vorteile organisierter Oeöarfsöeckung. Produktion, Zwischenhandel und Verbraucher.
Es kann gar nicht oft genug betont werden, daß die Konsum- genossenschaften weit entfernt davon sind, einen per- sönlichen Kampf gegen Händler oder Kaufleute zu führen. Oder daß in der geschäftlichen Auseinandersetzung über die Warenver- sorgung der Bevölkerung etwa die Frage des Kapital- oder Handelsprofits von Unternehmung gegen Unternehmung eine entscheidende Rolle spiele. Nein. Vielmehr handelt es sich um eine Volkswirt- schaftliche Frage ersten Ranges, nämlich darum: 1. Ob es volks- wirtschaftlich zweckmäßig und nützlich ist, die Zahl der Der- teilungsstellen für die Warenoersorgung der Bevölkerung ohne Rücksicht auf deren Größe zu vermehren und dadurch die Ware automatisch zu verteuern; 2. ob es zweckmäßig und nützlich ist. daß die Warenherstellung selbst so weit als möglich in den Händen der Verbraucher sich befindet, oder ob diese dauernd auf die Quelle der Preisbildung verzichten und da- mit dauernd abhängig bleiben sollen von dem privatkapitalistischen Prositbegehren. Heute wird mehr als jemals von allen Wirtschaftern betont, daß Konzentration, Zusammenfassung der Kräfte eines der notwendigsten Erfordernisse ist, um die Volkswirtschaft wieder auf einen gesunden Boden zu stellen. Di« Zersplitterung nützt keinem und schadet allen. Wenn ein« Konsumgenossenschaft in mir 4 bis 3 Ver- teilungsstellen 4000 bis 5000 Mitgliederfamilien mit Waren versorgt, wo im gegebenen Fall 40 bis 50 Kleinhändler die gleiche Aufgabe zu erfüllen haben, s» kann doch kein Zweifel darüber sein, daß dann die organisierte Warenversorgung der prioatwirtschaftlichen überlegen ist. Denn wenn auch die Unkosten des Kleinhandels im erwähnten Falle nicht gerade zehnmal größer sind, als die der Konsumgenossenschaft, so müssen sie doch auf alle Fälle entsprechend größer sein, was sich dann in der Qualität der Ware, im Preis und häufig auch im Gewicht ausdrückt— nicht zuletzt auch in der Rückvergütung, die die Konsumgenossenschaft ihren Mitgliedern auf den Warenumsatz gewährt. So sind Zweckmäßigkeit und Nützlichkeit in der genoffenschaft- lichen Warenoersorgung vereint. Daß es von allgemeiner Volkswirt- schaftlicher Bedeutung ist, wenn, wie heute, über 4�4 Millionen Familien m Deutschland der konsumgenossenschaftlichen Warenversorgung angeschlossen sind, bedarf keines weiteren Beweises mehr. In noch höherem Maße gilt dies von der„Kontrolle der Pro-
duktion" durch die genossenschaftlich organisierten Derbraucher. Man kann eine Kontrolle nur dann wirksam ausüben, wenn man im E ig e n b e s i tz von Produktionsbetrieben sich befindet und dadurch alle die Quellen der Preisbildung des Produkts aus eigener Er- fahrung kennen lernt. Denn der Kapitalprosit in einem„Ding" ist so differenziert, daß eine mechanische Kontrolle, bei der man die Dinge nur von außen sieht und schätzen und berechnen kann, nie ihre Aufgabe zu erfüllen vermag. Außerdem aber handelt es sich bei der Frage vorwiegend um den Nutzen, den die Produktion dem Besitzer abwirst. Und da ist es nach beiden Richtungen— Kontrolle und Produktion— ebenso zweckmäßig wie nützlich, wenn die ge- nossenschaftlich organisierten Verbraucher von der Warenverteilung zur Warenerzeugung in eigenen Betrieben vorschreiten, so wie cs heute schon auf den verschiedensten Gebieten geschehen ist. Sie kontrollieren durch ihre eigenen Betriebe nicht nur die Preise der privatkapitalistischen Unternehmung, sondern regulieren sie auch nach dem Prinzip der Konkurrenz und haben außerdem einen direkten Wirtschaftsnuyen für ihre genossenschaftlichen Besitzer. Dies große Problem der Volkswirtschaft kann und wird ganz zweifellos auf großen Gebieten durch die konsumgenossenschaftliche Organisation in zweckmäßigster und nützlichster Weise gelöst werden, wie es ja beispielsweise in England fast kein Gewerbe mehr gibt, das nicht von der konsumgenossenschaftlichen Eigen- Produktion ersaßt wäre. Aus alledem ergibt sich, daß die Aufgaben der modernen Kon- sumgenossenschaftsbcwegung nicht in einem„Kampf mit dem Klein- Handel" bestehen, sondern daß sie sehr viel weittragender Art sind. In einem Ausmaße, daß der Kleinhandel, selbst wenn er organisiert wäre, nach den technischen, finanziellen und sozialen Voraussetzungen niemals in der Lage wäre, sich an eine solche Aufgabe heranzuwagen.' Der Kleinhandel bleibt gemäß seiner Konstitution in dauernder Abhängigkeit vom Großhandel und der Industrie, die ihn alünentieren, während die Konsumgenossenschaften bereits ihren eigenen Großhandel besitzen, zum Teil schon an die Quelle der Preisbildung— Produktion— vorgedrungen sind, auf alle Fälle aber, wie die Praxis erweist, alle Voraussetzungen besitzen und alle Bedingungen zu erfüllen in der Lage sind, um die Unabhängig- k e i t der Verbraucher vom Industrie-, Bank- und Handelskapital zu einer vollkommenen Tatsache zu machen.-ki.
eine historische Parallele: das Sozialistengesetz. Die Sozialdemokraten haben alles versucht, dieses Gesetz zu umgehen. Sic müssen daher Verständnis dafür haben, daß sich jemand gegen ein Ausnahmegesetz wehrt. Um genau dasselbe handelt es sich bei unserem Offizierskorps. In diesen psychologischen Zu- ständen findet man die Erklärung für unendlich viele Schwierig- leiten, die aufgetreten sind. Ich bin manchmal verzweifelt gegen- über den Hemmungen und Schwierigkeiten.(Zuruf links: Beide Augen zugedrückt haben Sie!) Heute sind wir darüber hinaus. Den zahlreichen Verbänden lege ich keinen militärischen Wert bei, und ich möchte dringend davor warnen, in diesen Formationen etwas zu sehen, was in der Lage wäre, sich an modernen Kämpfen zu beteiligen. Mich politisch zu diesem Problem zu äußern, habe ich als Ressortminister keinen Anlaß. Ich kann nur bedauern. daß durch diese militaristischen Spielereien die deutsche Jugend von dem abgezogen wird, was sie wirklich tun müßte, nämlich sich an Leib und Geist gesund zu erhalten und von dem Parleihoder des Tages zu entfernen, der Deutschland auseinanderreißl. Insofern sehe ich in diesen Verbänden keine glückliche Entwicklung. Wenn diese Entwicklung gekommen ist, dann nur, weil die vater- ländischen Verbände jahrelang einen förmlichen Terror ausgeübt haben.(Lebhafter Widerspruch rechts. Zurufe: Reichsbannerl) Lei Ihnen hat cs jedenfalls angefangen. Ich bitte die Verbände, daß sie uns in Ruhe lassen. Insofern kann ich mich mit dem Ausruf des Grafen v. d. Goltz einverstanden erklären. Die Fragen der schwarzen Reichswehr , der Fememorde und Arbeitskommandos ward ja der Reichstagsuntersuchungsaus- schuß zu prüfen haben. Herr Künstler nennt die Mitteiluna, die ich so vorgetragen habe, wir sie mir gemacht ist, daß keine Zeitfreiwilligen ein- gestellt sind, eine Falschmeldung. Wäre dieser Vorwurf berechtigt, dann würde der Offizier, der die Mitteilung gemacht hat, um seine Stelle kommen. Ich sehe Ihren Beweisen entgegen. Wenn der Reichstag Aufschluß über die Vorgänge von 1923 haben will, bin ich da?u bereit, aber ich kann es nicht allein machen, es gehört auch das Ministerium des Innern dazu, und es würde Sie stunden- lang aufhalten. Der Chef der Heeresleitung und Ich sind durchaus Gegner jeder besonderen Formation aewesen. Diese Fragen werden ja vom Untersuchungsausschuß sorgfältig behandelt werden. Was die Erklärung von Vereinen und Verbänden zu politischen Organi- sationen betrifft, so verweist der Minister auf das Vereins- und Versammlungsrecht der Soldaten. Darin ist einfach die Tatsache als Grundsatz festgelegt, daß sich Soldaten nicht in das politische Leben zu mischen haben. Was ein politischer Verein ist. so fährt der Minister fort, wird nicht von mir bestimmt. Der Reichs- bund der Kriegsbeschädigten hat als satzungsgemäße Aufgabe die Vertretung der Interessen der Kriegsbeschädigten vor allem bei den gesetzgebenden Körverschaften. Das ist nach der deutschen Recht- fprechung ein volitiseber Zweck.(Lärm und Zurufe bei den Kommu- nisten: Landbund!) Der llandbund ist als politischer Verband erklärt. Sobald eine kavelle in Veranstaltungen des Landbundes spielt, wird sie bestraft.(Zuruf links: Kyffhäuserbund!) Der kyffhäuferbund ist ein Gebilde, das sehr zweifelhaft ist.(Heiterkett.) Seine Satzungen sprechen ausdrücklich aus, daß er absolut unpolitisch ist, daß er Angehörige aller Parteien aufnimmt, daß er lediglich die Kameradschaft pflegt. Aber ganz zweifellos ist, daß einzelne feiner � Landesverbände und Ortsgruppen sich politisch betätigen. Soweit das geschieht, ist den Soldaten selbstverständlich die Zugehörigkeit zu diesen Kriegerversinen verboten, zum Beispiel ist der Landesverband i Ostpreußen des Knffhäuferbundes dem Heimatbund beigetreten, ! zweifellos einer politischen Organisation. Auf unser« Mitteilung, j daß der Landesverband, wenn er aus dem Heimatbund nicht wieder austrete, als politisch erklärt werden würde, ist er wieder ausge- treten. In einer Veranstaltung eines Regiments- Vereins, bei der etwa tausend Persimen anwesend waren, hat � zum Schluß unvorhergesehen ein alter General ein« poli» i tische Kampfrede gehallen und ein Hoch auf den Kaiser aus- gebracht. Einige anwesende Reichswehroffiziere prokeftlerlen und ; verließen das Lokal. Sie haben sich absolut korrekt benommen. Das l stand aber nicht in der Presse.(Hetterkeit.) Gerade weil ich Gewicht j darauf lege, die Tradition zu pflegen, habe ich vielleicht mehr im Stillen gewirkt, als das in der Oeffentlichkeit bekannt ist. Aber auch hier ist die Schonzeit vorbei! Ich übe nicht gern Zensur aus, ich lese nicht gern die Rede eines alten Generais vorher durch, die er nachher halten soll. Aber, wo mir Zweifel aussteigen, werde ich das in Zukunft tun. Ich kann meine Politik aber nicht bloß nach dem Stadtkreis Berlin einrichten. Der General Sixt von Armin wehrt sich gegen die in der Presse gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Der Minister bittet aber dringend, daß bei solchen Gelegenheiten che nötige Zurückhaltung geübt werde, weil solche Aeußerungen leicht falsch verstanden werden. Beanstandet werde auch ein« Rede des Generals oonGeb- f a t t e l. Es ist dann angeordnet worden, daß die Reichswehr - kapelle nie mehr in Versammlungen spielt, in denen Freiherr v. Gebsattel spricht. Wenn Graf Schulenburg meint, ich sähe mehr nach rechts als nach links, so habe ich dazu leider Anlaß, weil vielfach aus den gesellschaftlichen Beziehungen heraus sich Situationen ent- wickeln, durch die der Reichswehroffizier in eine unmöglich« Lage kommt. Unser Vergebungswesen beruht auf den Be- stimmungen des Wehrgesetzes. Allgemeine Aufträge gehen in das ganze Reich, die Länder kontrollieren genau die Vergebungen. Wir leiden unter der Ringbildung und haben im Oktober eine Verfügung herausgegeben, wonach alle, die Angebote machen, angeben müssen, ob sie einem Ring angehören oder nicht. Ich stelle im Ganzen fest. daß unbeschadet aller Kritik, deren Berechtigung im einzelnen ich nicht bestritten habe,— ich wende mich mir gegen Uebertreibungen und Verallgemeinerungen— auch im verflossenen Jahre die Reichs- wehr sich innerlich gefestiegt hat, daß sie zu einem immer festeren Fundament des Staates wird und das Vertrauen des Volkes ver- dient. Dieses Vertrauen möchte ich Ihnen zum Schluß empfehlen. Darauf wird die Beratung abgebrochen. Nächste Sitzung: Donnerstag 12 Uhr: Anträge auf Aufhebung der Weinsteuer und Interpellationen über die NoUage der Winzer. Schluß ViS Uhr.
Die Saukreüite der Reichsbahn. Anläßlich des Planes der Regierung, nach dem der Reichs- bahn 100 Millionen Mark als Darlehen zur bcschleu- nigten Vergebung von Aufträgen gewährt werden sollen, hat der Einheitsoerband der Eisenbahner Deutschlands in einer Denkschrift eigene Vorschläge für eine unmittelbare pro- duktive Verwendung dieser Gelder zur Bekämpfung der Arbeits- losigteit den Behörden unterbreitet. Die Denkschrift führt den Nach- weis, daß Lokomotiven in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen selbst für den Fall, daß der Verkehr aus irgend- welchen Gründen plötzlich zunehmen sollte. Der Reparaturstand der Personenwagen ist normal, während an Lokomotiven ein der- artiger Ueberschuß besteht, daß die Reparatur von 4500 Ma- schinen wegen des geringen Verkehrs zurückgestellt werden mutzte. Dennoch bleibt ein Ueberschuß von 5350 betriebsfähigen Lokomotiven gegenüber den jetzt in Benutzung befindlichen 16 475 Maschinen. Don den vorhandenen 693000 Güterwagen mußten wegen mangelnden Verkehrs etwa 13 40S0 abgestellt werden. Der Werkstättenbetrieb wurde eingeschränkt. Große Mengen von Hilfs- Materialien liegen in ihnen als zinsfressendes Kapital umher. Do überdies der augenblickliche Verkehr nur 70— 80 Proz. des Normal- standes beträgt, ist— bis auf geringfügige Ausnahmen bei beson- deren Typen— im Hinblick auf den gegenwärtigen Bedarf der Reichsbahn eine nutzbringende Verwendung der Kredit« durch Be- stellungen auf diesem Gebiete nicht zu erwarten. Anders liegen die Verhältnisse beim Oberbau, besonders bei den Gleisanlagen. Der Oberbau ist den Anforderungen der in- zwischen verbesserten Betriebstechnik nicht gewachsen. Vor dem Kriege mußten von der gesamten Gleislänge des Deutschen Reichs mit 76 000 Kilometern zur Erhaltung der Betriebssicherheit jährlich 4 Proz. erneuert werden. Während des Krieges xourde das vernachlässigt, so daß jetzt ein Restbestand von notwendigen Umbauten von etwa 9600 Gleiskilometern übrig geblieben ist. Im Etat für 1926 sind außer der normalen Umbauquote von 4 Proz. gleich 3000 Kilomet-rn nur 500 Kilometer berücksichtigt worden. Durch eine zweckmäßige Verteilung der verfügbaren Kredite könnte man noch weitere 1000 Gleiekilometer betriebsfähig herstellen. Für die Privatindustrie ergeben sich daraus folgende Aufträge: 182 500 t Sä-ien-n......... zu 12 083 333 Mark 54 533 t Eisenschwellen........ 7083 333. 33 020 t Kleineisen.......... 6 604 166. 4 896 t Weichen.......... 1 072 916, 274 993 t Oberbaustoffe....... zu 26 843 743 Mark Außerdem wären erforderlich: 860 791 Stück hölzerne Schwellen.... zu 6083341 Mark 27 083 Stück hölzerne Weichenfchwellen.» 78 125, ö20 333cdm BetiungSstoffesKies, Steinschlag). 3 125 000, sonstige Oberbaustoffe...... 26 416„ Zusammen: 36 161 880 Mark Zur Verarbeitung dieser Stoffe sind erforder- lich: 1667 000 Tagewerke......, an 8 500 000, Mithin Gesamikosten: 44 661 830 Mark
Bei einer Arbcitsdauer von sechs Monaten könnten hier- nach rund 11200 Aushilfsarbeiter beim Oberbau der Reichsbahn Beschäftigung finden. Die Gliederung der Gesamtorbeit hat außerdem insofern einen besonderen Vorteil, als neben dem Ar- beitsanfall für die Eisen verarbeitende Industrie auch die i n d u- striearmen Teile unseres Reiches Berücksichtigung finden können. Die günstigen WUterungsverhältnisse dieses Jahres sowie die bis jetzt beschafften Baustoffe gestatten außerdem die sofortige Aufnahme der Arbeit, so daß die im Dezember v. I. entlassenen 20 000 Aushilfsarbeiter der Reichsbahn erneut zur Einstellung gelangen könnten. Die Verstärkung der E i s e n b a h n b r ü ck e n. die zu besonders dringendem Bedürfnis geworden, zurzeit aber wegen Mangel an Mitteln nicht in vollem Umfange durchführbar ist, verdient die gleiche Beachtung. Auch hier würde sich durch entsprechend« Maßnahmen«ine bessere Beschäfti- gung der Eisenbahnkonstruktionsanstallen unseres Reichs ermöglichen lassen. Abschließend betont der Verband, es müsse verhindert werden, daß die 100 Millionen Kredite ähnlich wie seinerzeit die 700 Willionen der Schwerindustrie lediglich zu einer Finanz. operation zur Sanierung der daran interessier- t e n Kreise würde, während es jetzt darauf ankomme, eine Not- Hilfe zur Entlastung des Arbeitsmarktes zu schaffen. Elektrische Licht- und Kraftanlagen A.-G. Die Gesellschaft, die die Spitzenorganisation einer Reih« anderer Elektrizitätswerke dar- stellt, teilt in ihrem Geschäftsbericht mit, daß die Umsätze der zu ihrem Geschäftstreis gehörenden Fabrikationsgesellschaften s i ch selbst gegenüber der Vorkriegszeit erhöht haben. Nach den üblichen Lamentationen über die schlechte Wirtschaftslage, die hohen Steuern usw. unternimmt der Geschäftsbericht einen heftigen Vor- stoß gegen die ö f f e n t l i ch e n U n t e r n e h m u n g e n:„Die noch nicht beseitigte Befreiung der Elektrizitätswerke, Dertehrsunter- nehmungen und sonstigen sogenannten Bersorgungsbetriebe der öffentlichen Hand von den gleichartige Privatbetrieb« be- lastenden Steuern scheint zwar eine einseitige Verbilligung der Versorgung aus öffentlichen Betrieben nicht bewirkt zu hoben, setzt aber auf Reichskosten gleichsam ein« Prämie auz die Ver- staatlichung oder Kommunalisierung privater Betriebe in einer Zeit, die eher zur Beschränkung als zur Ausdehnung des Kapitalautwonds und der Verwaltungsausgaben der Länder und Gemeinden Anlaß gibt. Daß diese Unterschiedlichkeit der Besteuerung ein Hindernis für sachlich angezeigt« Verbindungen öffentlicher und privater Betriebe darstellt und dadurch der Verbesserung und Ver- billigung der Versorgung nach rein wirtschaftlichem Bedürfnis ent- gegensteht, wo sie sich ohne Kapitalumwälzungen und ohne neue Belastung politischer Körperschaften und öffentlicher Verwaltungs- stellen mit wesensfremden Aufgaben vollziehen könnte, sollt« ein weiterer Grund für ihre baldige Beseitigung sein."— In der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens sind allerdings keine Anzeichen erkennbar, daß die Konkurrenz der öffentlichen Betriebe die Gewinnaussichten irgendwie beeinträchtigt hätte. Aus einem Reingewinn von 1,5 Millionen Mark werden 8 Proz. Dividende verteilli gute Gewinnergebnisse mit Erträgen von 8 bis 12 Proz. weisen auch die angeschlossenen deutschen Elektrizitätswerke auf. Die Aussichten des laufenden Geschäftsjahres werden als günstig bezeichnet.
JCindev hvauclien Süßfpeifen,
ond bekommen dann sehr rasch volle rote Backen, weil die darin ent* hallene Milch, der Zucker, die Eier und die Früchte Blut bilden und kraftig nähren und zwar in einer angenehmen Form, so cUß die Kinder gerne und viei davon essen.— Der Hausarzt rät zu Oetker-Ruddings, sie sind für kranke wie gesunde Kinder and auch für Erwachsene gleich zu empfehlen, und ob ihrer Schmackhaftigkeit beliebt— Außerdem sind übe
Oetker-Fuddings sehr billig, einfach zuzubereiten und enthalten für den Aufbau des Körpers wichtige Nährstoffe.- Stellen Sie einmal Ihrem Jungen einen Oetker rudding hin. er wird gar nicht genug davon bekommen können. Sie dürfen ihm aber ruhig soviel geben. wie er haben mag. denn diese Puddings sind leicht verdaulich. Dr. A.OetKer. Bielefeld V er Un reo Sie die beliebten Oetker-Rezepte kostenlos in den einseht Geschäften, wenn t»
Viele Geschmacksarten wi«; Mandel, Vanille. Zitrone, Erdbeer, Himbeer, Ananas ermöglichen reiche Abwechslung. Versuchen Sie fernen Dr. Oetker's Feinkost- Puddings wie: Schokeladan.psise mltgebacktee Mandela Sehokotadenspsi». mit Hskreass Gala-SchoksL-Puddingpuhrar Peddingpulrsr n. HoU. Art ttakronea-Peddüa M«.