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300 Revisionen von Anlagen, sondern nur 263! Eine daß sie bei sozialdemokratischen Rednern ganz 811- T Regierungsbezirk Liegni: Das Dampftessel- Prüfungs­Gesammtübersicht der Dampskessel- Revisionen bietet der Be- verlässig feststellen können, wenn wenn diese die Grenzen geschäft hat noch den größten Theil der Dienfithätigkeit ver richt nicht, wie er überhaupt an systematischer Zusammen- der" Redefreiheit überschreiten, diese Behörden Gewerbe Aufsichtsbeamten in Anspruch genommen; eine ent stellung, Uebersichtlichkeit und Vollständigkeit des statistischen wiesen sich, wo es sich um Ueberwachung der die Arbeiter sprechende Vermehrung von Hilfskräften in den Materials immer noch so ungenügend ist wie die früheren schützenden Bestimmungen handelte, als durchaus nicht Inspektionen muß stattfinden. Regierungsbezirk Oppeln : Auf die Kesselrevision - und das will viel sagen. so zuverlässig und brauchbar. Auch dies heben die Berichte entfallen 48,4 pCt., auf die Gewerbe Aufsicht 51,6 pt. der Aus den mitgetheilten Ziffern geht deutlich hervor, wie in diesem Jahre wieder hervor. Im nachstehenden geben Thätigkeit. Bei den Orts- Polizeibehörden fand sich ungenügend die preußische Gewerbe- Inspektion, ganz abgesehen wir einige der bezeichnendsten Kritiken, die von den Ge- nicht das richtige Berständniß oder die nöthige Aufmerksamkeit. von allen andern Ursachen, schon deswegen sein muß, weil werbe- Inspektoren an den Orts- Polizeibehörden Regierungsbezirk Merseburg : Die Arbeitszeit der Ge­die Beamten überlastet sind und zwar mit einer Arbeit, die und der Dampftessel- Revision geübt wurden. werbe Inspektoren wird in sehr erheblichem Maße durch das ganz und gar nicht ihrer eigentlichen Thätigkeit entspricht. Provinz Ostpreußen : Neber die von den Ort3. Dampfkessel- Prüfungsgeschäft in Anspruch genommen. Regierungsbezirt Schleswig: 1176 36 pCt. Bes Wir haben schon darauf hingewiesen, wie die innern Keffel- polizeibehörden geübte Revisionsthätigkeit sprechen sich die sichtigungen in 970 gewerblichen Anlagen und 2157 revisionen nicht mit einer ehrlichen Gewerbe- Inspektion ver Aufsichtsbeamten ungünstig aus. Die Gewerbe- Aufsicht = 64 pCt. Dampftessel- Untersuchungen! knüpft werden können, da ja zu den ersteren die vorherige war durch das Dampfkessel- Revisionsgeschäft der Regierungsbezirk Hannover , Stade , Osnabrück Anmeldung gehört. maßen in Anspruch genommen, daß man nicht sehl gehen wird, und Aurich : 1464= 61 pCt. gewerblicher Anlagen, 894 wenn die für die Kesselbeaufsichtigung aufzuwendende 39 pCt. von Kesseln; von 879 Arbeitstagen entfallen 334 allein Arbeit auf mindestens zwei Drittel der gesammten auf den Gewerbe Aufsichtsdienst, 255 allein auf Dampskessel­dienstlichen Thätigkeit der genannten Beamten bemessen wird. Untersuchungen, 290 auf beide Thätigkeiten. Den Beamten der Provinz Westpreußen : Das Dampfteffel- Prüfungs­geschäft nahm im ersten Jahre den größten Theil der Zeit und Ortspolizeibehörden fehlt das zu den Revisionen der Arbeitskraft in Anspruch. ( Hofft, daß im nächsten Jahre die nöthige Verſtändniß und die dafür erforderliche Umfsicht. Regierungsbezirk Hildesheim und Lüneburg : Im eigentlichen Aufgaben des Dienstes in vollem Maße erfüllt wesentlichen haben die Dampfteffel Prüfungs­werden, wenn sich das Personal mehr eingearbeitet hat.) Regierungsbezirk Potsdam: Wie in den Vorgeschäfte die Aufsichtsthätigkeit der Gewerbe Inspektion jahren, so beanspruchte die zeitraubende Ueberwachung läßt noch viel zu wünschen übrig. so beanspruchte die zeitraubende Ueberwachung beeinträchtigt. Die Revisionsthätigkeit der Ortsbehörden Ser Dampftessel- und Dampffaß Betriebe auch diesmal den überwiegenden Theil der dienstlichen Thätigkeit Revision hat bei der Gewerbe- Inspektion zu Münster etwa Regierungsbezirk Münster : Die Dampffeffet­der Beamten, bei der Potsdamer Gewerbe- Inspektion sogar bis zu 65 p Ct. Auch waren die Keſſelprüfungen faſt immer mag wei Drittel, bei der Inspektion zu Dorsten fast die gebend für die Eintheilung des äußeren Dienstes, so daß gewöhn- älfte der Thätigkeit in Anspruch genommen. lich nur in Verbindung mit ihnen oder nach ihrer Erledigung die gewerblichen Betriebe beaufsichtigt werden konnten. Regierungsbezirk Frankfurt a. D.: Nach wie vor nehmen die Kesselrevisionsgeschäfte einzelne Beamte weit mehr. als wünschenswerth in Anspruch. Im Bezirk Kott bu mußte fast die Hälfte der sämmtlichen Revisionstage dafür ver­

Die Verquickung der Dampfkesselrevision mit der Gewerbe­Juspektion hat aber noch den weiteren Nachtheil für lettere, daß jetzt nur ein beschränkter Kreis von Personen als Ge werbe- Juspektoren Auſtellung finden kann. Wie Minister v. Berlepsch am 13. März 1891 im preußischen Abge­ordnetenhaus ausdrücklich erklärte, ist die Wahl der Auf­fichtsbeamten auf geprüfte Baumeister des Maschinen- und Ingenieurfachs und auf Bergassessoren" beschränkt.

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Daß ein Gewerbe- Inspektor vor allem mit sozial­politischen und hygienischen Kenntnissen ausgerüstet sein muß, bleibt also unberücksichtigt die Berichte zeigen auch oft genug, wie groß der Mangel an diesen Kenntnissen bei manchem Beamten ist. Daß ein Arbeiter oder etwa gar eine Arbeiterin zur Gewerbe- Inspektion in Preußen hinzugezogen werden könnte, ist schon wegen des für die Kesselrevision von der Regierung geforderten Be: fähigungs- Nachweises von vornherein ausgeschlossen. Statt der Angehörigen der Arbeiterklasse kommen einzig und allein die Angehörigen der Arbeiterklasse kommen einzig und allein die

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Regierungsbezirk Minden: Bei den Jnspektionsgeschäften nahmen die Kesselgeschäfte etwa 3/4 der Thätigkeit in Anspruch. Die Thätigkeit der Ortspolizeibehörden

läßt namentlich in ländlichen Bezirken noch mehrfach zu wünschen übrig. die Beamten in hervorragendem Maße in Anspruch. Von den Regierungsbezirk Arnsberg : Die Kesselprüfungen nahmen des zu wandt werden, da Amt und dann wundern sich die Vertreter dieses preußischen lose Gegend), oder der für die Kesseluntersuchung erforderliche vorhandenen Anlagen wurden 56 pCt. revidirt. Die Revisions ländlichen Bezirken zu Unternehmerschutzes, daß die Arbeiter so wenig oder gar große Zeitaufwand die Vornahme von Fabrikbesichtigungen an kein Vertrauen zu den Beamten haben! Die Kesselrevision, demselben Tage unthunlich machte. Dieses ungünstige Verwünschen übrig. Regierungsbezirk Rassel: Die Thätigkeit der Gewerbe­d. h. der Schutz der Unternehmerinteressen, die beim hältniß wird sich noch verschlechtern, da sich die Zahl Inspektoren wurde wie im Vorjahre vorwiegend durch das das Wohlbefinden des Kessels in überwiegendem Maße der 811 prüfenden Kessel in den Induſtriemittelpunkten effelprüfung 3- Geschäft in Anspruch genommen. Die gewahrt werden, und die Gewerbe- Inspektion, bei der das stetig verringert( die größeren Fabriken treten dem Dampf- Revisionsthätigkeit der Orts Polizeibehörden läßt ebenso wie in Wohlbefinden des Arbeiters gegenüber der oft brutalen aber wie auf dem platten Lande( wo die Revision durch den den Vorjahren vielfach noch zu wünschen übrig. Habsucht der Unternehmer gewahrt werden soll, sind zwei Verein wegen der Entfernung zu theuer ist) erheblich vermehrt. hat der Dampfteffel- leberwachungsdienst den größten Theil Regierungsbezirk Düsseldorf : Auch im Berichtsjahre Aemter, die von einander getrennt werden müssen, wenn Die Revisionsthätigkeit der Ortsbehörden läßt noch Die Revisionsthätigkeit der Ortsbehörden läßt noch Gewerbe- Inspektion auf die Revisionsthätigkeit der Ortspolizeibehörden nicht die Gewerbe- Inspektion eine großmächtige Lüge immer zu wünschen übrig und zwar aus Unkenntniß der gesetz der Zeit und Arbeitskraft in Anspruch genommen. In bezug wird aus Duisburg berichtet, daß die polizeilichen Revisionen Provinz Pommern: Die Geschäfte der Dampf­teffe I revisionen nehmen fast die ganze Zeit der Gewerbe- war in erfreulicherweise zunähmen, daß aber auch jetzt noch inspektionen in Anspruch; auf den eigentlichen Gewerbe- Anlagen gefunden würden, die jugendliche Arbeiter oder Ar­geringe Beit verwendet werden. beiterinnen schon seit Jahren beschäftigen, ohne daß bisher Aufsichtsdienst konnte leider nur eine verschwindend eine Revision der Anlagen durch die Polizeibehörden statt­

sein soll.

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Und das sehen-zwar bis jetzt nicht die Minister- aber die Gewerbe Inspektoren selber ein. Es ist lobend anzuerkennen, daß troß des herrschenden Bureaukratis­mus die Beamten mit verschwindenden Ausnahmen- offen und ehrlich Protest erheben gegen die widersinnige Verkuppelung dieser beiden Aufgaben. Bereits im Bericht über das Jahr 1893 hatten einige Gewerbe Inspektoren gegen die seit 1892 ihnen aufgehalste Dampfkesselrevision protestirt; in dem Bericht für 1894 geschieht dies in verstärktem Maße fast von allen. Gleichzeitig tritt eine andere Beschwerde lauter wie früher hervor, das ist die über die hochwohl

löbliche Polizei.

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lichen Bestimmungen.

in den kleinen Städten

Provinz Posen : Die Thätigkeit der Gewerbe­Inspektoren dürfte im Durchschnitt zu 75 pt. der Kessel revision, und kaum zu 25 pet. gewerblichen Revisionen augute gekommen sein."

gefunden hätte.

aufsicht mit der Dampskessel- Prüfung hat auch in diesem Jahre Regierungsbezirk Köln . Die Verbindung der Gewerbe­die schon früher besprochenen Nachtheile gezeigt, fodaß ihre Trennung nach wie vor wünschenswerth bleibt. Regierungsbezirk Breslau : Die Dampf. Regierungsbezirk Trier : Von der Thätigkeit der Beamten tessel ueberwachung nimmt die Thätigkeit der Gewerbe­Geschäft verwendet werden. Es sollten besondere Aufsichtsbeamten sehr in Anspruch und drängt die Gewerbe- muß der größte Theil für das Resfelprüfungs­Aufsicht zurück. Trotzdem glaubt der neuernannte Gewerberath der Arbeiter dadurch Gelegenheit habe, den Beamten öfter zubehörde wurden in oberflächlicher Weise vorgenommen. Haegermann, daß die Verbindung beider Vortheile bietet, weil Kesselrevisoren angestellt werden, die den Gewerbe In spektoren unterstellt wären. Die Revisionen der Orts Polizei sehen und sich ihm näher gerückt fühlt, wenn er sieht, daß sich Einzelne Arbeiterschuß Bestimmungen sind einigen Orts- Polizei­der Beamte es nicht verdrießen läßt, auch das im allgemeinen behörden noch gar nicht bekannt! recht unsaubere Geschäft der Geschäft der inneren Kesselrevision aus­

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Regierungsbezirk Aachen: Die Resseluntersuchungen in Ber bindung mit dem erheblichen Schreibwerk nehmen reichlich die Hälfte der Beit in Anspruch.

Den preußischen Gewerbe Inspektoren ist durch die Gewerbe- Ordnung die Ortspolizei als Hilfsorgan zuge­wiesen; zwar steht den Gewerbebeamten selber polizeiliche Befugniß zu, aber, sagt die Dienstanweisung im§ 8, fie sollen von diesen Befugnissen keinen Gebrauch machen zuführen!" außer in Fällen unmittelbarer Gefahr. Warum? Damit die Daß die Arbeiter zu einem arbeitenden Gewerberath Unternehmer nicht unwillig gegen die Gewerbe- Inspektoren mehr Zutrauen haben als zu einem Reservelieutenants- Wenn schon die Aufsichtsbeamten selber eine so herbe, werden? Diese zarte Rücksicht würde im Staat der Dampfkessel Gigerl, ist richtig; weit mehr Zutrauen würde aber der vernichtende Kritik üben, wie schlimm muß es dann mit revidirenden Sozialreform alles erklären! Die hoch Gewerberath sich noch erwerben, wenn er nicht die Dampf- dem preußischen Arbeiterschutz stehen! Wenn jetzt nicht die wohllöblichen Ortspolizeibehörden aber, die bei politischen keffel, sondern alle Fabriklokalitäten, auch die schmuzigen Dampfkesselrevision den Gewerbe- Inspektoren abgenommen Prozessen so gewichtige und zuverlässige Beugenaussagen zu Stationen" gründlich revidirte, längere Zeit in den staubigen, und, wie der Gewerberath von Trier ganz zutreffend vor machen in der Lage sind, die Gendarmen und Polizisten, dunstigen Arbeitsräumen stände und dann für deren schlägt, besonderen Kesselrevisoren übertragen wird, dann denen ein so scharfes Unterscheidungsvermögen beiwohnt, Verbesserung sorgte. kann sich Minister von Berlepsch nicht mehr mit gutem Glauben ,, entschuldigen. Das bischen vermehrter Arbeiterschutz,

Literarisches.

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hat. Es handelt sich um den Nachweis.des Choleragiftes und das die Gewerbenovelle brachte, wird durch die jetzige die Anwendung der Blutferumtherapie auf Cholera. Vorweg Art des Ueberwachungsdienstes mehr wie aufgehoben und Gewerbe- Ordnung für das Deutsche Neich. In vierter betont fei, daß es sich bis jetzt noch ausschließlich um die Sozialreform von 1892 würde für Preußen ein offener Auflage ist jetzt im Vorwärts"-Verlag die Gewerbe- Ordnung Laboratoriumsversuche an Thieren handelt. Begonnen hat reaktionärer Rückschritt zu gunsten des Unternehmerschutzes. erschienen. Die neue Auflage ist gegen die früheren sehr be- Behring die Versuche gemeinsam mit Dr. Ransom Wie dringend nothwendig aber eine Vermehrung des deutend erweitert, so daß der Umfang fast auf das doppelte Halleschen Hygiene- Institut. Zu Ende geführt wurden sie in Arbeiterschutzes, eine häufigere und ausgedehntere angewachsen ist. Die Gewerbe- Ordnung ist jenes Gesetzbuch, das der wissenschaftlichen Versuchsstation der Höchster Farbwerke. Revision der Betriebe ist, geht wie in jedem für den Arbeiter vor allen Dingen deshalb von Interesse ist, Die einschlägigen Versuche wurden von Dr. Ransom nach einem weil in ihr die Beziehungen und die gegenseitigen Rechte mit Behring vereinbarten Plane angestellt. Ransom's erstes Ziel Jahr, so auch in diesem, aus den Berichten zur genüge und Pflichten des Arbeiters zu dem Unternehmer geseh- war, das lösliche Choleragift zu gewinnen. Das Krankheitsbild hervor, nicht nur durch das, was sie sagen, sondern auch lich geregelt find. So findet in der Gewerbe- Ordnung das der Cholera wird in der Weise gedeutet, daß in den Organismus durch das, was sie verschweigen. Wir werden in einigen Koalitionsrecht der Arbeiter seine Grundlage. Sie enthält die eingedrungene Cholerabatterien nicht nur als solches wirken, späteren Artikeln dies des näheren nachweisen. Zunächst verschiedenen Kündigungsbestimmungen, und vor allem enthält sie sondern im Körper ein besonderes Gift bilden. Bei der Er galt es, festzunageln, wie die reichsgesetzliche Gewerbe­die sogenannten Arbeiterschuh- Gesetze, die ihr vor vies wägung der Frage, unter welchen Umständen am ehesten das Inspektion durch eine im Verwaltungswege eines Jahren eingefügt wurden. Die Leser werden sich der Reichstags Vorhandensein einer nachweisbaren Menge des Choleragiftes Bundesstaats erlassene Dienstanweisung für diesen ver­debatten über diesen Gegenstand( Sonntagsruhe, Nachtarbeit, zu erwarten ist, wurde Ransom von Beobachtungen schlechtert worden ist. Dieser Vorgang beweist abermals, Frauen und Kinderarbeit 2c,) noch entsinnen. Im spezielleu an Den mit Cholerakulturen infizirten Meerschweinchen wie unbedingt nothwendig es ist, daß die Gewerbe­enthält der die gewerblichen Arbeiter behandelnde Titel der geleitet. Werden Meerschweinchen mit verhältnißmäßig Gewerbe Ordnung Abschnitte über die allgemeinen Ver- großen Mengen lebensträftiger Choleravibrionen infizirt, so Inspektion Reichssache, nicht Landessache ſei, hältnisse, Verhältnisse der und Gehilfen, ernstliche Thätigkeit entfaltet werden soll. Gesellen die gehen fie nach 3 bis 4 Stunden unter stetem Abfall der Lehrlingsverhältnisse, Verhältnisse der Betriebsbeamten, Wert- Körperwärme zu grunde. Ransom ließ sich nun von dem Ge- Aber freilich an diesen rust haben wir nie geglaubt! meister, Techniker, Verhältnisse der Fabritarbeiter und die Be danten verleiten, daß der schnelle Rückgang der Wärme durch Mian hätte ruhig noch eine ganze Anzahl Schutzbestimmungen stimmungen über die Fabrikaufsicht. den reichen Gehalt der verwandten Infektionsflüssigkeit an ge- auf das Papier bringen können! Sie wären dort ruhig

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Der neuen Auflage sind nun auch eingefügt die inzwischen löstem Choleragift bedingt sei. Dieses Gift muß, so schloß er stehen geblieben und hätten das Unternehmerthum nicht im erschienenen Ausführungsbestimmungen des Bundesraths, die weiter, in der Kulturflüssigkeit gelöst enthalten sein. Er bewies geringsten gehindert, zu thun und zu lassen, was es will. einen Umfang von ca. 150 Seiten einnehmen. So die Ver- dies auf dem folgenden Wege: Er machte bestimmte Cholera- Denn ein Arbeiterschutzgesetz ohne genügende Aufsichts­ordnung, betreffend das Inkrafttreten der auf die Sonntags Bouillonkulturen von den darin enthaltenen Bakterienleibern beamte ist eben- eine preußische Sozialreform, deren ruhe im Handelsgewerbe bezüglichen Bestimmungen, die frei und sprigte die Flüssigkeit Meerschweinchen ein. 3 zulässigen Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit zeigte sich, daß diese Flüssigkeit, Thieren einverleibt, bei Devise lautet: Man so thun".

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Bum Agrarprogramm.

Von den Urtheilen über den Agrarprogramm- Entwurf

im Gewerbebetriebe( publicirt im Februar dieses Jahres) ebenso diesen ganz ähnliche Krankheitserscheinungen hervorruft, wie die wichtige Anweisung betr.J die Sonntagsruhe im Gewerbebetrieb man sie bis jetzt an den mit Choleravibrionen vergifteten Thieren Dom 11. März 1895. Diese Ausführungsbestimmungen des beobachtet hat. Damit ist erwiesen, daß es ein besonderes Bundesraths enthalten die Verzeichnisse aller Gewerbszweige, in Choleragift giebt. Weiterhin gelang es Ransom, aus der von denen Ausnahmen von den Arbeiterschutzbestimmungen gestattet Batterienleibern befreiten Kulturflüssigkeit eine feste Substanz find. In der vorliegenden Auflage der Gewerbe Ordnung herzustellen, die ganz ebenso wie die Flüssigkeit selbst wirkt. der bürgerlichen Presse veröffentlichen wir heute wieder ist auch diesen Ausführungsbestimmungen ein umfassendes Nachdem man einmal das Bakteriengift in Händen hatte, war eine kleine Serie. Es haben sich jetzt die Blätter so zient alphabetisches Sachregister angefügt, ebenso, wie auch das nächste, nach den von Behring festgelegten Methoden dieses lich aller Parteirichtungen über den Entwurf ausgesprochen, die Gewerbe- Ordnung selbst mit einem solchen versehen ist, zur Gewinnung des Gegengiftes auszunuzen. Maßgebend nur der Bund der Landwirthe", vertreten durch die Deutsche so daß der Leser überall leicht diejenigen Paragraphen zu finden war dabei die Erfahrung, daß man durch Einverleibung Tageszeitung", hat noch keine Worte gefunden. Er fürchtet vermag, die er gerade braucht. von spezifischem Gift ein Thier gegen die betreffende sich wohl, seinen Lesern das sozialdemokratische Programm Auch sonst enthält die Gewerbe- Ordnung viele?, was für Bakterienkrankheit immun machen kann und daß ein bekannt zu geben? Was die Urtheile unserer Parteis den Arbeiter von höchstem Interesse ist: So die Bestimmungen solches fünftlich immunisirte Thier in seiner Blutflüssigkeit, über den stehenden Gewerbebetrieb, über den Haufir- und über dem Blutferum, Echutzstoffe gegen die Krankheit, gegen die presse betrifft, so werden wir dafür sorgen, daß diese den Vorwärts"-Lesern in einer ausführlicheren Zusammenstellung den Markthandel. Vor allen Dingen ist darin enthalten die es fünstlich immunisirt ist, enthält. Künstlich immunisirt wurden Jnnungsgesetzgebung. Biegen. Das Blutferum tünstlich immunisirter Ziegen schüßte zugängig werden. Alle Genossen, die in der politischen oder gewerkschaftlichen Meerschweinchen, die mit Choleragift, und auch solche, die mit Bewegung irgendwie thätig sind, müssen mit den Grundzügen Choleravibrionen infizirt wurden. Experimentirt wurde mit der Gewerbe- Ordnung vertraut sein, weswegen die Anschaffung Gemischen von Choleragift und dem Choleragegengift, mit der neuen Auflage nur allgemein empfohlen werden kann. Der virulenten Vibrionen, und mit gesondertem Choleragift. Preis des in der neuen Ausgabe wesentlich umfangreicheren Ge- Ergebniß eines jeden Versuchs wurde durch Kontrollversuche in sehbuchs beträgt M. 1,20. p. der üblichen Weise geprüft.

Kunst und Willenschaft. Zur Kenntniß der Cholera berichtet Profeffor Behring in Marburg in der neueften Nummer der Deutschen medizinischen Wochenschrift" über wichtige Ergebnisse, die er neuerdings erzielt

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Die bislang recht bescheidenen Erfolge, welche sich aus der Entdeckung des Tuberkulins und des Diphtherieserums für die Heilkunst ergeben haben, werden die Hoffnungen auf eine wirk fame Bekämpfung der Choleragefahr durch das neuentdeckte Gegengift wohl nicht allzuhoch wachsen lassen.

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Der fromme Reichsbote" schreibt: " Dem Charakter dieses Bauernfanges, auf welchen das Pro­gramm angelegt ist, entspricht es, daß es so ziemlich aus allen Parteien, namentlich aus denen der Demokratie und des Radikal­Antisemitismus, eine Reihe praktischer Forderungen zusammen gefehrt hat, von denen bisher die Sozialdemokratie als eine vor­wiegend den städtischen und industriellen Arbeiterinteressen dienende Partei zum theil noch nicht das mindeste hat wissen wollen. Wir vertrauen darauf, daß unser Bauer gerade gegen die, welche ihm zu viel auf einmal versprechen, am ehesten mißtrauisch zu werden pflegt. Denn da merkt er die Absicht und wird bei seiner Redlichkeit und Nüchternheit verftimmt. Am