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Gewerkschaftsbewegung

Wie die KPD  . Einheitsfront macht.

Sabotage der Rathenau  - Gedächtnisfeier.

Die Rote Fahne  " brachte in ihrer Nr. 143 vom 23. Juni unter der Ueberschrift Ein Bubenstüd des Vorwärts" einen Artikel, der an Gehässigkeit und unwahrheit nichts zu wünschen übrig läßt. Der richtige Sachverhalt ist folgender:

Der Geschäftsführende Ausschuß des Gesamt betriebsrats der AEG. beschloß einmütig, des Todestages des burch Faschistenhand ermordeten Walther Rathenaus zu ge denken, indem er durch einen Aufruf die Arbeiterschaft der AEG. aufforderte, an der Gedenkfeier in Oberschöneweide   teilzunehmen. Also auch die Kollegen König und Quali waren damit ein­

verstanden. Sie übernahmen auch beide die Uebermittlung des Manuskriptes an die Rote Fahne" und" Welt am Abend".

In der Redaktion der Roten Fahne" find nun beide Rollegen

berartig gerüffelt worden, daß fie elend zusammenknickten. Der Kollege Qualig ersuchte am andern Tage die übrigen Kollegen des Geschäftsführenden Ausschusses, doch eine andere Form der Unterschrift zu wählen, damit die Namen König   und Qualitz

*

Leistungsprinzips vor nicht ganz zwei Jahren eine erhebliche Ge-| sammlung des Glasarbeiterverbandes zitiert, wo er sich haltsverminderung bei fast allen Angestellten eingetreten fei und für die Berschmelzung mit dem Fabrikarbeiterverband ein­auch jetzt wieder eintreten würde. Der immer wiederkehrenden fezte mit der Begründung, daß dadurch die Schlagkraft der Gesamt­Beteuerung der Notlage der Industrie wurde das Borsigsche bewegung erhöht wird. Darauf trat die Mittagspause ein. Umlageverfahren anläßlich des Boltsentscheids entgegen­gehalten, das neben vielen anderen Dingen die Notlage der In­Suftrie wenig glaubwürdig erscheinen lasse. Nachdem von den An­gestelltenvertretern ein völlig undiskutabler Vermittlungsvorschlag des Gewerberats Körner abgelehnt wurde, fällte das Schiedsgericht gegen die Stimmen der Unternehmerbeisiger einen Schiedsspruch, nach dem das bisherige Ge haltsablommen bis zum 30. September unver

Während der

Ferien- und Reisezeit

kann der Vorwärts" auf jede Dauer allerorts bezogen werden.

Touristen und Wanderer

fordern das Zentral- Organ der Sozialdemókratischen   Partei Deutsch­ lands   bei den Bahnhofsbuchhandlungen, Zeitungs- Kiosken, Buch­handlungen und sonstigen Verkaufsstellen.

nicht in Erscheinung treten, da sie in ihrer Partei des Aufrufes Sommerfrischler megen große Unannehmlichkeiten gehabt hätten. Um ben Kollegen Qualig die Karriere als fünftigen Stadtrat nicht zu verderben, kamen wir dieser Bitte nach. Da jedoch der Vorwärts" bereits im Drud war, fonnte erst am anderen Tage in Form einer Berichtigung der Bitte beider Kollegen Rechnung getragen werden. Wir waren dabei entgegenkommend genug, die beiden Unterschriften als irrtümlich gegeben" zu erklären. Aber trotz unseres großen Verständnisses für die Abhängigkeit der Kollegen König und Qualiz von ihren Parteigewaltigen, fam der obenerwähnte Artifel.

lassen sich den Vorwärts" bei einer Aufenthaltszeit unter 14 Tagen per Kreuzband nachsenden. Das Porto beträgt wochentags 6 Pf., Sonntags 10 Pf( pro Woche 45 Pf.) Bei längerem Aufenthalt ist der " Vorwärts" durch Postüberweisung zu beziehen, welche die Haupt­expedition vornimmt. In diesem Falle kommen zu dem Abonnements­betrage die Postbestellgebühren von 72 Pf. pro Monat. Wenn Nach­sendung der Zeitung gewünscht wird, ist die in Frage kommende Ausgabestelle oder die Hauptexpedition des Vorwärts", Berlin SW68, Lindenstraße 3, möglichst eine Woche vorher zu benachrichtigen.

Zu dem Aufruf ſelbſt jei gefagt, baß auch bie GD. Laubenkolonisten

Mitglieder des Geschäftsführenden Ausschusses des Gesamt­betriebsrates der AEG. selbstverständlich nicht daran denken, ihre Belegschaften zur Teilnahme an bürgerlichen Gedent­feiern aufzufordern. In Walther Rathenau   ehren wir aber bas Opfer der Reaktion und den Menschen. Selbst unfere fommunistischen Kollegen, die oft Gelegenheit hatten, mit Dr. Rathenau zu sprechen, als er noch Präsident des Aufsichts rates der AEG. war, haben stets mit großet Hochachtung Don Rathenau gesprochen. Als am 10. Juli 1922, also einige Tage nach der Ermordung Rathenaus von der Arbeiterschaft der AEG. eine große Gedenkfeier im Zirkus Busch veranstaltet umurde, war der erste der drei Redner ein Kommunist. Alle Teilnehmer standen damals unter dem Eindruck, daß diese Kund­gebung eine durchaus würdige war. Auch der jetzt von der Roten Fahne" kritisierte Aufruf verstößt nach unserer Meinung feineswegs gegen die Grundsäge der Arbeiterbewegung.

Zu unserm Bebauern müssen wir die Haltung unserer beiden Kollegen Qualit und König als wenig mutig bezeichnen. Die SPD.  - Mitglieber des Geschäftsführenden Ausschusses des

AEG.- Gesamtbetriebsrats. Rooch,

gez. Bomte,

Wolff.

Anmerkung ber Rebattion: Den SPD.  - Mitgliedern bes Geschäftsführenden Ausschusses des Gesamtbetriebsrates der AEG. ist die Rolle der Helden in dem von der Roten Fahne" in­fzenierten Speftafelstück nicht ganz bekannt. Am Montag abend, bevor wir noch die Aufforderung des Gesamtbetriebsrats zur Beteiligung an der Rathenau  - Gedächtnisfeier in Händen hatten, erschienen die beiden Kommunisten im Sekretariat der Vorwärts­Redaktion" und hinterließen folgende Erklärung:

Interzeichnete, Mitglieder des Geschäftsführenden Ausschuffes des Gesamtbetriebsrates des AEG.- Konzerns, erklären hiermit, daß ihre Namen nicht unter dem Aufruf des Geschäftsführenden Aus­schusses des Gesamtbetriebsrates, betreffs Teilnahme ber Belegschaft an der Rathenau  - Gedächtnisfeier stehen soll, ba fie demselben weder zugestimmt noch unterschrieben haben." Franz Qualiz, Wilhelm König.

Der Redakteur, der ben Abenddienst hatte, fonnte mit dieser Erklärung nichts anfangen, da fie fich auf einen Aufruf bezog, von bem ihm nichts bekannt war, und legte sie beiseite. Gein   Kollege vom Vormittagsdienst betam Dienstag früh den Aufruf, mußte jedoch nichts von der Erklärung, die die beiden Helden unter dem Eindruck der ihnen erteilten zurechtmeifung wegen Berletzung des tommunistischen Einheitsfront- Prinzips" am Abend vorher gebracht hatten. Der Aufruf wurde in Satz gegeben und erst nachdem das Blatt fertig war, tam vom Gesamtbetriebsrat die Weisung, die beiden Namen unter dem Aufruf zu streichen. Dazu war es zu spät,

so daß eine Berichtigung erst für das Mittwochmorgenblatt zugesagt

merden konnte, die dann auch erschienen ist.

Wenn wir etwas dabei zu bedauern haben, so den Umstand, daß wir nicht mit anſehen und hören konnten, wie nach reif: ficher Erwägung" ber beiden Helden ihr abschließendes Urteil in der Redaktion der Roten Fahne" zustandegekommen

ift. So sehen die Helden aus, die als Bertreter der Berliner   Metall. arbeiter zum Verbandstag gehen möchten. Die Berliner   Metall­arbeiter bedanken sich für solche Strohpuppen.

Schiedsspruch für die Berliner   Metallindustrie.

Das bisherige Gehaltsabkommen verlängert.

In der gutbesuchten Versammlung der AfA- Funktionäre der Metallindustrie am Mittwoch in Haverlands Festsälen berichtete Genosse Günther vom Butab über das Ergebnis der Berhandlungen vor dem Schiedsgericht. Der BBMJ. hatte be­fanntlich zum 30. Juni das Gehaltsabkommen für die Angestellten der Berliner   Metallindustrie gekündigt und in den direkten Berhandlungen die Durchführung des Leistungsprin zips gefordert. Da die Vertreter der Angestelltenorganisationen diesem Berlangen der Unternehmer nicht entgegen fommen fonnten, scheiterten die Verhandlungen. Es wurde das vereinbarte Schieds­gericht angerufen, das am Mittwoch unter Vorsitz des Gemerberats Körner tagte. Die Vertreter der Berliner   Metall­industriellen schilderten auch bei den gestrigen Berhandlungen wieder in allen Farben die ungeheure Notlage der Industrie, die fich nach ihrer Ansicht nur durch einen Abbau der Ange stelltengehälter( nicht aber der der Direktoren und anderen leitenden Angestellten) beheben lasse. Sie verfehlten aber im Widerspruch zu dieser Ansicht nicht, glaubhaft machen zu wollen, daß die von ihnen verlangte Einführung des Leistungsprinzips nur eine andere Berteilung der gesamten Gehaltssumme und keine Ge­haltsverminderung bedeute.

Die Angestelltenvertreter wiesen jedoch an statistischen Aufzeichnungen nach, daß schon durch die teilweise Einführung des

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wird der Vorwärts" durch Boten zugestellt. Genaue Bezeichnung

der Laube ist jedoch erforderlich.

Vorwärts- Verlag Berlin SW68. Lindenstraße 3

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ändert bestehen bleiben soll. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 3. Juli. Genoffe Günther sprach unumwunden aus, daß mit der Ab­lehnung des Schiedsspruchs durch die Unternehmer gerechnet werden und die Verbindlichkeitserklärung beantragt werden muß. Die Funktionäre, die dem Schiedsspruch zustimmten, beauf­tragten die Organisationsleitungen, bei Ablehnung des Schieds­spruches durch die Unternehmer, eine Bersammlung aller Af- Mitglieder einzuberufen, die die dann notwendigen Be­schlüsse fassen soll.

Verbandstag der Buchdrucker.

3. Berhandlungstag. Vormittagssitzung.

Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Stellungnahme zu den Anträgen auf Abänderung der Sagungen und der Bestimmungen über die Unterstützungen. Der Referent Krauß erörterte den Hamburger Fattorenbeschluß, der es unseren Verbandsmitgliedern verbot, der Faktorenvereini gung beizutreten, da diese in einer Urabstimmung den An= chluß an eine freie Gewerkschaftsorganisation abgelehnt hatte. Dieser Beschluß sei ein Mittelding zwischen Konsequenz und Infonsequenz gewesen. War ein anderer Beschluß in Hamburg   auch nicht möglich, so empfehle es sich heute, diesen Beschluß aufzuheben, zumal es ja feit Hamburg   sogar den Prinzipalen gestattet sei, Mitglieder unserer Organisation zu bleiben, wenn sie feiner gegnerischen Organisation ange­hören. Der jeßige Beschluß betreffend die Mitgliedschaft im Stahlhelm und ähnlichen Organisationen genüge zurzeit und be dürfe feiner Aenderung. Kraus empfiehlt weiterhin

eine Berringerung der Delegiertenzahl

Berichtigung. In dem Schlußwort des Kollegen Seiz in der gestrigen Abendausgabe soll es nicht heißen Der Tarif enthalte nicht mehr als wir zu verlangen haben", sondern der Tarif enthalte nicht das, was wir zu verlangen haben".

Löhne und Preise im Einzelhandel.

Lohnaufbau oder Verschärfung der Krise.

Der Lohntarif der Handelshilfsarbeiter hatte bis zum 2. Juli Gültigkeit. Troßdem aus einzelnen Betrieben Anträge auf Er= höhung der Löhne vorlagen, haben die Funktionäre im Ein­bernehmen mit der Branchenleitung von einer Tariffündigung Ab. ft and genommen. Da auch die Unternehmer den Tarif für den Monat Juni nicht gefündigt hatten, läuft er bis zum 30. Juli un­verändert weiter.

Es bleibt abzuwarten, welche Stellung die Unternehmer für den Monat Juli einnehmen werden. Denn ihr Verhalten den laufe männischen Angestellten gegenüber, denen sie die Gehalts­tarife zum 30. Juni gekündigt haben, läßt den Schluß zu, daß sie die gleiche Absicht bei den Handelshilfsarbeitern haben. Daß die Tariffündigung bei den Angestellten nur auf einen ge­planten Gehaltsabbau abzielt, ist jedem Kenner der Verhält­nisse klar. Die Handelshilfsarbeiter haben alle Ursache, trotz der jetzt einsehenden Urlaubsperiode die Bewegung der kaufmännischen Angestellten zu verfolgen, um aus dem Ausgang dieser Bewegung die notwendigen Folgerungen für sich zu ziehen.

Die Schlichtungsinstanz, die sich mit der Gehaltstarifkündigung der Einzelhandelsangestellten zu befaffen haben wird, wird an der jetzt in der Arbeitgeberzeitschrift" Der Renfettionär" begonnenen Aussprache über Tarifpolitit und Einzelhandel" nicht achtlos vorübergehen können. In den darin bisher erschienenen Artikeln wird auch von maßgebenden Unternehmern die An­ficht der Gewerkschaften vertreten, daß der Abbau der Löhne und Gehälter teine Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse, sondern eine weitere Verminderung der Kauftraft und somit auch eine weitere Verschärfung der Wirtschaftsfrise nach fich ziehen würde. Der Lebensstandard der Bevölkerung finft Schon ohnehin durch die ständige Verteuerung aller Bedarfsartikel, Lebensmittel und neuerdings der Mieten unter das erträgliche Maß. Hoffentlich gelingt es den Unternehmern, die in vernünftiger Würdi­gung der augenblicklichen Verhältnisse einen Lohn- und Gehaltsab­bau als völlig widerfinnig ablehnen, die Unternehmer, die im Lohn­abbau das Allheilmittel für diese Krise sehen, von ihrem falschen Bege abzudrängen. Andernfalls müßten die Unternehmer zur Ein­ficht gezwungen werden.

Tagung der Bergarbeiter- Internationale. Husemann sollte ferngehalten werden.

London  , 23. Juni.  ( Eigener Drahtbericht.) Am 23. Juni trat in London   die Exekutive der Bergarbeiterinternationale zusammen. Der Vorsitzende des Deutschen Bergarbeiterverbandes, Husemann, fonnte an der Mittwochfizung nicht teilnehmen, weil ihm von den Baßbehörden in Harwich   die Einreise nach England ver­weigert worden war. Er konnte erst am Nachmittag seine Reise fortseßen, nachdem der internationale Sekretär der Bergarbeiter, Hodges, bei dem Innenminister vorstellig geworden war. Herbert Smith, der Borsigende des britischen Berg­arbeiterverbandes, stellte bei Eröffnung der Sigung fest, daß dieser Vorgang das gesamte englische Regierungssystem auss schwerste diskreditiere.

Aus dem Bericht, den der Hauptkassierer des Britischen  Bergarbeiterverbandes, Richardson, vorlegte, geht hervor, daß der Bergarbeiterverband an Unterstützungen

bisher 549 000 Pfund Sterling an die Ausgesperrten und ihre Familien ausgezahlt habe. Hiervon stammen 381 000 ẞfund Sterling aus Rußland  , 70 000 Pfund Sterling aus den Samm lungen des Frauenhilfskomitees und 17 400 Pfund Sterling aus den Sammlungen der Bergarbeiter- Internationale. Weitere Geld­Die Erekutive beschloß, den Internationalen Kongreß, der im August Amerika   und Deutschland   sind bereits eingetroffen oder angekündigt. in Krakau   stattfinden sollte, ausfallen zu lassen. Er wird im näch ſten Jahre zu einem noch festzusetzenden Datum stattfinden. Aus den Länderberichten, die erstattet wurden der deutsche und der

und Abhaltung der Verbandstage in größeren Zeitabständen, viel­leicht alle drei Jahre, um diese Tagungen arbeitsfähig zu erhalten. fie für die Gewerkschaften nicht tragbar jei, weil sie Richtungsbeträge aus Belgien  , Holland  , Frankreich  , der Tschechoslowakei  , Die beantragte Verhältniswahl empfehle er abzulehnen, da Einberufungsbefugnis eines Verbandstages liege keine Notwendigkeit wahlen zur Voraussetzung habe. Für eine Erweiterung der vor. Dagegen stelle der Verbandsvorstand den Antrag, dem leiten­den Redakteur des Korrespondent" Siz und Stimme im Verbandsporstand einzuräumen.

gesagt werden, daß wir endlich einmal diese Debatte auf unseren Zu den Anträgen den Industrieverband betreffend müsse mit dem vom Berbandstag in Hamburg   erteilten Auftrag beschäftigt. Berbandstagen beenden müßten. Der Verbandsvorstand habe sich Die Schaffung des Industrieverbandes sei im Graphischen Bund nicht möglich gewesen, demzufolge habe der Verbandsvorstand dem Bundesvorstand des ADGB  . seine ablehnende Haltung mitgeteilt. Sollte der diesmalige Verbandstag dem Verbandsvorstand wieder Zeit bis zum nächsten Verbandstag teine Möglichkeit zur Aus­einen dahingehenden Auftrag erteilen, dann sehe er auch für die führung eines solchen Beschlusses. Es gibt in unseren Reihen

feine Gegner des Industrieverbandes.

Der Streit drehe sich immer wieder nur um den Zeitpunkt der Berwirklichung. Bermeiden wir also den theoretischen Streit und prüfen wir das praktisch mögliche.

In der recht lebhaften Debatte wird für Aufhebung des Faktoren beschlusses plädiert, ebenso erhebt sich fein Einspruch gegen Sitz und Stimme des leitenden Korrespondent"-Redakteurs. Gegenüber den Mitgliedern des Stahlhelms und ähnlicher Organisationen wird zwar auf die Gefährlichkeit ihrer Drahtzieher hingewiesen, ihren Mit gliedern gegenüber aber als mehr oder weniger irregeleiteten und mißbrauchten jungen Leuten auf den Weg der Aufklärung verwiesen. zu einer Berringerung der Delegiertenzahl kommt keine Neigung zum Ausdruck. Die Anregung,

den Verbandstag alle drei Jahre abzuhalten,

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infolge der britischen Aussperrung überall eine gewisse Besserung englische Bericht wurden noch zurückgestellt geht hervor, daß des Beschäftigungsgrades eingetreten ist. Es haben sich jedoch nirgends Lohnerhöhungen ausgewirkt.

Freie Gewerkschaftsjugend. Seute, Donnerstag, ben 24. Junt, abends 7% Uhr, tagen die Gruppen: Moabit  : Gruppenheim Städt. Jugend­heim Bremer, Ede Wiclefstraße. Vortrag: Entstehung und Entwidlung der Religion". Lichtenberg  : Jugendheim Dossestr. 22. Lieder und Reigenabend. Röpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5. Literarischer Abend: Hermann Löns  " Tempelhof  : Jugendheim 2nzeum, Germaniaſtr. 4-6. Bortrag: Die englische Gewertschaftsbewegung". Südosten( Kreuzberg 1): Jugendheim Reichen­berger Str. 66( Feuerwehrhaus). Bortrag: Körperkultur". Mitte: Jugend­heim Neue Rönigstr. 21. Bortrag: Die Bedeutung der Sonnenwende". Ge. fundbrunnen( Wedding 2): Gruppenheim Jugendbundzimmer, Gothenburger Str. 2. Spiel- und Leseabend. Spandan: Jugendheim Lindenufer 1. Bor­trag: Vroletarierleben und Lebensreform". Spiele im Freien veranstalten die Gruppen Oberschöneweide   auf dem Spielplak der Metallarbeiter; Neukölln im Boltspart Safenheide; Norbring spielt auf dem Blaz der einsamen Bappel; Treptow   spielt Treptower Bart, Wiese 8.

Jugendgruppe des gb. Abt. Treptow  : Jugendheim Wildenbruchstr. 54 ( Rinderhort). Bortrag: Stellung der Frau im Wandel der Reiten". Abt. Sermannplag: Jugendheim Sobrechtstr. 34( Ede Ganderstraße). Bortrag: Fordismus".

Solzarbeiter Jugendliche! Beteiligt euch an der Sonnenwendfeier des Arbeiter- Aulturtartells. Rarten werden im Bureau des Bolzarbeiterver bandes, Rungestr. 30, ausgegeben. Für Lehrlinge und Arbeitslose foſtenlos.

Sattler, Tapezierer- und Portefeuillerverband. Achtung, Jugendabteilung! Sonnabend, den 26. Juni, Gonnenmendfeier am Reiherberg in Golm  bei Potsdam  . Treffpunkt Sonnabend abend 6% Uhr am Potsdamer Bahnhof, Saupteingang. Bertrauensmänner und Betriebsobleute machen die jugend­Die Jugendabteilung.

Berantwortlich für Bolitik: Ernst Reuter  : Wirtschaft: Artur Saternus: Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : R. H. Döscher: Lokales und Sonstiges: Frik Raritädt: Anzeigen: Tb. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlaa G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlaasanftalt Baul Ginaer u. Co.. Berlin   SW 68. Lindenstraße 3. Sierzu 2 Beilagen ,,, Unterhaltung und Wissen und Frauenstimme".

findet dagegen so ziemlich algemeines Verständnis. Die Berlichen Kollegen darauf aufmerksam. hältnis mahl wird von allen Rednern im Sinne des Referenten behandelt, um den Industrieverband entwickelt sich eine lebhafte Debatte. Napp- Berlin  , Martens- Hamburg  , Stür 3- Leipzig, Sporn- Breslau, Oberüber   Berlin erklären sich für den Industrieverband und treten den Ausführungen des Referenten entgegen unter Betonung der wirtschaftlichen Notwendig­keit, die der des Industrieverbandes zugrunde liegt. Er sichere so wohl eine Stärkung der Kraft gegen das Unternehmertum als auch eine Stärkung der inneren Organisation. Es wird auch auf die Haltung der Verbandsvorstände hingewiesen. Schließlich werden Ausführungen des Genossen Graßmann auf der Generalver

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