflaster, als ob er böse wäre. Glauben Sie, Tante wird mollen, daß ich zu ihnen ziehen soll?" fragte ich.

haben!" sagte er höhnisch, wenn es etwas gibt, was die ,, Und Geld toften? Nein, da brauchst du teine Angst zu Frommen lieben, so ist es ihr Geld."

Daheim im Laden drückte ich mich nur so herum. 3u meilen bediente ich einen zufälligen Kunden; doch ich war die

ganze Zeit zerstreut, und gab ihnen verfehrie Bigarren.

,, Geh lieber aus und erhole dich!" fagte Samuelsen. An dem Nachmittag durchstreifte ich die ganze Stadt. Erst suchte ich die alten Bläge auf Defterbro auf; aber ich bereute es. Es war ein schmerzliches Gefühl, die Verbindung mit der Bergangenheit suchen zu wollen. Es war überflüssig; denn die Bergangenheit lag in mir selber, und was fonnten Häuser und Menschen, die ich jahrelang nicht gesehen hatte, mir geben. Ein Gefühl von der Nußlosigkeit alles Burüd blickens quälte mich, und um mich davon zu befreien, setzte ich mir neue und unbekannte Ziele. Ich wollte aus der alten Bahn heraus. Aladdin" stand oben auf einem Straßenbahn­wagen, wußte ich. Ich mußte fort und sehen, was Aladdin" war. Balby" stand da an einem anderen Straßenbahn mich hinflüchten konnte, und es gab fremde Städte und fremde wagen. Es gab eine Menge unbekannter Straßen, wo id)

Länder.

"

Eins stand mir fest, ich mußte das Fremde suchen, um heit, die mir Schmerz bereitete, und was sollte ich mit einer mir selbst zu entgehen. Was sollte ich mit einer Bergangen Sollte ich als Bigarrenhändler mein Leben beschließen, weil Bukunft, die von dieser Bergangenheit bestimmt wurde? meine Mutter Samuelsen gekannt hatte?

Den ganzen Tag streifte ich in unbekannten Bororten herum, und erst spät am Abend fam ich zu dem einzigen Menschen, den ich fannte, zu Samuelsen, zurüd.

Müde ging ich zu Bett und schlief sofort ein. Aber mitten in der Nacht erwachte ich. Wieder war es eine Frauenstimme, die mich weckte. Selbst am Beerdigungs­

fertiggestellt werden. Die Straßenbahn rechnet damit, daß sie im Sommer 1927 die neue Zentralmerkstatt in Betrieb nehmen tann. Sobald der Betrieb aufgenommen werden kann, sollen alle übrigen Werkstätten stillgelegt und anderen Zwecken nutzbar gemacht werden. Die Bergebung von Reparaturarbeiten an die Privatindustrie wird Rechnung zu stellenden Anfangsschwierigkeiten in der Hauptwerkſtatt ganz aufhören. Man rechnet damit, daß nach leberwindung der in und auch für die tägliche Wagenunterhaltung auf den Bahnhöfen ein Arbeiterpersonal von nur 1000 Köpfen erforderlich ist.

Der Aufbau der Straßenbahn, die Neuanschaffungen beim Wagenpart, die Erneuerung des Gleistörpers und des Leitungsnekes und jetzt der Neubau der riesigen Zentralwerkstatt find nur dadurch möglich, daß die Straßenbahn im Befihe der Gemeinde Groß- Berlin blieb. Es ist ein Verdienst der sozialdemokratischen Fraktion, diese Entwicklung der Straßenbahn dadurch bewußt gefördert zu haben, daß unsere Genoffen seinerzeit die Auslieferung diefes Verkehrsinstituts an das Privaffapital mit allen Mitteln verhinderten. Wäre es damals nach den Wünschen sämtlicher bürgerlichen Parteien gegangen, die durch das Berhalten der Kommunisten unterstützt wurden, so würden wir heute bei der Straßenbahn dasselbe wie bei den Charlottenburger Wasserwerken erleben: die Straßenbahngesellschaft fühe ihre Hauptaufgabe nicht in der Personenbeförderung, sondern in der Beförderung der Ein­nahmen in den Dividendenbeutel der Aktionäre. Die Wähler Groß-­Berlins müffen am 25. Oktober dafür sorgen, daß eine sozialdemo­fratische Mehrheit im Rathaus darüber wachen fann, daß die Ueberschüffe aus den Gemeindebetrieben reffios der Gemeinde und damit den Wählern und Einwohnern wieder zugute kommen.

Banknotenspekulanten.

Noch immer gibt es Leute, die glauben, daß fie auf die in ihren warten können. Gschaftlhuber machen aus dieser Sache sogar noch Händen befindlichen Reichsbantnoten eine Aufmertung er eine Quelle leichter Verdienstmöglichkeit. So, treibt seit langem ein Reichsbanfgläubigerverband fein Unwesen, der für 3 M. Mitglieds. beitrag und 50 Pf. Eintrittsgeld seinen ahnungslosen Nachläufern ein­redet, die Reichsbank habe die Pflicht zu einer erhöhten Aufwertung der Borkriegsnoten. Das ist natürlich Unfinn, der sich aber zuweilen für die beteiligten Vereinsführer lohnt. So wurde fürzlich in Hagen in Westfalen ein Fall befannt, wo ein Führer des Verbandes die Mitgliedsbeiträge zu einem guten Teil in seine Tasche ge wirtschaftet hatte. Der Mann tat noch das Bernünftigste, was man mit diesen Geldern machen konnte. Denn zu etwas anderem maren fie mirflich nicht gut.

Nach dem Bankgeses ist nämlich die Reichsbant verpflichtet, ihre gleich einer Reichsmart einzulösen. Das ist vielleicht ein Noten im Verhältnis von einer Billion Papiermart bant, daß alle Noten gleich viel gelten, nicht glauben mollten. Aber Unrecht an manchen Leuten, die den vielen Mitteilungen der Reichs. Ungerechtigkeit wäre jedenfalls, wenn man anders verfahren wolfie. der Dummheit gegenüber gibt es fein Recht. Eine viel größere

tage meiner Mutter fonnte Samuelsen seine nächtlichen Damenbefuche nicht entbehren!

Eine heiße Welle stieg mir ins Gesicht. Ich wollte auf­stehen und etwas entfehlich Unanständiges zu ihm herein­schreien. Ich wollte ich wollte--

Er hatte sich nie was aus Mutter gemacht! Er war ein­fach ein altes Schwein, das sich alle Frauen nahm! Er war ekelhaft., und ihm sollte ich noch dankbar sein!

Tit- tat- tit- tat! sagte die Uhr auf meinem Tisch. Aber wie sollte ich von ihm lostommen? Benn ich blog start wäre, wenn ich bloß Kräfte hätte!

Ich legte mich matt in die Kissen zurück.

12.

Waldemar saß mit Robert Scott im Klub zusammen. Ebenso unerrariet, wie Scott gereift war, war er auch wieder­gefommen, und er hatte unbegreiflich viel Geld.

,, Ja, ich bin ziemlich plöglich abgereift; doch du hast dich wohl nicht weiter in der Zwischenzeit gelangweilt," sagte er fpiß. Er lehnte sein langes Gesicht zurück, als ob er auf Waldemar heruntersehen wollte. ,, Sie ist süß, findest du nicht?"

,, Wer?" Waldemar ahnte, auf wen er anspielen wollte. ,, Man, das Chinesenmädel, natürlich. Ich höre, daß du dich ihrer sehr liebevoll angenommen hast!" Er schob jedes feiner Worte erst auf die Lippen, bevor er es aussprach. Alles tam wohlüberlegt.

Waldemar sah ihn an, aber begegnete nur ein paar spöttischer Augen.

Bist du böse, weil ich dir das Mädel weggenommen habe? Du kannst sie wahrhaftig gern wiederbekommen. Sie. ist mir etwas zu fostspielig," antwortete er überlegen.

habe nun immer gefunden, daß man ein anspruchsloſes, ,, Ist sie dir wirklich zu fostspielig?" fragte Scott." Ich fleines Mädchen ist, und dann ist sie außerdem so naiv und ngtürlich, daß es ein Bergnügen ist. Es fleidet solche kleine ohne was haben zu wollen, besonders wenn sie, wie May, das Wesen, daß sie nicht an einem Geschäft vorbeigehen fönnen, zu unterdrücken suchen."

Na, nun höre aber, Scott!" brach Waldemar aus. Du mußt noch sehr wenig Erfahrung haben, wenn du sie anspruchsvoll nennst. Was ich ihr seiner Zeit verehrte, war. ein Minimum. Sie hat ja das sehr rühmenswerte Bedürfnis, fich bloß um der Hingebung millen zu geben.

Waldemar merkte wohl, daß man ihn necken wollte; aber das war doch nur aus Rache.

( Fortfehung folgt.)