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Gewerkschaftsbewegung

Internationale Arbeitskonferenz.

Die Anstellungsverhältnisse der Seeleute.

Genf , 8. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Die Arbeitskonferenz hat auf Antrag der Vorschlagsfommission die Mandatsprüfungs­tommiffion aus Sotal( Polen ) als Regierungsvertreter, De ders ( Belgien ) als Arbeitgeber- und Caballero( Spanien ) als Ar­beitervertreter bestellt. Einsprüche liegen gegen den indischen Arbeitgeber und den italienischen Arbeitervertreter vor; ferner wird die Bestellung der Arbeitervertretung der Tschechoslowakei bean­standet, ohne die Nichtgenehmigung des Mandats zu verlangen. Die deutsche Delegation ist in allen drei Gruppen der Vorschlags­fommission vertreten.

Am Dienstag wurde in einer Bor- und Nachmittagsfizung eine zeitweise sehr lebhafte allgemeine Debatte darüber geführt, ob die Vorlagen des Arbeitsamtes über das Anstellungsver= hältnis der Seeleute oder ein Einheitsvorschlag der Arbeitgebergruppe zur Grundlage der Beratungen zu nehmen seien. Jene umfassen drei Konventionsentwürfe( Heuer­vertrag, Heimbeförderung und Disziplinarordnung), während der Borschlag der Reeder dahin geht, gemäß den Beschlüssen der mari­timen Arbeitsfonferenz in Genua in eine einzige Borlage nur die allgemein anerkannten Hauptgrundfäße zusammenzufaffen und die Detailgesetzgebung in einem weiteren Umfange, als es die Vorlagen des Arbeitsamtes vorsahen, den einzelnen Ländern zu überlassen. Der englische Arbeitgebervertreter griff in der Diskussion das Internationale Arbeitsamt ziemlich scharf an, indem er ihm vorwarf, in seinen Vorlagen die Richtlinien der Genueser Konferenz überschritten zu haben, worauf Direktor Albert Thomas ebenso deutlich wie gründlich antwortete.

Reben einer Reihe anderer Regierungsvertreter erkannte auch Ministerialrat Dr. Feig namens der deutschen Regierung an, daß die Konventionsentwürfe des Internationalen Arbeitsamts die Grenzen der Genueser Konferenz nicht überschritten und als Be­ratungsgrundlage genommen werden können.

Abends wurde mit 70 gegen 23 Stimmen beschlossen, die drei Entwürfe des Arbeitsamtes als Diskussionsgrundlage zu benutzen und zu ihrer Vorbereitung drei Kommissionen einzusetzen.

Wie man die Gelben belohnt. Lohnabbau bei der Knorr- Bremse .

Am Sonnabend hielt die Belegschaft der Knorr- Bremse eine stark besuchte Versammlung ab. Zur Aussprache stand der Be­richt des Betriebsrats über die von der Direktion für Montag, den 7. Juni, durchzuführenden Abzüge für die Affordarbeiter in Höhe von 7 bis 31 Proz.

Die Knorr- Bremse gehört zu den wenigen Betrieben, die seit Jahren systematisch darauf hinarbeiten, den Betrieb mit überzeugten oder erzwungenen Anhängern ,, nationaler" Arbeiterverbände zu füllen. Obwohl der Betrieb Mitglied des Verbandes Berliner Metallindustrieller ist, hält er sich nicht an dem zwischen diesem und dem Deutschen Metallarbeiterverband abgeschlossenen Arbeitsnachweis­abkommen. Auch ein Beweis dafür, wie in manchen Situationen die Leitung des BBMI. ihren Einfluß zur Innehaltung geschlossener Verträge geltend zu machen in der Lage ist. Infolge dieser Zu­fammensetzung der Belegschaft, verlangte der Verbandsvertreter der Baterländischen Verbände", Wiedemann, die Zulassung zur Berfammlung, dem auch stattgegeben wurde.

Während andere Mitgliedsfirmen des VBMI. sich wenigstens noch die Mühe geben, für die von ihnen stets behauptete Notwendig­keit der Verschlechterung der Lohn- und Arbeitsbedingungen pro­buktionstechnische Schwierigkeiten sowie solche des Absages geltend zu machen, glaubt die Direktion der Knorr- Bremse sich solche Neben­fächlichfeiten ersparen zu fönnen. Brutal wurde der Belegschafts­vertretung erflärt, daß nicht Schwierigkeiten des Ab­fates ober der Konturrenz für den Abzug maßgebend feien, sondern die Tatsache, daß bereits andere Betriebe des BBMI. seit längerer Zeit in umfangreichem Maße zu Akkordredu­zierungen übergegangen seien und sie als Mitgliedsfirma des BBMJ. jegt genötigt wäre, sich der allgemeinen Tendenz an= zuschließen.

Troz des offensichtlichen Hohnes, der in dieser Begründung liegt, haben die völkischen Vertreter im Arbeiterrat geglaubt, einer folchen Forderung ein gewisses Verständnis entgegenbringen zu müffen. Herr Wiedemann, der vom Betriebsratsvorsitzenden aufgefordert murde, zu dieser Handlung der Direktion feine Auf faffung zu sagen, sprach über alles mögliche und Unmögliche, nur nicht darüber, welchen Weg er zur Berhinderung der angebrohten Verschlechterung der Lebenshaltung, die ja auch seine Organisations angehörigen trifft, zu beschreiten für zweckmäßig hält. Es sprach dann noch ein Angehöriger der nationalfozialistischen Arbeitervers bände in einer so einfältigen und gleichzeitig provozierenden Form, Die die helle Empörung der gesamten Versammlung auslöste. Der Bevollmächtigte des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Genosse 3ista, gab Wiedemann die entsprechende Antwort. Das Unter­nehmertum betrachtet die Forderung der Arbeiterschaft um einen höheren Anteil am Ertrage der gesamten Voltsarbeit ausschließlich als eine Machtfrage und die Arbeiter und ihre Familien, menn sie sich nicht zu dem gleichen Standpunkt durchringen, müssen dann an ihrem eigenen Leibe verspüren, daß die Erhöhung der Brofitrate erreicht wird durch eine Verschlechterung des Lohnes der Arbeiter. Die, Angehörigen der völkischen Arbeiterverbände und auch die Unorganisierten werden ja nun wohl erkennen, daß die Zuträgerdienste, die sie bisher der Direktion der Knorr- Bremse ge­leistet haben, so belohnt werden, wie es nur in den Augen einer felbstbewußten Arbeiterschaft berechtigt ist, nämlich mit einem Fußtritt.

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Die Ausführungen machten auf die große Zahl der Anwesenden einen starten Eindrud. Rein störender Zwischenruf, nur Beifallsfundgebungen unterbrachen die umfangreichen Darlegungen

3iftas. Nad alledem, mas bie Belegschaft der Knorr- Bremse in ben letzten Jahren erfahren und ertragen hat, ist diese Versammlung als ein guter Auftakt für eine zunehmende geistige Gesundung auch bei der Knorr- Bremse zu betrachten, für eine starte Zunahme der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft und deren Einfluß.

Noch ein deutsches Sowjetparadies. Kommunistische Theorie und fommunistische Praris. Auch gestern fanden wieder Berhandlungen von Angestellten gegen die Garantie und Kreditbank für den Often, der Berliner Filiale der Moskauer Staatsbant, vor dem Kaufmanns­gericht statt. Die Bank hatte den ersten Vorsitzenden ihres Betriebs­rats fristlos entlassen und ihm gleichzeitig eine Kündigung geschickt. Der Betriebsrat hat die Genehmigung für dieses Bor gehen der Direktion gegen seinen ersten Vorsitzenden nicht erteilt, und so mußte sich die Bank dazu bequemen, den Versuch zu machen, durch einen Spruch des Kaufmannsgericht diese fehlende Genehmi­gung zu erfeßen. Bei dieser Berhandlung famen Dinge über die Zu­stände bei der Bank zur Sprache, die das vollständig bestätigten, was mir in unserem letzten Bericht dargelegt haben.

Die kommunistische Betriebszelle" ist die eigentliche Leiterin der Bant, die

ihre Direktiven aus Mostau empfängt

und unbedingt nach diesen Direktiven handelt. Dies geht ganz deut. lich aus einem Brief hervor, der dem Gericht überreicht wurde und in dem ein kommunistisches Mitglied des Betriebsrats und der kom­munistische Obmann des Betriebes nach Moskau berichten, daß in bezug auf den Ab bau und auch sonst den Wünschen der Herren der Kremlstadt vollkommen Genüge geleistet sei. Wie wenig auch auf den Betriebsrat der Bank Rücksicht genommen wird, dafür ist eine Aeußerung charakteristisch, die ein neu aus Moskau einge troffener Direktor Lewin in der Zellensitung tat. Er erklärte: ,, Betriebsrat bin ich;

wir brauchen billige Sklaven für Moskau ."

Die Tendenz der Zelle geht dahin, alle nichtkommunistischen Elemente aus der Bank hinauszudrängen und Funktionären der Kommunistischen Partei dort eine Stellung zu verschaffen. So ist die gut dotierte Stellung des Kassierers, der gleichzeitig Pro­fura erhalten hat, mit dem ehemaligen fommunistischen Stadtrat Lezz besetzt. Unter den zahlreichen Abgebauten befindet sich kein einziger Kommunist. Selbst die völlig ungenügenden Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes werden von diesem kommunistischen Betriebe in feiner Weise eingehalten. Die fommuni­stischen Angestellten machen Ueberstunden über Ueberstunden.

Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt 60 Stunden die Woche. Für die lleberstunden erhalten die kommunistischen Angestellten feine Bezahlung! Sie ersetzen auf diese Weise die Arbeits­fraft abgebauter Rollegen. Sie schuften bis zur Besin­nungslosigkeit, während die Arbeitslosen auf der Straße hungern müffen. Das ist die kommunistische Praxis! Wenn im Be­triebe Forderungen gestellt werden, werden diese in den Zellen fizungen besprochen. Die Mitglieder der Direktion, die ebenfalls der Zelle angehören, nehmen dann Stellung zu ihnen. Wenn fie sie ablehnen, geht trotzdem zum Schein ein tommunis stisches Mitglied des Betriebsrats zur Direktion, läßt die Forde­rungen dann auch offiziell ablehnen und erklärt nachher dem Be­triebe, er hätte fein Bestes getan", hätte aber gegenüber der Direttion nichts erreichen tönnen!

In einer Sigung, die für den 17. Juni, vormittags 11 Uhr, an­beraumt ist, soll nun festgestellt werden, ob es sich bei den zur Ver­handlung vor dem Kaufmannsgericht stehenden Kündigungen um reine Tendenzfündigungen handelt. Es sollen Zeugen vernommen werden, in erster Linie die Angehörigen der kommunistischen Be­triebszelle.

Klagen gegen die Reichsbahnverwaltung. Die Verbände der Eisenbahner gehen megen der Rückverfekuna etatsmäßiger Beamten in das Arbeitsverhältnis wie die Beko" berichtet- flagbar vor. So hat ein Verband allein etwa 500 neue Rlagen für seine Mitglieder gegen die Eisenbahnver waltung anhängig gemacht.

Der Einheitsverband der Eisenbahner ist in der gleichen Richtung bemüht, die Interessen seiner Mitglieder zu verfechten. Nach seiner Auffassung dürften es aber die Eisenbahnbeamten nicht erst zu einer solchen Rücküberführung" Don Beamten bei der Reichsbahn kommen lassen. Sie wäre faum geschehen und manches andere hätte die Reichsbahnverwaltung unterlassen, wenn sie einer einheitlichen, machtvollen Organisation aller Eisenbahner auf freigewerkschaftlichem Boden gegenüberſtände. Die noch bestehende organisatorische Zersplitterung schwächt jedoch die Front der Eisen­bahner und verstärkt damit die Macht der Verwaltung, noch mehr.

Lohnabbaufeldzug der Fleischermeister.

Der Verband der Berliner Fleisch und Wurstwaren Fabriten hat das bestehende Lohnabkommen gekündigt und mill den durch Krieg und Inflation schwer mitgenommenen Fleischer gesellen einen 10 prozentigen Lohnabbau diftieren. Die einzige Be­gründung für dieses Anfinnen gaben die Herren Fabrikanten mit den Worten: ,, meil überall Lohnabbau perlanat wird." Wohl noch keine Arbeitgebergruppe hat sich eine Begrün­dung für eine Lohnfürzung so leicht gemacht. Die Vertreter der Ar­beitnehmer haben es abgelehnt, nach dieser Begründung über eine Kürzung der Löhne in Verhandlungen einzutreten. Sie haben den Herren Fabrikanten erklärt, daß die Fleischergesellen nicht willens find, tampflos einen Lohnabbau hinzunehmen. Die Arbeitgeber haben den Schlichtungs­ausschuß angerufen, der sich am fommenden Dienstag mit dem Antrag der notleidenden Wurstfabrikanten beschäftigen wird. Hoffent. lich sind bis dahin die Herren Arbeitgeber aus Marienbad usw. zurüd.

Die Berliner Ladenfleischermeister sind noch sozialer

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eingestellt. Auch sie wollen sich von den Großindustriellen nicht vor werfen lassen, bei der Lohnabbaukampagne zu fehlen. Trogdem fie ihre Gesellen und Verfäuferinnen bis zu 75 Stunden und darüber pro Woche auspumpen, soli die zurzeit bestehende Sonn­tagsruhe fallen, die Arbeitszeit also noch mehr verlängert werden, die Löhne und Gehälter abgebaut und die Verkäuferinnen als Gewerbegehilfinnen" abgestempelt werden.

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Die Herren vom ehrbaren" Fleischergewerbe gehen aufs ganze. Als ob sie den Herren der Großindustrie beweisen müßten, was fie für forsche Kerle sind. Die im Ladenfleischergewerbe beschäftigten Gesellen und Verkäuferinnen nehmen heute, Mittwoch. abends 8 Uhr, in den Residenz- Festsälen, Landsberger Str. 31, in einer öffentlichen Protestversammlung zu dem beabsichtigten Raubzug der Fleischermeister auf die Taschen der Arbeitnehmer Stellung. Es gilt, das Loch in der Rechnung der Herren vom Hacklog aufzuzeigen, das sie offenbar übersehen haben. Zentralverband der Fleischer und Berufsgenossen Deutschlands . Ortsverwaltung Berlin .

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Die Entschloffenheit der englischen Bergarbeiter. Bochum , 8. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Der britische Berg­arbeiterführer Cook erklärte dem Bochumer Vertreter des S03­Pressedienstes", daß das legte Schreiben der englischen Berg­bauarbeitgeberorganisationen von der Bergarbeiterföderation sorg­fältig geprüft wird, nach seiner Ansicht aber gegenwärtig noch wenig Aussicht auf Beilegung des Konflikts bestehe, zumal noch keine diskutablen fenkreten Vorschläge unterbreitet worden sind.

Auf die Frage nach der voraussichtlichen Dauer des britischen Bergarbeiterstreits erklärte Cook: Die britische Bergarbeiterschaft ist sich bewußt, daß sie diesen Kampf nicht nur für sich, sondern für ihre Kameraden in allen Teilen der Welt führt. Dieses Ver­antwortungsgefühl bewegt sie, den Kampf nicht eher abzu­brechen, als bis der Erfolg erreicht ist, der in unserem und in aller Interesse erreicht werden muß. Wir hoffen, daß die internationale Bergarbeiterschaft, auch darüber hinaus die Arbeiter aller Berufszweige das volle Verständnis für das, was in England vorgeht, aufbringen und uns nach Kräften unterstügen."

Die Solidarität der belgischen Bergarbeiter. Brüffel, 8. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Die belgische Gewerf­schaftskommission beschloß, alle angeschlossenen Verbände aufzu= fordern, pro Mitglied zwei Franken zur Unterstützung der englischen Bergarbeiter zu erheben. Die meisten Gewerkschaften haben sich diesem Beschluß bereits angeschlossen. Der Gesamtbetrag wird unge­fähr eine Million Franken ergeben. Dieser Aft der Solidarität ist um so höher zu bewerten, als die belgischen Arbeiter jetzt sehr unter den Folgen der Inflation, leiden.

Einigung in der bayerischen Provinz- Metallindustrie.

München , 8. Juni. ( WTB.) Im Lohn- und Tarifftreit in der bayerischen Provinzmetallindustrie wurde auf Grund des Schieds­spruchs des Landesschlichters für Bayern in den Verhandlungen des Staatsministeriums für soziale Fürsorge zwischen den beteiligten wirtschaftlichen Vereinigungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer cine rechtsverbindliche Einigung erzielt. Damit ist der Wirtschaftsfriede in dieser Industriegruppe gesichert.

.. Aber noch nicht für die Angestellten. München , 8. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Eine aus allen Bandesteilen Bayerns zahlreich beschickte Landeskonferenz der im Nürnberg - Fürther Arbeitnehmerfartell beteiligten Angestelltenver­bände, die am Dienstag, den 8. Juni, in Nürnberg tagte, hat nach eingehender Aussprache für den Fall, daß die Schlichtungsinstanzen dem Druck des Unternehmertums erliegen, ins Auge gefaßt, den Ab­Insbesondere wehrkampf auf der ganzen Linie aufzunehmen. wurden Vorbereitungen getroffen, sich die Solidarität der Arbeiter­gewertschaften zu sichern. Ungeachtet der Tätigkeit des Schieds. gerichtes sollen diese Beschlüsse bereits in den nächsten Tagen über das ganze Land durchgeführt werden. Dadurch ist mit einer Ber­fchärfung des Kampfes der von der Aussperrung bedrohten 25 000 bayerischen Angestellten zu rechnen.

Achtung, Mitglieder des Verbandes der Lebensmittel- und Ge­fränfearbeiter, Orisverein Berlin ! Für die in anderen Be­rufen beschäftigten Mitglieder, sowie für alle Mitglieder, die nicht die Möglichkeit haben, in den Betrieben ihr Stimmrecht zur Urabstimmung über die Berschmelzung unseres Berbandes mit dem Nahrungs- und Genußmittelarbeiterverband und dem Verbande ber Fleischer auszuüben, ist in unserer Geschäftsstelle, Mulad. ftraße 10, eine Stimmstelle errichtet.

Abgestimmt tann werden in der Zeit von 9 bis 1 und 3 bis 6 Uhr. Schluß der Abstimmung am Donnerstag, den 10. Juni, abends 6 Uhr.

Freie Gewerkschaftsjugend. Seute, Mittwoch, abends 7% Uhr, tagen die Gruppen: Neukölln 1: Jugendheim Bergstr. 29, Sof. Heimbesprechung. Bor­trag: Bom Glauben und Aberglauben". Schöneberg : Jugendheim Rubens. ftraße( Sportplak). Diskussion: Die Abrechnung mit den Fürſten ". Süd­westen( Kreuzberg 2): Bezirksjugendheim, Städt. Schwimmhalle Bärwaldstr. 64. Literarischer Abend: Hermann Löns ". Norden: Jugendheim Metallarbeiter. Verbandshaus, Linienste. 83-85, 1. Bortal, 2 Tr. Vortrag: Jugend und Gewerkschaften". Nordring: Jugendheim Eberswalder Str. 10. Literarischer Abend: Jack London ". Charlottenburg : Jugendheim Dtsch. Krantentaffen­haus, Berliner Str. 137. Bortrag: ,, Goziales Wandern". Außenspiele ver anstalten ab 7 Uhr folgende Gruppen: Landsberger Blah, Frankfurter Allee und Mitte im Friedrichshain , Blag 4; Lichtenberg im Treptower Bart, Spiel­wiese 1; Gesundbrunnen und Wedding im Schillerpart, Schillerwiese.

Jugendgruppe bes RDA. Heute, Mittwoch, abends 7% Uhr, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Abt. Lichtenberg : Jugendheim Schule Goßlerstr. 61. Bortrag über Botanik". Abt. Reukölln: Jugendheim Nogatstr. 53. Bortrag: ,, Wirtschaftsdemokratie". Abt, Wedding- Gesundbrunnen: Jugendheim Schön.

tebtftr. 1( Ledigenheim, 5 Fr.). Bortrag: Die Schäden von Alkohol und

Nikotin". Abt. Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Frankenlandzimmer). Diskussion: Proletarische Kunst".

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Berantwortlich für Bolitik: Eruft Reuter: Wirtschaft: Artur Saternus; und Sonstiges: Krik Karstädt ; Anzeigen: Tb. Glode; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchbruceret Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltung und Biffen".

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und Berlaasanftalt Baul Ginger. Co., Berlin GB 68. Lindenstrake 3.

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