Einzelbild herunterladen
 

Angst vor der Wahrheit.

Die Situation der Fürstenknechte ist eine überaus unangenehme. Alle Sabotagetricks mehr oder weniger gewandter politischer Hoch­

Deffentliche Kundgebungen

Ein Entarteter.

Die Gefährdung unserer Kinder.

Am 31. Oftober v. J. erschien im Berliner Polizeipräsidium der

ſtopler der Rechtsfakultät, alle Terrorandrohungen der Monarchisten für die entschädigungslose Enteignung der Fürsten 23jährige Erich F. und bezichtigte sich, in Freienwalde ein vier­

presse erzielen das Gegenteil des Beabsichtigten: die Flut der Em­pörung über den Raubzug der Erfürsten ist unaufhaltsam im Wachsen begriffen. Und selbst die Urteilslosesten müssen sich sagen: wenn die Fürstenpresse so nervös standaliert, muß sie unrecht haben. Die schäbigsten Mittel sind den Propagandachefs der Volksaus plünderung gerade recht, und ziehen alle Erpressermittelchen der Fürsteninteressenten nicht mehr, so muß etwas Neues gefunden wer­

den, um dem Recht des Volkes auf sein Leben und sein Vermögen ein Bein zu stellen. Man beschmußt die Platate der Boltsbegehrparteien, reißt sie ab und beschädigt fie auf jebe nur erdenkliche Weise. Mit solcher Lausbubenargumentation glaubt die naive Fürstendienerclique den Sieg des Volkes aufhalten zu können! Eine wirklich sehr mindschiefe Perspektive! Beson= ders im West en machen sich die Bölkischen systematisch einen Sport daraus, die Plakate für das Volksbegehren abzureißen und zu zerfragen. Gegen solche Politit" hift nur ein einziges Mittel: eine tüchtige Tracht Prügel als Entgelt für die nationale" 3er störungsmut engagierter Laufejungen. Aber wie tläglich muß es um die schlechte Sache der Fürstenlafaien aussehen, wenn sie ge­zwungen sind, zu solchen Mitteln zu greifen.

"

Wer darf sich einzeichnen?

heute, Mittwoch, den 10. März:

mitte( 1. u. 7. 2bt.): abends 7% Uhr in der Schulaula August­straße 68. Redner: Willy Steinkopf, M. d. R. Tiergarten( 8. Abt.): abends 7% Uhr im Nationalhof, Bülow­straße 37. Redner: Bezirksverordneter Hermann Lempert Prenzlauer Berg ( 31. Abt.): abends 7% Uhr in der Schulaula Schönfließer Straße 7. Redner: Artur Crispien, M. d. R. Kreuzberg( 48. Abt.): abends 7% Uhr in Glaefings Festfälen, Waffertorstr. 68. Redner: Erich Kuttner , M. d. L. Zehlendorf: abends 8 Uhr im großen Saale des Lindenpart", Berliner Straße . Redner: Hermann Harnisch, M. d. L. Neukölln( 91. Abt.): abends 7% Uhr im Karlsgarten( Bergschloß höhe), Karlsgartenstr. 6/11. Redner: Geheimrat Albert Faltenberg.( 93. Abt.): 7% Uhr im Bärwinfel, Sied

-

lung Dammweg. Redner: Klaußner, M. d. L. Adlershof: abends Uhr im Lokal Wöllstein , Bismardstr. 73/75. Redner: Stadtverordneter Adolf Hoffmann . Friedrichshagen : abends 8 Uhr in Schröders Gesellschaftshaus, Friedrichstr. 138. Redner: Landgerichtsrat Ernst Ruben. Lichtenberg ( 117. Abt.): abends 7% Uhr in der Schulaula Lück straße 60. Redner: Stadtverordneter Dr. Richard Loh.

mann.

Wiffenau: abends 8 Uhr im Lokal Friedrich Schulz, Oranien burger Straße 88. Redner: Bezirksverordneter Karl Litte.

Morgen, Donnerstag, den 11. März: Prenzlauer Berg ( 26. und 28. Abt.): abends 7% Uhr bei Büttner, Schwedter Str. 23. Redner: Dr. Kurt Rosenfeldt, M. d. R. Schöneberg: abends 8 Uhr in Friedenau , Bürgersaal des Rathauses, Am Lauterplay. Redner: Franz Künstler , M. d. R. Neukölln( 87. Abt.): abends 7% Uhr im Lofal von Kren, Hermann. ftraße 178. Redner: Bezirksverordneter Willy Großmann Glienice( Nordbahn): abends 8 Uhr bei Bark. Abmarsch abends 7.20 ab Bahnhof Hermsdorf. Redner: Bernhard Krüger .

Bei den Eintragungen zum Boltsbegehren gilt im all­gemeinen der als einzeichnungsberechtigt, der bei der Stadtver­ordnetenwahl in Berlin wohnte und in die Wählerlisten ein­getragen war. Es ist jetzt bei dem Volksbegehren öfter vorgekommen, daß Personen, die zur Zeit der Stadtverordnetenwahl noch nicht in Berlin ihren Wohnsitz hatten, als in Berlin nicht einzeichnungsbe­rechtigt abgewiesen werden mußten. Es wird empfohlen, in solchem Falle sofort von dem früheren Wohnsiz eine Wahlbe= fcheinigung anzufordern, damit hier in Berlin der Ein zeichnungspflicht genügt werden kann. Dabei muß natürlich berüd­fichtigt werden, daß das Anfordern und die Ausstellung eines solchen Wahlscheines einige Tage Zeit erfordert, so daß damit nicht bis auf den legten Augenblick gewartet werden darf. Der letzte Eintragungs­tag ist bekanntlich der 17. März. Eintragungsberechtigt find ferner alle die Personen, die zwar bei der Stadtverordnetenwahl oder bei der maren, inzwischen aber das wahlfähige Alter erreicht haben. Selbst derjenige darf sich noch in die Listen eintragen, der am legten für die entschädigungslose Enteignung der Fürsten Tage, nämlich am 17. Mär 3, 3 manzig Jahre alt wird.

jähriges Mädchen erwürgt zu haben. Am selben Tage fehrte in Freienwalde die vierjährige M. mit verschmußten Kleidern, Flecken im Gesicht und am Halse nach Hause zurück. Fragen der Mutter waren ergebnislos. Am nächsten Tage tam ein Kriminalbeamter in die Wohnung der kleinen M. Auf die Fragen des Beamten, was der fremde Mann mit ihr gemacht habe, antwortete die Kleine: Er hat mich mit einer Hand am Hals gedrückt, so daß ich nicht Au" fagen fonnte, und mit der anderen auf den Bauch gedrückt." Das war das Kind, das F. tot glaubte.

Der Angeklagte Erich F. hatte eine bewegte Jugend hinter sich. Er bestahl seine Eltern, tat das gleiche auf der Arbeitsstelle, kam früh in die Fürsorgeerziehung, entwich, trieb sich in Berlin herum und machte hier verschiedene perverse Befanntschaften. Schon im Frühling dieses Jahres konnte er im Gefängnis, in dem er eine fleine Strafe abzubüßen hatte, nicht dem Zwange widerstehen, si ch selbst Messerstiche beizubringen. Früher tat er das auch bei anderen. Er mußte Blut haben. Nach Verlassen des Ge­fängnisses arbeitete er in Freienwalde auf einer Baustelle, verließ aber den Ort, als er merkte, daß er Gefahr laufe, sich an den kleinen Kindern seines Arbeitgebers zu vergreifen. Eines Tages kehrte er nach Freienwalde zurück und nahm die fleine M. mit in den Wald. Als das Kind bei der unfittlichen Berührung zu weinen begann, würgte er es und ließ von ihm ab, als er es tot glaubte; er fuhr nach Berlin zurüd, trieb sich ziellos in den Straßen herum und stellte sich dann der Polizei. Nun stand der kleine schmächtige faum 100 Pfund wiegende Mensch, der wie ein Siebzehnjähriger aussieht, vor seinen Richtern und schluchzte, als er sein fleines Opfer vor sich sah. Die Sachverständigen Dr. Albert Moll und Dr. Bürger erfannten beim Angeklagten den Zustand franthafter Geistesstörung an, verneinten jedoch den Ausschluß freier Willensbestimmung. Dr. Magnus Hirschfeld dagegen erklärte, daß bei diesem physisch und psychosexuell infantilen Menschen die Annahme einer tranfhaften Geistesstörung unmöglich mit Bestimmtheit die Bejahung der freien Willensbestimmung gestatte. Das Gericht verneinte die nötigung und verurteilte ihn wegen unzüchtiger Handlungen an Minderjährigen zu drei Jahren brei Monaten Gefängnis.

Wahl des Reichspräsidenten noch nicht zwanzig Jahre alt Deffentliche Frauenkundgebungen fängnis eine Eingabe gemacht, in der er bat, ihn einer Operation zu

Eintragungsgelegenheit für die Kranken.

Der Magistrat hat den 15. 16. und 17. März als Eintra­gungstage für die in den Kranten und Pflegean­stalten befindlichen Kranken und Anstaltsin. jaffen bestimmt. Es liegt nun an den Angehörigen, sich zu ver­gemissern, daß von den Anstaltsleitungen die notwendigen Eintra gungsscheine rechtzeitig von den zuständigen Wahlämtern besorgt merden. Weitere Befanntmachungen werden innerhalb der Anstalten noch veranlaßt werden. Pflicht jebes Parteigenossen, der Angehörige in derartigen Anstalten hat, ist es, fie auf ihre Eintragungspflicht aufmerksam zu machen.

Steglitz .

Die deutschnationalen Frauen in Steglitz wollen den Fürsten eine sogenannte Dantesschuld" abtragen. Sie können noch immer nicht die schönen Titel vergessen und sehnen sich nach den Hände. drücken der Allerhöchsten Herrschaften. Ihre Männer in der Be­zirksversammlung wollen nichts anderes, menn sie die Bermehrung der Eintragungsstellen ablehnten. Trotzdem man für Steglig, Lichterfelde , Lanfmih, Südende nur 4 Lokale hat( die hochmohllöb lichen Herren wollten nur 3 haben), geht es doch vorwärts. Die Eintragungen im Rathaus Steglig famen gestern bis auf 100 pro Stunde. Ein prächtiger junger Mensch hatte alle In­flationsgeldscheine auf sein Blafat geflebt und darüber geschrieben: Diese Abfindung den Fürsten ! Er sagt: ich habe nichts, warum sollen die denn etwas haben?

Tiergarten.

Im Bezirk Tiergarten erfolgten auch gestern wieder die Ein­tragungen in den Listen für das Volksbegehren in ziemlich flottem Tempo, so daß damit gerechnet werden kann, daß das Resultat das­selbe wie an den vorhergehenden Tagen sein wird. 3war wird von einigen Wahlleitern, selbst wenn die Angaben in den Listen stimmen, immer noch eine Legitimation verlangt, aber es sind nur noch wenige, die den Weg zu der Eintragungsstelle noch einmal antreten müssen. Erfreulich ist es zu ſehen, daß gerade im Westen dieses Bezirks, der Hochburg der reaktionären Parteien, die Ein­mit Schrecken sehen die rechtsstehenden Barteibonzen, daß in dieser Sache ihre Mitglieder soviel Rechtsgefühl besigen, und die under­schämten Forderungen der Fürsten durch ihre Eintragung zurüd welsen. Da diese Art Bolfsvertreter" nun sehen, daß ihre Bügen propaganda an den Anschlagsäulen keine Wirksamkeit hat, so ver­Haushaltungen zu machen. So sprach Dienstag ein Herr, der sich Möhling nannte, bei einigen Bewohnern der Tulm, Bülow und Grunewaldstraße vor, um die Hausfrauen zu bitten, auch auf ihre Männer einzuwirken, damit diese das Volksbegehren nicht unterſtügen; er fand damit wenig Antlang und wurde zumeist in nicht mißzuverstehender Weise ersucht, schleunigst das Haus zu ver­lassen. In einzelnen Häusern haben die Bortiers in den Hausfluren Schilder angebracht, auf denen die zuständige Einzeichnungsstelle vermerkt ist, was sehr zur Bequemlichkeit der Wähler beiträgt.

=

heute, Mittwoch, den 10. März:

Spandau : abends 7% Uhr im Tanzpalast, Am Stresowplay. Red. nerin: Regierungsrätin Hedwig Wachenheim . Mufita lische Darbietungen, Rezitationen. Kaulsdorf : abends 7% Uhr im Restaurant Schützenflause, Kauls­ dorf , Hönomer Straße 5. Rednerin: Mathilde Wurm , M. d. R. Rezitationen Gesang.

-

Morgen, Donnerstag, den 11. März: Wedding : abends 7% Uhr im Jugendheim des Ledigenheims, Schön­stedtstr. 1. Rednerin: Frau Stadträtin Klara WeyL Musit Rezitationen.

-

Charlottenburg : abends 7%/ Uhr in der Aula des Schiller- Real gymnafiums, Schillerstr. 26. Redner: Pfarrer Bleier.- Musikalische Darbietungen.

-

Treptow : abends 7% Uhr in der Schule Wildenbruchstr. 15. Red­Chorgesang. nerin: Frau Marie Kunert , M. d. L. Reinidendorf- Tegel : abends 7% Uhr im Strandschloß, Tegel . Rednerin: Frau Mathilde Wurm , M. d. R. Musikalische Darbietungen.

-

Berg: Lotal von Zimmer, Schönhauser Allee 65; Weißensee : Lokal von Gallas, Greifswalder Straße, Ecke Lehderstraße.

B

Der Angeklagte ist schwer tuberkulos. Bet tödlichem Aus­gang der gleichen Krankheit bei seiner Mutter und dreien seiner Ge­schwister erscheinen auch seine Jahre gezählt; er hatte aus dem Ge­unterziehen, die ihn von seiner frankhaften Neigung befreien würde. Es entsteht die Frage, ob nicht doch in ähnlichen Fällen diese Ope­ration einen besseren Schutz der Gesellschaft bedeutet als die Ge­fängnisstrafe.

Gegen Lohnprellereien von Bauschwindlern.

Die Bautätigkeit ist faum ein wenig in Gang gekommen, da macht fich auch schon wieder Bauschwindel bemerkbar. Bauarbeiter und Hand­mertsmeister flagen über Schädigungen, die sie durch Bauschwindler erleiden. In der Stadtverordnetenversammlung ruft die sozialdemokratische Fraktion den Magistrat auf, verbeugend einzugreifen. Wie ihm das möglich wäre, sagt ihm antrag: der folgende, von unseren Genossen eingereichte Dringlichkeits.

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt: Der Magiftrat wird ersucht, unverzüglich eine Borlage auszuarbeiten, die den Bau­arbeitern und Handwerksmeistern, soweit mit öffentlichen Mittelu ( Hauszinssteuer) gebaut wird, die Löhne der baugewerblichen Ar­beitnehmer sicherstellt; desgleichen, soweit es sich um Bauarbeiten der Stadt und der städtischen Gesellschaften handelt, die an pripate Unternehmer vergeben werden."

Ein Schamloser Ausbeuter.

Zuchthaus und Arbeitshaus.

und

Begen gefährlicher Rörperverlegung schwerer 3uhälterei hatte sich der Kellner Willi Bincelius vor dem Großen Schöffengericht Berlin- Mitte zu verantworten. Der Angeklagte, der erst vor furzer Zeit wegen An­stiftung zum Meineid zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt worden ist, mußte sich jetzt den letzten Lohn" für seine erbärmlichen und rohen Streiche abholen.

Der 6. Kreis Kreuzberg begann die Frauenwerbewoche mit einer sehr gut besuchten Beranstaltung in Raabes Festfälen. Freiheitslieder, gesungen vom Hegar- Chor, leiteten die Bersammlung ein. Adelheid Popp , unsere Genoffin aus Wien , überbrachte die Vincelius gehört zu jenen Menschen, deren letzte Energie sich Grüße der österreichischen Genoffinnen und gab ein anschauliches Bild der sozialdemokratischen Frauenarbeit in Wien , die größere nicht mehr zu ehrlicher Arbeit, wohl aber zu Brutalität und Erfolge aufzuweisen hat als bei uns. Wien hat 100 000 organisierte Gemeinheit aufraffen kann. Zu seinen Opfern hatte er sich Frauen! In Desterreich, wo die Enteignung der Habsburger eine jene bedauernswerten Geschöpfe ausgesucht, die, nicht immer durch der ersten Handlungen der Republik war und wo alle früher fürft ihre eigene Schuld, ihre lezte Zuflucht in der Prostitution suchen. Den Straßenmädchen wollte dieser Angeklagte der Beschützer" lichen Besitzungen in den Dienst der Arbeiterwohlfahrt gestellt sind, sein, fie hatte er ausgesaugt bis auf den legten hat man ein großes Interesse an dem Gelingen des Boltsentscheids Bfennig, für ihr Geld erhielten die Mädchen Fußtritte und schließenden Vortrag den unverschämten Forderungen der Fürsten Stockhiebe. Und als eine von ihnen schließlich den Mut fand, die steigende Arbeitslosigkeit, das Wohnungselend, die schlechte Ent- sich dieses Menschen durch eine Anzeige zu entledigen, dann aber wieder aus Furcht vor der Rache ihre Aussagen abänderte, fam lohnung der arbeitenden Bevölkerung gegenüber. Sie legt die Not­es zu jenem Meineidsprozeß, bei welchem Vincelius die mehrjährige wendigkeit der Partei dar, an dem im Rechtsausschuß zur Beratung Buchthausstrafe erhielt, während das Mädchen mit einer Gefängnis ftehenden Gesezentwurf über die Fürstenenteignung weitmöglichst strafe von 6 Monaten davonkam. Auch die jeßige Verhandlung ent­warf wieder ein grauenvolles Bild jenes Nachtlebens der Friedrich­Entschiedenheit den Kampf um die Fürstenenteignung Straße , in dem der Apachenwilli" als Liebfter" und Erpreffer aufnehmen. Der lebhafte Beifall bewies den beiden Rednerinnen, So fah denn auch das Gericht feinerlei Ver­daß sie mit ihren Worten starken Widerhall geweckt hatten. Mit fürchterlich hauste. einem nochmaligen Appell der Kreisleiterin Genoffin Simon an die anlassung zu irgendwelcher Milde und erkannte auf eine Gea Frauen, ja ihre Pflicht zu tun, denn alles sehe in dieser entscheidungsfängnisstrafe von 4 Jahren, die in 3 Jahre Zucht­haus umgewandelt wurde. Bei einer Zusammenziehung beider vollen Frage auf Berlin , schloß die Veranstaltung mit der von allen Strafen lautete dann das Urteil auf 6 Jahre und 9. Monate Anwesenden gesungenen Internationale. Zuchthaus, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre und Stellung unter Polizeiaufsicht. Außerdem wird der Angeklagte nach Ver­büßung der Strafe dem Arbeitshaus überwiesen. Zähneknirschend, mit einem wütenden Blick auf seine ehemaligen " Bräute", die ihm heute den langen Knast", besorgt hatten, ließ sich Apachenwili" nur widerwillig abführen.

Der Vater seines Urenkel8. Kostenloser Kranfentransport zum Boltsbegehren. Ungeheuerliche Zustände in einer Familie wurden durch eine Um den Kranten und Schwachen die Möglichkeit zu Eifersüchtelei aufgedeckt, die ein Testament erregte. Ein jezt 63 Jahre neben, ihre Eintragung zum Volksbegehren vornehmen zu fönnen, alter Gärtnereibefizer in einem entfernteren Bororte Berlins heira­haben die Arbeiter- Samariter folgende Meldestellen eingerichtet, tete vor 40 Jahren. Aus dieser Ehe ging eine Tochter hervor. Als von denen Hilfe angefordert werden kann. Der Transport oder diese 20 Jahre alt war, wurde sie von ihrem Vater geschändet. Sie Auch diese, also seine die Begleitung erfolgen kostenlos. Krantenanstalten und Heime gebar eine Tochter, die jetzt 24 Jahre zählt. werden gebeten, Meldungen direkt an die Geschäftsstelle, Schönholzer Enfelin, mißbrauchte der Wüstling. Auch sie wurde Mutter. Als Straße 20, bei Zieger, gelangen zu lassen. Mitte: Leibniz- er sein Testament machte, bedachte er darin die geschändete Entelin Gymnafium, Mariannenplatz; Schöneberg : Lokal von Rosenthal, und deren Kind, das zugleich sein Kind und fein Ürenkel ist, in einer Ebersstraße 66; Kreuzberg : Lofal von Schütt, Mariendorfer Weise, daß seine jetzt 44 Jahre alte Tochter sich benachteiligt fühlte. Straße 5, Telephon: Hasenheide 3672; Wedding : Lokal von Diese deckte die ganzen ungeheuerlichen Familienver­Bellin, Schulstraße 12, Telephon: Moabit 165; Charlotten hältnisse durch einen anonymen Brief an die Polizei auf. Alle burg: Lotal von Thelen, Kaiser- Friedrich- Straße 45a; Treptow : Angaben des Briefes bestätigten sich. Als jetzt der Mann zur Ver­Lotal Beermannstraße, Ecke Elsenstrabe; Tempelhof : Lofal von antwortung gezogen werden sollte, ging er ins Wasser und ertränkte Lindisch, Rathausstraße, Ede Königstraße, Telephon: Südring 175; fich. Gegen feine Tochter und seine Entelin, in Wirklichkeit eben­Tiergarten: Lofal von Lausch, Bredowstraße 35; Lichten falls feine Tochter, wurde das Strafverfahren eingeleitet. Beide berg: Lofal von Nothtorff, Rigaer Straße 95; Prenzlauer I find verheiratet gemejen, aber geschieden und leben jetzt in wilder Ehe.

Explosion im Gaswerk II.

Am Dienstag vormittag ereignete fich im Gaswert II in der Gausstraße in Charlottenburg an einer neu in Betrieb genommenen vertikalen Kammerofenanlage eine Explosion indem sich das nach der Heizung abziehende Abgas in dem Heiz­tanal der Außenheizung entzündete. Durch die Explosion wurde eine Anzahl Mauersteine aus der Wand des Heizkanals herausgerissen. Hierbei wurde der leitende Ingenieur Heyden aus Frankfurt am Main von der nach der Anlage führenden Rampe herabge= schleudert und erlitt schwere Kopfverlegungen. Er wurde in das Krankenhaus Moabit gebracht. Außer ihm trug noch der Maurer Otto Rohde aus der Bergstraße in Berlin leichtere Armver­

Moslem4

WILLRAB

DIE BESTE CIGARETTE IN DIESER PREISLAGE