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Nr. 286 43.Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Sonntag, 20. Juni 1926

Waslehren Parks und Schlösser?

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Nach Versailles  ! Nach Versailles  ! Dieser Ruf, der am 5. Of­tober 1789, von der Not des Volles ausgestoßen, die Straßen füllte, galt dem zeremoniösen Eden des untergehenden französischen   König­tums dem Symbol eines geschwollenen Machtbewußtseins, das mit dem Gottesgnadentum die Menschen zu geistig willenlosen Sklaven gemacht hatte.

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Ach ja Versailles   das war das Vorbild all der Serenissi­mus- Hohlköpfe, die auf deutschen   Thronen meist in Duodez­format sich Bergnügungsjorgen schufen, die ihr Klein- Bersailles sich vom Gut und Blut ihrer Untertanen bezahlen ließen.

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Residenz- und Luftschlösser.

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Man erfährt aus der Kunstgeschichte, daß der alte deutsche Kirchenbau, den die Städter betrieben, im 15. Jahrhundert seinen Abschluß gefunden hatte die Gemeinden hatten Geld gehabt, und die Kunst der Ausschmückung Malerei, Bildhauerei befand sich zu jener Zeit in großem Aufschwung. Das grauenvolle 17. Jahr­hundert mit seinen Kriegsverwüstungen sah nur wenig Neues er= stehen. Mit dem Einsehen der Gegenreformation nach dem Dreißig­jährigen Kriege fing die von den Jesuiten   begünstigte italienische Invasion an, die dem 18. Jahrhundert den fünstlerischen Stempel gab. Die deutsche Kirche trat in den Hintergrund, die Jesuitenkirche und die Schloßbauten der Potentaten sorgten für die Erneuerung der alten Stadtbilder. Um nur einige Beispiele zu nennen, so stammen in Berlin   und Charlottenburg   die Schlösser( beim Berliner   Schloß der Umbau), das Zeughaus und Monbijou aus den Jahren um 1700, die Erneuerung des Potsdamer   Schlosses datiert ab 1660 ( Sanssouci   wurde 1745 bis 1747 und das Neue Palais 1763 bis 1769 errichtet); in Dresden   wurde die Schloßerneuerung unter August dem Starten ausgeführt und 1738 die Brühlsche Terrasse geschaffen. Das Zerbster   Schloß stammt von 1681; im Süden begann die Umgestal tung des Darmstädter Schlosses 1700, das Mannheimer   Schloß zeigt 1720 auf, Karlsruhe   1750, Würzburg   1720, Ansbach   1713. Es fei genug der Zahlen; sie beweisen, daß die Hoheiten im Gelde Schwammen  ", während die Bevölkerung an den Nachwehen des Krieges und an der Bedrückung durch die zur Bestreitung des fürft lichen Lurus aufgelegten Lasten zu leiden hatte. Während einst der fromme Bürgerfinn und der Stolz auf das blühende Gemeinwesen fich in dem Bau der gotischen Kathedralen und reich verzierten Rat­häuser aussprach, verfallen diese alten Zeugen, und die geblähte Brunfsucht führt zur Aufrichtung jener Riesenschlösser mit Hunderten von Zimmern und mit Sälen, deren Dekoration allein große Summen verschlang. Neben diesen der Repräsentation dienenden Hauptschlössern schossen in allen Landen die kleinen koketten Luft­schlösser empor, deren welsche Namen, wie Mon Repos, Bagatelle, Mon Bijou, Mon Plaisir, Solitüde, so recht den Charakter des Er­bauers zeigen. Hier waren die Dimensionen einfacher, aber der Lurus vielleicht noch größer, denn der dem Liebesgenuß dienende 3wed mußte durch raffinierte Inszeneſetzung erhöht werden. War eine Ausschmückung der Stadtresidenzen durch Gartenanlagen meift nur in beschränktem Maße möglich, so boten die in freier Landschaft aufgeführten Lufthäuser jeßt willfommene Gelegenheit, weile Part­gebiete zu schaffen, an die sich vielfach umfassende Wälder schlossen, in denen der Jagdluft gefröhnt werden fonnte. de Musüben der Beschäftigung mit Venus, Spiel und Theater war die Ausübung der waidmännischen Kunst", die dann in die bekannte Niedermezelei des zusammengetriebenen Wildes ausartete, die Hauptarbeit der fürstlichen Nutznießer Deutschlands  .

Schloß Bellevue.

Das Schloß Bellevue im Berliner   Tiergarten   ließ der jüngste

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Bruder Friedrichs II., Ferdinand, im Jahre 1785 an der Stätte des Tiergartens erbauen, wo die" Meierei", das schlichte Landhaus Knobelsdorffs, gestanden hatte. Vom Kleinen Stern" aus führt eine Allee schräg auf das Schlößchen zu, das hart an die Spree anstößt. Die Zeit des großen Pomps ist bereits vorüber: die an der Antike geschulte Einfachheit der Formen kündigt bereits den bürger­lichen Geschmad an. Die Mansarde ist durch das schlichte Sattel­dach ersetzt, außer den bügelartigen Berdachungen über den beiden Kortalen kommen feine ausschweifenden Schnörkel mehr vor. Auch Tie Gruppen von Laternenträgern, die alle Toreingänge flankieren, erinnern noch an friderizianisches Barod. Weit schwächer schon die plastische Füllung des schmalen Mittelgiebels, in dem Genien das goldene Zifferblatt der Uhr bekränzen. Der Name Bellevue" ist noch in der zierlichen Kursivschrift des Rokokos, noch nicht in de steiferen Antiqua des Empirestils geschrieben. Aber dann zieht sich am Mittelrisalit und an den Seitenrijaliten ein Mäanderfries hin, den das Barock nie geduldet haben würde. Ueber den Fenstern wechselt der Dreiecgiebel mit dem Rundgiebel. Aber es fommt cuch schon der schlichte horizontale Abschluß vor, der für das Empire so charakteristisch ist. Weit entschiedener noch fehrt sich die Gartenfront vom Barod ab. Da ist schon der breite Mittelbalton, dessen Geländer mit Urnen verziert ist: ein Motiv, das am Palais Wilhelms I. neben der ehemaligen föniglichen Bibliothek so wir­fungsvoll verwendet wird. Mittelstuck und Enden der Fassade werden durch Rustika, d. h. durch Andeutung der Quaderung, her­vorgehoben, aber sie springen faum mehr wie etwa noch am Neuen Balais aus der Fläche heraus. Auch ist die Auffahrtsrampe vor den drei rundbogigen Mitteltüren unter den Balton sehr einfach ge= halten und nicht so pruntvell betont wie bei den friderizianischen Schlössern. Am ehesten erinnern auf dieser Seite noch die ovalen Lufen, die Ochsenaugen" des französischen   Stils, an das noch taum überwundene Barod. Die Hälfte von ihnen ist zugemauert. Das Schloß selber sieht tot und unbewohnt aus. Freundlicher wirfen die Wirtschafts- und Dienerschaftsflügel, die sich einstödig an dem einen dreiftödigen Seitenflügel des Ehrenhofes entlangziehen und an der Parkseite mit Efeu zugewachsen sind: eine ländliche Inlle, die man nur noch viele Meilen ron der Reichshauptstadt entfernt anzutreffen hofft. Im Park gibt es die eine oder andere gerade Allee; aber die englische Idee der zwanglos wachsenden Natur-

Privat besits

Eintritt verboten

DEN Kindern

Spiel­platse

in Deutschland   niedergelassen hatte. Der Tourist fand den Hof zu Arolsen   human, aber offenbar zu zahlreich und der Zivildiener zur Regierung eines so fleinen Ländchens zuviel". Der damals regie­rende Fürst Friedrich war der bekannte Soldatenverkäufer. Auch Schon feine Borgänger haben reichen Stoff zur Kritik geboten. Zar Peter der Große   soll, als er in Pyrmont   war, an dem stattlichen neuerbauten Schlosse zu Arolsen   nur eins zu tadeln gefunden haben: ,, daß die Küche zu groß sei". Nebst der Küche war aber auch die Jägerei zu groß; das Wild war eine Plage der Bauern; das Schwarzwild lief bis in die fürstliche Residenz hinein. Die echt fürst­liche Treue dieser Potentaten zu ihren Ländern zeigte sich im Sieben­jährigen Kriege: Während das Land die Kriegsunbilden erdulden mußte, befand sich Sereniffimus im heiteren Frankfurt   a. M., wo er mit anderen gleich feigen Landesvätern ein vergnügliches Leben führte.

Wie der Herr, so's Gescherr."

Da Liebesgunst felten gratis gewährt wird, so gab es an den Klein- Versailles- Höfen Deutschlands   eine Reihe von Damen, die für fich, aber auch oft noch für Verwandte sowie für gegenwärtige wie spätere Liebhaber reelle Unterpfänder für die Ernsthaftigkeit der fürstlichen Gnade beanspruchten. Diese Mätressenwirtschaft ist der größte Krebsschaden für Deutschlands   Wiederaufbau im 18. Jahr­hundert gewefen: dem Volke wurden die Steuerdaumschrauben so Und die Scharf angezogen, daß es nur zu vegetieren vermochte. Mätressen, die, unähnlich jenem dummen Hannchen, raffinierte Damen des Adels waren, oft solche, die der Herr Gemahl ins Fürsten­Fett selbst ablieferte, verpulverten auf ihren Schlössern in törichtem Brunke die Millionen, die den Wohlstand des ganzen Landes zu fördern geeignet gewesen wären. Aber neben diesen Bühlmeibern und ihrem Troß taucht noch eine Erscheinung auf, sowohl in den Residenzen wie im verschwiegenen Liebesschloß: der Günstling. Da das Regieren in jenen Zeiten meist nur darin bestand, neue Quellen für Steuern usw. zu entdecken, war die Arbeit feine so amüsante, einer wurde der eigentliche Herrscher, und das mar selten ein Mann von Charakter und Verdienst, sondern meist ein verschlagener Höf ling, den man mit der neuzeitlichen Bezeichnung: Der Radler" charakterisieren könnte: oben frümmt er sich, nach unten tritt er. Das großartigfte Genie dieser Art war Fürst Brühl, der alimäch­tige Minister Augufts III., des Sohnes August des Starfen. Er frieb die Auspowerung des Staates zu feinen Gunsten bis zum Weißbluten, zum Staatsbanterott. Seine Hände marfen das Geld nur denen in den Schoß, die feinem Ziele, absolut zu herrschen, dienstbar waren.

wiederum im Gegensatz zu der höfisch- zeremoniellen französischen  | daß Serenissimus felbst sich dazu herabgelassen hätte. Der Minister eine bürgerliche, typisch für die Werther- Zeit

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herrscht durchaus

und

vor. Da steht noch ein hübscher Rundtempel mit dicken Korinthischen Säulen, im Innern mit reizenden pompejanischen Wandmalereien und der Marmorfigur einer Flora geschmückt, dahinter die Gewächs­häuser. Und dann sind unendlich viele Denkmäler im Barf ver­ftreut von Angehörigen der Hohenzollerndynastie, von denen man nie etwas gehört hat. Wenigstens sind diese Denkmäler meist in Form antifer Altäre, unaufdringlich. Man sieht auf einem Kinder­grabmal das bekannte Symbol des Schmetterlings, der der Puppe entfliegt für die Seele, die dem Leichnam entschwebt einige fünstlerisch entschieden wertvolle Büsten. Da ist z. B. Frédéric Henri Louis Prince de Prusse. Il a tout fait pour l'Etat." Dieser preußische Prinz, der alles für den Staat getan" haben soll, ist 1802 gestorben. Er trägt eine 3opfperücke zu einer römischen Feldherrnrüftung ,, die mit dem Schwarzen Adlerorden garniert ist. Das Bolt steht und staunt über die französische   In­fchrift. Staunt auch, daß Ferdinand, der Erbauer des Schloffes, seine Goldene Hochzeit anzeigt als" Jubilé de cinquante ans de mariage" im Jahre 1805, als doch schon der Befreiungsfampf gegen Napoleon   vor der Tür stand. Prinz August, der auf dem französischen   Denkstein als Sohn des Jubilars mitunterzeichnet ist, hat an einer anderen Stelle des Parks einen bösartigen, floßigen Obelisken gesetzt bekommen

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nur weil ,, der Held in der Schlacht

vom Culm, vom Pferde springend, die Fahne seines Regiments ergriff" und die tapferen Truppen fiegreich gegen den Feind führte". Haben die tapferen" Truppen eine solche Aufopferung eines blaublütigen Bringen mirt ich nötig gehabt? Und ist es nicht ergreifend, daß diefer Hoch­geborene, der 1805 feinen Eltern noch einen französischen   Denkstein fetzt, fich so schnell, bis 1813, auf sein Deutschtum besinnt? Und daß ein anderer, eben jener Frédéric Henri Louis", alles für den Staat tut, ohne daß man je etwas davon gemerkt hat?

Zeitgenössische Beurteiler.

auch

Der gute brave deutsche Bürger des 18. Jahrhunderts reiste nicht, nur die Fürstensähne traten, um sich aus ungelenken Bären in Elegants zu verwandeln, die große Tour" an: Wien  , Benedig, Rom  , Baris( man lefe die nain- derben, aber wahren Briefe der Life Lotte von der Pfalz  ). Aber es gab doch einige wissenschaftlich inter­essierte Männer in Deutschland  , die sich an den verschiedenen Höfen einfanden, um sich über die Länder zu unterrichten; in ihren Aus: laffungen mußte natürlich jede Kritik so eingehüllt werden, daß sie wie Lob flang, und der oft wiederkehrende Schluß: Dieser Fürst ist zu groß für das fleine Land" nötigt dem Kenner ein Lächeln ab. Ungenierter waren die Engländer, die als echte Globetrotter im 18. Jahrhundert Deutschland   erforschten und von vielen Potentaten ein ergögliches Bild zeichneten, das sich-- mit einigen durch die Ent­wicklung der Technik( Eisenbahn usw.) bedingten Retuschen auf viele der jüngsten Gottesgnadenmenschen noch anwenden ließe. Hören wir eine deutsche Stimme: Dieses Schloß bat 350 Zimmer, wovon der jetzige Fürst einen großen Teil hat bauen lassen. Da die kleinen Fürsten sich immer einen etwas größeren zum Muster nahmen, jo ist es für unsern Fürsten der Landgraf von Hessen  - Kaffel ( der große Seelenverfäufer), den er in seiner Bausucht nachahmt Dabei hat er aber einen Zusag von Originalität: der vornehmste Teil des Aufsatzes seiner 350 Bimmer besteht in Uhren von allerlei Art: große, fleine, Wanduhren, Schlaguhren, Repetieruhren, Spiel uhren usw. Nicht so originell als seine Uhrsucht ist für einen Fürsten fein Geschmack an einer Mätresse. Er hat sie aus seinen Untertanen erforen. Sie heißt Hannchen Männchen, ist die Tochter eines seiner Gardereiter, ein schönes Mädchen, soll aber herzlich dumm sein. Gie wohnt auf dem Schloffe, nahe bei den Brinzessinnen, die ihr weder mit Achtung, noch Verdruß begegnen, sondern sie treuherzig duzen." Dieser Fürst mit 350 3immern, mit 1000 Uhren, mit sechs legitimen Sprossen und mit einem Hannchen war Christian Günther III.   von Schwarzburg- Sondershausen  . Ein anderes Bild sei aus Walded gegeben, und zwar aus 1807, wo bekanntlich der Pleitegeier sich schon

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Und die Zukunft?

An dem Parkgitter, das den Schloßgarten umgibt, lehnt ein blasses Kind und blickt mit verlangender Miene in das Grüne, das sich als Baum und Busch, Wiese und Blumenbeet vor seinen Augen auftut. Es weiß nichts von dem Drum und Dran der alten Fürsten­auf denen das fürstliche Privatvermögen seit der Hohenstaufen- Zeit macht, von den brutal- einfachen oder verschlagen- frummen Wegen, etwa gebildet wurde offiziell als Lohn für die Entsagung, daß nicht alle Einnahmen verschlampampt wurden! Es ahnt nicht, mit welchen Opfern des Volkes der Lurusbau und die Gartenpracht geschaffen murden, es hat keine Ahnung, wie weit die Ansprüche der entthronten Fürstenfamilien gehen, die in ihrer Sorge um die Tradition" das mertvolle Mobiliar aus dem Bau herausgeholt und aus dem Ein­trittsgeld der zahlungsfähigen Neugierigen noch eine Einnahmes quelle geschaffen haben. Nein, dieses Kind ist vollkommen unberührt von dem Diebstahl" gedanken, den Presse und Plakatuerfasser den Sollen wir das Anhängern der Fürstenenteignung, nachfagen Leben und die Freude dieses einen Kindes, oder richtiger der Millio­

nen Kinder seiner Generation und der weiteren Millionen nach­fommender Generationen nicht höher einschätzen als die muffige Kabinettsorder, die dieses Schloß und diesen Park in das fürstliche Privateigentum überführte? Mit Recht spricht das Gesetz, das jetzt dem Volfsentscheid unterliegt, im Artikel 2 Absatz 2 es aus: Die Schlöffer usw. werden für allgemeine Wohlfahrts-, kultur- und Er­ziehungszwecke verwendet.

Statt freiwillig zu verzichten, wie Ehre und Klugheit es for­derlen, haben die Fürsten   und selbst etliche Kebsweiber dem deutschen Bolke Forderungen gestellt, die zu erfüllen Wahnsinn wäre. Das von Schuldigen ins Elend geführte Bolf hat eine historische Mission: fie zu erfüllen, ist der heutige Tag berufen.

Aus den Wipfeln der Schloßbäume löst sich ein Ruf, bricht sich an den Fenstern der langen Front und schwingt sich zum Himmel empor: Bolt, steh auf, nimm uns, wir sind dein!

Erhöhter Bereitschaftsdienst der Polizei.

Der erhöhte Bereitschaftsdienst der gesamteu Berliner   Polizei, der für heute vorgefehen ist, umfaßt etwa 10 000 Mann, die innerhalb des Weichbildes der Stadt verteilt werden. Es ist beabsichtigt, die erhöhte Bereitschaft auch noch bis nach Schluß der Wahlzeit andauern zu lassen und erst in der Nacht einen Teil der Mannschaften zurückzuziehen. Man erwartet zwar, daß hier und da kleinere Zusammenstöße unvermeidlich fein werden, glaubt aber sicher zu fein, aller Störungsversuche von rechts­oder linksradikaler Seite schnell Herr werden zu fönnen. Es wird be­fonders darauf gesehen werden, an solchen Stellen, an denen fich 3üge oder große Anjammlungen bilden, genügende Polizeifräfte bereit zu halten, um Ausschreifungen oder Zusammenstöße zu ver­hindern. Auf dem Lande ift die Polizei ebenfalls angewiefen worden, gegen alle Störungen mit den schärfsten Mitteln vorzugehen, gleichgültig von welcher Seite fie verfucht werden. Dabei wird in den kleineren Orten mit schwacher Polizei eine Unterstützung der Schupo dadurch erfolgen, daß ihr auf telephonische Meldung fofort