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Einheitsfront oder Spaltungsmanöver?

Tomski gegen Losowski  .

Auf dem Rongreß der Kommunistischen Partei Rußlands  | ständlich. Er steht nun einmal an der Spitze der Profintern und ficht fam es auch zu einer Auseinandersetzung über die internatio- die Dinge unter dem Gesichtspunkt und den Interessen der nale Einheitsfront der Gewerkschaften. Losowski   hielt die Profintern" übliche Manöverrede, worauf ihm Tomski  , der Borsitzende des Generalrats der russischen Gewerkschaften, antwortete. Diese Antwort, die man vergeblich in der kommunistischen  Breffe Deutschlands   suchen wird, ist so aufschlußreich, daß wir fie nach dem Bericht der Prawda" vom 3. Januar der Deffentlichkeit zugänglich machen. Tomski   sagte: 3

Eine gewisse weideutigteit flang aus der Rede des Ge. noffen Losowsti. Der allgemeine Ton dieser Rede war ungefähr der: Hier entwickeln sich neue interessante Elemente", dort tommen ,, tomplizierte Rombinationen" auf neuen Linien zum Vorschein; es entwickelt sich eine linke Strömung auf der einen Seite und ebenso auf der anderen Seite, überall wächst die Linksrichtung. Das ist der

Bemerkenswert an der Rede von Tomsti ist, daß er nicht nur das Spaltungsmanöver von Lofowiti aufbedt, fondern daß er im Gegensatz zu Losowsti für die Einheitsfront, für die Einigung mit der Gewerkschafts­internationale eintritt. Das war befanntlich nicht immer so. Auf den früheren Kongreffen hatte Tomsti denselben Stand. punkt vertreten, den Losowski heute noch einnimmt. Auch er hat erklärt, daß er nicht daran denkt, sich mit den Refor.

Zur Personalpolitik der Reichsbahngesellschaft.

Köln  , 13. Januar.  ( Eigener Drahtbericht.) Aus einer von den chriftlichen Gewerkschaften herausgegebenen Dentschrift, in der lebhafte Rritit an der Personalpolitik der Reichsbahn­gesellschaft geübt wird, erfährt man, daß im gesamten beseten Gebiet bis zum 1. Dezember 1925 im ganzen 25 008 Beamte abgebaut wurden. Arbeiter wurden im gleichen Bezirk 53 659 abgebaut. Die Denfschrift weist auf die wachsende Erbitterung in den Kreisen der Eisenbahner hin, wie sie infolge tiefer diktatorischen Maßnahmen entstanden ist, und faßt eine Anzahl von Forderungen an die Reichsbehörden zu­fammen. unter denen neben Einstellung des Massenabbaues eine zu beruhigen. Vor allem sei eine Mitwirfung und ein Personalpolitit verlangt wird, die geeignet ist, das Personal ueberwachungsrecht des Reichstages bei der Personal politik der Deutschen   Reichsbahngesellschaft und eine Revision der Arbeitszeit für Beamte und Arbeiter notwendig.

Die freigewertschaftliche Organisation der Eisen­bahner hat, wie wir erfahren, gleichfalls von ihrem Hauptvorstand cine Dentschrift über die Not der Eisenbahner des besetzten arbeiten laffen und an die zuständigen Stellen weitergeleitet.

Sinn der Rebe des Genoffen Losowski. Wir vereinigen nicht nur in Achtung SPD  . Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre! Gebietes und die Abbaubestrebungen des Reichsbahngesellschaft aus­

der Profiniern eine große Menge Arbeiter, auch bei den Amfter­bamern haben wir Millionen. Am Ende ist aber Amsterdam   doch eine lächerliche Organisation.

3wet gefährliche Linien gibt es bei dieser Frage. Die eine Linie ist die: der Bersuch, unter der Flagge der Einheitsfront, indem man von Einheitsfront redet, die Politik

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auf der Linie der Spaltung zu führen

und dabei anzunehmen, das niemand bas merten wird. Ungefähr so, als wenn wir uns hier als schlaue Männer versammelt hätten ich, Losowski und andere. Und auf der anderen Seite figen die Schafstöpfe, die Jouhaug und Oudegeeft, die nichts Don der ganzen Sache tapieren. Und bei den englischen Gewerf. schaften find die Führer fleine Kinder ungefähr im Alter des Ge noffen Rjajanow, die auch nicht verstehen, wohin die Reise geht. Gleizeitig redet aber Losowski: Einheitsfront, Einheits front und felbst

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will er in Wirklichkeit spalten.

Eine folche Politik wird nicht gelingen, eine solche Bolitit ift falsch und zweideutig. die Arbeiter fühlen und verstehen das. Und wenn fie diese Sache wie ein Agitationsmanöver durch führen wollen, gut, dann wollen wir uns darüber verständigen: Ent meber treiben wir Agitation und eine solche Taftit, wie sie eine Beitlang eingeschlagen wurde, oder bitte, reden wir wirklich ernst von der Einheitsfront in der Gewertschafts. bewegung.

Mir fällt dabei eine Erzählung von Aleren Tolftoi ein, wo ein Pope feinem Kollegen erzählt, welche Wunder es in Mostau gibt: Benn der Abend kommt, dann flettert in Moskau   hinter der Krim. brücke ein fommunistischer Telegraphift auf eine große Eisenstange und deckt die ganze Weltbourgeoisie, überhaupt die ganze Erde zu." So eine Taftit hatten wir eine Zeitlang. Damals war es an der Tagesordnung, daß ich und Losowsti nach Art dieses Telegraphisten auf die Eisenstange fletterten und die Reformisten zubedten, wobei wir nur das eine Ziel hatten, daß fie fich beeilen möchten,

mit uns eine gegenseitige Schimpferei anzufangen, und daß ihre Arbeiter auf diese Weise von uns horen möchten, sich dafür interessierten und daß wir sie so in Unter haltung mit uns brächten.

Eine Beitlang war diese inte richtig; aber ist diefe Taftit jest noch richtig? Nein, wir müffen uns flar und deutlich sagen: Für uns ist die richtigste Politit augenblicklich die Einberufung eines internationalen Rongresses. Freilich, auch da dürfen wir uns nicht zu fehr festlegen. Man soll sich über haupt in großen Fragen die Hände nicht binden lassen. Stellen Sie fich vor, was es bedeutet hätte, wenn der letzte Kongreß uns die Jände gebunden und erklärt hätte: mit den englischen Gewerkschaften dürfen wir feine Beziehungen haben. Wir hätten nichts tun tönnen. Und warum soll eine solche Möglichkeit ausgeschloffen sein? Wer fönnte mir das beweisen? Wer dialettisch denkt und vor linten Phrasen feine Angst hat, sondern die linke Sache versteht, ber wird nachweisen, wenn wir genau überlegen, alles durchdenten, die internationale Situation abschäßen, zusammenstellen wieviel Anhänger wir und wieviel Anhänger unsere Feinde haben, daß wir auf Grund mathematischer Be rechnung, auf Grund der Tatsache, wieviel Mitgliedsbeiträge von der einen oder der anderen Seite gezahlt werden,

schileßlich am Ende auch nach Amsterdam   gehen müssen. Rann der Kongreß etwa das ablehnen, fann er etwa fagen: unter feinen Umständen, niemals!? Ein Bolschewit wird so nicht urteilen. Ich werde zum Teufel, zum Papst nach Rom   gehen und werde hingehen, wohin es nötig ist, wenn das die Interessen der Arbeitertlaffen erfordern.( Das ist ja noch schlimmer als Arbeits­gemeinschaft. Die Red.) So urteilen wir über diese Sache. Nach meiner Meinung ist die erste Aufgabe in der Profintern und in der Romintern: zur Erfüllung und Sicherung der Einheit der internatio­nalen Arbeiterbewegung müssen wir unsere zuverlässigen Anhänger innerhalb der Gewerkschaftsbewegung aller Länder haben. Sie dürfen nicht isoliert sein wie in Frankreich  . Die franzöfifchen refor. mistischen Verbände kommen zur Einheit. Sie organisieren be­fondere Konferenzen, fie wenden sich an das englisch  - ruffische Romitee, aber aus irgendeinem Grunde fanden fie feine gemein­fame Sprache mit den franzöfifchen Kommunisten und der fran zöfifchen Komintern.( 3uruf Losowskis: Das ist nicht wahr!) Als Mitglied des englisch  - russischen Komitees und als Borfizender der ruffifchen Gektion dieses Komitees befam ich einen Brief, und hier gibt es eine ganze Reihe von Mitgliedern, die ihn gelesen haben. ( Buruf: Diesen Brief haben die Kommunisten geschrieben.) Wenn ich mich irren sollte, dann bin ich bereit, mich zu jeder gewünschten Beit zu entschuldigen. Aber ich und alle Mitglieder des Bräsidiums, die im Ausland waren, haben denselben Eindruck, daß bei der Er eberung der reformistischen Gewerkschaften die Sache genau jo vor sich geht wie in der Oper: fie stehen auf der Bühne und fingen stundenlang: Einheit der Gewerkschaften, Einheit der Ge­werffchaften. Und dabei bleibt alles beim alten.

Selbstverständlich ist die Lage schwierig und kompliziert. Aber unmöglich kann man solche Lösungen vorschlagen wie Losowsti. Benn er fie vorschlägt, so ist das bis zu einem gewissen Grade ver

Um Montag, den 18. Januar, abends 71, Uhr in den Musikerfälen, Kaifer- Wilhelm- Straße 31

Funktionärkonferenz

affer SPD  . Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre. Borfrag: Aus Ameritas Arbeiterbewegung" Referent: Genosse Kurt Heinig  - Verschiedenes. Barteiausweis legitimiert! Parteiausweis legitimiert!

miften" der Amsterdamer Internationale zu einigen, und daß misten" der Amsterdamer Internationale zu einigen, und daß er gegen die Einheitsfrontparole entschieden Stellung nehmen würde, wenn sie ernst wäre.

Inzwischen hat Tomfti umgelernt. Er hat festge­stellt, daß die Amsterdamer Internationale die flaffenbewußte Arbeiterschaft in ihren Reihen zählt, während die Spaltungs­organisationen der Kommunisten, die hie und da bestehen, organisationen der Kommunisten, die hie und da bestehen, nur fleine Geften find, die für den Gewerkschaftskampf feinerlei Bedeutung haben. Er hat weiter festgestellt, daß das Einheitsfrontmanöver der russischen Bolschewisten nicht gezogen hat. Er hat festgestellt, daß die russische   Gewert schaftsbewegung, indem sie sich unter die Fuchtel der Ko mintern" und Brofintern" begeben hat, sich in Wirklichkeit von der internationalen Gewerkschaftsbewegung isolierte. Diese Isolierung empfinden die russischen Gewerkschaften um fo drüdender, als sie nur über ein geringes Maß von gewert fchaftlicher und wirtschaftlicher Erfahrung verfügen und unter schwierigen Verhältnissen zu fämpfen haben.

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Die Schwierigkeiten, mit denen die russischen Gewert. fchaften zu fämpfen haben, fönnen wir in Westeuropa   taum schaften zu fämpfen haben, tönnen wir in Westeuropa   taum abschätzen. Die industrielle Entwicklung Rußlands   steckt noch in den Anfängen. Es gibt dort feinerlei politische oder gewerkschaftliche Freiheit. Es gibt nur eine Diftatur eines Staatskapitalismus. Es tommt hinzu, daß die russische   Ar­beiterschaft in ihrer großen Maffe sich aus Analphabeten zusammensetzt, denen jede politische und gewerkschaftliche Tradition noch fehlt. Dazu kommen die ungeheuren Aus­Tradition noch fehlt. Dazu kommen die ungeheuren Aus­dehnungen des Riesenreiches und die Schwierigkeiten des Berkehrs. Es gibt daher feine Gewerkschaftsorganisation der Welt, die so sehr der internationalen Solidarität und des internationalen Zusammenarbeitens bedarf, wie die russische. internationalen Zusammenarbeitens bedarf, wie die russische.

Bisher haben die bollchemistischen Machthaber durch allerlei Manöver und Märchenerzählungen die russischen Ge­werkschaften hinzuhalten vermocht. allerlei Manöver und Märchenerzählungen die russischen Ge­Die Wirkung dieser Manöver scheint nun zu Ende zu gehen. Wir haben feine Möglichkeit, und im übrigen auch nicht die Absicht, die innere Entwicklung Rußlands   zu beeinflussen. Wir möchten hier nur zum Schluß ausdrücklich erklären, daß die Gewerkschaften der ganzen Welt, die im Internationalen Gewerkschaftsbund der ganzen Welt, die im Internationalen Gewerkschaftsbund zusammengeschlossen find, den Tag freudig begrüßen werden, an dem auch die ruffischen Gewerkschaften dem JGB. anges hören werden. Bis dahin tann diefer aber nichts anderes fum, als wie bisher die Tore weit offen zu halten für die russischen Gewerkschaften.

Zur Tariffituation im Bankgewerbe.

Wie der Allgemeine Verband der Deutschen Bank­angestellten mitteilt, ist vorläufig ber 18. Januar 1926 für Verhandlungen ber die Verbindlichkeit des Schiedsspruches bom 23. Dezember 1925 in Aussicht genommen.

Die Autoreparaturfchloffer bleiben feft. Eine Vollversammlung der Autoreparaturschlosser beschäftigte fich am Dienstag nach einem Vortrag des Genoffen Riedel über die allgemeine wirtschaftliche Lage mit den Lohn- und Arbeitsver. hältnissen in den Autoreparaturbetrieben. Durch die Aussprache der einzelnen Betriebsvertreter tonnte festgestellt werden, daß in allen Betrieben die durch den Schiedsspruch vom 13. Oktober vorigen Jahres festgesetzten Löhne gehalten und teilweise verbessert werden konnten. Dieser Schiedsspruch war von den Arbeitern an­genommen, von den Unternehmern aber abgelehnt worden. Da die Berbindlichkeitserklärung für den Schiedsspruch abgelehnt worden war, hatten die Autoreparaturschlosser beschlossen, tariflos zu arbeiten.

In der Diskussion wurde weiter die Aussperrung in der Rarofferiebranche behandelt. Die Versammelten beschlossen einmütig, eventuell von ihnen verlangte Streitarbeit entschieden zu Dermeigern.

Die Knappschaftswahlen im Saarbergbau. Die Arbeiter als Vorkämpfer der Reichstreve. Saarbrüden, 13. Januar.  ( Mtb.) Das Endergebnis der am Sonntag im Saarbergbau stattgefundenen Knappschaftswahlen liegt noch nicht vor. Bisher wurden 95 Aeltefte für den freigewerkschaft­lichen Verband der Bergarbeiter und 58 für den Gewerfverein chriftlicher Bergarbeiter gewählt. Bemerkenswerterweise hat der von der französischen   Propaganda ins Leben gerufene saarbündlerische Verband der Saarbergleute nach der vollständigen Niederlage, die er bei den legtjährigen Knappschaftsälteftenwahlen erlitt, darauf verzichtet, eine eigene Lifte aufzustellen. Das völlige Fiasko der franzöfifchen Propaganda im Saargebiet, die in den französischen  Saargruben ihr Hauptbetätigungsfeld hatte, wird dadurch treffend ( Was die Schwerindustriellen, die zu General charakterisiert. Degoutte liefen, nicht hindern wird, die Arbeiter des mangelnden nationalen Empfindens" und der Staatsfeindlichkeit" anzuflagen.)

Absage an den Rußlanddelegationsrummel.

Das Drgan des Schweizer   Gewertschaftsbundes wendet sich gegen die Entsendung einer Studiendelegation nach Rutland   und betont, daß der Schweizerische Gewertschaftsbund dringlichere Aufgaben habe. Er folle fich in erster Linie mit den Fragen der schweizerischen Wirtschafts- und Sozialpolitik befaffen.

Kurzarbeit in der englischen Baumwollindustrie.

London  , 13. Januar.  ( WTB.) Blättermeldungen aus Manchester  besagen, der zuständige Ausschuß der Baumwollindustrie in Lancafbire babe befchloffen. die Arbeitsgeit um einen weiteren Arbeitstag pro Woche einzuschränken. Wahrschein lich wird die Arbeitswoche in der Baumwollindustrie auf 27 Stunden, d. i. wenig mehr als die normale Arbeitszeit, be­schränkt werden. Man schägt, daß etwa 150 000 Arbeiter davon betroffen werden.

Verschärfung im amerikanischen   Bergbankon ift.

New York  , 13. Januar.  ( EP.) Nach dreiwöchentlichen vergeb lichen Verhandlungen ist gestern die Konferenz zwischen den Ber tretern der Arbeiter und der Grubenbefizer auf unbestimmte Zei vertagt worden, da beide Seiten auf ihrem Standpunkt beharren. Es besteht demnach teine Aussicht, daß die gegenwärtige Lage fich in absehbarer Zeit ändern werde. Auf die Nachricht vom Abbruch der Verhandlungen hin beschloß das Streitfomitee der Bergarbeiter gewertschaft, alle Notstandsarbeiter aus den Anthra zitgruben zurüdzuziehen und die Bergwerfe sich felbft zu überlassen. Dieser Beschluß wurde dem Borsigenden der Berg­crbeitergewertschaft Lewis zur Kenntnisnahme vorgelegt. Man nimmt an. daß er dieses Kampfmittel billigen wird.

Der Schiedsfpruch für das Schwer- und Leichtfuhrgewerbe ift. nunmehr von beiden Barteien angenommen worden. Damit ist auch der Bersuch gescheitert, eine Berschlechterung der Löhhe herbei­auführen.

Achtung, SPD.  - Rohrleger unb Selfer! Morgen, Freitag, abend 7 Uhr, Neukölln. Manbadhufer 5, wichtige Bersammlung aller Partei­genoffen. Erscheinen aller Genossen ist unbedingt Pflicht. Partei­ausweis legitimiert. Der Fraktionsvorstand. Achtung, HEG. Aderstraße! Morgen, Freitag, nachmittag 4 Uhr bei Leuschner, Ackerftr. 110, wichtige Frattionsverfammlung aller SPD  .. Genoffen. Niemand darf fehlen! Der Fraktionsvorstand.

Achtung, AEG. Transformatorenfabrit. Morgen, Freitag, nach mittaa 4 Uhr bei Imbera. Oberfchöneweide. Bilhelminenhofstr. 34, wichtige Besprechung aller SBD.- Genossen. Es ist Pflicht aller Ge­noffen, au erfcheinen. Der Fraktionsvorstand.

Tapezierer! Freitag, den 15. Sanuar, 7 Uhr, in Veters Westfälen, Weber­traße 17, Jahresbranchenversammluna. Erfcheinen ist Bflicht. Die Branchentommiffion. Gewerkschaftsunterkommiffion Bez. 19 Bankow. Bom 15. bis 18. Januar läuft im Pankower   Lichtspieltheater, Berliner Str. 25, ber atofe profetarische Film ..Freies Bolf". Es in Bicht eines jeden Werftätigen, fich diesen Film an aufehen. Die gewerkschaftlich organiserten Rollegen werden von uns be fonders darauf hingewiefen,

Achtung, Arbeitslosen- Mitalieber bes Berkehrsbundes! Am Montag nahm. 1 Uhr findet im Gemertidaftshaus, Engelufer 24/25, eine Arbeitslofen verfammlung ftatt. Jeder arbeitslofe Rollege und jede arbeitslofe Rollegin hat au diefer Berfammlung beftimmt zu erscheinen. Mitaliedsausweis und Arbeitslofenbarten find mitaubringen und gelten als Legitimation. Ohne Ausweis lein Rutritt. Die Bezirksverwaltung.

Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten A- G., Berlin  , Wallfir. 65, ift täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet. Berantwortlich für Politik: Ernst Reuter  : Wirtschaft: rine Saternas: Gewerkschaftsbewegung: Frieb. Chiorn: Feuilleton: Dr. John Shilowski: Lokales und Sonstiges rik Karstadt  : Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin  . Berlag: Vorwärts- Berjaa G. m. b. S., Brelin. Drud: Borwärts- Budbruderei Hierzu Beilagen und Unterhaltung und Bisex".

Riedel versprach, auf die Abstellung einiger zur Sprache ge tommener Mißstände durch falsche Auslegung der Bestimmungen und Berlagsanstalt Taul Ginger, u. Co., Berlin   SW 68. Lindenstraße 3. des Rahmentarifes durch die Unternehmer hinzuwirken.

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