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Mittwoch

12. Mai 1926

Unterhaltung und Wissen

Deutsches Theater.

Beilage des Vorwärts

.Die Flaggenverordnung ist ein Gfied aus der Keffe des Wiederaufbaus."

( Aus Luthers   Rede.)

Der Apparat.

Bon Fritz Müller  ( Partenkirchen).

Der Fulterersepp von Rannhofen hatte in der Stadt zu tun. Meil er früher fertig wurde, gönnte er sich einen Moffa im Café Splendid". Beim Hinausgehen stieß er auf ein goldladiertes Hier!".

Er hatte kein Bedürfnis. Aber das Ausrufungszeichen war stärker. Dazu kam die gleichfalls goldladierte Hand. Sie wies unausweichbar und da Sepp von Haus aus folgsam war.

Drinnen Marmorfließen, blizender Lugus- Sepp schüttelte den Kopf. Alle Gelegenheiten Nannhofens zusammengenommen hatten sicher noch kein Zehntel dessen getoftet, was dieses Hier!" allein.

Erst 10 Pfg. in den Apparat einwerfen, dann zumachen!"

Sepp betrachtete den Apparat am Türchen. Das war bodh ein Schloß? Und das Schloß hatte einen Schliß: Hier!"

Folgsam wie er war, warf er zehn Pfennige hinein. Dann zumachen!" Schön, er machte zu. Nee, Berehrter," lachte es in feinem Rüden, von drinnen müssen Sie zumachen!"

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Ah so, ah so dank schön Herr Nachbar." Er flinkte auf. ging hinein, und wollte zumachen. Es ging nicht. Er drückte stärker. Es ging mirklich nicht.

Ein Kellner fam herein. Aa, Sie wollen wohl das Zehnerl Schinden, he!"

Ja, meinen S', ich zahl zweimal hinteranand a Zehnerl?" ,, Sie werden wohl müssen, wenn Sie

, muß ja gar net!"

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wenn Sie müssen."

Er trommelte auf dem Apparat herum:" Dös is a schöner Schwindel! Mei' Zehnerl möcht i', sag i'!"

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Der Kellner lächelte beluftigt: Wenn Sie Standal machen, werde ich den Direktor- ah, da ist er." Er erzählte ihm den Fall.

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Lieber Mann," sagte der Splendid- Direktor meltmännisch, da ist weiter nichts zu machen."

Leute fammelten sich an. Splendid- Stammgäfte gaben ihre Meinung fund:

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Das

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Ja,

Ich hab's schon immer g'sagt: der Sauapparat." tommt davon, wenn man die erprobten Leut' fortjagt." fufzehn Jahr war die Urschel da." Und es hat a solche Gaudi geb'n."- Jetzt ist alle Augenblid ein Krach."-Ja, neulich hab'n zwei gerauft herin."" Gerauft?"- Ja, jeder hat behauptet, daß er dös Zehnerl' nein hätt g'schmissen." Ich hab's immer g'fagt, es bringt fein' Segen, wenn der lebendige Mensch von einer toten Maschine ersetzt-"

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Mei Zehnerl möcht' i'!" trommelte der Futterersepp in regel mäßigen Zwischenräumen an die Türe, mei Zehnerl möcht it" Er war blau geworden vor Zorn.

Der Direktor griff in die Westentasche:" Da." Der Futterersepp hörte auf zu trommeln, nahm das Geldstück und führte es gegen den Schlitz.

Herr Direktor," mischte sich der Kellner ein, vorhin hat er g'fagt, er müßte gar nicht."- Jeßt muß i," sagte der Sepp preffiert. Alle lachten und verzogen sich. Der Sepp warf das Zehnert hinein. Als Sieger schritt er durch die Türe.

Aber da tam ihm die Ueberlegung: Ein Zehnerl von ihm, ein Zehnerl vom Direktor, zwea Zehnerl also gegen eine Benützung. Des Futterersepps Rechtlichkeitsfinn sträubte sich. In seine hint're Hosentasche griff er, mit dem im Griff feststehenden Messer stocherte er im Schlig herum: Ein Zehnerl is' viel brin," brummte er, mein Zehnert muß wieder auffa!"

Jemand fam herein. Was machen Sie denn da?" " Die Malefizmaschin'- a Zehnerl is jetzt z'viel neing'rutscht Die dos muß wieder' raus."

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DEUTSCHES

KONSULAT

, Sieh nur, John, dies ist Theater, made in Germany! Bald werden wir haben Museum of 30 flags, alles gemacht in Germany  . Germany   ist ein großes Land, es wird aufbauen bis zu 60 die kette!"

Boten aus dem Weltenraum.

Bon Willy Len.

Im Jahre 1790 erreichte die Pariser Akademie der Wissenschaften französischen Ortes Juillac und der Inhalt die durch mehr als drei­ein eigenartiges Schreiben. Sein Absender war der Magistrat des hundert Unterschriften beglaubigte Schilderung eines Meteoriten­falles. Die Antwort auf die feierliche Eingabe war Spott und Hohn und im selben Jahre schrieb der Kustos des Wiener Naturalien­fabinetts( das luftigerweise jeßt die herrlichste Sammlung solcher Eteine birgt) eine geharnischte Schrift gegen die Leute, die so unver zeihlich dumm und leichtgläubig feien, solche Märchen auch nur für wahrscheinlich zu halten... Man möchte( folle) folcherlei Steine, sich nicht der Lächerlichkeit auszufeßen".-- so noch hier und da als Rarität bewahret werden, wegwerfen, um

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am

schieben. Und es glückte auch der Nachweis einer längst geahnten Tatsache, Moldavite, Australite, Billionite und Schonite entpuppten sich als ein und dasselbe, als Glasmeteoriten. Soweit bis jetzt befannt, ist nur einmal ein solcher glühender Glashagel auf die Erde gefallen, zur Zeit, da in Europa   Mastodonelefanten und auf Java die Affenmenschen lebten. Jezt liegen auch diese Glastropfen in unseren Sammlungen. Teftite" jagt das Namensschild.

Das größte Steinbild der Welt. Die Aegypter haben in ihren Sphingen, die alten Griechen im Koloß von Rhodos   die monumen talſten Gestaltungen schaffen wollen, aber fie merden übertroffen von den alten Indern, die in ihren Steinbildern das Grandioseste geleistet haben, was je menschliche Plastit vollbracht. Das gemal­tigste Steinbild, das die Erde trägt, ist die Riesenstatue des Comat Und vier Jahre später wies man dann nach, daß das Märchen" Raja, die sich auf dem Tempelberge Indrabetta erhebt und 20 Meter Mahrheit sei. Was da alles buchstäblich vom Himmel fällt, hat sich emporragt. Eine ganze heilige Stadt ist hier vor 2000 Jahren van später herausgestellt. Es sind Steinbroden fast gleicher Beschaffen der Sefte der Jains zwischen den Felsenwänden der Berge Indra. heit, die von irdischem Material wenig verschieden sind, und betta und Chandragiri geschaffen morden. Die Statue bildet den auffälligſten oft recht große Blöcke fast reinen metallischen Eisens, Gipfel des aus härtestem Granit bestehenden Berges Indrabeita, bas einen geringen Prozentjak Nickel   aufweist. Die Stüde   tönnen beffen ungeheure Massen mühsam mit dem primitiven Meißel und temlich groß werden, in Arizona   existiert am Cannon Diablo ein recht Hammer entfernt wurden, bis nur noch der gigantisaje Block stehen ansehnlicher Mondkrater, der immerhin einem tosmischen Geschoß blieb, aus dem Künstlerhand jenes Riesenbild schuf. Der Reisende von mindestens 400 Metern Durchmesser seinen lirsprung verdankt. 5. K. Heiland schildert einen Besuch bei diesem größten Steinbild Nach der anderen Seite geht die Größe bis auf mitroskopische Maße der Erde in Scherls Magazin". Die Priester und Betenden, die herunter, Polarfahrer fanden ganze Schneefelder mit feinem eisen neben den Riesenfüßen des Gottes hocken, erscheinen wie minzige haltigen losmischen Staub bedeckt. Immerhin wäre es doch auf die Ameisen. Nur langsam erfaßt das Auge die Dimensionen des ge Dauer etwas langweilig, wenn Tag für Tag, jahraus, jahrein immer waltigen Bildwerkes," schreibt der Berfoffer. 3u gering ift bie nur Stein- und Eisenbrocken aus dem Weltraum fommen würden. Die Entfernung, die der Tempelhof   dem Beschauer gestattet, zu un Natur hat aber auch da für reichliche Abwechslung gesorgt. Unter geheuer der Riefenieib Comatas, der nicht als fabelhajter Gott, den Boten, die aus dem Weltraum zu uns fommen, findet sich auch fondern als nackter Mensch erscheint, zur ehrfurchtsvollen Erinnerung das Geheimnisvolste und Höchste des ganzen Weltalls: Leben. an einen Beisen, der wirklich lebte, den großen Lehrer der Sette Allerdings nur Sporen von Batterien. Wie ein Märchen flingt es, der Jains. Wie war es möglich, ein solches Bildmert zu schaffen, daß fleinste Bazillen, die das wissen wir aus Experimenten das an Größe alle ägyptischen übertrifft? Jene entschwundenen imstande sind, jeder Kälte zu trofen, so von Stern zu Stern man- Generationen müssen die ganze Spise des Berges meggemeißelt bern, um jeden Weltkörper, der überhaupt Leben erhalten fann, zu haben, um nur den gewaltigen Blod stehenzulassen, aus dem man befruchten. Und, wie man weiter folgern fann, ohne sich aus dem die Statue schuf! Eine übermenschliche Arbeit! Bei der Eigenart ftreng Realen zu verlieren, überall eine ähnliche Entwicklung durch der füdindischen Granitformation ift obfolut nicht anzunehmen, daß gemacht haben werden, wie auf der Erde. Gesehen haben wir von dort eine geeignete Felsnabel vorhanden gewesen ist. Im Gegen Atmosphäre hindert uns daran Leben auf anderen Weltförpern freilich noch recht wenig unsere teil, die Form des ganzen Berges verrät einen breiten, flachen das einzige dürften einige zeit- Gipfel. Ein zweites Wunder ist die Konservierung des steinernen weilig grüngefärbte Gebiete auf dem Mars   und auch auf dem Riefenleibes. Er scheint socben, nicht ro: 2000 Jahren, gemeißelf. Monde sein. Im Mondfrater Eratosthenes   hat der amerikanische   Den Grund dafür sucht man darin, daß das Gestein alle 20 Jahre Astronom Bidering auch seltsame wandernde lede gefehen, die er reichlich mit Del getränkt wurde, eine foftspielige Opferung, dem für ziehende Insektenheere gleich unseren Heuschredenschwärmen Andenken des großen Weisen dargebracht. Gar feltfam ist die Dar­hält. Es dürfte übrigens ein ziemliches Kunststüd sein. Bazillen, stellungsweise, die der Schöpfer jenes Riesenbildes mählte: Cha­die aus dem All fommen, als solche zu erkennen. Wir haben auf munda Raja, der um das Jahr 60 v. Chr. lebte. Um die Berach der Erde fremdartiges Batterienvolt, das mir ich muß es getung der Weisen gegen alle Aeußerlichkeiten, alles Menschliche dar ftehen immer etwas außerirdisch vorkommt; einige atmen Schwefel zutun, stellte er ihn vollkommen nacht dar. In ernfter Ruhe, fin Der Kleine flopfte auf das Kästchen: Wenn das voll ist, springt's wasserstoff, andere können Sauerstoff nicht vertragen, und noch nenden Blickes, schaut das Riesenhaupt gen Norden, die Heimat, mo pon selber auf Ihr versteht mich?" andere fiebeln sich im Eisen an. Den Entdeckern Australiens   tamen Comata und Buddha, die beiden Religionsstifter Asiens  , gelebt." aber die Beutel- und Schnabeltiere mindestens ebenso seltsam vor. Hat man doch schon einmal behauptet, Australien   sei von einem Kometen verloren worden.

mejen."

Geben Sie sich feine Mühe, so triegen Sie's nicht heraus." Nacha hol mir's du!" fuhr der Sepp ihn an. " Ich? Was geht's mich an wären Sie nicht so dumm ge Dumm!" schrie der Sepp denn der da war um einen Kopf Meiner als er bumm? Du g'selchter Aff du!" Na, warte nur, dir fomm ich, dachte der Kleine: geht's nicht mit der Größe, geht es mit dem Hirn.

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Lieber Mann," sagte er freundlich und fah sich um, es gäbe schon ein Mittel, um es wieder rauszufriegen so gar mehr als euer Zehnerl- alle Zehnerin, die da drin find, fönnt man friegen." Der Futterersepp war ganz Dhr.

Der Kleine schüttelte prüfend an dem Schloßbehälter: Der ist ganz voll wenn man da noch höchstens zehn Zehnerl' neiwirft hab'n S soviel, Herr Nachbar?"

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Der Futterersepp leerte feine Tasche. Eines- zwei brei... fiebzehn Behnerl find's," flüsterte er schlau.

Reicht zweimal aus!" Für was?"

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Hm, und wieviel träft auf euch?"

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Ich verlange nichts b'hüt Gott   und laßt euch nicht erwischen." Der Futterersepp ließ sich nicht erwischen. Er ging fachte in den Berschlag zurüd und warf ein Zehnerl um das andere in den Apparat. Beim zehnten wartete er. Der Apparat rührte sich nicht. Beim zwölften wartete er wieder. Der Apparat blieb still. Beim fünfzehnten schwitzte er. Der Apparat gligerte höhnisch. Die Türe ins Lofal riß er auf:" Wo ist der Kloane?" schrie er.

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Der Kellner fam herein, der Sekretär, der Direktor, Gäste Was ist denn schon wieder?" sagte der Direktor. Bütend zeigte der Sepp auf den Apparat:" A Shwindel is's!" Dann gegen das Lokal: A Schwindler is er!"" Aber guter Mann Siebzehn Zehnert hab i' no'mal' neig'schmiffen-" Sie sahen ihn an. Sie lachten:" Siebzehn Zehnerin! Na, bas muß man Ihnen lassen: Ausdauer haben Sie." Meine Zehnerin!" schrie der Sepp. Sie lachten noch mehr. Da riß dem Serr die Geduld. An dem Zehneritaften riß er.

Aber er war festgenietet.

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Da wurde der Sepp plötzlich ruhig, ganz rubig. Mit seinen Bauernfäusten hob er glatt die Türe aus den Angeln und schriit portios aus dem Hier!".

Man war starr. Man sah ihn durch die Straßentüre gehen. Ich werde Sie," schrie der Direktor, ich werde Sie Sier!" sagte Sepp und langte mit der freigemachten Hand zidwärts. Das ist ja iſt ja-!" In Nannhofen   zähl' i's nach pfüat Good!" Berschwunden war er.

mas überbleibt, tommt 3'rud­

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Rommt g'rud?" murmelte der Direktor, fommt 3'rud? Herr Sekretär, schreiben Sie mal der alten Urschel..." ( Mit Erlaubnis des& Standmann Berlages, Seipais, ber Gefchichten fammlung Münden" von Fris Müller- Bartenfirden entnommen)

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Nehmen die Farbigen mehr zu als die Weißen? Gegenüber einer aus dem Jahr 1920 stammenden Schäßung von Stoddard, wo­Wie reisen denn aber diese Bazillen? Der leere Raum bildet nach es unter 1700 Millionen Menschen 550 Mill. Weiße, 500 Mill. doch sogar noch für den Menschen eine Schranke, die er jehr Gelbe, 450 Mill. Braune, 150 Mill. Schmarze und 50 mill. Rot­respektieren muß. Es heißt, daß dieje gelbe gibt, tommt der amerikanische   Bevölkerungstheoretiker Edward gegen feinen Willen respettieren muß. Schrante demnächst fallen werde, mit Riefenrateten will man, wahr. Eaft auf 1750 Mill. Menschen, darunter 710 Mill. Weiße, scheinlich noch in diesem Jahre, der Schwere auf den Leib rücken. 510 Mill. Gelbe, 420 Mill. Braune und 110 Mill. Schwarze. Wenn Svante Arrhenius  , der Schöpfer der bislang besten Eiszeits man berücksichtigt, daß East die ganzen 465 mill. Europäer  , dazu theorie, hat auch diese wundersame Sache erforscht. Die Batterien noch 185 Mill. Menschen europäischen   Ursprungs und 60 Mill. reifen auf Schwingen des Lichtdrucks! Der Drud, den das Licht der nichteuropäischen Ursprungs( Vorderafien, Nordafrika  ) zu den Schwerkraft entgegen ausübt und den man bei jedem Kometen Weißen gerechnet, während tatsächlich ein sehr beträchtlicher Bluts schweif sehen fann, reißt fleinste Körperchen mit sich. Die günstigste anteil der Bevölkerung Europas  , zumal Osteuropas  , mongolischer Größe eines Körpers. der mit dem Licht reisen will, ist gerade die Raffe ist, ferner daß East die Rotgelben" Etoddards( ramerikaner) Durchschnittsgröße von Batterien. Ob das vielleicht umgekehrt die anscheinend zu den Gelben gezählt hat, so stimmen beide Schätzun erfte und ursprünglichste Lebensanpassung ist? Uebermäßig schnell gen recht gut überein. Etwa 550 Mill. Weiße stehen also etwa fliegt solch Lebensstäubchen ja nicht gerade, aber doch leiblich flint. 1150 Mill. Farbigen gegenüber. Während aber Stoddard annimmt, In einigen Jahrzehnten wäre es von der Erde bis zum Neptun ge- daß die Farbigen sich viel stärker vermehren, fommt East zu dem wandert und in mehreren Jahrtausenden hätte es die nächste Fig gegenteiligen Ergebnis, das F. Benz- München  , der die deutsche sternsonne, Alpha Centauri, erreicht. Man hat nun noch berechnet, lleberlegung von Easts Buch( Die Menschheit am Scheidemene") baß die Weltraumfälte den Lebensprozeß eines Reims   derart herab. in der Deutschen Literaturzeitung lobend bespricht, für wohlbegrün schrauben würde, daß er in drei Millionen Jahren nur soviel an det anficht. Danach ergibt fich für die Weißen ein jährlicher Su Reimtraft verbrauche, mie auf der Erde an einem Tage. wachs von 13 v. T., für die Farbigen von 2 v. T. Es fommt Länder( China  , Indien  ) schon mit Menschen aufs äußerste an­dies daher, daß die volkreichsten der von Farbigen bewohnten gefüllt find, während die Weißen die Landreserven( Nordamerita, fübliches Südamerika  , Australien  ) in der Hand haben und sie gegen die Farbigen verschließen. Daher ist anzunehmen, daß die Weißen trok ihrer gegenwärtigen Minderzahl in weniger als einem Jahr hundert die Mehrzahl der Menschheit ausmachen werden. Aller­dings macht Lenz auch wieder auf die Verschiebung der Rassen­elemente innerhalb der Weißen aufmertfam. Gerade der Anteil der nordischen Rassenelemente fcheint in ziemlich schnellem relativen Rüdgang zu fein

tommen. Man fannte feit langem eine glasartige Maffe, ähnlich Und noch etwas Handgreiflicheres ist einmal aus dem All ge bem Bultanglas Obsidian, aus Böhmen   und Mähren  , die man, meil man nichts Rechtes von ihr wußte, vorsichtigerweise nach der Moldau geographisch Moldavit" getauft hatte. Lange ging der Streit der Meinungen, ob es Naturbildungen oder Schlacken einer vergeffenen alten Glasindustrie feien, hin und her; da fand man in Australien  ähnliches Zeug und nannte es Auftralit". Und bald darauf auf der Insel Billiton bei Borneo   die Billitonite". Dann in der schwedischen Landschaft Schonen den Schonit". Das alles tonnte man wirklich nicht recht irgendwelchen prähistorischen Glasmachern in die Schuhe

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