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Dennerstag, den 20.: Einigung im Mühlengewerbe.

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den 30.: Eröffnung des Breslauer Gewerkschaftsfongresses.

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September.

in der Brunnenstraße. 47 Personen verletzt.

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Sonntag,

Donnerstag, den 10.: Schiedssprüche für die Reichsarbeiter und Eisenbahner. Dienstag, den 8. bis Montag, den 14.: Der eng­lische Gewerkschaftsfongreß in Scarborough  . Dienstag, den 29.: Streit im Berliner   Speditionsgewerbe. Aussperrung bei Maffei Schwartzkopff in Wildau  .

Das Hochwasser in Westdeutschland.

Bisher noch keine Erleichterung. Neuwied   sehr bedroht.

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Donnerstag, den 3.: Rafaftrophe der Shenandoa in Amerita. Freitag, den 4.: Eröffnung der 2. großen Funtausstellung am Kaiserdamm. Mittwoch, den 16.: Das Polizeipräsidium sett 10 000 m. Belohnung für die Ergreifung von Brandstiftern aus. Nicht genug damit, daß der Westen unseres Baterlandes| Die Berpflegung der abgeschnittenen Dörfer ift mit größten Genoffe Paul John, Bürgermeister des Bezirks Prenzlauer Berg  , unter Kriegs- und Nachkriegszeit zu leiden hatte, wird er jetzt Schwierigkeiten verbunden. Auch aus Bonn   und Königswinter  stirbt während einer Sizung der Bezirksversammlung. Freitag, auch noch durch eine Naturkatastrophe heimgesucht, deren Aus wird berichtet, daß ein Teil der Straßen unter Wasser steht. den 25.: Gröffnung der Kipho( Kinos und Photographieausstellung) maß man zunächst noch gar nicht übersehen kann. Die Nach Während von Mainz   ab rheinaufwärts ein weiteres Steigen nicht am Kaiserbamm. Mittwoch, den 30.: Straßenbahnzusaminenstoßrichten aus dem westlichen Hochwassergebiet lauten immer noch mehr zu verzeichnen ist, steigt der Rhein   bei Koblenz   noch um fünf troſtlos, wenn es auch den Anschein gewinnt, als ob für den Bentimeter stündlich. Auf der Strecke Frankfurt- Köln wird der Oberlauf des Rheins die größte Gefahr vorüber ist. Dafür Eisenbahnbetrieb stellenweise wegen Hochwassers nur eingleifig die Waffermassen aller Nebenflüsse passieren müssen, von werden die Zustände um den Niederrhein  , wo naturgemäß fortgeführt. Tag zu Tag schlimmer. In besonders schwerer Notlage be= findet sich die Stadt Neuwied  , wo durch das Hochwasser zu den vorhandenen weitere 3000 Personen erwerbslos ges worden sind. Sehr beunruhigend wirken auch die Nach richten aus dem Harzgebiet. Von dort fommt un­heilvolle Kunde aus Ortschaften, die den Berliner   Wanderern besonders bekannt und vertraut find: Thale  , Treſeburg  , Rotehütte, Quedlinburg  , Wernigerode  . Die Niederungsstädte und landschaften werden in den nächsten Tagen noch Schweres zu erbulben haben.

Oktober.

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Sonntag, den 11.: Feier auf dem Friedhof der Märzgefallenen zur Einweihung des neuen Portals. Mittwoch, den 21.: In Bots dam wird die Gräfin v. Bothmer verhaftet. Freitag, den 23.: 102 dänische Kinder treffen zu achttägigem Aufenthalt in Berlin   ein Der Aufenthalt ist als Dant für die Aufnahme deutscher   Kinder in Dänemark   durch das Rote Kreuz ermöglicht worden. Sonntag, den 25.: Stadt- und Bezirksverordnetenwahlen in Berlin  . Donnerstag, den 29.: Schwere Explosionstatastrophe in der chemi schen Fabrit von Dr. Borchers in der Graf- Rödern- Allee in Reinickendorf  . 2 Tote.

Montag, den 5.: Ende des Speditionsarbeiterstreits. Mitt­woch, den 14.: Ende der Aussperrung bei Maffel- Schwachtopff.- Montag, den 26.: Streif im Kohlengroßhandel Lagung des Af Bundesausschusses. Sonnabend, den 31.: Erfolgreiches Ende des Streits im Kohlengroßhandel.

November.

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Montag, den 2.: Schlagwettertatastrophe auf der Seche Holland der Phönir-.- G. im Ruhrrevier. 17 Tobesopfer. Mittwoch, den 4.: 6 Boote mit 32 Mann der Hochschule für Leibesübungen in Epandau tentern im Sturm auf dem Tegeler See  . Der Schüler Weber ging unter. Donnerstag, den 12.: Das englische U- Boot M. L sinft mit 68 Mann im Kanal. Sonntag, den 15.: Reichstagsabg. Genoffe Franz Lauffötter gestorben.75 Jahre Haupttelegraphen ami in Berlin  . Dienstag, den 17. November: Der Leipziger Gender verbreitet ein Programm des Arbeiter- Radioklubs. Sum erstenmal hatten Arbeiter Gelegenheit, in Deutschland   ein Brogramm nach ihren Wünschen zu gestalten. Donnerstag, den 19. november: 20 Jahre fahrplanmäßiger Autobusverkehr in Berlin  , Freitag, den 20.: Stadtverordneter Genoffe Dr. Hermann Weyl   gestorben. - Donnerstag, den 26.: Eröffnung der Autoausstellung am Kaiser damm.

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Dienstag, den 17.: Aussprache der Gewertschaftsvertreter beim Reichskanzler über Locarno  .

Dezember.

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Dienstag, den 1.: Die Stadtvererdnetenverfammlung bewilligt 10 Millionen Reichsmart für Erwerbslose und Rotleidende. Diens tag, den 8.: Genoffe Hermann Schubert geftorben. Montag, den 14.: Explosion im Umformerwerk der Nordbahn in Hermsdorf. Dienstag, den 15.: Bürgermeister Genoffe Kahle vom Bezirk Kreuz­berg geftorben.- Freitag, den 18.: Genoffe Paul Büffner geftor ben. Dienstag, den 22.: Die Gräfin Bothmer wird im Berufungs  verfahren endgültig zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. den legten Tagen des Dezember trat plöglich Tauweiter ein, das in ganz Europa   zu schweren Ueberschwemmungen führte, besonders bie Ortschaften am Rhein   wurden dadurch erheblich gefährdet.

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In

Freitag, den 4. und Sonnabend, den 5.: Der 3GB. nimmt Stellung zur Ruffenfrage. Dienstag, den 8.: Die Berliner   Beam­fen fordern in einer Riefenfundgebung Aufbefferung ihrer Bezüge.­Montag, den 14.: Verhandlungen der Eisenbahnerorganisationen mit der Reichsbahn gescheitert. Mittwoch, den 23.: Schiedspruch für das Bankgewerbe. Dienstag, den 29.: Schiedsspruch im Reichs­bahnkonflikt.

Das Schweigegeld. Bedenkliche Maßnahmen eines Steuerdetektivs. Einen unerwarteten Ausgang nahm eine Anflage megen Er­pressung, die vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte   gegen die Rauf Icute Richard Proforsius und Siegfried Ritter behandelt wurde. P. ist der Inhaber eines größeren Zigarren- und Tabak­geschäftes und hatte Anfang vorigen Jahres das Bech, daß ihm sein gesamtes Steuerlager im Werte von 80000 M. wegen Berfehlungen von der Zollbehörde beschlagnahmt wurde. Aus Aerger darüber, daß gerade ihm das passiert sei, während seiner Meinung nach viele andere feiner Berufskollegen genau dasselbe tun, stellte er sich frei willig in den Dienst der Zollbehörde.

Bon nun an arbeitete P. mit Bienenfleiß als Detektiv und hatte über 40 Fälle von Steuerbefraudationen und Banderolenfälschungen aufgedeckt. Eines Tages erhielt er davon Kenntnis, daß auch eine Firma S. mit gefälschten Banderolen im Werte von über 1 Million Mark gearbeitet habe. Als er seinem Freunde, dem Mitangeklagten Ritter, erzählte, daß er die ziemlich große Firma hochgehen lassen werde, meinte Ritter, die Inhaber seien doch anständige" Leute; man solle lieber suchen, durch Schweige­gelder etwas zu verdienen. R. fetzte sich auch sofort mit der Firma in Berbindung, und dieser war die Sache zuerst so brenzlich und eilig, daß sie mit Ritter P. noch in derselben Nacht zu einer kon feren in einem Café abholten. Ritter machte nun den wohlmeinen den Vorschlag, die Sache durch ein Schweigegeld tot zu machen. B. verlangte zunächst 10 000 m., man einigte sich schließlich aber auf 5000 M. Der Betrag sollte am nächsten Tage im Geschäft der Firma abgeholt werden. Die Inhaber waren über Nacht doch mißtrauisch geworden und glaubten, daß es sich lediglich um ein Erpressungs manöver handele. Da sie auch, wie sie vor Gericht behaupteten, ein reines Gewissen hatten, wandten sie sich am frühen Morgen an das Grenskommissariat und bekamen zwei Beamte, von denen der eine im Arbeitstittel als Angestellter, der andere als Bruder des Chefs vorgestellt wurde. Um die Angeklagten festzunageln, wurde die Ver­handlung nochmals wiederholt, und bei der Gelegenheit wurden beide, P. und R., festgenommen. B. verteidigte sich damit, daß et tatsächlich die Absicht gehabt habe, die Firma unter allen Umständen zur Anzeige zu bringen, und daß es ihm nicht auf das Schweigegeld angekommen sei, da er durch seine Detektivtätigkeit viel mehr zu ver dienen hoffte, was auch die inzwischen erfolgte Freigabefeines

Ueberfüllung der Edertalsperre.

Staffel, 31. Dezember  .( WIB.) Die Edertalsperre iſt geſterit nach: infolge des enormen Wasserzufluffes übergelaufen und hat die Fulda   in einen reißenden Strom verwandelt, der die Uferländereien zum Teil auf weite Strecken überflutete. Auch im Stadtgebiet hat die Fulda stellenweise bereits ihr Bett verlassen und ist heute vor­mittag in den tiefer gelegenen Teilen der Stadt Kaffel auf die Straßen getreten. Es sind alle Maßnahmen getroffen, um den Berkehr mit Kähnen aufrecht zu erhalten. Die Eisenbahnverbindung zwischen Kassel  - Oberstadt und Bettenhausen   wird durch Bendelbetrieb aufrecht erhalten. Auch vom oberen Lauf der Fulda   kommen an dauernd sehr beunruhigende Nachrichten. In der Umgebung ber Stadt Fulda   hat sich ein mächtiger See gebildet, der die Riederungen Die preußischen Miniffer des Janern und der Finanzen haben, weithin unter Wasser setzt. Auch die obere Wefer, die Diemel und wie der Amtliche Preußische Preffedienst mitteilt, zur Cinderung der die Cahn find infolge der Schneeschmelze rapide gestiegen und viel ersten Not der durch das Rheinhochwasser Geschädigten dem Ober- fach über die Ufer getreten. Das Wasser ist zum Teil in die Häuser präsidenten in Koblenz   einen Betrag von 500000 mart gedrungen. Der Betrieb der Weserumschlagstelle bei Hannoverisch zur Verfügung gestellt. Der Oberpräsident in Koblenz   ist mit der Münden   mußte eingestellt werden. Die Kraftpostlinien mußten den Durchführung der inzwischen eingeleiteten staatlichen Tolstandsaktion Betrieb einstellen. Auch der Eisenbahnverfehr hat auf verschiedenen befrauf worden. Streden durch Unterspülungen gelitten. Der Verkehr wird an den gefährdeten Stellen durch Bendelverkehr aufrecht erhalten.

Staatliche Hilfe für die Hochwassergeschädigten.

Schwere Hochwasserschäden im Harz.

Einsturz der Bahnhofsbrüde in Quedlinburg  . Halberstadt  , 31. Dezember  .( WTB.) Die starte Schneeschmelze hat dem ganzen Harzgebiet Hochwasser gebracht und namentlich in Thale   und Quedlinburg   großen Schaden angerichtet. In Ilienburg hat dem ganzen Harzgebiet Hochwasser gebracht und namentlich in gleicht die Holtemme einer reißenden Flut, die durch die Ilsenquelle 8u Wafferstürzen anwuchs. Dort und auch in Wernigerode  , wo die Holtemme weit über die Ufer getreten ist, find einige fleine Brüden weggespült worden. Mehrere Häuſer mußten geräumt werden. Besonders arg ist es in Treseburg  , Rote Hütte und Rübeland  , wo die Bode   alles überschwemmt hat. In Thale   steht die ganze Unter­stadt unter Wasser, so daß viele Häuser vollkommen geräumt werden mußten. Mehrere Brüden murden weggespült. In Quedlinburg  ftehen ganze Straßenzüge unter Waffer. Die Straßen und Plätze gleichen einem großen See. Gegen Mitternacht stürzte die massive Bahnhofbrüde, die den Berkehr zwischen Stadt und Bahnhof auf nimmt, vollkommen zufammen. Auch die Schafbrüde, die den Berkehr nach Suderode   vermittelt, ist der Flut zum Opfer gefallen. Gas und Elektrizitätswert mußten den Betrieb einstellen. Die 3eitungen fönnen nicht erscheinen. Frankfurt  

a. M. zum Teil überschwemmt. Frankfurt   a. M., 31. Dezember. Die Hochwasserfiut des Mains, die auch heute in langfamem, aber stetigem Steigen begriffen ist, hat in der vergangenen Nacht einen großen Teil der am Waffer gelegenen Stadtteile, von der Leonhard- Kirche bis an die Fischer gaffe, unter Waffer gesetzt. Der Fuhrwertsverkehr und der Be. trieb der Straßenbahn sind eingestellt. Von den Stationen Miltenberg   und Würzburg   wird ein stündliches Steigen Pegelstand von 4,62 meter. Die zuständigen Stellen rechnen bereits um 4 Zentimeter gemeldet. Frankfurt   a. M. hatte heute einen mit einem Wasserstand von 5,10 bis 5,20 Meter; danach wäre also dieselbe Fluthöhe zu erwarten wie November 1924. Bom oberen Main   wird aus Bischberg   ein Wasserstand von 5,02 Meter gemeldet. Auch scheint der Höchststand jetzt erreicht zu sein und ein gewisser Stillstand eintreten zu wollen. Zwischen Würzburg  und Aschaffenburg   steigt das Waffer noch stündlich etwa und Aschaffenburg   steigt das Waffer noch stündlich etwa 4 3entimeter.

Weiteres Steigen des Niederrheins. Köln  

, 31. Dezember  .( Tul.) Das Rheinwasser ist auch heute vormittag weiter gefliegen, fündlich um vier bis fünf Zentimeter. Aus Cleve lauten die Meldungen von Stunde zu Stunde un günstiger, da das Wasser auch hier ftündlich um fünf Bentimeter steigt. Mehrere Dörfer sind vom Verkehr völlig abgeschnitten. Die Hochwassergefahr wird durch den starken Nordwestwind vergrößert.

Lagers bestätigt habe. Auf das Schweigegeld sei er nur einge­gangen, um den sicheren Beweis für das Schuldbewußtsein der Firmeninhaber in der Hand zu haben.

beamten, daß der Angeklagte allerdings erhebliche Gründe gehabt Die Verhandlung ergab auch durch die Bernehmung der Zoll habe, an Berfehlungen der Firma au glauben. Staatsanwaltschafts rat Ruthmann glaubte dem Angeklagten nicht und beantragte neun monate Gefängnis. Der Verteidiger war der Ansicht, daß von Er preffung nicht die Rede sein könne. Das Gericht fonnte sich diesem Gesichte punkte nicht verschließen und mußte aus Rechtserwägungen zu einer Freisprechung beider Angetlagten tommen. Der Staatsanwalt wird aber voraussichtlich Berufung einlegen.

» Seine schöne, junge Frau."

Der Kaufmann Walter v. Someyer, der Sohn eines Dffiziers, hat schon oft vor Gericht gestanden. Diesmal hatte er sich vor der Straffammer des Landgerichts II als Berufungsinstanz zu verant worten, weil er seine früheren Lehrer und Mitschüler unter falschen Vorspiegelungen um erhebliche Beträge angepumpt hatte. Er hatte ihnen vorgeschwindelt, er sei mit seiner jungen Frau, die jeden Augenblic einem freudigen Ereignis entgegensehen tönne, auf der Durchreise begriffen, und freche Diebe hätten ihn unterwegs um eine Brieftasche erleichtert. Unter Benutzung von ge fälschten Empfehlungsschreiben erschwindelte er fich mit diesen Erzählungen mehrere tausend Mart. Darauf bezog das junge Ehepaar ein elegantes Logis von mehreren Zimmern in einer Köln  

, 31. Dezember  .( WTB.) Ulm 8 Uhr abends zeigt der Pegel einen Hochwasserstand von 9,21 Metern. Das Wasser steigt stündlich um 4 3entimeter. Viele Familien, die durch das Hochwasser obdachlos Trinkwasserversorgung der Stadt befürchtet, die bei geworden sind, wurden in Schulen untergebracht. In Koblenz  , me 9 Meter gemessen wurden, wird eine Gefährdung der einem Anschwellen des Wassers um einen weiteren halben Meter

zum Erliegen tommen würde. Mannheim  

, 31. Dezember  .( Mib.) Der Wasserstand des Rheins und des Neckars hatte sich Dienstag nachmittag 1 Uhr faum per ändert. Jedoch wird bereits vom Oberrhein und Obernedar ein stärkeres Fallen des Waffers gemeldet.

Saarbrüden, 31. Dezember.( TU.) 2us bem ganzen Saar­gebiet liegen äußerst ungünstige Meldungen über den Stand des Hochwassers vor. Die Saar   ist weiter im Steigen bea griffen. Nach verschiedenen Orten ist der Eisenbahnverkehr un möglich. Stade  

, 31. Dezember.( III.) Große Landstreden bes Regica rungsbezirts Stade   stehen unter Wasser. Die Technische Rothilfe in Hannover   steht in Bereitschaft, um sofort in den Ueber. schwemmungsgegenden eingesetzt zu werden. Dresden  

, 31. Dezember  .( TU.) Die Elbe   ist im Laufe des Donnerstagvormittag weiter gestiegen, so daß die Stadt Hochwasser zu befürchten hat. Als glücklicher Umstand wird angefehen, daß die Nebenflüsse der Elbe bereits eisfrei sind und das Moldaueis bereits Mittwochabend die Dresdener   Elbbrüden passiert hat.

Stürme und Unwetter in Osteuropa  .

Am faufafischen Ufer des Schwarzen Meeres mütete in Regengüffen begleitet war. Ein Teil des Bahndammes auf der den Weihnachtstagen ein heftiger Orkan, der vrn anhaltenden Linie von Tuapse   nach Sotschi   wurde durch das Wasser zerstört und der Verkehr mußte für längere Zeit ganz eingestellt werden, so daß tie Stadt Sotfchi ganz abgeschnitten war. Die Folge davon rung. Auf dem Schwarzen meer herrschte während dieser war ein schnelles Schwinden der Lebensmittel und große Teue. 3eit Sturm, dem wiederum viele Fischerfahrzeuge zum Opfer ge­fallen find. Die Wetterbeobachtungsstationen fagen aber schon für die allernächste Zeit strenge Fröste im Schwarzmeer. Gebiet voraus. Die Bevölkerung der kaukasischen- Küstenstriche wird daher aufgefordert, schon jest Schutzmaßnahmen für die Orangen, Zitronen- und Pfirsichplantagen zu treffen. Wilna   gebiet ist viel Schnee gefallen, so daß zur Aufrecht­erhaltung des regelmäßigen Eisenbahnverkehrs bedeutende An­ftrengungen gemacht werden mußten.

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Im

vornehmen Privatpension des Bestens. Die zarte junge Frau fiel allgemein auf und wurde von den Benflonsgästen sehr hofiert. Ans Bezahlen dachte v. H. aber nicht und verließ eines Rechts unter als man nach mehreren Monaten des Pärchens habhaft wurde, Mitnahme verschiedener Wertgegenstände heimlich das Quartier. ftellte sich aur allgemeinen Ueberraschung heraus, daß die Gattin" ein junger Mann in Frauenkleidung war, allerdings mit sehr femininen Zügen. Während v. H. anfangs bes hauptet hatte, fich infolge andauernden Kotaingenuises auf nichts mehr befinnen zu können, legte er vor Gericht auf Anraten feines Rechtsanwalts ein volles Geständnis ab. Das war ihm günstig, denn dadurch konnte auch festgestellt werden, daß er von feiner Freundin" ständig erpreßt worden war. Trozz seiner zehnfachen Borstrafen erhielt er nur ein 1 Jahr 9 Monate Gefängnis und die Berufungsstraffammer rechnete ihm auch noch 15 Monate von der Untersuchungshaft an, so daß er nur noch 6 Monate zu verbüßen hat.

Sturmschäden in Berlin  .

Der heftige Sturm, der den ganzen gestrigen Tag über Berlin  tobte, hat arge Berwüstungen in Berlin   und in der Umgebung an. gerichtet. Die Baugrube der Untergrundbahn stand stellenweise unter Wasser. An der Kreuzung der Gneisenau- und Belle Alliance- Straße war ein Schacht der Post mit Fernsprechleitungen der Hemter Hafen­heide, Morigplag usw. vollständig unter Baffer gefeßt, so daß bie Feuerwehr mit einer Dampffprize helfend eingreifen und das Wasser

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