Gewerkschaftsbewegung
Schließt fester die Reihen!
Ein winziger Abschnitt unserer Zeitrechnung ist beendet, ein neuer hat begonnen. Berechtigte dieser Anlaß irgendwie zu Wünschen und Hoffnungen, dann würde die Arbeitnehmerfchaft fich nichts Besseres wünschen müssen, nichts sehnlicher erhoffen dürfen, als ihre Befreiung aus dem Joche der tapitalistischen Wirtschaftsweise. Der Widersinn dieser Wirt schaftsordnung zeigt sich eben jest wieder einmal recht sinnfällig. Weit über eine Million Arbeitnehmer sind gegenwärtig aus dem Produktionsprozeß auf unbestimmte Zeit volltommen ausgeschaltet, arbeitslos. eine weitere Million ift zur Kurzarbeit gezwungen. Mehr als zwei Millionen Arbeitnehmer sind aus dem Geleise ihrer gewohnten Erwerbstätigkeit gebracht, und so einschließlich der Familienmitglieder über vier Millionen Menschen aus dem Geleise ihrer gewöhnlichen ohnehin dürftigen und fümmerlichen Lebensweise herausgeworfen, auf Wochen und Monate zur Unterernährung verdammt. Und vielen anderen broht tagtäglich das gleiche Schicksal, da die Reinigungsfrife" noch keineswegs beendet ist. Da gilt es denn für all die ganz oder halb ,, Abgebauten" geradezu als ein Glück, für ihre Frauen und Kinder mit, wieder in volle Arbeitstätigkeit zu kommen. All die Arbeitnehmer aber, die sich dieses ,, Glücks" noch immer erfreuen, genießen es nicht ungetrübt. Sie sollen sich ihre Löhne kürzen und ihre Arbeits geit verlängern laffen.
Dividendenquetsche zu degrableren und die floatfiche Pensionsein| Neuregelung des Dienftrechts in der Sozialversicherung. richtung ftrupellos abzuwürgen, so täte man beffer daran, der Deffentlichkeit reinen Wein einzuschenken, anstatt die Beteiligten über die wahren Absichten mit vagen Redensarten hinwegzutäuschen. Nebenbei bemerkt: Die Belegschaft würde gut daran tun, sich endlich wieder etwas mehr um ihre Organisation zu fümmern, die in solchen Fällen ihren Einfluß um so nachhaltiger geltend machen fann, je stärker sie ist.
Gegen den Lohnabbanplan im Fuhrgewerbe.
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In einer gut besuchten Versammlung am 30. Dezember beschäftigten sich die Funktionäre des Fuhrgewerbes mit dem von den Fuhrherren geplanten zehnprozentigen Lohnabbau. John vom DVB. berichtete über die mit dem Innungsvorstand hierüber am 22. Dezember gepflogenen Verhandlungen. In nicht miß zuverstehender Form ist den Arbeitgebern von der Lohntommission der Arbeitnehmer erklärt worden, daß, wenn die Herren, wie sie es dem DVB. mitteilten, den Lohnabbau ab 8. Januar diftieren werden, der Abwehrstreit als Antwort eintreten würde. Nicht wirtschaftliche Not, wie es die Unternehmer belieben darzustellen, ihr Machttigel Daß es so ist, beweist die Tatsache, daß die Fuhrist es, die sie zum Lohnabbau drängt, sondern die Profitgier und betriebe im letzten Jahre infolge der erzielten Berdienste an der betriebe im letzten Jahre infolge der erzielten Berdienste an der 3ahl und im Umfang größer geworden sind. Auch der von Herrn Tilgner in der Verhandlung gemachte Ausspruch, für die Fuhrherren fei jeßt, da zurzeit die Betriebe nicht voll beschäftigt seien, die günstigste 3eit, ihren Willen d. h. den Lohnabbau durch Die Herren dürften sich täuschen. Die Funktionäre haben ein zudrücken". Damit ist der Machtwille offen dokumentiert worden. Wille zum Ausdrud tommt, einen Lohnabbau mit allen stimmig eine Entschließung angenommen, in der der feste gewertschaftlichen Mitteln abzumehren. Desgleichen geloben die Funktionäre, die Kollegen in den Betrieben dahingehend aufzuklären, daß etwa von den Unternehmern vorgelegte Reverse, die einen Lohnabbau vorsehen, nicht unterschrie ben werden und daß sie nicht eher ruhen werden, bis der letzte Berufskollege der Organisation angehört. Verlängerter Manteltarif der Gas- und Wafferwerke. Staatsarbeiter und den Direktionen der Städtischen Gas- und Am Mittwoch haben zwischen dem Verband der Gemeinde- und Basserwerke Berhandlungen stattgefunden über die Kündigung oder dahin, den am 31. Dezember ablaufenden Tarifvertrag nicht zu Berlängerung des Manteltarifs. Die Parteien einigten fich fündigen, sondern auf ein Jahr zu verlängern. Eine Bollversammlung der in den Gas- und Wasserwerten Be schäftigten nahm am Mittwoch in Böters Festfälen zur Kündigung des Tarifs Stellung und stimmte nach dem Bericht des Genossen Geßner vom Gemeindes und Staatsarbeiterverband dem Vorschlage der Tarifkommission zu, den Manteltarif auf ein Jahr zu verlängern. Folgende Entschließung wurde gegen wenige Stimmen angenommen:
und Angestellten der Reichssozialversicherung, der aus einer Anzahl In rechtsgerichteten Tageszeitungen hat der Bund der Beamten Don fleinen Fachverbänden besteht, einen Bericht von seiner Tagung Tagung ſtand die Frage der Neuregelung des Dienst= in Berlin veröffentlicht. Im Vordergrund der Beratungen dieser rechts. Zu diesem Tagesordnungspunkt ist auch eine En hließung angenommen worden, die zum Schaden der Selbstverwung und der Angestellten die Durchseßung der Sozialversicherung m Beamten fordert. Diese Entschließung polemisiert in scharfer Lonar gegen den Zentralverband der Angestellten. Sie erklärt, daß er nicht die einflußreichste Organisation unter den Angestellten und Beamten der Sozialversicherungsträger sei. Die überwiegende Mehrheit der= selben" sei vielmehr im Bund der Beamten und Angestellten der Reichssozialversicherung und den mit ihm in Arbeitsgemeinschaft stehenden Verbänden vereinigt.
Wie es sich in Wahrheit mit dem Einfluß des Bundes verhält, ergibt sich aus einem Vergleich folgender Zahlen, an deren Richtigs teit auch der Bund keine Zweifel hegen wird, da ihre Veröffentlichung von ihm selbst stammt. In einem seiner Organe, dem Knappschaftsbeamten", erklärt der Bund, daß in seinen Verbänden organisiert feien. Nach dem letzten amtlichen Geschäftsbericht des zusammen 17 000 Angestellte und Beamte der Sozialversicherung Deutschen Beamtenbundes, dem dieser Bund angeschlossen ist, hatten diese Verbände aber nur zusammen 8080 Mitglieder. Daraus ergibt sich, daß der Bund der Deffentlichkeit eine Mitgliederziffer vor. täuschen will, die um rund 9000, also um mehr als 100 Proz den tatsächlichen Mitgliederbestand übersteigt.
danach selbst die Bedeutung dieser Zwergverbände und ihren EinJeder Angestellte und Beamte in der Sozialversicherung wird Tatsache wird ihm auch über die gewissenlose Art der Agitation dieser fluß auf die Gestaltung ihres Dienstrechts ermessen können. Die nach der Beamteneigenschaft schreienden Fachverbände die beste Aufflärung geben.
Säuberung bei der faarländischen Bergwerksdirektion.
Saarbrüden, 30. Dezember.( Eigener Drahtbericht.) Aus angeblich zuverlässiger Quelle verlautet, daß der Generaldirektor der franzöfifchen Bergwerksdirektion in Saarbrücken , Herr Defline, am 15. Januar 1926 von seinem Posten zurücktritt. Zu gleicher der Bergwerksdirektion abgebaut werden. Der Präsident und Zeit sellen 30 bis 40 Proz. der Beamten der Zentralverwaltung der Sekretär des Synditats der Angestellten( Syndicat des Bermutlich hängt diese Säuberung mit dem Borstoß des französischen Employés) find vor Weihnachten plöglich entlassen worden. Genossen Uhry gegen die Bergwerksdirektion in der Verwaltung der Saargruben zusammen.
Die Arbeitslosigkeit in Defterreich.
Die Krisen gehören nun einmal zu der fapitalistischen Wirtschaftsordnung wie der Schatten zum Körper. Solange es nicht gelungen ist, die privatkapitalistische Produktionsmeife zu beseitigen, ist die Versicherung der Schaffenden gegen das Elend der Arbeitslosigkeit unerläßlich. Ber ficherung nicht Fürsorge für den Fall, daß feine ausreichende Arbeitsgelegenheit zu beschaffen ist. Die Klagen der Unternehmer über ihre Belastung durch die Sozialgesetz gebung wirfen geradezu lächerlich im Vergleich mit den unermeßlichen Opfern, die ihre Wirtschaft der Arbeitnehmerschaft auferlegt. Diese Opfer sind nicht nur rein materieller Art, sie bedeuten außerdem seelische und kulturelle Schädigungen. Sie zwingen der Arbeitnehmerschaft neue Kämpfe auf, um mindestens die ihnen unter dem Drud abgepreßten Schädigungen ihrer Existenz beim Eintritt günstigerer Konjunktur wieder wett zu machen. Wir müssen von der Regierung die endliche Ratifizierung des Washingtoner Abkommens fordern und darüber hinaus die gese liche Festlegung des Achtstundentages, um die ,, Die Vollversammlung der Belegschaften der Gas- und WasserArbeitszeitfrage aus den Lohntämpfen auszuschalten. werte Berlins nimmt entsprechend dem Vorschlage der Obleute Ab Die Arbeitnehmerschaft darf sich durch die Krise nicht stand von der Kündigung des Manteltarifvertrages. Die Verzur Mutlosigkeit und Verzweiflung drängen lassen, fie muß fammlung erwartet, daß, entsprechend dem Beschlusse der Stadt: insgesamt 1102 400 Personen, d. h. 25 046 weniger als in der die Lehre daraus ziehen, daß fie durch engst en gewerf der 48stündigen Arbeitszeit in den städtischen Betrieben, auch die verordnetenversammlung und des Magistrats, betr. Einführung schaftlichen Zusammenschluß die Kräfte zu sam- Aufsichtsräte der Gas- und Wasserwerkte die stritte Durch meln und zu disziplinieren hat, die sie befähigen, ihre Lebensführung der 48 stündigen Arbeitszeit beschließen lage zu heben und schließlich in ernster Schulung und unab werden. Die Bersammlung richtet an die Belegschaften das dringende lässigem Ringen die heutige ,, Ordnung" durch eine bessere zu Ersuchen, im Hinblick auf die forrette Durchführung der 48stündigen erfeßen. Wir müssen unsere Aufgaben, unser Ziel erkennen, Arbeitszeit, unter Hinweis quf die große Arbeitslosigkeit, Ueberunferen Willen stählen, auch unsere Schwächen abstreifen, ſtunden nur in den bringensten Fällen zu leisten und damit alle Kräfte zu einer Macht werden. Nicht nur in im übrigen fich strikte an die tariflich festgelegte Arbeitszeit zu halten." gewertschaftlicher, auch in politischer und genossenschaftlicher Organisation.
Aus der staatlichen Porzellanmanufaktur.
In der staatlichen Porzellanmanufaktur mehren sich die Schwierigkeiten für die Belegschaft, Nachdem die feit Mai 1925 tätige Betriebsleitung bereits im September Kurzarbeit für das Malerpersonal anordnete, will man jeßt zu Ent. Iaffungen schreiten. Da man sich durch eine geradezu unfinnige Breispolitit in eine Sadgaffe verrannt hat, soll jetzt das Perfonal, und zwar zunächst die Facharbeiter der Kunst. abteilung, die Suppe auslöffeln.
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Es ist für einen Staatsbetrieb zweifellos eine eigenartige Braris, Leute mit langjähriger Dienstzeit ohne weiteres auf's Pflaster zu sehen. Wenn der Staat schon seine eigenen Leute der Erwerbslosenfürsorge anheimfallen läßt, mos fann man dann ven den Unternehmern verlangen? Dabei mußten sich alle verantwortlichen Stellen darüber im flaren sein, daß die zur Entlassung tommenden Leute wo anders faum unterkommen können, daß fie ein zig für die Bedürfnisse des Werkes ausgebildet find. Am meisten Verwunderung muß erregen, daß man sich über die erworbenen Rechte der Pensionskassenmitglieder bedenkenlos hinwegseht. Während man gewissen Politikern, die einige Monate Minister waren, die unmöglichsten Dienstzeiten zusammenaddiert, um die Pensionsfähigkeit herauszurechnen, jetzt der preußische Staat Leute, die auf ehrliche Weise ihre Pensionsansprüche er worben haben, ohne jede Entschädigung einfach auf die Straße, darunter folche, die bereits länger als 10 Jahre der Benfionseinrichtung angehören bzw. angehören mußten. Hoffent lich ist in dieser Angelegenheit des letzte Wert noch nicht gesprochen. Nachdem die Preffe bereits mehrfach über die Dinge berichtete, fann erwartet werden, daß sich nunmehr auch die verantwortlichen Stellen für die Personalpolitif dieses Staatsbetriebes interessieren. Sollte man jedoch auch an diesen Stellen eine Bolitit gutheißen, die darauf hinausläuft, das erste feramische Institut Preußens zur
Jo
Polenste berichtete noch, baß es nicht möglich war, für die Arbeiter der Gas- und Wasserwerte eine Birtschaftsbeihilfe entsprechend der Weihnachtshilfe für die Beamten zu erwirten.
Zum Schluß wurde noch eine Entschließung einstimmig angenommen, die fich gegen die beabsichtigte Fürstenabfindung wendet und den Boltsentscheid über diese Frage fordert.
Die Arbeiter brauchen kein Geld!
Uns wird geschrieben: Eigenartige Arbeitsverhältnisse herrschen in den Karlsruher Industriewerten in Wittenau . Bis zwei Wochen vor Weihnachten wurde voll gearbeitet. Plötzlich wurde die Bekanntmachung angeschlagen, daß verschiedene Abteilungen voll, die anderen drei Tage arbeiten. Alle Verhandlungen des Betriebsrats mit der Firma, die Arbeit, wenn Einschränkungen erfolgen müssen, zu verteilen, scheiterten an dem Widerstand der Firma.
Aber es tam noch anders. Wie bekannt, bleibt in der Berliner Metallindustrie eine volle Woche Lohn stehen; man muß erst volle zwei Wochen arbeiten, dann bekommt man eine Woche ausbezahlt. Am 23. Dezember, zur letzten Lohnzahlung, hieß es zwar, es gäbe den nötigen Vorschuß, aber die Enttäuschung war groß. Wir be tamen noch nicht unseren rechtmäßigen Lohn für eine Woche bezahlt; überdies erfolgt die nächste Lohnzahlung erst am 8. Januar 1926. Bom 23. Dezember bis zum 6. Januar ist der Betrieb geschlossen, alfo 16 Tage wird der verdiente Lohn einbehalten, wozu die Firma durchaus nicht berechtigt ist.
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Der Minister für soziale Fürsorge erklärte am Dienstag im österreichischen Bundesrat, daß die Arbeitslosenziffer gegenwärtig 230 000 beträgt. Es sei mit einer wahrscheinlichen Steigerung bis zu 300 000 im Februar und März zu rechnen.
Die Zahl der englischen Arbeitslosen beträgt Ende Dezember
Borwoche.
Die Sparkasse der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
Achtung, SPD. - Genoßen des Berkehrsbundes! Am Montag, ben 4. Januar, abends 7 Uhr, im Rönigstadt- Rafino, Holzmarktstr. 72, Bersammlung aller Varteigenossen des Berkehrsbundes. Vortrag des Genoffen D. Rienau über Rußland , wie es wirklich ift". Berschiedenes. Barteiausweis legitimiert! Bahlreichen Besuch erwartet Der Werbeausschuß.
Achtung, SPD . Metallarbeiter 12. Beair!( Steglik. Friedenau , Lankwik, Banfee, Lichterfelde , Dahlem Rehlendorf, Gildende, Grune wald, Teltow .) Am Montag den 4. Januar, 5 Uhr, findet im Lokal von Borchmann, Friedenau , Rheinftr. 40, eine Frattionsfigung fämtlicher Genoffen, die in den Betrieben des 12. Bezirks beschäftigt find, ftatt. Gehr wichtige Tagesordnung. Parteiausweis legitimiert. Rahlreichen Besuch erwartet Der Fraktionsvorstand.
3du.- Bezirksversammlungen.
Montan, 4. Januar: Rorbweften: Restaurant Mattle, Turmftr. 78. Beginn 8 Uhr. Wirtschaftskrise Angestelltennot". Referent: AFA- Bundesvor fikender 6. Aushäuser, M. 8. R. Süden- Südwesten: Restaurant Göbel,
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Tempelhofer Ufer 6. Achtung, neues Lotal! Beainn 8 Uhr. Bom Urwaldpfad aum modernen Weltverkehr". Referent: Rollege Wilhelm Hoops. Die erften Donnerstag im Monat ftatt. weiteren Beranstaltungen des Bezirkes finden fünftia im aleiden Lokal am Schöneberg , Fricbenau, Berlin W 30, 35, 357: Reſtaurant Berwiebe, Schöneberg . Ebersfit. 18. Beginn 8 Uhr. ,, Der Ladenschwengelwik, eine Unternehmerblamage". Referent: Schriftsteller Friedrich Wendel.
Dienstag, 5. Samuar: Often: Andreas- Rafino, Andreasfte. 3. Beginn 7% Uhr. ,, Das neue Arbeitsgerichtsgefek". Referent: Kollege Dr. Bruno Broeder. Charlottenburg , Berlin W 62: Restaurant Edmann, Charlotten burg . Scharrenftr. 34. Beginn 8 Uhr. Deutsche Wirtschaft Amerikanische Wirtschaft". Referent: Rollege Curt Gwolinsti. Spandan: Restaurant Roter Adler, Botsdamer Straße. Beginn 8 Uhr. Locarno und die deutsche Wirtfchaftspolitit". Referent: Rollege Franz Lepinski. Rieberschöneweide, OberNiederfchöneweide, Brüdenfte. 15. fchöneweibe, Jobannisthal, Baumschulenwea, Rarlshorst: Restaurant Räthel, Beginn 8 Uhr. Gefelliger Abend: Rezitation, Gefang. Mitwirkende: Rollege Rarl Reik. Boltschor Südosten( Mital. Gichwalbe, Schmödwin: Restaurant Lehngut. Adlershof , Gedanstr. 3. Beginn des DASB.). Ablershof, Alt- Glienice, Grünau , Bohnsdorf , Faltenberg 8 Uhr. Gesundheitsgefährdung und Gesunbeitspflege der Angestellten". Re ferentin: Rollegin Gertrud Ellert. Brik: Restaurant Radbak, Chaussee. ftraße 39. Beginn 8 Uhr. Das neue Arbeitsgerichtsgefeh". Referent: Rollege Dr. Frik Kucharski. Rowawes: Restaurant Gebauer, Wallstr. 62. Be Kollege Erich Bredow.
Wiederum wurde der Betriebsrat in dieser Angelegenheit vorftellig. Der Herr Direktor erklärte, es wäre Beschluß der General ainn 8 Uhr. Lichtbildervortrag: Aus der Alpenwelt der Schweia". Referent: bireftion, daran könne er nichts ändern. Für die Generaldirektion brauchen die Arbeiter fein Geld zu Weihnachten und Neujahr. Es ist die höchste Zeit, daß die Belegschaft der Karlsruher In duftriewerte sich aufrafft und sich der Organisation anschließt, damit durch unsere Vertreter der Unternehmerwillfür ein Damm gefeßt wird. Also hinein in den Deutschen Metallarbeiterverband!
Inventur Verkag
Wir haben einen Teil unseres Lagers ohne Rücksicht auf den früheren Einkauf in folgende Serien eingeteilt:
Serie I
Ausverk, früherer Preis Wert bis
Serie II
Ausverk früherer Prels Wert bis
Serie III
Ausverk.- früherer Prels Wert bis
Herren- Ulster 1950 42- 3300 54.- 4800
Gewerkschaftsbewegung: Friche . Eklorn: Feuilleton: Dr. John Schilowski: Locales Verantwortlich für Bolitik: Craft Reuter; Wirtschaft: Artur Saternus; und Sonstiges: Frik Karftabt: Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts. Berlaa G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderei und Berlansanstalt Baul Singer u. Co., Berlin G 68, Lindenstraße 3. Hierzu 5 Beilagen und Unterhaltung und Biffen".
Serie IV
Serie I Serie II Serie III Ausverk.- früherer Ausverk früherer Ausverk.- früherer Ausverk.- früherer Preis Wert bis Prais Wert bis Preis Wert bis Pres Wert bis
110.
Herren- Sakko- Anzüge... 2400 42.- 3600 54.- 5400 85.- 7500 Einsegnungs- a.Prüfungs- Anzüge 1750 28.- 2350 36.- 3200 48.- 4500 68.Knaben- Schul- u. Sport- Anzüge 550 12.50 875 17.50 1250 21.- 1809 33.Vom Knaben- Olster u. Pyjacks... 750 13.25 1150 18.75 1650 26.+ 2500 39.Herren- Sport- Anzüge Ser. 1/2 2800 42.00 3900 65.5 75.- 7200 110.54.00
2. bis 15. Jan.
Serie IV
Ausvork früherer Prais Wert bis
85.
7500 150,-
98.
8500 125.
9500 135.
Herren- Paletots 3900 54.- 5400 75.73.- 72.00 Gehrock- Paletots 4800 65.- 6500 85.- 7800 105 Burschen- Ulster 2250 36.- 2900 42.- 3800 57.- 46 00 78,- Sport- Pelze 5500 95-9500 75.95-950 175-12500 22512500 225-1750 350
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In allen anderen Abteilungen, wie Lodenmäntel und Joppen, Hosen u. Westen, Gummi- Mäntel, Berufs- Kleidung sind die Preise ebenso weit heruntergesetzt, so daß sich ein Einkauf in jedem Artikel unbedingt lohnt.
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