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Nr. 120 43. Jahrgang

Auch die Auslandsdeutschen.

Bilder aus den Einzeichnungslokalen.

Beilage des Vorwärts 2

Auf der Wahlämtern der einzelnen Bezirke herrscht rege Lätig­feit. Hier tommt eine Frau, deren Sohn 20 Jahre alt geworden und für der sie noch schnell einen Wahlschein besorgt, damit er sich ein­zeichnen kann. In langer Reihe an den Tischen fützen die Beamten und fertigen bezirksweise alle Nachmeldungen ab. Hier wieder ist einer verzogen und muß nun erst zum Wahlamt, bevor er sich ein­zeichnen kann. Doch feiner murrt. Vor allem aber müssen zum Wahlamt, die bei der letzten Wahl nicht in Berlin  , in Deutschland  gewesen sind. Auch fie erhalten leicht und ohne Umständlichkeiten ihren Wahlschein. Eben war eine Dame da, die noch vor kurzer Zeit in Spanien   weilte, ihre Papiere waren nicht in Ordnung, darum muß sie erst noch auf die Polizei ihre Anmeldung besorgen. Sie läßt sich nicht einschüchtern und erzählt: Wer erst einmal im Aus­land war, der weiß, wie lustig sich das Ausland über unsere politische Unreife macht. Der weiß auch, wie darüber gespottet wird, daß wir unsere Fürsten noch abfinden wollen." Eine andere hat jahrelang in Schweden   gelebt. Auch fie fcheut feine Mühe und als ich fie frage, bekomme ich zur Antwort: Die Unverschämtheit der Fürsten   schadet uns sehr viel. Die Schweden   haben jahrelang unsere hungrigen Kinder durchgefüttert und sehen nun mit Entfegen, daß dieses arme Land moch Milliardengefchente an die Fürsten machen foll."

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Die Tätigkeit vor und in den Einzeichnungslokalen nimmt immer mehr das Gepräge wie ber harten Wahlkämpfen an. Die Plakate hängen in langer Reihe vor den Lokalen, die freiwilligen Helfer haben sich verdoppelt. In einem Einzeichnungslokal fordern humoristische Plakate auf zur Einzeichnung. In voller Uniform, mit gebrechseltem Schnurrbart, Kaiser Wilhelm  " und daneben der Vers: Ich kenne içine Parteien mehr, ich tenne nur noch Dumme, die sich ausbeuten lassen." Daneben ein Pfeil, der den Weg zur Einzeichnung weist. Ein anderes Platat enthält in großer Schrift: Den Fürsten   teinen Pfennig mehr, auch Leinen Fuß breit Land, zerschlag ihre Habgier, du schaffender Stand

und zeichne dich ein."

Die Ziffer der sich Einzeichnenden wächst täglich. In einem fleinen Stimmbezirt stieg fie von 31, dann 49 bis auf 94 täglich. In diesem Bezirk. haben sich bis jetzt 500 eingezeichnet, die Helfer der Parteien schäßen vorsichtig, daß davon 60 bis 80 aus bürger­lichen Parteien sich eingezeichnet haben, davon ungefähr 18 bis 20, die bei der letzten Wahl rechts gewählt haben.

Einige rührige Helfer haben auf ihren Balfons mit langen Streifen Leinwand oder Papier gespannt, auf denen die Mahnung steht: Beichne dich ein!" Abends werden Laternen oder Lichter hinter diese Inschriften gestellt, so daß sie weithin leuchtend ihre Mahnung verkünden.

Strausberg  .

Die Jungferngaffe" beginnt am Markt, dem Rathaus gegenüber, sie ist tlein und unansehnlich wie alles in dieser abseitigen Stabt, die eine halbe Stunde Begs von der Eisenbahn entfernt liegt und in der Automobile heute noch Seltenheitswert besitzen. Diese Jungferngasse" ist so schmal, daß zwei Menschen die ganze Breite einnehmen. Man hat das Pflaster aufgerissen und cin Spaziergang jezt hier turnerische Fähigkeiten voraus. In dieser

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Freitag, 12. März 1926

Schwere Betriebsunfälle.

Explosion in einer Lackiererei.

In der Ladiererei der Firma Frizz Cafpary, Casparyscher Weg in Marienfelde  , explodierte heute vormittag aus bisher noch unbekannten Ursachen ein Erodenofen. Der in der Nähe des Cfens stehende Schleifer Florian Kalanowili aus der Rogat­straße 52 in Neukölln wurde hierbei schwer verletzt. Mit einer Ge­hirnerschütterung, schweren Kopf- und Handverlegungen sowie mit Berlegungen in der Leistengegend mußte K. mit einem Wagen des städtischen Rettungsamtes nach der Unfallflinik in der Johannis­Straße gebracht werden. Da K. noch nicht vernehmungsfähig ist, fonnte auch noch nichts über die Ursache des Unfalles festgestellt In dem Emaillierwerk der Firma Lichtenstein am Berbindungsweg in Lichtenberg   verunglückten heute vormittag fast zu gleicher Zeit zwei Arbeiter des Betriebes. Dem 66 Jahre alten Arbeiter Theodor Lechler aus der Wilhelmstraße 4 in Lichten­ berg   fiel eine schwere Rifte auf den Leib. Er mußte sofort in die Unfallklinik Johannisstraße transportiert werden, wo erheb­Martha Martin aus der Frankfurter Allee   28 fam mit der linken Hand in die von ihr zu bedienende Maschine. Sie wurde gleichfalls nach der Unfallklinik Johannisstraße gebracht.

werden.

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zum Volksbegehren so gut sie es fann und treibt offene Sabotage. Blafate und Bekanntmachungen werden von Halbmüchsigen abge­riffen, und nur der regen Propaganda und der persönlichen Werbung unserer Parteigenossen ist es zu verdanken, daß in den letzten Tagen die Einzeichnungen eine große Zunahme zeitigten. Oranienburg   hat 15 000 Einwohner. Für den ganzen Ort ist nur eine einzige Einzeichnungsstelle vorgesehen, die sich im Rathaus in der Post straße befindet. Viele Einwohner, die in der Altstadt oder der Neustadt wohnen, müssen einen großen Weg zurücklegen, um zu der Einzeichnungsstelle zu gelangen. Bor wenigen Tagen noch stellte die Genoffin Seßler im Namen der SPD.   in einer Stadtverordnetenfizung den Antrag auf Vermehrung von einem auf drei Einzeichnungslokale, und zwar je eine für die und der deutschnationale Herr Bürgermeister Horn führte aus, daß Mittel-, Neu- und Altstadt. Der Antrag wurde natürlich abgelehnt, hierzu Beamte notwendig feien, die er nicht zur Verfügung hätte. Das Einzeichnungslokal in der Boststraße ist auf keine Weise irgend mie fenntlich gemacht. Die im Eingang der Straße befindliche Litfaß­fäule fagt mit feiner Zeile, daß sich hier das Einzeichnungslokal befindet. Auch am Eingang zum Rathaus befindet sich fein Hinweis. ach längerem Suchen entdeckt man eine Tür, an der handschriftliche innere Berlegungen festgestellt wurden. Die 28jährige Arbeiterin lich zu lesen steht, daß man sich hier einzeichnen kann. Es ist eine Stube des Polizeiamtes.(!) 3wei Polizeibeamte figen hier und nehmen die Eintragungen vor. Erfreulicherweise hat figen hier und nehmen die Eintragungen vor. Erfreulicherweise hat die Zahl der Einzeichnungen seit Sonntag start zuge nommen. Die Machenschaften der Reaktion bewirten gerade das Gegenteil. Die Dranienburger Parteigenossen entfalten eine rege Propaganda in den umliegenden Dörfern, und die Erfahrungen, die einige von ihnen gemacht haben, flingen beinahe unglaublich. Biele Kleinbauern hatten überhaupt teine Ahnung von dem Boltsbegehren, andere wußten nicht, um was es sich über­haupt handelt. Als es ihnen flargemacht wurde, daß es um Geld gehe, daß man den Fürsten   Millionen, ja Milliarden nachwerfen würde, da wollten sie doch hingehen und sich einzeichnen.

Die Ortschaften an der Ostbahn haben in der Einschreibung bisher vollständig ihren Mann gestanden. Seit Sonntag ist der Andrang besonders starf, und es ist auch zu erwarten, daß der nächste Sonntag noch einmal eine sehr rege Beteiligung bringen wird. In Best Dort haben sich bisher ein Bierfel sämtlicher eingetragener Wähler, in Biesdorf  - Süd ungefähr der gleiche Prozentjoy, in Kaulsdorf  - Süd mehr als ein Drittel und in Marzahn   auch ungefähr 25 Proz. in die Listen ein­geschrieben.

Unsere Frauenversammlungen.

Bartei für die entschädigungslose Enteignung der räuberischen Für­Die gestrigen vier Frauenversammlungen unserer sten wiesen sämtlich einen starten Besuch auf. Ein Beweis, wie sehr das verbrecherische Attentat der Expotentaten auf das Beltsgut die werftätigen Frauen im Innersten aufgerüttelt und empört hat. 3 Trepten im In Treptow  , in der Schule Wildenbruchstr. 15, sprach Genoffin Landtagsabgeordnete Marie Runert. Oft von stürmischem Beifall und erregten Zustimmungsrufen der Versammel­ten unterbrochen, gab die Rednerin ein lebendiges Bild von der beispiellofen Unanständigkeit der fürstlichen Milliardenrechnung, der Berlogenheit ihrer sogenannten Besiz" ansprüche und Entschädi­gungsforderungen. Gegen diesen Würgefeldzug der blaublütigen Deserteure gilt es im Interesse des Boltes aufs entschiedenste Front zu machen. Wir wollen den früheren Fürsten nicht den Kriegs fchatz für ihre antirepublikanischen Inspirationen zur Verfügung stellen. Es geht um die Sicherung der Republif. In diesem Sinne gilt es unermüdlich zu werben für die Einzeichnung in das Bolts. begehren.

Der Bothmer- Prozeß.

Am zweiten Berhandlungstage im Bothmer- Prozeß trafen die Gräfin Bothmer und ihre Verteidiger durch die schlechte Zugver­bindung verspätet im Gerichtssaal ein. Der Vorsitzende, Land= gerichtsdirektor Dr. Westertamp rügte das. Daraufhin sprang Rechtsanwalt Bahn auf und drohte die Verteidigung niederzulegen, da er nicht gewillt sei, sich noch länger zurechtweisungen gefallen zu laffen. Wir sind Advokaten und keine dumme Jungen," rief der Verteidiger mit lauter Stimme in den Saal. Dann wurde als erster 300 M. für den Grabstein der verstorbenen Präsidentin Ried über­Zeuge Rechtsanwalt Beutner vernommen. Er hat der Gräfin geben. Die Angeklagte hat ihm damals erzählt, daß Präsident Ried in Geldverlegenheit sei und den Steinmeh nicht bezahlen könne. Die Mageftate mare, bei Bernehmung dieses Zeugen blaß und bestritt mit zäher Energie, ungerechte Forderungen an den Zeugen geltend gemacht zu haben. Präsident Ried nochmals als Zeuge vernommen befundete mit erhobener Stimme, daß das Denkmal für seine Frau fofort von ihm und seinen Kindern bezahlt worden sei. Er war durchaus nicht bedürftig, um sich von Frau Bothmer Geld zu borgen. Die übrigen Zeugenaussagen ergaben nichts Wesentliches. Die Ber­tagt worden. Als Sachverständige wurden weiter geladen Kreis­handlung gegen die Gräfin Bothmer ist auf Montag 9 Uhr ver­medizinalrat Dr. Geißler aus Potsdam   und der Chefarzt des Sanatoriums Neubabelsberg Dr. Sinn. Der Antrag der Ver­teidigung auf Ladung von Dr. Magnus hirschfeld   und Prof. Strauch, Berlin  , wurde abgelehnt.

Ein Schupowachtmeister als Sittlichkeitsverbrecher.

Wegen Sittlichkeitsverbrechens und unter dem Berdacht der 3uhälterei ist der 27 Jahre alte Schupowacht­meister Fritz Rosenbauer aus der Zehlendorfer Straße in Lichterfelde   verhaftet worden. Am Sonntag morgen um Uhr fam ein 19jähriges Mädchen R. aus der Lessingstraße zu Lichter­ felde   von einem Vergnügen, das die ganze Nacht gedauert hatte, auf dem Heimwege durch die Anlagen am Teltowkanal. Hier traf Rosenbauer   das angeheiterte Mädchen und nahm es mit in eine Autodroschke. Dort mißbrauchte er es. Das Mädchen verließ die Droschte und wollte in eine Kläranlage springen, Rosenbauer  , der in Zivilkleidung war, riß es von der Brücke zurüd, schleppte es in die Barfanlagen und mißbrauchte es dort zum zweiten Male. Jetzt sprang das Mädchen in die Kläranlage, um sich das Leben zu nehmen, rief aber gleich darauf um Hilfe. Ein Parkwächter und andere. Leute, die es retteten, saben einen jungen Mann davonlaufen. Das Mädchen wurde zunächst nach dem Krankenhause gebracht und machte nach der Entlassung Anzeige. Rosenbauer   wurde gestern festgenommen und der Berliner   Kriminalpolizei vorgeführt. Er ist Buhälterei schuldig gemacht haben. Der Verhaftete wurde dem zu­verheiratet und war früher in Spandau   tätig. Hier soll er sich der ständigen Amtsgericht eingeliefert.

Gaffe liegt die erberge zur Heimat", ein Gebäude, das unter einem gartrosa Anstrich eine Erinnerung an den Empirejtil bewahrt. Hier hat der Magiftrat den Arbeitsnachweis untergebracht bededen das Straßenpflaster. Das Lebigenheim auf dem Es regnet in Strömen, Waffer überrinnt die Fußwege, Lachen und jezt ein großes Parterrezimmer als Einzeich Medbirg, das graue Haus in der Schönstedter Straße, in dem nungslotal eingerichtet. Am Eingang hängen zwei große ge­eine Frauenversammlung gegen den Fürstenraub angekündigt ist, druckte Blakate. Es ist drei Uhr nachmittags. Bor einem eisernen ist lange vor Beginn dieser Beranstaltung schon überfüllt. Vier Ofen niet ein Magistratsbote und legt Feuer an. Das Zimmer sieht Stockwerke feuchen sie hoch, Frauen aus der Fron der Hausarbeit, talt und ode aus, ein grauer Himmel blickt durch das Fenster, die Frauen aus der Anspannung der Tätigkeit in Fabrifen, Geschäften fehlgelben Stühle und Tische mirten troftlos, in der Ede, am und Kontoren, Frauen auch mit meißem Haar und matten Augen Seniter, steht ein altersschwaches Harmonium. In Strausberg   befchon. Sie wissen: der Fürstenraub ist Raub am Belt, Raub ginnen die Einzeichnungen erst um vier Uhr und enden um heben, und seit Anfang der Woche hat man auch ven 11-1 Uhr hier und da mit ihren Verbrechen liebäugeln, hier, auf dem Wedding  , an ihnen selbst, Raub an ihren Kindern. Im Westen mag man vormittags Einzeichnungsstunden eingerichtet. Für Strausberg   ge nügt dies einzige Lokal. Bis jetzt haben 1100 Menschen den Beg wo das Elend zu Hause ist, tut das niemand. Soweit man das nicht hierher gefunden, cine Bahl, die klein erscheint, wenn man in tech schon weiß und fühlt. läßt es der stürmische Beifall deutlich werden, nung feht, daß Strausberg   über annähernd 5000 wahlberechtigte den die Genossin Dr. WeŋI für ihre Ausführungen findet. Kostenlosen Krantentransport oder Begleifung zur Einzeichnungs Berfonen verfügt, von denen bei der letzten Reichstagswahl über Schwarzrotgoldene und rote Fahnen schmücken die Wände. Hofstelle für das Boltsbegehren besorgen auch die Arbeiter Sama­fünstler fingen, Männer also, die für die Sache des Volkes in diesen riter in Neukölln. Meldestelle: Lotal Kern, Reuterstraße 47. 2000 für die sozialistischen   Parteien stimmten. Es fehlen also bts icht noch 900 Stimmen und sicherlich mehr, da sich auch in Strausberg   Tagen schon treffliche Propagandadienste leisteten. Und das Doppel­Ede Lenaustraße. Fernsprecher Neukölln 851. viele Bürgerliche in die Liften haben eintragen lassen. Gestern quartett vom Männergesangverein" Bandonium  " singt Lieder des Bolkes. Der Abend ist schön, überzeugend, republikanisch, seine mittag erschienen z. B. fast alle Rentner aus Strausberg   11 zur Einzeichnung, da in dem Vorort nur am Sonntag die Listen Wirkung ist groß. Einen guten Enderfolg läßt er erwarten. ausliegen. Das Publikum steht, trotzdem ein großer Brozeniſat rechts orientiert ist, dem Boltsbegehr sympathisch gegenüber, und die Behörden haben bisher feine Schwierigteiten gemacht.

An der Nordbahn.

Volt und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Bostauflage bei.

Das leidige Aufspringen. In Siemensstadt   in der Lindenallee

wurde heute morgen der Arbeiter Karl No ad aus der Siemens. straße 1 in Moabit   beim Aufspringen von einer Straßenbahn überfahren. Er geriet dabei zwischen Anhänger und Triebwagen. In schwerverletztem Zustande wurde N. in die naheliegende Klinit Baulinenhaus übergeführt.

Der Himmel hängt voller Wolfen, und vereinzelt fallen dicke Regentropfen hernieder. In den Straßen Oranienburgs  herrscht wenig Bertehr. Eine amtliche Bekanntmachung, daß in Oranienburg   auch Einzeichnungslisten zum Boltsbegehren ausliegen, fucht der Ankommende aber vergebens. In einigen Geschäften fleinerer Handwerker, die die Sabotage der reaktionären Kundschaft Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vorm. 11 Uhr, Bappelallee 15, Bor­nicht fürchten, sieht man die Bekanntmachungen, die man sonst vertrag des Herrn A. Dombey: Perion und Maffe. Harmonium: Abendsegen mißt. Die reaktionäre Bevölkerung erschwert die Einzeichnung aus Hänsel und Gretel  "( Humperding). Gäste willkommen.

Schweres Erdbeben in Peru  .

Lima  ( Peru  ), 12. März.( WTB.) Nach einlaufenden Nach­richten ist der südliche Teil Berus   von einem heftigen mit Verwüstungen verfnüpften heimgesucht worden. Die Eisenbahnverbindungen find unterbrochen.

großen

Erdbeben

Groß- Berliner Parteinachrichten.

18. Kreis Weißenfee. Die Einäscherung des verstorbenen Genoffen Friedrich Wendt tit auf Sonnabend, den 18 März, nachm. 4 Uhr, im Krematorium Baum­fehulenweg verschoben worden.

Jungsozialisten, Gruppe Reukölln I. Der Gruppenabend fällt umständehalber aus. Gruppe Landwig. Die für heute angefeßte Arbeitsgemeinschafts- Sigung muß aus ialen. Alle Genoffen bes Reichsbanners treffen fich abends 7/2 Uhr, Sportede, zum Saalschutz.

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