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Gewerkschaftsbewegung

Die Forderungen der Krankenpfleger.

Die Unternehmerorganisation, der Schußverband Deutscher Steinbrudereibefizer, der bisher den Standpunkt vertreten hat, rüd­ständige Verhältnisse dürfen nicht gestützt werden, scheut sich nicht, alle jene Arbeitskräfte, die es ablehnen, zu einem Lohn Arbeit an­zunehmen, der nicht ihren Leistungen entspricht, bei der In einer fürzlich von der Sektion Gesundheitswesen Erwerbslofenfürsorge zu denunzieren, damit den des Berbandes der Gemeinde- und Staatsarbeiter nach betreffenden Gehilfen die Unterstügung gesperrt wird! dem Nordischen Hof" einberufenen und außerordentlich gut be. Wir stellen hiermit in aller Deffentlichkeit feft, daß eine Unter­fuchten Bersammlung begründete Rochomiti die von den Be. nehmerorganisation mit folch niedrigen, schmutzigen Mitteln versucht, schäftigten der Krankenpflegeanstalten wiederholt erhobenen Forde die Löhne im Gewerbe herabzudrücken und dazu die Hilfe der rungen: Wiedereinführung des Achtstundentages bzw. der 48­Behörden anruft. Bir bezeichnen ein solches Gebaren als volks. Stunden Bode, Gewährung unentgeltlicher Schußflei­und wirtschaftsschädigend. Gleichzeitig erklären wir, daß selbst solch dung und Aufhebung einer Verfügung der Gesundheits - ein Denunziantentum nicht dazu führen wird, die Front der Gehilfen deputation auf Wiedereinführung des Roft- und Logis. irgendwie zu erschüttern. An der festen Organisation des Verbandes der Lithographen, Steindrucker und verwandten Berufe werden auch solche machenschaften scheitern.

zwanges.

B

Der Achtstundentag wurde in den Berliner städtischen Krantenpflegeanstalten im Januar 1919 eingeführt und war be­ständig bis Mai 1924, aljo nahezu Jahre in Geltung. Allein diese Tatsache ist Beweis genug für seine Bewährung in den Krankenpflegeanstalten. Der Beweis

für die Notwendigkeit der achtstündigen Arbeitszeit aber ergibt sich aus der Gefahr von Infektionen, insbesondere mit Tuberfeln und den Unfällen, hauptsächlich in den Irrenanstalten . Die Beseitigung des Achtstundentages, die lediglich finanziellen Er­wägungen der Verwaltungsbeamten zu danken ist, erwies sich auch hinsichtlich der Pflege und Wartung der Kranten höchst nach­teilig. Der Achtstundentag hat sich auch nach dem Gutachten der leitenden Aerzte in jeder Beziehung bewährt. Einen ftichhaltigen Grund für seine Beseitigung hatte der Berliner Ma giftrat nicht. Seine Wiedereinführung ist daher im Interesse der Kranten und der Arbeitnehmer in den Krankenpflegeanstalten durchaus notwendig.

Nicht minder notwendig ist die Gewährung eines

wirffamen Schutzes gegen Infektionen.

Der gegenwärtige Mangel an erforderlicher Schußfleidung und die Unmöglichkeit der Arbeitnehmer, sich solche zu beschaffen, bedingen die nahezu unglaubliche Tatsache, daß Beschäftigte, die ihre Arbeit an gefährlichen Krankheitsherden zu verrichten haben, in der Arbeits­fleidung ihr Heim aufsuchen müssen und dort ihre Familienange­hörigen in bedrohlicher Weise gefährden. Das Bemerkenswerte an diesen skandalösen Zuständen ist, daß fie dem magistrat hin­länglich bekannt sind und er trotzdem keine Beranlassung nimmt, fie zu beheben. 3war ist er, nach einem Schreiben an die Organi fation der Arbeitnehmer grundsäglich bereit, der Forde rung auf Gewährung von Schutzkleidung in dem Borfriegsumfange, d. h. Gewährung vollkommener Arbeitskleidung an die Beschäftigten in den Krankenpflegeanstalten, näherzutreten, unter der Bedingung, daß das Personal fich dazu entschließt,

den früheren Koff- und Logiszwang

C

Alle Kollegen machen wir erneut darauf aufmerksam, daß vor jede m Stellungswechsel, also vor jedem Angebot, Aus­funft im Berliner Bureau, Engelufer 24/25, einzuholen ist.

Wie wir weiter erfahren, hat der Verband der Lithographen und Steindruder die nötigen Schritte unternommen, um diesem befizer ftellt in der Tat alles in Schatten, was bisher auf dem Standal ein Ende zu machen. Das Vorgehen der Steindruckerei­Gebiet des Lohndruds versucht worden ist..

Die Erbitterung der Eisenbahner. Personalabbau, verlängerter Dienst, Hungerlöhne. Eine Bezirkskonferenz des Einheitsverbandes der Eisenbahner in Frankfurt a. M. am Sonntag nahm nach eingehender Debatte zwei Entschließungen an, in denen es heißt:

Die am 20. Dezember 1925 in Frankfurt a. M. tagende Kon­ferenz von 133 Vertretern aller Orte der im Bezirk Frankfurt a. M. des Einheitsverbandes der Eisenbahner Deutschlands zu über 10 000 organisierten Eisenbahnern, Beamten. Angeftellten und Ar­beitern, nahm Stellung zu den Lohn- und Gehaltsforderungen. Die Not und und das Elend der Arbeiter und Beamten der unteren Gruppen der Reichsbahn find unerträglich geworden...

Die Erregung der Eisenbahner ist auf das Aeußerste gestiegen. Die Konferenz muß die Verantwortung für die etwa aus der Er regung sich ergebenden Folgen ablehnen. Sie erklärt, daß Beamte, Angestellte und Arbeiter des Reichsbahnbezirks Frankfurt a. M. im aufgezwungenen Wirtschaftskampfe einmütig und solidarisch zu­sammenstehen."

Der rüdfichtslose Abbau hat zu einer unerhörten Steige rung der Dienst- und Arbeitsleistungen und Verlängerung der Dienst­und Arbeitszeit geführt. Dienstleistungen bis zu Schichten von 19 Stunden im Betriebsdienste sind keine Seltenheiten. Diese Heberanstrengungen führen zu einer förperlichen und geistigen Er­schlaffung und Ermattung. Die Betriebssicherheit wird dadurch ge

in Rauf zu nehmen Bon der Stadtverordnetenversammlung mußfährdet. Hinzu kommt noch, daß die Personalminderung vielfach erwartet werden, daß sie ihren ganzen Einfluß geltend macht, da mit solche der Hauptstadt unwürdigen Zustände umgehend beseitigt werden.

Insbesondere wird erwartet, daß die Bersuche der Gesund heitsdeputation durch Verfügungen, die weder gefez lich noch tarifvertraglich geftügt werden fännen, und die die Wiedereinführung des Koft- und Logiszwanges zum Ziele haben, durch die Stadtverordneten beseitigt werden.

Eine in diesem Sinne gehaltene Entschließung, die außer dem einen Protest darstellt gegen das bisherige Berhalten des Magistrats gegen diese Forderungen, wurde angenommen und die Organisation beauftragt, sie den in Betracht kommenden Stellen zuzuleiten.

Eine weitere Entschließung Robst, die über den Rahmen der behandelten Forderungen hinausgeht, wurde gleich falls angenommen und dem Hauptvorstand zur weiteren Beran­laffung überwiesen.

Die anwesenden Vertreter der Arbeiterparteien im Rathaus gaben Auftrage ihrer Fraktionen der Bereitwilligkeit Ausdrud, die Forderungen nachdrücklich zu unterstützen.

Der Bertreter der KPD. tonnte sich nicht enthalten, eine längere Agitationsrede zu halten und die Vertreter der SPD. an zurempeln. Bom Referenten mußte ihm gesagt werden, daß sein

zwangsmäßig zu einer Nichtbeachtung der Dienstpor chriften führt. Die Steigerung der Unfälle ist die Folge, eben­so eine große Bermehrung der Erkrankungen. Aber auch Leben und Gefundheit der Reisenden ist nicht mehr in früher anerkannter Weise auf der Eisenbahn gewährleistet.

schriften ftritte zu befolgen Ganz besonders aber fordern Die Versammelten fordern daher ihre Kollegen auf, die Bor fie alle Eisenbahner, Beamte, Angestellte und Arbeiter auf, soweit fie noch nicht Mitglieder des Einheitsverbandes sind, ungefäumt die Mitgliedschaft zu erwerben. Nur eine geschlossene gewerkschaftliche Einheit der Eisenbahner vermag fich dem national und international durchsetzten und nach fapitalistischer Profitwirtschaft arbeitenden Ber waltungsrat durchzusehen.

Weihnachtsspende für arbeitslose Porzellanarbeiter.

Wie der Verband der Porzellanarbeiter, Zahlstelle Berlin - Char­burg, mitteilt, erhalten auf Beschluß der letzten Bersammlung die Kollegen, die zu Weihnachten über 14 Tage arbeitslos find, 20 m. und Kollegen, die über 6 Wochen arbeitslos find, 30 M. als Weihe nachtsspende. Wir bitten die Kollegen, auf den ausgegebenen Sammellisten recht eifrig zu zeichnen und diese baldigst im Bureau abzurechnen.

Berhalten in einer gewerkschaftlichen Versammlung nicht ange- Weihnachtsabend der gastwirtschaftlichen Arbeitnehmer.

bracht sei.

Dr. Klauber sagte ein Zusammenarbeiten des Bereins sozia­listischer Aerzte mit der Sektion Gesundheitswesen zu und ging noch auf die Verhältnisse des russischen Krankenpflegepersonals ein.

Preissenkungsaktion im Steindruckgewerbe.

Wie Unternehmer die Wirtschaft retten wollen. Uns wird geschrieben:

Während in Amerika alle führenden industriellen Kreise mit allen Mitteln die Wirtschaft durch technische Vollkommenheit, fort­geschrittene Arbeitsmethode und hohe Löhne zu heben versuchen, gehen die Berliner Unternehmer des Steindruckgewerbes daran, die Löhne abzubauen. Nachdem man im Steindrudgewerbe feit Jahresfrist zur Hebung der Produktion vom Tariflohn zum Leistungslohn übergegangen ist, und dieser Zustand sich für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer zum Nutzen des Gewerbes ausgewirkt hat, versucht man jetzt, in der Krise Hungerlöhne mit allen Mitteln einzuführen. Um dieses Ziel der Herablegung der Löhne zu erreichen, greift man jeßt, zur Weihnachtszeit, zu Ent­Iassungen, die feinesfalls in der Krije begründet liegen und die nur vorgenommen werden, um sich der tariflichen Verpflichtung, die Feiertage zu bezahlen, zu entziehen.

Die in Gewerkschaftstreifen nicht unbekannte Firma Sala, Tempelhofer Ufer, glaubt die Konsumfähigkeit der Masse baburch zu heben, daß fie bei ihren beschäftigten Gehilfen einen Cohnabban von 14 M. pro Woche vornehmen will.

Die Firma Barnid, Martusstraße, hat es fogar fertig ge­bracht, einem Gehilfen einen Lohn anzubieten, der 10 m. niedriger ist als der in der Firma den dort beschäftigten Gehilfen bezahlt wird und der 20 m. unter dem Cohn liegt, den die betreffenden Gehilfen in ihren früheren Firmen auf Grund ihrer Leistungen erhalten haben.

Zwischen dem Arbeitgeberverband im Gastwirtsgewerbe und dem Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Caféangestellten ist auch in diesem Jahr vereinbart, daß die Betriebe möglichst um 7 Uhr abends geschlossen werden, um den gast­mirtschaftlichen Arbeitnehmern Gelegenheit zu geben, den Weih­nachtsabend bei ihren Familien zu verbringen. Soweit die Betriebe nicht geschlossen werden, soll mindestens den verheirateten Arbeit­nehmern Urlaub für die Feier in ihrer Familie gewährt werden.

Kündigungsschuh für ältere Angeftelte.

Der Gutachterausschuß des Berliner Kaufmanns. gerichts hat sich in einer besonderen Sizung mit der Notlage der Angestellten beschäftigt. Hierbei wurde eingehend über die traurige Lage der gekündigten älteren Angestellten verhandelt. Als Ergebnis der Beratung sind Anträge an die zuständigen Stellen gesandt worden, in denen schleunige gesetzliche Maßnahmen zur herbeiführung eines besonderen Kündigungsschutzes ber älteren Angestellten gefordert werden.

Tie Arbeitslosigkeit in Süddeutschland . Stuttgart , 22. Dezember. ( Eigener Bericht.) Die bei den öffent. lichen Arbeitsnachweisen Badens gemeldeten stellensuchenden Männer sind von 39 065 am 2. Dezember auf 49 353 am 9. Dezember, die der Frauen von 9 253 auf 9 980 gestiegen. Die Firma Benz in Mannheim fündigt die Verlängerung der ursprünglich bis 4. Januar vorgesehenen völligen Schließung ihres Betriebes bis 11. Januar und die Entlassung von weiteren 450 Mann im Jamuar zugleich mit der Berkürzung der möchentlichen Arbeitszeit von vier Tagen auf drei an. Der Mannheimer Bürgerausschuß hat zur Bekämpfung der schlimmsten Not unter den Erwerbslosen die Bewilligung einer ein­maligen Unterstüßungssumme von 600 000 m. beschlossen.

Die Reichsbahndirettion Stuttgart , bei der 60 Oberbeamte der Gruppe XI zuviel find, hat Anweisung zur Entlassung von 1400 Beamten der Gruppen I bis VII in den nächsten fünf Monaten er­halten. Die überflüssigen oberen Beamten hält man, indem man sie Dienst in niedrigen Gruppen machen läßt. Die Stadt Geislingen hat sich genötigt gesehen, den Arbeitern und Angestellten der Maschinenfabrik Geislingen gegen Abtretung ihrer Forderungsan­fprüche an die Stadt rückständigen Lohn in Höhe von 15 400 m. aus städtischen Mitteln auszuzahlen. Den Bemühungen der Sozial­demokratie im Finanzausschuß des württembergischen Landtags ist es gelungen, daß 350 000 m. zur einmaligen Unterstützung der Er­werbslosen bewilligt wurden. Dagegen wurde ein sozialdemo tratischer Antrag, zur Linderung der Not der Sozial-, Klein- und Kriegsrentner einen einmaligen Unterstützungsbetrag von 700 000 m. zu bewilligen, durch Stimmenthaltung der Regierungsparteien ab­gelehnt.

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Wirtschaft

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Zur Lage der Automobilindustrie. Nach Mitteilungen der Ver­Geschäftsaufsicht in der rückgängigen Konjunktur und in dem Drängen maltung der wie bereits gemeldet unter Geschäftsaufsicht getretenen Stoewer Werke A.-G., Stettin , liegen die Gründe für die einiger Lieferanten auf Bezahlung. Nach der Zwischenbilanz zum 30. September ist weder der Bestand des Werkes, das zurzeit 1800 Arbeiter und Angestellte beschäftigt, noch die Rentabilität gefährdet. Nach Abschreibungen und Rüdstellungen ergebe sich für hie 9 Monate seit Januar bei einem Aktienkapital von 4% Mil­lionen M. ein Ueberschuß von 1,4 millionen. Der Antrag auf Geschäftsaufficht sei notwendig geworden, um die mit ihren Forderungen zurückhaltenden gegenüber den auf Zahlung drängenden Lieferanten nicht zu benachteiligen. Man wird abwarten müssen, wie weit die weitere Entwicklung den Optimismus der Verwaltung rechtfertigt. Nach anderen Mitteilungen hat sich die Lage der Auto­mobilindustrie noch weiterhin verschlechtert. Um sich gegenüber dem schlechten Eingang der Außenstände flüssiger zu halten und die Löhne zu sparen, halten die Nedarsulmer Fahrzeugwerfe ihre Betriebe vom 19. Dezember bis 9. Januar ganz ge= fchloffen. Ein bitteres Weihnachtsgeschenk für die 2600 föpfige Belegschaft. Mit holländischen Kapitalisten sollen Verhandlungen In über die Gewährung eines größeren Kredits schweben. Naumburg an der Saale ist die 1919 mit 300 000 m. ge= gründete Autofabrik Peter u. Moriz A.-G. in Konfurs gegangen, Ebenso ist über die Ostdeutsche Kraftfahrzeuggesell schaft G. m. b. H. Königsberg, eine Firma des Automobilkonzerns von Edmund Stinnes , das Konkursverfahren eröffnet worden.

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Englisch - deutsche Neugründung in der Kunstfeidenindustrie. Dic Vereinigten Glanz stoff- Fabriken A.-G. Elberfeld und fam die Errichtung einer neuen Kunstseidefabrik im Rheinland in die die Kunstseidefabrit Courtauld Ltd. London haben gemein Wege geleitet. Vor einigen Tagen ist von beiden Firmen die Glanz­stoff- Courtauld G. m. b. H. gegründet worden. Sobald man fich über den Standort der Fabrif geeinigt hat, sollen die Bauten under­züglich in Angriff genommen werden. Die Erzeugung soll bald­möglichst auf 10 000 logramm pro Tag gebracht werden. Die Gründung ist für die Kunstseidenindustrie von großer Bedeutung. Das relativ niedrige Kapital der neuen Gesellschaft, es wird auf 2 Millionen Mark Gesellschaftsanteile beziffert, ist dafür weniger maßgebend. als das Zusammenwirken des größten deutschen Kunst feidekonzerns mit der englischen Kunstseideindustrie und der große Umfang der geplanten Werke. Beide Gesellschaften vereinigen nicht nur ihre auf dem Gebiete der Biscofe Kunstseideerzeugung in Deutschland und England maßgebenden Patente, sondern auch ihre Fachleute und Meister, die für die Ueberlegenheit der Produkte in der Kunstseideindustrie entscheidend sind. Da die Kunstseidenindustrie hauptsächlich Exportindustrie ist und als solche besonders in den Ber­einigten Staaten und im Osten noch große Entwicklungsmöglichkeiten hat, ist die Gründung für den deutschen Außenhandel von großer Bedeutung. Das Zusammengehen mit den Engländern ermöglicht auch eine Finanzierung, die auf dem deutschen Kapitalmarkt wohl ausgeschlossen gewesen wäre.

Steuerüberfluß auch in den Vereinigten Staaten . In den Ber­die weit über den Voranschlag hinausgingen. Auch dort wie in Deutschland hatte der Finanzminister große Defizite vorhergesagt, während in Wirklichkeit riesige Ueberschiffe erzielt wurden. So war in den Jahren 1921 bis 1924 ein Ueberschuß von Mil­liarden Dollar, 1924 505 Millionen, 1925 251 Millionen Dollar vorhanden. Der Ueberfluß ergab sich, trotzdem aus den Steuer­einfünften 3% Milliarden Dollar zur Tilgung der inneren Schulden verwendet wurden. Dem Steuerplan zufolge hätten während dieser Periode nur Milliarden getilgt werden sollen. Durch die rasche Tilgung wird die 24 Milliarden Dollar betragende Staatsschuld, welche innerhalb 25 Jahren hätte getilgt werden sollen, bereits viel früher bezahlt werden können. In Deutschland und in einigen europäischen Ländern ist ebenfalls ein dauernder Steuer­überfluß vorhanden. Der Unterschied zwischen den europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten ist aber, daß in jenen nicht nur die Bilanz des Staatshaushalts, sondern auch die der Wirt­Tchaft einen großen Ueberfluß zeigt, während es in den be treffenden europäischen Ländern dem Staatshaushalt gut, der Wirt­schaft aber umso schlechter geht.

einigten Staaten ergaben die Steuern in den letzten Jahren Erträge,

Berantwortlich für Bolitif: Ern Reuter; Wirtschaft: Artur Caternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : K. S. Döicher; Lokales und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts. Buchdruckerei

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