Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 147.

Tokales:

Donnerstag, den 27. Juni 1895.

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12. Jahrg.

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dagegen macht den 12 stündigen schweren Dienst( abwechselnd eine erhöhen. Das heißt, man befürchtet, daß bei einer Erhöhung Woche Tag, eine Woche Nachtdienst) nur des schlechter dieser Steuer auch diejenigen aus der Kirche austreten werden, Charlottenburg  . Es wird nochmals darauf aufmerksam bezahlte männliche Personal, welches ebenfalls auf vierzehn- die aus Bequemlichkeit diesen Schritt bislang noch nicht gethan gemacht, daß der Vertrieb der gesammten Partei- Literatur in tägige Ründigung im Arbeitsverhältniß beschäftigt wird. haben. Und da die Sachen unbestritten so stehen, so wird Rira eigene Regie übernommen ist; wir ersuchen daher die Genossen, Sparsamkeit im Reiche des Herrn Thielen. Schlecht dorf trotz oder gerade wegen feiner 45 000 zum weitaus über­dahin wirken zu wollen, daß Bestellungen auf den Vorwärts", gesorgt wird vielfach noch immer für das Publikum beim Wer- wiegenden Theil sozialdemokratischen Einwohner auch fernerhin Monat Juli bis zum 30. d. M. bei unserem Partei- Spediteur ein Berichterstatter, aber sie werden nicht alle benutzt, weil es, fich auch der berühmte Freiherr v. Mirbach befindet, die Gläubigen Volksblatt f. T. B." sowie Jakob" und Broschüren für den laffen der Bahnsteige. Die Ausgänge sind zwar da, so schreibt reichlich genug an seiner einen Kirche haben. Auch eine Ber­ſammlung, zu welcher die Unterzeichner des Aufrufs, unter denen Gust. Scharnberg, Wilmersdorferstr  . 124, Sof III, zu erfolgen wie es scheint, an Beamten fehlt. Lebhaft wird über die Zu einladen, wird an dieser für die Orthodoxen vielleicht unan baben. Charakter und einen privaten stände auf dem Anhalter Bahnhof  , namentlich an Sonntagen gehen uns infolge dessen nichts an. und bei schönem Wetter, geklagt. Hier ist es um so schlimmer, genehmen, aber im Interesse des Geistesfortschritts nur mit Bleichzeitig ersuchen wir alle diejenigen, welche noch mit der als durch den starken Fernverkehr die Menge der Fahrgäste aus Freuden zu begrüßenden Thatsache nichts ändern können. Bezahlung von Abonnements und Broschüren 2c. von früher im den Vororten noch vermehrt wird und durchweg zwei Durchlässe Zur Dampferkatastrophe auf der Spree   geht uns von Rückstande sind, ihren Verpflichtungen baldmöglichst nachzukommen. mit Beamten nicht besetzt sind. Es entsteht so immer ein starkes einem Augenzeugen, der sich an Bord des„ Kyffhäuser  " befand, Da bei der Uebernahme der Spedition sämmtliche Außenstände Gedränge und es dauert sehr lange, bis sich der Bahnsteig ent- eine recht bemerkenswerthe Mittheilung zu. Unser Gewährs­mit in Rechnung gebracht sind, versteht es sich von selbst, daß leert hat, weil die Prüfung der Fahrkarten doch immerhin einige mann berichtet uns, daß der„ Kyffhäuser  " vom Vergnügungs­Bahlungen obiger Art nur an den Genossen Gust. Scharuberg Zeit in Anspruch nimmt. Dieselben Klagen kommen aber auch verein Fidel  " am Sonntag zu einer Partie nach Grünau ge­oder an die mit den Quittungen versehenen Botenfrauen zu von anderen Stationen. miethet worden war. Laut Verabredung sollte der Dampfer leisten sind. Die Vertrauensleute. Die Unterbringung von Polizeiwachen in privaten seine Fahrgäste um neun Uhr von dort abholen; das Schiff Gegen den preußischen Gewissenszwang will der Wohnhäusern mag ja für die betreffenden Hausbesitzer manches tam jedoch erst um halb elf Uhr. Die Verspätung mochte deni Magistrat zu Felde rücken. In bürgerlichen Blättern lesen wir: angenehme haben, für die Miteinwohner eines solchen Hauses Schiffsführer Veranlassung gegeben haben, in möglichst schneller Bis zum Juni 1893 sind die die hiesigen Gemeindeschulen ist dies aber nicht immer der Fall. So sind z. B. die Miether, Fahrt Berlin   Zu erreichen; zum mindesten fuhr der besuchenden Kinder solcher Personen, welche nach dem Gesetze oder doch ein großer Theil derselben der Nacht mit viel größerer Gile, des Hauses Dampfer vom 14. Mai 1873 aus der Landeskirche ausgetreten sind, ins- Rottbuserstraße 4b wenig erbaut von der Unterbringung einer am Morgen. Etwa um 124 Uhr bemerkte unser Gewähr3­besondere also die Kinder von Dissidenten, auf Antrag der Polizeiwache in der ersten Etage des Hauses. In dieser Polizei- mann einen leinen Dampfer dicht einen leinen Dampfer dicht an den Wanten des Eltern von der Theilnahme an dem Religionsunterricht der wache geht es mitunter recht lebhaft zu, so daß Hausbewohner Kyffhäuser  "; im selben Augenblick schoß schon mit einem nicht Gemeindeschulen befreit worden. Durch Verfügung vom 8. Juni schon Veranlassung genommen haben, beim Reviervorstand Be- zu lauten Knall eine Feuersäule aus dem Schornstein des Schiffes 1893 hat das Provinzial- Schulkollegium der Berliner   städtischen schwerde zu führen. Solche Beschwerden werden indessen hervor und man hörte einen lauten Hilfeschrei. Der„ Kyffhäuser  " Schuldeputation einen Erlaß des früheren Unterrichtsministers mit dem Hinweis darauf zurückgewiesen, daß das Polizei- hatte unterdeß eine kurze Strecke seinen Kurs fortgesetzt, als der v. Zedlitz mitgetheilt, wonach entgegen dem früheren Ge- bureau nur Miethspartei sei, etwaige Beschwerden dem- Kapitän von der Kommandobrücke herab rief, ob etwas passirt brauch der Vater eines schulpflichtigen Kindes selbst nach beim Hauswirthe anzubringen seien. Der Wirth sei; offenbar war er durch eine Mittheilung aus dem Maschinen­Dann, wenn er für seine Person einer staatlich an des Hauses ist der Defonom des nebenan belegenen raum heraus auf den Vorfall aufmerksam gemacht worden. Es erkannten Religionsgesellschaft nicht angehört, doch verpflichtet Konzerthauses Sanssouci, Herr Dahms, welcher indessen eher die wurde rückwärts an die Unglücksstelle zurückgefahren, und hier sein soll, das Kind an dem Religionsunterricht in der öffentlichen Beschwerdeführer ziehen läßt als die Polizei, was allerdings sein sah man einen Knaben sich an den Planken des fleinen Dampfers Wolfsschule theilnehmen zu lassen, wenn er nicht den Nachweis gutes Recht ist. Besonderen Grund zur Klage hatten die ge- flammern. Das Kind wurde an Bord geholt; auch rettete man bringt, daß für den religiösen Unterricht des Kindes anderweit dachten Hausbewohner in der Nacht vom letzten Sonnabend zum den Maschinisten Klinke, der frei im Wasser schwamm, nach behördlichem Ermessen in ausreichender Weise gesorgt ist. Sonntag. in welcher es in der Polizeiwache derartig lebhaft zu aus den Fluthen. Auf Befragen Auf Befragen erklärte der Knabe, Die städtische Schuldeputation ist seitdem genöthigt, da das ging, daß verschiedene Hausbewohner wiederholt in ihrer Nacht daß seine Eltern als gute Schwimmer sich wohl retten fönigl. Provinzial- Schulfollegium den von den Jugendlehrern der ruhe gestört und in Aufregung versetzt wurden, sodaß sie in rück- würden; Klinke war in voller Bestürzung. Der„ Kyffhäuser  " Berliner   Dissidentengemeinden beabsichtigten Religionsunterricht haltloser Weise ihren Unwillen bekundeten. Die Vorgänge, blieb ungefähr eine Stunde an der Stätte der Katastrophe; doch nicht gestattet, die hiesigen Dissidenten durch Strafen dazu zu welche Veranlassung zu diesen Klagen gaben, werden jedenfalls alle Versuche, die offenbar sofort unter den Kiel gerathenen zwingen, daß sie ihre die Gemeindeschule besuchenden Kinder an eine gerichtliche Klarstellung erfahren, da ein Hausbewohner, der Passagiere des verunglückten Bootes zu retten, blieben erfolg= dem Religionsunterricht dort theilnehmen lassen. Es sind dadurch am nächsten Morgen beim Reviervorstande Beschwerde führte, los. Die Fahrt wurde schließlich fortgesetzt und um 11/2 Uhr Verhältnisse entstanden, die nicht nur von den betheiligten Per allem Anscheine nach wegen Beamtenbeleidigung belangt werden landeten die Passagiere an der Jannowißbrücke. Unser Gewährs­sonen, sondern auch von weiteren Kreisen schwer als Wißstand soll. Möglicherweise wird durch eine derartige Gerichtsverhand- mann ist der Anschauung, daß das Unglückt sich mit ziemlicher empfunden werden. Wie nun der Magistrat der Stadtverordneten- lung den Beschwerden der Hauseinwohner abgeholfen. Wahrscheinlichkeit hätte vermeiden lassen, wenn der„ Kyffhäuser  " versammlung auf ihren Beschluß vom 27. September v. J. mit­nicht mit vollster Kraftanstrengung gefahren wäre; die Frage, theilt, ist er wegen Beseitigung des neuen Verfahrens bei dem vorgelegen hat, entzieht sich der Beurtheilung. ob etwa eine zu geringe Aufmerksamkeit auf seiten des Führers Unterrichtsminister Bosse unterm 18. d. M. vorstellig geworden; er hat seine Bitte zunächst darauf gestützt, daß seiner Ueberzeugung nach das neue Verfahren mit dem geltenden Rechte nicht ver­einbar sei, denn es widerspreche in allgemeinen der seit den sein Ende. Zeiten Friedrichs des Großen in Preußen berrschenden, in der

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ländischen Schauspielgesellschaft Gerhart Hauptmann's Drama Im Deutschen Theater wird heute Abend von der Nieder­Das Gastspiel der Niederländer   erreicht bereits am Sonntag Einsame Menschen" unter dem Titel„ Genzamen" aufgeführt.

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mit Nein

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Als Beispiele für die Leichtfertigkeit, mit der Unkundige dem Wassersport obliegen, werden uns folgende, in den Die Antworten der Konfektionsgeschäfte auf die sieben leßten Tagen pafsirte Vorfälle berichtet: Am Sonntag fuhr bei Verfassung gesetzlich und verfassungsmäßig gewährleisteten Fragen, welche der„ Berliner Manufakturist" an ca. 300 Firmen Saatwinkel ein kleines Boot, dessen Insassen des Ruderns voll­Glaubens- und Gewissensfreiheit, und es verstoße auch gegen die der betr. Branchen," die von der Lohnbewegung der Konfektions: kommen unkundig, mit solcher Gewalt gegen einen Sterndampfer, ausdrückliche Bestimmung des Allgemeinen Landrecht. Der arbeiter betroffen werden, gerichtet hatte, liegen jetzt ungefähr daß die Nuder zerbrachen. Dank der Aufmerksamkeit des Magistrat führt dies näher aus, indem er auf die in der An- zur Hälfte vor. Das Ergebniß ist so wie man erwarten mußte; Dampferpersonals wurde im letzten Augenblick ein schwerer Unfall vermieden. An demselben Tage spät abends gelegenheit früher ergangenen Fall'schen Erlasse hinweist, er der überwiegende Theil der Geschäftsinhaber will um feinen bekämpft sodann die Entscheidung des Kammergerichts vom Preis von der Hausindustrie abgehen. Ueber hundert Antworten paffirte ein Dampfer der neuen Schifffahrts Gesellschaft der Oberspree die Oberbaum Brücke unter strenger Be­17. April 1893 und nimmt bezug auf das Urtheil des Land- gehen dahin, daß die Hausindustrie gegenüber dem Betriebe gerichts Halle vom 25. November 1893, worin unter Ver- in Werkstätten und Fabriken Vortheile biete( Frage 1); und daß obachtung der Signale. Als das Schiff durch die Brücke werfung der fammergerichtlichen Auffassung die vom Magistrat die Leistungsfähigkeit der Branche beschränkt werde, wenn die durchfuhr, bemerkte der Kapitän, daß ein Motorboot in voller vertretene Ansicht als übereinstimmend mit der Verfassung Produktionsform sich vermindere( Frage 2). Die nächste Frage, Fahrgeschwindigkeit sich dem Dampfer näherte; nur dadurch, daß und dem Inhalte und dem Geiste der Gesetze erklärt worden ob bei der Hausindustrie Unzuträglichkeiten zwischen Meistern der Kapitän Kontredampf geben ließ, gelang es eine Karambolage Sodann heißt es in der Vorstellung des Magistrats: und dem Personal zu bemerken seien, wird von mehr als zwei zu vermeiden. Am Montag ließ sich Schreiber dieses bei Hassel­" Noch wichtiger als alle rechtlichen Bedenken erscheint es aber, Drittel der Befragten verneint, ein Beweis, wie wenig die werder über die Spree fahren, als mit großer Schnelligkeit der daß bei dem neuen Verfahren der Religionsunterricht selbst noth- Herren über die thatsächlichen Verhältnisse informirt sind. Schleppdampfer Hohenzollern" sich näherte. Der vorsichtige wendig beeinträchtigt werden muß. Der erbauliche Charakter Auf die Frage: Sind stabilere Löhne und feste Tarif- Fährmann des Uebersezbootes zog die Ruder ein, um den geht verloren, wenn der Lehrer nicht die unmittelbare und herz- fäße von Vortheil für die Konfektions Geschäfte? haben Dampfer vorüberzulassen, aber etwa zwei Schiffslängen entfernt liche Aufnahme der mitgetheilten religiösen Wahrheiten von den 87 mit Ja und 33( weil undurchführbar"!) änderte die„ Hohenzollern  " ihren Kurs und fuhr scharf auf das Schülern erwarten kann, sondern nur die verstandesmäßige Auf- geantwortet. Die am meisien intereffirende Antwort ist die auf Fährboot los, das nur durch die höchste Achtsamkeit des Schiffers nahme der Lehren fordern darf, und so sich gewissermaßen auf die Frage 7, die folgendermaßen gestellt war: Glauben Sie, die Baffanten des Uferweges zwischen Neuer Krug und Eier­vor dem Umschlagen gerettet wurde.- Am Montag Abend vernahmen eine religionsgeschichtliche Darstellung beschränken muß. Die daß der zum Sommer 1896 projektirte Streit Aussicht auf Eltern, die sich um Befreiung vom Religionsunterricht bemühen, Grfolg hat, resp. von irgend welchem Schaden für die Branche häuschen gellende Hilferufe. Ein Ruderboot war gefentert, das werden nicht ruhen, bis sie den vermeintlichen Abfall ihrer Kinder sein kann, und halten Sie es für richtig, rechtzeitige durch, daß die Passagiere, die übrigens sämmtlich gerettet wurden, von der Ueberzeugung des Hauses wieder rückgängig gemacht Verständigung event. auf welcher Grundlage herbei während der Fahrt zum Vergnügen gewechselt hatten. haben, und so wird das Erzwingen der Theilnahme am zuführen? Hierauf antworteten 120 Firmen prompt:„ Nicht die Sonntag Abend mußte ein Dampfer der Gesellschaft Stern auf Religionsunterricht für die Mehrheit der chriftlichen Schüler ein geringste Aussicht auf Erfolg!" 80 Geschäfte bemerkten dabei, der Fahrt von Treptow   nach Berlin   nicht weniger als achtmal Echaden, für die Minderheit der religionslofen ein Anreiz zum Daß Unternehmer und Arbeiter in gleicher Weise dadurch ge- stoppen, um Ruderboote, die sich absichtlich in der nächsten Nähe des Dampfers befanden, nicht anzurennen. Bon all den Unglücks­Widerspruch gegen die Schule überhaupt". Schließlich wird noch schädigt würden, 40 meinten, daß lediglich die Arbeiter Verluste des Dampfers befanden, nicht anzurennen. Von all den Unglücks­darauf hingewiesen, daß auch die Stadtverordneten- Versammlung bei einem eventuellen Lohnkampfe davontragen würden. Zwei jällen zu schweigen, die sich dadurch ereignen, daß die In­die Auffassung des Magistrats theile, da sie die Petition eines Drittel der Befragten halten eine Verständigung für wünschens- haber von Ruderbooten bis dicht an den Dampfer heranfahren, Dissidenten um Befreiung seines Sohnes vom Religionsunterricht werth. Gin Theil dieser Firmen möchte die Einführung eines un" Wellenschlag" zu erhalten! in der Gemeindeschule dem Magistrat zur Berücksichtigung über- Minimal Stücklohnes für die Zwischenmeister, welche dann Tas Publikum ist sehr oft der Meinung, daß die wiesen habe. verpflichtet werden sollen, an das Personal gleichfalls Sanitätswachen bereitwilligst jederzeit den Bedrängten Es müßte Wunder nehmen, wenn das Vorgehen des Berliner   feste Löhne( Stücklöhne) zit ( Stücklöhne) zu zahlen; ein anderer Theil Hilse bringen. Dem ist aber nicht so, und wir haben schon Magistrats in der Aera der Kirchenbauten und der frommen wünscht, daß der Zwischenmeister einen noch näher zu wiederholt an Beispielen nachgewiesen, wie irrig diese Auffassung Sonntagsschändungen irgend welchen Erfolg hätte. Borläufig bestimmenden Prozentsaz seines Lohues au sein Arbeitspersonal ist. Uns wird folgender Vorfall mitgetheilt: Gin Glaserlehrling, wird den dissidentischen Eltern die ja allerdings nicht besonders zahlt. Im Prinzip für die Beseitigung der Hausindustrie sind, der sich bei seiner Beschäftigung eine schwere Verlegung an der schwere Pflicht bleiben, ihre Kinder über den wahren Werth der wie aus den Antworten unzweidentig hervorgeht, nur einzelne Hand zugezogen hatte, glaubte auf der Sanitätswache in der ihnen wider deren Willen beigebrachten Religion aufzuklären, Firmen; eine dieser wenigen, Ehrig und Sußmann äußert sich: Mauerstraße die nöthige ärztliche Unterstützung zu finden. Seine Noblesse im Reiche des Herrn Thielen. Uns wird getriebe 3- Unterschlagung( Schmuh") ungleiche Lieferungs- das nöthige Geld von seinem Meister holen. Wohl oder übel mußte Die Hausindustrie ist die verkehrteste Art des Be- Bitte wurde jedoch abgelehnt mit dem Bemerken, er möge nur erst schrieben: Ihre am 11. Juni unter der Spitmarke„ Noblesse im termine Reiche des Herrn Thielen" gebrachte Notiz hat eine Entgegnung werden durch sie befördert.- Ob der Streif Aussicht auf Erfolg hat, er hat es aber dann vorgezogen, an anderer Stätte Hilfe zu oft werden Sachen nach der Saison geliefert sich der junge Mann entschließen dieser Weisung nachzukommen, in der Berliner   Korrespondenz" gefunden, in der bestritten wird, so läßt sich Charles Müller und Ko. vernehmen, vermag man fuchen. daß ein Unterschied zwischen den nicht angestellten Beamten der

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sichtlich des Fortbezuges ihres Einkommens während einer milion großem Schaden sein, da durch Nichtausführen er d. J. von Gerhardstraße 11 nach Flemmingstraße 5 verlegt Staatsbahnverwaltung und denen der Reichspostverwaltung hin- nicht im voraus zu bestimmen; für die Branche kann er eventuell Tas Bureau des 4. Polizei- Reviers wird Anfang Juli tärischen Uebung beſtehe. Dies ist aber eitel Wortklauberei. Die heter des namentlich im Auslande die ernſte Konkurrenz, derden. von der„ Berliner Korrespondenz" bezeichneten nicht fest angewasser bekommen würde, und es doppelt schwer sein wird, fie welche das Ausland selbst bietet, leicht für absehbare Zeit Ober­stellten Beamten find die Stations, Telegraphen- 2c. Diätare, wieder zu verdrängen. Das patriotische Festgedränge am Nordostsee Kanal Das wichtigste dieser Enquete hat zwei Berliner   Schuhleuten, welche nach Holtenau   kommandirt die später in etatsmäßige Stellen einrücken müssen, da es meist tritt flar daß 31 Tage, nämlich, es ferner Militäranwärter sind. Anders aber steht es mit den als Hilfs­ganz waren, Schaden an der Gesundheit zugefügt. Es wird darüber beamte beschäftigten Arbeitern. Die Hilfsbeamten der Bahn werkstätte oder nicht, überhaupt noch weiter in den Kreis Schuhmann Hagen hatte mit drei Kollegen nach Beendigung der und gar überflüssig erscheint, die Frage, ob Betriebs- berichtet: Der vom 22. Polizeirevier nach Kiel   abkommandirte ( Hilfs Telegraphisten, Billetſchaffner, Lademeister, Rangirer, der Erwägung zu ziehen." So schreibt der Berliner   Manu- Flottenrevue die Landungsstelle am Vorwerk besetzt zu halten. Weichensteller, Billetverkäufer 2c.) erhalten während der Uebung fakturist" am Schlusse. Das Blatt meint, die Arbeiter werden, Nach dem fchmalen Zugang drängten von einer Anhöhe hin­teine Bezüge, höchstens wird denselben auf ein demüthiges Ge da die Konfektions- Produzenten sich fast einstimmig dagegen aus unter ca. 5000 Menschen, welche diese vier Beamte, die aller­such ein Almosen ausnahmsweise gewährt, dagegen er= halten die Hilfsbeamten der Postverwaltung gesprochen haben, min wohl auf die Durchführung dieser Forde dings später noch die Unterstüßung von 8 Gendarmen erhielten, ihre vollen Bezüge weiter. Ein weiterer Unterschied zwischen den Hilfs des Unternehmerblattes: Wir geben den Arbeitern nur den mann Hagen   mit solcher Gewalt gegen das Brückengeländer ge= rung verzichten. Wirklich komisch klingt die Mahnung im Munde über den Haufen rannten. Bei diesem Auprall wurde der Schuh­beamten der Post und der Bahn ist, daß erstere bei erwiesener Rath, keine Kämpfe anzufangen, aus denen sie unbedingt bei preßt, daß ihm das Kreuz eingedrückt und eine Blutader in der Brauchbarkeit nach 6 Jahren angestellt werden, dagegen erwächst Lage der Sache als Besiegte mit großen Verlusten hervorgehen unge gesprengt wurde. letzteren( um die im Dienstkontrakt hierfür übliche Formel anzu würden, sondern zu erreichen suchen, was sie auf angegebener fommandirter Wachtmeister zu Boden geworfen und erlitt eine Ebenso wurde ein von Berlin   ab­wenden) aus ihrer Beschäftigung bei der Bahn kein Anspruch Grundlage erreichen können. auf Anstellung. Der Vortheil für die Bahnverwaltung ist hier Verstauchung des rechten Fußes. Beide Beamite sind als diensts durch ein mehrfacher: einmal beziehen die Hilfsbeamten weniger von der Meinung der Unternehmer, die sich so augenfällig in den Die Anficht der Arbeiter der Konfektionsbranche weicht eben unfähig nach hier zurückgeschafft worden. Einkommen, dann erhalten sie nur alle 4 Wochen einen sogenannten Antworten widerspiegelt, ganz erheblich ab. Eine Verständigung dem Eckartsberge aufgefundenen Skeletts find, wie die Kriminal­Bezüglich des kürzlich bei Wege Ausschachtungen auf dienstfreien Tag, drittens haben sie stets den längsten und auf der Grundlage, wie sie die Herren Unternehmer in Aussicht polizei mittheilt, insofern in die hiesige Presse unzutreffende Nach schwersten Dienst zu verrichten, wogegen durch Kranfmelden stellen, fann für die Arbeiterschaft gar nicht in Frage kommen. Obstruktion zu treiben nicht gut angeht, da über ihrem Haupte richten gelangt, als dasselbe nicht seit türzerer Zeit an dem Funds stets das Damoklesschwert der 14 tägigen Kündigung schwebt. Auch Nigdorf will im Kirchenbauen nicht zurück- orte gelegen haben muß, sondern seit vielleicht 40-50 Jahren. Zum Beweise für die letzte Behauptung diene: Der Dienst auf bleiben. Es wird ein Aufruf an die evangelischen Einwohner" Es wäre nicht unmöglich, daß sich in früheren Jahren an der den Bahusteigen für den Stadtbahnverkehr, welcher am an unseres Vorortes erlassen, in dem erklärt wird, daß der Bau Stelle Sand- und Lehmgruben, wie sich solche noch jetzt auf dem sirengendsten ist, wird fast nur von Hilfs- Billetschaffnern versehen; einer zweiten Kirche eindringendes Bedürfniß" fei. Die Kirchen- Eckartsberge vielfach vorfinden, befunden haben, daß in dem­an den Stadtbahnschaltern sieht man fast nur die diätarisch be fasse besige aber fein Vermögen und die kirchlichen Körperschaften selben eine obdachlose Person genächtigt hat und von dem ein­schäftigten Verkäuferinnen, weil der Dienst bedeutend kürzer und hätten es im Interesse der weniger Bemittelten der Kirchen  - stürzenden Boden verschüttet worden ist. Anhaltspunkte für das mit weniger Nachtdienst verbunden ist als der auf der Ringbahn, gemeinde nicht gewagt, die bereits bestehende Kirchensteuer zu Borliegen einer strafbaren Handlung sind nicht vorhanden.