tollem Durcheinander vermengen. Schreltest du als Genesender durch Schä51ingsvernichtung unterrichten wollten. Diese Baum.
die weiten und luftigen Räume, erkennst du mit mit Bängnis ble schule, die auf dem ehemaligen Gelände des Schloffes Risberſchön. Ein neuer Mord in Magdeburg aufgedeckt.
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Folgen ererbter Krankheiten und schuldig oder schuldloser. worbener Gebrechen. Der aufgeschwemmte Alkoholifer ruht Bett àn Bett neben dem ausgemergelten Morphinisten, und nicht selten
blichst du erschüttert in die müde und glanzlos gewordenen Augen alter Proletarier, deren Nervensystem zermalmt wurde in der täg lichen Tretmühle kapitalistischer Wirtschaft.
Und doch wohnt eine Hoffnung hier! In der Frühe, nach dem Waschen, schauen wir vielleicht forschend zum Spiegel und sagen voll Stolz: Ja, die Farbe tommt wieder! Ein wohliges Gefühl der Genejung webt in uns, und mit Genugtuung fast fagen wir dem visi. tierenden Arzt: Es geht mir gut! Bur festen Zuversicht wächst das Heffen, bald völlig gesundet zu sein.
hausen ihre Heimstatt gefunden hat, macht in ihrer musterhaften Ordnung den besten Einbrud. Sie zeigt, wie man Gärten anlegen muß, um auch zu wirtschaftlichem Ertrag zu kommen. Die neuesten Errungenschaften der Technik in bezug auf Bewässerung und Bodenarbeit wurden den Besuchern vorgeführt. Hoffentlich werden solche Führungen allenthalben wiederholt und auch genügend Führungen allenthalben wiederholt und auch genügend bekannt gemacht. Es gibt sicherlich zahlreiche Berliner , die die hier gebotene Belehrung gern und dankbar entgegennehmen.
Folgen des Hochwassers. Räffelhafte Maffenerkrankungen in Schlesien . Aus dem Kreise Ohlau werden massenertrantungen Das Leben ruft, denn draußen ist Sommer, ist Erntezeit... gemeldet, die als Folge des Oberhochwassers immer größeren Umfang anzunehmen drohen. Die Krankheit äußert sich in startem Fieber und großer Erschöpfung. Es handelt sich vermutlich um eine durch Müdenstiche übertragene Sumpftrantheit. Die Sumpfgebiete sind von wilden Mückenschwärmen übervölkert, die die Menschen allerorts überfallen. Bisher wurden etwa 100 Krankheitsfälle festgestellt. Bres lauer Aerzte sind zu Hilfe geeilt, um den Krankheitserreger zu er mitteln und der um sich greifenden Epidemie zu steuern. Auch aus den Kreisen Militsch , Trachenberg , Guhrau und Schweidnih werden gleiche Krankheitserscheinungen gemeldet. Eine Kommission, bestehend aus den beiden Medizinalräten der Breslauer Regierung, dem Direktor der medizinischen Klinik der Universität Breslau, dem Direktor des Hygienischen Instituts der Universität und einem Kommissar des Wohlfahrtsministers hat sich in den betroffenen Rreifen miffar des Wohlfahrtsministers hat sich in den betroffenen Rreifen mit den behandelnden Aerzten in Berbindung gefeßt. Die Krankheit scheint nur durch Infettenstiche übertragbar zu sein. Todesfälle sind bisher nicht vorgekommen.
Nach dem Muster der Ma da me humbert, die vor Jahren den groß angelegten Schwindel mit ihrer Millionenerbschaft in Paris inszeniert hatte, arbeiteten im vorigen Jahre zwei Berliner Schwindlerinnen, Frau Anna Zimmermann und ihre Freundin Frau Marie Birkner.
Während Frau Zimmermann, die Witwe eines Berliner EngrosSchlächters, im Hintergrund blieb, war Frau Birkner die Mittelsperson, die es geschickt verstand, Leichtgläubige in großer Zahl zu födern. Sie hatte ein Darlehensvermittlungsgeschäft und trat nun an verschiedene Personen des Mittelstandes heran, denen sie erzählte, daß die einst schwerreiche Frau Zimmermann gegen einen Hofjuwelier" in der Friedrichstraße seit 7 Jahren einen Brozeß um ihre Brillanten führe. Der Prozeß sei jegt beim Reichsgericht und schon so gut wie gewonnen. Seien doch bereits 14 Grundstücke des Juweliers, darunter mehrere Industriepaläste Unter den Linden , zur Sicherstellung der Riesensumme beschlagnahmt worden. Auf Diese Weise wurden eine Reihe von Bersonen bestimmt, immer wieder Beträge zur Fortführung des Prozesses herzugeben, da ihnen ein erheblicher Gewinnanteil beim Brozeßausgang zugesichert wurde. Wollte einer der Geldgeber einmal die Millionenerbin selbst sprechen, dann hieß es stets, sie sei in Leipzig und studiere beim Reichsgericht die Aften, die schon so hoch" seien, daß zwei Stühle nebeneinander gestellt werden müßten. Während der Zeit flossen die Gelder reichlich in die Tasche der beiden Schwindlerinen, und diese fonnten leben, bis sie jetzt wegen gemeinschaftlichen Betruges, und zwar im wiederholten Rückfalle, vor dem Amtsgericht Wedding zur Rechenschaft gezogen wurden. Als Beugen traten viele Geschädigte auf, mehr noch saßen aber im 3uhörerraum, und alles Frauen, die bei dem Fortgang der Beweis aufnahme laut bemerkbar zum Ausdrud brachten, daß auch sie empfindlich gerupft worden seien. Zur Entschuldigung der beiden Angeflagten fonnte R.-A. Dr. Pinder nur geltend machen, daß die Leichtgläubigkeit der hellen Berliner " es ihnen gu leicht gemacht habe. Es genüge, wenn jemand die Millionen im Munde führe, und sofort wachse sein Kredit und seine Taschen füllen sich. Trotz ihrer vielen Vorstrafen gewährte das Amtsgericht Wedding den beiden Angeklagten, die sich gegenseitig die Hauptschuld zuzuschreiben versuchten und auf der Anflagebant einander beinahe in die Haare gefahren wären, noch einmal mildernde limstände. Beide Angeklagten wurden zu je einem Jahr Ge. fängnis verurteilt und die Untersuchungshaft wurde ihnen ongerechnet.
Altes National- Blech.
Sonntag nachmittag. Am. Kreuzberg . Bei Schultheißen spielen angeblich ehemalige Gardeforpstrompeter und Hoboisten in liniform. 3war eine Bhantasieuniform, aber die patriotischen Gemüter find beruhigt, wenn es nur an ,, Militärisches " erinnert. Am Rebentisch links ein Greis mit der Ehehälfte. Rechts ein blutjunger Reichswehrsoldat. Seitwärts mit viel oftentativen Gesten ihrer Würde" sich bewußt Studenten. Heldischer Geift, gekennzeichnet durch zerschlagene, nichtssagende Bisagen, die Zukunft- Deutschlands. Musikdirektor Goerner fennt sein Bublifum.„ Deutsche Treue", Ruhmestlänge",„, Deutschland hoch in Ehren" und wie die Bros grammnummern noch heißen! Ergriffen" faßt der alte, gitternde
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FUNK
WINKEL
Wien, Wien nur du allein" und" An der schönen blauen Donau ", das Wien der süßen Mädels, der Rührungsträne, des treuen Augenaufschlags, das Wien , wie es sich der Norddeutsche vorstellt, brachte das Sonntagsnachmittagsfonzert, allerdings nicht das moderne Wien , sondern die Stadt des Biedermeiers, die noch gemütsdurchfonnter war als das Wien der Gegenwart. Aber schon damals bewegte sich alles im Dreivierteltatt, nicht im Poltaschritt, wie in Berlin . Selbst die Gassenhauer bevorzugen das Sentimentale, irgendwo verbirgt sich immer eine Träne. Sehr nett ist so ein Nachmittag, die Mufit plätschert harmlos dahin, nichts Aufregendes geschieht in der Hize, doch der Abend gebärdet fich heroischer: man spielt schon wieder Richard Wagner : zum wievielten Male eigentlich? Scheinbar besteht die gesamte Mufifliteratur für den Rundfunt nur aus Richard Wagner . Und wenn man ihn schon spielt, warum denn immer die Rienzi- Ouvertüre, das LohengrinVorspiel und die Hallenarie der Elisabeth? Vielleicht wünscht man, daß die Hörer diese Stücke auswendig fönnen. Jedenfalls wäre es endlich an der Zeit, an eine ernstliche Reform des Programms zu denken, und sich einen Herrn zu engagieren, der mehr Abwechslung zu bringen und auch das künstlerische Niveau der Programme zu heben versteht. Gespielt wurde unter Meyromig ausgezeichnet. Die Tannhäuser- Duvertüre wat vorbildlich im Tempo, in der Steigerung und in der Schattierung der Instrumente, bie Solistin enttäuschte allerdings.
Das merkwürdige Verhalten der Magdeburger Polizei.
Magdeburg , 19. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Im Zusammens hang mit der Aufdeckung der Mordtat an dem Buchhalter Helling ist der Berliner Kriminalkommissar Busdorf auf einen neuen, bereits mehrere Monate zurüdliegenden, aber noch nicht aufgeflärten Mord gestoßen. Im November 1925 ver. schwand plötzlich der Kaufmann Engelhardt in Magdeburg , wo er als Handelsreisender für die Spißenfabrit seines Baters in Plauen i. V. tätig war. Am 30. Januar wurde die Leiche des Vermißten aus der Elbe gefischt, wo sie mit Steinen beschwert gelegen momente und obwohl die Wertsachen des Toten fehlten, nahm die hatte. Der Tote wies Schußwunden auf. Trotz aller verdächtigen Staatsanwaltschaft Magdeburg Selbstmord an und gab die Leiche zur Bestattung frei. Auch gegenüber immer wiederholten Anträgen des Vaters und der Brüder des Toten blieb die Magde burger Kriminalpolizei nahezu tatenlos. Als die Leiche aufgefunden wurde, hielt sie es nicht einmal für nötig, eine Obduktion vorzunehmen. Der angebliche Selbstmörder wurde beigesetzt, ohne daß man überhaupt seine An= gehörigen benachrichtigt hatte. Erst jetzt vor etwa 3 Wochen erfuhr der Vater des Toten, daß die im Januar gefundene Leiche die seines Sohnes war. Diese Kenntnis wurde ihm von der Berliner Vermißten- Sentrale zuteil, an die er sich gewandt hatte, nachdem zahlreiche Schreiben und Beschwerden an die Magdeburger Bolizei ohne Antwort geblieben waren. Die Berliner KriminalEngelhardt das Opfer der gleichen Mordbuben polizei ist einstweilen der Auffassung, daß der Kaufmann geworden ist, die den Raufmann Helling ermordet haben. Auch bei Engelhardt ist der tödliche Schuß von hinten in den Kopf gedrungen. Die Probefahrten des neuen Rotorschiffes. Erste Versuchsergebnisse.
Am letzten Freitag früh begannen die Probefahrten des Rotorfchiffes Barbara", das von der Weser A.-G. Bremen gebaut wurde. Die Tragfähigkeit der Barbara" beträgt 2800 Tonnen; das Schiff besitzt eine Schraube, hat Biertattmotoren, Bauart Weser - M. A. K. mit Bullangetrieben, ferner drei Flettnerrotoren von 17 Meter Höhe und vier Meter Durchmesser als 3ujayantrieb. Man hat bei der Rotorfonstruftion wesentliche Fortschritte erzielt, die in einer Berminderung des Rotorgewichts und einem fast geräuschlosen Gang zutage treten. Das erste Erscheinen des Schiffes auf der Weser weďte lebhaftes Interesse, die Schiffs= filhouette ist sehr ansprechend. Die Erprobung der Motoren und des Flettner- Ruders hatte ein einwandfreies Ergebnis. Im Anschluß daran begann die Rotorenerprobung. Als Ergebnis fann unter vollem Vorbehalt jezt folgendes gefagt werden: bei ganz abgestellten Maschinen lief die Barbara" nur unter Rotorantrieb bei günstigem Wind von Stärfe vier und leichtbewegter See zwischen fünf und sechs Seemeilen; bei Benugung der halben Maschinentraft ohne Rotoren sieben Seemeilen; unter Zusaß von Rotorwirkung etwa 9,5 Seemeilen; mit ganzer Motorfraft ohne Rotoren etwa Fehlen der Ladung waren Tiefgang und Geschwindigkeit beeinflußt. 9,5 Seemeilen; unter Zusaß von Rotoren 10,5 Seemeilen. Durch das Die Bugkraft der Rotoren auch bei der Schiffsgröße der„ Barbara" scheint erwiesen und in diesem Sinne die Flettner- Erfindung aufbauBersuchen längerer Dauer feststellen. Die Probefahrten nehmen fähig. Die Wirtschaftlichkeit läßt sich erst später auf Grund von ihren Fortgang.
Drei gewaltige Talsperren werden in fürzester Zeit in der Tschechoslowakei entstehen, da an den Projekten fieberhaft gearbeitet wird. Es handelt sich um eine Großanlage einer TalIperte bei Stechowih a. d. Moldau, um eine fombinierte Talsperre bzw. Regulierung der Thayazuflüffe und um die Riesentalsperre bei Böhmisch Stalig. Diese Talsperre, die auch durch besondere Kanäle mit der Aupa und Mettau zusammenhängen wird, bildet zugleich den größten See der chechoslowakei von über 1000 Heftar Fläche.
Herr auf den Arm ſeiner Mutting und lobt die„ alte Zeiten". Der piel auf Situationstomit gestellt ist, und daß vieles bei einer rein Vorträge, Vereine und Versammlungen.
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republikanische Baterlandsverteidiger schlägt sich feine martialischen Hände vor Begeisterung wund. Die Studiosi grinsen und grunzen beifällig und trinken weiter. Plötzlich umflort fich die Sonne... Ein anderes Bild taucht vor dem geistigen Auge auf. Blutzerfetzte, Stöhnende Menschen die unter diesen schneidigen" Klängen des ,, alten" Geistes in den Tod geheizt und zu Krüppel geschlagen wurden... Der Herr Musikdirektor und sein Parteianhang wissen sehr gut, daß sie noch genug Opfer finden werden.
Eine Kleinigkeit.
Am Großen Stern" steht, mit einem Pfeil in der Richtung nach dem Brandenburger Tor die Charlottenburger Chaussee her unterzeigend, eine Tafel mit der Aufschrift: 3ur Rrolloper am Königsplay. Wir wissen nicht, wer für die Orientierungstafel veranwortlich ist. Jedenfalls dürfte es jetzt, wo die Krolloper ihre Pforten geschloffen hat, an der Seit sein, die Aufschrift" Königsplat" umzuändern in Plaß der Republik ". Die Aenderung ist eine Rleinigteit. Es ist nur bedauerlich, daß an solche Kleinigkeiten immer erst erinnert werden muß.
Wozu die Feuerwehr alles da ift! Gestern hatte die Feuerwehr in zwei verschiedenen Stadtteilen einmal in Lichtenberg , ein anderes Mal in Wilmersdorf Affenarbeit" im wahrsten Sinne des Wortes zu leisten. In Lichtenberg , in der Marktstraße war am Mitt woch ein Affe ausgebrochen, dem es nicht gefiel, bei 32 Grad Hize den ganzen Tag an der Kette zu verbringen. Im Vollgefühl der Freiheit kletterte er an den Häuserfronten herum und hatte balb genügend Zuschauer gefunden, die feinem poffierlichen Treiben zu fahen. Diesem Idyll wurde durch das Erscheinen der Feuer mehr, die herbeigerufen wurde, ein Ende bereitet. Aber nichts half, weder Roseworte noch Drohungen noch andere Listen, um den Ausreißer einzufangen. Schließlich rückte die Feuerwehr ohne Affen wieder ab. Gestern nachmittag aber ereilte ihn sein Gefchid. Die Feuerwehr wurde abermals gerufen und nach einer fängeren Jagd gelang es, ihn in dem Hause Marktstr. 11 einzufangen. Mit einem zweiten Affenfang wurde gestern nachmittag ein Zug der Wilmersdorfer Feuerwehr beschäftigt. Auch hier war ein Affe ausgebrochen, der aber schneller als sein Lichtenberger Bruder der goldenen Freiheit beraubt wurde. Bon zwei Seiten ein gefreist, wurde er auf einem Balton in der Konstanzer Str. 6 ge. fangen und seinem Besizer übergeben.
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An der Gogfowitibrüde in Moabit tam gestern ein mit Ries beladener a st traftwagen ins Gleiten, durchbrach das Geländer und stürzte ins Wasser. Feuerwehrleute, nur mit Badehosen bekleidet, entleerten den Wagen, der dann vermittels Binden in die Höhe gezogen wurde. Der Führer des Wagens, der rechtzeitig abspringen fonnte, tam mit dem Schrecken davon.
Am Montag abend die Versuchsübertragung eines Schauspiels. Man wählt den Garten Eden" aus dem Komödienhaus. Die Uebertragung ist technisch gelungen, weit dem Alt- Heidelberg- Experiment im Großen Schauspielhaus überlegen. Störende Geräusche fehlen, die Stimmen erhalten flaren Umriß. Aber warum den„ Garten Eden"? Doch wohl nur, weil er ein großer Theatererfolg ist. Man übersieht aber dabei, daß dieses Luftakustischen Uebertragung einfach unter den Tisch fällt. Man hört das Publikum lachen, man weiß aber tatsächlich nicht worüber, die Vorgänge fommen nicht flar heraus, hüllen sich in mystisches Dunfel. Bereits bei der Uebertragung vom Sommernachtstraum zeigte es sich, daß die Leitung des Rundfunks mit sicherem Taftgefühl das Falsche wählte. Nur solche Stücke müßten übertragen werden, deren Handlung beim bloßen hören verständlich ist, und die auch bei diesem Experiment verhältnismäßig wenig von ihrer Wirksamkeit und Eigenart einbüßen. Schließlich will man beim Radiohören nicht Rebusraten/ spielen. Am Nachmittag las Erich Ebermayer Novellen, ein guter Interpret seiner selbst. Manchmal stört eine banale Sprache, aber die Zeichnung der Personen ift gut durchgeführt. Sehr flangvoll darauf bei der Wiedergabe der Sonaten von Brahms , Beethoven und Bohnte das Cello Adolf Steiners, und in seinem Vortrag Gespensterdichtung in alter und neuer Zeit" hatte Dr. Arno Schirofauer die neue Zeit vergessen. Das Rundfunkprogramm.
Dienstag, den 20. Juli.
Alf
Außer dem üblichen Tagesprogramm:
12 Uhr mittags: Die Viertelstunde für den Landwirt. 3.45 Uhr nachm.: Stunde mit Büchern. Artur Schnitzler : Leutwahl". El- Correi: Das Weib und der Centaur". nant Gustl" und" Traumnovellen". Wilhelm Schmidtbonn :„ Aus5-6.30 Uhr nachm.: Alte Meister. Anschließend: Ratschläge fürs Haus, Theater- und Filmdienst. 7 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule ( Hochschulkurse). Abteilung Versicherungslehre. Professor Dr. Alfred Manes: Streifzüge in die Versicherungsanstalt( Versicherung und Kredit)". 7.30 Uhr abends: Dr. Reinhold Krüger, Erfurt : sterialrat Dr. Fritz Cohn: Der Regierungsapparat in Preußen". Volkswirtschaft und Leibesübungen". 7.55 Uhr abends: Mini8.30 Uhr abends: Reinhard Johannes Sorge ( Zu seinem 10. Todestag). Einleitende Worte( Dr. Max Freyhan). Aus Sorges, Werken ( Alfred Braun , Rezitation). 9 Uhr abends: Von Offenbach bis Lehár ". Mitw.: Franz Baumann , Tenor; Lotte Appel, Sopran; meister Franz v. Szpanowski. 1. Benatzky : Ach Max! lieber Berliner Funkkapelle. Am Flügel: Ben Geysel Leitung: KonzertMax! Marsch aus der Operette Der lachende Dreibund. Billy Tompson, 2. a) Stephan:" Den ganzen Tag in dem Bureau". Auftrittslied des aus der Operette b) Granichstaedten: Das Leben wär' so häßlich, Auftrittslied des Das Milliardensouper" Nero. aus der Operette„ Die Bacchusnacht", c) Walter v. Simon, Walzer aus der Operette, Vera Violetta". 4. a) A. Stolz:„ Du sollst Liebeslied aus der Operette Seine schwerste Rolle. 8. Eysler: der Kaiser meiner Seele sein, aus der Operette„ Der Favorit", b) Eysler: Auftrittslied des Oculi, aus der Operette Bruder Straubinger, c) Benatzky: Japanmädel, Lied aus der Operette Yschi tanzt. 5. Nedbal : Fantasie aus der Operette, Polenblut". geliebte. 7. Ascher: Wiener Gemütlichkeit, Marsch aus, Vindo6. Künnecke: Frauen, ach Frauen", aus der Operette, Der Vielbona". Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater
und Filmdienst.
Wie man Gärten anlegt. Begrüßenswert ist es, daß allent. halben mit der Geheimniskrämerei früherer Zeiten gebrochen wird, baß es Betriebe gibt, die auch den Außenstehenden ihre Pforten Königswusterhausen, Dienstag, den 20. Juli. öffnen, und so unmittelbar aus der Braris heraus Aufflärung und Belehrung zu verbreiten. So hatte am Sonntag die Baumschule von Bruds und Beinroth am Schloßgarten in Niederschönhausen ihre Pforten zur Besichtigung geöffnet. Ungezählte Fragen wurden von den Führern beantwortet, und gerade bieje Fragen zeigten das Intereffe der Kleingärtner, die sich über Ausfaat, Veredelung und vor allen Dingen in der jezigen Jahreszeit über Untraut und
3-3.30 Uhr nachm.: C. M. Alfieri und Fräulein v. Eyseren: Spanisch für Anfänger. 3.30-4 Uhr nachm: Studienrat Heering: Die Voraussetzungen der Produktion( Natur. Arbeit. Kapital). 4-4.30 Uhr nachm.: Studienrat Heering: Die Erfolgsbedingungen der Produktion( Intensität, Produktivität). 4.30-5 Uhr nachm.: Helene Braun: Die Mutter und das aufwachsende Kind. 5 bis 5.30 Uhr nachm.: Anni Macke: Die Natur im Spiegel des Märchens. 8.30 Uhr abends: Uebertragung aus Leipzig .
Abt.
Touristenverein ,, Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Abt. Friedrichshain : Dienstag, 20. Juli, 8 Uhr, Jugendheim Ebertnftr. 12, Mufitabend. Friebenan: Dienstag, 20. Juli, 9 Uhr, Jugendheim Offenbacher Str. 5a, etwas über Rartenlesen. Borher, 7-9 Uhr, Spielen auf dem Schulsport. plak.Abt. Norden: Dienstag, 20. Juli, 8 Uhr, Heim Sonnenburger Str. 20, Rimmer 5, Liederabend. Abt. Eiergarten: Dienstag, 8 Uhr, Seim Wiclef ftraße 5, Zimmer 6, Mufitabend. Instrumente mitbringen. Abt. Treptow : Heim Elfenstr. 3 wegen Renovierung geschlossen. Treffpunkt Dienstag 7 Uhr Straße 47-48, Unterhaltungsabend. Bhf. Treptow. Abt. Webbing: Dienstag, 20. Juli, 8 Uhr, Heim Lütticher Abt. Prenzlauer Berg : Donnerstag, 22. Juli, 8 Uhr, Heim Danziger Str. 23, Reiseerlebnisse, Schilderungen. Abt. Lichtenberg : Donnerstag, 22. Juli, Treptow , Spielwiese. Abt. Südwest: Donnerstag, 22. Juli, 7 Uhr, Bollspark Tempelhofer Feld. Abt. Neukölln: dorf: Donnerstag, 22. Juli, 8 Uhr, im Jugendheim Reinickendorf - Oft( Seebad), Donnerstag, 22. Juli, 7 Uhr, Spielen in Treptow , Wiese 4. Abt. Neiniden. Distuffion: Mädel und Jungen in Gesellschaft und Jugendbewegung".
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Ortsgruppe Berlin : Mittwoch, 21. Juli, Badetreffen um 7 Uhr am Teufelssee
im Grunewald. Die Ortsgruppenversammlung in der Weinmeisterstraße fällt aus. Die Ortsgruppe braucht bringend für Sonntag, 25. Juli, in der Luch hütte einige Genossen, die gewillt sind, die Hütte für die Einweihung fertig zur machen.
Männerchor Fichte- Georginia. Dienstag, den 20. Juli, abends 7½ Uhr, Ronzert im Giechenhaus, Fröbelstraße. Donnerstag, den 22. Juli, abends 8 Uhr, Generalversammlung im Gewerkschaftshaus, Gaal 1. Erscheinen aller Mitglieder notwendig.
Gemeinnügiger Berein für Stechtsauskunft, e. B., in Groß- Berlin, Ge fchäftsstelle Berlin N.65, Plantagenstr. 15, gibt bekannt, baß die diesjährige Mitgliederversammlung am Dienstag, den 20. Juli, abends 6 Uhr, im Ber liner Rathaus, Rimmer 53, stattfindet.
Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinter. bliebenen, Ortsgruppe Rorben 14. Dienstag, den 20. Juli, abends 8 Uhr, Mitgliederversammlung in Büttners Feftsälen, Schwedter Str. 23. Bericht vom Gautag und Neuwahlen. Referent Ramerad Rlog.
Sport.
Die Veranstaltung der Rüff- Arena am Mittwochabend bringt cin großes Programm. daß u. a. zwei Hauptnummern aufweist. Und zwar ein inter nationales Dmnium- Matsch, das von 6 erstklassigen Fahrern bestritten wird. Hier starten die beiden besten deutschen Flieger Lorenz und Hahn, benen in dem australischen Weltmeister des Jahres 1920 Spears, dem fchnellen Engländer Bailey, dem holländischen Fliegermeister Leene ſtellt wird. und dem Franzosen Bailliez äußerst schwere Konkurrenz entgegenges Die zweite Hauptnummer des Programms ist der FrizTheile- Preis", ein Danerrennen über eine Stunde binter Zweifikerführung. Hierfür sind Schrage, Fride und Buschenhagen verpflichtet. Rennbeginn 8 Uhr.
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Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle für Berlin ( Nachbr. verb.). füblung, strichweise Gewitter. Nach erfolgter Abfühlung wieder allmählich Startere Bewöllung mit Gewittern und Abfühlung, dann wieder allmählich aufbeiternd. Für Deutschland : Von Weften und Often fortschreitende Ab
aufheiternd.
HAG
Ja, wahrhaftig, Kaffee Hag ist etwas besonderest Da Ich selbst zu denen gehöre, die gewöhnlichen Kaffee nicht trinken dürfen, bin ich glücklich, daß es Kaffee Hag gibt. Ich bezweifle, daß der strengste Kritiker schmecken kann, daß Kaffee Hag ein Bohnenkaffee ist, der zu 97% coffeinfrei ist.