Unsinnige Straßennamen.
Man hat schon oft darüber geklagt, daß ein und derselbe Straßenname in Groß- Berlin wiederholt vorkommt, daß es also verschiedene ,, Berliner Straßen", Wilhelmpläge", Kaisertraßen" gibt: was der Post nicht geringen Verdruß macht, weil Berwechslungen unvermeidlich sind. Auch ähnlich lautende Bezeich aungen, wie„, Augustastraße" und„ Kaiserin- Augusta- Straße" find rreführend. Irgendein System ist also in der Namengebung der Berliner Straßen überhaupt nicht erkennbar. Im hintersten hinterpommern ist man in dieser Beziehung nicht so gedankenlos serfahren wie in der Hauptstadt des Deutschen Reiches .
Aber von diesen praktischen Nachteilen ganz abgesehen, ist die Straßenbenennung von Berlin auch in politischer und tultu eller Beziehung ein äußerst trübes Kapitel. Jeder Hohenzoller, effen man habhaft werden konnte, mußte verewigt werden: die Eisenzähne und die Albrecht Achilles und die Cicero und Hektor and was weiß ich was für Leuchten, die sich ihre Namen aus dem lassischen Altertum ausgeborgt haben, weil ihnen die deutschen zu ordinär waren so ferndeutsch war diese Dynastie von jeher. Die Namen aller preußischen Minister bis auf Breitenbach und den icken Pod, der sich vom Lauſekanal nicht vor den Bauch stoßen" ieß, tann man im Berliner Adreßbuch finden auch ganz unbeannte aus der Vergangenheit: wer weiß noch etwas von einem Brafen Carmer, mer von einem Herrn von Altenstein?
Immerhin ist das Zivil noch bescheiden vertreten, verglichen mit dem Militär. Von den Sparre und Derfflinger an bis auf en Kriegsminister Goßler und den Weltmarschall Waldersee findet nan eine unübersehbare Rangliste. Der alte Bieten kommt sogar viederholt darin vor. Was fümmert uns Schwerin und Wintereldt und Tauenzien? Was Kalkreuth und Courbière? Haben die twa die preußische Geschichte gemacht? Gewiß, Stein und Dantelnann( der einzige brauchbare Ratgeber Friedrichs I. und deswegen n Ungnade entlassen und eingeferfert) sind auch da, aber im Verjältnis 1:10 den Militärpopanzen gegenüber. Heinrich Heine iber ist nicht da, und Karl Marx nicht und Lassalle nicht ind Bebel nicht.
vald- und Lauenburgstraße
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In Steglig dagegen gibt es etwas sehr Lustiges: ein Bisnard viertel. Um die Bismarckstraße herum gruppiert sich eine Titmartstraße, eine Schönhauser Straße, Kniephofstraße, Sachsen er war Herzog von Lauenburg and ein Friedrichsruher Plaz. Dazu kommt eine Göttinger Straße weil Er in Göttingen studiert hat! eine Menckenstraße( die Mutter Bismarcks war eine geborene Mencken), Lothar- Bucher , son Boschinger- und Horst- Kohl- Straße. Also jeder literarische Lakai es ,, Alten vom Sachsenwalde" ist mit verewigt worden, auch das Bad, das er für die Kur gebrauchte, Kissingen . Das Biertel wird noch weiter ausgebaut das eröffnet Perspektiven auf eine Tyras" und Hering"-Straße, denn warum sollte der Leibhund ind der Bismarchering zurückstehen? Sinnreich wäre auch eine Blut- und- Eisen- Straße", eine Sattel"-Straße( zum Andenken an en, in den Deutschland gehoben worden ist) oder eine Fürchte sichts- in- der- Welt- Straße". Den patriotischen Einfällen der Stegtiger seien feinerlei Schranken gesetzt.
Nun aber noch ein fleinès Problem: Was hat es mit der Handiery- Straße" auf sich, geliebte Mitberliner? Die gibt sgleich zweimal, in Friedenau und in Neukölln. Wer weiß mir twas von Herrn Handjern zu melden? Ich habe geforscht und jeforscht und nirgends etwas über diesen großen Unbekannten" inden können. Meyer, Brockhaus und Herder, so gefällig sie sonst über alle vaterländischen Angelegenheiten berichten über ihn thmeigen sie sich gänzlich aus. Erst in der französischen ,, Nouvelle Biographie générale" finde ich einen Fürsten Alexander Handjery, Der feine Herrschaft über die Moldau und Walachei im Jahre 1821 ausgab, vor den Griechen nach Moskau floh und dort ein fran ösisch arabisch- türkisch- persisches Wörterbuch verfaßte, das von 1840 bis 1843 erschien. Sollte seinen Verdiensten um die orientali chen Sprachen, von denen heute keine Maus mehr piepst, die Dank: barkeit der Berliner gegolten haben? Ach nein, nicht doch! Ein Nachkomme dieses gelehrten Fürsten hat eine Prinzessin von Schleswig- Holstein geheiratet und ist auf diesem Wege mit dem Raiser von Doorn verschwägert worden. Er hatte sich aber ganz and gar in einen Franzosen verwandelt. Aber das störte die Batriotengemüter nicht. Hätte der Häuptling der Papuas eine holsteinische Prinzessin geheiratet, so wären sicher auch nach ihm zwei Straßen getauft worden. Und so bleiben wir denn bis auf weiteres mit den Handjern- Straßen gesegnet als mit zwei be= jonders glorreichen Resten der wilhelminischen Herrlichkeit.
Naturschutzgebiet Pfaueninsel .
Die leghin von der Arbeitsgemeinschaft für Forst. schutz und Naturkunde E. V., Berlin Friedrichs. hagen, veranstaltete Fahrt führte nach der Pfaueninsel , auf Einladung des Obergärtners Böhme, dem in der Hauptsache die Verwaltung der 200 Morgen großen Insel obliegt. Wer seinen Fuß auf die Insel sekt, betritt Märchenland; denn märchenhaft muten bie tausendjährigen Eichen an, in deren Schatten wir treten, märchenhaft die Schlingpflanzengewächse, die an den tropischen Urwald erinnern, und märchenhaft die botanischen Seltenheiten, die aus aller Herren Länder hierher verpflanzt worden sind: Zedern vom Libanon, Mammutbäume aus Kalifornien , Ginges aus dem Urwald Südamerikas ( Nadelbäume, die Blätter zu tragen scheinen, weil die Nadeln zu blattartigen Gebilden zusammengewachsen sind), Tarotien, Pappeln mit Laub wie Kürbisblätter und viele andere. So seltsam wie mit der Pflanzenwelt war es etnft auch mit der Tierwelt auf der Insel bestellt. Es war üblich,
Mengenabgabe
vorbehalten
daß die früheren Fürsten sich Aufmerksamkeiten dadurch erwiesen, daß sie sich erotische Tiere schenkten. Dadurch ist auf der Insel eine derartige Sammlung von ausländischem Viehzeug zusammengekommen, daß seine Unterbringung Schwierigkeiten zu machen begann. Schließlich übernahm eine Gesellschaft den ganzen Be stand, und auf diese Weise wurde der Grund gelegt für den heutigen allein die Pfauen, mehrere Duhend, die ihr ein charakteristisches Berliner Zoologischen Garten. Zurückgeblieben sind auf der Insel Gepräge von hohem Reiz geben, und denen die Insel auch ihren Namen verdankt. Und an Dornröschens Schloß erinnern auch die Bauten des Eilandes, nicht zuletzt das Häuschen des Obergärtners in seinem Hortensienschmuck. Heute ist die Pfaueninsel Naturschuhgebiet. Mit aus diesem Grunde haben die märkischen Imkervereine dort eine ganz neuzeitliche Institution geschaffen: eine Bienenköniginnenbelegstation, d. h. eine Zuchtanstalt für Edelmaterial behufs Hebung der einheimischen Bienwirtschaft. Von der vorhistorischen Zeit der Insel zeugen weder Lied noch Sage. In das Zwielicht der Geschichte tritt das Ländchen mit dem Zeitalter des Großen Kurfürsten. Johann Kunkel befaßte sich hier mit der Goldmacherei. Und er Der fürstliche Hofalchimist kam tatsächlich zu Gold, allerdings durch den kleinen Umweg über den Phosphor und das Rubinglas, die beide in seinem Laboratorium das Licht der Welt erblickten. Bis in die neueste Zeit hinein zeugte ein Scherbenhaufen von der damaligen Induſtrie, wie fie auf der Insel in Blüte stand. Noch immer findet man namentlich Glasperlen, mit denen die vom Kurfürsten gegründete Kompagnie einen schwunghaften Handel nach der afrikanischen Kolonie führte. Mit Friedrich Wilhelm II. bricht das sogenannte galante Zeitalter für die Pfaueninsel an, das Zeitalter der Lustbauten und des Theaterspielens. Hier zeigte die französische Tragödin Rachel ihre große Kunst. Es hat den Anschein, als ob nunmehr von neuem eine Art Dornröschenschlaf sich auf die Insel herabsenten wolle. Wie dem auch sei, den Teilnehmern an der Fahrt wird der Besuch der Pfaueninsel noch lange in bester Erinnerung bleiben.
Die Fleischvergiftungen in Herzfelde . Forfgang der Untersuchung.
Zu den Fleischvergiftungen in Herzfelde erhalten wir noch folgende Ausführungen: Bei den Vergiftungen in Kaltberge foll nach Angabe des Fleischermeisters Gembus das franke Fleisch aus Berlin stammen. Der Beweis für diese Angaben ist noch nicht erbracht und wird sich in diesem Falle auch schwer noch führen lassen.
In Herzfelde hatte der Tierarzt Dr. Gaul aus Rüdersdorf seit dem 12. Juli eine fieberhaft erkrankte Kuh des Lehngutes bei Herz felde in Behandlung. Diese wurde am 17. Juli auf Veranlassung des Besizers von einem Gesellen des Fleischermeisters Reißner aus Herzfelde ordnungsmäßig notgeschlachtet. Am 18. Juli nahm Dr. Gaul, der in diesem Falle für die Fleischbeschau zuständig war, die Untersuchung vor. Er stellte entzündliche Verände. rungen an den Lungenflügeln fest. Da das Fleisch normales Aussehen hatte, gab er es frei und stempelte es boll= tauglich" ab. Das Fleisch der Kuh wurde am 19. Juli in der Fleischerei des Reißner gesalzen und am 26. Juli zu Wurst verarbeitet. Am Nachmittage desselben Tages traten dann die ersten Vergiftungserscheinungen auf bei Menschen, die Wurstwaren usw. aus dem Geschäft von Reißner gekauft hatten. Die endgültige Feststellung, ob das Rind an Paratyphus erkrankt gewesen ist, steht Dom Beterinäruntersuchungsamt am heutigen Sonntag bevor. Die bisherigen Ermittlungen lassen für diese Annahme eine hohe Wahrscheinlichkeit zu. 27. Juli hat Reißner nicht gesagt, daß er am Sonntag, den Bei den ersten Ermittlungen am 18. Juli, eine notgeschlachtete uh bezogen hat. Er will dies in der Aufregung vergessen haben, was vielleicht glaubwürdig erscheint, wenn man berücksichtigt, daß noch nichts von der Ruh verkauft und das Fleisch volltauglich" abgestempelt worden war. Anders liegt der Fall bei dem Tierarzt Dr. Gaul. Er hätte nach den bestehenden Bestimmungen des Reichsfleischbeschaugefeges bei der Notschlachtung eine bakteriologische Fleischuntersuchung vornehmen müssen, da der Berdacht einer Blutvergiftung bestand. Dr. Gaul hat entzündliche Ver= änderungen an den Lungen festgestellt. Eine Notschlachtung mußte vorgenommen werden; infolgedessen hätte er eine bakteriologische Fleischuntersuchung veranlassen müssen. Das ist nicht geschehen und daher mußte beim Landrat der Antrag gestellt merden, Dr. Gaul vorläufig die Ausübung der Fleisch beschau zu entziehen. Das ist sofort erfolgt.
Wenn heutzutage noch Laienfleischbeschauer tätig fein fönnen, so ändert diese Tatsache nichts an der ungeheuren Bedeu tung der Fleisch beschau. Laienfleischbeschauer sind nur unter weitgehenden Beschränkungen für die Fleischbeschau zuständig und haben z. B. auch u. a. bei jeder Notschlachtung die Beschau abzulehnen. Laienfleischbeschauer werden heute nur noch in den seltenen Fällen ausgebildet, in denen an einem Orte zur regelmäßigen Fleischbeschau auch aus der Umgegend fein Tierarzt zu haben ist. Diese Fälle werden jedoch immer seltener.
Antikriegsausstellung.
In Charlottenburg , Nehringstraße 4a, wurde anläßlich der Wiederkehr des Kriegsjahrestages eine Antikriegsausstellung eröffnet, die neben den ungemein starken und aufwühlenden Radie rungen von Otto Dig aus seiner Mappe ,, Der Krieg" satirischpolitische Zeichnungen von Schlichter, George Groß neben den fozialen Studien der Käthe Kollmis bringt. Aus Ernst Friedrichs Krieg dem Kriege" find Photographien von verstümmelten Opfern des Massenmordens, aufgewühlte Granattrichter, Stacheldrahtwüsten, turzum, die Requisiten unserer Stahlhelmjahre zu sehen. Kriegs: anleihebilder und die Nagelung des Eisernen Hindenburg, bei schönem Wetter mit Militärfonzert" illustrieren die große" Stahlbadzeit. Bemerkt seien noch einige Zeichnungen von Eifmeyer, dem begabten Metallarbeiter, und von Walter Schulz .
Wenn einer Pech hat!
Der Stellvertreter im Gefängnis.
Eine fleine Tragikomödie beschäftigte das Schöffengericht mitte. Der Inhaber einer Speisewirtschaft, E., hatte eine Reststrafe abzufigen; da er aber kränklich war und auch im Geschäft gefehlt hätte, der für ihn brummen gehen könnte. Der zwanzigjährige Arbeiter K. sah sich seine Braut, Frl. B., nach einem Stellvertreter um, schien ihr dazu geeignet.
K. war aus München nach Berlin gekommen, hatte aber kein Unterkommen gefunden. Ohne Angehörige war er hier ar beits- und obdachlos. Wie er weinend vor Gericht eingestand, habe ihn der Hunger zu dem unbesonnenen Schritt verleitet, seine Zusage zu geben. Er habe geglaubt, über den Winter auf diese Weise versorgt zu sein. Es war ihm auch, wenn er herauskomme, ein Anzug versprochen worden, und er sollte in der Speisewirtschaft Beschäftigung finden. K. nahm die Papiere des E. und meldete sich zum Strafantritt. Das schüchterne Auftreten des bisher noch vollkommen unbescholtenen Jungen fiel dem Strafanstaltsinspektor aber auf. Er fragte, ihn scharf anblickend, ob er auch wirk lich E. sei. Da fiel dem Jungen das Herz in die Hosen und unter Tränen gestand er, daß er K. sei und den Stellvertreter spielen solle. der menschenfreundliche Beamte hatte Mitleid mit dem nett aus fehenden Jungen, zerriß den schon unterschriebenen Aufnahmeschein und schickte ihn mit der Mahnung weg, sich fünftig auf derartige Dummheiten nicht mehr einzulassen. Das Pech wollte es aber, daß K. gleich darauf in der Volksküche aufgegriffen wurde und daß man bei ihm die falschen Papiere vorfand. Er gestand ein, welche Bewandtnis es damit habe. So kam nun K. nicht als stellvertretender, sondern als richtiger Gefangener in Haft. Auch vor Gericht gestand er offen unter Beinen seine Dummheit ein. Staatsanwaltschaftsrat Hoelz beantragte in Uebereinstimmung mit dem Verteidiger, den Fall milde zu beurteilen und die Strafe durch die 1½ Monate Untersuchungshaft für verbüßt anzusehen. Das Gericht faßte aber die Straftat schwerer auf und nahm nicht versuchte, sondern Dollendete Urfundenfälschung an. Deshalb lautete die Strafe auf 3 Monate Gefängnis. Dem Angeklagten wurde aber für die ganze Strafe Bewährungsfrist gewährt, und er wurde sofort aus der Haft entlassen. Die wegen Mitanstiftung angeklagte B. erhielt 3 o chen Gefängnis, ebenfalls mit Bewährungsfrist. Sie versprach, den armen Jungen in ihrer Speise wirtschaft zu beschäftigen, bis er etwas Besseres gefunden habe.
Im Märkischen Museum hat sich augenblicklich eine kleine Ausstellung aufgetan, die dem Berliner zeigen will, wie seine Stadt ,, pon oben" aussieht. Diese kleine Ausstellung, die täglich außer Sonnabends von 10 bis 3 Uhr bis zum 15. August geöffnet ist, bildet ein recht gutes Anschauungsmittel. Neben dem mittelalterlichen Berlin mit der Nicolai- und Parochialkirche, dem Mühlendamm und Stadthaus, sieht man das Berlin von heute mit seinem berühmten Potsdamer Plaz und sogar die Hand des Schupos, die den Straßenverkehr leitet, und auch den Knopf im Verkehrsturm, durch den der Betrieb auf dem Potsdamer Plaz geregelt wird. Von allen Teilen der Reichshauptstadt sind Aufnahmen vorhanden, von den Bahnhöfen, von einzelnen Partien an der Spree mit ihrem jeweiligen Milieu, von den Massensiedlungen der Großstadt im Norden und Osten, von der inneren Stadt mit Schloß und Lustgarten, vom Gendarmenmarktviertel, von den westlichen und südlichen Bezirfen Charlottenburg , Dahlem , Zehlendorf , Wannsee , Potsdam , Spandau , Saarom u. a. m. Daneben interessieren noch ältere Bilder, die einen Blick vom Dache des Schlosses um 1860" oder einen ,, Blick vom Turm des Französischen Doms " zeigen, ferner eine Federzeichnung des Theatermalers Sacchetti ,, Blick auf Berlin vom Turm der Marienkirche im Jahre 1834" und eine von Ed. Gärtner im
Jahre 1835 angefertigte Bleistiftzeichnung„ Blick auf Berlin von der Werderschen Kirche". Die Photographien sind hergestellt von der Aero- Lloyd- Luftbild G. m. b. H. und der Tallimit- Bild G. m. b. H. Vor dem Vortragssaal tann man schließlich noch ein großes, Idealbild des Belle- Alliance- Blazes aus dem 18. Jahrhundert mit dem Blick in die Friedrichstraße " geruhsam bewundern. Und endlich hat jeder Besucher vom Turmzimmer aus Gelegenheit, sich nach allen Fernrohren an dem Riesenpanorama einer der gewaltigsten Städte Richtungen hin mit eigenen Augen oder mit Hilfe von aufgestellten der Welt zu entzücken.
Neue städtische Tiefbauarbeiten.
Der Magistrat hat in seiner letzten Sigung beschlossen, den Ents murf der Tiefbauverwaltung, betreffend die Einteilung der Hasenheide, zu genehmigen. Mit den Arbeiten soll sofort be gonnen merden. Für den Ausbau des Weißenfeer Weges und der Hohenschönhausener Straße im Bezirksamt Lichtenberg wurden weitere Mittel freigegeben. Alle Ueberwege durch und in asphaltierten Straßen, auch innerhalb des Gleisbereichs der Straßenbahn, sind zu asphaltieren, in gepflasterten Straßen auszupflastern. Das gleiche gilt für die Müllerstraße und für die Reinickendorfer Straße, soweit diese Straßen noch nicht hergestellt sind.
35 Jahre Parteiarbeit. Die Abteilung Adlershof des Kreises Treptow begeht am Sonntag, den 1. August, eine Bannerweihe. Die Feier selbst erhält eine erhöhte Bedeutung durch die Tatsache, daß in diesen Tagen die örtliche Organisation 35 Jahre in Adlershof tätig zu sein, sowie alle diejenigen, die beabsichtigen, besteht. Alle Genossen, denen es vergönnt war, im Laufe dieser Jahre
am Sonntag einen Ausflug zu machen, werden gebeten, als Ziel der Reise Adlershof zu wählen. Sammelpunkt für alle Festteilnehmer ist der Plaz am Bahnhof. Abmarsch 2½ Uhr.
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