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Ne. 242 43.Jahrg. Ausgabe A nr. 124

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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

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Mittwoch, den 26. Mai 1926

Abd el Krims Niederlage.

Frankreich und Spanien fordern bedingungslose Unterwerfung.

Paris , 25. Mai. ( WTB.) Der heute unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik, Doumergue , abgehaltene Minifterrat be­schäftigte sich, wie angekündigt, an erster Stelle mit dem Brief Abdelkrim s an den Generalresidenten Steeg . Der Ministerrat, so heißt es in dem offiziellen Kommuniqué, ist der Ansicht, daß diefer Brief des Rifführers jeder Präzision, jeder Garantie und jeder Autorität entbehrt und deshalb nicht den Gang der militä­rischen Operationen beeinflussen kann. Man rechnet mit einer baldigen Beendigung des Feldzuges. Eine Unterbrechung der Operationen unter den gegenwärtigen Um­ftänden würde zur Folge haben, die Befriedung hinfanzuhalten und fie fostspieliger zu machen, anstatt sie zu erleichtern.

Nach Schluß des Ministerrats erklärte Ministerpräsident Briand , man fönne mit Abd el Krim , der gegenwärtig nichts mehr repräsentiere, sondern sichtlich nur Zeit zu gewinnen fuche, um an den verschiedensten Punkten des Kampfgebietes feine Stellungen verstärken zu können, was neue blufige kämpfe nach fich ziehen würde, nicht verhandeln. Kriegsminister Painlevé sprach sich in ähnlichem Sinne aus. Er sagte, die Lage in Nord­ afrika sei gegenwärtig konsolidiert. Abd el krim sei auf der Flucht, und alles, was man tun könne, sei, eine Bersöhnung mit den Stämmen herbeizuführen.

Französische und spanische Darstellungen. Paris , 25. Mai. ( WTB.) Der Bertreter des Ministeriums des Auswärtigen bei den Friedensverhandlungen in Udschda, Ministerial Direktor Ponsot, wies vor Bressevertretern darauf hin, daß Abd el Krim es dreimal abgelehnt habe, den Friedensweg zu beschreiten, den man ihm geöffnet habe. Die französische und die spanische Regierung hätten ihm zum ersten Male im Juli 1925 nach der Konferenz von Madrid Vorschläge unterbreitet, im Oktober 1925 habe Painlevé dann in einer Rede erklärt, unter welchen Bedin­gungen der Friede in Marokko wiederhergestellt werden könne. Schließlich sei die Konferenz in Udschda infolge des schlechten Willens Abd el Krims(?) gescheitert. Abd el Krim sei ein Mann, der sein Spiel verloren habe. Wenn der jetzige Schritt Abd el Krims einen Sinn haben solle, so müsse er die Bedingungen von Udschda an­nehmen, sich unterwerfen. und das Rifgebiet verlassen. Der Rampf im Rifgebiet habe jetzt noch nur den Charakter einer Poli­zeiaftion.

Madrid , 25. Mai. ( Meldung der offiziösen Agentur Fabra.) Die öffentliche Meinung ist in ihrer Gesamtheit außerordentlich befriedigt über die Wendung, die die Lage in Maroffo ge­nommen hat. Einmütig wird darauf hingewiesen, wie richtig der spanische Standpunkt war, und die Wirksamkeit der zur Nieder­werfung des Aufstandes ergriffenen Maßnahmen betont. Die Lage des Führers des Aufstandes gegenüber den eigenen Leuten werde sehr kritisch, und es würde durchaus nicht erstaunlich sein, wenn er feine Unterwerfung anböte, da ihn die Stämme mehr und mehr ver­ließen.

Bor etwa vier Wochen trafen sich zum erstenmal die Abgesandten Abd el Krims mit den militärischen Bevollmächtigten Frankreichs und Spaniens in Udschda, um über die Bedingungen eines Waffenstillstandes mit den Riffabylen zu verhandeln. Doch zeigte es sich sehr bald, daß die Franzosen und Spanier im Bewußtsein ihres militärischen Uebergewichts nur einen Dittatfrieden schlimmster Art mit ihrem gemeinsamen Gegner abschließen wollten. Besonders zwei Bedingungen fonnten nur von einem völlig nieder­geworfenen Gegner angenommen werden: die einseitige Rückgabe der in den Händen Abd el Krims befindlichen französischen und spanischen Kriegsgefangenen und die Verbannung Abd el Krims aus Marokko oder gar aus jedem mohammedanischen Lande. Da mals war aber der Rifführer noch nicht völlig besiegt oder er fühlte sich wenigstens noch imstande, den Kampf noch längere Zeit fortzusetzen. Die Berhandlungen scheiterten schließlich an diesen besonders von der Madrider Regierung aufgestellten scharfmache­rischen Forderungen.

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Der weitere Verlauf der Ereignisse hat den Franzosen und den Spaniern zum mindestens vom militärischen Standpunkt aus fehr bald recht gegeben. Die unmittelbar nach Abbruch der Be sprechungen von Udschda eingeleitete doppelte Offensive brachte die Rifleute in eine unmögliche Situation. Vom Norden her rückten die Spanier vor und verdrängten Abd el Krim endgültig von der Küste, während vom Süden her die Fran zofen in das Gebirge vordrangen. In dieser verzweifelten Lage hat Abd el Krim an die Franzosen eine neue offizielle Friedens. bitte gerichtet, wobei er gleichzeitig den ihm bisher ergebenen Stämmen freigestellt hat, die Waffen zu strecken. Er selbst hat sich mit dem Rest seiner Kerntruppe in das Gebirge zurückgezogen, wo er zwar nur um den Preis einer neuen, langwierigen und blutigen Offensive endgültig besiegt werden kann, auf die Dauer fann er aber diesem Schicksal doch nicht mehr entgehen, da ihm alle Waffen- und Munitionszufuhr nunmehr versperrt ist.

Die letzten Meldungen aus Baris zeigen, daß unter dem Einfluß ber erfolgreichen Militärs die Regierung jezt noch viel weniger als

vor vier Wochen an wirkliche Berhandlungen denkt, sondern ledig­lich an Rapitulation. Die Niederwerfung Abd el Krims wird um so rücksichtsloser, ja grausamer durchgeführt werden, als er fast drei Jahre lang den Franzosen und Spaniern die Stirn geboten und besonders den letzteren furchtbare Niederlagen und Ver­lufte beigebracht hat. Abd el Krims Versuch, das Fremdjoch abzu­schütteln, ist sicherlich der gefährlichste und verlustreichste gewesen, dem die beiden europäischen Marokkomächte in den letzten dreißig Jahren zu begegnen hatten. Im Sommer vorigen Jahres hat es fogar einen Augenblic gegeben, wo die Spanier, von ihren Stüh­punkten an der Küste verjagt, nur noch einen schmalen Küstenstrich um das internationalfierte Gebiet von Tanger besaßen, während die Franzosen alle Mühe hatten, die Hauptstadt Marokkos , Fes, vor der Eroberung durch Abd el Krim zu retten. In diefer Situation entstand für Frankreich tatsächlich die Gefahr eines Aufflammens der ganzen mohammedanischen Welt, eines Heiligen Krieges in ganz Nordafrika , dessen Folgen nicht nur für das französische, sondern auch für das britische Kolonialreich unabsehbar gewesen wären. Dies um jo mehr, als zur gleichen Zeit die Drufen in Syrien große Erfolge in der Gegend von Damaskus und Beirut errungen hatten, während die Araber in Palästina und die Baghlul- Partei in Aegypten gegen die britische Herrschaft zu rebellieren drohten.

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sodo ist

Der polnische Umsturz.

Bom Sejmabgeordneten Emil Zerbe,

1. Borsigendem der Deutschen Sozialistischen Arbeitspartei Polens . Lodz , 23. Mai. Die Zersplitterung und der Egoismus der Parteien im polnischen Parlament machten bisher das Zustandekommen einer irgendwie beschaffenen dauernden Mehrheit mit eigenem Arbeitsprogramm unmöglich. Eine Zusammenfassung der rechten und linken Parteien war jedoch notwendig, da jede einzelne Partei für sich zu einem solchen Vorgehen zu schwach war.

Zuerst kam es zu einer Konsolidierung der Rechtsparteien und des sogenannten Zentrums, wodurch die Bildung der Regierung Witos ermöglicht wurde. Witos war als Bannerträger der Reaktion bekannt. So sah sich die Linke gezwungen, den Kampf gegen die neue Regierung aufzu­nehmen, wobei sie allerdings infolge von Meinungsver­schiedenheiten, die zu zahlreichen Sezeffionen geführt haben, der geschlossenen Rechten keine einheitliche Front entgegen­zustellen vermochte. In diesen noch nicht offen geführten Kampf der Linken gegen die Rechte griff Pilsudski ein, mit dessen Meinung im Belvedere stets gerechnet wurde, in­dem er sich mit scharfen orten gegen die Regierung Witos aussprach und ihren Rücktritt verlangte. Hierzu werden Pilsudski auch persönliche Interessen bewogen haben, da er voraussehen fonnte, daß die neue Regierung ihm definitiv die Rückkehr zum Heer, welche Angelegenheit wiederholt zu heftigen Streitigkeiten Anlaß gegeben hatte, verschließen und seinen Einfluß zu verringern suchen würde.

Das Bewußtsein der nunmehr überroundenen ungeheuren Ge­fahr, in der besonders Frankreich infolge der ersten großen Erfolge Abd el Krims schwebte, erklärt die grausame Schärfe, die die französische Regierung gegen den besiegten Abd el trim zeigt. Aber zur Bekräftigung seines Vorgehens entschloß sich diefe psychologische Begründung bedeutet noch lange keine Pilsudski zu einer militärischen Demonstration, Rechtfertigung. Mag Abd el trim auch nur eine Episode die ihm jedoch den erwarteten Erfolg nicht brachte. Durch gewesen sein und wer weiß, ob sich diese Episode unter ihm oder diesen Umstand, der in dem Ultimatum des Staatspräsidenten unter einem anderen Führer nicht innerhalb der nächsten Jahre genau brud fand, wurde Pilsudski veranlaßt, den Kampf bis zum ojciechowifi an der Warschauer Brücke seinen Aus­fo blutig und gefährlich für die europäischen Beherrscher der moham- druck fand, wurde Pilsudski veranlaßt, den Kampf bis zum medanischen Welt wiederholen wird, so hat sie dennoch die Auf- endgültigen Sieg zu führen, um nicht wegen seiner Aktion vor merksamkeit der zivilisierten Welt auf die Tatsache gelenkt, daß alle das Standgericht gestellt zu werden. Begriffe von Selbstbestimmungsrecht der Völker, Frieden und Zivili ſation, auf die die weiße Rasse so stolz ist und die sie sich durch den Völkerbund, durch Locarno und durch den Haager Schiedsgerichtshof auszubauen bemüht, keine Beachtung finden, sobald sie auf Bölfer außer und Stämme au ß er europäischer Erdteile Anwendung finden sollen. Der fapitalistische Imperialismus tobt sich noch schrankenlos, be­sonders in Afrika , gegen die Völker aus, die er vorgibt, zivilisieren zu wollen, die er aber in Wirklichkeit vor allem auszubeuten bestrebt ist. Das Problem der Kolonialpolitik steht nach wie vor zur Debatte und es wird eine der wichtigsten Aufgaben der sozia­liftischen Internationale sein, wenn erst Friede und Recht in Europa einigermaßen gesichert sind, an die Lösung dieses Problems heranzu gehen.

Studenten- Internationale.

Nach einem Referat Vanderveldes gegründet. Amsterdam , 25. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Im An­schluß an ein begeistert aufgenommenes Referat des Genoffen Bandervelde über Sozialismus nach dem Kriege" beschloffen die fozialistischen Studentenorganisationen die Bildung einer 3nter­nationalen fozialistischen Studentenföderation.

Anton Nemec gestorben.

Ein Vorkämpfer der tschechischen Sozialdemokratie. Prag , 25. Mai. ( Eigener Drahtbericht.) Am Dienstag vor. mittag ist in Prag der frühere Führer der tschechischen Sozial­demokratie, Anton Nemec, gestorben. Nemec gehörte zu den Begründern der Partei. Er war Mitglied des Wiener Reichsrats. Seine lange politische Tätigkeit reicht noch in die Jahrzehnte zurück, demokraten der übrigen österreichischen Nationen unter Führung wo die tschechische Sozialdemokratie gemeinsam mit den Sozial­Bittor Adlers operierten. In den neunziger Jahren lebte er als Sezer, dann als Redakteur in Wien und 1897, als das erstemal die Wählerklasse des allgemeinen Stimmrechts wählte, dings dann unterlegene Gegenfandidat des chriftlichsozialen Führers Wiener Parteiorganisation aufgestellte, aller Dr. Karl Lueger . 1907, unterm gleichen Wahlrecht, wurde er in Prag gewählt. Im neugegründeten tschechoslowakischen Staat spielte Nemec in den ersten Jahren eine hervorragende Rolle, bis ihn lange, schwere Krankheit der aktiven politischen Arbeit entzog. Bei den letzten Wahlen hat er nicht mehr fandidiert. Der Berstorbene, der Ehrenpräsident der tschechischen Sozialdemokratischen Partei war, genoß infolge seines tadellosen Charakters und seines hohen Berantwortungsgefühls auch bei den politischen Gegnern hohes Ansehen.

der von der

Flaggentampf in Südafrika . Das südafrikanische Barlament nahm in erster Lesung einen Gesezentwurf auf Schaffung einer eigenen füdafrikanischen Flagge an. Die britische Reichsflagge soll bei feierlichen Gelegenheiten neben der Landesflagge gezeigt merben.

Es gelang Pilsudski , diesen Sieg zu erringen, den er jedoch nur in einer Beziehung ausgenutzt hat: in der Legalisie rung feiner Tat. Er bewirkte den verfassungsmäßigen Rücktritt der Regierung und des Staatspräsidenten, die par­die Webernahme der Funktionen des Staatspräsidenten durch lamentarische, reglementmäßige Bildung des neuen Kabinetts, den Sejmmarschall.

Mit diesen Handlungen schließt Pilsudskis Aktion vor­Täufig ab.

Es muß hervorgehoben werden, daß Pilsudski seinen Staatsstreich ohne Verständigung mit den Links­parteien, die sich ebenfalls der Witos- Regierung gegen­über in schärfster Opposition befanden, vollzogen hat. Auch bisher steht feine der Linksparteien, und besonders auch nicht die Polnische Sozialistische Partei , der Pilsudski nach im Aus­lande verbreiteter irriger Ansicht angehören soll, in offizieller Beziehung weder zu Biljudski selbst noch zu der ist um so eher zu verstehen, als man sich von Pilsudski kraft neuen Regierung. Dieses vorläufig noch neutrale Berhalten feiner Bormachtstellung allgemein eine Aenderung der bestehenden parlamentarisch politischen Berhältnisse versprach, indem man die Auflösung des Sejm und Senats erwartete. Die beiden Kammern haben nämlich die öffentliche Meinung, die ihnen Unfähigkeit ror= wirft und jedwede Energie zu tatkräftigem Handeln abspricht, gegen sich, so daß ihre Auflösung durchaus begrüßt morden fo baß ib

wäre.

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Hierzu ist jedoch verfassungsgemäß ein Beschluß dieser Körperschaften notwendig, die sich nur selbst mit drei Fünftel Stimmenmehr aufzulösen imftande sind. im Sejm nicht vorhanden, so daß es notwendig gewesen wäre, Diese Mehrheit ift daß Pilsudski eine, wenn auch illegale Maßnahme ergriffen hätte. Da dies nicht geschehen ist, stellt sich die gegenwärtige Lage ähnlich dar, wie sie vor der Aktion Pilsudskis gewesen ist. Vor diesen Sachverhalt gestellt, versuchen die Links­parteien sich mit aller Kraft zu konsolidieren, um eine gemein­fame Plattform zu finden, auf der die Durchführung ihrer Forderung nach der Sejm auflösung ermöglicht werden sprechungen polnischer Linksparteien stattgefunden, zu denen fönnte. Zu diesem 3med haben parlamentarische Be­auch die nationalen Minderheiten hinzugezogen wurden. Die wichtigsten Punkte, in denen ein gemeinsamer Beschluß gefaßt werden soll, sind folgende: 1. Die Stellungnahme zur Ein­berufung der Nationalversammlung sowie zur Wahl des Staatspräsidenten. 2. Die Frage der Sejmauflösung. 3. Das Vorgehen bei den fünftigen Sejm- und Senatswahlen.

Hierzu ist als vorläufiges Resultat folgendes zu bemerken: die Nationalversammlung , in der die Wahl des Präsidenten vor sich gehen wird, ist für den 31. Mai einberufen. Als aussichtsreichster Randidat der Linkspar teien ist Pilsudski anzusehen. Die Bemühungen der Linten gehen dahin, eine Mehrheit für diese Kandidatur zu erlangen, indem sie die Abgeordneten der Nationalen Arbeiter­partei, der Piastgruppe und der Chriftlichen Demokraten da­