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Die neuen U- Bahnen.

Erste Beratungen der Berkehrsdeputation.

Die Verkehrsdeputation beschäftigte sich gestern mit dem Plan des zufünftigen Ausbaus des Berliner   Schnellbahn­1 ees. Es lag ein Vorschlag des städtischen Verkehrsamts vor, die zukünftige Moabit  - Treptow  - Bahn über den Anhalter Bahnhof  zu führen und die Leipziger Straße  , durch die ursprünglich diese Bahn hätte gehen follen, für eine neue West- Ost- Untergrundbahn frei zu halten, die in der Lage wäre, eine tatsächliche merkliche Ent­lastung des Hauptstraßenzuges Rheinstraße-Potsdamer Straße  -Leipziger Straße   Königstraße herbeizuführen, außerdem die Untergrundbahn vom Knie aus über Moabit  , Stettiner

zum Bersagen der Kleinen führt. Die. Pädagogen wiffen das; fie| legen deshalb auch nicht sehr viel Wert auf die Leistungen in den Brüfungen felbft. Sie nehmen vielfach Kinder auf, bei denen der Ausfall der Prüfung eine Zurückweisung berechtigt erscheinen ließe. Sie stützen sich auf die Auskünfte, die der Lehrer erteilt, der bis­her das zu prüfende Kind unterrichtet hat, auf die Zeugnisse der Schule. Die bisherigen Lehrer des Kindes werden auch von den bringen beabsichtigen. Auf ihre Meinung wird der allergrößte Wert Eltern zu Rate gezogen, die ein Kind in eine höhere Schule zu gelegt. Warum genügt also nicht das Urteil der Schule. die das Kind bisher besuchte? Warum besteht immer noch die Vorschrift der nervenquälenden Aufnahmeprüfungen?

Telegramm gerichtet: Anläßlich des furchtbaren Unglüds, bas sich heute morgen auf der dortigen Zeche ereignet hat, spreche ich zugleich im Namen der preußischen Staatsregierung den aufs Ichwerste betroffenen Angehörigen, den vielen Verlegten sowie dem Betriebsausschuß die aufrichtigste Teilnahme aus. Ich wünsche den Berlegten baldige Genesung."

Auch der Reichsarbeitsminister hat zugleich im Namen gerichtet. des Reichskanzlers an den Betriebsausschuß ein Beileidstelegramm

Beileidsfundgebung der Bergarbeiter- Internationale.

Im Laufe des Donnerstagabend sind bei dem Bergarbeiterver­band in Bochum   Beileidsfundgebungen der Bergarbeiter­Internationale und des französischen   und hollän dischen Bergarbeiterverbandes eingetroffen.

Die

Bahnhof nach der Warschauer Brüde mit der füblichen Jugendweihen der Groß- Berliner Arbeiterschaft öffentlichen Gebäude in Oberhausen   haben Halb maſt gebißt. Bor

Hochbahnstrede zu einem Ringe zu verbinden. Die Pläne, deren generelle Festlegung jetzt schon erforderlich erscheint, werden noch im einzelnen in einem besonderen Ausschuß durchberaten werden.

Die Verlegung der Deutschen Bersuchsanstalt für Luft­fahrt Adlershof   macht die Geländebeschaffung für Diese Anstalt erforderlich für den Fall, daß sie in Berlin   verbleiben foll, wofür beträchtliches Interesse besteht. Für die Zwecke der 1interbringung erscheint ein Teil des fürzlich durch die Stadt an­efauften Geländes des Rittergutes Britz   wegen seiner örtlichen Lage und besonderen Bodenbeschaffenheit besonders geeignet. Die Berkehrsdeputation hat in ihrer legten Sizung unter Borfik des Etadtbaurats Dr. Adler den ihr vorgelegten Plänen über die Schaf fung einer Flughafenanlage in Brig   für die 3mede der Deutschen Verfuchsanstalt für Luftfahrt e. B. und als Borflughafen für den zentralen Lufthafen Tempelhof   zugestimmt.

Oroßer Diebstahl auf dem Postamt 50. 36.

Für 92 000 m. Wertmarken gestohlen.

Ein rätselhafter Diebstahl wurde in der vergangenen Nacht auf bem Boftamt SO. 36, an der Ede der Forster und Wiener Straße, in der Nähe des Görlizer Bahnhofes, verübt. In dem Schalterraum steht neben einem Schalter ein Schrant, in den abends bei Dienstschluß die Beamten die nicht ausgegebenen Briefmarken und sonstigen Wertzeichen, die an den Postschaltern verkauft werden, zur Aufbewahrung während der Nachtzeit hineinlegen. Als die Beamten am Donnerstag morgen ihren Dienst antraten, fanden sie tiefen Schrank leer. Unbekannte Diebe hatten ihn mit einem Nach Schlüssel geöffnet und seines ganzen Inhalts beraubt. Gestohlen wurden für 4000 M. Briefmarken verschiedener Höhe, für 64 000 m. Angestellten Versicherungsmarten, für 14 000 mm. Invalidenversiche rungsmarten und für 10.000 m. Wechselsteuermarfen, insgesamt elfo Marten im Werte von 92 000 mart. Unter dem bringenden Verdacht der Täterschaft oder wenigstens der Mitwisser­schaft wurde ein Bostschaffner aus der Pfuelstraße vorläufig feft­genommen. Der Berhaftete bestreitet bis jest jede Beteiligung. Er hatte von 9 Uhr abends bis 7% Uhr für Nachtwachdienst und will während dieser Zeit nichts Berdächtiges bemerft haben. Um 6 Uhr famen andere Beamte zum Dienst und entdeckten den Dieb­Stohl.

Festnahme eines Brot- und Kohlenkartenfälschers.

Ohne ihn wäre halb Berlin   im Krieg verhungert." Gin berüchtigter Fälscher, ein jetzt 40 Jahre alter Kaufmann namens Heinrich Poblens, der aus dem Zuchthaus in Nau gard entwichen war, wurde gestern von der Kriminalpolizei in Berlin   wieder festgenommen. Er felbst hält sich allerdings für einen sohltäter ber enigheit Roblens betrieb in ber Kriegszeit im größten Stil die Herstellung von falschen Brot, Lebensmittel und Rohlenfarten, daneben auch von Bezugsscheinen. Endlich wurde er gefaßt und zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Diese Strafe verbüßte er in Naugard  . Bon dort entwich er im September vorigen Jahres und wandte sich mieder nach Berlin  . Während die Kriminalpolizei ihn vergeblich fachte, begann er seinen Schwindel sofort von neuem und legte sich Guf die Herstellung von Kohlenscheinen, die der Ma giftrat für Erwerbslose ausgibt. Diese erhalten darauf umsonst 2 bis 5 Bentner Kohlen. Boblens druckte auch diese Scheine in großen Massen, versch fie mit gefälschten Stempeln des Magistrats und der Erwerbslosenfürsorge und vertaufte sie im Umberziehen in Schantwirtschaften an die Gäfte für 1,80 bis 2 m. das Stüt. Er lieferte die Scheine in Blanfo, so daß die Ermerber sie selbst auf eine beliebige Anzahl Zentner ausfüllen fonnten. Als man ihn festnahm, enthielt seine Attentasche noch über 1000 Stüd falscher Kohlenfcheine mit dem Stempel der Bezirksarbeitsämter Mitte und Friedrichshain   und der Erwerbslosenfürsorge, und außerdem 2600 m. bares Geld. Der Berhaftete gibt zwar ohne weiteres zu, von neuem geschwindelt zu haben, fühlt sich aber, wie er fagt, moralisch nicht belastet. Er meinte, wenn er früher nicht Brot- usw. Karten gefälscht hätte, so wäre damals halb Berlin   verhun gert. Und jest wäre es ohne seine Rohlenfcheine erfroren. Er habe gezeigt, daß zwar alles vorhanden gewesen sei, daß man es aber zurückgehalten habe, und daß ohne seine Karten nicles, was doch dagewesen sei, nicht zum Borschein gekommen wäre. Die Kriminalpolizei versucht nun seine Wohnung zu ermitteln, die er nicht verraten mill.

Holzmanns Auslieferung genehmigt.

Befanntlich hatten die deutschen   Gerichtsbehörden in Brüssel  um Auslieferung des verhafteten Holzmann nachgesucht. Diesem Er. fuchen ist durch einen soeben erfolgten Beschluß der belgischen Kam mer stattgegeben worden. Holzmann ist bereits an die Grenze ge­bracht worden und wird dort von deutschen   Kriminalbeamten emp­fangen und nach Berlin   weitertransportiert.

Bestätigung eines Todesurteils.

Bom Reichsgericht wurde gestern ein Lodesurteil bestätigt. Am 8. Januar 1925 war vom Schwurgericht Botsdam der Tischler Simon megen Raubmordes zum Tode verur. teilt worden, während der mitangeklagte Arbeiter Lönnich, der noch nicht das 18. Lebensjahr erreicht hatte, zehn Jahre Be fängnis erhielt. Sie hatten gemeinschaftlich am 16. August 1922 in der Nähe von Jüterbog   den Bierfahrer Haufe ermordet und seiner Barschaft in Höhe von mehreren tausend Mark beraubt. Die von den Berurteilten eingelegte Revision gegen dieses Urteil wurde nom zweiten Straffenat des Reichsgerichts verworfen.

Ein schießwütiger deutschnationaler Jüngling. Der Sohn des Jagdpächters Sommer aus Berlin  war mit einem Bekannten auf Jagd nach Groß- Jeftin gefahren. Bei dem Begehen des Reviers fab er den Schäferhund des in dem Drte wohnenden Schulrektors Kleist auf ber Chauffee, die an dem Jagdgelände vorbeiführt, laufen. Mit den Worten: Endli Tann ich dem Bolschemisten eine auswischen! schoß der junge Menich das Zier nieder. Auf die eingereichte Schadensersagtlege wurde gestern der Vater des fchießluftigen deutichnationalen Jünglings zum Schadensersak in Höhe von 600 M. berurteilt.

Unnötige Prüfungsquälerei.

Man fhreibt uns:

Jegt, menige Tage vor Anfang der Osterferien, beginnen die Brüfungen für die Aufnahme in die höheren Schulen. Lages wochenlang vorher nehmen bie Borbereitungen hierzu in den Familien, in den Schulen ihren Anfang. Die Kleinen werben ge brillt mit Diftaten und Rechenaufgaben. Die Folge ift eine Nervenaufreizung, die in den meisten Fällen am tritischen Tage

am Sonntag, den 28. März, vorm. 11 Uhr: Charlottenburg  : Staatl. Schiller- Theater, Grolmanstr. Friedenau  : Aula des Realgymnasiums Homuthstraße Cantwit: Aula des Realgymnasiums Raulbachstraße Pantow: Aula des Lyzeums Görschstraße 42

Treptow: Hula des Realgymnasiums Neue Krugallee 6 Mitwirkende: Männer- und Jugendchor Harmonie  "/ Männerchor leder­tafel Berlin  - Weft Männerchor Tempelhef Männerchor SBD. Bankow" Männerchor Oberspree". Orgelspiel Mufti Sprechchor Weiheredner: Lehrer Wilhelm Schmüder. Frau Regierungsrat Hedwig Wachen heim, Otto Meier  , M. d. 2., Reltor Mar Kreuziger, Arthur Crispien  , M. 6 R

Der Raubmordversuch eines baltischen Adligen.

Milde deutsche Richter.

Angeblich aus politischem Haß hatte der Landwirt von Böttier, ein geflüchteter Balte, seinem Landsmann, einem Getreidehändler aus der Ukraine  , eine Tracht Prügel verabfolgen Heimat und Elternhaus vertrieben, Angehörige gemordet und fein wollen. Als geschworener Feind der Bolschewisten, die ihn aus Befigtum geraubt hatten, soll sein innerer Glaube ihn immer mehr dazu getrieben haben, dem verhaßten Gegner überall, auch mit dem Getreidehändler, weil dieser schon früher in Rußland  wo er fönne, einen Schlag zu verjeßen. So erging es ihm Bolichemist gewesen sei und jetzt auch in Deutschland   noch dazu ge Bötticher bei ihm an die falsche Adresse gekommen, denn er ist zählt werde. Nach den Angaben des Händlers jedoch ist von selbst ein Flüchtling und niemals Bolsche wist ge­wesen. Was er über den Borfall erzählte, flang auch nicht, wie zu erit angenommen wurde, nach einer Körperverlegung, sondern nach versuchtem Raubmord, so daß der Einzelrichter die Sache zur Entscheidung an das Schöffengericht Schöneberg   ver­wiesen hatte. Eines Morgens im März vorigen Jahres gegen 4 Uhr, als der Getreidehändler, aus dem Spielklub heimfommend, fein Haus in der Neuen Ansbacher Straße aufschließen molite, sprang der Angeklagte plöglich aus einem Kelierbals hervor und versuchte dem ihm aus dem Spielklub als wohlhabend bekannten Mann etwa 15 Schläge mit einem Gummifnüppel auf den Kopf zu geben. Er mürgte dann den zu Boden Géfuntenen am Halle, versuchte meiter, ihm ein Taschentuch als Knebel in den Mund zu stecken und ihm, wie der Ueberfallene fest behauptete, die Brief. tasche zu entwinden. Infolge der Kräfte des Gegners und zweier hinzugekommener Leute wurde dies aber verhindert und von Bötticher festgenommen. Die angeblich nur zugedachte Tracht Brügel glaubte ihm das Gericht deshalb nicht. Der Angeklagte hatte jedoch die Gelegenheit, die Milde und Menschlichkeit eines deutschen   Gerichtes fennen zu lernen, denn unter Zubilli­gung mildernder Umstände verurteilte es ihn trog der Schwere der Tat nur zu drei Monaten Gefängnis, weil es seine Not und sein Schicksal berücksichtigte.

Eine Frühlingsfeler findet am Freitag, den 26. März, abends 8 Uhr, im Saalbau Friedrichsbain, Am Friedrichshain 16/23, ftatt, veranstaltet bom Boltsbildungsamt Friedrichshain. Die lünstlerische Leitung liegt in den Händen von Feliz Günther. Mitwirkende find u. a.: roletarilen eierstunden( Leitung A. Florath). W. Waghalter( Sonzertmeister), Heinrich Bitte und der Sprechcorder à 50 Big. für Erwachsene und 20 Bfg. für Jugendliche.

Karten

Die Jugendweihe für Charloffenburg findet Sonntag, den 28. März, bormittags 11 Uhr, im Staatlichen Schiller- Theater, Bismard. Ede Grol und Jugendchor Harmonie, Charlottenburg  , M.b.N.S.-B., Coormeister Mar manstraße, am Untergrundbahnhof nie, ftatt. Mitwirkende: Männer Schaarschmidt. Streich- Trio. Am Harmonium Brof. D. Waptenschmidt. Weiherede: Genoffe Bilhelm Schmüder, fomie der Arbeiterjugend. Karten a 75 Pf., für Kinder 40 Pf., sind in den befannten Stellen und an der Stasse erhältlich.

Das Unglück auf Zeche Oberhausen  . Beileidstelegramm des preußischen Ministerpräsidenten Braun.

Das preußische Ministerium für Handel und Gewerbe( Grubensicherheitsamt) bestätigt durch den Amtlichen Preußischen Prefsedienst das Unglüd auf der Beche Oberhausen  , Schacht I( Oberbergamtsbezirk Dortmund  ). Bon den fahrenden Personen find 6 tot, 13 fhmer verlegt und 18 leicht ver let. Sämtliche Berfonen find bis auf 4 Tote geborgen. Die legt. Sämtliche Personen sind bis auf 4 Tote geborgen. Die Untersuchung über die Ursache des Unfalls ist eingeleitet. Ueber das linglud felbft wird aus Oberhausen   weiter gemeldet: Beim Herabsausen des Förderforbes wurden aus der Schachtwand Steine herausgeriffen. Beim Aufschlagen auf die Schuhvorrichtung fielen Gesteinsmaffen non oben herab und drückten die oberste Etage des Förderforbes zur großen Teil ein. Hierbei erlitten die Bergleute faft durchweg fch mere opfperlegungen. Die unterste Etage ist zufammengedrückt. Von den 32 Berletzten hat die Hälfte schmere Beinbrüche und Rüdenverlegungen davongetragen.

Der preußische Ministerpräsident Braun hat an ben Betriebsausschuß der Zeche Oberhausen   das folgende

Das Rundfunkprogramm.

Freitag, den 26. März.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

4

4.10 Uhr nachm.: Zehn Minuten für die Frau. 4.30 Uhr nachm.: Der Tod eines Helden. von Paul Friedrich. Gelesen vom Dichter. 5-6 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert der Berliner   Funkkapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman. 6.40 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Gartenbau. Gartenbauoberinspektor B. Krug: Frühjahrsarbeiten im Ge­müsegarten". 7.05 Uhr abends: G. Thamm: Zurechtfinden auf Wanderkarten. 7.30 Uhr abends: K. J. Kietzmann: Der Inter­parlamentarismus". 7.55 Uhr abends: Hans Bredow- Schule ( Bildungskurse). Abteilung Literatur. Dr. Franz Leppmann: Richard- Strauß  - Abend. Dirigent: Bruno Seidler- Winkler  . Solist: Aus der Weltliteratur. Homer   und sein Werk". 8.30 Uhr abends: Cornelis Bronsgeest  , Bariton. 1. Tod und Verklärung. 2. a) Breit' über mein Haupt( v. Schack), b) Morgen( Mackay), c) Zuneigung ( v. Gilm)( Cornelis Bronsgeest  ). 3. Don Juan, sinfonische Dich­tung, 4. a) Traum durch die Dämmerung( Bierbaum), b) Ich trage meine Minne( Henckell), c) Heimliche Aufforderung( Mackay) ( Cornelis Bronsgeest  ). 5. Till Eulenspiegel  ( Berl. Funkorchester). richten, Zeitansage. Wetterdienst, Sportnachrichten. Theater- und Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Filmdienst. 10.30-12 Uhr abends: Tanzmusik( Efim Schach­meisters Original- Tanzkapelle).

Königswusterhausen, Freitag, den 26. März.

Tagesnach­

8-3 30 Uhr nachm.: C. M. Alfieri und Frl. Gertrud v. Eyseren: Spanisch für Anfänger. 3.30-4 Uhr nachm: Professor Dr. Amsel nachm.: K. Graef: Das Zungenspitzen- R. 4.30-5 Uhr nachm.: and Oberschullehrer Westermann  : Einheitskurzschrift. 4-4.30 Uhr Frau Dr. Drewita: Immer neu und hübsch. 730-8 15 Uhr abends: Fortbildungsvorträge für Aerzte.

Dozenten und Themen werden

in den ärztlichen Fachzeitschriften bekanntgegeben. 8.30 Uhr abends: Uebertragung aus Berlin  .

der polizeilich abgesperrten 3edhe ftaut fich eine große Menschen­menge, wobei sich unter den Angehörigen der Opfer des Unglücks ergreifende Szenen abspielten. Von den geborgenen Toten fonnten bisher nur die Bergleute Wilhelm Nierhaus und Hermann Roter aus Mülheim- Dümpten festgestellt werden.

Großfeuer in einer Magdeburger   Zuckerfabrik.

Am Donnerstag morgen gegen Uhr brach in der Zucker= raffinerie E. C. Helle in Magdeburg   ein Großfeuer aus, don dem zwei Speicher betroffen wurden. Zur Bekämpfung des Feuers wurden Löschzüge aus drei Stadtteilen sowie sämtliche dienstfreien Mannschaften herangezogen. Das Feuer wurde mit fünf Motor­sprigen, die je acht Schlauchleitungen speisen, bekämpft.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik sind Berlin   SWB  . 68. Sindenstraße 3.

für Groß- Berlin

itets an das Bezirkssekretariat. 2. Sof, 2 Trev. rechts, an richten

2. Areis Tiergarten. Sonnabend. 27. März, Uhr, bei Trümper, Flens. burger Str. 3. Ronferenz der Mitglieder des Mai- Komitees, bestehend aus dem Bildungsausschus und den Delegierten der Abteilungen und des Kreis­vorstandes. Reiner darf fehlen.

14. Kreis Reutölln. Zu der am Sonntag, 28. März, ftattfindenden Jugend­meihe stellt jede Abteilung nier Ordner, welche sich. am Sonntag frith 7 Uhr in der Neuen Welt" melden.

Heute, Freitag, den 26. März:

101. unb 102. Abt. Treptew- Baumschulenweg. 7 2hr in der Treptower Sternwarte Filmvorführung: Die Stadt der Millionen" ( Ernstes und Seiteres cus dem Berliner   Leben von einst und jent). Feliz, der Kater"( Scherz- Tridfilm). Eintritt 60 Pf. Wir bitten in rege Beteiligung. Rarten find noch an der Abendkasse erhältlich.

101. Abt. Treptam. Beteiligung an der Beilegung des Genossen Wilhelm Ulrich. Treffpunkt nachmittags 4% Uhr Bhf. Baumschulenmeg. 104. Abt. Niederschöneweide  . Beteiligung aller Mitglieder an der Bestattungs­feier des Genossen. Wilhelut Ulrid). Treffpunkt: nachmittags 4% Uhr Wilhelminenhof Cde Nathenaustraße. Reichsbannermitglieder erscheinen in der Reichsbannerkleidung. Alle anderen versammeln sich um das Ab­feilungsbanner. Alle Gammellisten milffen bis Sonntag, 28. März, mittags, bei dem Raffierer Cenoffen Redlich, Berliner   Str. 42, abgerechnet fein. Bildungsanfchuß: Sonntaa, 28. März, vormittags 10% Uhr. Gigung beim Genoffen Miller, Saffelwerder Str. 6.

105. Abt. Adlershof  . Aur Trauerfeier für den Genoffen Wilhelm Ulrich Treff. punkt nachmittags 4% Uhr in Oberschöneweide  , Rathenauplak. Nachzigler nachmittags 5 Uhr am Bhf. Baumschulenweg.

Röntgental. 7% Uhr im Restaurant non Marr, Bärwolfstraße. Frühlingsfeier, bestehend aus Mufit, Rezitationen, Lichtbildervortrag. Ansprache: Willy Nigdorf- Berlin  . Jugendspiel: Kommen wird der Teg". Eintritt 30 f..

141. Abt. Rosenthal   8 Uhr wichtige Borstandsskung bei Frische, Nieder­ffraße. Alle Vorftandsmitglieder müssen wegen der wichtigen Tagesord nung unbedingt erscheinen.

Morgen, Sonnabend, den 27. März:

30. Abt. Pünktlich 6% Uhr bei Bohft. Enchener Str. 103. Ede Stargarder Straße. Sigung fämtlicher Funktionäre.

35. Abt.   beteiligt fich gefchloffen an der Werbefeier unferer Jugendgruppe, 7 Uhr, in der Aula der 12. Realschule, Rigaer Str. 8.

37. Abt. Arbeiterjugend Often, Petersburger Biertal: 7 Uhr in der Schul­aula Straßmannstr. 6. Einführungsabend. Die Barteigenoffinnen und nenoffen find herzlichst eingeladen. Eintrittskarten zu 30 Bf. find bei den Bezirksführern und on der Abendkasse erhältlich. Die

47. 96t. 7 Uhr bei Krause. Mariannenplak 22. Funktionärligung. ausgegebenen Listen für die Elternbeiratswahl find non allen Bezirts­führern ausgefüllt mitzubringen.

48. Abt. 6% Uhr bei Keller, Fürstenstr. 1. Abrechnung der Abteilung. Auch die Listen müssen unbedingt abgerechnet werden.

68. Abt. Salenfee. 8 Uhr bei Sandmann  , Westfälische Str. 42. Extra- Rahl­abend. Sämtliche Saminelliften müffen abgerechnet werden. Anschlfen daran gemütliches Beifammensein. Die Genoffen mit ihren Frauen find verpflichtet, unbedingt zu erscheinen.

108. Abt. Köpenid. Die Sozialistische Arbeiterjugend Röpenid veranstaltet Uhr in der Aula der Dorotheenschule, Freiheit, eine Werbefeier. Die Genoffinnen und Genoffen werden erfucht, fich rege au beteiligen und ihre fculentlassenen Rinder darauf aufmerksam zu machen.

Junglozialisten. Gruppe Mitte: Seute, Freitag, 26. März, 8 Uhr, in der Norden: Scute, Freitag, Uhr, spricht im Jugendheim Orthstraße Genoffe Echule Ginsstr. 23a. Gemeinsamer Gruppenabend mit der SAJ. Gruppe Redakteur Schwarz über: Börterbund, Locarno  , Genf  ". Das pünktliche und beſtimmte Erscheinen aller Mitglieder if Bilicht. Gäfte find willkommen. Reukölln I: Der Gruppenabend fällt umständehalber aus. Renkölln II: Die Beranstaltung findet nicht im Jugendheim Nogatftr. 53, sondern im Jugend­heim Nogat Ede Alfeftraße ftatt. Bortrag: Religion und Sozialismus". Referent: Dr. Rarl Mennide. Beginn 8 Uhr.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

86. Abt. Unfer langjähriges Mitglied Genoffe Ernst Bombangnini, Weiden  . mea 67, ist verstorben. Einäfcherung am Sonnabend, 27. Mars, nachmittags Uhr, im Krematorium Baumschulenweg. Sahlreiche Beteiligung wird er. wartet. Banner mitbringen.

94. Abt. Neukölln. Am 24. März verftarb unfer Genoffe Wilhelm Dohr­mann, Schillerpromenade 24. Einäscherung am Sonnabend, 27. März, abends 6 Uhr, im Arematorium Baumfculenweg. Biz bitten um zahlreiche Beteiligung.

Sozialistische Arbeiterjugend Gr.- Berlin

Achtung, Abteilungsleiter! Da die Anträge für die Erlaubnis der Spiel­pläne für das Jahr 1926 eingereicht werden müssen, bitten wir um Ablieferung der alten Genehmigungen. Die neuen Abteilungen, die feinen Ausweis auf Fahrpreisermäßigung besigen, tönnen solchen vom Sekretariat holen. Breife von 1 M. im Getretariat erhältlich. Karten für die proletarische Feierstunde am 2. Mai find zum ermäßigten

Achtung! Erwerbslose Jugendgenoffinnen, bis zu 20 Jahre alt, welche Schreibmaschine schreiben tönnen, wollen fich fofort im Gekretariat melden. Achtung, Abteilungsleiter! Seute von 5-7 Uhr Abrechnung, Ausgabe der April- Jugend voran!" und der April- ,, Arbeiter- Jugend". Sozialistische Arbeitsgemeinschaft für bildende Stunft. Die Teilnehmer treffen fich Montag, 29. Mära, im Gewerkschaftshaus, Engelufer, Saal 3, pünktlich 7% Uhr. Genoffe Brof. Balatschek spricht.

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Heute, Freitag, den 26. März, abends 7% Uhr: Webbing/ Norb: Lebigenheim Schönstedtstr. 1. Antikriegstag( Lichtbilder). Korhost 1: Jugendheim Neue Rönigftr. 21. Ernst Toller   als Dichter der Jugend". Norboft II: Jugendheim Danziger Str. 62. Bortrag: Jugend und Politit". Rosenthaler Borstadt: Schule Gipsstr. 23a. Vortrag: Die weltliche Schule". Weißensee: Jugendheim Roaldeftr. 157. Genevalprobe Rarl Marr". aur Frühlingsfeier. Charlottenburg  : Jugendheim Rosinenstr. 4. Borivag: Salenfee: Echule Joachim- Friedrich- Str. 35/36. Bortrag: ,, Das Wandern". Schöneberg I  : Jugendheim Rubens, Ede Hauptstraße. Glaßbrenner  - Abend. Fallenberg: Jugendheim Am Falkenberg 117. Rehn­Minuten- Referate. Tepel: Jugendheim Bahnhofftr. 15. Vortrag: Ursachen bes Rusammenbruchs 1918/1919. Lichtenberg  - Mitte: Jugendheim Doffeftr. 22. Borbesprechung der Teilnehmer für die Osterfahrten. Schlußmeldung für die 1. Gruppe.

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vormittags 11 Uhr, aur Jugendwelbe im Borraum des staatlichen Schiller­Werbebeat! Westen: We Abteilungen treffen fich am Sonntag, 28. März, Theaters, Charlottenburg  , Bismard. Ede Grolmanftraße. Fahnen find mit­aubringen. Abt. Charlottenburg  : Seffer sur Jugendweihe treffen fich% 10 Uhr Sunendheim Rofinenftr. 4.

Berbebezirk Reinidenbort: Sonnabend, 27. Mära. im Jugendbeim Togel, Bahnhofftt. 15. Werbebeairtsmitgliederversammlung mit Bortrag: Bie mollen wir bie Reugeworbenen an uns feflein?" Erfcheinen aller Mitglieder ist flight! Werbebezirk Webbing: Lediaenheim Schönstedtftr. 1. Bortrag: Unsere Gruppenarbeit nach der Osterwerbung". Referent: Genoffe Bruno 23fde.