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Nr. 181+43. Jahrgang

Richter und Presse.

2. Beilage des Vorwärts

Für jeden, der längere Zeit hindurch Strafgerichtsverhandlungen gefolgt ist, fann gar fein Zweifel darüber bestehen, daß es unter den Richtern nicht wenige gibt, die die Presse mit aller Kraft des Gefühls haffen. Sie können der Presse im allgemeinen nicht viel tun es sei denn, daß vielleicht gerade als Angeklagter der Ver­antwortliche eines Blattes vor Richtern stehe, die sich von demselben Blatte bei früheren Anlässen getränkt oder beleidigt oder sonstwie geschädigt gefühlt haben. Da können sie es dem Berantwortlichen beim Strafmaß schon eintränken. Aber diese Methode ist in der Republik   doch noch nicht zur vollen Blüte ihrer monarchischen Zeit wieder gediehen. Eine andere Möglichkeit, derartige Gefühle gegen die Presse zu betätigen, bietet sich bei der Behandlung der Ge= richtssaalberichterstatter. Und davon hat ja soeben der Vertreter des Vorwärts" beim Spritweber- Prozeß eine Probe er­fahren und sie in dankenswerter Ausführlichkeit der Deffentlichkeit dargelegt.

Die nackte wahrheitsgemäße Berichterstattung über die Ver­handlungsführung so vieler Borsigenden, auch gelegentlich über die Zwischenfragen so manchen Beifizers, haben im Laufe der Jahr­zehnte einer immerhin nicht geringen Zahl deutscher Richter begreif­

so hatte derselbe Journalist in Moabit   einmal ein Erlebnis der genau entgegengesetzten Art. Dort war im zweiten Stock des neuen Kriminalgebäudes ein großer Strafprozeß, der mehrere Tage dauerte. Einmal trat eine auf längere Zeit zu veranschlagende Pause ein, die aber den Berichterstattern wegen der Unbestimmtheit ihrer Länge doch nicht erlaubte, das Gebäude zu verlassen. Womit die Zeit ausfüllen? Da geht eben Karl Liebknecht   in der Anwaltsrobe in einen fleineren Verhandlungsfaal nebenan. Der augenblicklich beschäftigungslose Berichterstatter folgt ihm und siehe da: eine Strafkammer unter dem Vorsitz eines Herrn Schmidt verhandelt gegen den damaligen Verantwortlichen des Borwärts" irgendeine staatsanwaltliche Anklage. Unser Mann jetzt sich also, nachdem er den kleinen Verhandlungssaal auf den Zehenspitzen durchschritten hat, un ja nicht zu stören, an den Preſſetisch, der an der Fensterbank stand und bis dahin nur von zwei bis drei Leuten besetzt war.

Nach einigen Minuten winkt Schmidt dem an der Tür stehenden Gerichtsdiener, dieser schreitet auf den neuen Bressemenschen zu und fragt ihn, was er hier wolle. Bleß ein bißchen zuhören!" Der Gerichtsdiener bestellt dies dem Vorsitzenden und kommt gleich darauf mit der Aufforderung zurüd, die Pressetarte vor­

Sonntag, 18. April 1926

anwaltschaft im Berliner   Untersuchungsgefängnis eine Vernehmung des Oberleutnants Schulz durchgeführt, die als Unterlage für eine zu erwartende Hochverratsanflage dienen soll. Unter diesen Um ständen dürfte naturgemäß die Hauptverhandlung im Fememord­prozeß Schiburr und Genossen noch einige Zeit auf sich warten lassen, bis die Ermittlungen der Reichsanwaltschaft beendet find.

Der Fememord an Wachtmeister Legner.

Die Berliner   Kriminalpolizei hatte bereits seit Ende vorigen Jahres, nachdem man dem an dem Wachtmeister 2egner aus war, auf dem Truppenübungsplatz Döberitz Nachforschungen nach Frankfurt   a. d. D. begangenen Fememord auf die Spur gekommen der Leiche des Ermordeten vorgenommen. Auf Grund ziemlich präziser Zeugenaussagen glaubte man den Angehörigen Legners die Auffindung des Körpers als ziemlich sicher in Aussicht stellen zu können. Leider sind diese Erwartungen getäuscht worden, denn die monatelang betriebenen Grabungen mußten jetzt ergebnislos einge­stellt werden. Nach übereinstimmenden Zeugenbekundungen sollte bei Döberitz verscharrt worden sein. Diese Gräben wurden Legner in einem alten llebungsschüßengraben im Eisgrund aber bereits im Jahre 1923, in dessen Frühjahr die Tat verübt sein foll, größtenteils wieder zugeschüttet, so daß ihr Verlauf heute viel­fach nicht mehr feststellbar war. An allen noch erkennbaren Gräben stellenweise bis auf drei Meter Tiefe ging, ohne daß die Ueberreste des Unglücklichen gefunden werden konnten. Der einzige in Haft befindliche vermutliche Teilnehmer an der Tat, Feldwebel Boß. hat die Beamten an eine Stelle des Döberizer Blazes geführt, wo nach seiner Darstellung Legner verscharrt sein sollte, doch blieben auch hier die Nachforschungen negativ.

lich gemacht, daß die Berhandlungen erft wirklich öffentlich sind, Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt und Kinderschuß hat die Kriminalpolizei das Erdreich aufwühlen laffen, wobei man

wenn die Presse vertreten ist. Materiellen Schaden hatten ja die öffentlich Beleuchteten nicht davon, denn die Unabsehbarteit Der Richter, diejes für die Unabhängigkeit der Justiz einst als geradezu revolutionärer Fortschritt erkämpfte Borrecht, schüßt im Lauf der Zeit auch manchen Unwürdigen.

längst davon abgekommen ist, das Krankhafte nur als abscheulich,

Am Donnerstag, den 22. April 1926, abends 71, Uhr, im großen Saal der neuen Welt, Nentölln, Hafenheide

Fröhlicher Frühlingsabend

Aus dem Programm:

Darbietungen des beliebten Rundfunktenors Franz Baumann/ Seitere Vorträge: Werner Bernhardy/ Charlotte Freyer( Rundjunksoubrette)/ Rest Langer/ Luftige Lieder zur Laute: Berthold Neißig/ Solotänze:( Biedermeyer- Promenade. Schottischer Jimmy) Erna Sydow( Solotänzerin an der städt. Oper/ Heitere Gefänge: Ebert Manz- Quartett bis Gefangvereins Fichte- Georginia/ Am Flügel: Dr. Felig Günther ( Flügel der Firma Steinway& Co.) Alt- Berliner Szene:" Edensteher Nante im Berhör". Bersonen: Nante( Berthold Reißig  ), der Aktuar"( Werner Bernhardy) Sarten zu 30 Pf. zu haben im Frauensekretariat, Lindenstr. 3, 2. Hof II, Zimmer 1

Es gibt zweifellos das haben zahlreiche Prozesse bewiesen­unter den Inhabern des Richteramtes Menschen, die ihre Machtfülle nicht allein dazu gebrauchen, die ihnen anvertrauten hohen Rechts­güter zu schirmen, sondern auch dazu mißbrauchen, die ihrer Macht ausgelieferten Angeklagten über das gesetzlich Notwendige und Be­rechtigte hinaus zu quälen. Der Fall Jürgens spricht für sich felbst. Ob die Luft an solchem Quälen verbrecherisch oder frankhaft ist, das müßte in jedem Einzelfall durch wissenschaftliche Unter­suchungsmethoden flar gestellt werden. In einer Zeit, wo man 3uzeigen. Es wird ihm die mit Photographie und Stempel versehene Bressekarte für den Reichstag   übergeben- ein Doku­unter gut erzogenen Menschen nicht zu erörtern, furz, als unan­ment, das sogar von wilhelminischen Polizeioffizieren im allgemeinen ständig zu betrachten, sondern wo man dazu gelangt ist, das Krant­hafte einfach als vorhanden hinzunehmen und nur schädliche Wir- o geachtet wurde, das sein Inhaber in polizeilich abgesperrte Ber= fungen für die Allgemeinheit verhüten zu wollen, da wäre schließ ſammlungen noch hinein durfte. Aber Herrn Schmidt genügte die Reichstagskarte nicht der neue Mann stand ihm nicht zu Gesicht, lich ganz ernst zu ermägen, ob man nicht auch für Richter eine er ließ ihn hinausweisen. Es war umgekehrt wie in der psychotechnische Berufsprüfung einführen und in nicht Ballade vom Sänger: allzu großen Zeitabschnitten wiederholen müßte, wie man das im Intereffe der Allgemeinheit für Polizeibeamte, Lokomotivführer und alle diejenigen einführt, die irgendwie mit gefährlichem Handwerks. zeug hantieren müffen und von deren gesunden Organen das Leben Ungezählter abhängt.

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Es gibt gewiß und unbestreitbar auch Richter, die den vollen Gegensatz gegen jene Kategorie darstellen. Der Schreiber dieser Beilen hatte in den Jahren 1910 bis 1918 neben seiner hauptamt­lichen Tätigkit als Barlamentsberichterstatter sehr oft als Brozeß berichterstatter zu arbeiten. Da geschah es z. B. einmal, daß er zu einer Strafverhandlung nach dem heute polnischen Ostrowo   mußte. Die Straffammerverhandlung wurde im Schwurgerichtssaal geführt. Ein Pressetisch mar nicht vorhanden mein Gott, Oftromo!, der Raftellan verwies vor der Verhandlung den Berichterstatter auf seine Frage nach einem Arbeitsplay in den allgemeinen Zuhörer. raum, der aber mit Gizgelegenheiten nicht ausgestattet war. Auf den Einwand, daß er doch nicht viele Stunden stehend schreiben fönne, hatte der Kastellan wenigstens soviel Einsehen, den Zeitungs­menschen auf das Eintreffen und die Entscheidung des Borsigenden zu vertrösten. Inzwischen aber erschien der Landgerichts­präsident im Saale  . Es war Herr Biered, der als frei fonservativer Abgeordneter dem Preußischen Landtag   ange= hörte. Als er den ihm vom Landtag her bekannten Berichterstatter gewahrte, ging er sogleich auf ihn zu, fragte ihn, was er hier mache, und lud, als er seine Klage vorbrachte, ein, mit ihm auf den

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Der König sprach's, der Page lief, Der Knabe fam, der König rief: Schmeißt mir hinaus den Neuen!

Dabei gab es zu jener Zeit gar teine allgemeinen Zulassungs­farten für Gerichtsberichtserstatter, solche wurden nur bei Sensa­tionsprozeffen mit ganz außergewöhnlichem Andrang ausgegeben und jene Verhandlung vollzog sich vollkommen unbemerkt von den Ge­richtssaalfiebigen. Es war aber nichts zu machen, der Vorsitzende hatte die Allgewalt.

Sport.

Rennen zu Strausberg   am Sonnabend, den 17. April. 1. Rennen. 1.* Dfifels(. Edler). Toto: 21: 10. Plat: 16: 10. 1.* Amana( Mannchen). Toto: 11:10. Plaz: 14: 10. 3. Staatliche

( Haufer), totes Rennen. Ferner liefen: Stornblume, Ber   mala.

2. Reunen. 1. Transuse( E. Krüger), 2. Blümlisalp( W. Tarras), lief: Adalbert v. Wiesenthal. 3. Stephanie( M. Jentsch). Zoto: 33: 10. Platz: 12, 12: 10. Ferner 3. Rennen. 1. Landdroft( Dertel), 2. Friedden( Müschen), 8. Felsen. rofe( Dippelt). Soto: 17:10. Blag: 13, 15: 10. Ferner liefen: Ris me quid, Rose III. Play: 21: 10. 1.* Hochstapler( Huguenin). Toto: 18:10. Plak  : 21:10. 1.* Con amore jun.( M. Jentsch). 3. Jojo( H. Braun). Totes Nennen. Ferner liefen: Prolog, Frigga II, Chronos  .

4. Rennen..

Toto: 22:10.

5. Rennen. 1. Porta Westfalica  ( K. Edler), 2. Parioli( v. Borke), 3. Schirmherr( S. Schuller). Toto: 16:10: Dret   liesen. 6. Rennen.

1. Rosamunde( D. Schmidt), 2. Mars( M. Jentsch), liefen: Freia IV, Mirabelle, Clotilde. 3. Fehmlinde( Staudinger). Toto: 17: 10. Plat: 12, 18: 10. Ferner

7. Rennen. 1. Nößling( Schuller), 2. Moustafa Kemal( St. Edler), 3. Benus IV( R. Derschug). Toto: 879: 10. Blat: 123, 34, 32: 10. ferner liefen: Erdfertel, Cisterne, Starrara, Maimond gef., Cambur  , Zauberflöte  , Daubenton gef.

W

Erftes Zusammentreffen und erster Start Sawalls und Wiffigs auf der Hier haben wir ein Beispiel jener Gottähnlichkeit, die so manche Olympia- Radrennbahn in dieser Saison. Die Olympia Radrenn. Richter zu befizen sich einbilden. Jener Herr Schmidt war ja auchbahn bietet am heutigen Sonntag ihren vielen Anhängern wieder ein ausgezeichnetes Programm, und werden viele Radsportfreunde den Beg wegen seiner Strenge berühmt, wenn er duch vielleicht die strahlende nach der Olympia- Radrennbahn finden. Waiter Sawall, Starlittig, Glorie und von manchen ihrer Nachfahren heiß erstrebte Meister Emil ewanow, Ernst Feja und der Belgier Gustave Lejour find schaft der Brausewetter und Oppermann nicht ganz erreicht die Fahrer, die außer einem 10- und 25- kilometer- Dauerrennen den über 50 Stm. führenden Großen Frühlingspreis" bestreiten. Sawall geht hinter haben mag. feinem neuen Schrittmacher Werner Strüger zum ersten Male in dieser Saison auf der Olympia- Radrennbahn an Start. Seine Hauptgegner find in starl Bittig und Emil Lewanow zu erbliden. Karl Wittig fommt neuen Schrittmacher Schade brodt gleichfalls gut eingefahren hat.

Dasselbe ist jetzt auch von Lewanow und Meinhold zu sagen. Der Belgier

Bei der absoluten Machtvollkommenheit der Sigungspolizei", die dem Vorsitzenden zusteht, dürften Zwischenfälle mit der Presse so bald noch nicht ausgeschlossen sein. Es müßte denn ein gründ- fiegreich aus Leipzig   und Chemniz, ein Reichen, daß er sich hinter seinen licher Wandel in der Geistesrichtung vieler unserer Richter vor sich gehen. Und da ist schließlich ihr Verhältnis zur Presse noch nicht das allerwichtigste. Die Presse wird sich durch feinen Mißbrauch der Borsigendengewalt in ihrem Amte beirren lassen, eine gewisse Sorte Justiz zu justifizieren! Richard Bernstein.

anwaltschaft.

freien Geschworenenbänken Platz zu nehmen. Natürlich war von Fememordprozesse vor dem Reichsgericht. dem Augenblick an, wo der Präsident selbst den Journalisten ange. sprochen und so freundlich behandelt hatte, die für Ostrowo   offen- Vernehmung des Oberleutnants Schulz durch die Neichs­barganz neue Frage der Einrichtung eines Presse­tisches gelöst. Herr Viered war allerdings ein Mann von über- Nach der Aufhebung des Staatsgerichtshofes zum Schuße der aus freundlichem Wesen. Im Landtag betätigte er sich troß seiner Republik   war es bekanntlich zweifelhaft geworden, ob der Lands. Zugehörigkeit zur Fraktion eines Octavio von Zedlig niemals als berger Fememordprozeß, der erst vor kurzem diesem Scharfmacher und Reaktionär, sein Hauptinteresse schien dort sogar Gericht überwiesen worden war, an das Landsberger   Schwur. der Einführung des russischen Sprachunterrichts an den preußischen gericht zurücverwiesen werden oder vor das Reichsgericht höheren Schuln zu gelten eine Sympathie, die sich wohl aus tommen würde. Diese Frage ist nunmehr für dieses Verfahren und feinem Aufenthalt an der damaligen ruffifchen Grenze erflären damit zugleich für alle noch schwebenden Fememordprozesse allem mochte, die vielleicht aber auch irgendwie in seinem Blute lag, denn Anschein nach entschieden worden, denn die Reichsanwalt man fonnte auf den ersten Blick Herrn Viereck für einen geradezuschaft ist bereits mit den Ermittlungen über die in den Feme­typischen Großrussen halten. mordantlagen enthaltenen Tatbestandsmerkmale bes Hochverrats beschäftigt. So hat am gestrigen Sonnabend Reichsanwalt Niethammer aus Leipzig   im Auftrage der Reichs­

Aeußerte sich in diesem Falle ein Charakterzug, den man vielleicht dem Typ des guten Richters" allgemein beilegen fönnte,

Gustave Lejour( hinter Luycken) und Jeja( hinter Schmidt) fommen wohl faum für einen Sieg in Frage, fönnen aber sehr leicht eine Ueberraschung bringen. Zu den Fliegerrennen für Berufsfahrer und Amateure find nicht weniger als 50 Meldungen abgegeben. Die Rennen beginnen um 3, Uhr.

Briefkasten der Redaktion.

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