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Gesellschaftsordnung". Aber heißt das etwas anderes, als dem Programmkommission anzunehmen, aber dabei doch bloße Agrar- daß sich der Einzelbetrieb als der einzige rationelle herausstellen Militärmoloch neues Futter verschaffen? Und find die Ergeb- fommission zu bleiben, hat sie eine Reihe neuer Gesichts- tönnte. Davon fann natürlich keine Rede sein. Statt des vagen nisse der fiskalischen Verwaltung so erhebend? Ist die Lage der punkte ins Programm gebracht, aber sie nur soweit beachtet, soweit" wäre aber wohl ein" wo" praktischer, das jede Miß­Arbeiter bei den staatlichen Eisenbahnen und Kohlengruben eine als sie die Landbevölkerung betreffen. Wenn sie z. B. von der Deutung ausschlösse: wo sich beides nicht als rationell so vortreffliche, eine so freie, daß man zur Förderung des Klassen- Verstaatlichung des Bodens spricht, fordert sie ausdrück- erweist 2c." tampfes Vermehrung der Staatssklaven verlangt? lich die Verstaatlichung der Wälder und Wasserkräfte, Und wie soll denn der staatliche Grundbesitz vermehrt nicht aber die der Bergwerke; und Daß wir im genossenschaftlichen Betrieb den rationelliient wenn fie von sehen, ist selbstverständlich, sonst wären wir nicht Sozial werden? Offenbar durch Ankauf. Wohl haben Fürstenthum und Gemeinde- Eigenthum spricht, hat sie blos die Landgemeinden im demokraten. Darüber herrscht auch gar fein 3weifel, daß das Bourgeoisie früher im Konfisziren von Grundeigenthum großes Auge. Der Munizipalsozialismus", den sie verlangt, ist, Proletariat, wenn es zur Macht im Staate gelangt ist, geleistet. Aber ihre revolutionäre Periode ist vorbei. So lange bei Lichte besehen, nichts als eine Wiederbelebung des primitiven eine seiner ersten und wichtigsten Aufgaben in der Bildung von Die heutige Staatsordnung noch besteht, ist eine andere Er- Agrarkommunismus, der Markgenossenschaft. Sie spricht aus- Genossenschaften Šie spricht aus Genossenschaften- industriellen wie landwirthschaftlichen- werbungsart als durch Ankauf unmöglich. Bedenkt man aber, drücklich von AII menden und fordert im§ 17 unbeschränkte wird sehen müssen. Aber hier handelt es sich um die Bildung was es heißt, von einem Staat, der von Großgrundbesitzern, Aufrechterhaltung und Erweiterung der bestehenden Waldnuzungs- von Genossenschaften im bestehenden Staat. Dieses Kohelnbaronen und ähnlichen Elementen beherrscht wird, Ankauf und Weiderechte unter Gleichberechtigung aller Gemeinde- An- Problem hat unsere Partei jahrzehntelang beschäftigt, bis sie von Grundeigenthum fordern? Das heißt nichts anderes, als gehörigen." den Staat zu Geschäften auffordern, bei denen er stets der Ge­schließlich in Erfurt unter allgemeiner Zustimmung entschieden Das ist eine ganz andere Art Gemeindesozialismus", als hat, die Forderung der Errichtung von Produktivgenossenschaften prellte sein wird er oder vielmehr die Steuerzahler, welche der oben berührte. Er entspringt" nicht aus der modernen mit Hilfe des heutigen Staates, die noch das Gothaer Brogramm Die Kosten zu bezahlen haben werden, und die Arbeiter in den Produktionsweise, sondern ist der Rest einer absterbenden. Nicht enthielt, fallen zu lassen. Heute lebt diese Forderung plötzlich im Pro­Staatsbetrieben, welche diese durch ihre Arbeit rentabel zu machen in den vorgeschrittensten Gemeinden findet man ihn am fräftigsten, gramm der Agrarkommission wieder auf. Was ist seitdem vorgefallen, haben. Die Sache wird um so schlimmer, wenn man bedenkt, daß sondern in den rückständigsten. Der Staat kein Kapitalist ist. Das Geld zum Ankauf der Staats­das dazu einen Anlaß gäbe? Unseres Wissens nichts, außer man Wohl ist der Gemeindefommunismus ein Bollwerk der Frei- rechnet dazu das Auftauchen des Bedürfnisses, für die Bauern güter muß er von den Kapitalisten pumpen. In demselben heit und des Wohlstandes des Bauern gewesen, aber soweit etwas zu thun". Nun wird die Kommission jedenfalls ihre Maße, wie das öffentliche Eigenthum" wächst, wachsen die er heute noch existirt, ist er nur noch ein Hinderniß jeder weiteren Gründe gehabt haben, warum sie diese Forderung stellte, aber öffentlichen Schulden", wächst die Abhängigkeit des Staates von Entwicklung. Wo das Gemeinde- Eigenthum der Dorfgemeinde leider hat sie uns ihre so wichtige und einschneidende Vorlage der Kapitalistentlasse und sein Tribut an sie. in erheblichem Maße besteht, da bildet es die Grundlage der ohne ein Wörtchen der Motivirung gegeben:" Da habt Ihr wirthschaftlichen Existenz für die Gemeinde Angehörigen und unsere Vorschläge, zerbrecht Euch nun den Kopf darüber, nimmt ihr Interesse ganz gefangen. Ein weiteres Interesse fann was wir eigentlich gewollt haben. Nach sich daneben nicht entwickeln, es herrscht die Kirchthurnipolitik. naten brei werdet Ihr's erfahren." Die Das erschwert entweder die Bildung eines großen Staatswesens, uns ihre Vorschläge diskutiren, Die Kommiffion läßt nicht aber ihre wie in der Schweiz ; wo aber die Umstände doch zur Bildung Gründe; diese bleiben Amtsgeheimniß und werden erst eines solchen führen, begünstigt es die unumschränkte Herrschaft auf dem Parteitag, also unmittelbar vor der entscheidenden Ab­einer Bentralgewalt. Der Kommunismus der Dorfgemeinde ist ſtimmung, dem Volke preisgegeben werden. die Grundlage des orientalischen Despotismus. Erst seitdem in Berührt dieses Verfahren im allgemeinen sehr sonderbar, so Rußland der Dorfkommunismus verfällt, ist der Despotismus besonders bei einem Paragraphen, der nichts anderes bezweckt, dort ins Wanten gekommen. als einen Grundsatz umzustürzen, der nicht die Frucht irgend Der Verfall dieses Kommunismus ist aber unvermeidlich, einer flüchtigen Debatte ist, sondern einer eingehenden, jahrzehnte­wie uns auch das Beispiel Rußlands zeigt. Er ist unverträglich lang sich hinziehenden Erörterung, an der noch Mary selbst theils mit der modernen rationellen Bodenkultur und muß verschwinden, nahm. Es ist denn doch ziemlich viel verlangt, daß wir diese wo diese eine Nothwendigkeit geworden. Wo er sich noch er- Diskussion jetzt wieder aufnehmen sollen, ohne auch nur die Spur halten hat, löst er sich unaushaltsam auf, sobald er in den Be- eines neuen Grundes vor uns zu haben. reich des Weltmarktes geräth. Der Kleinbauer flammert sich Nicht recht verständlich ist es uns, warum der Besitz der wohl an die fümmerlichen Reste des primitiven Kommunismus, todten Hand" eher verdient, verstaatlicht zu werden, als anderer die sich in Westeuropa hier und da erhalten haben, namentlich an Großgrundbesitz. Vom bürgerlichen Standpunkt aus die Waldungungs- und Weiderechte", die das Agrarprogramm ist der Unterschied zwischen dem Privatbesitz und dem der unbeschränkt erhalten, ja erweitern möchte. In der That find todten Hand sehr wichtig; jener ist zur Waare geworden und diese Rechte oft Lebensbedingungen für ihn. Das beweist aber fann vom Kapitalisten erworben werden, dieser nicht; der nicht die Nothwendigkeit ihrer Erhaltung, sondern nur, daß die Bourgeois wird daher eher der Verstaatlichung des letzteren zu- Wirthschaft des Kleinbauern unverträglich geworden ist mit einer ftimmen, als des ersteren. Für den Proletarier ist aber rationellen Bodenkultur, welche die Aufhebung dieser Rechte dieser Umstand ziemlich gleichgiltig; es wird ihm sehr wenig fordert. Sie und die Allmenden erhalten und erweitern wollen, ausmachen, ob das Gut, das er bearbeitet, einer Korporation ge- heißt nichts, als Ruinen wohnlich machen wollen, wo es noth hört oder einem einzelnen, und er hat als Ausgebeuteter der hut, neue Gebäude aufzurichten. ersteren nicht mehr Grund, sich nach der fiskalischen Fuchtel zu Sehnen, wie als Ausgebeuteter des letzteren.

Die Agrarkommission hat das bedenkliche ihrer Forderung selbst gefühlt und darum bei dem Geschäft die Kontrolle der Wolksvertretung" verlangt. Aber der Glaube an deren Wunderwirkung ist doch der reine demokratische Köhlerglaube im Zeitalter des Pananismus, der Crispi'schen Majoritäten, der Beutezüge der amerikanischen Politiker 2C. Die Kontrolle der Volksvertretung" bietet weder eine Gewähr für die Reinlichkeit der Bodengeschäfte, die sich da abspielen werden, noch auch für die Besserung der Lage der Etaatsarbeiter. Das entscheidende ist, welche klasse in der Bolts" vertretung herrscht. So lange die Ausbeuter im Parla­ment herrschen, wird dieses an der Verwaltung des Staats­eigenthums, die es kontrollirt, höchstens das eine auszusetzen haben, daß sie zu arbeiterfreundlich ist, dadurch die An­maßungen der Arbeiter begünstigt und das Gedeihen der Ge­schäfte stört.

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Die Aufgaben und Befugnisse der Gemeindeverwaltungen find sehr beschränkt, aber doch nicht gleichgiltig für den Klassen kampf des Proletariats. Die Gemeinden können dessen geistige und physische Hebung sehr beeinflussen durch hygienische Maß­regeln( namentlich Wohnungs- und Nahrungsmittel- Hygiene) und durch die Gestaltung des Elementar- Schulwesens. Sie können aber auch die Arbeitsbedingungen beeinflussen, bis zu einem ge­wissen Grade durch behördliche Vorschriften, mehr noch aber dadurch, daß sie selbst Unternehmer sind.

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Oder nähme die Kommission an, daß das Fallenlassen dieser Forderung blos für die Industrie galt, und daß in der Land­wirthschaft besondere Verhältnisse herrschen, die sie dort noth wendig machen? Sehen wir zu.

Die Bedenken gegen Gründung von Genossenschaften unter staatlicher Patronanz in der heutigen Staats- und Gesellschafts­ordnung sind politischer und ökonomischer Natur. Auf der einen Seite entspringen sie der oben schon erwähnten Einsicht unserer Partei in den Charakter des Staats als Werkzeug der jeweilig herrschenden Klassen. Dieser Einsicht zufolge wäre es sehr naiv, vom heutigen Staat zu erwarten, er werde Einrichtungen fördern, die be stimmt sind, der bestehenden Gesellschaft ein Ende zu machen. Es wäre aber auch gefährlich, die Machtmittel des Staates über die Arbeiterklasse zu vermehren, und das geschähe entschieden durch die Gründung von Arbeitergenossenschaften, die vom Staat ökonomisch abhängig sind.

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Unsere russischen Parteigenossen sehen ihre besten Hoffnungen auf die Auflösung des Dorskommunismus, die sich in Rußland Indessen spricht die Kommission nicht schlechtweg gegenwärtig rasch vollzieht. In Deutschland sind seine Reste zu von einer Verstaatlichung des Bodens, sondern geringfügig, als daß es nöthig wäre, auf deren Auflösung hin­einer Erhaltung und Vermehrung des öffent zuwirken. Aber unmöglich dürfen wir verlangen, daß diese Leiche Noch ein Punkt kommt hier in betracht. Es handelt sich nach lichen Grundeigenthums, worunter sie nicht blos Staats, galvanisirt werde. Das wäre nicht nur nicht revolutionär, sondern dem Vorschlag der Agrarfommission offenbar nicht um die Ver­sondern auch Gemeinde Eigenthum versteht. direft reaktionär. wandlung sämmtlicher Landarbeiter Die Frage der Erhaltung und Bermehrung des Gemeinde­in genossenschaftliche Einen weiteren Abschnitt widmet Kautsky dem Ge- Arbeiter Eigenthums ist keine so einfache. Alles kommt darauf an, in nossenschaftswesen. es wäre auch zu utopistisch, das im Rahmen der heutigen Gesellschafts Ordnung zu erwarten; welden Sinne man sie auffaßt. es Hat man Landgüter verstaatlicht, so fragt sich, was damit handelt sich nur um Bildung einer Arbeiter Aristokratie, geschehen soll. Eins ist von vornherein klar: verstaatlicht man deren Interessen andere sind, als die der Masse der Arbeiter sie im Rahmen der bestehenden Staats- und Gesellschafts- fchaft, einer Aristokratie, die von der Regierung abhängig ist ordnung", so bleibt ihre Produktion Waarenproduktion, und eventuell als deren Leibgarde gegen das Proletariat benutt Produktion für den Markt, nicht für den Selbstgebrauch des werden kann. Gemeinwesens. Von dieser Voraussetzung geht offenbar auch die Agrarkommission aus, da sie sonst über diesen Punkt sich äußern weniger gefährlich als in der Industrie? Zwischen beiden be­Ist ein solches Vorgehen für uns in der Landwirthschaft müßte. Sie verlangt einfach im§ 13: Bewirthschaftung der steht in dieser Hinsicht blos ein Unterschied: es ist noch gefähr Staats- und Gemeindeländereien auf eigene Rechnung oder Ver- licher in jener als in dieser. Die Arbeiter der Landwirthschaft pachtung an Genossenschaften von Landarbeitern und von Klein- find weniger widerstandsfähig und weniger Klassenbewußt, weniger In Gemeinden, in denen die Proletarier einen gewissen bauern, oder, soweit sich beides nicht als rationell erweist, Verpachtung von dem Empfinden der Solidarität der gesammten Arbeiterschaft Einfluß üben, wird die Vermehrung mancher Arten von Gemeinde- an Selbstbewirthschafter unter Aussicht des Staates oder der Ge- durchdrungen, als die Arbeiter der Industrie. Sie sind leichter Eigenthum sicher von Vortheil sein; vor allem werden sie dort meinde." dahin streben müssen, daß die Gemeinde ihre Unternehmungen zu fnechten und leichter von der Masse ihrer Genossen ab­Die Bewirthschaftung der Staatsländereien auf eigene Rech zusondern. Ist das ein Grund, heute für die Landwirthschaft möglichst in eigener Regie betreibt und alle thatsächlichen Mono- nung ist offenbar nichts neues. Es ist die herfömmliche vom Staat abhängige Genossenschaften zu verlangen, die wir für pole, Gas- und Wasserwerke, Pferdebahnen 2c. von Privaten ab- Bureaukratenwirthschaft, die in der Landwirthschaft als höchft die Industrie verworfen haben? nimmt und in ihr Eigenthum übergehen läßt. Auch im Rahmen irrationell gilt, und die fast allenthalben durch die Verpachtung Für diese Verwerfung sprachen neben politischen Gründen eines Staates, der dem Proletariat entschieden feindlich ist, und der Domänen ersetzt worden ist. Welchen Grund die Sozial- auch ökonomische. Es handelt sich hier, wie schon erwähnt, deffen Machtfülle durch Vermehrung seines Eigenthums zu stärken demokratie haben soll, deren Erweiterung anzustreben, wissen wir nicht um Schaffung einer wesentlich neuen Produktionsweise, für die Arbeiterklasse eine selbstmörderische Politit wäre, wird nicht. Daneben fordert die Agrarfommission noch die Verpachtung sondern um Gründungen im Rahmen der bestehenden Ge­diese in manchen Gemeinden eine Vermehrung des Eigenthums an Genossenschaften und, soweit" sich die beiden ersteren Be- sellschaft. Es handelt sich hier nicht um Genossenschaften, die für Derselben im eben erörterten Sinne anzuftreben haben. triebsarten nicht rationell erweisen, an Selbstbewirthschafter". Die Gesellschaft arbeiten resp. den Staat, sondern um Genossens Um einen Munizipalsozialismus" dieser Art handelt es sich Dieses soweit" ist wie mancher andere Ausdruck im Agrar- schaften, die für den Markt produziren und von dessen Wechsel­im Vorschlag der Agrarkommission jedoch nicht. Dank ihrem programin nicht sehr glücklich gewählt; er läßt wirklich der Ver- fällen abhängig sind. Die einen unter ihnen werden gedeihen, eigenthümlichen Vorgehen, die Funktionen einer allgemeinen muthung Raum, als hielte die Agrarfommission es für denkbar, die anderen nicht.

Ich rathe Euch, verhaltet Euch vollständig ruhig, Der Maté mit dem erfrischenden Getränk machte die Patron; sonst könntet Ihr so plötzlich sterben, daß Ihr gar Runde. fein Testament mehr zu machen Zeit hättet... Die" Jetzt esse jeder ein Stück rohes Fleisch... aber lang braunen Beone schauten verschmitt auf die Beiden. Vor- sam... und gut gekaut und ohne Salz, wohlverstanden, wärts Bursche.. und den Rest fane er aus..."

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Mr. White sah ein, daß es gerathen war beizugeben. Er murmelte nur etwas zwischen seinen Zähnen. Dann stieg er vom Pferde, setzte sich auf die Erde nieder, zog ein Buch aus seiner Tasche und begann in demselben zu lesen, als wenn er in seiner Studirstube zu London fäße. Nur zuweilen flog sein Blick unwirsch über sein Buch hinüber und musterte seine Umgebung. Die Thiere wurden ab­gesattelt. Die Lasten der Maulthiere legte man zur Erde. Das Rindvieh legte sich ächzend.

validenpension, die er erhielt, nicht genügend zum Lebens­unterhalt war, hatte sich nach dem Feldzug nach Argen­ tinien begeben, wo er ein Jahr zugebracht, dann war er nach Paraguay gekommen, wo er sich sein Leben durch. Zeichnen und Landvermessungen verdiente. Der Groffizier Tas Fleisch des Ochsen wurde zerfäbelt, und die Gesell- war durch seinen mehrjährigen Aufenthalt in Südamerika , schaft kante bald an dem rohen Fleische. Es wollte zwar der meistens im freien Kamp gewesen war, vollständig nicht recht munden; denn der Dchse war abgetrieben und landeskundig und wußte ausgezeichnet mit den Gauchos bei der Trockenheit des Gaumens machte es erhebliche Mühe, umzugehen. Sein Betragen war das eines Kavaliers die Bissen hinunterzuschlucken. Die beiden Pferde, die sich ohne Tadel, Tadel, den er auch unter den gänzlich vorher gelegt hatten, begannen munter zu werden. ungewohnten und rohen Verhältnissen nie verleugnete, " Ich rechne, Don German, daß unsere Reitthiere und sein B.nehmen war gewandt und ehrenhaft in jeder Maulesel jetzt bis zum Abend aushalten werden," sagte Beziehung; so kam es, daß ihn jedermann, der ihn Bonifacio , das Rindvieh ist allerdings erbärmlich und viel kannte, gern hatte. Er besaß dazu ein gediegenes Wissen weiter wird es nicht gehen... nun, wenn wir Wasser in der Mathematik, zeichnete sauber und beinahe künstlerisch erreichen, treffen wir auch Wild und Geflügel an... und war ein glücklicher Dilettant in mancherlei Natur­paciencia.. wissenschaften. Bekannte hatten ihn dem reichen Engländer, der einen passenden Reisebegleiter suchte, empfohlen, und der Offizier hatte seine Vorschläge, obwohl ihm der Mann schon von Hause aus nicht sympathisch erschienen war, an genommen, da er reichlich zahlte.

Pancho.

Der Gaucho öffnete geschickt einige der Blechgefäße, die den Spiritus enthielten, hieß Mr. White's Weinvorrath herbringen, schlug einigen Flaschen die Hälse ab und mischte Den Branntivein mit dem Wein. Er goß die Mischung Damit legte er sich der Länge nach auf seinen in ein Gefäß und ging, begleitet von einigen Peonen, von Thier zu Thier. Die Peone öffneten ihnen die Schnauzen, Mr. White war ein englischer Forschungsreisender, der und der Gaucho goß jedem seinen Antheil geschickt zwischen vor kurzer Zeit nach Südamerika gekommen war. Er besaß die Zähne. Die Thiere schnaubten und pruſteten; aber sie ein gediegenes Wissen und war reich; aber er war dabei Echon nach wenigen Tagen des Zusammenseins mit­mußten es sich gefallen lassen. Auch Mr. White's Reit- ein brutaler Mensch, der bald unsympathisch wurde, wenn einander hatte ihn der Charakter des englischen Reisenden pferd erhielt seinen Antheil. Dann tauchte er Stücke man ihn näher kennen lernte. Er pflegte sich zu rühmen, arg verstimmt, so daß es oftmals im stillen bes Schiffszwieback in den Wein und schob es den Pferden in daß er allein mit seinem Repetiergewehr einige hundert dauert hatte, seine Anerbietungen, so vortheilhaft sie auch das Maul. Sie begannen langsam zu tauen. Schwarze in Afrika erlegt hätte, und daß er sie dort ge- gewesen waren, angenommen zu haben. Man war schon " Hurtig, Bursche, schlachtet ein Rind... in einer jagt hätte, wie er in England es mit den Füchsen gethan. drei Wochen unterwegs. Die Gesellschaft hatte im Süden Stunde muß es weitergehen..." Er besaß auch eine Kollektion von Negerschädeln, die, wie des Rio Pilcomayo , eines mächtigen Stromes, der aus dem Während die Peone einem Ochsen den Genickfang er sagte, wissenschaftliche Raritäten wären, und die aus Chaco kommt und ein klein wenig unterhalb Asuncions sich gaben und ihn enthäuteten und zerlegten, wobei sie das seinen Jagden herstammen sollten. Er war nach Amerika in den Rio Paraguay ergießt, die Reise begonnen. Der warme Blut aufschlürften, machte Bonifacio langsam gekommen, um den Chaco zu bereisen, das unbekannte Reisende hatte die Absicht, diesen Fluß, dessen Verlauf noch und bedächtig aus Wein und Paraguathee einen falten Indianergebiet, das von den westlichen Ufern des ganz unbekannt ist, in seinem Oberlaufe zu kreuzen, um Thee- Aufguß in einem großen Matékürbis und kostete ihn; Paraguay - Flusses bis 311 den nördlichen Pro- dann, in möglichst gerader Linie vom Süden nach dann trat er vor den Engländer hin, faßte leicht an seinen vinzen Argentiniens und von da weiter bis zur dem Norden ziehend, die bolivianische Grenze zu er Hut, wie um ihn zu grüßen, und sagte:" Grenze von Bolivien sich erstreckt, dessen Verhältnisse bei reichen. Es war ein kühner Plan, aber er erforderte nahe noch so unbekannt sind, wie die des Innern des große Umsicht. Schon in der zweiten Woche war man un­dunkeln Welttheils Afrika . Er hatte zu seiner Begleitung eins geworden. Bonifacius , der als ein erfahrener Chaco­die oben beschriebene Gesellschaft von Gauchos angeworben, läufer den Aufseher und Pfadfinder der Truppe machte, die ihn zum Schutze begleiten sollten und zum Zweck von hatte am Anfange der zweiten Woche den Rath gegeben, terrestrischen Beobachtungen hatte er Hermann von Winter- den Weg nach dem West.n zu nehmen, da man auf diese feld mitgenommen, einen früheren süddeutschen Kavalleries Weise die gefährliche Gegend der Salzsteppe umgehe, oder Offizier, der den Feldzug gegen Frankreich mitgemacht doch nur einen kleinen Theil durchschneide, wenn der Weg hatte und dort durch einen Schuß in den Arm dienst- dadurch auch etwas länger würde, und der Deutsche, der untauglich geworden war. Der junge, von Hause auf das Urtheil des Gaucho in solchen Dingen viel gab, aus vermögenslose Offizier, dem seine kleine Ju- hatte ihm zugestimmt. ( Fortsetzung folgt.)

Nehmen Sie, Patron, das ist ein großes Arznei­

mittel.

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Der Engländer schaute ihn zornig an. " Sie thun unrecht, nicht zuzugreifen Ihr Gaumen wird feucht werden dabei... und man bekommt auf ein paar Stunden Lebensgeist dadurch Mr. White ergriff zögernd den Maté und sog ihn, ohne ein Wort zu sagen, leer. Wollen Sie mehr..." Rein..."