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Nr. 490 42. Jahrgang

Ics.

Deutschnationale Wahlschau.

Beilage des Vorwärts Freitag, 16. Oftober 1925

Schon auf der Treppe der Rammerfäle" ging die Kirmes Südwesteruniformierte, blauäugige, blondhaarige Mädels im zarten Alter von 13 bis 15 Jahren, die bleiernen Hakenkreuze auf dem Busen, tamen die Stufen heruntergepolt, um die Verbindung mit der alten Burschenherrlichkeit" im Parterrefino herzustellen. Oben eine geradezu gähnende Leere. Im großen Saal der Prätorianerstamm, zirfa 40-45 Leutchen, darunter sehr viel

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beschränkt man sich in Deutschland   auf Auflageziffern von 3000. Das Buch ist heute fein Lurusgegenstand mehr, es ist Lebensnotwendig. feit geworden, und die Ausgaben dafür müßten in den Lebensinder eingerechnet werden. Einen Ausweg scheinen die Buchgemeinschaften zu weisen, die aber von den deutschen   Buchhändlern geschnitten werden. Die Kundgebung schloß mit der Aufforderung des Bersamm lungsleiters, sich fest in dem Zentralverband der Angestellten zu organisieren.

überättliche Jungfrauen. Jede fünf Minuten droht der Borsigende, Die Unterschlagungen bei der Reichsbank. Um die wirtschaftliche und politiſche Stellung Groß- Berlins

das Dutzend Oppositionelle durch die Amazonen herauszuschmeißen. Trotzdem geht es gedämpft zu. Das unentwegte deutschnationale Bublifum verfällt in der mörderlichen Langenweile dieser Grammo­phonredner in einen soliden Dauerschlaf, um nach jeder aufrüttelnden Pointe regelmäßig in ein dröhnendes Sehr richtig" und" Bravo  " auszubrechen. Herr Bürgermeister Berndt beflagte sich eingangs bitter über den ungewöhnlich schlechten Besuch. Dann aber ging das Ungewitter los. Wir zitieren einige der Kraftworte des vom Publikum im Stich gelassenen Patrioten: Sozialdemokratische Luder wirtschaft"," Shandwirtschaft"," Mißwirtschaft schamlosester Art", ,, die Oberen fahren in Autos herum"," Nichtswisser, Nichtskönner, Krippenwirtschaft", und das müssen ausgerechnet die reaktionären Abstoßend die flammende Entrüftung" des Spießers, als es weiter Bostenjäger, bei denen Gesinnung feil wie Schmierkäse ist, fagen! hieß: Die schamlosen Nackttänze des Herrn Hodann oder wie er heißt(!!)", das verruchte System Paulsen"," die getretene, geschän dete Religion". In diesem Tempo ging es den ganzen Abend, Herrn Berndt standen die Schweißperlen im Gesicht, das Publikum schlief den gesunden Schlaf vor Mitternacht und ließ sich von Zeit zu Zeit durch ein Sehr richtig!" aus seiner Behaglichkeit reißen. Was nach Berndt sprach, war von ebensolcher Dede. Eine Welle der Heiterkeit lief durch die leeren Stuhlreihen, als jemand von den ,, wirtschaftlichen Berdiensten des Hindenburg- Regimes" sprach. 3oll. wucher rief einer, Arbeitslosigkeit ein anderer. Der Ber  sammlungspräses bimmelte mit seiner Gloce. Aber die Wahrheit tonnte er nicht aus der Welt läuten. Die nationale Regierung", hieß es vom Rednerpult. Locarno  ", lallte ein Hakenkreuzler.

Wenn diese Bersammlung ein Vorgeschmad der Wahr vom 25. Oktober sein sollte...." sagte mit furchtbewegter Stimme Herr Berndt. Sie war es, Herr Bürgermeister, seien Sie versichert, fie war es!

Wie sie Tote ehren.

Aus der letzten Stadtverordnetensizung vor den Neuwahlen, die am Donnerstag stattfand, möge hier ein die Deutsch­nationalen fennzeichnender Auftritt gebucht werden. Der Vorsteher Genosse Haß eröffnete die Sigung mit einem Nachruf auf den ver­storbenen Reichsminister a. D. Preuß, der durch seine Mitarbeit an der Verfassung der Deutschen   Republit sich ver­

dient gemacht hat. Wie es üblich ist, erhob sich bei Beginn der Gedenkrebe die gesamte Stadtverordnetenversammlung zur Ehrung des Toten. An dieser Rundgebung beteiligte sich auch die Deutsch nationale Volkspartei, die Partei für Schwarz- Weiß- Rot. Mit welchen Empfindungen die Gegner der Republik   fich der Ehrung für Preuß anschloften, wissen sie selber am besten. Bemerkbar wurde mur das eigenartige und auffällige Berhalten einiger Deutsch nationalen. Während der Rede des Bor. ftehers unterhielt sich der Deutschnationale Kirchner mit bem Deutschnationalen Dethlefffen, und der Deutschnationale Koch beschäftigte sich mit einem Zeitungsblatt. Herr Dethleffsen wird in der Stadtverordnetenliste als Oberreichsmilitäranwalt 3. D." geführt, Herr Kirchner darf sich mit den Titeln Professor, Wirklicher Ge. heimer Obermedizinalrat, Ministerialdirektor a. D. schmüden, und Herr Koch ist der übergenug bekannte Pastor. Nach Beruf und Titeln gehören diese brei deutschnationalen Herren zu der Be­völkerungsschicht, die es liebt, sich als die gute Gesellschaft" zu bezeichnen.

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Die Abendkundgebung des Reichsbanners. Der Gauvorstand des Gaues Berlin- Brandenburg   des Reichs­banners Schwarz- Rot- Gold erläßt folgende Erklärung:

In der heutigen Roten Fahne" ist ein Aufruf enthalten, der bavon Kenntnis gibt, daß sich auch die Anhänger der Kommu nistischen Partei Deutschlands   an der Protesttundgebung des Reichsbanners gegen Monarchismus und das Urteil von Greves mühlen   beteiligen sollen. Wir erklären bemgegenüber, daß wir jede Gemeinschaft mit der Kommunistischen Bartei und dem Roten Frontfämpferbunb ab lehnen, und wir ersuchen bie republitanisch gesinnte Bevölkerung, zahlreich zu dieser Rundgebung zu erscheinen.

Kultur oder Profit im Buchhandel?

Der Zentralverband der Angestellten veranstaltete unter diesem Titel gestern abend im Schubert- Saal, Bülowstraße, eine Protesttundgebung gegen den Groß- Berliner Buchhandel. Er. schienen waren der Reichsverband der Deutschen Breffe, der Schuh bund der Deutschen   Schriftsteller, Bertreter des Reichsarbeitsministe­riums und des Schlichtungsausschusses. Der Arbeitgeberverband der Deutschen   Buchhändler war der Einladung nicht gefolat. Es fprechen Dr. Friz Firmann, Felig Stöffinger, Dr. Faltenfelb und Dr. Kurt Hiller  . Die Referenten führten ungefähr aus: Die Berteuerung der Bücher ist nach dem Kriege verhängnis. poll weitergegangen. Das liegt aber nicht hauptsächlich an der Ber­teuerung der Herstellung, sondern an den hohen Rabatten, die der Sortimenter erhält. Die Gehälter und Löhne stehen dazu in feinem Verhältnis. Die Buchhändler gehören heute zu den am schlechtest bezahlten Angestellten. Der ganze Betrieb des Buchhandels ist mittelalterlich. Er nimmt feine Rücksicht auf die breiten Massen. er spekuliert noch immer mit einer Mittelschicht geistig interessierter Besitzender, die heute nicht mehr besteht. Auch der Buchhändler muß seine Arbeit teilen, der Laden, der Bücher jeder Gattung führt, ist heute unmöglich geworden. Vor allem müßten aber Bücher gedruckt werden, die eine hohe Auflageziffer erreichen, wie dies in Frankreich  , England und Amerika   der Fall ist. Dagegen

Weitere Einzelheiten.

Zu den Beruntreungen bei der Reichsbanf und bem mißlunge nen Betrugsversuch in Breslau   werden noch einige Einzelheiten mitgeteilt, die das Treiben der drei Beteiligten weiter beleuchten Arnold, der Vorsteher der Girostelle in Charlottenburg  , machte schon in der Inflationszeit seine Schiebungen. Er hatte bei anderen überweisen ließ. Das fiel nicht auf, weil man wußte, daß er Ral Banten Ronten angelegt, auf die er fich fleinere und größere Beträge fierer einer großen geselligen Bereinigung war, und daß schon des halb viel Geld durch seine Hände ging. Die Gegenkontrolle bei der Giroftelle hatte Maier. Als dieser die Beruntreuungen des Bor den Plan, es ihrem Borgesetzten wenigftens im fleinen nachzu ſtehers merfte, besprach er sich mit Reinhold und beide faßten nun

Wähler- Kundgebungen

heute Freitag, den 16. Oktober, 7%, Uhr abends: Prenzlauer Berg  : Ledigenheim, Pappelallee 15. Schöneberg- Friedenau  : Bürgersaal, Friedenau  , Rathaus am Lauterplay. Steglitz  : Gymnasium, Heesestraße. Spandau  : Restaurant Martthalle, Pichelsdorfer Straße. Lichtenberg  , Knabenmittelschule, Marktstraße. Mahlsdorf  : Restaurant Nordstern, Hönower Straße. Redner: Ad. Hoffmann, Gertrud Hanna  , Luife Kähler, Cem­pert, Leimbach, Peters, Reimann, Rofemann, Stelling, Wendt. Tagesordnung:

Warum muß Berlin   am 25. Oktober fozialdemokratisch wählen?

Frauenkundgebung

Bunter Abend heute Freitag, den 16. Oftober abends 7 Uhr, in den Mufiferfälen, Kaiser- Wilhelm- Straße. Gesang, Rezitationen, Boltstänze. Ansprache Clara Bohm­Schuch, M. 5. R.

machen. Als Arnold diese Beruntreuungen entdeckte und die Un regelmäßigkeiten in den Ronten der beiden feststellte, zog er sie zur Berantwortung und machte ihnen Borhaltungen. Das störte aber die beiden nicht. Sie erwiderten die Borwürfe des Borgesezten mit der Gegenfrage, wie es denn bei ihm selbst aussehe. Arnold sah sich durchschaut, gab flein   bei, schwieg zu den Ber­untreuungen der untergebenen und deckte deren fleine Schiebungen durch Mittel aus seinen großen. Endlich aber vereinbarte er mit ihnen, daß sie mit ihren Beruntreuungen aufhören sollten. Dafür wurden sie am Erlös der Unterschlagungen Arnolds beteiligt. Als Gegenleistung hatten sie dafür zu sorgen, daß die Unterschlagungen und Bücherfälschungen Arnolds bei den kontrollen nicht ans Licht tamen. So blieb denn auch lange Zeit alles verborgen.

Nach dem Abbau Maiers und der fristlosen Entlaffung Rein­holds waren beide aber feineswegs geneigt, die stille Teilhaberschaft mehr und mehr in Bedrängnis fam. Außerdem aber mußte er vor aufzugeben. Sie verlangten immer wieder Geld, so daß Arnold seinem eigenen Abbau dafür sorgen, daß sein Treiben auch nach­träglich verborgen bleibe, und zu dem 3med wenigstens einen Teil feiner Beruntreuungen zu decken fuchen. Dem doppelten 3wed biefer Bertuschung und der Abfindung feiner Helfershelfer sollte der große Betrug in Breslau   dienen, durch den fich Maier und Reinhold zugleich an der Reichsbant rächen wollten. Arnold nahm Blanko apije mit in feine Wohnung und unterschrieb einen Avis mit seinem Namen, so daß dieser also durchaus echt war. Der Name des zweiten Beichners aber mußte gefälscht werden. Das besorgte Reinhold. Nun galt es einen Mann zu finden, auf den der Apis über 650 000 m. ausgestellt werden fonnte. Reinhold traf sich wiederholt mit seiner in Gühoff den geeigneten Mann fanden, der dann auch die von Freundin in Lofalen der Münzstraße und fragte sie aus, bis sie uns bereits geschilderte mißlungene Reise nach Breslau   ausführte. 3weifel ein erheblicher Teil der Unterschlagungen, die im ganzen Aus den Geschäften, an denen Arnold beteiligt ist, wird ohne etwa eine halbe Million Reichsmart ausmachen, gedeckt werden fönnen, der andere vielleicht ganz aus den Sachwerten, darunter mertvollen Bildern, die Arnold mit unterschlagenem Gelde ge fauft hat.

Unsere Wählerversammlungen.

Gestern hatten die Wählerinnen und Wähler Tempelhofs Gelegenheit, in einer öffentlichen Kundgebung zu den Wahlen des Groß- Berliner Stadtparlaments Stellung zu nehmen. Es sprachen die Genossen Dr. Kawerau und Dittmer. Dr. Kamerau betonte, daß tas Groß- Berliner Schicksal sehr eng mit den Belt­geschehnissen verinüpft ist. Heute wird die Berständigung im Gerste Rathenaus geführt von Luther  , Neuhaus, Schiele und Strese mann. Daß Berlin   heute schon im Mittelpunkt des Beltverfehrs steht, erkennen wir an den großen Berbindungswegen für Schiff und Eisenbahn. 1921 wurde der Wahlkampf unter der Parole Los von Berlin  " geführt. Heute denken die bürgerlichen Kommunal.

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pelititer nicht daran, weil sie ertannt haben, wie notwendig ein Groß- Berlin ist. Schwer gesündigt wurde am Berliner  Schulmesen. Den bewährten sozialistischen   Stadtschulrat Paulsen baute die bürgerliche Mehrheit ab. Kurz vor den Wahlen wollte die bürgerliche Mehrheit noch schnell einen neuen Stadtschulrat aus deutschnationaler Kreisen wählen. Das ist zum Glück vereitelt worden. In der Angst vor den Wahlen haben die Bürgerlichen bewiesen, daß es ihnen nicht um eine fachliche Arbeit im Stadtparla ment zu tun ist, sondern auf Ausnußung ihrer Machtpofition. wird bei den Stadtverordnetenwahlen getämpft. Genosse Dittmer Sprach über fommunalpolitische Arbeit der Sozialdemokratie und zog eine Parallele zur Borkriegszeit, dem Berlin   der Einzelgemeinden. Erzerpflüdte bie bürgerliche Demagogie an wirkungsvollen Bei spielen. Besondere Würdigung fanden die fommunalen Betriebe, Wasserwerke, Wohnungswesen und Berfehrswesen. Die Gemeinde­politit Groß- Berlins fann sich sehen lassen. Sie hat sich in den leyten Arbeit zum Wohle der Gemeinde ist unser Biel  . Genoffe Burge mei Jahren nach den Gedantengängen der Sozialdemokratie ent­widelt. Nicht Intereffe der Einzelgruppen, sondern hingebende meister ging auf bezirtliche Angelegenheiten ein. Der Verlauf der Bersammlung zeigt, daß unter den Tempelhofer   Wählern ein großes wählerversammlung statt, zu der als Referent Bezirksverordneter Intereffe für unsere Kommunalpolitit verhanden ist. In Halensee   in den Johann- Georg- Festsälen fand eine Gen. Lempert erschienen war. Er gab einen Rückblick auf die Erfolge der Sozialdemokratischen Partei fpeziell in der Kommunalpolitit. Wenn überhaupt eine Partei, die die Inter­effen der arbeitenden Bevölkerung Berlins   vertritt, für das weitere Wohlergehen der Massen in Frage' fommt, fann es nur die Sozialdemokratische Partei   sein. Sie allein fennt die Nöte und Sorgen der Wermsten, nicht aber jene bürgerlichen Parteien, die von der Not der Bevölkerung nichts zu wissen scheinen. Während auf jener Seite trog aller Beteuerungen über wirtschaftliche Notlage noch ein unerhörter Lugus getrieben wird, ist es Proletarier­frauen heute faum möglich, bie notwendigsten Lebensmittel zu er­stehen. Die[ fandalösen Flugblätter der Bürger­ lichen  , aus denen vom Referenten einige der saftigsten Lügen sitiert wurden, lösten bei den Versammlungsteilnehmern helle Empörung aus. Der 25. Oktober wird zeigen, ob die Arbeiterstadt Berlin   auch eine Stadt der Bernunft und sozial dentender Menschen fein wird. Unter Beifall schloß der Redner. Die Versammlung war einmütig von dem Gedanken getragen, der Sozialdemokratie am 25. Oktober zum Siege zu verhelfen.

Fener in der Neuköllner   Gasanftalt.

Heute mittag gegen 1 Uhr wurden auf den Ruf Mittelfeuer" mehrere Löschzüge der Berliner Feuerwehr nach der Neuköllner  Gasanstalt in der Teupigstraße gerufen. In einem großen Rohlenbunter, der zur Aufnahme des abgefühlten Rotses dient, waren wahrscheinlich infolge von Unachtfathteit glühende Kahlenftüdchen geraten, so daß die Rotsmengen in Brand gerieten. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr wurde ein größerer Brand verhütet. Der Bunter wurde vollständig unter Baffer gefeßt. Die vier Löschzüge konnten nach furzer Zeit wieder abrüden und lediglich die Brandwache befindet sich noch an der Brandstelle. Der Bertschaden ist nicht erheblich.

Die Alkoholgewinnung aus Brot. Ueber diese aktuelle Frage haben wir unsere Leser vor einiger Zeit unterrichtet. Wie wir hören, hat die Konsumgenossenschaft Berlin   und umgegend ihre in Lichtenberg   in der Rittergutstraße 16/26 befindlichen riefigen Anlagen für eine Besichtigung zur Verfügung gestellt. An den vier folgenden Sonntagen mit Ausnahme des Wahl tages werden unter sachverständiger Leitung die Führungen vor mittags von 9 bis 12 Uhr stattfinden. Interessenten haben somit Gelegenheit, die Einrichtungen des größten deutschen   Konsumvereins fennen zu lernen.

Die wohnungspolitische Maffenfundgebung der Gewerkschaften und anderer am Boden, Siedlungs- und Wohnungswesen inter­effierten Organisationen im 3irtus Buidh am fommenden Sonntag, den 18 d. M., o ormittags 11 Uhr, ist als Auf­diesem 3wede ist ein Aktionsfomitee von den als Einberufer zeich­tatt für gleichwertige Rundgebungen im ganzen Reich gedacht. Bu menden 17 Organisationen gebildet worden. Als Redner wirken Treffert und Bictor Road. Eingeladen find u. a. Bertreter Dr. Adolf Damaschte, Dr. Martin Wagner, Stadtrat des Reichspräsidenten  , ber ja in feinem befannien offenen Brief an Damaschke bemerkenswerte Versprechungen zur Lösung der Woh nungsfrage gemacht hat, des Reichsarbeitsministeriums, des Reichs. fahrtsministeriums, der Städtischen Verwaltung, sowie die Frattionen innenministeriums, des Preußischen Innenministeriums und Wohl. lung. Den Ordnerdienst in der Versamlung stellen die Organisationen bes Reichstages, des Landtages und der Stadtverordnetenversamm­

selbst.

Reichsbund Deut'cher Miefer e. B. Mitgliederversammlung. beute, Freitan, abends 1,8 Uhr, in der Schulaula Steinmekitraße 78. Referent: Herr Nerger, Frankfurt  ( Main  ). Mitgliedsbuch vorzeigen. Gingeführte Gäste haben Zutritt.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

4. Kreis Brenzlauer Berg  . Sonnabend, ben 17. Oftober, 7 Uhr, in der Schulaula Greifenhagener Str. 58, Elternabend. Freunde herzlichst millkommen. Bernan. Mitgliederversammlung Sonnabend, ben 17. Oftober, 8 Uhr, bei

Mobifch, Raiferftr. 79. Bericht vom Parteitag. Redner: Landtagsabge. orbneter Wilhelm Krüger. Alle Mitglieder milfsen erscheinen.

Vorträge, Vereine und Versammlungen. Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsteie: Berlin   G 14. Sebaftianfte. 37/38 Sof 2 Tr. Achtung! Kamerabschaft Webbing! Antreten zur heutigen Demon Beißenfee. Treffpunkt püntifich 7 Uhr Grüner Baum. freation nicht 7%, fondern 6 Uhr bei Müller. Bamerabschaft

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