Die Explosion in der Kirchstr. 9. Zerlegung von Chlorkalf und Benzindämpfe als Ursache! Geheimer Regierungsrat Profeffor Dr. Hofmann von der Tech­nischen Hochschule in Charlottenburg   hat jetzt sein Gutachten über die Ursache der Explosion im Haufe Kirchstr. 9 fertiggestellt und den zuständigen Stellen übermittelt. Es bedeutet insofern eine lleberraschung, als der Ordinarius für Chemie an unserer größten Technischen Hochschule zu dem Ergebnis tommt, daß die Annahme einer Leuchtgaserplosion auszuschließen ist.

Nach der Meinung Profeffor Hofmanns ist die Explosion darauf zurückzuführen, daß sich Chlortalt, der in einer geschlossenen Holztonne im Seifenladen aufbewahrt wurde, unter Entwidlung großer Sauerstoffmengen zerfezte. Eine der Benzinkannen wurde phne Verschluß und größtenteils entleert aufgefunden. Sie hat be­

Realschule durch das Bezirksamt Streuzberg nicht zu bestätigen, ob wohl gegen feine Eignung zum Letter einer höheren Schule in dem die Wahl vorbereitenden Bezirksausschuß Bedenken nicht erhoben morden sind? Ist der Magistrat bereit, jeinen Beschluß einer Nach prüfung zu unterziehen und bei dem Herrn Minifter für Wissen fchaft, Kunst und Volksbildung umgehend die Bestätigung der Wahl zu beantragen?

Freie Sozialistische Hochschule Sonnabend, 13 Februar, 71, Uhr abends, im Sitzungssaal des ehem. Herrenhauses, Leipziger Str. 3, Vortrag des Genossen Prof. Dr. Sinzheimer- Frankfurt a. M.:

ſtimmt größere Mengen von Benzindämpfen ent Die Kulturidee des Sozialismus"

wickelt, von denen 150 Gramm genügen, um im Gemisch mit Sauer­stoff eine Explosion von solcher Wirkung, wie fie fich ereignete, her­Dorzurufen. Dieses Gemisch von Benzin und Sauer­stoff wird als die nächste Ursache der Explosion bezeichnet. Seine Entzündung fann nach der Meinung des Sachverständigen beim Einschalten. des elektrischen Lichts durch den fog. Schließungs. funten oder durch eine Betroleumlampe erfolgt jein oder auch, und dies ist nach Hofmann das Wahrscheinlichste, durch den fchließlich explosiven 3erfall des Chlortaltes felbft. Leuchtgas   erscheint nach dem Resultat der Untersuchung als Ursache der Explosion ausgeschloffen. Dieses Gutachten des Geheimrats Professor Dr. Hofmann deckt sich mit dem Befunde des gerichtlichen Sachverständigen für Installation, Ingenieur Otto Schmidt. Dieser stellt in seinem Gutachten fest, daß die gesamte Gasanlage, von der Grundmauer begonnen, vor der Explosion tadellos in Ordnung und dicht gewesen ist. Er meint, daß nach Lage des Be­fundes ein unerwünschtes Ausströmen von Gasmengen überhaupt nicht möglich war. Geheimrat Hofmann erflärt weiter, daß der Gasgeruch", den einige Hausbewohner wahrgenommen haben wollen, nicht beweisend sei. Schon bei Fachleuten fäme es häufig genug vor, daß sie Benzin- oder Karbidgeruch für Gasgeruch halten. Die bei Mahns festgestellte Gasvergiftung erfläre fich ganz zwang­los dadurch, daß Mahns durch die Explosion erst betäubt worden sei und dann das Leuchtgas einatmete, das in nächster Nähe aus der burch die Explosion zerriffenen Rohrleitung strömte. Dieses Urteil besagt, daß eine große Gefahr für die großstädtische Bevölkerung in dem häufig vorkommenden wahllosen Aufbewahren aller möglichen Chemikalien in bewohnten Räumen oder zerseßlich ist, weiß man bereits lange. Auch Brände sind durch diese in deren Nähe liegt. Daß Chlortalt unter Sauerstoffentwicklung Eigenschaft des Chlorfalles schon zustandegekommen. Benzin ist fo feuergefährlich, daß nur bis 3 Liter in Wohnräumen gelagert werden dürfen. Mahns hatte aber nach dem Befunde der Sachverständigen etwa 200 Liter im Borrat. Außerdem führte er Brennfpiritus und Karbid, die beide ebenfalls wegen ihrer Gefährlichkeit nur in fleinen Mengen in Wohnräumen lagern dürfen.

Verbrechermoral.

Seine Frau muß auch ins Kiffchen!

Ein schwerer Einbrecher, der schwarze Sans", wollte, daß seine Frau auch ins Gefängnis tomme. Um dieses Ziel zu erreichen, benutzte Johann Schreiber, wie der schwarze Hans" wirklich heißt, das eigenartige Berfahren, sich selbst und seine Frau zugleich der Teilnahme an etwa 28 Einbrüchen zu bezichtigen. Er jigt augen­blicklich noch im Buchthaus. Seine Frau Charlottte hatte sich feinen Haß dadurch zugezogen, daß fie mit einem Zellengenossen St., der aber schon früher entlassen worden ist, ein Liebesverhältnis angefnüpft hatte. R. bezichtigte er der Hehlerei.

Der schwarze Hans" ist einer der verwegenften Einbrecher, bie Berlin   gefannt hat. Auch als Geldschranktnader und Pferde­Dieb hat er sich einen Namen gemacht. Als er das letztemal aus Sonnenburg herausfam, brach er dort bei dem Pfarrer ein und entwendete die Pferde aus dem Stall, mit denen er direkt nach Berlin   fuhr. Ein großer Teil der von ihm selbst angegebenen Straftaten wird noch später zur Aburteilung fommen. Jetzt hatte das Schöffengericht Bedding nur" fünf Einbrüche abzuurteilen. Außer K. und Frau Charlotte Schreiber waren auf die Angaben des schwarzen Hans" noch eine Anzahl Personen als Mitschuldige an den Diebstählen und als Hehler angeflagt. Schreiber erflärte, daß er nun alles heraushaben wolle, weil seine Frau und K. doch nicht eher Ruhe geben würden. Käme er heraus, dann würden diese sofort neue Anzeigen machen, damit er wieder ins Zuchthaus tomme und sie ungestört in ihrem Liebesnest bleiben tönnten. Die Frau beschuldigte er, daß sie ihm bei allem geholfen habe. Weil fie hübsch aussehe, tönne sie überall hingehen und beffer die Gelegen­heiten ausbaldomern" als er und seine Genossen. R. versicherte, er molle auf der Stelle blind werden, wenn er schuldig fei. Schrei ber( in großer But):" Du ehrloser Chebrecher. Herr Richter, fragen Sie ihn doch, was er mit meiner Frau gemacht hat. Sie hat doch den armen Leuten das letzte Bettuch weggenommen, menn ich sagte, mir wollen ihnen doch noch etwas lassen." Frau Schreiber, die auch schon mehrfach vorbestraft ist und von ihrem Manne nur als von Herrn Schreiber sprach, bestritt, von den Berbrechen ihres Mannes Kenntnis gehabt zu haben. Die bei ihr vorgefundenen Sachen hätte ihr Mann ihr ins Haus gebracht, und sie hätte nicht gewußt, woher sie stammten. In einem Falle war nach dem Geständnis Schreibers die von den Bewohnern verlassene Billa   eines Dr. P. dreimal heimgesucht worden. Das Gebäude mar völlig ausgeräumt morden, sogar die Möbel und das Piano hatte man fortgeschafft. Das Schöffengericht verurteilte Schreiber zu drei Jahren Zuchthaus und Charlotte Schreiber zu zwei Jahren Gefängnis. R., dem nicht viel nachgewiesen werden tonnte und der jezt auch ordentlich geworden sein soll, erhielt wegen einfacher Hehlerei vier Monate Gefängnis mit Bewährungsfrist.

Auch ein leberfall".

Ein angeblicher Raubüberfall im Tiergarten, dem am Montag früh ein 22 Jahre alter Kaufmann Martin Preß aus Alt- Moabit zum Opfer gefallen fein wollte, ist jetzt als erdichtet aufgeklärt. Brez wurde am 9% Uhr in einem Gebüsch in der Nähe der Borsig= halle von einem Schupowachtmeister aufgefunden. Er hatte zwei blutende Berlegungen an der Stirn und war anscheinend besinnungslos. Eine leere Attentasche lag neben ihm. Im Elifabeth- Krankenhaus konnte der Ueberfallene nur kurz angeben, daß er am Großen Stern von einem Manne, der ihn um Feuer ge­beten habe, mit einem horten Gegenstande niedergeschlagen worden fet. Was der Wegelagerer weiter mit ihm gemacht habe, wisse er nicht. Die Aktentasche habe 700 Mart enthalten. Der Ueberfall follte bereits um 6 Uhr früh stattgefunden haben. Die Beamten des Raubdezernats hegten alsbald einige 3 weifel. Pret fchien noch immer sehr leidend zu sein. Er machte stets nur ganz furze abge hackte Angaben und fonnte im Zusammenhang nicht näher vernom­men werden. Die Beamten gingen nun feinem Berkehr nach und peranlaßten auch eine Nach) prüfung seiner Bücher und Abrechnungen auf seiner Arbeitsstelle. Hier wurden Unter­schlagungen festgestellt, und es ergab sich dann weiter, daß der junge Mann für den Besuch von Theatern und Kinos Ausgaben gemacht hatte, die feine Einnahmen erheblich überstiegen. Um die Fehl beträge in feiner Kaffe zu decken, hatte er viele Lotterielose getauft, aber immer nur Nieten gegriffen. Als man ihm das alles porhielt, gab er endlich zu, den Ueberfall erdichtet zu haben, verließ fogleich das Bett und war wieder ganz gefund. Mit einem großen Stein hatte er sich selbst zweimal vor den Kopf gefchlagen, war dann unter das Gebüsch getrochen und besinnungslos" liegen geblieben, bis der Schupomann ihn fand. Der Raub von 700 2. folite feine Beruntreuungen, die die Lotterie nicht gedeckt hatte, vertuschen.

Die Stadtverordnetenfraktion der SPD.   hat befchloffen, die folgende Anfrage einzubringen: Warum hat der Magistrat bei dem Herrn Minister für Wissenschaft, Kunst und Voltsbildung beantragt, die Wahl des Studienrats Dr. Reiter zum Direktor der Arndt

Eintrittskarten zum Preise von 50 Pf im Bureau des Bezirksaus­schusses, Lindenstr. 3, II. Hof 2 Tr., Zimmer 8, in der Vorwärts­Buchhand ung, Lindenstr 2, im Zigarrengeschäft Horsch, Engel­ufer 24/25, im Tabakvertrieb GFG., Inselstr 6, beim Verband der graphisch. Hilfsarbeiter, Alte Jakobstr 5 u. in den Vorwärtsspedit.

Eine Bahnhofslinie der Straßenbahn.

Auf Beranlaffung der Deputation für das Verkehrswesen und des städtischen Frembenberlehrebureaus wird die Straßen. ba bn, voraussichtlich schon in der nächsten Woche, eine besondere Bahnhofslinie einführen, die die verfchiedenen Berliner  Fernbahnhöfe miteinander berbinden foll. Die Linie wird bom Anhalter Bahnhof   ausgehen, den Potsdamer Bahn­bof, Friedrichstraßen Bahnhof  , Stettiner Bahnhof, Shlesischen Bahnhof berühren und am Gorlizer Babnhof endigen. Falls erforderlich, werben außerdem zur Zeit des ftarten Berkehre befondere Einsetzüge zwischen Anhalter und Stettiner Bahnhof verkehren. Die Straßenbahnwagen werden für die Mitnahme von Gepad entsprechend geeignet sein.

Der Bahnhof Kreuzberg   der Nordfüdbahn wird am Sonntag, ben 14. Februar. bem öffentlichen Berfehr übergeben werden. Vom gleichen Tage ab erhält im Einverständnis mit den Aufsichtsbe börden der Hochbahnhof Dranienstraße die neue Bezeichnung Görlizer Bahnhof( Dranienstraße).

Ein Mord, der füralich in Dresden   berübt wurbe, beschäftigt auch die Berliner   Kriminalpolizei. Gegen 11 Uhr abends wurde erschossen. Der Mörder, ein 20-25 Jabre alter, 1,65 Meter großer in der Räbnisgaffe ein 85 Jahre alter Arbeiter Baul Hübner unterfester Mann mit furzem Schnurbart, ist aus Dresden   ber schwunden, und wird jetzt auch in Berlin   gesucht. Er trug einen grauen Regenmantel oder vielleicht auch eine Windjade. Mit­teilungen über sein Auftauchen an die Mordkommission im Polizei­präfidium.

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Beziefsbildungsausschuß Groß- Berlin. Am Sonnabenb, ben 13. Febr., abends 7, Uhr, bricht Prof. Sinsheimer   ran! furt a. M. über Die Kulturibee bes Sozialismus. Der Borhag findet im ehemaligen Herrenhause, Leipziger Straße   3, ftatt. Breis berarte 50 Bf. Sonntag, den 14. februar, bormittags 11 Uhr, in den Andreas- Feftiälen, andreasstraße 21, ropaganbalonsert bes Deutschen   Mufiler. berbandes. Eintrittspreis 20 f Sonntag, den 7. Mary, nach mittags 3%, br, im großen Saal ber Bhilharmonie, legte Beranstaltung Der deutsche Zang" Internationale Bollstänge und Boltalieber. ( Striegertanz, geistliche und höfiche Tänze, boltstümliche Tänze). Breis Der Karte 1,20 m. Sonntag, den 14. März, vormittags 11 Uhr, im Großen Schauspielhaus bierte Proletarische Feierstunde aufgeführt wird das Chorwertelten wenbe bon Franz Rothert felber. Breis der Einzelfarte 1 M. Rarten für alle Beranstaltungen in ben bekannten Berlaufsstellen.

Das Eisenbahnunglück bei Oberhof  . Eine amfliche Darstellung.

Nach einer amtlichen Darstellung aus Erfurt   ereignete fich das Unglüd folgendermaßen:

Im Brandleite Tunnel bei Oberhof   fuhr der von Ober hof nach Gehlberg   verkehrende Arbeitszug etwa 300 meter vor dem Behlberger Ausgang des Tunnels in eine Rolonne von Stredenarbeitern. Der Rottenführer Karl Hartung   aus Arnstadt   und die fünf Stredenarbeiter Ernst Mez und Friz Riefel aus Gräfenroda  , Ferdinand Hoffmann aus Franken hain, sowie Ernst Schmidt und Hugo Steetlung aus Ge schwenda   wurden getötet, ein Arbeiter schwer und vier leicht verlegt. Das Unglüd entstand dadurch, daß einerseits der mitge tätete Rottenführer irrtümlich angenommen hatte, daß dieser Zug im falschen Gleis perfehren würte, andererseits dadurch, daß in folge Nebel Witterungsumschlags und Dunkelheit herrschte und der Zug dichte Rauchwolten vor sich her. trieb, so daß sein Nahen nicht zu sehen war. Sicherheitspoften waren ausgestellt und haben bie Signale vorschriftsmäßig gegeben, Der Vorstand des Betriebsamtes Arnstadt   eilte sofort an die Un­glüdsstelle, ebenso hat sich der Betriebsdezernent der Reichsbahn direktion Erfurt dorthin begeben.

Wetterbericht der öffentlichen Wetterblenfiftelle für Berlin.  ( Rachdr. verb.) Nach vorübergehender stärkerer Erwärmung wieber Temperaturen uni Rull, meift trübe, nur geringe Niederschläge. Für Deutschland  : Leichter Frost und troden, in Süb, Beft, Mittel- und Sudoftdeutschland Temperaturen über Null und vielfach wolkig.

Geschäftliche Mitteilungen.

Die bekannte Rigaretten fabrit Constantin in Sannover ift Bag ber gegangen, ben Pleinen Badungen ihrer Erzeugnise brudtechnisch gut dar gestellte Bilder angufilgen, die in einer Serie von 24 Stild den Gang ber Berstellung einer Bigarette und der bamit verbundenen Nebenarbeiten in an fchaulichfter Weise darstellen. Die Aufnahmen geben augleich ein Bild von der Größe und der mustergültigen Einrichtung des Unternehmens.

Das Rundfunkprogramm.

Donnerstag, den 11. Februar.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

4.30-6 Uhr nachm.: Bunter Nachmittag 6.45 Uhr abends: rat de Grahl:„ Das Gas als Kraftträger. 7.15 Uhr abends: Sieg Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Technik. Bau­mund Pisling:„ Einführung zu dem Oratorium Die Jahreszeiten" am 12. Februar. 7.45 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Hoch­schulkurse). Abteilung Betriebswirtschaftslehre. Dr. Friedrich Leitner: Bilanzen und Bilanzkritik". abends: 8.30 Uhr Der Roman als Funkspiel. 14. Fortsetzung.„ Die Kata­strophe". Originalroman für die Funkstunde von H. J.  Gramatzki( als Funkspiel bearbeitet). 9-10 Uhr abends: Nach Feierabend". Dirigent: Bruno Seidler- Winkler  . 1. a) Suppé  : Ouvertüre zu Dichter und Bauer", b) Léhar  : Ballsirenen. Walzer aus der Operette Die lustige Witwe"( Berliner   Funkorchester). 2. a) Gounod  : Frühlingslied. b) Sullivan: O laß mich träumen ( Max Kuttner  , Tenor). 8. Morena: Alles da, Schlagerpotpourri ( Berliner   Funkorchester). 4. a) Gastaldon: Verbotene Musik, b) Baumgarten: Noch sind die Tage der Rosen( Max Kuttner  ). 5. Schäffer: Die Post im Walde( Berliner   Funkorchester). 6. a) Ebule: Unter dem Lindenbaum, b) Abt: Gute Nacht, du mein herziges Kind( Max Kuttner  ). 7. Beck: Carmenmarsch ( Berliner   Funkorchester). Anschließend: Dritte Bekanntgabe der nachrichten. Theater- und Filmdienst. 10.30-12 Uhr abends: neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage. Wetterdienst, Sport­Tanzmusik( Rapées Jazzsinfoniker, Dirigent: Ernö Rapée  ). Königswusterhausen, Donnerstag, den 11. Februar.

3-3.30 Uhr nachm.: Studienrat Friebel. Lektor Mann- London  Englisch   für Anfänger. 3.30-4 Uhr nachm.: Studienrat Friebel, nachm.: Oberschullehrer Wolff: Klassenarbeiten im Aufsatz". Lektor Mann- London  : Englisch für Fortgeschrittene. 4-4.30 Uhr 4.30-5 Uhr nachm.: Frl. Dr. med. Turnau: Der kranke Säug­ling. Ernährungstörungen, Rachitis, Stimmritzenkrampf, Hautaus schläge.

Parteinachrichten

Einfendungen für diese Rubrik sind Berlin   SB. 68, Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

flets an das Bezirtsjettetariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, au richten

Bezirksvorstand.

Sonnabend, den 13. Februar, abends 6 Uhr, Sigung des er­weiterten Borstandes im Jugendheim Lindenstr. 3. Wichtige Tages­ordnung.

1. Streis mitte. Freitag, 12. Februat, 7% Uhr, Kreismitglieder­versammlung in den Musikerfälen, Raiser- Wilhelm- Str. 31. Referent: Rutt Löwenstein über Kulturpolifit".

3. Kreis Webbing. Freitag, 12. Februar, 7 Uhr, Sigung mit den Abteilungs­führern an bekannter Stelle.

4. Rreis Brenzlauer Berg  . Reitungskommiffionemitalieber aller Abteilungen: Sigung am Freitag, 12. februar 7½ Uhr, im Vorwärtsgebäude, Linden­ftraße 3, 4. Sof 4 Trp., Ronferensfaal der Borwärtsredaktion.

6. Kreis Kreuzberg  . Alle Genoffen, welche Mieterbeifiker oder Mieterschöffen find, nehmen an der Sigung heute, Donnerstag, 11. Februar, 7% Uhr, im Bezirksamt Areuzberg, Bordstr. 11, teil. Bortrag des Genoffen Ruben itber: Das Recht der Untermieter". Arbeiterwohlfahrt und Kommunale Rommiffion. Bersammlung eller in der Wohlfahrtspflege tätigen und baran intereffierten Genoffinnen und Genoffen 8 Uhr bei Reim, Urban­ftraße 29. Referent: Genoffe Stabtrat Rachon über: Tagesfragen der Wohlfahrtspflege". 14. Arcis Reukölln. Die Dittmann- Brofchlire ist bis zum Sonnabend, 13. Februar, bestimmt im Bartelbureau Redarite. 2 abzurechnen. 19. Kreis. Freunde der Gemeinschaftsschule: Freitag, 12. februar, 8 Uhr. in der Aula Bismarditt. 11. Bortran: Oberstudiendirektor Dr. Rarfen fpricht über: Die Schulen in Rukland".

Heute, Donnerstag, den 11. Februar:

Bolts­

120. st. Friedrichsfelbe. 7 Uhr bei Tempel, Prinzenallee 30. Bortrag bes Landtagsabgeordneten Otto Meier   über: Fileftenabfindung entscheid". Alle Genofsinnen und Genossen milffen bestimmt erscheinen. Jungfozialisten. Gruppe Neukölln II: 7% Uhr im Jugendheim Schierfe. Gde 31feftrake. Einführung in die Binajoanalyse. Gruppe Treptow  : 7½ Uhr im Jugendheim Elsenstr. 3. Beginn der Arbeitsgemeinschaft über: ,, Das Heidelberger Parteiprogramm". Referent: Erich Pemann. Gruppe Charlottenburg  : 7% Uhr im Jugendheim Rosinenstr. 4. Bortrag: Birt­fchaftsgeographic".

Morgen, Freitag, den 12. Februar:

8. bt. Bom 12. bis 19. februar wird der Film Freies Bolt im Artus­hof. Berleberger Str. 29, zur Aufführung gelangen. Alle Mitglieder fo­mie Borwärtslefer werden gebeten, sich diesen Film anzusehen.

38. bt. 7 Uhr bei Bartusch. Friedenste. 88, Sikung fämtlicher Funktionäre. 46. bt. 8 Uhr bei Reim, Urbanftr. 29, Sigung der in der Wohlfahrtspflege tätigen und dafile intereffierten Genoffinnen und Genoffen.

86. Abt. Marienborf. Die Bezirksführer müssen bis spätestens Freitag, 12. Februar, die Broschilren beim Abteilungsleiter abredinen.

124a bt. Mabisdorf- Süb. 3 Uhr bei Dick, uhlanbitr. 18. Fortfchung der Sungjozialisten. Gruppe Norden: 8 Uhr im Jugendheim Orthftr. 10. Bor­

Jahresversammlung.

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trag: Die Gosiologie der Frau". Referent: Genoffe Bartsch. Gruppe Lantwin: 8 Uhr im Restaurant Sportede, Raiser- Wilhelm- Straße. Fort­fekung ber Arbeitsgemeinschaft. Gruppe Schöneberg  : 8 Uhr pünktlich im Sugendheim Rubensstraße, Mufilzimmer. Arbeitsgemeinschaft: Die philofophifchen Strömungen an der Wende des Reitalters".

Frauenveranstaltungen:

30. 6. Freitag, 12, Februar, 7% Uhr, im Restaurant Bum Burgfrieden", Bichertftr. 69, Seiterer Abenb. Rezitationen: Seins Barthel. Gäfte will­fommen. 31. Abt. Der fire heute, Donnerstag, 11. februar, angefekte Frauenabend fällt wegen der Mitgliederversammlung aus.

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Bereinigung foaialbemokratifcher Stubenten. Seute, Donnerstag, 11, Fe benar, 8 Uhr, in Sozialwissenschaftlichen Rhib, Wilhelmftr. 48 I, foridht Genoffe Dr. Rudolf Breitscheid, M. b. R., ilber: Deutschlands   Eintritt in den Böllerbund". Gäfte herzlichst milkommen. Reitungstommiffion Groß- Berlin. Achtung! Die Sihung der Kreisobleute am Freitag, 12. Februar, 71 Uhr, findet nicht im Bureau des 1. Sofes, fondern im Ronferensiaal ber Borwärtsredaktion, 4. Sof 4 Trp., ftatt.

Jugendveranstaltungen.

Freie Gosialiftische Sochidule: Sonnabenb, 18. Februar, 7 Uhr, fpricht Prof. Ginsheimer frantfurt a. M. über:„ Die Aulturidee des Gozialismus" im großen Saal bes ehemaligen Herrenhafes, Leipziger Str. 3. Razten zum Preise von 50 Bf. find im Jugendfekretariat zu haben.

Snternationale Bollstänge und lieber: Der deutsche Tana". Rarten au emmäßiatem Breife find im Jugendfekretariat aut haben.

Arbeiterjugend und Stunft. 5. Abenb( ,, Arbeiterjunend und Tanzkunft") Sonntag, 14. februar, 7% Uhr, im Jugendheim Lindenstr. 3. Referent: Dr. Hilfer. Einzelfarten zum Breife von 20 Pf. find am Saaleingang zu haben. Generalversammlung am Sonntag, 14. Februar, vormittags pintilich 9 Uhr,

in der Aula des Friedrich- Wilhelm- Gymnasiums, Kochstr. 13. Ohne Ausweis fein Rutritt.

Achtung. Abteilungsleiter! Gebt die Erwerbslosenliften und Monats­programme ab.

Heute, Donnerstag, den 11. Februar, abends 7% Uhr:

Beute 7 Uhr im Sekretariat Bezirksvorstandsfikung Rorben: Schule Butbuffer Str. 3. Bortrag: Bürgerliche und proletarije Borttag: Schönhauser Borftabt I: Sdule 3bfenfte. 17. Sportbewegung". örpertultur". Schönhauser Borstadt II: Schule Eberswalder Str. 10.

italiederversammlung( Fortfchung). Südwest: Jugendheim Lindenstr. 3. Surftiger Abend. Freitag Arbeitsgemeinschaft des Genossen B. Reumann über: umbfake bes Kommunismus   einer von den gemeldeten Genoffen dark Schöneberg III: Jugendheim Hauptstr. 15. Ausfprache: Die Organt Gd margendorf: Jugendheim Rathaus, Berfaer Blah. fationen neben uns". Bortreg: Seines politische Dichtungen". Ertner: Jugendheim am Rund der Siedlung. Bortraa: Gosialistische Eraichung" II.

fehlen.

der Abteilungsleiter im gefeilmmer des Jugendheims Lindenstr. 3. Wichtige

Werbebezirk Kreuzberg  : Rusammenkunft des Werbebezittsvorstandes und

Tagesordnung.

Werbebezirk Neuföln: Werbebezirksfunktionärkonferenz mit den Delegierten zitr Generalversammlung im Jugendheim Canner Straße. Erscheinen aller ift Pflicht.

4

Lichtenberg  - Rorb: Freitag, 12. februar, findet an Stelle des Bolkstanz abends Brobe des Jugendspiels statt.

Vorträge, Vereine und Verfammlungen.

M

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäfts fteIIe: Berlin   G. 14. Gebaftianftr. 37/38. Hof 2 Tr. Reuköln- Brik. Go., b. 13., Abmarsch 7 Uhr mit Tambourkorps Saale. Ede Unstrutstraße. Fadelzua. Bflichtveranstaltung. Gonn tag, b. 14. 2. Rug: Baffage- Festfäle, Bergstraße  . Republikanische Morgen­feier. Ansprache: Landtagsabgeordneter Serm. Harnisch. Musikalische Dar bietungen. Oberschöneweibe, Nieberschöneweide, Johannisthal  . Co., b. 13.. 8 Uhr, Sigung bei Räthel. Bortrag Kam. Beffier. Borstandssigung mit Gruppenführer 7 Uhr. Lichtenberg   nebst Untergruppen. Fr., b. 12., 7 Uhr, Sugführerfisung bei Krüger, Tilerschmidtstr. 83. 8 Uhr Bugsung in den bekannten Lokalen,

Donnerstag, 11. Febritar,

Berband Bollsgesundheit, Ortsverein Berlin  . 8 Uhr, in der Schule Jfflandftr. 9/11, Fortfegung der Generalversammlung. Erfcheinen aller Mitglieder ist notwendig. Freitag, 12. februar, im Jugend­heim Goklerstr. 61, Distuifionsabend der Jugendgruppe. Landtagsabgcord­Arbeiterbewegung". Gäste milffommen. neter Genoffe Gust. Miller: Streifallge durch die Geschichte der deutschen  

Deutsche Landsmannschaft   der Proving Bofen, Groß- Berlin. Monatofikung Donnerstag, 11. februar 8 Uhr, im Deutschen Wirtshaus", Neukölln, Berg­ straße   136/137, Gäfte herzlich willkommen. Bund religiöser Sozialisten. Renkölln. ., Weltenfchöpfung und Schöpfungs­bericht der Bibel" lautet das Thema eines Lichtbildervortrages, den Genosse Lic. Dr. Biechowfti am Donnerstag, 11. Februar, 7½ Uhr, im Bunde religiöser Sozialisten, Neukölln, Nanfenfte. 12( Gemeindefaal), hält. Ein

tritt fret.

Ver­

Bereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin  - Zreptom. fammlungsort: Reichensaal der 6. Treptower Gemeindeschule, Wildenbruch­freake 53, 3 Erp. Freitag, 12. februar, 8 Uhr: Ertzantungen des Alcin­finbes"( mit Lichtbildern): Bezittsarat Dr. Röber. Eintritt frei. Freie Bereinigung von Sternfreunden, Berlin  . Sonnabend, 13, Februar. püntilic 8 Uhr, bei Freund: 1. Bortrag des Borfikenden:„ Der Cofinus in ber Aftronomie". 2. Beobachtung am Teleffop.

Briefkasten der Redaktion.

23. 2., Fehmarnstr. 16. Borläufia erfolat weder eine Auszahlung noch Bur Beiterentrichtung von Beiträgen find Sie nicht verpfildtet. eine Berzinsung. 2. 68. Den Umtausch der Karte milffen Eie vornehmen. 6. W. 156, 1. Der Steuerabzug ift, weil für Sie aünftiger, unter Augrundelegung des Systems prozentualer Ermäßigungen vorgenommen worden, 2. Bom Brutto­Lohn tommen 24 M. in Abgua. und von dem verbleibenben Betrag find 3 Broz. einzubehalten, Syb. 23. Das Cefen betr, bas Urheberredt an werken ber Literatur und der Tonfunst gewährt den Schuk, ohne daß es der Erfüllung befonderer formaler Borausfehungen bedarf, Dhne Ihre Einwilligung ist jeber Nachdrud fomie jede andere Art der Bervielfältigung verboten,-61. Gio fönnen fich nur auf bie Särteflaufel berufen.§ 15 Aw. G. 3. 6. 6.

1. Makgebend ist der Mietvertrag. Benn in ihm die Bestimmung enthalten Bermieters zu zahlen ift. fo haben Sie die Miete dorthin zu bringen. 2. Ja, fit. bak die Miete in per Wohnung oder in der jedesmaligen Wohnung des MR. 34, 4,50 R. Besondere Formalitäten find nicht vorgeschrieben.