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Mittwoch

23. Juni 1926

Unterhaltung und Wissen

Die Nacht des Fred Hopkins.

Bon A. Deutsch.

( Uebertragung von Arnold Wasserbauer.)

( Schluß.)

5. Der Verbrecher macht Aufzeichnungen in seinem Notizblod. 12 Uhr 13 Minuten:" Wie sonderbar ist das?! Im Gefängnis, mo ich glaubte, finsteres Leid und Trauer zu finden, begegne ich einem zarten bescheidenen Geschöpf, H. D.".

12 Uhr 42 Minuten: Ihr Schicksal ist gewiß traurig, aber ihre Milde staunenswert. Sie ist flug, bezaubernd, distinguiert! Noch nie im Leben bin ich einem ähnlichen Wesen begegnet."

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1 Uhr 17 Minuten: Ich bin endgültig verliebt."

6. Das Geständnis des Tom Prowdy.

Schon längst schlief alles in Zelle Nr. 17. Nur in der Ede plauderten noch immer Tom Prowdy und das Mädchen. Geheimnis­poll, mit gewählter Sprache plauderten sie, wie in einem eleganten Boudoir, aber nicht wie in der Zelle eines Untersuchungsgefäng­niffes. 3mischen den beiden entwickelte sich eine fonderbare erregte und unerklärliche Zärtlichkeit. Er hatte von seinem Leben so auf­richtig und ohne Beschönigungen erzählt, daß sich das Mädchen unwillkürlich zu ihm hingezogen fühlte.

Wie schrecklich ist es doch, daß Sie gerade ein Mörder sein müssen!" rief fie voll Berzweiflung.

Der junge Mann sah, wie in ihren hellblauen Augen die Tränen standen. Das war schon zu viel für ihn! Er war gewiß nicht fentimental, aber in den Augen eines so wundervollen Mädchens Tränen sehen nein, das konnte er nicht ertragen. Er fniete vor ihr nieder und sagte mit leiser Stimme:

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" Berzeihen Sie mir, aber all das, was ich Ihnen erzählt habe, ist nicht wahr. Mein Name ist nicht Tom Prowdy- auch bin ich fein Mörder. Ich bin Fred Hopkins, Reporter der New- Yorker Nachrichten. Mir fehlte schon längere Zeit ein sensationeller Report. Die Anfrage des Senators Fulveram über den Zustand der Gefäng­niffe brachte mich auf den Gedanken, den Versuch zu unternehmen, ins Gefängnis zu fommen, um Verbrecherpsychologie zu studieren. So erlog ich diese Geschichte. Morgens schon verlasse ich das Ge fängnis und um 12 Uhr mittags steht bereits eine Sensation in den Zeitungen:

Fred Hopkins als Mörder! Origineller Forschungsausflug zum Studium der Gefängnisfitten!"

Aber das ist alles noch gar nichts im Vergleich mit dem, was ich hier zum ersten Male erlebt habe, was auf einmal über mich gekommen ist, wie eine sengende Welle! Und ich habe mich in der Beurteilung meiner Gefühle noch niemals geirrt: ich habe Sie lieb= gewonnen, Helen, ich liebe Sie

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Er fand aber nicht mehr Zeit, seine erregte Erklärung zu Ende zu sprechen, als plötzlich Miß Helen Drimmer erblaßte, wurde so meiß wie die Wände der Zelle, manfte und fiel bewußtlos zu Boden Erfchroden rief Hopkins nach der Wache. Das Mädchen wurde ins Gefängnisspital gebracht. Hopkins fühlte, wie sein Herz vor Aufregung pochte. Was geschieht nun mit ihr? Und nur sein Pflichtbewußtsein drängte ihn, den Block wieder zur Hand zu nehmen, um einige ergänzende Bemerkungen hinzuzufügen, damit der Bericht für die Mittagsausgabe druckreif werde.

7. In Freiheit!

Der Bolizeifommissar war aufs äußerste entrüftet, als er erfuhr, daß er das Opfer einer Mystifikation von seiten des Reporters Fred Hopkins geworden war. Aber einem Reporter verzeiht man jo manches das ist schon so ein merkwürdiger Menschenschlag! Schon um 3 Uhr früh tamen aus Long- Branch die ersten Meldungen, daß in der Villa" Michigan " teinerlei Mord verübt worden sei und daß unter den Kurgästen ein Fräulein Jonny Gray niemals vorhanden gewesen wäre. Früh morgens ließ der Polizei­tommissär den Verhafteten vorführen und befragte ihn, wie denn sein sonderbares Verhalten zu erklären sei. Fred Hopkins gestand offen alles ein.

Ich weiß sehr gut," sagte er, daß Sie einen Hundedienst tun müssen, aber ich versichere Sie, daß unsere Arbeit auch nicht ange­nehmer ist. Part- Rom ist ein scheußlicher Plaz, er saugt an unserem Blute, macht die Leute total verrückt und zwingt uns, alles mögliche zu unternehmen, um neue Sensationen hervorzuzaubern, etwas aus findig zu machen, was den Leuten die Nerven immer wieder von neuem aufpeitscht. Und so beschloß ich, eine Verbrechernacht" zu erleben: mit Ihrer Hilfe ist es mir gelungen! Am Ende meines Artikels, welcher um 12 Uhr mittags erscheinen wird, werde ich mir erlauben, Ihnen meinen herzlichsten Dank auszusprechen und zwar aus aufrichtigſtem Herzen!"

Zum Teufel mit Ihrer Dankbarkeit," fuhr der Polizeifommiffar Fred Hopkins an. Ich riskiere noch meine Stellung mit diesem Unsinn! Heute nacht ist zu all dem noch eine Verhaftete aus dem Gefängnis entsprungen. Wenn ich mich nicht irre, war sie sogar mit Ihnen in derselben Zelle?!"

,, Helen Drimmer!" schrie Hopkins ,,, wo ist sie, was ist mit ihr

geschehen?"

Ja, so heißt die Entsprungene," antwortete der Kommissar, höchstwahrscheinlich hat sie die Krankheit nur simuliert und entfloh aus dem Ambulatorium, während der Arzt ihr erste Hilfe leisten mollte. Jetzt fucht man sie in der ganzen Stadt."

Ich schwöre Ihnen," sagte Hopkins mit dem Brustton echtester Ueberzeugung, daß ich meinen ganzen Reporterspürsinn aufwenden merde, um sie ausfindig zu machen nicht für Sie, sondern für- mich!"

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Der Reporter eilte in das nächststehende Auto und nach wenigen Minuten schon trat er, erregt vor Freude über die süße Freiheit, in die Räume seiner Redaktion ein.

...

8. Hopkins ffandalisiert.

In der Redaktion herrschte das übliche geräuschvolle Leben und Treiben. Emsig klopften die Schreibmaschinen, die Korrektoren beugten sich über die nach frischer Farbe riechenden Druckproben, Reporter liefen hin und her. Die Redakteure saßen vor ihren Lischen und griffen alle Augenblicke nach den Telephonmuscheln.

Als Fred Hopkins erschien, wurde er zu seinem größten Er­ftaumen mit einer allgemeinen Lachfalve empfangen. Er wurde ein menig geniert und hielt dem Chefredakteur eine Menge kleiner, dicht beschriebener Notizblätter hin. Der Redakteur, ohne den Kopf zu heben, fragte lachend:

Run, wie ist es Ihnen denn in Ihrer Zelle ergangen?" Er sah das erstaunte Gesicht des Hopkins und setzte hinzu: ,, Wir haben darüber im Globus " gelesen... Wollen Sie die Sache nicht auch nachlesen?"

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Handelsverträge werden geschlossen, um dem Volke Erleichterungen zu verschaffen.

Fred Hopkins warf einen Blick in die ihm hingestreckte Zeitung. Die Buchstaben begannen, vor seinen Augen einen spöttischen Tanz Die Buchstaben begannen, vor seinen Augen einen spöttischen Tanz aufzuführen. Er las: Zelle Nr. 17. Die, Mystifikation des Re: porters Hopkins, oder wer hat den anderen zum besten gehalten?" In den klaren, folgenden Ausführungen des Artikels erzählte man sein geistreiches Abenteuer und der Artikel war unterfertigt: Helen Drimmer.

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Noch nie im Leben hatte Hopkins derart gegen sich selbst ge­wettert, wie an diesem Tage. Diese ganze vergangene Nacht voll Aufregung und Erwartung einer Reihe von Sensationen für nichts! Nun war er die Zielscheibe einer ganzen Kette von Ver­höhnungen und Spötterei vonseiten seiner Kollegen. Helen Drimmer, dieser Teufel in Weibsgestalt, hatte ihn an der Nafe herumgeführt. Nicht genug, daß sie sich in den Rotter feßen ließ, um dasselbe Ziel zu erreichen, wie er, hatte sie es noch verstanden, diefe verteufelte Geschichte so einzufädeln, daß sie ihm bei ihrem Blatte mit der Sensation" zuvorfam. Aber er war feiner von jenen, die sich so ,, mir nichts, dir nichts" einschüchtern lassen.

In seinem Kopfe faßte er zwei klare Entschlüsse: logisch und unwiderruflich. Er nahm sich fest vor, zur gleichen Zeit Sieger und Besiegter fein zu wollen. Das erste, was er zunächst tat, war, daß er seinem Redakteur den mühselig gearbeiteten Bericht wegnahm und ihn in tausend kleine Fezchen zerriß. Dann aber ging er zur nächsten Stenotypistin und diftierte ihr im gefchäftsmäßigen, ge fühllosen Tone folgendes Schreiben:

,, An die Redaktion Globus ", hier. Miß Helen Drimmer. Diesmal sind Sie mir zuvorgekommen, indem Sie meinen Weg freuz­ten. Aber wer weiß, was unser in der Zukunft harrt? Um fünftighin derartige Ueberraschungen hintanzuhalten, schlage ich Ihnen hiermit vor, für die Zukunft Hand in Hand zu marschieren. Allfällige Antwort bis 12 Uhr an die Redaktion der New- Yorfer Nachrichten".

Er unterschrieb mit breiter Schrift: Ihr Sie herzlich liebender Fred Hopkins." Der fröhliche Boy mit den vielen Knöpfen auf seiner Libree warf den Brief in den Kasten für pneumatische Post".

9. Das Ende frönt die Sache.

Um 4 Uhr erschien atemlos der Reporter Hopkins in seiner Redaktion, um dem Chef der Annoncenredaktion noch ein fleines Inferat zu übergehen: ,, Miß Helen Drimmer Mister Fred Hopkins Bermählte."

Zu dem Fest, das die Neuvermählten' anläßlich ihrer Hochzeit veranstalteten, wurde unter anderen auch der Herr Bolizeifommiffar eingeladen.

Mussolinis Widerstandskraft.

Eine psychiatrische Erklärung.

Von einem früheren sozialistischen Abgeordneten Italiens , der ous naheliegenden Gründen die Anonymität bewahren muß, erhalten wir aus Rom nachstehenden Aufsatz:

In den faschistischen Blättern lesen wir immer wieder neue Einzelheiten über die übermenschliche Aktivität des Herrn Mussolini , der nach den einen ein schwertranfer Mensch sein, und nach den anderen sich einer blühenden Gesundheit erfreuen soll, da er reise, arbeite, reite, faschistische Vorstandssizungen und Kabinettsbera­tungen präsidiere, nicht nur bis zum späten Abend, sondern manch­mal sogar bis in die frühen Morgenstunden hinein. Ich batte nun Gelegenheit, darüber mit einem bekannten italienischen Psychiater zu sprechen, der neuerdings dafür bekannt ist, daß er mit dem Faschismus Sympathisiere, und der infolgedessen nicht im Verdacht stehen kann, gegen Muffolini voreingenommen zu sein. Er bestätigte mir, daß Mussolini in der Tat ein äußerst nervöser und reiz­barer Mensch ist. der ganz außergewöhnlicher Willensanftren gungen fähig sei. Zugleich sei er aber gegen Schmerz und Müdiafeit überaus unempfindlich, was ein charakteristisches Merkmal gewisser Krankheiten darstelle. Die Müdigkeit nicht zu empfinden, bedeutet zwar nicht, daß man gegen die Wirkungen der Müdigkeit immun bleibe; aber das Ausbleiben der sonst so segensreichen Vorläufer der Erschlaffung bewirke, daß der Organismus meiter funktioniere, als wäre er einer nervösen Ueberspannungsfrise verfallen. Körper und Geist arbeiten gewissermaßen auf Raubbau, verzehren sogar die Reservekräfte und verkürzen durch eine Hypothek auf die Zu­funft die Lebenskraft.

Es ist, so führte der Psychiater weiter aus, bei Mussolini offen

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fundig, daß er unter der übermächtigen Suggestion handelt, er habe eine Mission zu erfüllen, ja, er steht unter dem mystischen Einfluß feiner Ueberzeugung, daß sein Schicksal ihm von Gott vorgeschrieben worden sei. Er hat solange gehört und gelesen, daß er der Mann schließlich daran geglaubt hat, und so handelt er in einem Zustand sei, der von der Versehung bestimmt sei, Italien zu retten, daß er der Autosuggestion oder der Hypnose, der seine Kräfte weit über die normalen Grenzen vervielfacht. Einzelne seiner Kunststüde" auf diesem Gebiet sind unzweifelhaft bewundernswert und würden unerklärlich sein, wenn sie nicht in das Gebiet der nervösen Batho­logie gehörten. Man mag zwar als Phyfiologe seine eigenen An. sichten darüber haben, ob eine solche Widerstandskraft unbeschränft

sein werde und über die vielfach verbreitete Anschauung lächeln, daß nach den gewöhnlichen Begriffen von Sterblichkeit nicht beurteilt der Führer des Faschismus ein gottähnlicher Uebermensch sei, Der werden dürfe. Auf alle Fälle, aber ist diese Widerstandskraft ein Broblem, das vom Standpunkt der Wissenschaft Intereffe verdient.

Der Psychiater fuhr fort: Da jedoch der Wissenschaftler zur unbedingten Objektivität verpflichtet ist, muß ich hinzufügen, daß ich hinsichtlich der Qualität jener Aktivität des Faschistenführers manchen Vorbehalt machen muß. Die Männer der Wissenschaft oder der Politit find gewöhnt, eine Versammlung, eine Sigung oder einen Kongres als den Ort einer starken geistigen und nervösen Berausgabung zu betrachten. Wir verbinden mit diesen Begriffen die Idee einer ununterbrochenen fritischen Spannung, um die Aus­führungen der anderen anzuhören, um sie eventuell zu diskutieren oder zu widerlegen; unser Gehirn arbeitet ununterbrochen, über­prüft die eigenen Anschauungen und bereitet sich darauf vor, sie in der bestmöglichsten Weise und unter Berücksichtigung unserer Wider­facher später vorzutragen. Das ist die aufreibende Dauer­arbeit, der unfereiner in jenen politischen oder wissenschaftlichen Versammlungen unterworfen ist, in denen Diskussionsfrei heit herrscht. Von alledem kann aber in der Tätigkeit des Duce" teine Rede sein. Die von allen anerkannte absolute Vor­herrschaft, die er über seine Parteifreunde und seine Minister­fellegen ausübt; rigoros durchgeführte Borgeseztenverhält nis und das in den faschistischen Parteiversammlungen eingeführte Enstem, wenn der Duce gesprochen hat, niemals eine eigene entgegengejezte Meinung zum Ausdruck zu bringen, sondern lediglich seine Gesichtspunkte furz zu wiederholen und seinen Willen als ein Gefeß zu bezeichnen, gegen das es feine Berufung gibt das alles vermindert ganz beträchtlich die geistigen An­strengungen, denen Mussolini. ausgefeßt ist. Sogar seine Reden find von einem Schematismus, der weit entfernt ist von den schwer auszuarbeitenden fritischen Reden: Mussolini fennt nur Behauptungen, Säße, Formeln, die nicht den 3med verfolgen, Diskussionen hervorzurufen, sondern lediglich, Eindruck zu machen. Wie alle großen Bolfsführer, sest er sich nicht mit den Seinen auseinander, sondern er exaltiert sie und befiehlt ihnen. Ruhe eines Geistes hinzufügt, der von der Gewißheit ausgeht, daß es in seinen Reihen teine Opposition mehr gegen ihn geben fann, weder in der Kammer, noch in seiner Partei, dann wird man damit zum größten Teil die Erklärung jener rein materiellen 21 ftivität finden, die uns allen bewundernswert erscheint. Um schließlich einen Vergleich zu machen: Wenn wir von Mussolini lesen, daß er nacheinander in einem großen faschistischen Parteirat und sodann in einem Ministerrat den Vorsitz geführt hat, und daß er danach Ausschüsse empfangen hat, und daß er außerdem bis zu später Nachtſtunde gewacht hat, so dürfen wir ihn nicht mit einem Generai vergleichen, der sechzehn Stunden lang eine schwierige Echlacht gelenft hat; er gleicht dann vielmehr einem General, der viele Stunden lang zu Pferde eine grandiose Parade abge­nommen hat, bei der alle Offiziere und Mannschaften präsentierten. Wenn ein solcher General vom Pferde absteigt, so mag ihn das Gefäß schmerzen, aber sicher nicht das Gehirn.

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Wenn man all dies bedenkt, und menn man die sonderbare

So sprach jener Mann der Wissenschaft, der, wie gesagt, ein Freund des Faschismus ist aber bei seiner Schluß­bemerkung ichien es mir doch, als fäme sein früherer Oppositions. geist schüchtern zum Vorschein.

Der Meerrettich. Die Pflanze, aus der der Meerrettich gezogen wurde, ist in den südöstlichen Gebieten und im Osten Rußlands heimisch. Wilder Meerrettich kommt auch in anderen Teilen Europas häufig vor, doch dürfte dies verwilderter Gartenmeerrettich sein. So­wohl als ursprüngliche Wildpflanze, wie als vermilderte Pflanze bringt der Meerrettich nur eine holzige, rutendünne Wurzel hervor. In Rußland heißt der Meerrettich Chren, dieses Wort ist dann als Kren oder Krän, wie der Meerrettich vielfach heißt, auch in die deutsche Sprache übergegangen. Der Ausdruck Meerrettich hängt nicht im ge­ringsten mit dem Meer oder Meeresufer zusammen, sondern Meer­rettich heißt nichts anderes als Mährrettich oder Pferderettich. So wurde er vielfach genannt. In manchen Gegenden wird die Pflanze feldbaumäßig gezüchtet. Viele Gartenbefizer lieben den Meerrettich nicht in ihrem Garten, weil er sich zu weit ausbreitet.