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Gewerkschaftsbewegung

Mißstände auf den Stadtbahnhöfen.

Wir haben uns wiederholt mit der Personaleinschränkung bei der Reichsbahn beschäftigt. Die Vertreter der Eisenbahnerverbände, insbesondere die des Einheitsverbandes, führen deswegen einen un­ermüdlichen und zähen Kampf mit der Verwaltung und deren unter­geordneten Instanzen.

Letztere find es, die terminmäßig den Nachweis zu führen ver­fuchen, daß die jeßige Kopfzahl nicht nur zur Erfüllung der ge­ftelten Aufgaben genüge, sondern ein weiterer Abbau von Kräften angebracht erscheine.

Wie sieht es auf den Berliner Stadtbahnhöfen aus, zumal den hauptsächlich von dem werftätigen Publikum benuzten

rin 17 fennig, insgesamt 53,4 Pfennig. Hier ist ein Mehr Don 3,4 Pfennig je Stunde für beide Arbeitskräfte zu verzeichnen.

In der Provinz Schlesien verdient nach Asmis ein Lohn. gärtner mit seiner Frau 1151 mart. Das ergibt eben­falls bei 2900 Arbeitsstunden für beide 39,6 Pfennig pro Stunde. Der Gesamtstundenlohn im Februar 1926 beträgt für beide Arbeitsfräfte 40,8 Bfennig, so daß hier ein Mehr von 1,2 Pfennig pro Stunde vorhanden ist.

Nach diesen Feststellungen, die sich wohlgemerkt auf ein Berk stüzen, das mit Unterstügung amtlicher Stellen heraus­gegeben wurde, ist die unrichtigkeit der von den preu Bischen Domänenpächtern genannten 3iffern und

13.- 18.Sept.: Jnternationale gewertschaftl. Agitationswoche 19. September:

unter bis Bahnhof Bellevue berricht stets ein großes Durchein Bierteljahrhundertfeier der internation.Gewertschaftsbewegung

ander, wenn das aus den ein- und ausfahrenden Züge kommende Publikum die Fahrkartensperre passiert. Ein Strom schwimmt gegen den anderen, weil der eine Schaffner gleich zeitig zwei Dienstleistungen zu erfüllen hat, nämlich das Lochen der Karten und die Kontrolle bereits gelochter Karten.

Berwünschungen und Auseinandersetzungen übelster Art mit dem an der Sperre fißenden Schaffner sind die Folgen. Aehnlich liegen die Dinge bei den Fahrkartenausgabestellen.( Es gibt allerdings Bahnhöfe, auf denen wenig oder gar feine Personals verminderung erfolgt ist, aus Gründen, die vielfach freundschaftlicher und rechtspolitischer Art sind.) Ein Teil des Publikums benutzt den durch Tafelung erfenntlich gemachten Eingang als Ausgang, ein anderer Teil den Ausgang als Eingang. Zusammenstöße zwischen dem Publikum find alltägliche Erscheinungen. Alles will mit, Beit ist Geld.

Oben, abgeschloffen von den Vorgängen des pulsierenden Lebens, thront der Allgewaltige, un fehlbare" Bahnhofsvorsteher. Er ist für die reibungslose Abwicklung des Verkehrs verantwortlich. Aber die mit Leistungsgeldern bedachten Herren Vorsteher kümmern fich um diese Verhältnisse in ihrem Bereiche wenig. Sie scheinen nur die eine Aufgabe zu haben, die Front zu besichtigen, d. h. das Berfonal zu beobachten. Kurz, abweisend und nicht selten borniert gegen das praktisch tätige, untergeordnete, abgeschundene und mit Abänderungsvorschlägen kommende Personal, unterwürfig nach eben, sind die marfantesten Merkmale dieses der Republik vielfach feindlich gesonnenten Beamtentyps. Zum persönlichen Schuße oder für die Durchführung bestimmter Absichten, wir denken an die zeit­lich eintretenden Uebungen der im Bahnschutz organisierten Beamten und Arbeiter, hat man Schu polizei auf den Bahnhöfen untergebracht. Wir wollen uns heute nicht in Einzelheiten ver­lieren.

Die arbeitende Bevölkerung, aber auch das auf den Bahnhöfen stationierte Personal verlangt,

daß die Fahrkartenausgabestellen und die Sperren mit aus­reichendem Personal besetzt werden,

damit der Berfehr reibungslos ponstatten geht. Dieses trifft auch für die auf den Bahnhöfen tätigen Türschließer und für die mit Gefahren verbundenen und mit Arbeit überlasteten Reinemache und Scheuerfrauen zu. Verwunderlich ist nur, daß die Kreise, die fich um alles mögliche fümmern, an diesen Zuständen vorübergehen. Wie und mit welchen Mitteln auf den Bahnhöfen Stralau Rummelsburg, Schlesischer genannt schwarzer Bahnhof Alexanderplat usw. gewirtschaftet wird, soll gelegentlich gezeigt

merden.

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Hoffentlich trägt vorstehende Kritit dazu bei, die jetzt herrschende Unordnung zu beseitigen. Würde das Stationspersonal sich aus. nahmslos im Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands zusammenschließen, würden auch derartige Mißstände rascher beseitigt werden, oder was noch besser, fie fönnten nicht erst einreißen.

Das Märchen vom hohen Landarbeiterlohn.

In den Auseinandersetzungen über die Entlohnung der Land arbeiter jpielen die landwirtschaftlichen Unternehmer die Fest stellung der preußischen Domänenpächter aus, nach der der Landarbeiterlohn um durchschnittlich 34,5 Proz höher liege als in der Borfriegszeit. Diese Ziffer beweise, daß man mit den Verhältnissen durchaus mitgegangen fei und nicht den Vorwurf verdiene, ungerecht gehandelt zu haben.

Bie es mit der Entlohnung der Landarbeiter in Wirtlich feit aussieht, haben wir schon des öfteren an Hand sehr ausführlich gehaltener Aufstellungen nachgewiesen. Gehen wir einmal auf den Unterschied zwischen heute und der Borkriegszeit ein, dann finden wir ein mertvolles Hilfsmittel in dem in der Borkriegszeit mit Unter ftützung der Preußischen Hauptlandwirtschaftskammer erschienenen Wert von Dr. Asmis zur Entwicklung der Landarbeiterlöhne in Preußen".

Nach ihm betrug beispielsweise der durchschnittliche Jahresarbeitsverdienst eines Deputanten in der Provinz Brandenburg 652 Marf Barlohn und 572 Mark Na­turallohn, insgesamt 1224 Mart. Beziffert man die Arbeitszeit auf 2900 Stunden, ergibt das einen Stundenlohn Don 42,2 fennig. Heute beträgt der Stundenlohn rund 32 Pfennig, so daß hier keine Erhöhung, sondern ein Rüdgang des Lohnes um rund 10 Pfennig zu verzeich nen ist.

Für die Provinz Pommern gibt Dr. Asmis das Gesamt. jahreseinfommen für Mann und Frau mit 1468 Mart an. Das bedeutet für diese Arbeitskräfte einen Stundenlohn von 50.6 Pfennig. Der Stundenlohn im Februar 1926 betrug für den Mann 34,2 und für die Frau 15 Pfennig, zusammen also 49,2 Pfennig. Dieser Stundenlohn bleibt gegenüber der Borfriegszeit um 1,4 Pfennig zurüd.

In der Provinz Sachsen wird das Jahreseinkommen für einen Iagelöhner mit einer arbeitsfähigen Tochter auf 1401,73 Mart angegeben. Für die Tochter find hier nur 256 Arbeitstage berechnet. Zählt man noch für 44 Tage den angegebenen Tagelohn mit je 1,10 Mart hinzu, fommt ein Gesamtvetdienst von 1450,13 mart für beide Arbeitskräfte im Jahre heraus. Das ergibt bei 2900 Arbeitsstunden einen Stundenverdienst von 50 Pf. Der Gesamtstundenlohn im Februar 1926 betrug für den Mann 36,4 Pfennig und für eine 17jährige Arbeite

Allen Freunden und Bekannten zur Rachricht, daß unsere liebe Mutter Henriette Hahn am 16. Juli plöglich verstorben ist

Die trauernden Hinterbliebenen Einäfcherung am 22. Juli, 11, Uhr vachi., im Krematorium Gerichtstraße

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damit die Unrichtigkeit der von den landwirtschaftlichen Unternehmern aufgestellten Behauptungen flar erwiesen. Die Lohnverhält nisse der Landarbeiter haben sich, gemessen an der Berteuerung der Lebenshaltung, nicht verbessert, sondern erheblich verschlechtert. Dabei fann es aber nicht bleiben!

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Der Streit in der Bialystoker Textilindustrie, der 7000 Arbeiter umfaßte, ist wie uns aus Warschau gemeldet wird bei. gelegt worden. Die Arbeiter haben eine Lohnerhöhung Don 16 Pro 3. erlangt.

Wirtschaft

Bisher für 2 Milliarden Mark amerikanische Kredite in Deutsch­deutschen Industrie- und Kommunal- Anleihen in Amerika jezt rund 509 Mill. Dollar, davon wurden im vorigen

land. Nach dem Bericht der National City Bank betragen die

Jahr 245 mill. Dollar und im Jahre 1926 bisher 210 Mill. aufge

nommen.

Mißerfolg des Systems der Gewinnbeteiligung in England. Kürzlich ist ein ausführlicher Bericht eines englischen Regierungs­ausschusses über die Gewinnbeteiligung der englischen Arbeiter er­schienen, aus welchem im allgemeinen der Mißerfolg dieser Ein­richtung zu ersehen ist. Im vergangenen Jahre bestand das System der Gewinnbeteiligung in 242 Fällen. Seit 1880 murde in 493 Be trieben Gewinnbeteiligung eingeführt, die aber in 251, also mehr Lebensdauer der 251 wieder aufgegebenen Bersuche wa: im Durch als der Hälfte der Betriebe, wieder aufgegeben wurde. Die schnitt nur 8% Jahre. Ende 1924 waren in den Unternehmungen mit Gewinnbeteiligung nur 172 000 Arbeiter gewinnberechtigt. Ab. gesehen von zwei Unternehmungen, der Süd- und Mittelenglischen Gasgefeschaft und der Seifenfirma Lever, wo große Summen in winnbeteiligungsversuche in der ganzen Zeit von 1901 bis 1924 den Form von Gewinnbeteiligungen ausgezahlt wurden, haben die Ges Beteiligten feine größere Einkommenserhöhung die Gewinnbeteiligung nicht von einer erhöhten Arbeits als 5,2 Prozent gebracht. Im Bericht wird festgestellt, daß täuscht fühlten. Die englischen Gewerkschaften verhalten sich freude begleitet war, weshalb die Unternehmer sich ent gegenüber der Gewinnbeteiligung ausgesprochen feindlich, weil sie fürchten, daß die kapitalistischen Versuche, Formen der Teilhaber. schaft der Arbeiter an den Unternehmungen einzuführen, dazu be­stimmt sind, die Arbeiter irrezuführen und die Solidarität der Ge gegen das wirtschaftlich erfolgreiche Gewinnbeteiligungssystem beim werkschaften zu gefährden". So haben die Gewerkschaften sich selbst Seifenkönig Leverhulme gewandt und die Teilhaber an demselben sogar mit dem Ausschluß aus ihren Reihen bedroht.

Die Berliner Sattler, Tapezierer und Portefeuiller. In der Generalversammlung des Verbandes der Sattler , Tape zierer und Portefeuiller am Dienstag im Gewerkschaftshaus refe rierte Genoffe Schröder vom 30. über Wirtschaftslage, Er­werbslosenfrage und Gewerkschaften. Da sich an das Referat eine ins Uferlose gehende Distussion anschloß, die von den meisten Rednern der Oppofition" zu lahmen Attaden gegen den 2DGB. und seine Politik mißbraucht wurde, blieb dem stellvertretenden Raffierer Heinrich wenig Zeit zu feinem Kassenbericht. Nach der von ihm erläuterten, gebrudt vorliegenden Abrechnung für das 2. Quartal 1926 stand einer Einnahme der Hauptkasse von insgesamt 25 430,45 m. die gleiche Summe als Ausgabe gegenüber. An Unter­ftügungen wurden 11 023,50 m. gezahlt gegen 61 524 M. im vorigen Quartal. Dieser Rückgang der Unterfügungen hat seine Ursache lediglich darin, daß ein erheblicher Teil ber Arbeitslosen aus: gesteuert ist. Die Lokaltasse fonnte ihren Kassenbestand von 35 717,83 m. zu Beginn des Quartals auf 38 839,38 m. am Schlusse des Quartals erhöhen. In der Mitgliederbewegung ist leider ein Rüdgang zu verzeichnen, und zwar von 4611 zu Beginn auf 4309 am Schlusse des Quartals. Fast alle die verlorenen Mitglieder mußten wegen restierender Beiträge gestrichen werden. Darunter ist wieder ein großer Teil der Ausgesteuerten, der es verabsäumt hat, New York soll zum größten Baumwollhafen Ameritas aus­für die weitere Zeit beitragsfreie Marten zu fleben. Es ist be- gebaut werden. Die Vorarbeiten, um den New Yorker Hafen zu dauerlich, daß diese Mitglieder ihre Mitgliedschaft im Verbande so einem der größten Baumwollhäfen Amerikas auszubauen, find be leichtfertig preisgeben. Durch eine rege Aufflärungsarbeit der täti- reits im Gange. Am 1. Januar 1927 wird nach einem Abkommen gen Verbandsmitglieder soll in dieser Beziehung für Besserung gezmischen der Baumwollbörse New York und der großen Transport­forgt werden. gesellschaft Bay- Way Terminal Co. die letztere Gesellschaft in der Ballen Lage fein, 100 000 Baumwolle aufzu speichern. Am 1. Oftober 1927 soll diese Menge sich bereits ver doppelt haben. Die Erweiterungskosten für die Baumwollager mer­den auf 7 Millionen Dollar veranschlagt. Nach Fertigstellung der Erweiterungsbauten rechnet man damit, daß die Verfrachtung der Baumwolle in New York um 10 Proz. billiger sein wird als in jedem anderen amerikanischen Hafen.

Die Bergarbeiterkonferenz in Paris .

Cooks Tattit.

Vor der Abreise der englischen Bergarbeitervertreter zur Sigung des Vollzugsausschusses der Bergarbeiter Internationale hat Cook fich aus fragen laffen über die Stellung, die er auf der Kon ferenz einzunehmen gedenkt. Er erklärte nach einer WTB.- Meldung aus London :

"

Wenn die Internationale den englischen Bergleuten keine mirtliche Hilfe leisten kann und nicht eine Erhöhung der Produktion in anderen Ländern oder sogar die Ber fendung von Kohle nag den vormals britischen Märkten ablehnt, dann hat fie teine Lebensfähig feit. Wir erwarten, daß die deutschen , die französischen und die belgischen Vertreter auf der Konferenz endgültige Pläne vorlegen, um die Erzeugung zu vermindern und die Kohlen ausfuhr einzuschränken. Cook fügte hinzu, die englischen Bertreter würden Freitag oder Sonnabend zurüdkehren. Er erwarte feine neue Entwicklung in dieser Woche."

Die EP.- Meldung läßt Coot fagen, falls die Konferenz feinen Forderungen nicht entspreche, habe fie für die englischen Bergarbeiter fein besonderes Intereffe. Die Gerüchte, monach in nächster Boche eine allgemeine Delegiertentonferenz nach London einberufen werde, seien unbegründet.

Für die Taktik Coots ist es tein gutes 3eugnis, wenn die KPD . Preffe prahlt: Bloß die Gemertschaften der Sowjetunion stehen mit allen ihren Kräften auf der Seite der Bergarbeiter." Es ist richtig, daß die Taftit Coots von Mostau gebilligt und unterstügt wird. Das müßte für ihn eine Warnung sein. Denn nicht von Moskau hängt das Schicksal des Streits und damit das Schicksal der englischen Berg­

arbeiter ab.

Dennoch hält es Coof in diesem Kampfe mit der Mostauer Tattit und beschimpft bei jeber Gelegenheit die Gewerf. Gewerkschaften, weil sie diese Mostauer Lattit nicht mit schaften feines eigenen Landes wie die Amsterdamer

machen wollen.

in England wirksam unterstützen, dann muß fie vorab den er. Soll die Bergarbeiter Internationale den Kampf forderlichen Einfluß auf die dabei zu verfolgende Tattit haben. Das gleiche gilt für die Organisationen des englischen Ge­werkschaftsbundes. Das Spiel der Moskauer in diesem Kampfe ift ziemlich durchsichtig. Die reformistischen" Amst er damer Gewerkschaften sollen dafür verantwortlich gemacht werden, wenn die von Coof betriebene Mostauer Lattit fehl hlägt, um dann Moskau als die Stelle zu preisen, von der fünftig alles Heil zu erwarten sei.

Nachdem Cool schon soviel gegen die Amsterdamer Gewerkschaften und gegen die Bergarbeiter. Internationale geredet und das Lob Mostaus vertündet hat, wird er in Paris zweifellos einmal hören müssen, was die Bergarbeitervertreter der übrigen Länder zu seiner Tattit zu sagen haben. Hoffentlich recht deutlich. Nicht feiner Berson halber, die in diesem Kampfe eine Rolle spielt, der Cook in feiner Weise gewachsen scheint, sondern im Intereffe der englischen Bergarbeiterschaft.

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Normalisierung in Standinavien. Die aus Vertretern der Re gierung, des Parlaments und der Wirtschaftskreise zur Aufstellung einheitlicher Normen gebildete Standardisierungsfom. mission in Norwegen hat jezt als erste ihre Arbeiten die Stan­dardmasse für die Papierherstellung veröffentlicht. Für Papierbogen ist ein Maß von 210x297 Millimeter vorgesehen. Dieses neue Format foll sowohl die in der Staatsverwaltung bisher benutten Foliobogen wie die verschiedenen in der Industrie benutzten Quart­formate ersetzen. Die Kommission beschloß weiter, der im April dieses Jahres in New York gegründete International Stan dards Association" beizutreten. Auch in Dänemarf ist im Frühjahr dieses Jahres eine Standardisierungskommission von Regierung und Wirtschaft gebildet worden. Man ist dazu über.. gegangen, eine Reihe von Unterfommissionen für die einzelnen Spezialartitel einzusetzen. Einige dieser Kommissionen, u. a. auch die für die Papierindustrie, sollen zur Abfassung bestimmter Vor­schläge führen, doch liegt ein endgültiger Beschluß noch nicht vor.

Fufion in der italienischen Elektrizitätsindustrie. Die italienische Edison- Company hat auf dem Wege der Fusion die elektrischen Unter­nehmungen Conti aufgenommen. Für die Zwecke der Fusion erhöht die italienische Edison- Gesellschaft ihr Kapital von 360 Millionen auf 712,5 millionen Lire .

Sport.

Borkämpfe im Lunapart.

statt, die jetzt an jedem Dienstag in Form von Kleintampfabenden Am gestrigen Dienstag fanden im Lunapart wieder Borkämpfe Wiederholung finden sollen. Bedauerlicherweise war der Boden des Ringes durch die Näffeeinwirkung fehr glatt, so daß die Kämpfe darunter litten. Es wurde über vier Runden mit 8- Unzen- Hand­schuhen, ohne Entscheidung" d. h. nur ein f. D.- Sieg entscheidet, gebort. Rurt Saffe( 118 Pfd.) traf auf Willy Glaser( 126 Pfd.). Saffe, einer unserer guten Technifer entfaltete ein flottes Tempo und fam oft mit genauen Schwingen durch, ohne aber feinen Gegner merklich zu erschüttern. Glafer präsentierte sich wieder als Borer, der im Nehmen und Geben gleich hart ist. Der zweite Rampf brachte Walter Funke( 134 Pfd.) und Alex Kiausch( 138 Pfd.) in den Ring, bei dem Paul Samson- Körner ringrichterte. Kiausch zeigte gute Linksarbeit, doch erwies fich Funke als der technisch Beffere. Besonders in den beiden letzten Runden zeigte sich Funkes Ueberlegenheit. Mit den didgepolsterten 8- Unzen- Handschuhen war aber auch in diesem Kampf keine Entscheidung herbeizuführen.

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