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Film und Volksaufklärung.

Der rasend steile Aufstieg der Technik hat unserer Zeit den Stempel aufgedrüdt. Das anbrechende Zeitalter des ozean- und pol­überfliegenden Luftschiffes hat die bis jetzt gültigen Begriffe von Raum und Zeit aufgehoben. Die Kontinente sind einander näher gerückt. Die drahtlos durch den Aether schwingende Energie der elektrischen Welle beherrscht den Erdball. Die Möglichkeit, von einer Stelle aus zu den Menschen dieses Planeten sprechen zu können, bedeutet nichts mehr und nichts weniger als Revolution. Revolution im tiefften Sinne!

Kein Wunder, wenn in dieser Zeit der Umwertung aller Werte

auch Kunst und Literatur nach neuen Ausdrucksformen streben und die Zeit in ihrer hastenden, graufigen Realität einzufangen suchen. Und er hat nicht so ganz unrecht, der geistvolle Kritikus, der kürzlich einmal behauptete, daß die Dichtung unserer Zeit so recht eigentlich der Film sci. Ja, an die Stelle des Buches, das die Aufgabe hatte, zu unterhalten, zu belehren und aufzuklären, und dessen Zweck­bestimmung auch die Beeinflussung nach einer ganz bestimmten Rich­tung war, ist mehr und mehr der Film getreten, dessen Möglichkeiten zu veranschaulichen, zu verfeinern und die Beweisführung auf fleinsten Raum und fürzeste Beit zusammenzudrängen schier uner schöpfliche sind. Man mag das bedauern, aber man fann es nicht aus der Welt schaffen. Im nervenaufpeitschenden Strudel unserer Pepitalistischen Zeit mußte der Film das werden, was das Buch Jeinem ganzen inneren Wesen nicht sein fonnte und nicht sein wollte: maffenartitel. Er ist relativ tillig und kommt den Bedürf nissen der Masse nach Unterhaltung und Auftlärung am meisten cntgegen.

Seit einigen Jahrzehnten ist das Kino die Quelle, aus der ein großer Teil des Voiles, der nicht zahlungsfähige, feine Unterhaltung und seine Aufklärung" bezieht. Gewiß: der Schundfilm machte zum Teil fünstlerisch hochwertigen Produkten Plaz. Aber neben ein­deutigem Kitsch und Schauergeschichten wurde die weiße Leinwand zur Waffe der Bolfsbeeinflussung, die um so wirkungs­voller murde, je versteckter sie sich gab. Fridericus Reg" und eine ganze Serie Militärfilme versuchen nicht ohne Erfolg die Sehnsucht nach der alten, besseren Zeit" des Kaiserreiches zu wecken. Diese Gefahrenquelle für die Republif zu übersehen, hieße einen großen politischen Fehler begehen.

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Als wir fürzlich in Berlin den russischen Großfilm Panzer­Freuzer Potemfin" erlebten, war zum ersten Male die Berliner Kritik fich dahin einig, daß es sich hier um ein Monumentalmerf handelt. Aber die erschütternde Wirkung des Films ist nicht allein der meisterhaften Regie zu danken, fie liegt im Stoffe selbst, der un­mittelbarer Vergangenheit entnommen ist: der russischen Revolution von 1905. Und fie liegt weiter in der Kollektivarbeit der Mitwirken den und den folossalen Massenszenen.

Nun, wir haben auch einen deutschen Film, der in einem Querschnitt durch unsere Zeit alle Schäden erbarmungslos aufdeckt: es ist der von Martin Berger geschaffene Film Freies Bolf", der unter der Protektion der Spisenorganisatio nen von Partei und Gewerkschaften läuft. Freilich, Berger haben keine Panzerfreuzer und Truppen für seine Aufnahme zur Verfügung gestanden, wie dem russischen Kollegen. Aber mas er mit verhältnismäßig einfachen Mitteln geschaffen hat, ist nicht titschig, sondern durch die dem Leben abgelauschte Wahrheit plastisch und eindrucksvoll. Ob es sich handelt um den Geschäftsmann alten Schlages, der durch die Konzentration des Kapitals scheitert, um den jungen Lehrer, der voll vom Idealismus einer neuen Zeit aus seiner Stellung gejagt wird, um den Gewerkschaftsführer, der sich feiner verantwortlichen Stellung bewußt ist, um den einfachen Ver trauensmann der Landarbeiter, der seiner Organisation das Hunger brot opfert oder um die Tochter des Aristokraten, die kurz entschlossen mit glänzender Vergangenheit bricht, es ist Leben, wirtliches Leben, das da auf der Leinwand erscheint und bisher nicht seine Birkung verfehlt hat. Gewaltig sind die visionären Schlußizenen, die die verheerenden Wirkungen eines fünftigen Gastrieges zeigen und der endliche Sieg der Internationale. Der Film der deutschen Arbeiterschaft Freies Bolk" braucht sich wahrlich nicht zu verstecken. Es war die höchste Zeit, den offensichtlich reaktionären Filmen von rechts einen ausgesprochen republikanischen Film entgegenzu­stellen. Damit den Anfang gemacht zu haben, wird immer Bergers Berdienst bleiben.

Nunmehr hat auch die" Ufa " den Film der deutschen Arbeiter schaft übernommen. Er läuft von heute ab im Urauffüh= rungstheater der Ufa , Turmstraße, Die wüste Hezze, die von rechts gegen den Film in Szene gesetzt wurde, die Tatsache, daß die bayerische Regierung den Film verboten hat, sollte für die Arbeiterschaft und alle republikanischen Kreise Empfehlung genug fein, ihn zu besuchen.

Und noch eins: Man hat den Film als ein Tendenzwerk verschrien. Wenn die Wiedergabe der Wirklichkeit Tendenz ist, dann mag es ein Tendenzfilm sein. Dann wird es aber auch höchste Zeit, den monarchistischen Tendenzfilmen vom Schlage eines Fridericus Reg republikanische Filme entgegenzustellen. Und zwar so schnell wie möglich.

Eine Bilanz nach& Jahren.

D. M.

In Bersammlungen zu den Elternbeiratswahlen haben deutschnationale Redner ihrem Vortragsthema die vielfagende Saffung gegeben: Der Bankrott der sozialistischen Schulpolitif". Da, wollen wir uns doch einmal die Aktiven und Passiven der Fozialistischen Schulpolitit näher betrachten.

Daß sich der Kampf rechtsstehender Kreise am meisten gegen die meltliche Schule richtet, braucht wohl nicht erst besonders hervorgehoben zu werden. Fast in allen Stadtgegenden gibt es weltliche Schulen, aber die bestehenden reichen noch lange nicht aus. Es sei nur erinnert an die überaus große Anzahl von Anmeldungen für die neuerdings in Charlottenburg errichtete Schule, die leider nicht alle berücksichtigt werden fonnten, meil die Räume die Kinder nicht zu fassen vermocht haben. Wir müssen immer wieder darauf hinwirken, daß die Zahl der weltlichen Schulen bedeutend vermehrt wird. Die Zunahme der Anmeldungen erklärt fich aus pädagogischen Erwägungen Der Elternschaft. Die Lehrer, die sich freiwillig zur Beschäftigung in ciner weltlichen Schule melden, find fortschrittlich eingestellt. Diese Fortschrittlichkeit spiegelt sich in den von ihnen angewandten Erziehungsmethoden und in den von ihnen verfolgten Erziehungszielen wieder. Es ist ganz selbstverständlich, daß Eltern, die für Freiheit und Fortschritt eintreten, ihre Kinder in eine Schule schicken, in denen dem Nachwuchs die Lebens. freiheit zurückerobert und gewahrt wird. Solche Eltern fönnen nicht wollen, daß durch veraltete Methoden die Kinder in Hörigfeit erzogen werden. Es wird oft gefragt, ob diese Ziele nicht auch in einer christlichen Schule erreicht werden fönnten. O ja, fie

Eine neue

MASSARY

ZIGARETTE

tönnten auch da erreicht werden, aber ber Beg dazu ft durch die| frühere Schulpolitif verbaut morden. Man hat immer angestrebt und es auch durchgesezt, daß die Autoritätserziehung, die die Unterordnung unter höhere Gewalten wollte, aus der Religions­stunde ins öffentliche Leben übertragen wurde. Da mit dem darf man sich nicht darüber wundern, daß die Zahl der weltlichen Religionsunterricht auch heute noch derfelbe 3wed verfolgt wird, Schulen dauernd im Steigen ist. Die religionslose Schule ist nicht das Produkt einer religionsfeindlich eingestellten Agitation irgendeiner Partei. Die Schulreaktionäre selber haben durch ihre

battleber. Sn threm Befinden t taum eine Befferung zu verzeichnen. Dagegen ist der verletzte Monteur Ziegler außer Lebens gefahr. Eine Bernehmung war bisher bei noch feinem der Ver­legten möglich. Erst diese Vernehmung wird voraussichtlich ein genaues und flares Bild über die wirkliche Ursache ergeben.

Schweres Automobilunglück bei Schildhorn.

Ein schweres Verkehrsunglück ereignete sich gestern abend furg vor 10 1hr auf der Verbindungschauffee nach Schild. horn in der Nähe der Heerstraße. Der Motorradfahrer Polizei. oberwachtmeister Rlipfel befand sich mit seiner Ehefrau

Arbeiter, Angestellte, Beamte und Frauen! auf seinem Mortorrad auf dem Heimweg. Plötzlich tauchte vor ihm

Der von der bayerischen Regierung belämpfte Film

" Freies Volf

Regie: Martin Berger

läuft ab heute bis 3. Juni im Ufa- Theater, Moabif, Turmstraße 25/26. Besucht und werbt für den Film. Alfa- Bund, Orfstartell Berlin . DGB., Ortskartell Berlin . ADB., Ortskartell Berlin . Bezirksverband Berlin der SPD .

Uebertreibungen aufgeklärten Eltern den richtigen Weg gewiesen. Darf man sich wundern, daß jetzt die Deutschnationalen sich in But ausbrüchen Luft machen?

Heute schon über die Ergebnisse der sozialistischen Schulpolitit zu streiten, hat feinen Sinn. Unsere Gegner wissen so gut wie wir, daß sich die Ergebnisse einer Kulturpolitik erst nach längerer Zeit zeigen fönnen. Mögen die Deutschnationalen über Arbeitsschule, Werfunterricht und Preisgabe des Autoritätsprinzips schimpfen. Sie werden die moralischen Erfolge der neuen Schule nicht wegbeweisen fönnen. Ein freies, freudiges Arbeiten in der Schule wird unferen Rindern die Schule zu einer Stätte der Beglüdung machen.

Mit gezücktem Meffer auf den Staatsanwalt. Ein neuer Affentats- und Selbstmordversuch im Gerichtssaal. Zum dritten Male innerhalb des Zeitraumes von Inapp einer Woche ereignete sich gestern wiederum die Ausschreitung eines An­geklagten gegen das Gericht. Vor dem Amtsgericht Schönes berg hatte sich am Donnerstagnachmittag der Invalide Bern hard Berg wegen Körperverlegung zu verantworten.

Der Angeklagte, ein sehr aufgeregter Mann, lebte mit seinen Flurnachbarn in einem Hause in der Humboldtstraße in Steglig, einem Ingenieurehepaare G, seit Jahren in bitterer Feindschaft. Eines Tages hatte er wieder auf dem Flur einen Zusammenstoß und geriet dabet in so große But, daß er mit seinem Schädel den Ingenieur niederstieß. fo daß dieser einen Arm brach. Die Ehefrau seines Gegners stieß er die Treppe hinunter, so daß sie bis in den Keller hinabstürzte und starke Hautabschürfungen erlitt. Angesichts der starken Nervo­fität des Angeklagten betrachtete der Anklagevertreter Oberamts­anwalt Reinbacher die Ausschreitung des Angeklagten verhältnis mäßig milde und beantragte einen Monat Gefängnis und Bewäh­rungsfrist.

Während der Richter im Beratungszimmer weilte, zog Berg plöglich ein Meffer hervor und ging, mit der blanken Klinge vor sich hinfuchtelnd, auf den Oberamtsanwalt los. Er war

ein Privatauto auf und ehe er es verhindern konnte, fuhr er mit dem Auto zusammen. Durch den überaus heftigen Anprall murde R. mit seiner Ehefrau in hohem Bogen vom Rade geschleudert. Nach langem Suchen wurden sie weit entfernt in einem Gebüsch mit schweren inneren Verlegungen aufgefunden und nach dem Westender Krankenhaus übergeführt; ihr Befinden ist sehr besorgnis erregend. Die Schuldfrage fonnte bisher nicht geflärt werden. Ver­mutlich wurde Klipfel durch die Scheinwerfer des entgegenkommenden Privatautos geblendet.

Großdeutsche Kundgebung auf der Alpenausstellung. Am kommenden Sonntag, den 30, Mai, nachmittags 3 Uhr, veranstaltet das Reichsbanner in der Funthalle am Kaiser­damm, in der zurzeit die Alpenländische Sommerschau stattfindet, eine großdeutsche Kundgebung. Die Mitglieder des Reichsbanners treten um 2 Uhr im Tiergarten, auf dem Wittenbergs platz und am Bahnhof 300 an und marschieren von dort aus in geschlossenen Zügen nach dem Kaiserdamm. Das Programm ist für diesen Tag noch besonders reichhaltig gestaltet. Julius Einödshofer spielt, Alfred Beierle wird eine Anzahl großdeutscher Dichtungen sprechen. Führer der großdeutschen Bewegung Deutschlands und Deutsch- Desterreichs merden Ansprachen halten. Dem geselligen Zusammensein ist durch mehrere Tangstätten und die Vergnügungen des Wiener Praters in weitgehendstem Maße Rech nung getragen. Die Ausstellung erfreut sich wegen ihrer ausge zeichneten Aufmachung eines ständig wachsenden Besuches, Beson ders erfreulich ist es daher, daß durch das Entgegenkommen des Messeamtes für die Mitglieder des Reichsbanners und ihrer Ange­hörigen, die an der Sonntags- Beranstaltung teilnehmen wollen, der Eintrittspreis auf 1 m. herabgelegt worden ist. Eintrittskarten für die Veranstaltung sind bei den Funktionären des Reichsbanners zu haben.

Folgenschwere Dynamiterplosion in Schweden .

Beim Pressen von Dynamit in Grängesberg bei Falun in Schweden ereignete sich am Donnerstag mittag eine Explosion, bei der 6 Personen, ein Mann und fünf Frauen, getötet und 12 Personen verlegt wurden. Die Ursachen des Unglücks find noch nicht bekannt.

Grubenunglück in Amerika .

In einem in der Nähe von Soranton gelegenen Anthrazit fohlenbergwerf ist ein Grubenbrand ausgebrochen, durch den etwa 50 bis 60 Bergleute im Innern des Bergwerts vom Aus­gang abgeschnitten worden sind.

nur noch wenige Schritte von deffen Platz entfernt, als der Justiz Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

wachtmeister Schindler noch rechtzeitig zuspringen und ihn von hinten paden tonnte. Berg schlug mun mit dem Meffer um sich und versetzte sich selbst zwei Stiche in die Bruft. Mit Hilfe eines Zeugen konnte der Justizwachtmeister den tobsüchtigen Angeklagten überwältigen und ihm das Messer entwinden. Der sofort herbei­gerufene Gefängnisarzt legte dem start blutenden Selbstmordkandi­daten, der sich zwei Stiche in die Lunge perfekt hatte, einen Notverband an; dann wurde Berg durch seine Ehefrau fortgeschafft. Das in Abwesenheit des Angeklagten verkündete Urteil lautete ent­sprechend dem Antrage des Oberamtsanwalts.

Achtung, Abteilungslafficrer! Heute, Freitag, Don 5-7 Uhr Abrechnung der Beitragsmarten. Ausgabe des Juni Jugend voran".

Arbeiter

Heute, Freitag, abends 7% Uhr: Webbing- Rorb: Ledigenheim Schönstedtstr. 1. Aussprache: fuori" Nordost II: Jugendheim Danziger Str. 62. Bortrag: Arbeiter ingend im Betrieb". Weikensee I: Jugendheim Roeldestr. 157. Bortrag: Sinterm Borhang". Sonntag abend Uhr Filmvortrag: Quer durch Deutschland ". Eintritt frei. Baltenplak: Jugendheim Rigaer Str. 102. Vortrag: Die Gefahren des Alkohols". Often( Petersburger Biertel): Jugendheim Ebertnite. 12. Funktionärfikuna. Often( Stralauer Biertel): Jugendheim Goklerstr. 61. Bortrag: Körperseele und Alkohol". Südost ( Ropenider Biertel): Schule Brangelite. 128. Aussprache: Was wir wollen". Schöneberg I : Jugendheim Rubens, Ede Sauptstraße. Vortrag: Die Reichsverfaffung und ihre Bedeutung für uns". Schöneberg II : Jugendheimt Sauptftr. 15. Aussprache: Unfere Reitschriften". Charlottenburg : Jugend­heim Rofinenftr. 4. Bortrag: SAJ. und Partei". Röpenid: Jugendheimt Grünauer Str. 5. Aussprache: Warum Arbeiterjugend?" Johannisthal : am Rönigsplak. Vortrag: Kirchenglaube und Bernunft". Treptow : Jugendheim Elfenftr. 3. Vortrag: 7 Jahre Treptower Arbeiter­jugend". Niederschönhausen : Schule Blankenburger Str. 69. 10- Minuten­Referate.

Die Ursachen des schweren Kurzschlußunglücks in den Elektri­zitätswerken Charlottenburg , Am Spreebord, bei dem drei Ar­beiter schwer verlegt wurden, ist noch immer nicht geklärt. Die Monteure Breitner und Konersti, die überaus schmere Rathaus Verbrennungen davon getragen haben, liegen noch immer schmer

Das Rundfunkprogramm.

Freitag, den 28. Mai.

Außer dem üblichen Tagesprogramm: 4.10. Uhr nachm.: Zehn Minuten für die Frau. Margarete Caemmerer: Schulzwang und Elternsorgen". 5 Uhr nachm.: Klaviervorträge. 1. Liszt: Polonäse E- Dur. 2 Chopin: Walzer As- Dur. 3. Chopin : Walzer Des- Dur. 4. Schubert- Tausig: Militär­marsch. 5. Brahms: Drei Ungarische Tänze( Prof. Joseph Weiß). 5 30-6.30 Uhr abends: Nachmittagskonzert der Berliner Funk­kapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman. Anschließend: Ratschläge fürs Haus, Theaterdienst. 7 Uhr abends: Hans­Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Sprachunterricht. Französisch( Prof. O. Colson). 7.25 Uhr abends: Einführung zu der Oper Der Barbier von Sevilla " am 29. Mai. 7.50 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Hochschulkurse). Abteilung Astronomische Erdkunde. Dr. Adolf Marcuse : Einführung in die astronomische Erdkunde( Zustand des Erdinnern)". 8.30 Uhr abends: Feier an­läßlich des 650jährigen Bestehens der Stadt Marienburg. Dir.: Konzert Nr. 4. 2. Ansprache des Herrn Oberpräsidenten der Bruno Seidler- Winkler . 1. Joh. Seb. Bach: Brandenburgisches Provinz Ostpreußen Dr. Siehr, Königsberg . 3. Beetthoven: III. Sinfonie( Eroica ). Allegro con brio Marcia funèbre Scherzo: Allegro vivace Finale: Allegro molto.( Berliner Funkorchester). Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater- und Filmdienst. Königswusterhausen, Freitag, den 28. Mai.

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1.05-1.35 Uhr nachm.: C. Graef: Die Kunst des Sprechens für Schüler. 3-3.30 Uhr nachm.: C. M. Alfieri u. Frl. v. Eyseren: Spanisch für Anfänger. 3.30-4 Uhr nachm.: Rektor Karselt. Berlin : Die wirtschaftlichen Grundtatsachen. 4-4.30 Uhr nachm.: Dr. Käthe v. Herwarth : Die wirtschaftlichen Aufgaben der Land­frau. 4.30-5 Uhr nachm.: Mitteilungen des Zentralinstitutes. 5 bis 5.30 Uhr abends: Dr. Max Winckel: Zucker und Honig. 7.30 8.20 Uhr abends: Fortbildungsvorträge für Aerzte. ( Themen und Namen der Dozenten werden in den ärztlichen Fachzeitschriften bekanntgegeben). 8.30 Uhr abends: Uebertragung von Berlin .

Sport.

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Rennen zu Ruhleben am Donnerstag, den 27. Mai

1. Rennen. 1. Gerhard( 3. Mills), 2. Erbprinz jr.( Knöpnadel). 3. Qucie Halle( M. Ringius). Toto: 15:10. Blag: 12, 21, 31:10. Ferner liefen: Effi, Sir Caid, Lord Volo, Dina Batts, Alice Tobbington( Bartnid), Kroichel, Langmacher, Edelreis, Armenier, Baron Gabler, Schiller Teddy, Rehoferin, Lachmuskel, Florida , Modern, Komödiant, Erifa

2. Rennen 1. Konsul( B. Hedert), 2. Dentmünze( G. Lautenberger), 3. Kinolönigin( Alf. Schulz). Toto: 32: 10. Blat: 15, 26, 21: 10. Ferner liefen: Coriolanus, Baula Bingen, Casanova, Sonntagspring, Citran, Rurgast, Venus, Elfe B. I.

3. Rennen. 1. Möglich( F. Schmidt), 2. Roblenkönigin( Hederf), 3. Stopele( B. Schuller). Toto: 66:10. Platz: 22, 13: 10. Ferner liefen: Eitelfried, Kasimir.

4. Rennen. 1. Interpellant( Ch. Mills), 2. Franlet( M. Ringins), 3. Fels( J. Mills). Toto: 22:10. Play: 12, 14, 16: 10. Ferner liefen: Bainsca, Mrs. Bosworth, Cadiac Arworthy, Clematis blatt, Gaffenmädel, Della, Bechfadel.

3. Kerrigan fr.(. Mattern). 5. Renne It. 1. Blaumeife( Th. Rekli), 2. Benedict( B. Rösler), Ferner liefen: Kazbach, Brilon Prinz, Hippologe, Abdulah Silver, Peralta, Toto: 23:10. Blaz: 12, 14, 14: 10.

Küraffier, Duitte B.

6. Rennent. 1. Aberglaube( J. Mins), 2. Erdmann( Hedert), 3. Doritha( Jauß fr.). Toto: 15: 10. plat: 11, 13: 10. Ferner liefen: Northern, Jotele.

7. Rennen. 1. Seftie( H. Grube), 2. Unbell( B. Rösler), 3. Götter bote( F. Bahr). Toto: 83: 10. Blab: 19, 39, 21: 10. Ferner liefen: Alpentonig, Brinzessin Victoria B., Terraria, Baldrian I, Hersteller, Radiola, Indianer, Heidefee, Gladiator 1, Inge I, Lu, Jimiene, Ballast.

8. Rennen. 1. The Kitty( H. Grube), 2. Altmark( B. Hederf). 3. Barmaid( F. Schmidt). Toto: 72: 10. Platz: 19, 16, 15: 10. Ferner liefen: Königsadler, Flamingo, Corona Mc. Kinney, Lodung.

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Wärmer, vielfach heiter. Troden. Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin. ( Nachdr. berb.) Für Deutschland . Südwestdeutschland fühler und bewölkt, sonst von Westen nach Osten jortschreitende Erwärmung und Ausheiterung.

Perle 4

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