zu diesem Zweck der staatlicherfeits ins Leben gerufenen Beutral- 1
Kredit nicht retten.
aus.
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fchreibt:
Was wir also von vorn herein sagten: Die Mucker haben über die gesunde Vernunft gesiegt. Was die Korrespondenz sonst noch fagt, daß auch die freiwilligen Zähler gegen die Vornahme der Zählung am Sonntag opponirt haben würden, ist dummes Zeug. Gerade daran leiden ja derartige im öffentlichen Intereffe liegende Veranstaltungen, wie Bolts- und Berufszählungen, daß sich nicht genügend freiwillig geeignete Leute finden, weil die meisten nicht über die nöthige freie Zeit verfügen. Und gerade um diesem Uebelstande abzuhelfen, werden ja in mehreren Ländern Wahlen, Zählungen zc. am Sonntag abgehalten.-
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Justizgeseyreform. Bon verschiedenen Seiten hatte man behauptet, daß nachdem in der vorigen Reichstagssession die Gesetze betreffend Abänderung der Strafprozeßordnung ( Berufung in Strafsachen, Entschädigung unschuldig Ber Artheilter 2c.) nicht erledigt worden sind diese Geseze dem Reichstag auch nicht wieder vorgelegt werden würden, weil der jetzige Justizminister diese Gesetze nur von seinem Vorgänger über tommen und sie deswegen vorgelegt habe, innerlich mit denselben aber nicht übereinstimme. Demgegenüber ist die„ Köln . 3tg." in aber nicht übereinstimme. Demgegenüber ist die" Köln . 3tg." in der Lage, von unterrichteter Seite" zu erklären, daß der Justiz minister eine Wiedervorlegung des Gefeßentwurfes betreffend die Aenderung der Strafprozeßordnung als unbedingt nothwendig erachte. Voraussichtlich werde der Entwurf in unveränderter Gestalt wieder an den Reichstag gelangen.
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- Der diesjährige Katholitentag" ist auf Rom , 31. Juli. Die Preffe äußert sich im allgemeinen anstalt für genossenschaftlichen Personaltredit anschließen; aus den 25. August nach München berufen. Die klerikale Preffe ver- über die gespannten Beziehungen zwischen Italien und Rußland Staatsmitteln foll das nöthige Geld zu 3 Prozent zur öffentlicht das Programm, welches fachliche Andeutungen über fehr erregt. Man glaubt, verfichern zu können, daß die italienische Verfügung gestellt werden, zu 4 Prozent will die Genossenschaft den Gang der Berathungen nicht enthält, eine fünftägige Dauer Regierung entfchloffen fei, das Mittelmeer durch mehrere Kriegsdas Geld sodann weiter geben, das 1 Prozent Gewinn der Tagung verspricht und nur die Versammlungen und Festlich schiffe bewachen zu lassen und sofort ein Geschwader nach soll vornehmlich zur Erhöhung des Reservefonrs dienen. feiten aufzählt, die stattfinden sollen.- Massauah zu senden, wenn Rußland Schiffe nach dem Rothen Der Sparsinn soll durch Ausgabe von Marken im Werthe von 50 Pf., bezw. 1, 2, 3 oder 5 M. angeregt werden, die und Unfallversicherung. Auf grund des§ 25 der -Schiedsgerichte der Alters, Invaliditäts- Meer schicke.- Spareinlagen will man durch besondere Boten abholen lassen. Berordnung, betreffend das Verfahren vor den auf grund des Die Organisation der Genossenschaft ist so gedacht, daß in allen Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes errichteten Schieds- rathswahlen wird uns aus Paris unterm 29. Juli ge= 3u den Generalrath3. und Bezirks. Stadttheilen Unterzahlstellen mit besonderen Aufsichtsräthen er- gerichten, vom 1. Dezember 1890 ist den Regierungs- Präsidenten richtet werden, welch lettere die Kreditwürdigkeit der Mitglieder die Aufsicht über die Schiedsgerichte für die Invaliditäts- und schrieben: Bis zur Stunde ist das Resultat der gestern statt. ermitteln sollen. Ob es wohl einen einzigen vernünftigen Menschen rungs- Präsidenten die Aufsicht über die zur Durchführung der Viertel bekannt; und fündigen auch die Bourgeoisblätter mit giebt, der glaubt, burch solche Mittelchen die auf die Unfallversicherung errichteten Schiedsgerichte vorbehaltlich der großem Getöse an, daß unser Freund Garrette erlegen ist- allmälige Beiseiteschiebung des kleinen ſelbſtändigen Handwerks Befugniß des Reichs- Versicherungsamts zur Entscheidung auf und nach dem wilden Kampf, den der Geldsack, vereint mit dem gerichtete Tendenz der modernen, kapitalistisch produzirenden Beschwerden über den Geschäftsbetrieb bei den Schiedsgerichten Weihwebel und unterstützt von der Präfektur und dem ganzen Gesellschaft aufheben oder übertrumpfen zu können? Ginem augewiesen worden.- Die Aufsicht ist von dem Regierungs- Beamtenheer, gegen ihn führte, ist dies nicht zu verwundern- einzelnen kleinen Handwerker kann billiger Personalkredit zu Präsidenten zu führen, in deffen Verwaltungsbezirk das Schieds- können die Sozialisten, selbst nach den bisher vorliegenden Nach4 pet. gewiß einmal ganz gelegen kommen, vorausgesetzt, daß gericht seinen Siz hat.- Hinsichtlich der in Berlin bestehenden richten, mit dem Resultate ihres ersten allgemeinen Anfturms er die nöthige Kreditwürdigkeit befißt, um überhaupt Kredit zu Schiedsgerichte tritt an die Stelle des Regierungs- Präsidenten gegen die Departemental- Rathsversammlungen vollauf zufrieden bekommen. Aber das Handwerk kann man mit 4 prozentigem ber Ober- Präsident in Berlin. - Auf die zur Durchführung der sein. Denn sie haben nicht nur in all den Departements, wo sie Unfallversicherung in Betrieben der Heeresverwaltung errichteten Stimmen auf ihre Kandidaten vereinigt, die an vielen Orten den Kampf aufgenommen haben, eine recht ansehnliche Zahl von Warum nicht am 1. Dezember gezählt Schiedsgerichte finden diese Anordnungen keine Anwendung. eine Stichwahl nöthig machen, sondern auch in manchen werden durfte, plaudern jezt die Berl. Polit. Nachrichten" Gine elsaß Iothringische Volkspartei, Departements den Sieg davongetragen. Da ist vor allem Der 1. Dezember fällt diesmal auf einen Sonntag und über deren beabsichtigte Gründung wir schon früher berichteten, im Tarn - Departement der Sieg unseres Freundes Calvignac, ursprünglich geplant, die Bolkszählung an diesem hat sich am 28. Juli zu Colmar fonſtituirt. Zum Vorsitzenden des früheren Maire von Carmaux zu verzeichnen, der mit großer Tage vornehmen zu lassen. Aber es würde sich hiergegen eine der Vereinigung wurde aus der Mitte der 15 gewählten Majorität zum Generalrath gewählt worden ist. Dieser Sieg ist zu starke Oppofition geltend gemacht haben. Das offiziöse Blatt Vorstandsmitglieder Rechtsanwalt Blumenthal vorgeschlagen und ein um so bedeutungsvollerer, als Galvignac infolge des bekannten gewählt. Schriftführer ist Dr. med. Kayser. Das Programm schändlichen Urtheils des Gerichtshofes von Alby seine WählbarEine solche Opposition wäre zunächst unfehlbar von Kirchschließt sich im allgemeinen nach der Mittheilung der Freisinnigen teit verloren hat. Seine Wahl ist demnach zugleich ein VerI ich er Seite ins Leben gerufen worden. In Frankreich finden Beitung" an die Grundsätze der freifinnigen Volkspartei an. Dammungsurtheil der ihn verurtheilten Richter. Ferner ist am die Wahlen regelmäßig am Sonntag statt; in Deutschland ist dies Für Elsaß- Lothringen sind noch besondere Forderungen auf Gard Departement Genosse Martel zum Generalrath, im wegen des Widerstandes der kirchlichen Kreise unmöglich. Diese gestellt. Ob diese einen protestlerischen Charakter tragen oder Obervienne Departement Genosse Labussière zum Generalnehmen schon Anstoß daran, wenn einmal eine Staatsministerial- nur auf die Aufhebung der elsaß - lothringischen Ausnahmegesetze rath und Genosse Dussoubs zum Bezirksrath gewählt worden fizung am Sonntag abgehalten wird. So lange Caprivi noch gerichtet sind, ist uns nicht bekannt.- und im Dise Departement Genosse Vincent Martin. Im das Ministerium inne hatte, war dies öfters der Fall, es hörte-Militaria. Dem hessischen Städtchen Griesheim , find o ire Departement resp. Saint- Etienne haben die sozialistischen auf mit dem Augenblick, wo Graf Eulenburg an die Spize des in diesen Tagen die Schrecken des Krieges recht unsanft zum Kandidaten die Majorität der Stimmen auf sich vereinigt und Ministeriums trat.". Bewußtsein gebracht worden. Es wurde mitten im Frieden be- werden bei der am nächsten Sonntag stattfindenden Stichwahl schossen. Nach einem dortigen Lokalblatt schwebtenjwährend der voraussichtlich als Sieger aus der Wahlurne hervorgehen. Das Schießübungen der württembergischen Feldartillerie- Brigade am selbe dürfte auch in Cherbourg , Man ch e- Departement, der Fall 25. d. M. die Bewohner der Sterngasse und der oberen Pfung- sein, wo Genosse Mahieu als Bezirksrath aufgestellt wurde und städterstraße in größter Gefahr, indem zwei Granaten in un- gestern 1829 Stimmen erhielt, während auf dem Bourgeoismittelbarer Nähe des Ortes niedergingen und explodirten. Die kandidaten nur 1808 Stimmen entfielen. Das Gesammt Sprengstücke flogen bis in die Gärten, in die Behausungen und resultat dürfte ein noch viel erfreulicheres werden. auf die Straßen; es ist als ein wahres Wunder zu bezeichnen, Uebrigens haben die kapitalistischen Blätter auch keine daß niemand verletzt wurde. Alles stob in wilder Flucht aus Ursache, auf den Don dem Millionär Motte über den dem arg gefährdeten Terrain und suchte Schuh innerhalb des Proletarier Carrette erfochtenen Sieg besonders stolz zu sein; Drts. Den Menschen sind die Granatensplitter nur so um den denn trotz der ungezählten Summen, die ihm diefe Wahl foftete, Kopf herum geflogen. Unzählige Sprengstücke und Bleikugeln, trotz der Unterstüßung, die ihm das fleritale wie antiklerikale deren Flugbahn sich an den Häusern und Umzäunungen brach, Ausbeuterthum angedeihen ließ und trotz des Hochdrucks, mit wurden auf der Straße gefunden. Die Schuld an diesem Vor- welchem die Präfektur für seine Wahl wirkte, ist Motte fommniß soll einen Reservelieutenant treffen, der die Geschütze die Soldschreiber in ihrer erheuchelten Extase über seinen Sieg falsch richten ließ.- allerdings anzugeben vergessen nur mit einer Majorität von Gegen das Ergebniß der Gemeinderaths. 169 Stimmen gewählt worden. Während nämlich Garrette wahlen in Ludwigshafen ( Pfalz ) war Protest erhoben, 2708 Stimmen erhielt, entfielen auf Motte 3877 Stimmen. Aber weil die Arbeiter der Anilinfabrik und der pfälzischen Eisenbahnen auch diefe so geringe Majorität hat er nur der Landgemeinde auf unerhörte Weise beeinflußt worden waren. Der Stadtschreiber Wattrelos zu verdanken, denn in Roubair selbst hat Carrette Günther hatte der Beeinflussung Vorschub geleistet, indem er vor eine Majorität von 350 Stimmen erhalten. Und wie in Wattrelos dem gefeßlich erlaubten Termin an den zweiten Direktor der gegen unsere Freunde gewaltet wurde, das hat meine letzte Korpfälzischen Bahnen ein Muster der numerirten Stimmzettel ab- respondenz gezeigt. Und wenn nun trotzdem und alledem Motte gegeben hatte. Der von dem Subdirektor Friedrich Hafner nur mit einer Majorität von 169 Stimmen über Carrette im Namen von zirka 130 Personen und vom Stadtrath und gesiegt hat, so ist dies ein Sieg, um den wir das Landtags- Abgeordneten Franz Josef Grhart vertretene Protest Ausbeuterthum keineswegs beneiden, er nicht in ehr- Ueber Schenkungen im Interesse der Ar- wurde vom Bezirksamt auf grund völlig veralteter Bestimmungen lichem Kampfe und mit geistigen Waffen erfochten, beiter schreibt der Fabrifinspektor für Schwarzburg - Rudol- der pfälzischen Gemeindeordnung abgewiesen und lediglich die sondern schmählich erkauft wurde. Was überdies noch dem stadt: Raffirung der Wahl zweier Grsalente ausgesprochen. Da der ganzen Siege die Spize abbricht, ist, daß Carrette diesmal um Seit beinahe tausend Jahren sind reiche Schenkungen für Protest keine aufschiebende Wirkung hat, bekam inzwischen die 871 Stimmen mehr auf sich vereinigt hat, als bei den Wahlen ideale Zwecke, für Kirchen, höhere Schulen zc. gestiftet worden. gute Stad: Ludwigshafen die Wohlthaten der Anilin- und von 1892. Aehnlich verhält es sich an all den Orten, wo die Vielleicht sind dadurch den gelehrten Ständen mehr Menschen Bahnpartei" zur genüge zu foften. Die wichtigsten und nach Sozialisten sei es für den Generalrath, sei es für den Bezirks augeführt worden, als wünschenswerth war. Wären seit fünfzig Ansicht der Bürger gegen das Interesse der Bevölkerung ge- rath Kandidaten aufgestellt baben. Und das Gesammtresultat, Jahren, seitdem man auf die Lage der Arbeiterwelt aufmerksamer richteten kostspieligen Beschlüsse wurden in den Ausschüssen im das allerdings erst nach den Stichwahlen ein vollständiges sein wird, wurde, solche Schenkungen zu deren gunsten geschehen, dann Handumdrehen perfekt. Die Beschwerdeführer ergriffen nun wird zeigen, daß selbst da wo unsere Freunde nicht gefiegt haben tönnte jetzt schon etwas erreicht sein. Auch der Bau von Arbeiter- tekurs zur Berufungsinstanz, dem Verwaltungsgerichtshofe in die meisten Siege werden ihnen bei den Stichwahlen zuwohnungen in armen Gegenden( wie die des Thüringer Waldes ) München . Die betr. Eingabe schließt nach genauer Darlegung fallen die Zahl der sozialistischen Stimmen wesentlich zuwird erst eine feste Grundlage erhalten, wenn es förmlich Mode des Thatbestandes und der Einwände gegen den bezirksamtlichen genommen hat. Bis dahin mögen das Ausbeuterthum und seine geworden sein wird, Schenkungen, legtwillige Verfügungen u. dal. Entscheid:" Es ist für unsere pfälzischen Verhältnisse von außer- Herolde nur immerhin von der Niederlage der Sozialisten" nicht mehr zu gunsten der höheren Stände, sondern zum Wohle ordentlicher Bedeutung, die Frage authentisch gelöst zu sehen, schwägen und sie in alle Welt hinauslügen. Sie werden damit des in dieser Beziehung zweifellos seit Jahrhunderten vernach- ob die gesetzlichen Bestimmungen für die Gemeinderathswahlen niemand anderen als nur sich selber täuschen. lässigten Arbeiterstandes zu machen." in der Pfalz außer stande sind, darauf zu erkennen, daß Fälle, Die Untersuchung über die Zoulouser Der Verfasser mag es ja recht gut meinen. Aber abgesehen wie sie in unserer Beschwerdeschrift besonders bezüglich der pfälzischen Mah I fälschungen, in die bekanntlich der sozialistische Abdavon, daß wir den Bau sogenannter„ Arbeiterwohnungen" nicht Bahn und der Anilinfabrik angeführt wurden, ohne Einfluß auf eine geordnete von Toulouse , Genosse Calvinhac, mit einbezogen als im Interesse der Arbeiter liegend erachten, können wir auch Wahl sind und an deren Anerkennung nichts ändern, damit wären wurde, ist, wie wir gestern schon mittheilten, am Sonnabend ge in derartigen Schenkungen an und für sich kein Heil für die wohl alle Mittel, sofern sie nur nicht unter den Begriff Beschlossen worden und hat dieselbe, wie wir dies mit Bestimmt= Arbeiterklaffe erblicken. Die Arbeiterklasse strebt nach Freiheit, ftechung fallen, zur Herbeiführung einer erwünschten Parteiwah! heit voraus gesagt haben, ergeben, daß Calvinhac in feiner Weise nach Gleichberechtigung, nach Sicherung der Existenzbedingungen, erlaubt, nicht zum Ansehen unseres Gemeindewahlrechtes. Wir daran betheiligt war. Hingegen wird der Lump Mascaras, nicht aber danach, daß reiche Bourgeois zu ihren gunsten Stif- stellen daher den Antrag: Der kgl. Verwaltungsgerichtshof wolle auf grund dessen Aussagen hin die Auslieferung Calvinhac's tungen hinterlassen. Es wäre traurig, wenn die Arbeiterklaffe die Gemeindewahlen vom 9. und 11. November v. J. in Ludwigs von der Kammer verlangt wurde, wegen Mitschuld an diesen fich auf die Almofen der Bourgeoisie und nicht auf die eigene bafen a. Rh. ungiltig erklären." Fälschungen vor Gericht gestellt werden. Ob nun wohl all die Kraft im Klaffenkampf verlassen wollte. Vom Verwaltungsgerichtshofe in München gab der Ober- Blätter, die unsern Freund Calvinhac schon vor Monaten und Staatsanwalt zu, daß kein Ziveifel sei, daß schlimme Beeinflussung gar so oft als Wahlfälscher" durch ihre Spalten schleiften, jetzt Einwirkung des Grundsteuer Erlasses. der Wahl vorgekommen ist; insbesondere stelle das Vorgehen auch genug Anstand befißen werden, um eben so breitspurig von Einen interessanten Beweis für den wirklichen Charakter der des Stadtschreibers Günther eine große Pflichtverletzung seiner Unschuld zu melden als sie dies von seiner Mitschuld an Grundsteuer liefert eine Zuschrift des Herrn v. Thadden- und grobe Unregelmäßigkeit dar. Allein der Wortlaut wie der den Wahlfälschungen gethan haben?.. Triglaff an die Kreuz- Zeitung ". Dadurch, daß die Grund- Sinn des derzeit geltenden Gesetzes gebe hinreichenden Kaffationssteuer in Preußen durch die Wliquel'sche Steuerreform außer grund und stelle er daher den Antrag, die Beschwerde abzuweisen England. Hebung gesetzt wurde, haben die Grundbesitzer sowieso Vor- resp. ben bezirksamtlichen Entscheid in Geltung zu lassen. Der Entscheid des Verwaltungsgerichts lautete auf Berauftreten, und zwar für die Armenier. Der alte Gladstone will noch einmal als Redner. theil genug gehabt. Herr v. Thadden meint aber, es erwüchse werfung des Protestes. Die Kosten der zweiten Instanz Gladstone nicht besser, einmal über russische Greuel zu Thäte Herr ihnen außerdem noch bei der Aufnahme von Hypotheken daraus find den Beschwerdeführern zur Laft gelegt. Die Urtheils reden? Mit tür if chen Greueln" hat er sich, dank seiner ein Extranuzen. Nach dem Reglement der pommerschen begründung bewegt sich im Rahmen der Ansicht des Ober- Staats- bekannten russischen Egeria, wahrhaftig schon genug beschäftigt. Landschaft sind bei Beleihungsfragen die zum zwanzig- anwalts. Wenn auch vom Standpunkt der Moral amtswidrige Eine anarchistische Rede soll Herr Elysée fachen Betrage tapitalisirten Grund- und Manipulationen vorgekommen wären, fei weder eine wesentliche Reclus dieser Tage in London gehalten haben- melben verGebäudesteuern als das Gut dauernd Form verletzt worden, noch lie e eine persönliche Benachtheiligung schiedene Blätter, und alte Weiber beider Geschlechter überläuft belastende Abgaben von dem Schäßungs- der Beschwerdeführer vor. Be der Wahlhandlung selbst hätten eine Gänsehaut.' Nun, so gefährlich ist's nicht Schäßungs- Gesezwidrigkeiten nicht stattgefunden. werthe in Abzug zu bringen. Für die übrigen Landschaften gelten ähnliche Bestimmungen. Herr v. Thadden meint nun, die Nichterhebung der Grundsteuer mache auch Die Sonntags Demonstration gegen das jene Bestimmung wegen der Festsetzung der Beleihbarkeits: Schulgefeß war weit imposanter, als die Telegramme vermuthen grenze überflüssig. Die Grundbefizer könnten nunmehr ihre ließen. An der Kundgebung in Brüssel nahmen nicht 50 000, Hypotheken um den zwanzigfachen Betrag der Grundstener sondern mindestens dreimal so viel Menschen theil. Was erhöhen, wo das Gut jetzt schon bis zur Beleihungsgrenze figung Dienstag-- brachte der Sozialist Defuiffeaux werden zu laffen. Echt fürstlich! Väterchen" scheint aber nicht wird die Regierung thun? In der gestrigen KammerPrinz Ferdinand soll Väterchen" angeboten haben, seinen des Ferdinand Sohn griechisch- katholisch belastet ist. Er meint, daß für mittlere Güter" so an die namens der liberalen Linken und der fozialistischen 20-30 000 Mark mehr an Darlehen aufgenommen werden Bartei einen Antrag ein, durch welchen die Regierung gnädig zu sein. Gin Waschlappen kann ihm nichts nützen, und könne. Das ist nun mindestens zweifelhaft, da der Staat aufgefordert wird, angesichts der Bedeutung der Kund- Bulgarien ist jetzt ein Vorposten Rußlands " mit oder auf die Grundsteuer nicht endgiltig verzichtet, sondern sie gebung vom vergangenen Sonntag den Artikel 4 des ohne den Koburger. nur vorläufig außer Hebung gesetzt hat. Für uns hat die Schulgesetzes der nächsten Session zu überweisen.( Artikel 4 be ganze Sache gegenwärtig ein besonderes Interesse, da ste zeigt, wie die Grundsteuer in ihren Wirkungen sich that fächlich als die Verzinsung eines Besikantheils des Staates darstellt.
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trifft den obligatorischen Religionsunterricht in Kommunalschulen.) Der Ministerpräsident bekämpfte den Antrag, welcher alsdann mit 57 gegen 50 Stimmen abgelehnt ward. Es heißt aber jetzt, die Regierung wolle doch nachgeben. Berharrt sie auf ihrem Willen, so ist ihr Sturz unvermeidlich und sind vielleicht auch die Tage der Monarchie gezählt. Der Haß gegen König Leopold ist rasch im Wachsen, und der thörichte Prozeß gegen die zahlreichen Personen, die ihn neulich auspfiffen und auszischten, gießt nur Del in das Feuer. - Italien .
Der Fall aus dem Irrenhause, über den wir dieser Tage berichteten, wonach eine junge geistestrante Frau in einer staatlichen Frrenanstalt geschwängert worden sein soll, ist bereits der zuständigen amtlichen Stelle zur Prüfung unter breitet worden. Wie aus Harburg gemeldet wird, hat der Harburger Magiftrat die Staatsanwaltschaft in Hildesheim von dem Vorfall, der begreiflicherweise das größte Aussehen hervor- Regierung Pech. Auf Abyssinien und andere afrikanische Mit ihrer Kolonialpolitik hat die italienische gerufen hat, in Kenntniß gefeßt. Herrlichkeiten haben nämlich auch die Russen ein Auge geDer tonservative Frhr. v. Gültlingen , worfen, und darob fürchterlicher Grimm der Crispipresse. um dessen Mandat wegen Avancement erloschen ist, wird eine Kan- so größerer Grimm, als das Streitobjekt so gut wie auf dem didatur für den 7. württembergischen Reichstagswahlkreis nicht Mond liegt und vernünftigerweise teinen Schuß Pulver werth mehr annehmen. ift. Man telegraphirt:
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des großen Geographen ist so sanft und süß, daß die älteste und furchtsamste englische Dowager adlige Matrone ihn zum Abendthee genießen kann, ohne Störung durch böse Träume befürchten zu müffen.-
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Bulgarien.
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Die Suche nach den Mördern Stambulow's dauert fort. Da aber das Bibelwort:" Suchet, so werdet Ihr finden!" nicht für die Polizei geschrieben ist, so laufen die Mörder ebenso vergnügt in der Freiheit herum, wie ihr Kollege, der aus dem gleichen Futtertrog fressende Bombenbaron". Juteressant ist folgende Korrespondenz der Kölnischen Zeitung ":
Sofia , 27. Juli. Ministerpräsident Stoilow genießt auch unter seinen Feinden den Ruf eines makellosen Charakters. Nachdem er feierlich erklärt hat, daß seinerseits alles geschehen werde um das Dunkel, das über der Ermordung Stams bulow's schwebt, zu erhellen, sind Zweifel an feinem Wollen nicht gestattet. Eine andere Frage ist, ob er Einfluß genügend start ist, alle in der Untersuchung theilnehmendurchführen kann, was er in diesem Falle will, ob fein den Organe mit demselben Geiste für Recht und Gerechtigkeit zu erfüllen, wie er in jedem Staate herrschen soll, der den Ausspruch erhebt, zu Europa gerechnet zu werden. Die heutige Strömung in Bulgarien , soweit sie lärmend ihre Uebermacht ers weist, ist gegen Stambulow und trotz mancher schönen Redens