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stehenden Gehöjte und Hütten zerstört werden. Die Familien der weise der Regierung ist sowohl mit dem Reichsgesetz über die vorhanden. Während in Berlin   3. B. die Rammer Leonhard den Haiduken, auf denen der Verdacht der Hehlerschaft ruht, tönnen Sonntagsruhe wie mit den Vereinbarungen im Widerspruch, die Fall Bading tonstruirte, hat ein fächsischer Staatsanwalt dieser bis zum vierten Grade der Verwandtschaft in andere Kreise über- von den Bundesstaaten zur gleichmäßigen Durchführung der Tage den Schmerz erleben müssen, daß der dolus eventualis, siedelt werden. Artikel 3. Für die Aufgreifung und Aus- Sonntagsruhe getroffen worden sind. Die Regierung erklärte diese glänzende Perle im juristischen Ruhmestranze des kraftvoll rottung der Haiduken sind besondere Gendarmerie Abtheilungen dem Interpellanten, ihre Verordnung sei nur eine vorläufige. geeinten Vaterlandes, von Richtern seiner Heimath- schnöde verworfen wurde. zu bilden und hat die Kosten der Bezirk zu tragen, in dessen Im ganzen Lande würden zur Zeit vom Gewerbe- Inspektor denke Der in Frage stehende Preßprozeß betraf den Chemnizer Bereiche sich die betreffenden Haiduken aufhalten. Artikel 4. Erhebungen angestellt, um die Unterlagen für eine endgiltige Der Schaden, den die Haiduken anrichten, ist von der Ge- Regelung der Materie zu gewinnen. Der Gewerbe- Inspektor sei der Ge- Regelung der Materie zu gewinnen. Der Gewerbe- Inspektor sei, Beobachter". Da der Fall auch sonst typisch ist, indem er meinde, wo das betreffende Verbrechen begangen wurde, dem beauftragt, Erhebungen darüber anzustellen, in wie weit sich den behördlichen Kampf gegen die vermaledeite Sozialdemokratie, Beschädigten zu ersetzen. Artikel 5. Falls zur Aufgreifung und Ausnahmebewilligungen für einzelne Mühlen, einzelne Ver- wie er in Sachsen   an der Tagesordnung ist, treffend charakterisirt, Ausrottung der Haiduken das reguläre Militär herangezogen waltungsbezirke und in Beziehung auf einzelne Wasserläufe noth- so geben wir etwas ausführlicher als sonst üblich, die Gerichts­wird, so sind die Kosten der Erhaltung der Truppen vollständig wendig machen. Diese Ausnahmebewilligungen sollen dann in verhandlung wieder. Unser Chemnitzer Parteiorgan berichtet also von dem betreffenden Kreise zu tragen. Artikel 6. Die Ver- der Weise geregelt werden, daß sie sich den durch den Gewerbe- in eigener Sache: Am Vormittag des 15. Juli fand vor der 2. Ferienstraf­wendung der Truppen gegen die Haiduken kann nur auf Beschluß Inspektor ermittelten Verhältnissen anpassen. des Ministerrath erfolgen.

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In dem Begründungsbericht erklärt der Minister des Innern, daß das Haidukenthum in Serbien   seit jeher besteht und troy der wiederholt erlassenen strengen Maßnahmen niemals ganz aus gerottet werden konnte. In letzter Zeit habe es besonders start über hand genommen, namentlich in den gebirgigen Kreifen von Uschiya, Rudnik und Waljewo. Der vorliegende Gefeßentwurf ziele vor­nehmlich darauf ab, die Haidukenhehler unmöglich zu machen, denn diese sind es, welche die Ausrottung des Stäuberivesens am meisten vereiteln.

Kuba  .

- Bom kubanischen Kriegsschauplab, auf dem es neuerdings den Spaniern unter ihrem tapfern Martinez Campos   sehr schlecht zu gehen scheint, so schlecht, daß bei dem letzten großen Gefecht der Marschall bei einem Haar von den

Durch Sturz in einen etwa einen halben Meter

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Es war selbstverständliche Pflicht der altenburgischen Regie tammer des hiesigen fgl. Landgerichts die Hauptverhandlung rung, diese Erhebungen so frühzeitig vornehmen zu lassen, gegen unseren verantwortlichen Redakteur E. Zimmermann und daß den sowieso durch fabelhaft lange Arbeitszeit aufs höchsie unseren Drucker F. G. Ludwig statt. Beide sollen in Mit­ausgebeuteten Müllerei- Arbeitern die Sonntagsruhe wenigstens thäterschaft den Amtshauptmann Dr. Rumpelt beleidigt haben nicht später zu theil wurde, als den Müllerei- Arbeitern anderer durch einen von Zimmermann geschriebenen Artikel Amt­Bundesstaaten. Auch sonst scheint die altenburgische Regierung liche Zugeständnisse" in Nummer 61 vom 25. Mai 1895. Dieser Artikel beschäftigte sich mit einer durch anzunehmen, daß die Arbeiter feinen Anspruch darauf haben, ihre Angelegenheiten rasch erledigt zu bekommen. Die alten Dr. Rumpelt veranlaßten Besprechung der Interessenten der burgischen Müllergesellen haben nämlich schon im Jahre 1893 Webwaarenbranche. Dem Artikel lag eine amtliche Denkschrift zu eine Petition an das Ministerium gesandt, worin sie die lange Grunde, die den Theilnehmern an der Besprechung von der Arbeitszeit schildern, unter der sie zu leiden haben. Wir Amtshauptmannschaft zugestellt worden war und die die Re­schreiben heute 1895, und noch ist keine Antwort darauf erfolgt. Daktion von einem der Theilnehmer erhalten hatte. Es war in G3 ist nicht anzunehmen, daß die altenburgische Regierung dem Artikel zwar nicht abgerathen worden, an der Besprechung eine Petition der Mühlen besizer auch nur entfernt so lange theilzunehmen, aber es war hingewiesen worden darauf, daß diese Besprechung nicht viel nühen werde. Es war ausgesprochen Zeit unbeantwortet lassen würde. worden, daß es besser gewesen wäre, man hätte uns unsere im ufständischen gefangen genommen worden wäre, liegen heute tiefen Zümpel glühender flüssiger Schlacke ist im Martins vorigen Jahre zerstörten Organisationen gelassen. Und nun folgende neue Nachrichten vor: druckt worden war. Daraufhin hatte Dr. Rumpelt gegen Paris  , 21. Juli. Nach aus Habana hier eingetroffenen werf in Königshütte ein Arbeiter ums Leben gekommen. folgte der inkriminirte Sah, der theils gesperrt, theils fett ge= unferen Redakteur die Beleidigungsklage gestellt, und die= Nachrichten befindet sich Marschall Campos noch in Bayamo, Der Aermite that einen Fehltritt, infolge dessen er von der mit woselbst General Navarro mit 2000 Mann eingetroffen ist einem Geländer versehenen etwa zwei Meter hohen Arbeitsbühne selbe war durch Annahme des dolus eventualis vom Staatsanwalt Oberst Aldave mit einem Bataillon wird dort erwartet. Ein in die Schlacke fiel. Daß ein bloßer Fehltritt eine so gräßliche auch auf Ludwig ausgedehnt worden. Als Zeugen waren von Ludwig entscheidendes Gefecht mit den Aufständischen gilt als bevor- Katastrophe nach sich zu ziehen vermag, kann doch wohl nur am die Schriftseter Jensohn, Gelbhaar und von der Staatsanwalt­Mangel genügender Schuhvorrichtungen liegen. Es ist schaft Fischer geladen worden. Dem Antrage Zimmermann's auf Vorladung des Dr. Rumpelt war nicht stattgegeben worden. dringend nöthig, daß hierüber Aufklärung gegeben wird. Die Anklage führte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft. Den Vorsiz hatte Landgerichtsdirektor Böhme. Aus der Beweis aufnahme ist zu bemerken, daß Ludwig bestritt, von dem Artikel Kenntniß gehabt zu haben. Er habe erstens gar feine Zeit, mit Redaktionssachen sich zu beschäftigen, denn er habe mit der Annoncenaufnahme zu thun, mit seinen Filialen zu forrespondiren und dann werde seine Zeit vollständig von der Expedition in Anspruch genommen. Und im besonderen könne er für diesen Artikel erst recht nicht mit verantwortlich gemacht werden, da er bei Abfassung desselben nicht anwesend gewesen und er erst während des Und auch dann sei Druckes von einer Reise zurückgekehrt sei.

stehend. Madrid  , 21. Juli. Eine amtliche Depesche aus Habana vom gestrigen Datum bringt die Nachricht, daß die Truppen des Generals Navarro gestern früh von Manzanillo nach Bayamo abmarschirt sind. General Valdes meldete am 18. d. M., daß er unverzüglich nach Bayamo aufbrechen werde.-

werden.

Partei- Nachrichten.

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Der Paria der bürgerlichen Gesellschaftsepoche, der Weber, scheint im Schwabenlande noch schlechter bezahlt zu werden, als selbst in Sachsen   und Schlesien  . Das königliche Oberamt in Göppingen   veröffentlicht eine an die Orts behörden für Arbeiterversicherung gerichtete Bekanntmachung, worin es heißt:" Es wurde in der letzten Zeit vielfach die Er fahrung gemacht, daß Hausgewerbetreibende der Textilindustrie, insbesondere Weber, deshalb nicht zur Versicherung herangezogen Zur Vorbereitung auf die voraussichtliche Neuwahl werden, weil ihr Arbeitsverdienst nicht ein Drittel des im westfälischen Reichstags Wahlkreise Herford   Halle ortsübichen Tagelohns gewöhnlicher Tage fordert der Kreis- Vertrauensmann Klingenhagen die Partei- arbeiter des Beschäftigungsortes erreicht.(!) genossen auf. Die Organisation müsse überall vollendet sein, Dieses Verfahren wird im allgemeinen dann richtig sein, wenn in es ihm nicht möglich gewesen, Kenntniß zu nehmen, da er so bevor der Wahlkampf beginne. Wo es nur irgend möglich), folle dem betreffenden Orte der durchschnittliche Arbeitslohn derartiger ermüdet gewesen sei, daß er bis zum Abend sich habe man Organisationen errichten; wo solche schon bestehen, dürfe Hausgewerbetreibender den ortsüblichen Tagelohn erreicht oder zurückziehen müssen. Von den Zengen sagte dann Jensohn zu ihnen tein Parteigenosse fernbleiben. Auch mit dem Sammeln überschreitet. Wenn es diesen Personen aber, sei es wegen gunsten Ludwig's aus. Seine Aussage war mit derjenigen von Geldern für den Wahlkampf müsse unverzüglich begonnen gedrückten Lohnes oder gedrückter Geschäftslage der Ludwig's bis auf wenige nebensächliche Punkte übereinstimmend. Der Zeuge wird vereidigt. Die Staatsanwaltschaft und Textilindustrie oder aus andern, nicht rein persönlichen Gründen Die Erwerbung des badischen Staatsbürgerrechts bei allem Fleiß innerhalb eines gewöhnlichen Arbeitstages nicht auch die Bertheidigung verzichteten sodann auf die Bernehmung wird, seitdem unsere dortigen Parteigenossen dafür agitiren, möglich ist, ein Drittel des ortsüblichen Tagelohnes zu verdienen, der weiteren Zeugen. Die Staatsanwaltschaft beantragte gegen der dann darf der letztere in diesem Zusammenhang beide Freiheitsstrafen. Man müsse die Tendenz des mehr und mehr erschwert. Es tommt auch vor, daß Zurück. an und für sich schon berücksichtigen und in Erwägung nur einen nicht bindenden An- Blattes weisungen erfolgen, die mit dem Gesetz im Widerspruch stehen. bei haltspunkt bilden soll der Frage der Verziehen, daß das Blatt immer Redakteure gehabt Maß habe, die zu Ausfällen leicht geneigt waren. Der Parteitag der Sozialdemokratie Schlesiens und sicherungspflicht nicht zu grunde gelegt werden. ist dann vielmehr Der thatsächliche Arbeits: Obgleich also Ludwig mit der Möglichkeit hätte rechnen müssen, Pofens tagte am Sonntag im Saale des Deutschen Kaisers" gebend in Altwasser  . Es waren 48 Delegirte anwesend, die 34 Orte verdienst, so daß z. B. ein im Hausgewerbebetrieb thätiger Daß es zu beleidigenden Ausfällen fommen fonnte, sei er nicht und 19 Wahlkreise vertraten. Eröffnet wurde der Parteitag Weber, der trotz aller Anstrengung nur fünfmit der nöthigen Vorsicht zu Werke gegangen. Er habe also die durch Weyte aus Breslau  , geleitet durch Leid aus Haynau  . und fünfzig Pfennig pro Tag verdient, doch ver- Artikel Bimmermann's immer auch für den Fall gebilligt, daß sie Die Verhandlungen, über die wir noch berichten werden, betrafen sicherungspflichtig ist, wenn auch der ortsübliche Tagelohn Beleidigungen enthielten. Daß Ludwig nicht Gelegenheit gehabt die Punkte: Agitation, Organisation, Presse und anderes. 1. 80 Pf. beträgt." Zum Schluß der Bekanntmachung heißt habe, die inkriminirte Nummer zu lesen, das sei durch die es: Da auch für die Klasse der Hausgewerbetreibenden der Beweisaufnahme keineswegs erwiesen worden, er müsse also gegen Polizeiliches, Gerichtliches zc. Textilindustrie die rechtzeitige Erlangung einer Invaliden- oder Ludwig ebenfalls Freiheitsstrafe beantragen wie gegen Bimmer In Westfalen   übt jezt die Polizei vielfach die Praxis, Altersrente bei ihren gewöhnlich gedrückten Verhält- mann. Was lekteren anbeträfe, so habe er unbedingt die Ab­Versammlungen von Frauen unter der unzutreffenden Annahme nissen von besonderem Werth ist, so werden die Ortsbehörden ficht gehabt, beleidigend zu wirken. Er habe einzelne Stellen des zu verbieten, daß der oder jener sozialdemokratische Verein der für die Arbeiterversicherung beauftragt, jenem Punkt besondere Artikels hervorheben lassen, und übrigens gehe aus der Anlage des Veranstalter sei. Die Einberufer mögen sagen, was sie wollen, Aufmerksamkeit zu schenken und bei etwaigen Anständen sich an Artikels hervor, daß er geschrieben worden sei, um damit Rumpelt die Polizei bleibt bei ihrer Anfic, t. Es wird wohl erst der das Oberamt zu wenden." zu treffen. Strafschärfend falle noch ins Gewicht, daß der Artikel Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts bedürfen, um Wandel sich an die höchste Stelle in der Amtshauptmannschaft, an Herrn Dr. Rumpelt richte, und daß das Blatt von tausenden von au schaffen. Der Artikel habe nicht erweislich Arbeitern gelesen werde. wahre Thatsachen behauptet, um Rumpelt in diesen Kreisen verächtlich zu machen. Vergehen gegen§§ 186, 194, 200 D. R.-Str.-G.-B.

In Bitterfeld   follte, wie wir seinerzeit schon mit theilten, Genoffe Roßler laut Strafmandat 9 M. bezahlen oder auf drei Tage ins Loch marschiren, weil Plakate zu einer von ihm einberufenen Versammlung ohne polizeiliche Genehmigung angeklebt worden waren. Er hatte mit dem Ankleben der Blatate garnichts zu thun gehabt, aber das half ihm bei der Heiligen Hermandad nichts, die ihm erklärte, er habe für den Unkleber zu haften. Er beantragte nun richterliche Entscheidung und hatte Erfolg. Das Schöffengericht sprach ihn frei.

Soziale Neberlicht.

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Den Werkstätten Vorarbeitern in fistalischen Betrieben Preußens, die diese ihre Stellung bereits seit 1. April 1891 inne haben, denen aber mit Rücksicht auf die inzwischen eingeführten neuen Besoldungsvorschriften die Anstellung als etatsmäßige Werfführer nicht mehr zugestanden wird, hat der Minister der öffentlichen Arbeiten zugebilligt, daß ihnen die fünf

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44 thüringische Orts- Krankenkassen, mit einer Mitglieder­zahl von 70 000, beschlossen auf ihrem Verbandstag in Greis den Auschluß an den deutschen   Zentralverband.

Gewerkschaftliches.

Achtung, chirurgische Brauche! Infolge erheblicher Ab­züge, die bis zu 40 pet. betragen, ist über die Firma Hirsch­mann, Berlin  , Johannisstr. 14/15 die Sperre verhängt.

In Gladbach legte der größere Theil des Personals der Spinnerei von Michaelis die Arbeit nieder. Sie erhielten nur 1,60 bis 1,80 M. Lohn den Tag, wie polizeilich fest gestellt worden ist.

Die Bildhauer werden ersucht, den Zuzug nach Nürn berg vorläufig zu unterlassen.

Der Angeklagte Zimmermann bestreitet ganz entschieden die beleidigende Absicht. Die Anklage spräche von einer Gepflogenheit unbegreiflich, wie der Staatsanwalt zu diesem Urtheile hätte der verantwortlichen Redakteure, zu beleidigen. Es sei ihm kommen können. Nachweislich hätte seit 3 Jahren der Beobachter" nur 3 Anklagen gehabt und nur bei zweien wäre auf Strafe erkannt worden. Da könne man doch von einer Gepflogenheit nicht sprechen. Weiter hätte die Auflage den Ausdruckscheint" in der inkriminirten Stelle nicht beachtet. Er habe nur von einem Schein gesprochen, der erweckt worden sei. Und diesen Anschein hätte man doch gewinnen können. Man möge sich nur ins Ge­dächtniß rufen, daß von Mai bis Oktober 1894, also in einem

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Die Veranstaltung eines Umzugs von Gewerkschafts- Beitraum von noch nicht 6 Monaten von Dr. Rumpelt 14 Ver­mitgliedern ist auch in Oldenburg   geeignet, den Bestand bote erlassen worden seien, 5 Gesang- und Turnvereine seien der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung zu erschüttern. Der unter das Vereinsgesetz gestellt worden und 15 Vereine hätten ihre Jahre übersteigende Zeit der Beschäftigung als Vorarbeiter Magistrat gab dem Gewerkschaftskomitee einen dahin gerichteten Auflösung erfahren. Ja, was unter dem Ausnahmegesez, ge­bei der Bestimmung der Gehaltsstufe, in die sie bei Bescheid. Nun will man im Wege der Beschwerde ermitteln, stattet gewesen sei, das hätte 9 Jahre später unter dem gemeinen der Anstellung als Werkführer einzureihen sind, angerechnet ob das Ministerium der freien Sachsen und Friesen  " ein Rechte Dr. Rumpelt verboten. wird, sofern andernfalls das ihnen zu bewilligende etatsmäßige verstanden ist, daß man den Arbeitern verwehrt, was allen Aus einem Versammlungsberichte der Thür. Waldpost" vom Diensteinkommen hinter den bis dahin bezogenen, Lohneinnahmen anderen Gesellschaftsklassen nicht versagt wird. Jahre 1885 sei zu entnehmen, daß Herr Polizeidirektor Siebdrath in zurückbleiben würde. Ju Graz sprach eine allgemeine Arbeiterversammlung den Chemnitz   den Anschluß der hiesigen Metallarbeitervereine an den Ver Die Bewilligung von Ueberstunden der Arbeiterinnen streifenden Tischlern ihre Unterstützung aus und faßte band zwar verboten habe, daß er aber die Betreffenden habe auf­ist im Jahre 1894 in Preußen von den Unternehmern in dann folgende Resolution: Nachdem der löbliche Stadtrath an- merksam machen lassen, daß gegen einen Anschluß der Einzelmitglieder geringerem Maße erbeten worden, als im Jahre vorher. Im läßlich des Tischlerstreits das Koalitionsgesetz in Erinnerung an den Verband die Behörde nichts haben könnte. Was somit unter Jahre 1894 wurde aus 796 Betrieben ein solches Gesuch ein­Turn- und Gesangvereine, die in gereicht, im Jahre 1893 betrug deren Bahl 950. Die Zahl der gebracht hat, fühlt sich die heutige Versammlung veranlaßt, den dem Sozialistengesetz gestattet war, das habe Dr. Rumpelt fünf Artikel des Staatsgrundgesetzes, der da lautet: Bor dem Gesetze Jahre später verboten! Arbeiterinnen, für die Ueberstunden bewilligt wurden, sank von find alle Staatsbürger gleich" in Erinnerung zu bringen Leipzig   und Dresden   ungestört bleiben, wären hier aufgelöst worden. Ob denn jemand nicht mehr singen und turnen dürfe, 75-333 im Jahre 1893 auf 61 534 im Jahre 1894. Dem ent- und außerdem auf das Erkenntniß des Reichsgerichtes vom Jahre sprechend ist auch die Zahl der bewilligten Ueberstunden gesunken, 1892 zu verweisen, wonach Streitende nicht nach dem Baga- wenn er zur Sozialdemokratie sich bekenne! und zwar von 1738 723 auf 1049 894. Von den bewilligten bunden- Geseze behandelt zu werden haben." Die Reso= Ueberstunden kamen 582 573 auf die Textilindustrie, 250 223 auf lution wirft auf die österreichische Polizeiwirthschaft ein bezeich- urtheilte aber auf grund des§ 185 des Strafgesetzbuches den die Gewerbegruppe der Nahrungs- und Genußmittel, 70 084 auf nendes Licht. die der Bekleidigung und Reinigung, 58 166 auf die Papier  - und Lederindustrie, 28 525 auf die Metallverarbeitung.

In Basel   verlangen die Bahnarbeiter des Zentral Da der Geschäftsgang im Jahre 1894 nicht schlechter war, bahnhofes 25 pet. Erhöhung des bisherigen Lohnsatzes. als im Jahre 1893, wird die Ursache der geringeren Zahl der Danach würden sich langjährige Arbeiter auf einen Tagelohn von Gesuche um Ueberstundenbewilligung wohl darin liegen, daß die durchschnittlich 4 Frants stehen, während sich der Lohn für Neu­Unternehmer durch Verbesserungen der Technik und sonstige beffere eingetretene auf 3 Frants 50 Centimes belaufen würde. Ausnutzung der gewöhnlichen Arbeitszeit die Ueberstundenarbeit Die Aussperrung beziehentlich der Streik der Bau­entbehrlicher machten. Ist dies richtig, dann wäre wieder ein Bearbeiter Jütlands   soll, wie eine Wolff'sche Depesche melde weis dafür geschaffen, daß die Einführung eines reichsgefeßlichen durch Bermittelung der Kopenhagener Maurer- Innung beigelegt Normal oder wenigstens eines Maximal- Arbeitstages für alle fein. Am 22. Juli wurde die Arbeit überall wieder auf Arbeiter von der deutschen   Industrie ebenso gut vertragen würde, genommen. Ob die Meldung zutrifft, bleibt abzuwarten. Jeden­wie sie den Normal- Arbeitstag verträgt, der für die Beschäfti- falls ist es unbedingt Pflicht der deutschen   Bauarbeiter, den Zu­gung von Arbeiterinnen vorgeschrieben ist. zug nach Dänemark   vorläufig noch streng fernzuhalten

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Der Gerichtshof sprach zwar den Drucker Ludwig frei, ver

nahm eine einfache Beleidigung als vorliegend an, da mit dem Thatsachen stützt, anscheinend nichts zu machen war. in der Antlagefchrift angeführten§ 186, der sich auf unwahre Thatsachen füßt, anscheinend nichts zu machen war.

Depeschen und letzte Nachrichten.

Frankfurt   a. M., 20. Juli  .( W. T. B.) Die Frankf. 3tg." meldet aus Pfalzburg  : Gestern Nachmittag ereignete sich hier eine Pulverexplosion. Drei Knaben im Alter von 5 bis 7 Jahren schlichen sich in ein Gewölbe ein, in welchem sich zwei große Pulverfässer befanden. Sie zündeten die Fässer an, welche explodirten. Die drei Knaben verbrannten und starben sofort. Das Gewölbe ist theilweise zerstört.

Von der preußischen Volksschule. Im Dorfe Wörmli Ju Neapel streifen 550 Straßenlehrer, weil ihnen Teruath( Belgien  ), 20. Juli  .( W. T. B.) Als Gendarmen müssen, wie das Voltsblatt für Halle" mittheilt, zwei die von der Gemeinde gelieferten Kleidungsstücke zu 9 Lire an= Lehrer 240 Rinder unterrichten. Bei der Regierung gerechnet werden, während der Werth nach sachkundiger Schätzung ein hiesiges Tanzlokal räumen wollten, wurden sie von den wird jetzt um Errichtung einer neuen Schule petitionirt. Wir nur 5 Lire ist. Infolge des Ausstandes häuft sich seit drei Bauern angegriffen; die Gendarmen machten von ihren Schuß­wollen annehmen, daß sie noch im 19. Jahrhundert errichtet wird. Tagen der Schmutz in den Straßen Neapels  , die in Beziehung waffen Gebrauch und verwundeten mehrere Bauern schwer. Im altenburgischen Landtage interpellirte unser Partei- auf Reinlichkeit ohnedies zu wünschen übrig lassen. genosse St äppler, der zugleich Redakteur der Müller- Zeitung"

iſt, die Regierung über die höchst verwunderliche Thatsache, daß das Ein dolus eventualis in Sachfen.

In Sachsen  , dem Musterlande moderner Sozialistenverfolgung, an allen Sonntagen arbeiten zu lassen, sofern dem nicht landesgesetzliche Einschränkungen entgegenstehen. Diese Handlungsfind in der Art der Rechtsprechung doch hier und da noch Lücken

Albano( Provinz Rom  ), 21. Juli  .( W. T. B.) In Palestrina  . ( Provinz Rom) drang heute die Bevölkerung in die Bureaux der Ordnung wurde von der bewaffneten Macht wiederhergestellt. Der Grund der Ruhestörung war die Anwendung der Bestim mungen über die Gemeindeſteuer.

Gemeindebehörde und zerstörte die Möbel und die ten te

Verantwortlicher Redakteur: Max Pfund in Halensee  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage,