Gewerkschaftsbewegung
Angst vor der Einheit.
In der russischen Gewerkschaftsbewegung stehen fich zmei Ansichten gegenüber. Da ist zuerst der Herr Losowski, der die Ginheislofung ausgegeben hat, in der Meinung, er könnte tamit die Arbeiter der Amsterdamer Internationale gegen ihre Führer aufhezen. Daneben finden wir Herrn Tomsti, den Führer des russischen Gewerkschaftsbundes, der auf dem jüngsten Rongreß der kommunistischen Partei Rußlands die Politit Losomitis als unaufrichtig und dumm charakterisierte. Um diese zwei Meinungen geht der Kampf.
Es ist klar, daß es den Interessen der Arbeiter sehr förderlich sein würde, wenn die Ansichten Tomstis die Richtung bestimmen würden. Der Kongreß der Internationalen Vereinigung der Fabrit arbeiterverbände, der vor kurzem in Kopenhagen abgehalten wurde, hat aufs neue gezeigt, daß momentan 2osowski noch Herr im russischen Haufe ist und daß diejenigen, die die Einheit tatsächlich wollen, eine Minderheit bilden. Es herrscht Angst vor der Einheit.
Die norwegischen Organisationen hatten einen Antrag gestellt, um die russischen Organisationen der Fabrikarbeiter zu der Fabrik arbeiterinternationale zuzulassen. Anläßlich dieses Antrags hatte das Crefutivkomitee folgende Resolution gestellt:
" Der Kongreß der Internationalen Vereinigung der Fabrikarbeiterverbände ufm., Kenntnis nehmend von den Beratungen hin fichtlich des Anschlusses der ruffischen Organisationen der Fabrif arbeiter; erklärt sich bereit, diese russischen Organi fationen im internationalen Berufsfetretariat aufzunehmen, falls diese russischen Organisationen bereit sind, im russischen Gemertschaftsbunde den An. trag zu stellen und zu verteidigen, daß der russische Ge merfiaftsbund sich dem 33B. anschließt."
Diese Resolution war annehmbar für jeden, der wirklich Einheit will. Hier wurde eine Brüde geschlagen. Das Exekutivfomitee nahm an, daß die russischen Fabritarbeiterorganisationen ernstlich die Einheit der Arbeiter wollten. Nicht nur die Einheit der Fabrikarbeiter in jedem Lande mit denjenigen aller anderen Länder, sondern auch die Einheit der Fabrikarbeiter aller Länder mit den anderen Arbeitergruppen in allen Ländern. Gewerkschaften, welche, mie die russischen, revolutionär behaupten zu fein, müffen die Einheit wollen.
Bandwirtschaft hinzielen. Besonders wurde von belben Rebnern die Einbeziehung der Landarbeiter in die Arbeitslosenversicherung gefordert. Bemerkenswert war. daß auf diese Ausführungen der erste Borsigende des Reichsverbandes der deutschen Landfranfenfassen Dr. Krüger, Allerheiligen, erflärte, daß seit der legten Verbandstagung im Landkrankenkassenverbande eine an= bere Auffassung eingetreten sei. Der Landtranten tassenverband sei heute der Meinung, daß die andarbeiter, allerdings unter Berücksichtigung der besonderen landwirtschaftlichen Intereffen, in die Arbeitslosenversicherung auf zunehmen seien.
ver.
Ein Lehrgang für Berufsberater in Hannover . Auf Beranlassung des preußischen Handelsministers wird im Berufsberater abgehalten werden, und zwar diesmal in anno Herbst erneut ein 10 Wochen dauernder Lehrgang für ginnen und am 13. November enden. Er ist insbesondere zur FortDer Lehrgang wird voraussichtlich am 6. September bebildung solcher Personen bestimmt, die bereits in der BerufsAnmeldungen sind bis zum 10. Auguft dieses Jahres an das beratung tätig sind. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; Landesarbeitsamt Niedersachsen in Hannover , Hildesheimer Straße 22, zu richten.
Inzwischen find wieder zwei Lehrgänge beendet worden: der III.( südwestdeutsche) Lehrgang für Berufsberater, den die Stadt Frankfurt a. M. im Auftrag des Ministers für Handel und Gewerbe vom 19. April bis 26. Juni dieses Jahres veranstaltet hat, und der von der Hochschule für Politit ebenfalls im Auftrag des preußischen Handelsministers vom 26. April bis 30. Juni dieses Jahres abgehaltene I.( Berliner ) Lehrgang der Arbeitsvermittlung.
Wirtschaft
Vom rheinischen Braunkohlenbergbau. Steigende Gewinne und Mehrleistung bei kürzerer Arbeitszeit.
die jährlich zum 31. März ihr Geschäftsjahr abschließen, zeigt trotz Der erste uns vorliegende Abschluß jener Großunternehmungen, der Krise steigende Gewinne. Es handelt sich um die Rheinische Aktiengesellschaft für Brauntohlenbergbau und Brifettfabritation in Köln , die heute ein Kapital von 32 Millionen) mit Dividende zu versehen hat. Der Ueberschuß aus 60 Millionen Stammattien und 7,2 Mill. Vorzugsaktien( Borkrieg gestiegen. Einschließlich Vortrag( 0,32 Mill.) und Zinsgewinn dem Kohlen-, Brikett- und Tongeschäft ist von 15,76 auf 18,19 Mill. ( 0,06 Mill.) ein Gesamtüberschuß von 18,57 Mill. Abzug der Steuern, Versicherungen und Abschreibungen( erhöht von unkoften find nur geringfügig, von 1,93 auf 2,06 Mill. erhöht. Nach 3,28 auf 3,81 Mill.) bleibt ein Reingewinn von 7,43 Mill.( im Borjahr 6,77 Mill.), der eine Dividende von 10 Proz. gegen 9 Proz. im Vorjahr ermöglicht.
Die General
Die Bilanz ist außerordentlich günstig. Am deutlichsten tommt das in der Vermehrung der Bantguthaben zum Ausdrud, die mit 10,73 gegen 5,41 Mill. im Vorjahr verdoppelt und gegen 2,26 Mill. in der Goldbilanz vervierfacht wird. Das aufgenommene Darlehen von 5 Mill. wird durch die Zugänge in den Anlagen reichlich aufgewogen. In den dauernden Beteiligun gen, die mit 35,72 Millionen unverändert geblieben sind, steden durch die rapide Aufwärtsentwicklung der Börsenkurse natürlich große stille Reserven. Die starten baulichen Erweiterungen des vergangenen Jahres fommen in der Generalbilang des Braunfohlenkonzerns noch weniger zum Ausdrud als in den Spezial. bilanzen der Tochtergesellschaften. Bei der Beisselgrube ist der Gebäudemert mit 0,72 mill. mehr als vervierfacht, der Maschinenwert mit 1,66 mil. fast verfünffacht. Die Finanzierung der Erweiterungen erfolgte ausschließlich durch die Muttergesellschaft, auf 1,86 Mill. ergibt. Bon großer Bedeutung war die Fertigwie sich aus der Erhöhung der Verpflichtungen an diese von 0,23 stellung des Kraftwerks Fortuna II der Rheinischen Elef12,8 mill. Attienkapital, die größte Tochtergesellschaft des Konzerns. Ihr Stromnet ist in allen Monaten gegen das Vorjahr erhöht und mit 214 gegen 173 Mill. Kilowattstunden um 24 Pro 3. gesteigert.
Die Arbeitnehmerkammern in Desterreich. Wien , 9. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Nun liegt das end= gültige Ergebnis der Wahlen in die Arbeiter und Angestelltenfammer pon Wien und Niederösterreich vor. Die freien Gewerkschaften haben, da die Wahlbeteiligung ießt schwächer war, gegenüber dem Jahre 1921 im ganzen drei Mandate verloren. Sie werden statt der bisherigen 114 mur 111 Mandate haben, und zwar in der Sektion der Ar= beiter 67( statt 70), bei den Angestellten 18( ftatt 19), bei den Verkehrsarbeitern alle 6( wie bisher), und bei den Berkehrsangestellten 20( ftatt 19). Wie wenig das be Berkehrsangestellten 20( ftatt 19). Wie wenig das betrizitätsmerte im Braunfohlenrevier A.-G., mit deutet, zeigt die Tatsache, daß diesen 111 Mandaten der freien Ge werkschaften 3 Kommunisten, 9 Christlichsoziale und 7 Gelbe( Deutschnationale) gegenüberstehen. Bei den Arbeiterr erhielten die freien Gewerkschaften von Angestellten Don 69153 abgegebenen 48786, bei den ,, Wir lassen euch heute zu," so fagten wir den Russen, aber das Angestellten von 69153 abgegebenen 487786, bei den ist doch nur halbe Arbeit und halbe Arbeit auf diesem Gebiete Berkehrsarbeitern von 6164 abgegebenen 5632 und bei den Verist gar keine Arbeit; wenn wir heute die Einheit der Fabrik- fehrsangestellten von 65 836 abgegebenen 50015 Stimmen. arbeiter starker machen durch ihre Aufnahme in unserer InterDie freien Gewerkschaften beherrschen also nach wie vor mie es sich gehört nationale, so müssen sie morgen sofort die gemeinschaftlich angedas Feld. fangene Arbeit fortsegen und im russischen Gewerffchaftsbun de einen Antrag stellen und kräftig verteidigen, daß dieser Gewerkschaftsbund die Einheit aller Arbeiter verwirklicht dadurch, daß er sich dem JGB., welcher die Russen dazu eufgefordert hat, anschließt.
Das Erefutiofomitee der Fabritarbeiterinternationale wollte nun nichts anderes, als daß die russischen Organisationen die Kon= sequenzen dessen, wozu fie sich ihrer Behauptung nach bekennen, auf sich nehmen würden.
Es war ein Togischer Antrag, diefer Ant: ag des Erefutiofomitees der Fabritarbeiter, und es war ein Antrag, welcher von den Russen angenommen worden wäre, wenn es ihnen wirklich um die Einheit und nicht um die Taftit zu tun war.
Die russische Delegation lehnte den Antrag des Erefutivkomitees absolut ab und stellte die Resolution, in welcher sie erstens unbe dingte Bulaffung der russischen und anderen kommunistischen Organisationen in der Welt forderte und zweitens das Exekutiv fomitee beauftragt wurde, im IGB. den Antrag zu stellen, sofort eine Konferenz über die Einheit mit dem russischen Gewerkfrhaftsbund abzuhalten.
Die Aufgabe einer solchen Konferenz beschrieb die russische Dele. gation wie folgt:" Diese Konferenz soll das Problem der Gewertfchaftsarbeit nach Weltmaßstabe beurteilen ohne vorläufige Bedingungen für die Einberufung der Konferenz zu stellen."
Entgegen dem Antrag des Erefutivkomitees etwas zu tun, wodurch die Einheit gefördert würde, stellten die russischen Organisationen also den Antrag, um, im Weltmaßstabe" 3u reden.
Sie sahen, daß Zaten für die Einheit gefordert wurden, und sie beeilten sich, um dagegen Einspruch zu erheben und aufs neue einen Vorwand zu finden, um zu reden. Die Herren von Moskau fümmern sich gar nicht um die Einheit der Arbeiter. Sie find enge Parteipolitiker und nichts mehr. Das Einheitslojungswort war und ist für sie nur eine Sache der Taftif ohne weiteres.
Der Beschluß des JGB., um mit dem russischen Gewerkschaftsbunde zu fonferieren sobald sie den Wunsch zum Anschluß ausgesprochen hatten, hat dem Losungswort seine Kraft entzogen. Die Arbeiter wußten, daß es der JGB. war, der wirklich die Einheit wollte und daß dies fcheiterte an der Widerwilligkeit der russischen Kommunisten.
Hier wurde den Ruffen eine Gelegenheit geboten, zu einer für fie ehrenvollen Wiederherstellung des begangenen Irrtums zu tommen. Sie lehnten aufs neue ab aus Angst, daß die Einheit zustande kommen würde und das Losungswort seine Wirkung als taftisches Agitationsmittel verlieren würde.
Die Frage selbst hat nach dieser neuen Selbstent. Tarvung aufgehört noch wichtig zu sein. Wir werden den Russen Beit geben, sich zu befinnen. R. Stenhuis, Amsterdam .
Reichsverband der Landkrankenkassen. Für die Arbeitslosenversicherung der Landarbeiter. Bom 1. bis 3. Juli tagte in Bonn der Reichsverband der deutschen Lanofrantentassen. Die Tagesordnung war in sozialer Beziehung recht reichhaltig. Auf der Tagung waren auch Mitglie der des Deutschen Landarbeiterverbandes aus Dft preußen, Pommern , Schlesien , Schleswig- Holstein , Westfalen , Bran denburg und Mecklenburg vertreten.
3u Bunft 9 der Tagesordnung sprachen vom Deutschen Landarbeiterverband der Gauleiter Jäder, Königsberg , und das Vorstandsmitglied Kwasnit, Berlin . Beide wandten sich gegen Beftrebungen, die auf einen Stillstand der Sozialversicherung in der
Rohrmöbel
Peddigrohrsessel
wie Abbildung, mit Wulstrand
M.
825
Peddigrohrsessel
Rück- u.Seitenlehne dicht geflochten, M.
1425
Bondootrohrsessel M. 1475
naturlackiert,
wetterfest
Peddigrohrtisch
M
1400
rund, 60 cm. Liegestühle, Teewagen
in großer Auswahl
P. Raddatz& Co.
Leipziger Str. 122-23
-
-
Die Einigung im Antwerpener Hafen. Antwerpen , 10. Juli. ( WIB.) Der paritätische Ausschuß faßte folgenden Beschluß: Der paritätische Ausschuß in Antwerpen beftätigt heute, am 9. Juli, in feiner Generalversammlung einstimmig den gestern von dem Statthalter der Provinz und dem Bürgermeister von Antwerpen gemachten Vorschlag, nach welchem der Grund lohn im Antwerpener Hafen auf 40 Frant festgesetzt wird. Was den gegenwärtigen Radtlohn anbetrifft, so wird er um 4,50 Franf für neun Stunden Arbeit gleichmäßig erhöht werden. Diese Zahlen werden in den Monaten Juli und Auguft unverändert bleiben, es sei denn, daß außergewöhnliche Ereignisse vorfallen. In diesem Fall würde der paritätische Ausschuß binnen 48 Stunden berufen werden. Für den Fall, daß feine außerordent lichen Ereignisse eintreren sollten, steht es fest, daß vor Ende August eine endgültige Regelung für die Zukunft vorgenommen wird.
Nachwehen vom Generalftreik.
London , 9. Juli. ( WTB.) In der heut in Dover abgehalte nen Jahresfigung des Rates der allgemeinen Ge= mertschaftsunion wurde über die 3 wiftigkeiten des Generalstreifs frei gesprochen. Der Führer der Schiffs fonstrufteur- und Schiffsbauerunion erklärte:" Wir in unserer Union werden niemals wieder eine solch bittere Bille verschlucken, wie wir das in jüngster Zeit getan haben. Wir haben unferen ganzen Befig verpfändet, um unsere Mit glieder während des Streits zu unterstützen. Was meine Union betrifft, so sind die Mitglieder entschlossen, in Zukunft ihr Schicksal selbst zu entscheiden, das heißt, fie wollen sich nicht herausfordern laffen, sondern nur auf Grund der eigenen Stimmenabgabe handeln.
Rußlandreise. Der Ortsausschuß Berlin des Allgemeinen Deut. schen Beamtenbundes teilt uns mit: Da in der Breffe in legter Zeit 1. Borsigenden des Drtsausschusses Berlin des ADB., gebracht wur Mitteilungen über die Rußlandreise unseres Kollegen Körber, des den, die zu irrigen Auffassungen Anlaß gegeben haben, schen wir uns genötigt, den Tatbestand festzustellen:
Der Abfaz, durch den Ausbau der Kraftwerke allerdings auf, nachdem das Vorjahr schon die höchsten Ziffern seit Bestehen vom Industrieabsag unabhängiger gemacht, zeigt neue Höchstziffern der Gesellschaft gebracht hatte. Noch günstiger sind die Förder= und Brifettherstellungsziffern. Letztere erhöhte sich um 9,01 bzm. 11,29 Proz.; die Absazziffern für Kohle und Brifetts ftiegen um 0,53 und 6,32 Prog. Nur der Ton abjak( Clarenberg 2.-G. für Kohlen- und Tonindustrie) blieb durch die schlechte Baumartilage um 42,4 Proz. zurüd, ist aber finanziell ohne größere Bedeutung.
Bon besonderem Interesse ist die Auswirtung der er. folgten Bertürzung der Arbeitszeit. Der Geschäftsbericht sagt darüber selbst: Im Beginn des Geschäftsjahres gingen wir von der 12- Stundenschicht mit 10stündiger Arbeitzeit zur 10- Stundenschicht mit 9stündiger Arbeitszeit über. Infolge der fortschreitenden Mechanisierung unserer Anlagen, aber auch infolge des guten Willens unserer Belegschaft und ihres verständnisvollen Eingehens auf diese Umgestaltung haben Betriebsführung und Wirtschaftlichkeit dadurch keinen Schaden gelitten." Sie hat genügt, wenigstens den Aktionären; das zeigt die erhöhte Dividende. Und es ist entwürdigend für eine so große Unterneh mung, wenn es auch dem Geist des Kapitalismus entspricht, sofort im folgenden Satz die achtprozentige Tariflohnerhöhung einer Belegschaft um die Ohren zu schlagen, der die Erfolge nach den eigenen Worten der Gesellschaft zu danken sind. Das hätte um so weniger zu geschehen brauchen, als der 20köpfige Aufsichtsrat aus dem finanziellen Erfolg der Leistungssteigerung feine Tantiemen erhöht erhielt, von 273 000 auf 326 000 m.. Das find pro Kopf über 2000 m. mehr für Auffichtsrats ,, arbeit". Die Herren Vertreter der Großaktionäre haben sich für ihre Tantieme von 16 270 m. gewiß nicht geplagt.
-
Ferngasleitungen vom Ruhrgebiet nach Süddeutschland . Die Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft verhandelt mit einer Reihe von füddeutschen Großstädten wie Frankfurt a. M., Darmstadt , Nürnberg , München über die Anlage von Ferngasleitungen Dom Ruhrgebiet bis nach Bayern hin. Mit Frankfurt fonnte bisher eine Einigung nicht erzielt werden.
Theater der Woche.
Oper am Blag
vater Seite erhalten und sich entschlossen, die Einladung zusagend zu der Republik : 11. Meistersinger. 12. Cavalleria Rufticana, Bajazzi. 13. Der 1. Kollege Körber hat die Einladung zur Rußlandreise von pribeantworten.
2. Er hat von seinem Entschluß dem Geschäftsführenden Vorstand des Ortsausschusses Mitteilung gemacht. Der Geschäftsführende Borstand hat laut Sigungsprotokoll ohne Ausnahme Einwendungen gegen diese Reise nicht erhoben. Er hat den Wunsch ausgesprochen, daß Kollege Körber sich insbesondere über die Berhältnisse der neuen russischen Beamten informieren möchte.
3. Der Gesamtvorstand des Drtsausschusses hat in seiner Sigung Dom 28. Juni gegen eine Stimme beschlossen, dem Kollegen Körber für die Zeit dieser Reise gewerkschaftlichen Urlaub zu erteilen Die eine Stimme, die sich gegen die Beurlaubung des Kollegen Körber ausprach, begründete ihren Standpunkt damit, daß organijatorische Ber. hältnisse die Anwesenheit des Kollegen Körber in Berlin als besonders wünschenswert erscheinen ließen.
生
Die Spartasse der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten .- G., Berlin , Wallstr. 65, ist täglich mit Ausnahme von Sonnabend von 9-3 Uhr und 5-7 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.
Genossenschaff
angeschl.dem Verb.soz. Baubetriebe Berlin N. 24, Elsässer Str. 86-88 Fernsprecher: Norden 6525, 6526 Filiale Westen, Wilmersdorf
HAY
Landhausstr. 4. Tel.: Pfalzburg 9831 DER KLEINE BROCKHAUS
Ausstellungsräume und Lager: Alexanderstraße 39-40( Alexander Passage), Telephon: Königstadt 540
Herstellung elektr. Licht-,
Preis M. 23,- Auch in Ratenzahlung
Zu beziehen durch
Kraft- und Signalanlagen. Ver- J. H. W. Dietz Nachf. G.m.b.H. kauf aller elektr.Bedarfsartikel Berlin SW. 68, Lindenstraße 2
Ausführg. sämtl. Reparaturen Preiswerte, gediegene Arbeit
( Abteilung Sortiment) und sämtl. Vorwärts- Ausgabestellen
Zuckerkranke
Holzhäuser liefert seit 25 Jahren Fragen Sie Ihren Arzt üb. A. Siegers Anti
Dickmann A.-G., W57 diabeticum und verlangen Sie kostenlos Wochenendhäuser- Prospekte gratis! diesbezügl. hoch nteressante Schriften Wald- u. Wasserparzellen- Nachweis. durch Fr. Low, Walldorf B 37( Hessen ).
-
-
Bom 11. Juli bis 19. Juli 1926. Bollsbühne am Bülowplak: Darüber läßt sich reden. fliegende Holländer. 14.( legte Borstellung) Tosoa. Geschloffen bis 15. Auguft. Schiller- Theater: Operettenspielzeit: Die leichte Jsabell. Deutsches Theater: Das Efel. Die Komödie: Week - end. Beffing- Theater: Schneider Wibbel. Theater in der Königgräger Straße: Gefallene Engel. Theater des Westens : Renaissance Theater: Die fleißige Leserin. Bis 17. Die große Unbekannte. Deutsches Künstler- Theater: Der fröhliche Weinberg.. Komödienhaus: Der Garten Eden. Berliner Theater: Donnerwetter-gana famos! Romische Oper: Berlin ohne Semb. Lustspielhaus: Armut. Metropol- Theater: 11., 12. gefd; Toffen , ab 13. Blad people( Regerrevue).-Theater am KurfürstenKleines Theater: Lederbiffen. bamm: Ravalier Jad. Rose- Theater: Ab Theater in ber Alofterstraße: 11., 17. 15. Olaf, Tragödie eines Sportlers. Die Rafdhoffs. 15., 18. Die Ehre. 16. Das Glüld im Birkel. Johannisfeuer. 12. Die spanische Fliege. 13. Schmetterlingsschlacht. 14., 19. Schloßpark Theater Steglis: Bis 14. Die tolle Romteß. Ab 15. Ein Balzertraum. Theater in der Lügowstraße: Spreewaldmädel. Rachmittagsvorstellungen: Wolfsbühne: 11. Darüber läßt sich reden. Theater bes Weftens: 11. Die große Unbekannte,
-
-
Berantwortlich für Bolitik: Ernst Reuter : Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerffchaftsbewegung: Fr. Chlorn; Feuilleton: Dr. John Schifowski; Lotales und Sonstiges: ris Raritädt: Anzeigen: Tb. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlaa G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet. und Berlaasanftalt Vaul Singer u. Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.
Wald und Wasser! Barzellen verkauft in Wendisch- Buchholz Station Halbe, Strede Rönigswufter hausen, per qm 0,20 bis 0,60 m. je nach Lage, bequeme 8ahlungen. Schriftliche Anfragen erbeten Imag 6. m. b. H., Friedrichstr. 58.
Knorke
Schulhumoreske
mit Illustrationen
von Willi Steinert
Preis 50 Pfg.| Porto 5 Pfg. Vorrätig in allen
Vorwärts- Ausgabestellen
Stocklaternen
mit Licht u. Stock Dtzd. 75 u. 90 Pf. Fackeln Dutzend 75 Pf. Lampions von 5 Pf. an.
Feuerwerk jeder Art, Sorti
mente von 1 M. an: Bengalfeuer, 20, 30 50 Pf. Wachsfackeln, Papierballons, Mützen, Dutzend von 20 Pfennig an. Alle Vereins- Sommerartikel sehr billig. Seit 36 Jahren Markgrafenstr. 84( an der Lindenstr.)
Mobiel
Tabletten
In allen Apothefen u. Drogerien Mt. 1.