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Abendausgabe

Nr. 443. Jahrgang Ausgabe B Nr. 2

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreife And in der Morgenausgabe angegeben Rebattion: SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 292-29% Tel.- Adresse: Sozialbemotrat Berlis

Berliner Volksblatt

10 Pfennig

Montag

4. Januar 1926

Beriag und Anzeigenabteilung: Gefchäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag GmbH. Berlin S. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 202-29%

Zentralorgan der Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

Regierungswirren auf dem Balkan .

Sturz der Zankoff- Regierung.

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Militärdiktatur in Griechenland .

Sofia , 4 Januar. ( WTB.)£ japtcheff wurde vom König| Ueberblick über die von der Armee seit der Militärrevolution mit der Bildung des nenen Kabinetts beauftragt. Man erwartet,

Trokkis Sieg.

Die Niederlage Sinowjews.

Der Parteitag der Bolschewiti hat diesmal einen unge­wöhnlichen, hochdramatischen Berlauf genommen. Nach tage= langen, leidenschaftlichen Debatten, in deren Berlauf sich erst halb der regierenden Partei gezeigt hatte, hat die offizielle die ganze Schärfe der Meinungsverschiedenheiten inner­Führung unter Stalin einen entfcheibenden Sieg er­rungen. Zwar hat die Wahl der 63 Mitglieder des Zentral­fomitees feine Veränderungen gebracht, aus denen man auf einen organisatorischen Sieg der Parteimehrheit schließen tönnte. Aber eine Körperschaft von 63 Mitgliedern ist in einem Lande, in dem Parteidiftatur herrscht, selbstverständ­lich nur Auliffe. Ausschlaggebend ist die Besetzung des wichtigen Entscheidungen der ruffischen Politik zur Prüfung fogenannten Politbureaus, jener Instanz, der alle fogenannten Politbureaus, jener Instanz, der alle vorgelegt werden. Hier ist nur noch Sino wjem als Mit­glied geblieben. Ramenew ist zum Stellvertreter degro­diert und Sokolnikom, der russische Finanzminister, ist überhaupt ganz ausgeschieden. Noch vor einem Jahre ver­langten Kamenew und Sinowjew den Ausschluß Trottis nicht nur aus dem Politbureau, sondern auch aus der Partei. Heute ist Trogli wieder Mitglied des Polit bureaus und Ramenew und Sofolnikom sind selber ausge= schieden.

on 1909 gespielte Rolle, nach welcher Griechenland wunderbare daß das neue Kabinett spätestens morgen gebildet sein wird. Leistungen habe vollbringen fönnen. Seitdem aber der Staatsmann, Ueber die Persönlichkeit des voraussichtlichen neuen Minister. Der Großgriechenland geschaffen habe, beschlossen habe, zu Wahlen präsidenten macht die Bulgarische Telegraphen- Agentur folgende An- seine Zuflucht zu nehmen, habe Groß- Griechenland begonnen gaben: Ljaptcheff ist im Jahre 1866 geboren. Er ist ein Wirtschafts- zu sinten und sei in das Unheil in Kleinafien gestürzt. Dann sei die und Finanzpolitiker und zählt zu den Bortampfern der Ge Revolution von 1922 gekommen, die zur Erschießung von Roffenfchaftsbewegung in Bulgarien . Journalistisch ar- fünf Staatsmännern geführt habe, ber es aber nicht gelungen fei, beitete japtcheff nacheinander in den Hauptorganen der demo. in den politischen Sitten des Landes eine Gefundung herbeizuführen. fratischen Bartet mit, in der er zusammen mit Malinoff Der Ministerpräsident tabelte darauf die Haltung der Führer poli­Führer murde. Im Jahre 1908 hatte Ljaptcheff zum ersten Male tischer Barteien, namentlich im Verlauf des legten griechisch- bulgari im Kabinett Malinoff, das die Unabhängigkeit Bulgariens verschen Zwischenfalles, und fuhr fort: So bin ich denn entwichtigen Entscheidungen der russischen Politik zur Prüfung hindete, das Finanzministerium inne. Zehn Jahre später floffen, von morgen an jede Berantwortung für kekleidete Ljaptcheff denselben Boften in dem Kabinett, bas auf die Lage zu übernehmen, wobei ich mich auf das Vertrauen Radoslavoff folgte, und in seiner Eigenschaft als Mitglied der Reber bewaffneten Kräfte verlasse, um das Baterland zu retten." Die gierung unterzeichnete er den Baffenstillstandsvertrag Worte des Ministerpräsidenten riefen Kundgebungen sämtlicher von Saloniki im September 1918. Er nahm tätigen Anteil an der Offiziere für den Ministerpräsidenten hervor. In seiner weiteren Bewegung, die zur Verschmelzung mehrerer alten Parteien führte Rede hob Bangalos die von der Regierung gemachten Anstrengungen und zur Bildung der demokratischen Entente", zu deren zur Reorganisation der Armee und der Flotte hervor und schloß mit Gründern er gehört. In dem Augenblid, als Ljaptcheff zur Kabi ber Erklärung: Ich stelle ein neues Programm auf, das sich nettsbildung berufen wurde, war er Borjizender der parla. nur auf die bewaffneten Streitfräfte gründet." mentarischen Mehrheitsgruppe der Regierungspartei. Am Abend durchzog bie republikanische Garde die Straßen Athens , wobei fie Hochrufe auf Bangalos ausbrachte.

Militärdiktatur in Griechenland . Pangalos vertraut auf die bewaffneten Kräfte". Afhen, 4. Jamiar.( Melbung der Agence d'Athènes.) Bei einem von der republikanischen Garde zu Ehren des Ministerpräsidenten Bangalos veranstalteten Bantett brachte der Kommandant der Garde einen Trinkspruch auf den Ministerpräsidenten aus, in dem er betonte, es sei der Wunsch der Armee, daß die Regierung ihr Wert fortseße und jeden Widerstand breche, woher diefer auch

tomme.

In seiner Erwiderung gab Ministerpräsident Bangalos einen

Sozialisten und Regierungsbeteiligung. Voraussichtliche Ablehnung auf dem franzöfifchen Parteitag.

Paris , 4. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) In einer großen Anzahl von Departements ist am Sonntag die Borentschei bung über bie Frage der Beteiligung der Sozialisten an der Regierung, über die am fommenden Sonntag der außerordentliche sozialistische Parteitag zu entscheiden haben wird, burch die Parteiorganisationen gefallen.

In Paris ist die Abstimmung zwar auf Freitag vertagt mor den, aber da die Delegierten gebundene Mandate haben, läßt sich schon voraussehen, daß der Eintritt in die Regierung mit etma 140 gegen 80 Stimmen abgelehnt werden wird. Auch in der Proving hat am Sonntag eine überraschend große Zahl von Departements gegen den Eintritt in ein bürgerliches Rabinett ge Stimmt, 10 bas Departement Bouches du Rhone ( Marseille ) mit 225 gegen 10 Stimmen, Rhone ( Lyon ) mit 66 gegen 37, Gomme( Amiens ) nit 41 gegen 21 Stimmen, Hautes Alpes ( Chambery ) mit 61 gegen 33 Stimmen, sowie die Departements Loire , Saône et Loire und Gard.

Die Refolutionen Renaudels und Evrard, die für die Re­gierungsbeteiligung eintreten, haben gefiegt in den De partements Bar, Bas des Colais, Finisterre, Buy de Dome, Allier , Byrenäen, Garonne und Oberelfah. Für eine bebingte Re­gierungsbeteiligung haben sich die Departements Larne und Gironde ausgesprochen.

Amerikanisch - deutscher Stahltrust?

Eine Börsensensation?

Die B. 3. am Mittag" meldet aus New Dorf: Die New Yorker Zeitungen, besonders World", Herald Tribune" und Chicago Tribune", bringen die außerordentlich aussehenerregende Nachricht, daß eine große Truftverschmelzung ameri tanischer und deutscher Stablindustrien bevorsteht. Die Berschmelzung soll auf amerikanischer Seite die Stahlwerfe um­faffen, die der Banffirma Dillon Reed u. Co. gehören. Dillon Reed ist die jüngste Macht in Wallstreet . Diefer junge, rührige Finanzkapitän befigt auch ererbte Stahlwerte, bie bisher neben den Schwabschen Stahlgruppen weniger Bedeutung hatten. Er scheint nun auch die Führerschaft auf dem Stahlmart anzustreben und den Kampf gegen Schwabs Bormachtstellung auf nehmen zu wollen. Das scheint der Sinn der Interessenfusion mit der mächtigen beutschen Stahlindustrie zu fein.

Als deutsche Partner der Vertruftung werden von Herald Tribune" die Gruppen Thyssen, Otto Wolf, Rhein­Elbe, Rheinstahl, Riödner und allenfalls auch Krupp genannt. Die jährliche Broduktionsfähigkeit des neuen Truites würde 14 Millionen Tonnen Stahl darstellen, sie würde also den Rampf gegen Schwab durchaus ermöglichen. Die formelle Ber­öffentlichung der Fufion durch Dillon Reed sell schon in den nächsten Tagen zu erwarten sein.

Wir verzeichnen die Nachricht, obwohl ihr Inhalt wenig wahrscheinlich ist. Es tommt im Berfolg der Wirtschaftstrife ficher einmal auch zu Internationalen Fufionen der Schmer. induſtrie. Es ist auch hochwahrscheinlich, daß schon heute der Rrebitbedorf bes werdenden deutschen Montontrufts zu einer

Athen , 4. Januar. ( Meldung der Agence d'Athènes.) Die Zeitungen werden eine amtliche Bekanntmachung veröffentlichen, in der es heißt: Infolge der Haltung und der Erflätungen einiger politischer Barteiführer, aus denen hervorgeht, daß sie troß der War­nungen der Regierung den Senatswahlen eine politische Färbung geben wollen, verta gt die Regierung die Senatswahlen auf unbestimmte 3eit, in der Ueberzeugung, daß diese Bahlen ihren Hauptzwed nicht erfüllen würden, der in dem fortschreitenden Nachlaffen der politischen Spannung bestand, sondern nur dazu bei­tragen würden, die politischen Leidenschaften aufzu reizen und die Ruhe des Boltes zu stören.

starten Einflußnahme amerikanischen Rapitals auf die deutsche Montanindustrie führen wird. Bon hier bis zu einer inter­nationalen Fufion ist aber ein sehr weiter Weg. Man wird die Nachricht deshalb vorläufig als Börsenmanöver oder amerikanische Hauffefenfation betrachten müssen.

Sinomjews Stellung ist aber nicht nur dadurch schwer erschüttert. Bei der Abstimmung über den von ihm erstatteten Bericht über die Tätigkeit der Komintern enthielten fich 89 Delegierte der Stimme. Diefe 89 Delegierten find aber nicht etwa, wie mancher angenommen hat, identisch mit den Delegierten, die mit Sinomjem zusammen gegen die Re­folution des Zentralfomitees gestimmt haben, sondern es handelt sich hierbei um die Stimmenthaltung fa ft aller maßgebenden Parteiführer, die dadurch Si­nomjer eine deutliche Barnung zuteil werden lassen wollten. In der Diskussion haben zwar nicht die offiziellen Führer der KPR, aber sicher im Einverständnis mit ihnen Barteitagsdelegierte darauf hingewiesen, daß die Komintern fich durch eine reichlich große Zahl von Krifen ausge­zeichnet habe. Leute wie Ruth Fischer und Maslow hätten niemals die Führung der deutschen Partei in die Hand befommen dürfen. An dieser Entwicklung der Dinge könne Sinowiem nicht ganz unschuldig gewesen sein. Wenn also auch Sinomjem vorläufig noch der Führer der Komintern bleibt, so hat man ihm doch deutlich zu verstehen gegeben, daß auch diese Position nicht für die Ewigteit ist. Er wird sich auch hier nur halten fönnen, wenn er sich dem Willen der Parteileitung unterwirft.

Das deutsche Eigentum in Amerika . Wachsen der Opposition gegen Mellons Plan. Einschneidende Maßnahmen hat der Kongreß ferner New Yort, 4. Januar. ( TU) gegenüber der Leningrader Parteiorganisation be Die republikanische Opposition gegen mellons Plan der Regelung des deutschloffen. In der Redaktion der Leningrader" Prawda" ist fchen Eigentums, der die Ausgabe von Obligationen in Höhe von tagsmehrheit heißt das, daß die Leningrader Brawda" aus ein radikaler Wechsel vollzogen. In der Sprache der Partei­250 Millionen Dollar vorsicht, ist start im Wachsen be Leningrader, Prawda" 250 Millionen Dollar vorsicht, ist start im Bachsen be: einem Organ einer Gruppe" zu einem Organ ber griffen, so daß die Zeitungen mit der Möglichkeit rechnen, daß Partei" gemacht worden ist. Noch am Morgen des der plan unter den Tisch fällt. Mellon soll die ernste Absicht 29. Dezember lasen die Leningrader Arbeiter in der haben, thn nicht mehr vor den Rongreß zu bringen. Das Bachsen Brawda" in großen Lettern die Kunde, daß das Lenin­der Opposition wird auf eine Strömung unter der Führung des grader Broletariat geschlossen hinter seiner Delegation und Senators Reed zurückgeführt, ber ben amerikanischen Steuerzahlern hinter dem Leningrader Lotalgott Sinom jew stünde. Am nicht neue Belastungen aufbürden wolle. Morgen bes 30. Dezember lafen die Arbeiter in ebenso großen Lettern in demselben Blatte, daß das ganze Leningrader Broletariat geschloffen hinter der Gesamt partei stehe. Richtig ist nur, daß beide Meldungen falsch find. Jeden­falls geht aber daraus hervor, daß die Parteimehrheit ent­fchloffen ist, auch organisatorisch in Leningrad vorzugehen. chloffen ist, auch organisatorisch in Leningrad vorzugehen. Selbstverständlich wird sie dabei gewiffe Erfolge haben. Selbstverständlich wird sie dabei gewisse Erfolge haben.

Ein Zweck- Skandal?

Paris , 4 Jomuar.( MTB.) Die Chicago Tribune" veröffent. ficht eine Nachricht aus New York , für die ihr die volle Berant. wortung überlaffen werden muß. Danach sollen an der Spize eines großen Aluminiumfonzerns Schaßfefretär Metton und sein Bruber Richard Mellon stehen. Die New York World" madhe nunmehr bem Schaßfefretär den Bormurf, er habe das Ge fetz über die Trusts dadurch verlegt, baß dieser Konzern sich eine Art Monopol anmaße. Es sei deshalb eine Untersuchung ein­

geleitet worden.

Schwache Börse.

Die heutige Börse mar infolge der Verlängerung der Mittel­ftandstrebite, des optimistischer lautenden Berichtes der Dresdner Bant und infolge der wesentlichen Frankenbefferung zuversichtlicher und freundlicher gestimmt. Das Geschäft allerdings nahm feinen größeren Umfang an. Die verschiebenen Zufallsorders genügten, um wesentliche Kursveränderungen hervorzubringen. Erst auf die sen­fationelle Nachricht der B. 3." über einen angeblichen deutsch- amerikanischen Stahltruft schritt die Spetulation zu Räufen in Montanaftien, doch wurden hier, wie auf den anderen Märkten die Gewinne im weiteren Verlaufe nicht gehalten.

Der Rentermarkt lag nicht freundlich. Schutzgebiete 3,90, Kriegsanleihe 0,185. Der Geldmarkt ist außerordentlich reich ge worden. Tägliches Geld 8 bis 10, mitunter auch 7%, Monatsgeld gar nicht gefragt, 9% bis 11%. Am Devisenmartt segte der fran zösische Frant mit 129 ein und konnte sich bald bis auf 126 bessern.

Wieder Inbetriebnahme der stillgelegten Werte in Westfalen .

Die vor einigen Wochen auf dem Eisen- und Stahlwert Hoesch wegen Auftragsmangels ftillgelegten Balzwerte werden im Laufe der nächsten Woche wieder in Betrieb genommen. Der Phönit betrieb in Hörde wird die zeitweilig vor den Feiertagen stillgelegten Berte am 11. Januar wieder in Gang bringen.

Strafaussetzung für Benicky. Mit Rücksicht auf den Gefund. heitszustand Beuictus hai ber Justizminister ben Bollzug der Strafe einstweilen ausgesetzt. Benicky hat heute vormittag das Budapester Untersuchungsgefängnis verfaffen.

"

Ueber die Borgeschichte des Konfliktes hat Stalin in seinem Schlußwort nach dem Bericht der Bramba" vom 29. Dezember sehr interessante Ausführungen gemacht. Er fetzt auseinander, daß die Oppositionellen in feiner einzigen politischen Frage eine gemeinsame Blattform haben; nur in einem Punkte feien sie einig, in dem Verlangen nach einer Reform des Gefretariats. Schon 1923 habe man ihm den Vorschlag gemacht, das Politbureau aufzuheben, das Sekretariat zu politifieren und es aus Sinowiew, Tropti und Stalin zusammenzufeßen( Trotti galt ba­mals noch nicht als Opposition). Der Sinn dieses Vorschlages fel gemefen, aus der tatsächlichen Leitung der Partei Männer wie Rytow, Kalinin , Tomsti, Molotow und Bucharin auszuschalten. Er habe sich energisch gegen diese Bläne gewandt, da ohne diese Männer eine Führung der Partei nicht möglich sei. Er berichtet dann weiter Einzel heiten über die Kämpfe, die im Bolitbureau im Laufe des Derfloffenen Jahres hinter den Kuliffen stattgefunden haben. Namentlich gegen Bucharin hat sich die Opposition ge wandt, weil er in einem unbewachten Augenblick die be­rühmte Parole Bereichert euch!" ausgegeben hatte. Alle diese Einzelheiten zeugen von einem heftigen hartnäcki gen und andauernden Kampfe, der es verständlich macht, daß auch auf dem Parteitag die Gegenfäge explosionsartig auf­

einanderprallen.

Troß des unzweifelhaften Steges der Parteiführung ist aber nicht anzunehmen, daß die Gegenfäge damit erledigt sind. Aus den Aeußerungen der bolfchemistischen Presse geht hervor, daß die Opposition sich nur äußerlich unter­worfen hat, daß fie in ihrem Innern aber offenbar entschloffen ist, den Kampfingeeigneter Form fortzuführen. Inner. halb der Bartel wird sie freilich vorläufig feine Aussicht auf Erfolg haben, denn die Fortführung der offiziellen Politik ist