Gewerkschaftsbewegung
Verbandstag der Buchdrucker.
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Das Referat von Sinzheimer.
In der heutigen Bormittagstagung hielt Genoffe Prof. Dr. Sinzheimer Frankfurt a. M. einen sehr instruktiven Bortrag über Bergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Arbeitstarifrechtes". Der Redner schilderte in ausführlicher und recht verständlicher Weise die Rechtswirksamkeit der Tarifverträge vor und nach der Tarifverordnung vom Jahre 1918, sowie die heutige nach der Spruchpraris der Gerichte gültige Rechtslage in Tariffragen. Die Darlegungen Sinzheimers erhellten das ganze Gebiet des gelten den Tarifrechts. Der Vortrag begegnete deshalb der gespannten Aufmerksamkeit der Delegierten. Eine rege Fragestellung schloß sich an den Bortrag. Es wurde beantragt, den Vortrag in Broschürenform erfáeinen zu laffen, da die Unternehmer alle Anstrengungen machen, den Tarifgedanken zu untergraben und gerade deshalb die von Sing heimer gebotene Aufklärung allen Verbandsfunktionären zugängig gemacht werden müsse.
Zum Bäckerstreik im Beamten- Wirschaftsverein.
Die einstweilige Verfügung aufgehoben. Die streifenden Bäcker haben durch Flugblätter die Mitglieder des Beamten Wirtschaftsvereins über den Streit und feine wahren Urfachen in Kenntnis gesetzt und dabei das reaktionäre Berhalten des Borstandes und besonders des Personalchefs Thürnagel ges schildert. Die Streifenden mußten sich dieses Mittels bedienen, weil der Vorstand des Beamten- Wirtschaftsvereins über den Streit und feine Ursachen in seiner Zeitung eine ihm genehme schiefe Darstellung gab, durch die er die blamable Tatsache zu verschleiern suchte, daß feine Geschäftsleitung die einzige in ganz Berlin war, die Arbeiter gemaßregelt hat wegen der Maifeier.
betreffenden Siemensfirmen diese Erziehungsmethode im völtischen Sinne einer näheren Beobachtung unterziehen. Vielleicht sieht auch der Deutsche Metallarbeiterverband hier einmal nach dem Rechten.
21. Verbandstag der Schuhmacher.
Drifter Tag.
In seinem Schlußwort bemerkte Genosse Ler, daß von der Um den Reichsakkordtarifvertrag im Rohrlegergewerbe. Opposition an der Tätigkeit des Vorstandes recht wenig Kritik geübt Am Donnerstag abend fand in den Sophiensälen eine Branchen wurde. Man habe lediglich die einzelnen Ausführungen zur Grundversammlung der Rohrleger und Helfer statt, in der Niederkirchlage der Kritit genommen. Wenn die Opposition dauernd hem ner über die Reichstarifverhandlungen vom 17. bis 19. Juni in mungslose Kritik treibe, so dürfe man die Antwort auf solche Kritik Frankfurt am Mai berichtete. Die Berhandlungen gingen darum, nicht als Brovotation bezeichnen. Wer die Tätigkeit eines Bors einen Reichsaffordtarif für das Rohrlegergewerbe zustande standes so auffasse wie die Kommunisten und bei wichtigen zu bringen. Hierzu brachten die Vertreter der Unternehmer Vor Entscheidungen nicht den Bersuch mache, die Mitglieder vor falschen fchläge mit, die von unserer Kommission nicht angenommen werden Schritten abzuhalten, der müsse schon fonnten, weshalb die Verhandlungen auch ohne bindendes Ergebnis verlaufen sind. Die Arbeitszeit, die Urlaubsfrage und die Auslösungssäge sollen nach den Vorschlägen der Unternehmer der örtlichen Regelung überlassen bleiben. Ueberstunden follen mit den tariflichen Säßen der regulären Arbeitszeit bezahlt werden. Die Verteilung des Affordüberschuffes soll mit einigen unwesentlichen Abänderungen in der bisherigen Beise erfolgen. nehmern vorgeschlagene Attoròminutenzahl zur Herstellung Die Organisationsvertretung hatte beantragt, die von den Unterder Arbeit um 50 Broz. zu erhöhen. Den Unter nehmern paßte dies nicht. Schließlich erklärten sie sich aber bereit, für einzelne Bositionen eine Aufbesserung vorzunehmen. 3mei christliche Gewerkschaftsführer wollten an den Berhandlungen teilnehmen. Auf energischen Protest unserer Kommission, da diese Leute kein volles Hundert Rohrleger hinter sich hätten, entfernten sie sich. Beide Parteien werden das Ergebnis den Organisationen unterbreiten, worauf nochmals verhandelt werden soll. Die Bersammlung nahm den Bericht ohne Diskussion zur
Kenntnis.
Zu der Betriebsversammlung am 22. Juni im Rofenthaler Hof hatten sich mehr als 100 Zimmerer zusammengefunden, um gegen das Antreibersystem bei der Firma Stellung zu nehmen. Schilf berichtete zunächst über die Verhandlungen beim Verband der Baugefchäfte, mobei sich ergab, daß Herr Ludwig systematisch die Weil das Flugblatt der Streifenden den Herren sehr unbequem Boliere auffordert, die tariflichen Bedingungen zu war, veranlaßte der Vorstand des Beamten- Wirtschaftsvereins eine umgehen. Ueber diese Anweisung hinaus gab noch der Polier ,, einstweilige Verfügung", wonach dem Unterzeichner des Flugblattes Stolle die Anweisung, daß Feierabend befommt, mer wie auch zwei Mitgliedern der Streifleitung. bei Androhung von Laufzeit verlangt. Bei Hinweis der Vertrauensleute auf die Geld und Haftstrafen verboten wurde, weitere Flugblätter zu ver- Polizeivorschriften über Unterkunftsräume und breiten. Als nun ein anderer Streifender ein neues Flugfanitäre Einrichtungen erfolgte ebenfalls Entlassung. blatt hinausgehen ließ, stellte der Borsitzende Dölz vom Beamten- Ueberstunden waren in der letzten Zeit an der Tagesordnung. Wirtschaftsverein sogar beim Landgericht I Berlin den Antrag, die Vertrauensleute, die in fachlicher Weise dagegen Einspruch erhoben, drei Streifenben, gegen die sich die einstweilige Verfügung richtete, wurden von dem Polier Stolle entlassen. Selbst als die Unterin Haft zu nehmen. fommission der Tarifparteien den Geschäftsführer der Firma, Herrn Wehliz und den Polier Stolle auf die tarifwidrige Handlungsweise aufmerksam machte, wurde der entlassene Vertrauensmann Bagner nicht wieder eingestellt. Der Klageweg ist bereits beschritten.
Am 17. Jumi gelang es den Streifenden, für ihre in dem Flugblatt aufgestellten Behauptungen den wahrheitsbeweis zu erbringen. Die Folge davon war, daß die einstweilige Ber fügung aufgehoben wurde. Durch diese Entscheidung hat fich die Situation für den Borstand des Beamten- Wirtschaftsvereins nicht gebeffert
Der Fleischerverband für die Verschmelzung. Die Urabstimmung im Fleischerverband hat folgendes Gesamtresultat ergeben. Von 12 640 Mitgliedern haben sich an der Irabstimmung beteiligt: 683554 Broz. Davon haben gestimmt für die Verschmelzung 6651, gegen die Verschmelzung 171 Mitglieder, ungültig waren 13 Stimmen. Wenngleich die Beteiligung an der Urabstimmung stärker hätte sein fönnen, so ist dennoch die Mehrzahl abermals für die Verschmelzung zum Lebens: mittel Industriearbeiterverband. Das Ergebnis ist diesmal fogar noch viel günstiger als das der Urabstimmung im Jahre 1921.
Völkische Lehrlingsausbildung bei Siemens.
Die Ausbildung der Lehrlinge ist in beruflicher Beziehung in den Berliner Groß- Betrieben meist mustergültig. Was aber den geistigen Drill betrifft, dem die Lehrlinge unterliegen, so find die Unmaßungen einfach erstaunlich, die sich die Lehrherren leisten. Der Leiter der Lehrlingsschule der Siemens u. Halste 2.-G. hält jeden Sonnabend Kompagnieererzieren mit feinen Lehrlingen ab. Als Begründung für sein Tun gibt er an, daß er die Jungens zum richtigen Wandern" erziehen will, damit sie bei Touren nicht wie eine Sammelherde" durcheinanderlaufen. In der Werkstatt selbst geht alles nach echt preußischem Drill zu. Die Schemel müssen schnurgerade ausgerichtet sein, die Lehrlinge haben stramme haltung einzunehmen, wenn sie mit einem Vorgesetzten sprechen und sonstige Scherze mehr. Diefer Leiter der Lehrlingsschule hat während des Krieges den strammen eim Arieger, marfiert. Als er vom Garnisondienst zur Firma entlaffen wurde, zwang er alle Lehrlinge und Jugendlichen, in die Pfadfindertompagnie einzutreten. Auch heute ergreift er wieder Zwangsmaßnahmen, wenn die Lehrlinge des Sonnabends zum Rompagnieererzieren nicht erscheinen. Eine ganze Reihe von Lehrlingen find an einem Sonnabend, weil es regnete, nicht er schienen. Denen erklärte dieser völkische Herr:„ Ich will Euch schon zu echten deutschen Männern erziehen und werde Euch, die Ihr am Sonnabend nicht erschienen seid, besonders im Auge be. halten. Ich glaube, Ihr seid auch schon rot verfeucht."
Am Sonnabend, den 26. Juni, soll ein Ausflug" nach Neu Ruppin unternommen werden. Quartier ist bei einem Gutsbefizer in der Nähe Ruppins bestellt worden. Ein Siemensauto schafft am selben Tage die Verpflegung nach dort. Allerdings find 3,50 M. für Fahrgeld und andere Dinge mitzubringen. Bei diefen Ausflügen fann dieser Herr seine militärischen Eigenschaften an den Jungens erproben, ohne daß ihn jemand dabei beobachtet. Diese Ausflüge find den Felddienftübungen" der vaterländischen Ber bände gleichzustellen.
Wir stellen zunächst einmal diese Tatsache fest. Von den Ar. beitereltern, die ihre Kinder bei Siemens in der Lehre haben, er. marten mir, daß sie dafür sorgen, daß solche unnügen Schifanen unterbleiben. Mit der beruflichen Unterweifung und Ausbildung haben die völkischen Mätzchen absolut nichts zu tun. Es wäre auch ganz zweddienlich, wenn die Betriebsvertretungen der
# 6666# 999>>> Ihrem hochverehrten Leiter, bem Genoffen
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Alle diese Beschwerden wurden von den Anwesenden bestätigt und auf die Mißstände auf dem Werkplay in Stegli, Teltow - Kanalstraße 2, hingewiesen.
Auch die Ausbildung der Lehrlinge laffe viel zu wünschen übrig. Die Lehrlinge werden nicht zu Zimmerarbeiten, fondern wochenlang mit Karbolineum- Anstrich der Hölzer verwandt. Für diese schmutzige und ungesunde Arbeit wird noch nicht einmal der tarifmäßige Zuschlag gezahlt. Dieses Berhalten sei um so be schämender, da der Geschäftsführer der Firma Elbe u. Ludwig, Herr Wehliz, zu gleicher Zeit Geschäftsführer der Bauinnung für Steglig und Umgegend ist.
Bom Borfizenden der Bahlstelle murde erklärt, daß sofort bei der Baupolizei Beschwerde erhoben werde. Er forderte die Gesamtbelegschaft besonders auf, gegen die schlechten Arbeits verhältnisse geschlossen Front zu machen. Der Zentralverband stehe ihnen mit seiner ganzen Kraft zur Seite.
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ein großes Maß von Verantwortungslosigkeit befizen. Die Informationen des Vorstandes über die Verhältnisse in Rußland stammen aus Veröffentlichungen des allrussischen Lederverbandes. Ler trat am Schluß feiner Ausführungen dafür ein, daß die Leipziger Refolutionen 16 und 18, die die parteipolitische Neutralität und das disziplinierte Zusammenwirken der Verbandsmüßten. mitglieder fördern, unter allen Umständen aufrechterhalten werden
Es liegen eine Reihe von Anträgen ausgeschlossener Mitglieder cuf Wiederaufnahme in den Berband vor. Die Mandat. prüfungskommiffion wird beauftragt, diese Anträge zu prüfen.
Der Antrag 3 wird angenommen. Antrag 4, der den Zentralverband beauftragt, den allrussischen Lederverband zum diesjährigen Verbandstage einzuladen, wird nach erregter Diskussion mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Anträge 9 und 12, die die Gehälter der Angestellten betreffen, werden der Statutenbe ratungskommission überweisen. Die Anträge zur Berschmel. zungsfrage werden ebenfalls abgelehnt, da sie durch frühere Beschlüsse als erledigt betrachtet werden. Es wird noch be. schloffen, eine Delegation nach Rußland zu entfenden, wenn die Boraussetzungen einer unparteiischen Einsichtnahme in die russischen Verhältnisse gegeben sind. Auch einer
Studienreise nach Amerifa
wird zugestimmt. Ein Antrag, daß die Treuhandgesellschaft des Verbandes aus dem Gesamtvorstand besteht, wird einstimmig abge. lehnt. Auch die Anträge auf Aufhebung der parteipolitischen Neutralität werden mit großer Mehrheit abgelehnt.
Zur Betriebsratsfrage lag von fommunistischer Seite ein Antrag vor, der das Aufgabengebiet der Betriebsräte über ihren Betrieb hinaus erweitern will und unter Hinzuziehung von organifierten Erwerbslosenvertretern Betriebsrätetongresse in größerer Anzahl fordert. In der Debatte wurde den Kommunisten vorgeworfen, daß sie durch den Mißbrauch der Betriebsräte selbst daran schuld seien, wenn die Betriebsrätebewegung zurückgegangen sei. Der Antrag wurde abgelehnt und eine vom Vorstand eingebrachte Resolution angenommen, die sich gegen die reaktionären Forderungen des Unternehmertums richtet und die Arbeiterschaft ermahnt, überall Betriebsräte zu wählen. Die Resolution betont die enge Zusammenarbeit der Betriebsräte mit den Gewerkschaften und bringt die Leipziger Entschließung in Erinnerung, die das Gegeneinanderarbeiten der Gewerkschaften und Betriebsräte ablehnt. Hierauf erhielt Genosse Simon das Wort zu seinem Referat über„ Die wirtschaftliche Lage". Zunächst gibt der Redner ein Bild von der furchtbaren Arbeitslosigkeit, die leider statistisch nicht genau zu erfassen sei. Immerhin fönne man mit 2 Millionen Erwerbs loser und derselben Anzahl Kurzarbeiter rechnen. Die Hauptursache der Krise aber sei in der falschen Zollpolitik zu suchen. Er forderte eine europäische Zollunion,
die eine Verbesserung der weltwirtschaftlichen Beziehungen im Ge folge habe. Nur durch Stärkung des inneren Marttes sei eine Verbesserung der Lage möglich. Die Kartellpolitik des Unternehmertums verhindere jeden Preisabbau und untergrabe daher die Kaufkraft der breiten Boltsmassen. Ein Vergleich mit Amerika würde zeigen, wie rüdständig die deutschen Unternehmer eingestellt sind. Die deutschen Unternehmer geben als Die Auswirkungen des englischen Kampfes. Ursache der Krise hohe soziale Lasten, hohe Löhne und hohe Steuern Bochum , 24. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Ueber die Aus- an. Aber auch die ausländischen Arbeitgeber hätten soziale Lasten wirkungen des britischen Bergarbeiterstreits auf die Arbeitsmarktlage zu tragen und ihre steuerliche Belastung sei viel höher als die der im Ruhrbergbau erfährt der Rorrespondent des„ Sozialdemo.deutschen. Demgegenüber sei es bei den Arbeitern gerade umgekehrt; fratischen Pressedienstes" auf Anfrage bei dem Landes die deutschen Arbeiter sind ihren ausländischen Kollegen gegenüber arbeitsamt Bestfalen, Abteilung Bergbau, daß insofern eine er Steuerlich viel höher belastet. freuliche Befferung der Lage eingetreten ist, als die Feierschich fen fast fämtlich verschwunden, auf einigen Zechen, vor allem bei den durch vorteilhafte Frachtverhältnisse begünstigten, wie bei den Thyssen- Zechen, Neueinstellungen erfolgt sind und bereits vorgesehene Kündigungen u. a. bei den Krupp- Zechen infolge der besseren Abfagmöglichkeit zurückgezogen wurden. Immerhin stehen Neueinstellungen doch dauernde Belegschaftsentlassungen in fleineren Gruppen bei einer Reihe von Bechen gegenüber. Neuanmeldungen von Stillegungen oder größeren Betriebseinschränkungen sind außer den Zechen Margarethe und Zeche Hermann nicht mehr erfolgt. Allerdings darf nicht vergessen werden, welche Auswirkungen die Ronzernumbildungen, vor allem die Durchführung der Betriebsvereinfachungen der in den Vereinigten Stahlwerken zusammengefchloffenen Werte hervorrufen werden. Eine nennenswerte Ent spannung der Arbeitsmarktlage könnte erst bei noch weiterer Fortdings start progressiv in Erscheinung treten. bauer des englischen Bergarbeiterstreifs. dann voraussichtlich aller
Der englische Gewerkschaftskongres vertagt.
London , 24. Juni. ( Eigener Drahtbericht.) Der außerordent liche britische Gewerkschaftstongreß, der zum 25. Juli vom Generalrat der Gewerkschaften einberufen war und der Auseinandersetzung über den Generalstreit gewidmet sein sollte, ist auf unbestimmte Beit verschoben worden. Die Ursache hierfür liegt darin, daß es der Generalrat nicht für angebracht hält, eine solche Auseinanderfegung stattfinden zu lassen, ehe der Arbeitsfampf im Bergbau abgeschloffen und damit eine volle Aussprache möglich sein wird.
Die Spartaffe der Bauf der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
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Die Ursache der mangelnden Konkurrenzfähigkeit liege in der unrationellen Betriebsweise, der falschen Profitpolitit und der Aufschwemmung des oberen Verwaltungskörpers. hier Abhilfe zu schaffen, verlängere man die Arbitszeit und drücke die Löhne herab. Das deutsche Unternehmertum trage deshalb die Hauptschuld an der Krise. Nur auf dem Wege einer Rationalisierung, die nicht auf Kosten der Arbeiter durchgeführt wird, sei es möglich, die Krije langsam zu überwinden. Vor allen Dingen aber müsse der Reallohn erhöht und damit die Basis für eine größere Kaufkraft zur Belebung des Innenmarktes geschaffen werden. Der Reallohn stehe weit unter der Vorkriegszeit und es sei deshalb eine große Unterernährung, besonders der Kinder, festzustellen. Der Kapitalismus betrachte den Menschen als Objekt und seine Arbeitskraft als Ware. Aber es ſei Aufgabe der Arbeiterbewegung, den Menschen zum Selbstbewußtsein zu bringen, damit er sich sein Menschen. recht im gewerkschaftlichen und politischen Kampfe erobere.( Beifall.) Im Anschluß an das Referat wurde eine Resolution ange. nommen, die folgendes fordert:
1. Beschleunigte Erhöhung der Arbeitslosen und Kurzarbeiter unterstügung:
2. Bereitstellung von größeren Mitteln für die produktive Er werbslosenfürsorge zur Durchführung von Notstandsarbeiten; 3. Beseitigung oder mindestens starte Herabsetzung der Zölle und Verbrauchsabgaben;
4. Scharfe Ueberwachung der Preispolitik der Kartelle und Syndikate.
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