Nr. 154.
Staligerstr. 118.
Tokales.
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Freitag, den 5. Juli 1895.
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12. Jahrg.
Gerichts- Beitung.
H
Monatstarte 3. Klasse für die 19 Minuten dauernde Fahrt 5. Polizeireviers fand ihn dort und brachte ihn mit einer Görlizer Bahnhof- Adlershof foftet 7 Mart, eine solche für die Droschte in ein Krankenhaus. Der Verlegte ist noch nicht soweit Die Prekkommission besteht aus folgenden Mitgliedern: 30 Minuten dauernde Fahrt Schöneberg - Rummelsburg nur vernehmungsfähig, daß er über seine Persönlichkeit und den 3 Mart! Borgang, bei dem er die Messerstiche erhalten hat, Auskunft Im 1. Wahlkreis: Johannes Zimm, Alte Jakobftraße 18/19, v. 4 Tr.; H. Soyka, Lübbenerstr. 14, v. 2 Tr. Statistisches von der Juvaliditäts- und Alters: geben könnte. Jm 2. Wahlkreis: P. Jacob, Gneisenaustr. 89 bei versicherung. Als der neugewählte Ausschuß der Invaliditäts- Der Kutscher Albert Schulze aus der Schulzendorfers Springer; Hermann Silberschmidt , Culmstr. 25. und Altersversicherungsanstalt Berlin am Montag feine erste straße 14 fuhr am Mittwoch Nachmittag gegen 8 Uhr mit seinem Jm 3. Wahlkreis: Hoch, Manteuffelstr. 51a; Pohl, Sigung abhielt, machte in seiner Begrüßungsansprache der Vor- Arbeitsfuhrwert das Alexanderufer entlang an der Stallung figende des Vorstandes Dr. Freund einige sehr interessante Mit- eines Pferdehändlers vorbei. Auf dem Hofe der Pferdehandlung Im 4. Wahlkreis( Ost): Franz Thielte, Straus- theilungen über die bisherige Geschäftsthätigkeit der Anstalt. war ein Pferd wild geworden und raste auf die Straße hinaus, bergerstr. 32, v. 2 Tr. ( Südost): Richard Beyer, Hiernach beträgt die Zahl der versicherungspflichtigen, in Berlin als gerade der Arbeitswagen vorbei kam. Ueber diesen sette es Cuvrystr. 22, v. 2 Tr. beschäftigten Personen ca. 420 000, für welche bis Ende 1894 hinweg und riß den Kutscher von seinem Size herunter, so daß Im 5. Wahlkreis: J. Wernau, Rosenthalerstr. 57. ca. 77 Millionen Marken verwendet worden sind. Diese Marken er auf die Straße fiel. Nun wurden auch Schulte's Pferde Im 6. Wahlkreis: Otto Schmidt, Schwedterstr. 22, find in 1400 000 Stück Quittungsfarten eingeklebt, welche bei scheu und gingen durch. Dabei wollte der Wagen über den Seitenfl. 4 Tr.; Heinrich Beiswenger, Soldinerstr. 41. der Anstalt aufbewahrt werden. Die Zahl der bisher bewilligten Rutscher hinweg und verlegte ihn am Oberschenkel so schwer, Buschriften resp. Beschwerden, welche die Preßkommission Renten beträgt an Altersrenten 2853, an Invaliditätsrenten daß er in ein Krankenhaus gebracht werden mußte. angeben, sind entweder an den Vorsitzenden, Genossen Richard 1974, im ganzen 4827. Hiervon sind bereits durch Tod u. s. w. Eine dunkele Angelegenheit beschäftigt jetzt die Spandauer Beyer, Cuvryftr. 22, v. 2 Tr., oder an die betr. Mitglieder erloschen 918. Die jährliche Belastung der Anstalt mit Polizei und die Staatsanwaltschaft am Landgericht II. Am der einzelnen Wahlkreise zu richten. Rentenzahlungen beträgt rund 300 000 M. Bis jetzt sind im 10. April d. J. verschwand spurlos ein Schlosser des FeuerwerksAn die Parteigenossen von Mariendorf und dessen Um- ganzen von der Berliner Anstalt ausschließlich des Reichszuschusses laboratoriums, namens Otto, ein zwanzigjähriger Mann. Da= rund 1 Million gebung ergeht die Mittheilung, daß der Tempelhofer Arbeiter mögen der Anstalt beträgt rund 20 Millionen Mart. In das mals wurde lediglich festgestellt, daß er abends in einer Restauration gewesen war, war, wo er mit Kollegen einen Streit bundes) im Tivoli zu Tempelhof , einem Lokal, das der und 124 daraus entlassen worden, und es tann nicht allen An hatte. Er entfernte sich, und gleich darauf die anderen. Um Arbeiterschaft nicht zur Verfügung steht, am 6. Juli einen trägen auf Aufnahme entsprochen werden. Die Bewerber werden worden; am Mittwoch wurde sie in Gegenwart jener Personen, Dienstag ist nun die Leiche Otto's im Festungsgraben gefunden Sommernachtsball" abhalten will, zu dem kühn die Arbeiter- notirt und gelangen nach der Reihenfolge ihrer Meldung zur die mit ihm den Streit gehabt, obducirt. Die Behörde hält es schaft von Tempelhof und Umgegend eingeladen ist. Dies ist das Aufnahme. Bei der Wahl des Vorsitzenden wurde Brauereiweite Bergnügen, welches der Verein in einem Lokale abhält, direktor Friz Goldschmidt von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nicht für ausgeschlossen, daß an Otto ein Verbrechen begangen das der Arbeiterschaft zu Versammlungen verweigert wird. einstimmig zum Vorsißenden des Ausschusses, Maurer Siema- ist. Es finden in der Sache fortgesetzt Vernehmungen statt. Eigenartige Ansichten müssen die Mitglieder des Gesangvereins nowski zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. In die Spree ist am Mittwoch Nachmittag 2 Uhr der von den Beschlüssen der um ihre Rechte kämpfenden Arbeiterschaft haben, Ansichten, die um so bedauerlicher zu nennen sind, Explosion auf dem Nebungsplatze der Luftschiffer- 52jährige Schuhmacher Orlowsti gesprungen, der Steinstraße 4 als die Mitglieder der Harmonie I sich in ihrer Mehrzahl als Abtheilung. Unter einem starken Knall explodirte am wohnte. Er wurde gerettet und einem Schutzmann übergeben. Parteigenossen aufspielen. Ist zu dem ersten Verstoß des Vereins Mittwoch Abend um 61/2 Uhr, ein Luftballon auf dem Uebungs- Ein Fälscher von Monatskarten ist auf dem Bahnhof von uns geschwiegen worden, so erwächst uns jetzt um so nach- plage der Militär- Luftschiffer- Abtheilung. Leider hat der Unfall Friedrichstraße festgenommen worden. Der Thäter, ein Kaufdrücklicher die Pflicht, die Arbeiterschaft vor einer Betheiligung ein Menschenleben gekostet. Verletzt wurden vier Pioniere, drei mann R., hatte die mit schwarzer Stempelfarbe eingepreßte an diesem Feste abzurathen. Zwei Jahre sind es jetzt, daß leicht und einer schwer. Alle vier wurden in das Garnison - Monatszahl" 6" in recht geschickter Weise beseitigt und dafür die Tempelhofer und Mariendorfer Wirthe uns hohnlachend ihre lazareth II zu Tempelhof gebracht. Hier ist in der vergangenen mit Tinte eine" 7" eingeschrieben. Die Fälschung ist in so vors Räumlichkeiten zu Versammlungen verweigern. Um so energischer Nacht um 2 Uhr der Schwerverlette, der Pionier Wucherpfennig züglicher Weise ausgeführt, daß ihre Entdeckung nur durch Zufall hat die Arbeiterschaft daher auf strenge Beobachtung der Lokal- aus Lüben bei Glogau seinen Wunden erlegen. Wucherpfennig gelang. Ob R. den Schwindel schon öfter betrieben hat, war lifte zu bringen, soll ihr der Sieg in dem gegenwärtigen Kampfe diente, ebenso wie die anderen Verletzten im ersten Jahre. Er nicht festzustellen. zu theil werden. Die Lokalkommission von Marien- war durch Brandwunden entsetzlich zugerichtet worden und hatte Polizeibericht. Am 3. d. M. morgens wurde am Garten dorf und Umgegend. sich außerdem, als er durch die Explosion zurückgeschleudert ufer, in der Nähe der technischen Hochschule, ein Mann mit zer wurde, einen Fuß gebrochen. Die drei anderen Pioniere sind schmettertem Schädel todt aufgefunden. Es liegt offenbar SelbstDem Verdienste seine Krone. Staatsanwalt Benedir nicht lebensgefährlich verletzt. Wie das Unglück entstanden ist, mord durch Erschießen vor. Hinter dem Grundstücke Stralauersoll versezt werden, und zwar wird er Erster Staatsanwalt steht noch nicht feft. Die Mannschaften waren mit dem Ent- straße 58 sprang nachmittags ein Schuhmacher in der Absicht, sich Der explodirte zu ertränken, in die Spree, wurde jedoch noch lebend aus dem mit Herrn Brausewetter in der nicht existirenden Deffentlichkeit Ballon wat glücklicher Weise der einzige, der noch gefüllt war, Wasser gezogen und nach der Charitee gebracht.- Am Alexander zu einer Berühmtheit allerersten Ranges geworden. Im Kampfe sonst hätte das Unglück leicht einen großen Umfang annehmen ufer wurde ein Kutscher durch ein fremdes Gespann, welches gegen den Umsturz hat er mindestens ebenso viel than wie fein nach dem weltabgeschiedenen Gnesen ver- daß man am Ventil des Ballons feilte. getönnen. Es wird behauptet, die Explosion sei dadurch entstanden, durchging und gegen sein Fuhrwert stieß, vom Bock geschleudert. Ob es richtig ist, steht Durch den Fall erlitt er erhebliche Verlegungen an den Knieen. setzter Hamburger Kollege, der durch die bekannte jedoch dahin. In der Luisenstraße trieb ein betrunkener Kutscher mit zwei Meineidstheorie zur Beachtung gelangte Staatsanwalt Romen. Eminente Leistungen hatte Herr Benedir auszuweisen im Noch einiges von der Höllenmaschinen- Geschichte. In scharf geschliffenen japanischen Schwertern Unfug und verletzte Gummischlauch Prozeß. Wir erinnern nur an die ge- einem seltsamen Gegensatz zu der Bedeutungslosigkeit und rela- einen Droschkenkutscher, welcher dem Schußmann bei der Ent schmackvolle Zusammenstellung des unglücklichen Zeugen Ahle- tiven Harmlosigkeit, welche der Benzinsendung an den Polizei- waffnung des Betrunkenen Hilfe leistete, erheblich an der Hand, feldt mit dem Zeugen Oberst von Egidy, an die Klage, beamten Krause von dem nicht in gewerbsmäßiger Sensation Im Laufe des Tages fanden sieben unbedeutende Feuer statt. ob es mit dem von den Vertheidigern gewählten Ton so machenden Theil der bürgerlichen Presse beigelegt wird, weiter gehen solle, an die schönen Worte von den Jagd- steht die Aufregung, mit der man in behördlichen Kreisen hieben, die bei der Affäre am Friedrichshain gefallen, und der Angelegenheit anscheinend immer noch gegenübersteht. Der an die prophetische Verkündigung von dem Segen des Pro- Polizei- Oberst Krause hat an die Berliner Schußleute einen sog. Die Frage, ob die Krankenkassen Quittungsbücher zesses, der zu einem Vertrauensvotum des Publikums für Tagesbefehl erlassen, in dem es voller Wehmuth heißt: Möge Die Polizei führe. Auch der folgenden im Gummischlauch uns dieser Anschlag eines Wahnwißigen bestärken in der Ueber amtliche oder Privat Urkunden darstellen, hatte gestern das Prozeß gefallenen Worte des Herrn Staatsanwalts Benedir sei seugung von der Nothwendigkeit des unentwegten Festhaltens an Schwurgericht am Landgericht II zu entscheiden. Die Strafs mit der bei uns Sozialdemokraten leider nur in spärlichem Maße der allbewährten Königstreue und Pflichtliebe, durch welche sich fammer hatte in dem gegebenen Falle entschieden, daß die vorhandenen Pietät gedacht: die Berliner Schuhmannschaft von jeher ausgezeichnet hat." Eine Fälschung von Krankenkassen Quittungsbüchern eine schwere derartige Betrachtung der Sache in Kreisen, wo ruhiges Blut Urkundenfälschung darstelle, hatte sich daher für unzuständig und die Sache dem Schwurgerichte überin allen Lagen ein nothwendiges Erforderniß ist, mag wesentlich erklärt, Der Maurer Reinhold Duhrau hatte im bestärkt worden sein durch eine Botschaft, mit der der wiesen. Kaiser den Polizeibeamten Krause zu erfreuen gesucht hat. Herbst vorigen Jahres die Maurerarbeiten an dem HausDer Kaiser meldete dem Beamten:„ Mit Abscheu habe ich von bau des Gärtners Rudorf in Blankenfelde übernommen da er selbst als dem Anschlag vernommen, der gegen Sie geplant war. Durch und hatte für seine beiden Mitarbeiter Gottes Vorsehung ist mir ein braver Offizier und ein unermüd- Arbeitgeber fungirte die Beiträge für die allgemeine Orts lich treuer Diener meiner Vorfahren und meiner Person erhalten. Krankenkasse für 3offen und Umgegend" einzuziehen und abMöge Ihre bewährte Kraft noch lange zum Wohle des Gemein- zuführen. Er hat nun in der Zeit vom 27. Oftober bis wesens meiner Residenz und ihrer braven Jonen unter 17. November vorigen Jahres von den beiden Arbeitsgenossen stehenden Schuhmannschaft uns allen erhalten bleiben." die Beiträge mit 18 Pf. pro Mann während drei Wochen( also Die Börf.- 3tg." sagt von der Sendung:„ Nach den Be- insgesammt 1,08 m.) eingezogen, diese Beiträge aber nicht an schreibungen ist die Höllenmaschine" ein Machwerk von geradezu die Kasse abgeführt. Als das Arbeitsverhältniß gelöst wurde naiver Konstruktion. Wir wollen gern zugeben, daß sie unter und er die Quittungsbücher herausgeben mußte, quittirte er selbst, Bezeichnend für die Aengstlichkeit des größten Theils besonders ungünstigen Verhältnissen beträchtlichen Schaden, indem er eigenhändig den Namen des Kassenrezeptors Krüger der Berliner Presse ist es, daß die Gerichtsverhandlung über die namentlich an Materialien hätte anrichten, bezweifeln aber, daß als Quittung in die offenen Rubriken schrieb. Er gab dies zu, standalösen Vorgänge auf dem Bahnhof Wedding am Donnerstag sie für die Person des Deffnenden wirklich lebensgefährlich hätte bestritt aber den unrechtmäßigen Vortheil. Die Geschworenen Morgen außer im Vorwärts" nur in zwei hiesigen Blättern werden können." Ein Berichterstatter weiß jezt fogar noch zu nahmen nur einfache Urkundenfälschung( Fälschung einer Privats wiedergegeben ist, trotzdem der betreffende Bericht allen Redak- melden, daß für den Kaiser eine„ Denkschrift" über den Attentats- urkunde) an, sie verneinten auch den unrechtmäßigen vermögenstionen zugesandt wurde. Man sieht, die hiesige Presse ist be- versuch angefertigt worden sei. Von dem„ Attentatsversucher" rechtlichen Vortheil, worauf das Urtheil nur auf drei Wochen müht, sich der Komplimente, die ihr bei der Nordostsee- Kanalfeier fehlt auch heute noch jegliche Spur. Gefängniß lautete. von Herrn v. Röller gemacht worden sind, in vollem Maße Die neueste Version in der Attentatsgeschichte geht dahin, Charlottenburger Polizei- Akten. Dem Angeklagten, gegen würdig zu erweisen. daß der Anschlag gegen den Polizeiobersten Krause von z arter Ueber den Werth, den die Balkone bei Rettung aus Hand ins Werk gesetzt worden ist. Die Person, welche die Kiste auf den gestern vor der 140. Abtheilung des Schöffengerichts wegen Feuersgefahr haben, äußert sich Branddirektor Giersberg in einer dem Boftamt in Fürstenwalde abgeliefert hat, soll ein Mädchen Beleidigung des Kriminalfommissars Krause in Charlottenburg Buschrift an die D. Bauztg.":" Bei Häusern, welche auf Vorder- in Männertleidern gewesen sein, das durch seinen Titus verhandelt wurde, sah man auf den ersten Blick an, daß er nicht und Hinterfront Baltone haben, tönnte die durch viele Baufopf und den Damenfilzhut, den es trug, nicht allein dem Post zu denen gehörte, die begangenes Unrecht geduldig hinnehmen. ordnungen vorgeschriebene zweite Treppe oft in Fortfall fommen. beamten, sondern auch anderen Leuten in Fürstenwalde aufge- Er erzählte dem Gerichtshofe, seine That sei darauf zurückAls ein ganz besonderer Fehler ist es aber zu kennzeichnen, wenn fallen sei. Die Person sell später in der Richtung nach Frant. zuführen, daß er den als Zeugen geladenen Kommissar Krause als denjenigen betrachte, der ihm zu zwei Jahren Zuchthaus nur in einzelnen Geschossen Baltone gestattet werden. Vielmehr furt weiter gefahren sein. Es hat einen Anstrich von komischer Verlegenheit, wenn wegen Meineides verholfen habe. Im Jahre 1893 wurde sollte überall, wo in Geschossen Balkone angeordnet werden, mindestens gefordert werden, daß dies auch in allen darüber angesichts diefer angeblichen neuesten Wendung der Attentats der Bildhauer W. als Zeuge in einer Beleidigungssache verliegenden Geschossen in gleicher Ausdehnung geschieht. Der affäre abermals treuherzig versichert wird, man halte auch nommen, in der auch der Zeuge Krause in amtlicher Eigenschaft Grund zu dieser Forderung liegt darin, daß, wenn in unteren angesichts der neuesten Spur in den maßgebenden Polizei- thätig war. Wegen seiner Aussagen wurde dem W. der Prozeß Gefchoffen Baltone bestehen, man auf den betreffenden Fenster freisen daran fest, daß das Attentat teinen politischen Hinter gemacht, wobei K. wiederum als Hauptzeuge fungirte und das Ende war, daß W. eine zweijährige Zuchthausstrafe aren für die in den oberen Geschossen befindlichen Personen nur grund habe. Merkwürdig patriarchalische Gebräuche werden den Ar davontrug. Während er in Untersuchungshaft saß, verfaßte er eine Strafanzeige an die bann das Sprungtuch zur Rettung in höchster Gefahr anwenden Staatsanwaltschaft, fann, wenn die Sprungbahn frei ist. Diese ist aber nur frei, beiterinnen gegenüber in Anwendung gebracht, die in der Aktiendie Verfolgung R. wegen wegen wissentlich falscher wenn die Absprungsstelle ebenso weit von der Hausflucht vorsteht, gesellschaft der Berlin - Rüdersdorfer Sutfabrik, Aussage verlangte. Diese Eingabe bildet den Gegenstand der wie alle unter ihr befindlichen Haustheile. Ebenso sollte man Fruchtstraße 8, beschäftigt werden. Neben etwa 25 Männern, Aussage verlangte. Diese Eingabe bildet den Gegenstand der Anklage. Die Strafverfolgung ist, wie bemerkt sein mag, von Erfer stets durch alle Geschosse aufnehmen oder in den oberen die bei dieser Firma thätig sind, steht dort ungefähr die gleiche der Staatsanwaltschaft und auf erhobene Beschwerde hin auch Geschossen Balkone anordnen, welche in gleichem Maße vor Anzahl Mädchen und verheiratheter Frauen in Arbeit. Diese von der Oberstaatsanwaltschaft abgelehnt worden. Der An die Hausflucht vortreten, wie die in den unteren Geschossen an- werden sämmtlich von dem Meister Julow, der über ihnen geklagte hat sich, wie er in der Verhandlung bekundete, dabei geordneten Erter." sans façons geduzt, ohne Rücksicht darauf, ob Ueber Tariffuriofa im Stadt- und Vorortverkehr, die trok der Herr sie genau, weniger genau oder gar nicht fennt. Auch nicht beruhigt, sondern ist selbst bei dem Justisminister vorstellig Ueber Tariffuriofa im Stadt- und Vorortverkehr, die trob sonst beklagen sich die Arbeiterinnen zum theil über die Grob- geworden; gegenwärtig schwebt, wie er sagt, das Weineidswiederholter Borstellungen bei der Eisenbahndirektion noch nicht heiten, die ihnen vom Meister an den Kopf geworfen werden verfahren gegen Krause noch. Wie er weiterhin versichert, sind alle Anstalten getroffen, um ein Wiederaufnahmeabgeändert sind, wird geschrieben: 1. 3weierlei Breise läßt sich und zum Theil wieder über die allzu große Liebenswürdigkeit, verfahren in der Sache, wegen der er verurtheilt wurde, au die Bahnverwaltung für die Fahrstrecke zwischen Bahnhof Berlin mit der er ihnen unter Umständen gegenüber tritt. Vielleicht ermöglichen. Friedrichstraße und Stralau- Rummelsburg bezahlen. Die StadtDer Vertreter der Staatsanwaltschaft gab selber zu, daß bahn- Fahrkarten" tosten für die 3. Klaffe 20 Bf., für die 2. Klaffe forgt die Direktion der Gesellschaft für einige Abhilfe. 30 Pf.; die Vororts- Fahrkarten" tosten nur 10 und 15 Pf. Da Die kürzlich gemeldete Ergreifung des entsprungenen dem Angeklagten der Schuß des§ 193( Wahrnehmung berechtigter aber die Benutzung der Stadtbahnzüge auch mit Vorortszug Räubers Richard Erpel in Schwinde ftellt sich als Irrthum Interessen) zur Seite stehe, nur wegen der Form der Kritik in Fahrtarten gestattet ist, so wird jeder bei Benutzung der letzteren heraus. Erpel ist vielmehr auf dem Winsener Bahnhofe gefeben der gedachten Beschwerde es sind dort einige scharfe Aus um die Hälfte billiger fahren als mit Stadtbahn- Fahrkarten. worden, hat sich aber seiner Berhaftung wiederum durch schleunige drücke enthalten wollte er eine Bestrafung herbeigeführt wissen. Wiederholt versuchte der Vorsitzende des Gerichtshofes 2. Eine Fahrkarte vom Potsdamer Ringbahnhof in Berlin nach Flucht zu entziehen gewußt. dem Vorort Stralau toftet 3. Klasse 10 Pf., 2. Klasse 15 Pf. dem Angeklagten begreiflich zu machen, daß eine eventuelle Gesperrt ist für Fuhrwerk und Reiter vom 8. Juli ab die Unrichtigkeit in den Aussagen des Zeugen Krause darum Die Entfernung beträgt 14,2 Kilometer. Eine Fahrkarte vom Potsdamer Ringbahnhof nach dem Vorort Grunewald fostet das Chauffee am Kottbuser User von der Forsterstraße bis zur nicht schwer ins Gewicht falle, weil derfelbe sich immer Ratiborstraße. referireud verhalten, sich jedesmal auf seine Polizei. doppelte. Die Entfernung beträgt 10,8 Kilometer. Man wende Durch Messerstiche ist ein Mann erheblich verlegt worden, atten berufen habe. W. erwiderte: Diese Akten hat er ja nicht ein, daß dieser Unterschied etwa darin begründet sei, daß Auf einen Monat Gefängniß lautete das dies an dem Fünf- Stationentarif liege; denn sowohl Stralau der am Mittwoch Abend gegen 11 Uhr vor dem Hause Schiff felber geschrieben!" wie Grunewald sind die fünfte Station von Berlin . 3. Gine bauerdamm 26 hilflos aufgefunden wurde. Ein Schuhmann des Urtheil des Gerichts( Staatsanwaltsantrag zwei Monate).
" Ich habe auch meinerseits das Verlangen, daß allen, welche hier vernommen worden, ihr Recht werde, und in diesem Sinne werde ich jede einzelne Aussage der Entlastungszeugen nach prüfen daraufhin, ob die Geschädigten nicht unter denen waren, welche den Angriff auf die Polizei machten." Es ist ein Jammer, daß diese Nachprüfung ein durch und durch negatives Resultat hatte. Später that sich Herr Benedix noch besonders hervor durch seine Thaten gegen den " Sozialist" und durch die literarische Leistung, die er in der " Nordd. Allgem. 3tg." in Sachen der sozialdemokratischen " Raiserhoch Verweigerung" vom 5. Dezember v. J. vollbrachte. Herr Benedig ist ganz der Mann, es unter dem heute herrschenden System noch sehr weit zu bringen.
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