Die rote Hose.
STADT VORWARTS
BETLAGE
Magistrat um die Bewilligung von 70 000 m. zum Ausbau der Unterkunftshalle ersucht wird.
Lange bevor die Schuldeputation und der Magistrat zum zuftimmenden Beschluß tamen, lag im Gesundheitsamt Friedrichshain schon ein fester Plan zur Durchführung von Schwimmturien für die Jugend vor, dessen Ausführung nach ueberwindung mancherlei Schwierigkeiten auch im vorigen Jahre gelang. Die Erfolge berechtigten zu den besten Hoffnungen. Jährlich werden nunmehr im Stadtbad an der Schillingsbrüde 160 Schulfchwimmtlassen( Jungen und Mädel) mit rund 4300 Kindern im Schwimmen ausgebildet. Das Durchschnittsergebnis der 10 llebungsStunden ergab hierbei von 100 Kindern 97 Schwimmer. Etwa ein Drittel der Schwimmer erwarb sich sogar das Lebens rettungs- oder Fahrtenschwimmerzeugnis. Auch das ist ein beachtenswertes Ergebnis sozialistischer Kommunalpolitit, das die Eltern am 25. Oktober bei der Wahl nicht vergessen sollten. Die Stadtverordneten- Kandidaten.
Mit sehr geräuschvollen Fanfarentlängen ift ausgerechnet- die Deutsche Boltspartei in ihren schwarzweißroten Wahlfampf gezogen. Seit Sonntag flebt an den Litfasfäulen das erste Berbeplakat dieser famosen Konjunkturpolitiker, die bekanntlich in ollen Sparten politischer Gesinnung trainiert sind. Ein undefinierbares Ungetüm, das wohl den Berliner Bären darstellen soll( so mag sich der Berliner Spießer diese Tiergattung aus seinen 300studien vorstellen), ist gerade dabei, sich eine feuerrote Badehose mit heroischem Ungestüm vom zottigen Schwerindustrieleib zu reißen. Die Kettensprenger von anno 1920 find also zu recht fläglichen Hofentläffern geworden. Nach diesem wirklich verheißungsvollen Auftakt ist mit einer nationalistischen Schmuzoffensive von wirklich fernigem Format zu rechnen. Wenn es mit fachlichen Argumenten so ungewöhnlich fläglich steht, wie für die Rechte insbesondere bei diesen Stadtverordnetenwahlen, so nimmt man seine Zuflucht zu minderwertigen Illuftrationen, deren unfreiwillige Komit fich allein Am geftrigen Montag endete die Frift für die Einreichung der gegen die Verfertiger und Besteller solcher Wahlsudeleien richten fann. Die volksparteilichen Propagandisten mögen unbesorgt sein: die Badehose allein genügt dem republikanischen Berliner Bären nicht mehr. Es muß schon ein komplettes Kostüm sein. Mag die Zolltumpanei auch noch so sehr versuchen, getreu ihrer Auswucherungstradition den Massen Berlins den letzten Fezen vom Leibe zu reißen, das Bolt will Männer der Tat, nicht des Mauls und der Hezze. Das zu bewirken, ist im Interesse des Boltes von Berlin am 25. Oftober die Pflicht aller freiheitlich gesinnten Wähler.
Ein Versuchsballon.
In ihrer But darüber, daß die Schiebung mit ihrem famosen Herrn Benete gründlich vorbeigelungen ist, gefallen fich die Boltsparteller in der Erfindung von allerhand Marchen, die bei den Stadtverordnetenmahlen dem braven Bürgersmann die ganze Schrecklichkeit der fommenden sozialistisch- fommunistischen Herrschaft vor Augen führen sollen. Fürchterliches planen die Sozis! Schon haben sie ihre Kandidaten für den Stadtschulratsposten zur Berfügung. Gleich brei auf einmal. Paulsen soll es sein, dann der viel gefährlichere Löwenstein und als allerschlimmstes Schredgespenst Dr. Lohmann. Lohmann wird aus Anlaß dieser Meldung sogar schon zum Leiter des sozialistischen Erziehungs mefens" befördert, was ihn sicher sehr freuen wird. In Wirklichkeit haben die Sozialdemokraten augenblicklich ganz andere Sorgen, als sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Erst gilt es einnial, die deutschnational- fommunistischen Radaumacher im Rathaus jo zurüdzudrängen, daß fie nichts mehr zu sagen haben, und die Bollsparteiler so gründlich zu schlagen, daß ihre eingebildeten Führer endgültig darauf verzichten, sich als Rettungsengel des bedrohten Bürgertums aufzuspielen. Beides werden die Sozialdemokraten bei der Wahl sehr gründlich besorgen und dann wird sich auch mit anderen Parteien, die zu sachlicher Arbeit für die Gemeinde bereit find, darüber reden lassen, mer an die Spitze des Berliner Schulwesens gestellt werden soll. Das wird aber höchstwahrscheinlich auch ohne die Boltspartei und ohne Herrn Benete gehen!
Gegen die Paul- Singer- Strake.
Wir meldeten bereits, daß im Berwaltungsbezirt Friedrichshain von den sozialdemokratischen Be girtsverordneten die Anregung gegeben worden ist, das An denten unseres Dor anderthaib Jahrzehnten verstorbenen Genoffen Paul Singer dadurch zu ehren, daß der Grüne Weg in Paul. Singer Straße umbenannt wird. Der auf Antrag unserer Genossen in der Bezirksversammlung Friedrichshain zustande gefommene Beschluß, das Bezirtsomt zu ersuchen, daß es auf eine folche Ehrung Baul Singers hinwirten möge, bedeutet leider nod feine letzte Entscheidung; aber die rechtsstehende Preffe hat sofort ein wütendes Geschrei erhoben. Jetzt meldet sich in der Stadtver ordnetenversammlung die Deutsche Boltspartei mit einem Antrag, die Stadtverordnetenversammlung folle den Magistrat crsuchen, daß er seine Zustimmung zu dieser Umbe. nennung versagt. Die Herrschaften wissen sehr wohl, daß unser Genosse Paul Singer auf die Entwicklung der Stadt Berlin einen stärkeren und segensreicheren Einfluß ausgeübt hat als die ganze Deutsche Boltspartei es jemals vermöchte. Aber sie fann es nicht vertragen, daß eine Straße nach dem Sozialdemokraten
benannt wird.
Tem Often ein Stadion.
Seit langem ist es schon der Wunsch der Sportler im Berliner Lften, für ihre llebungen nach der harten Tagesarbeit ausreichende Spielpläge zur Verfügung zu haben. Die Möglichkeiten sind in dieser Hinsicht jedoch sehr beschränkt. Den zahlreichen Sportvereinen im Bezirt Friedrichshain steht nur der Spielplaß im Friedrichshain zur Verfügung, der wohl im Vorjahr durch das rührige Bezirksamt einen guten Ausbau erfahren hat, dessen Räumlichkeiten aber immer noch nicht genügen, um allen Wünschen gerecht zu werden. Seit dem Vorjahr hat sich die Zahl der dem Blaß in Anspruch nehmenden Sportler um mehr als tausend vermehrt. Auch die Arbeitersportler find am Ausbau des Plages außerordentlich start intereffiert. Damit allen Sparten Gelegenheit zu ausreichenden Uebungen ihrer besonderen Art gegeben werde, hatte das Jugendamt schon für die Beschaffung von Turn. und Spielgeräten gesorgt, für deren zweckentsprechende Aufstellung es jedoch nunmehr wieder zum Teil an Plaz mangelt. Vor allemi wird es unter den Sportlern als besonderer Mangel empfunden, daß fein geeigneter Blaz für Diskus und Speerwurf vorhanden ist. Hierfür Raum zu schaffen, wird dringendste Aufgabe des Bezirks. emts Friedrichshain sein müssen. Aber auch in der Unterkunft bei schlechtem Wetter, sowie der Unterbringung der Kleidung und der Geräte mangelt es noch am Nötigsten. Wie wir hören, liegt der Bezirtsversammlung Friedrichshain ein Antrag vor, wonach der
Erschöpfte Nerven,
ihre Kräftigung und Wiederauffrischung
Für alle Borgänge und alles harmonische Zufammenarbeiten der Organe im menschlichen Körper sind die Nerven von der allergrößten Be deutung. Arbeit wie Genuß, die doch beide das Menschenleben regieren und geftalten, verlangen Kraft und Leiftung der Nerven, Frische des Geistes und des Körpers, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit, ein frohes Gemüt, selbst ein guter Appedas alles sind Folge und Aeußerung mahr haft gesunder Nerven. Ihre Gesundheit aber hängt eng zusammen mit der Ernährung des Körpers. Nervengesundheit ist legten Endes diz Lösung eines Ernährungsgeheimnisses.
tit
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Wahlvorschläge zu den am 25. Oftober zu vollziehenden Stadt verordnetenwahlen. In der alten Stadtverordnetenversammlung izen Bertreter von zehn Parteigruppierungen, um die Size in der neuen Stadtverordnetenversammlung aber bewerben weniger als 18 Gruppen. Neu find hinzugekommen unter fich nicht anderen eine Beamtengruppe, eine Mieterpartei, eine Aufwertungspartei usw., so daß es an Gelegenheit zur Stimmenverzette fung nicht fehlen wird.
An der Spize ber Stabtwahlvorschläge der größeren Barteien stehen: bei der Sozialdemo. tischen Partei Genoffe Hugo Heimann , bei der Kommunistischen Bartei Bankangestellter Leh, bei dem aus der Unab hängigen Sozialdemokratischen Partei übrig gebliebenen Zwerggebilde Fürsorgebeamtin Wichmann, bei der Demokratischen Bartei Rommerzienrat Bamberg, bei der Sentrumspartei Pfarrer Salzgeber, bei der Wirtschaftspartei Syndifus Müller- Franfen, bei der Deutschen Bolfspartei Oberverwaltungsgerichtsrat von Ennern, bei der Deutsch nationalen Boltspartei Justizrat Lüdide, bei der Deutschvölkischen Freiheitspartei Profeffor Danide, bei der Deutschsozialen Bartei Richard Kunze .
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Durch das tollegiale Zusammenarbeiten der parteigenössischen Bezirksamtsmitglieder mit den Bezirksverordneten war es möglich, in der abgelaufenen Legislaturperiode erfolgreiche Arbeit zu leisten. Leider wurde die vor der letzten Wahl bestehende Linksmehrheit der Bezirksversammlung bei der Wahl im Jahre 1921 gebrochen. Trogdem gelang es uns, in den verschiedensten Angelegenheiten die Inter. effen der arbeitenden Bevölkerung wahrzunehmen. In der Er. werbslosenfürsorge halfen wir den Arbeitslosen durch schnellere Auszahlung der Unterstügungen, bessere Unterkunftsmög lichkeiten, Vermehrung der Zahlstellen usw., troh der heftigen Widerstände der bürgerlichen Parteien, die am liebsten die ganze Fürsorge aus der Welt geschafft hätten. Bei den Kriegsbeschädigten fonnten wir unseren Einfluß durch Bewilligung Don Sonderunterſtügungen geltend machen. In der allgemeinen Wohlfahrt und Jugendfürsorge wurden auf unsere An, regung erhebliche Mittel in den Etat für Almofenempfänger, Sozialund Kleinrentner eingesetzt. Hierdurch konnte für das leibliche und agesheime eingerichtet, in denen neben der Berabreichung von geistige Wohl dieser Aermsten besser gesorgt werden. Es wurden agesheime eingerichtet, in denen neben der Verabreichung von warmen Speisen und Getränken den Veteranen der Arbeit auch Beranstaltungen. Für die Ertüchtigung der Jugend geistige Genüsse geboten wurden in der Gestalt von fünstlerischen fonnten wir durch Neuerrichtung von Spielplägen, Bander- und Ferienfahrten, Schaffung von Badegelegenheiten( Hallenschwimmbad) Erfprießliches leisten. Schwächliche Kinder wurden verschickt, besonders gepflegt und tontrolliert. Dem Unwesen der Rummelpläge wurde durch Veranstaltung von Kinderfesten gesteuert. Das ganz besondere Interesse unserer Fraktion fonzentrierte sich auf die Beschaffung von Wohnräumen. Neben dent Ausbau von verlassenen Wohnungen, welche durch die Interessenlofigkeit der Hausbesiger rüdsichtslos dem Berfall preisgegeben baren, gelang es uns, die Errichtung von Neubauten durchzusehen. In der Neuen Königstraße wurde das Ordonnanzhaus für Wohnzwede ausgebaut. In der Garten- und Gormannstraße werden Neubauten errichtet. Dadurch werden 122 Wohnungen mit rund 300 Räumen geschaffen. Die Wiederherstellung der durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre vernachlässigten Straßen und Bläße, die besonders in den Arbeitervierteln einen wenig erfreulichen Anfonnten wir auch eine Anzahl Anträge spezieller Natur, wie z. B. einen gegen den Straßenhandel gerichteten Antrag abwehren. Auch Anträge für die Berbefferung der Säuglings- und Zahnpflege gelang es uns in die Tat umzusetzen.
Wir haben heute die Ehre, den Spizenkandidaten der Deutsch blid boten, hat unsere Frattion stets gefördert. Neben all diesem nationalen unfern Lesern vorzustellen.
HR
Wen trifft die Schuld?
Der Kaffenraub im Bezirksamt Tempelhof . Der auffehenerregende Einbruch im Bezirksamt Tempelhof , bei dem das Bezirtsamt und hiermit die Stadt Berlin um 310 000 mart geschädigt wurden, harri noch der Aufflärung. Zu der Frage, wen die Schuld trifft, daß der Raubzug möglich wurde und glüden tonnte, schreibt
man uns:
" Der Diebstahl von 310 000 m. im Bezirksamt Tempelhof nötigt doch zu der Frage, ob von den verantwortlichen Personen alles getan wurde, um den Diebstahl unmöglich zu machen. Muß solche Riesensumme überhaupt in der Nacht dort liegen, fönnen die Ge hälter nicht sofort ausgezahlt werden, sobald das Bezirksamt im Besitz des Geldes ist, und weshalb wählt man nicht, wie schon vor Jahren, den Weg der bargeldlosen Zahlung durch lleber meifung der Gelder auf Banttonten der Beamten? Ist die Unterbringung in einem einzelstehenden fleinen Landhause mit primitiven Türen und Schlössern überhaupt als gesichert anzusehen, selbst wenn sich in diesem Häuschen ein Trejor befindet? Hätte man sich nicht sagen müffen, daß in einem solchen fleinen, ungenügend bewachten Häuschen die Spizbuben ganz un gestört arbeiten fönnen? Warum hat man nicht, wie in anderen Betrieben, an solchen Tagen oder Nächten besondere Bachen gestellt? Es Es war Pflicht des zuständigen Finanzdezernenten Dr. Bruns. Wüftefeld und der ihm unterstellten Brüfungsstelle, sich alle diese Fragen vorzulegen und vor allen Dingen für eine genügende Bewachung zu sorgen. Wenn man bei der Unterbringung solcher Riesensumme so wenig Vorsicht walten läßt, so wird dadurch nur bewiesen, daß den bürgerlichen Erfahleuten für unsere wegen angeblicher Unfähigteit" ab. gebauten Genossen noch sehr viel zu einem tüchtigen Verwaltungsbeamten" fehlt. Die atademische Bildung und die Bu gehörigkeit zu einer bürgerlichen Partei allein machen's auch nicht."
Quälende Sorgen, förperliche und geistige Heberanstrengung, Schlaflosigkeit und manch' an berer Kummer des irdischen Lebens reizen und erschöpfen die Nerven vor der Zeit. Nervöse Be schwerden aller Art stellen sich ein. Mattigkeits gefühl, Arbeitsunluft, Aufgeregtheit und Reizbarfeit, Appetitlofigkeit, Berdauungsstörungen und derlei lebel mehr folgen sich und wechseln sich ab. Bald macht sich ihr
zerstörender Einflußaufdas Aeußere geltend. Das Gesicht erhält eine nervöse Prägung, leidende Züge, den Ausdruck des Gequältseins, die unvermeidlichen vorzeitigen Alterserscheinungen.
Will man nun etwas Energisches tun, dann follte man mit einer Nerven Nähr und Auffrischungsmethode ganze Arbeit
T
So hat sich unsere Bezirksverordnetenfraftion immer und zu jeber Stunde davon leiten lassen, zu helfen, wo es am dringendsten ist, und die Not der Besizlosen, der Invaliden der Arbeit zu lindern. Im Kampfe um den meiteren Ausbau der Fürsorge für alle Bedürftigen werden wir auch im neuen Bezirtsparlament unsere ganze Kraft einfegen.
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Als Auftakt der kommenden Wahlkämpfe fand in BiesdorfSüd eine Wählerversammlung statt, die trop der schlechten Berkehrsverhältnisse in den östlichen Bororten sehr gut besucht war. Der Redner des Abends war Genosse Adolf Hoffmann . Er führte folgendes aus: Im Wahlkampf wird wieder mit den größten Berleumdungen gearbeitet werden. Traurig ist nur, daß ein großer Teil der Wähler immer noch daran glaubt. Gemiß ist noch nicht alles fo, wie es sein sollte. Berlin hat von 39 preußischen Großstädten die niedrigsten Steuern, aber damit ist nicht gesagt, daß diese Steuern nicht noch ganz anders verteilt werden könnten. Die Hauszinssteuer wird nur zu einem kleinen Teil zu Wohnungsneubauten verwendet, obwohl die Wohnungsnot noch täglich steigt, ist der Wohnungsneubau völlig unzulänglich gewesen. Die geschaffenen Wohnungen tommen für die Masse megen der hohen Mieten gar nicht in Frage. Der einzige Ausweg ist die Verge= fellschaftung des Wohnungswesens. Es könnte noch viel geschaffen werden, wenn die einkommenden Gelder nicht zum großen Teil durch die Verwaltung verschlungen würden und wenn nicht in pielen Fällen zu bureaukratisch vorgegangen würde. Auch das Heimstättenwesen muß gefördert werden. Wir müssen ar beitsfähige Mehrheiten im Stadtparlament und in den Bezirken schaffen, sonst kommen wir auf diesem Gebiete nicht vorwärts. Das aber ist eine Frage der Erziehung der Massen. So wenig die Wahlen an sich Glückseligkeit bedeuten, so viel sind sie wert als Erziehungsmittel, um die Menge zum Klassenbewußtsein zu bringen. Da müssen alle Männer und Frauen, die unserer Meinung find, auf dem Bosten sein. In der freien Aussprache ergänzten einige Genossen den Redner in seinen Ausführungen. Vor allem wurde verlangt, daß in Zukunft die Wünsche der Be völkerung in den östlichen Vororten mehr berücksichtigt werden. Dann erhielt der Redner das Schlußwort, in dem er sich noch mit dem Zwischenrufe anwesender Kommunisten, die sich in der Disfuffion nicht zum Wort gemeldet hatten, auseinanderseßte. Die Berjammlung fann als ein gutes Zeichen für die nun beginnenden Wahlfämpfe angesehen werden.
Museum, das Kaiser- Friedrich- Museum, die Sammlung für deutsche Befuchszeiten der Staatlichen Museen. Das Alte und das Neue Bolkskunde, Zeughaus, Schloßmuseum und Museum Bring- AlbrechtStraße 7 find vom 1. Oktober bis 31. März von 9 bis 3 Uhr für den Besuch des Bublifums geöffnet( im April/ September von 10 bis 4 Uhr). Das Museum für Bölkerkunde, das zurzeit wegen Umzugs. arbeiten geschloffen ist, wird nach deren Beendigung wie die oben genannten Museen geöffnet sein.
Jubiläum. Am 6. Dftober feiert das Ehepaar Emil Görsch, Stalizer Straße 54, das Fest ber goldenen Hochzeit.
Weffer für Berlin und Umgegend. Weiterhin sehr fühl und unbeständig mit einzelnen leichten Niede: fhlägen. Später zeitweise aufflar end. Für Deutschland . Im Süden vielfach leichte Regenfälle.
machen, und das geschieht durch richtige Bermendung von
Biomalz mit Lecithin, einer Nerven- Nahrung von dentbar größter Boll tommenheit. Biomalz mit Lecithin ist durch deutsches Reichs patent gefeßlich geschützt, und feine Erfindung ermöglicht die völlige Aufnahme des Lecithinstoffes in die Säfte, die die Nerven ernähren, zu gleicher Zeit mit dem Einsehen der fräftigenden Wirkung des Biomalzes auf den gesamten Körper. Biomalz mit Licithin ist in langen Stoffwechselversuchen in der chemischen Abteilung des Rudolf Birchom Krankenhauses forgfältig untersucht und hat sich mehrere Jahre Es hindurch in der ärztlichen Braris bewährt. hat seine Feuerprobe in jeder Prü fung überstanden und ist wissenschaftlich un
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anfechtbar. Es ist restlos verdaulich. Das steigende Kraftgefühl, das frischere Aussehen, die Anzeichen der Berjüngung legen Zeugnis davon ab, wie tiefgreifend der Nervennährstoff auf das Wohlbefinden des ganzen Rörpers zu mirfen vermag.
Preis einer Dose Biomalz 1,90 m., mit Lecithin 5,- Mt., mit Eisen( zur Stärkung für Blutarme und Bleichsüchtige) 2,20 Mt., mit Kalt extra( zur Stärkung für Lungenleidende) 2,50 Mr. Neu: Biomalz- Schokolade je 100- Gramm Tafel 60 Pf. und Biomalz- Bonbons, bestes Linderungsmittel bei Huften und Heiserkeit, vorzüglicher Geschmac, je Beutel 30 Pf. Drudsachen fostenfrei von Gebrüder Pater. mann, Teltow - Berlin 10.