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Arbed- Eschweiler  .

Der vorgeschobene Posten des französisch  - belgischen Großkapitals.

Die Auseinanderlegungen der freien Aktionäre des Eschweiler  | gesellschaft in Luremburg verkauften Werte, Adolf- Emil- Hütte Bergwerksvereins mit der Aciéries Réunies de Burbach usw., wurden von ausländischen Gruppen übernommen zu denen Eich Dudelange( Arbed) in Luremburg nehmen seit Jahren gehörten: Schneider u. Cie, le Creusot  , Arbed, Blanzy  , einen breiten Raum in der deutschen   Handelspresse ein. Von der Chatillon- Comentry. Senelle Mau­Oppofition wurden ferner eine Reihe Prozesse gegen das lugem- beuge, Athus Grivegnée und die Banque de burgische Unternehmen anhängig gemacht, deren Ausgang man mit Bruxelles. Die ehemals luxemburgischen Werte von Gelsen Interesse entgegensehen kann. Nachdem der Eschweiler Bergfirchen firmierten hinfort: Société Métallurque des werksverein( EBB.) feine Bilanz für das abgelaufene Ge- Terres Rouges. Die lothringischen Werke( Deutsch- Oth  ) der schäftsjahr vorgelegt, fladert der Kampf der beiden Aktionärgruppen Gelsenkirchner Bergwerts A.-G. bekamen den Namen Société wieder von neuem auf. Es dürfte in diesem Zusammenhang von Minière des Terres Rouges und wurden von der gleichen Interesse sein, den in der Arbed vereinigten internationalen Kapital Gruppe übernommen. Diese beiden Unternehmungen werden heute Tomplex in feinem Werdegang zu verfolgen. vollständig von der Arbed beherrscht. Im Besitze von Terres Rouges befinden sich u. a. die Drahtwerte in Eschweiler   bei Aachen  und der Aachener Hüttenverein Rote Erde.

Die Arbed, Vereinigte Stahlwerfe Burbach- Eich Düdelingen, wurde im Jahre 1911 aus der Vereinigung der Burbacher Hütte, der Düdelinger   Hochofengesellschaft und des Eicher Hüttenvereins Le Gallais Meß u. Co. in Dommeldingen gebildet. Die so vereinigte Gesellschaft zählte zu den größten der deutschen   Montanindustrie in der Borkriegszeit. Es famen rasch noch weitere Angliederungen zustande und im Jahre 1913 wurde mit dem EBB. eine enge Interessengemeinschaft abge­schloffen. Danach wurde den Eschweiler   Aftionären eine feste Rente auf die Dauer von 30 Jahren zugesichert, die in den ersten 8 Jahren 12 und ab 1920 bis 1924 14 Proz. betragen sollte. Im Jahre 1942 follten die Aktionäre des EBR. das Recht haben, die Einlösung ihrer Aftien zu 250 Proz. zu verlangen. Zur Verstärkung der Betriebsmittel wurde vor einigen Wochen eine Auslandsanleihe von 10 Millionen Dollar aufgenommen, wovon 7,5 Millionen in New York  , je 1 Million Dollar in Holland  und Luxemburg   und 500 000 Dollar in der Schweiz   zur Zeichnung aufgelegt wurden. Die Anleihe wurde überall sofort überzeichnet. Nachdem Luxemburg   aus dem deutschen   Zollgebiet ausgeschieden und der Einfluß der deutschen   Schwerindustrie in den lothringisch­luxemburgischen Gebieten fast vollständig verdrängt war, versuchte die Arbed den Interessengemeinschaftsvertrag mit dem EBV. zu ihren Gunsten abzuändern. Durch einen Prozeß wurde entschieden, daß, nachdem bis dahin Papiermark gezahlt war, die Divi­dende für das Geschäftsjahr 1923/24 nicht in Papier, sondern in Goldmart in der vertraglich gesicherten Höhe zu zahlen sei. Für das Geschäftsjahr 1924/25 wird ebenfalls eine Dividende von 14 Proz. vorgeschlagen. Gleichzeitig wird aber an die am 20. Mai stattfindende Generalversammlung der Antrag gerichtet, das auf Friedenshöhe umgestellte tientapital( 38 Millionen Mark) auf 60 Pro3. herabzuseßen. Dadurch würde eine Ge­minnschmälerung um eben diesen Prozentsaz für die Aktio­näre eintreten. Die garantierte Dividende würde tatsächlich nicht mehr 14, sondern 8,4 Pr 3. betragen. Da die überwiegende Mehrheit der Aktien des EBB. sich in den Händen der Arbed be­findet, ist mit der Annahme dieses Antrages in der Generalver fammlung zu rechnen. Die Arbed brauchte also hinfort einen um 40 Proz. verringerten Betrag an die freien, meistens deutschen  Aftionäre zu zahlen. Und um diese Summe geht der Kampf.

Es ist nicht unsere Aufgabe, uns hier besonders für die Rechte der freien Aktionäre einzusehen, viel wichtiger erscheint es uns, die Tatsache hervorzuheben, daß das franzöfifch belgische Großfapital über die Arbed bis weit in die deutsche In­dustrie eindringt.

Nachdem der bestimmende Einfluß des deutschen   Kapitals bei der Arbed zurüdgedrängt, nahmen französische und belgi. fche Finanzgruppen von dem Berk Besig. Erstere standen

monaten. Einschließlich der Märzverträge stellt sich der Bert sämtlicher seit dem Infrafttreten des Sachverständigenberichts ge­nehmigten Berträge dieser Art auf 247 Millionen Mart.

Für Belgien   sind im Monat März 1926 234 Verträge über zufammen 10,2 Millionen Mart genehmigt worden. Hier liegt gegen­über dem Vormonat eine erhebliche Steigerung vor. Insgesamt sind mit Belgien   feit dem Inkrafttreten des Sachverständigenberichtes Reparationsverträge( außre über Rohle und Farbstoffe) im Werte von 51,8 Millionen Mart genehmigt worden.

Die Reichsbahnpolitif im Spiegel der privaten Berfehrsunter­nehmungen. Wenn die Reichsbahn ihre erheblichen Ueberschüsse auf Kosten der Gehälter der kleineren und mittleren Angestellten der Beamten herauswirtschaftet, so braucht hier nicht besonders hervorgehoben zu werden, daß sie mit dieser Lohnpolitik bei den Kleinbahnunternehmungen sehr bereitwillige Nachahmer findet. Die zum Konzern der Mitteldeutschen Creditbank gehörige Deutsche Eisenbahn- Betriebs- Gesellschaft, die 10 Kleinbahnftreden in der Hauptsache in Südwestdeutschland   betreibt, konnte im Jahre 1925 aus einem Aktienkapital von 8 005 000 m. einen Reingewinn von 459 237 M. herauswirtschaften. Hierin ist die Rückstellung von 68 504 m., die nach der Bilanz 1925 vorgenommen wurde, nicht So war die Arbed zu einem der maßgebensten Hüttenwerke Europas   geworden. Durch Eschweiler   im enthalten. Berteilt wird aus diesem Reingewinn eine Dividende Don 6 Proz.. Auf Anregung von Aktionärseite, die Verwertungs­Besige großer Kohlenmengen und im Eigenbesitz von riesigen auf und Vorzugsaftien zu beseitigen, ging die Verwaltung nicht ein. mehr als 100 Jahre bemessenen Erzvorräten war die Rohstoffrage An Verwertungsaktien find, cbwohl ein Teil davon schon verkauft gelöst. In Brasilien   wurden große Eisenwerfe unter der Firma ist, immer noch 1 200 000 m. vorhanden bei einem Aktienkapital Companhia Siderurgica   Beigo Maneiro in Be- von 8 005 000 m.( also zirka 15 Broz.), an Vorzugsaftien 5000 m. trieb genommen und in Argentinien   wurde die Firma Talleres Nach den Mitteilungen in der Generalversammlung hat sich der Metallurgicos als Produktionsunternehmen errichtet. Das Berkehr, der im Januar und Februar d. I. sehr zu wünschen Eisenwert Paul Würth et Co. in Luremburg wurde in ge- übrig ließ, im März etwas gehoben. Er weist ungefähr die meinsam befreundeten Finanzgruppen übernommen. Die Vergleichen Ziffern wie der März des Vorjahres auf. Dagegen find faufsorganisation des Konzerns, olumeta" hat Niederlassungen Die Einnahmen wegen der zahlreichen Ausnahmetarife erheblich u. a. in folgenden Städten: Paris  , London  , Brüssel  , Rotterdam  , geringer. Basel  , Köln  , Rom  , Madrid  , Wien  , Kopenhagen  , Stockholm  , Oslo  , Casablanca, Rio de Janeiro  , Sao Paolo  , Buenos Aires   usw. In Gent  ( Belgien  ) fontrolliert die Arbed die Clouterie u. Tré filerie des Flandres, in Holland   die Charbonnages de Helchteren et 30lder. Die Aufzählung dieser Unter­nehmungen mag genügen, um in der Tat die Arbed als eines der größten Montanunternehmen erscheinen zu lassen. Beschäftigt werden 64 900 Arbeiter und Angestellte. Die Produk: tionsfähigkeit beträgt 2,9 millionen Tonnen Roheisen und 2,8 Millionen Tonnen Rohstahl, 3 Millionen Tonnen Steinkohle, 1,5 Millionen Tonnen Kofs usw.

Was aber bei alledem nicht vergessen werden darf, ist die Interessengemeinschaft mit der deutschen   Elektrizitäts und Kabelfirma Felten u. Guilleaume, Carlswer? 21.-G. Köln- Mühlheim. Durch den Krieg verlor dieses Wert seine Rohstoffgrundlage in dem Stahlwert Steinfort   in Luxemburg  . Als Erfaz tam eine Bereinbarung mit der Arbed zustande, wonach sich lettere verpflichtete dem Carlswert Halb- und Fertigfabrikate zu liefern. Dafür erhielt die Gruppe Arbed- Terres Rouges die Hälfte des Attienkapitais von Felten u. Guilleaume. Somit wurde diesem ausländischen Kapitalsblod ein wichtiges Kontrollrecht über große Gebiete der deutschen   Fertigindustrie ausgeliefert. Weftlich des Rheins ist die deutsche Montanindustrie fast vollständig in den Händen der in der Arbed vereinigten aus­ländischen Kapitalsgruppen. Und durch den Aktienbesitz von Felten u. Guilleaume greift die französisch- belgische Großindustrie weit über den Rhein   hinüber. Außerdem tommt noch eine enge Berbindung mit der Allgemeinen Elektrizitäts­gefellschaft, Berlin  , zustande, der die AEG. die andere Hälfte des Attienkapitals von Felten u. Guilleaume im Besitz hat.

10 Proz. Dividende bei halber Beschäftigung! Nach den Mit­teilungen in der Generalversammlung der Niederlaufiger Kohlen. werfe, die zum Konzern des böhnischen Kohlenindustriellen Betschef gehören, beträgt die augenblickliche Beschäftigung 40 bis 50 Pro 3. von dem, was die Werke fördern fönnten. Die Ver­waltung erwartet in furzer Zeit eine Besserung. Darauf deute die Entwicklung des Geldmarktes. Es fei ein erfreuliches Zeichen des zunehmenden Vertrauens zwischen Händlern und Industriellen, daß der Warenwechsel wieder mehr in Aufnahme käme, da dadurch die Dispositionsmöglichkeit erleichtert werde. Seite werden erhebliche Summen gebunden dadurch, daß die Werke genötigt sind, große Warenmengen auf Lager zu nehmen. Die Bilanz per 31. Dezember 1925 schließt bei einem Aktienkapital von 24 Millionen mit einem Reingewinn von 2731 760 M., aus dem eine 10 prozentige Dividende zur Berteilung gelangt. Die Bilanz zeigt nicht bloß eine erhebliche Flüssigkeit, sondern enthält auch bedeutende stille Reserven.

Auf der anderen

Hohe Dividenden aus der Bauindustrie. Die Tiefbau A.-G. Julius Berger Berlin   verteilt für 1925 wie im Vorjahr eine Dividende von 15 Proz. Das Attienkapital soll zur Verstärkung der Betriebsmittel von 3% auf 5 Millionen erhöht werden. Aus der Bau ft off industrie liegen zwei beachtliche Dividendenerklä rungen vor. Der größte Portlandzementhersteller Nordwestdeutsch­ land  , die Widingschen Portlandzement- und Wasser. faltwerte Münster i. W., verteilen 10 Broz. Dividende gegen 4 Proz. im Vorjahre. Bon der Sächsisch- Thüringischen Portlandzementfabrit Prüffing u. Co., Göschwis a. d. S., wird nach Abschreibungen von 369 000 m. und einer Sonderreserve von 600 000 m. aus dem Reingewinn von 1,25 Mil­lionen eine Dividende von 12 Broz. gemeldet. Im Vorjahr wurden 8 Proz. verteilt.

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unter Führung des Hüttengroßkonzerns Schneider u. Cie strahlungen in direkten Verbindungen! Wahrlich, es gibt in der Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

le Creusot und der Firma de Wendel in Lothringen  . Die Banque de Brugelles hatte die Führung der belgischen Gruppe. Die non der Beffentirchner Bergwerfs

Die große AEG. und das mächtige Hüttenunternehmen der Arbed mit ihren beiderseitigen nationalen und internationalen Aus­Welt fein besseres Beispiel, um die Internationalität des Rapitals erfennen zu lassen. Paul fermann.

Glänzender Abschluß im Mansfeldkonzern. 107 Brozan Belegschaft durchgeführt, während die För

16,7 Proz. Mehrleistung der Belegschaft. Der in diesem Jahre auf eine 750jährige Geschichte zurück­fehende Mansfeldkonzern war es, der im Jahre 1924 als erfter Großtonzern über seine schwierige Lage in der deutschen  Deffentlichkeit Alarm schlug und durch die Drohung mit der Ent­laffung der 17 000töpfigen Belegschaft seiner Kupferwerte Millionen­trebite, Steuerstundungen und erhebliche Frachtvergünstigungen für feine mestfälische Beche Sachsen   erzwang. Er schloß das Jahr 1924 tatsächlich mit einem Verlust von 2,7 Millionen, von dem 2,5 Mil­licnen durch eine Goldbilanzreserve gedeckt wurden. Der Abschluß für 1925 bringt neue große le berraschungen. Es wurde nicht nur der Verlust von 1924 gedeckt, sondern auch noch ein Reingewinn erzielt von 3,05 Millionen Mart, aus dem auf 32,2 Millionen dividendenberechtigtes Rapital eine Dividende von 8 Pro3. verteilt wird. Damit nicht genug. Die Abschreibun gen find mit 1,92 Millionen( 1,20 Millionen) um 50 Proz. gegen das Borjahr erhöht und die außerordentlich günstigen Betriebs gebnisse vertrugen so wenig das flare Licht der Deffentlichkeit, daß fämtliche vom Konzern gezahlten Steuern von den Betriebser­gebnissen vor weg abgesetzt wurden. Da nach dem Geschäfts­bericht von 1924 4 Millionen Mart Steuern entrichtet wurden, fann man annehmen, daß 1925 annähernd 12 Millionen oder fast das Dreifache des Gesamtertrags von 1924( 4,55 millionen) erzielt wurden. Dieses Ergebnis ist noch überraschender, wenn man die Haupterzeugungsziffern für die beiden letzten Jahre einander

gegenübergestellt.

Kupferschiefer.

1924

1925

785 000 728 000 Tonnen 22800 23 800 91 881 90 483 Stilo

Gesamte Kupfererzeugung Silber Wenn man von der Erzeugung fünstlicher Pflastersteine aus Echladen absieht, die sich mit 24 Millionen gegen 13,9 Millionen gegen das Borjahr fast verdoppelt hat, so laffen die Ziffern der Hauptprodukte eher einen Rüdgang als eine Bermehrung ertennen. Nur die Kupferherstellung ist um 1000 Tonnen erhöht. Einer besten falls stabilen Mengenerzeugung steht also ein vielfach günstigeres Erträgnis gegenüber. Nun ist zwar zu be achten, daß das Jahr 1925 beffere Kupferpreise brachte, was für den Konzern sehr wichtig ist, da drei Biertel seiner Belegschaft der Kupferschieferförderung und Kupfererzeugung bienen. Auch find die Zinsen gegenüber 1924 nicht unbeträchlich gefunden. Das Erfolgs­geheimnis ist aber damit nicht zu lösen. Es flärt sich aber, wenn man eine andere Angabe des Geschäftsberichts zu Rate zieht. Die Kupferschieferförderung, die die größten Lohnsummen erfordert,

wurde nämlich gegen das Vorjahr mit einem Weniger Don 16,7 derung selbst fast dieselbe blieb( mur um/ 10 Broz. gesunken). Aus der Arbeitskraft der Häuser wurde 1925 alje über mehr her ausgeholt als im Vorjahr, und das Werk verdankt seine günstigen Ergebnisse im wesentlichen der Mehrleistung derselben Belegschaft, die man in den beiden Jahren durch Drohungen mit der Stillegung und Darlegungen über die schwierige Lage des Ronzerns unter Drud hielt. Noch im Juni 1925, als das Geschäfts ergebnis im wesentlichen schon zu übersehen sein mußte( im Juni mußten 500 Mann für die Kupfererzeugung neu eingestellt werden!), wurde in der Generalversammlung die Möglichkeit be­weifelt, eine Dividende auszuschütten. Während nun aber das Geschäftsergebnis glänzend geworden ist, sind die Schichtlöhne der Häuer nach dem Geschäftsbericht Ende 1925 nur auf 6,08 m. gegen 4,77 M. Ende 1924 erhöht, nachdem der Geschäftsbericht für 1924 der Belegschaft ausdrücklich für ihre ruhige" Haltung gedankt und ausdrücklich versprochen hat, daß der Konzern von sich aus sofort höhere Löhne zahlen werde, sobald sich die Lage des Konzerns gebessert habe. Man sieht, die Lage des Ronzerns ist glänzend geworden, die Schichtlöhne aber haben sich trog der nominellen Steigerung, die nur größer aussieht, weil die Löhne von 1924 ganz unerhört niedrig waren, den gestiegenen Preisen feineswegs angepaßt. Die Lelegschaften werden deshalb gut baran tun, den Mansfeldkonzern an sein Versprechen von 1924 nachdrücklich zu erinnern.

Weniger Aufträge für Reparationsfachliefernugen nach

Frankreich  .

Im März sind mit Frankreich   179 Berträge im Werte von 26,9 Millionen Mart über Reparationsfachlieferungen ( außer für Kohle und Farben) abgeschlossen worden. Gegenüber dem Bormonat, auf den 406 Berträge entfielen, bedeutet das einen erheblichen Rüdgang. Das hat seinen Grund darin, daß bis gegen Ende des Vormonats die große Masse der genehmigten Berträge Abschlüsse mit Kriegsgeschädigten betraf, und die von der franzöfifchen Regierung hierfür bisher zur Verfügung gestellten Mittel jetzt erschöpft sind. Das Unterstaatssekretariat der befreiten Gebiete hat am 20. März d. I. die Präfekturen angewiesen, teine neuen Verträge Kriegsgeschädigter mehr anzu= nehmen. Um die dem Unterstaatssekretariat bereits vor diesem Zeitpunkt vorgelegten und noch nicht genehmigten Berträge oder menigstens einen Teil davon nach und nach der Genehmigung zuzu­führen, werden ihm gegenwärtig allerdings noch weitere Mittel zur Berfügung gestellt. So ist die Anzahl der im Monat März ge­nehmigten Berträge Kriegsgeschädigter weit geringer als in den Bor

Heute, Dienstag, den 27. April, abends 7% Uhr:

Gymnastiffurfus abends 7% Uhr im Jugendheim Lindenstr. 3. Gesundbrunnen  : Schule Gothenburger Str. 2. Bortrag: Freie Gewerk fchaften". Webbing No: b: Saule Millerftr. 48. 10- Minuten- Referate. Norbolt I: Jugendheim Neue Rönigftr. 21. Glakbrenner- Abend. Rosenthaler Vorstadt: Schule Elisabethfirchir. 19. Vortrag: Das Sternensystem". Schönhauser Borstadt 1: Gchule Sbfenftr. 17. Bortrag: Bibel und Gittlich­feit". Weißensee II: Gemeindeschule Wörthstraße. Bortrag: Film und Schundliteratur". Prenzlauer   Borstadt: Schule Dansiger Str. 28. Vortrag: Platos Rutunfisstaat und die Infel Utopia". Senefelder Biertel: Schule Eberswalder Str. 10. Bortrag: Bolitische Lage". Südweft: Jugendheim Borivaa: Sugend, Alkohol und Nikotin". Schre Belle- Aliance- Blak Bortrag: Das deutsche berg 1: Jugendheim Rubens, Ede Hauptstraße. Bolkslied". Echöneberg II: Jugendheim Hauptstr. 15. Bortrag: Bub und Mädel in der Gemeinschaft". Wilmersdorf  : Jugendheim Hildegardstr. 4. Aussprache: Die Bedeutung des 1. Mai". Stealk I: Jugendheim Albrecht­Straße 47a. Bortrag: Bie müffen wir wandern?" Reblendorf: Güdschule, Wilhelm firake. Bortrag: Reformkleidung". Reukölln V: Sugendheim Schierkeftr. 44. Bortraa: EAZ. und Kirche". Reinidendorf- Off: Geebad, Reinidendorf- Weft: Vortrag: Die Geschichte der G." Refidensfirake. Jugendhaus in der Geidelftrake. Bortrag: Altohol und Nikotin". Nieber­Schönhausen: Schule Blankenburger Str. 69. Vortrag: Arbeiterjugend und feruelle Frage".

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Friebrichshain: Mittwoch, den 28. April, abends Uhr, im Jugendheim Dieftelmenerstr. 6-7, Lichtbildervortrag: Sinein in die SAJ.!"

Maifest der Sozialistischen Arbeiterjugend Groß- Berlins  !

Am Sonntag, ben 2. Mai, ab nammitans 3 Uhr auf ber Baltsmicfe in Treptow   Maife ft. Spiel, Sport, Tanzaufführungen der Jugend, Jugend feiern, Dichterfreis, Unterhaltung für Rinber, Ansprache, gemeinsamer Ge fana. Anschließend Demonstrationsaug. Teilnehmeriarte 20 Bf. Vartei aenoffen, beteiligt Euch zahlreich an der Feier der Jugend.

Briefkasten der Redaktion.

6. R. 43. 1. und 2. Nach Konkurseröffnung müffen Sie Ihre Forderung anmelden und aunächst die weitere Entwicklung der Eade abwarten. 3. Ja. 4. Es tann unter Umständen uach fristlofe Entlassung in Frage tommen. B. 6. 113. Nur auf Antrag. Die Anmeldefrist ist bereits verftrichen. 8. 88. 1. Rein. 2. Der Antrag bann schriftlich oder mündlich gestellt werden. 3. 16 0. jährlich. 6. M. 4. 1. Wenn die Regierung und das Minifterium fich mit der Angelegenheit bereits beschäftigt haben, so tommt nur noch eine Eingabe an den Landtag in Frage. 2. Die Rente wird nach dem Jahres

arbeitsverdienst berechnet, den ber Berlekte währenb bes letzten Jahres gehabt hat. A. R. 84. Sn den Schulen findet am 1. Mai Unterricht ftatt, aber Gefuchen von Eltern und Erziehungsberechtigten auf Befreiung ihrer Rinder Dom Unterricht an diesem Sage ift zu entsprechen. Mesel. 1. und 2. Gie milisen fich an das Bolizeirevier wenden, wo Gie alles Nähere erfahren. 3. Der Steuerabzug erfolt mie gewöhnlich. R. B. 59. Rein.

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