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unmöglich an die

Pilzvergiftungen in Berlin  . Ein Todesopfer.

Am Mittwoch abend erkrankte das sechsjährige Töchterchen des

hörte. Beifer war es jedoch nicht möglich, Sen бebauernswerten| bahnwagen, dessen Scheiben in Trümmer gingen, mußte abge. Opfern zu Hilfe zu kommen, da mit den Werkzeugen, die sich im schleppt werden. Die Schuldfrage ist bisher noch nicht geflärt, da D- Zug befanden der Zug führte entsprechend den Vorschriften die Verletzten noch nicht vernommen werden konnten. nur einige Beile, Hacken und Spaten mit sich durch zertrümmerte Eisenträger und Balken versperrten Abteile herangelangen fonnte. Besonders hervorzuheben ist jedoch die schnelle Alarmierung von Rettungsmannschaften aus der Umgegend. Kaum eine Stunde nach der Katastrophe maren etwa 20 Aerzte mit Verbandszeug zur Stelle, die in Kraft- Kaufmanns Gerhard Ludwig, wohnhaft Stromstr. 45, unter wagen aus den in der Nähe gelegenen Städten und Dörfern heran. geeilt waren. Ueber die Bestattung der Opfer verlautet noch nichts Sicheres. Die Reichsbahngesellschaft hat sich selbstverständlich bereit erflärt, die gesamten Kosten der Bestattung zu übernehmen, doch wird die Reichsbahndirektion Hannover erst mit den Angehörigen Fühlung nehmen, ob eine Beisetzung in Hannover   selbst oder in der Heimat erwünscht ist.

Der Zug war zusammengefeßt aus Postwagen, Baitwagen, einem Schlafwagen und vier D- 3ugwagen, I., II. und III. Klaffe. Hin sichtlich der Kontrolle durch Stredenläufer ist fest gestellt, daß durch die Abbaumaßnahmen im Jahre 1924 auf der Hauptstrede Berlin  - Hannover   des Nachts ein Stredenläufer von der Eisenbahnverwaltung nicht mehr gestellt wird.

Beileidskundgebungen.

Bergiftungserscheinungen. Das Kind wurde in das Moabiter Krankenhaus eingeliefert. Hier stellte man Vergiftung fest, hervorgerufen durch Genuß von Bilzen  . Der Zustand ver schlimmerte sich in den gestrigen Vormittagsstunden. Aerztliche Hilfe war vergebens. Das Kind starb am Nachmittag. Gestern nachmittag erkrankte mun auch der Vater des Kindes, der 28jährige Gerhard Ludwig sowie dessen fünfjähriges Töchterchen Erifa unter den gleichen Vergiftungserscheinungen. Beide wurden nach dem Moabiter Krankenhaus gebracht. Während der Zustand des Vaters augenblicklich zu keiner Besorgnis Anlaß gibt, besteht für Erika Ludwig Lebensgefahr. Eine polizeiliche Untersuchung wurde eingeleitet. Man vermutet, daß die Familie am Mittwoch einen Ausflug gemacht und dabei Pilze gesucht hat. Hiervon mag vielleicht ein Teil giftig gewesen sein.

Schließung wegen Ueberfalls.

Eine Tobjuchtsszene auf dem Wohlfahrtsamt Mitte.

Der Reichspräsident hat an die Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahngesellschaft das nachstehende Beileidstelegramm gerichtet: Die Nachricht von dem ruchlosen Attentat auf den D- 3ug Berlin  - Köln  , das so viele Opfer forderte, hat mich tief erschüttert. Ich spreche der Hauptverwaltung der Reichsbahngesellschaft meine herzlichste Teilnahme an dem neuen Eisenbahnunglück aus und bitte, diese auch den Hinterbliebenen der Getöteten und mit den besten Wünschen für die Genesung den Verletzten zu übermitteln." Ferner haben Beileidstelegramme an die Reichsbahngesellschaft gerichtet: Der Reichskanzler Dr. Mary, der Reichsverkehrs- zirksamtes Berlin- Mitte, Bürgermeisters Schneider, vorübergehend minister Dr. Krohne, die Preußische Staatsregie rung und die Regierungen der Länder.

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Mißglückter Anschlag auf den D- Zug Berlin  - Chemnih.

Am verflossenen Sonntag wurde, wie das Kriminalamt Chem nig erst jetzt mitteilt, abends gegen 11 Uhr der Schnellzug Berlin  - Riesa  - Chemnit auf der Strecke zwischen Schwaitershain und Erlau durch Schwenken einer Laterne mit rotem Licht zum Halten gebracht. Als Täter kommen zwei jüngere Burschen in Frage, die nach dem Halten des Zuges flüchteten und bis jetzt noch nicht ermittelt werden konnten. Die Zahl der in den letzten Wochen verübten Anschläge gegen Eisenbahn­züge allein in der Chemnizer Gegend hat sich nunmehr auf acht erhöht.

Die Landjäger von Großbeeren  .

,, Dreh dich nicht um, die Feme   geht rum." Das Schöffengericht in Lichterfelde   verhandelte gestern gegen den Maurer Schlombach, der angeklagt war, am 4. Januar dieses Jahres Widerstand gegen die Staatsgewalt geleistet und einen Beamten beleidigt zu haben.

Der Vorfall hatte sich folgenderweise abgespielt: Schlombach stand am 4. Januar mit einigen Freunden vor der Tür zu seinem Hause und unterhielt sich. Als der Landjäger Fenz vorbei fam, forderte er auf, weiterzugehen, alle kamen dieser Aufforderung nach. Schlombach besuchte seinen Onkel. Als er von dort wieder nach Hause gehen wollte, stand Fenz noch immer vor seiner Türe. Schlombach wollte nun in sein Haus gehen, doch da stellte sich Fenz in die Gartentüre, und als Schlombach sich vorbeidrängte, wollte Fenz thu feftnehmen. Schlombach rief darum dem hinzukommenden Beamten Bulz zu: Schüßen Sie mich vor dem besoffenen Fenz Patch Billz nahm nun gemeinsam mit Fenz Schlombach fejt undumolie ihn nach dem Polizeirevier bringen. Der Landjäger Fettg der bei der Festnahme eine Zigarre rauchte, hatte Schlambach am Arm verbrannt. Darauf hat sich Schlombach am Baun festgehalten, um sich die glühende Asche der Zigarre von der Hand abzuwischen. Dieses Festhalten hat nun den Grund zur Anflage wegen Widerstand gegeben. Interessant sind die Aus= führungen Schlombachs, die zum großen Teil von den Beamten un­widersprochen bleiben. Danach hat Fenz Schlombach unterwegs geschlagen, des weiteren hat Fenz vor dem Polizeibureau die Stahlhelmmitglieder aufgestellt. Fenz, vom Vor­figenden befragt, gibt zu, daß er einigen Leuten gesagt habe bleibt hier zu meiner Unterstützung." Vor dem Bolizeibureau hat Fenz aufgefordert: Im Namen seiner Majestät weitergehen". Eine Zeugin sagt aus, daß, als Feniz kam, um Schlombach zu verhaften, er zu ihr gesagt hätte: Wenn man bloß den Schlombach friegen könnte, aber er hat zu viel Zeugen. Die Frau des Angeklagten sagt aus, daß Fenz ihr, als er einmal dienstlich in ihrer Wohnung zu tun hatte und ihr Mann nicht im Hause war, unfitliche Anträge gemacht hat. Fenz fagt unter Eid aus, daß er nicht geraucht hat, daß er nicht ange Alle anderen Zeugen, trotzdem sie von dem Vor­fizenden ob ihrer Aussage nicht gerade fanft angefaßt werden, jagen unter Eid aus, daß Fenz immer im Dienst rauche und auch an diesem Tage geraucht hätte. Des weiteren streitet Fenz ab, einen Revolver, mit dem er den Angeklagten ge droht haben soll, zu befizen. Von dem Landjäger Bulz behauptet der Angeklagte, daß er, als er sich dagegen wehren wollte, daß Fenz hinter ihm mit geladenem Revolver gehe, sagte: Dreh dich nicht um die Feme   geht rum".

trunken war.

In seinem Urteil fonnte sich das Gericht selbst der vom Staatsanwalt beantragten Strafe, der schon für mildernde Umstände plädiert hatte, anschließen und verurteilte Schlombach zu 30 mt. Geldstrafe. Die Verhandlung hat auf jeden Fall genug Anhalts. punfte ergeben, um gegen die seltsamen Landjäger von Großbeeren  fofort ein Disziplinarverfahren einleiten zu können.

Straßenbahnzusammenstoß in Charlottenburg  . Drei Personen schwer verletzt. Gestern abend gegen 6 Uhr ereignete sich an der Ecke Berliner  und Brauhofstraße in Charlottenburg   zwischen einem Straßenbahn­zug der Linie 52 und einem Brauereiwagen ein 3usammen stoß, bei dem drei Personen schwer verlegt wurden. Der Kutscher G. Schwarz aus der Wisbyer Straße, der den Geschäfts­wagen des Jungbierverlegers Eduard Kopischke, Sonnenberger Straße 5, lenfte, hatte gerade seine Tagestour beendet und befand sich auf dem Heimweg. Sch. wollte, von der Brauhofstraße tommend, in die Berliner Straße einbiegen, als ein Straßenbahnzug der Linie 52 nahte und mit dem Pferdegespann zu sammenprallte. Schwarz und seine beiden Mitfahrer Willi Gromann und Willi Willabed wurden im Bogen auf das Straßenpflaster geschleudert, wo sie blutüberströmt und schwerverlegt liegen bleiben. Das Pferd geriet unter den vorderen Teil des Straßenbahntriebwagens. Passanten und Schupobeamte bemühten sich sofort um die Schmerverlegten und sorgten für ihre Ueberführung in das Westender Krankenhaus. Während Gromann und Willabed zwar schwer, aber nicht lebensgefährlich verlegt wurden, dürfte Schwarz kaum mit dem Leben davonkommen. Eine Frau, die auf dem Borderperron der Straßenbahn stand, erlitt einen Nervenfchod und mußte gleichfalls nach dem Krankenhaus Westend   gebracht werden. Nach ärztlicher Behandlung konnte fie in ihre Wohnung entlassen werden. Die Feuerwehr, die inzwischen alarmiert worden war, befreite zunächst das unter der Straßenbahn liegende Pferd. Mit Binden wurde der Trieb wagen hochgehoben, doch hatte das Tier so schwere Verlegungen erlitten, daß es einem Abdecker zugeführt werden mußte. Die Auf räumungsarbeiten dauerten etwa ein halbe Stunde. Während dieser Beit ruhte der Straßenbahnverkehr auf dieser Strede. Der Straßen

Die Nachrichtenstelle des Magistrats teilt mit: Am Mittwoch, den 18. August, mußte das Wohlfahrtsamt Berlin- Mitte infolge eines Ueberfalls auf einen Beamten und De= molierung eines Amtszimmers durch einen nach Vers büßung einer langjährigen Freiheitsstrafe vor kurzem entlassenen Strafgefangenen auf Anordnung des Vorsitzenden des Be. für den Publikumsverkehr geschlossen werden. Der Vorfall hat be­dauerlicherweise die schwere nervöse Erkrankung zweier Beamten zur Folge gehabt. Gestern ist das Wohlfahrtsamt, nach­dem den Beamten zur Bermeidung ähnlicher Angriffe polizeilicher Schuh bis auf weiteres zur Verfügung gestellt werden konnte, für den Publikumsverkehr wieder geöffnet worden.

Angestellte mit Interesseneinlagen".

Trübe Erfahrungen machten eine Reihe von Kaufleuten mit der Firma, enkel& Cie. G. m. b. 5." in der Dieffenbachstraße 36, die sich seit ungefähr einem Jahre mit der Herstellung von Bohner­masse und Schuhputzmitteln befaßte. Die Inhaber dieser Firma, Erich Henkel und Alfred Scheurich, wurden auf Antrag der be­fannten Firma Henkel& Cie. G. m. b. 5. in Düsseldorf  , die Wasch­mittel herstellt und vertreibt und auch in Berlin   Niederlagen unter­hält, zur Aenderung ihres Firmennamens, der Veranlassung zu Irrtümern und Verwechselungen gab, vor zwei Monaten gerichtlich verurteilt. Troßdem behielten sie den alten Firmennamen bei und suchten durch Bekanntmachungen Gesellschafter mit Kapi­taleinlage und Angestellte mit Interessenein lagen. Den Bewerbern erzählten sie, daß die Firma mit einem monatlichen Reingewinn von 2000-4000 m. arbeite. Sie machten ihnen alles so mundgerecht, daß sie die Stellung annahmen und ihr Geld hergaben. Mit den Einnahmen aber war es nichts. Die An­gestellten erhielten fein Gehalt und auch ihr Geld nicht zurück. Zehn Personen verloren auf diese Weise zusammen 12 000 Mark. Auf Anzeige wurden die Geschäftsinhaber Henkel und Scheurich   von der Kriminalpolizei festgenommen. Geschädigte, die noch keine Anzeige erstattet haben, werden gebeten, sich bei Kriminalkommissar Linnemann im Polizeipräsidium zu melden.

Typographia, Achtung, Sänger! Sonntag, vormittags 1/9 Uhr: Empfang der Leipziger   Buchdruder auf dem Anhalter Bahnhof  . Nach mittags 2 Uhr: Wrangelstraße, Ede Manteuffelstraße, Abmarsch nach der Spielwiese in Treptow   zum Propaganda Konzert des 8. Bezirts.( 4 Uhr). Alle Sänger müssen erscheinen her

WINKEL

Ein Nachmittagskonzert ohne den üblichen Kitsch, unterhaltsam, nicht anstrengend, gutes Niveau haltend, Beethoven  , Grieg  , Tschai forsky, Rubinstein, Liszt   und ein paar weniger bedeutende Herren, immerhin ein schmackhaftes Ragout. Der Abend gehört Franz Schu bert. Elsa Bartsch Strauß singt ht Lieder nebenbei Der Musensohn" muß von einem Mann gesungen werden, die Stimme flingt rein und in der Mittellage voll und resonanzreich, aber der Vortrag ermüdet. Die Sängerin bevorzugt eine etwas larmoyante Note, es fehlen Leben, Beseelung. Der Pianist Johannes Strauß  begleitet sie zart, anschmiegend, zeigt sich auch in seinen Solis als hervorragender Techniker. Auftakt und Ende des Abends bilden ein Quartett und ein Quintett. Das Quartett erlebt seine Erstauffüh­rung im Rundfunk. Vor acht Jahren wurde es gefunden, gesezt ist es für Gitarre, Flöte, Bratsche und Cello. Ist Schubert der Ber faffer? Und kann der Rundfunk das Verdienst für sich in Anspruch nehmen, als erster diesen Schubert aufgeführt zu haben? Die Be­setzung ist merkwürdig, sonst überhaupt nicht üblich. Vielleicht hat Schubert es für einen privaten Zirkel fomponiert. Manches in der Melodie erinnert an ihn. Die Besetzung allein macht die end­gültige Zuschreibung fraglich. Im Grunde bleibt es nun gleich­gültig, wer der Komponist ist, das Quartett selbst ist schön, man fann dem Zufall danken, der zu seiner Entdeckung führte. Die Ausführung wie auch die des Quintetts war ausgezeichnet. Im ganzen ein fünstlerisch vollendeter Abend.

Das Rundfunkprogramm. Freitag, den 20. August.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

S

4.10 Uhr nachm.: Zehn Minuten für die Frau( Margarete Caemmerer:" Menschen untereinander"). 5-6.30 Uhr abends: Nach­mittagskonzert der Berliner   Funkkapelle. Leitung: Konzertmeister Ferdy Kauffman. Anschließend Ratschläge fürs Haus, Theater- und Filmdienst. 7 Uhr abends: Helmut Jaro Jaretzki: Wie das Gebet­buch entstand". 8.30 Uhr abends: Sendespiel: Die Strohwitwe", Operette in drei Teilen von August Neidhardt. Musik von Leo Robert Koppel; Prinzessin Ilse, seine Tochter: Vera Schwarz  ; Blech. Leitung: Cornelis Bronsgeest  . Herzog Amadeus XXV.: Erbprinz Heinz, ihr Gatte: Bernhard Bötel  ; v. Zirpwitz, Hof­marschall: Hermann Boettcher  ; v. Helbing. Adjutant des Erb­ prinzen  : Willi Zizold; Der Vogt: Bernhard Köhler  ; Lorchen. sein Mündel: Tilly Feiner; Hannes, Gärtnerbursche im Schloß: Waldemar Henke; Schreier, Schaubudenbesitzer: Leopold v. Ledebur. Ein Professor, Hofherren. Hofdamen, Volk, Zirkusleute. Budenvolk, Jäger, Gardisten, Lakaien. Die Handlung spielt in einem Bieder­meierstaat anno dazumal. Anschließend: Dritte Bekanntgabe der nachrichten, Theater- und Filmdienst. neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sport­Königswusterhausen, Freitag, den 20. August.

1.10-1.40 Uhr nachm.: Karl Graef: Die Kunst des Sprechens für Schüler". 3-3.30 Uhr nachm.: Spanisch( C. M. Alfieri. und v. Eyseren). 3.30-4 Uhr nachm.: Oberschulrat Hilker: Schwung­ gymnastik  . 4-4.30 Uhr nachm.: Obersehulrat Hilker: Bewegungs­nachm.: Prof. Dr. Bickel: Einfluß der Nahrung auf die Absonderung schulung. 4.30-5 Uhr: Mitteilungen des Zentralinstituts. 5-5.30 Uhr der Verdauungssäfte", 7.30-7.55 Uhr abends: Prof. Dr. Sommerfeld: UeberNahrungsmittelvergiftungen". 7.55-8.20 Uhr abds.: Dr.Muskat: Fußpflege beim Wandern. Ab 8.30 Uhr abends: Uebertragung aus dem Uhlenhorster Fährhaus   Hamburg  .

Groß- Berliner Parteinachrichten.

1 Kreis Mitte. Seute, Freitag, den 20. August, abends 7 Uhr, bei Richiefing, Aderstr. 1, Gigung sämtlicher Elternbeiräte des Kreises. Bor trag: Schulaufgaben der Gegenwart". Referent Stadtverordneter Hans Wonwod. Diskussion. Teilnahme sämtlicher Elternbeiräte ist unbedingt erforderlich.

7. Kreis Charlottenburg  . Alle Parteigenossen, deren Rinder die Städtische Elisabeth- Schule, Scharrenstraße, besuchen, werden dringend gebeten, an der heute, Freitag, den 20. Auguft, abends 6 Uhr, bei Joskowiad, Holzen­dorffftr. 20, stattfindenden Besprechung der Neuwahl zum Elternbeirat teilzunehmen. 11. Kreis Echöneberg- Friedenau. Seute, Freitag, den 20. Auguft, abends 8 Uhr pünktlich, bei Will, Schöneberg  , Martin- Luther- Str. 69, allgemeine Funt tionärkonferenz. Vortrag: ,, Leben wir in einem Rechtsstaat?" Referent Rechtsanwalt Emil Roth  . Erscheinen sämtlicher Funktionäre unbedingt erforderlich. Heute, Freitag, den 20. August:

4. Abt. 6 Uhr Elternversammlung der Kinderfreunde, Gruppe Blumenstraße, in der Blumenstr. 77.

Morgen, Sonnabend, den 21. August:

28. Abt. Großes Sommerfest bei Büttner, Schwedter Str. 23. Ab 3 Uhr Kaffeekochen, Ronzert und Tanz. Karten bei den Bezirksführern. Barteifreunde und Bekannte find herzlichst willkommen. Uhr treffen fich

85. Abt. Tempelhof  . Nachmittags 4 Uhr und Sonntag früh die schreibgewandten Genoffinnen und Genossen im Jugendheim. Tinte mitbringen. 112. Abt. Rahnsdorf  - Wilhelmshagen. 8ahlabend 8% Uhr bei André. Alle Mite 117. Abt. Sichtenberg. Uhr wichtige Funktionärsikung bei Robert Siebert,

glieder müssen erscheinen.

Rant, Ede Schillerstraße.

Abt. 123a Raulsdorf- Süd. Die Mitgliederversammlung fällt aus. Dafür Mondscheinpartie nach dem Restaurant Alt- Riefemal". Treff.

punkt abends 9 Uhr beim Genossen E. Schulz, menstraße. Rege Be­teiligung wird erwartet.

Jungfozialisten, heute, Freitag, den 20. August: Gruppe Mitte: 8 Uhr in der Schule Gipsstr. 23a, Bortrag: Genossenschafts­wesen"( 3. Abend). Referent Genosse Groppler. Gruppe Schöneberg  : 8 Uhr im Jugendheim Rubensstraße Bunter Abend. Fahrtberichte der Tirolfahrer. Neukölln 1: Schule Boddin-, Ede Berliner Straße  , Arbeitsgemeinschaft des Genoffen Marquardt. Politische Fragen des Mittelmeeres." 8% Uhr.

Jungjozialisten, morgen, Sonnabend, den 21. August:

Gruppe Tempelhof  - Mariendorf  : Fahrt nach Melchow  . Treffpunkt abends 74 Uhr Raiserin Augusta- Straße oder 8 Uhr Stettiner Sauptbahnhof. Die Droner ber Proletarischen Feierstunden werben gebeten, fich zum

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12., 19. und 26. September zum Dienst bei den Jugendweihen freizuhalten. Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

Heute, Freitag, den 20. Auguff:

Webbing: Schönstedtstr. 1. Die Aufgaben der Parlamente." Nord. often II: Danziger Str. 62. Vortrag: Proletarische Jugend und Reichs verfaffung" Charlottenburg  : Rosinenstr. 4. Vortrag: Sozialismus und Bazifismus". Halensee  : Joachim- Ftriedrich- Str. 35-36. Vortrag: Die Pan- Europa- Bewegung". Neukölln IV: Nogatstr. 53. Bortrag: Wir und die KJ." Baumschulenweg  : Ernststr. 16. Vortrag: Bub und Mädel". Spandau  : Lindenufer 1, 3. 5. Diskussion: Die Barteien des Reichstages". Charlottenburg- Nord: Rosinenstr. 4. Vortrag: Die Weimarer Verfassung  ". Weißensee II: Schule Wörthstraße. Vortrag: Rörperpflege und Naditultur". Schöneberg 1: Der Heimabend fällt heute aus. Beteiligung an der Funktionär Konferenz, Mittenwalder Straße. Rosenthaler Borstadt: Treffpunkt 17 Uhr Chauffee, Ede Invalidenstraße. Nicht erst Oranienburger Tor. Lichtenberg  .

Mitte: Treffen zur Funktionärkonferenz 47 Uhr Sochbahnhof Warschauer Brücke. Weften: Die Funktionäre beteiligen sich an der Funktionärkonferenz. Der Zurnabend in der Kulmstraße findet statt. Friedrichshain  - Andreasplak: Arbeitsgemeinschaft: Die Geschlechtskrantheiten".

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Wochenendkurse für unsere Funktionäre und sonstige intereffierte Genossen finden diesen Sonnabend/ Sonntag, 21./22. August, statt: 1. für die Werbebezirke Oberspree und Müggelsee in der Jugendherberge Klein- Röris; 2. für die Werbebezirke Webbing und Bantow in der Jugendherberge Brieselang  ; 3. für den Werbebezirk Teltowkanal in der Jugendherberge Roffen, überall mit folgenden Themen: 1. Wesen, Auf­gaben und Geschichte der sozialistischen   Jugendbewegung; 2. Aufbau ber Organisation und praktische Arbeit; 3. Der einzelne und die Be. megung. Das Führerproblem. Es empfiehlt sich, Bleistift und Papier, ferner Schlafdecken und Ehgeschirr mitzubringen.

Freitag, ben 20. August, abends 7 Uhr, in der Aula Mittenwalder Str. 36, Funktionärversammlung: Unsere Herbst- und Winterarbeit. Erscheinen aller Funktionäre ift Pflicht. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rof- Gold". Gefchäftsstelle: Berlin   G 14, Gebaftianstr. 37/38, Sof 2 Tr. Kreuzberg: Heute 6 Uhr haben alle Sportler unbedingt auf dem Plas Razbachstraße zu sein. Sonntag, d. 22., vorm. 11½ Uhr, Antreten zur Pflichtbeteiligung in Rehlendorf mit Tambourkorps und Fahnen am Wannseebahnhof. Bannmeile beachten! Die nächste Funktionärkonferenz mit erweitertem Kreisvorstand ist am Di., d. 24., bei Reim, Urbanstr. 29, abends 8 Uhr. Zehlendorf  : Fr., d. 20., sämtliche attiven Kamerader abends 7 Uhr bei Micklen. Entgegennahme letter Anordnung der Dienstverteilung. Auch das Rommen der Frauen wird erbeten. Steglig( Kreis): Antreten zur plak, aum Fadelaug. Gonntag, d. 22., Antreten 12% Uhr Dippelplak. Lichter. Fahnenweihe Zehlendorf  , Pflichtveranstaltung. Co., d. 21., abends 7, Düppel. felde 12% Uhr Bhf. Lichterfelde- Best. Weißensee: Sonntag, d. 22., vorm. 12 Uhr, Antreten Grüner Baum zur Pflichtveranstaltung Zehlendorf  . Fahnen und Banner gehen mit. Hennigsdorf  : Go., d. 21., Dampferpartie nady Werder  . Abf. pünktl. 6% Uhr abends. Die Rameraden treffen fich 5% Uhe bei Wolter in Bannerkleidung. Alle Karten find am Fr. beim Kameraden Spinn abzurechnen. Bernau  : So., d. 21., abends 8 Uhr, bei Modisch. Bers. mit Damen. Vortrag über die Bolfsfürsorge. Anschl. gemütl. Beisammensein. ( Bhf. Gefundbrunnen). Sonntag, d. 22., vorm, 210 Uhr, Kreissigung bei Müller, Berlin  , Uferstr. 12

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Berein der Freidenker für Feuerbestattung. Ortsgruppe Sermsdorf- Waid. mannsluft Freitag, 20. August, abends 8 Uhr, Mitgliederversammlung im Restaurant Scharfe Ede", Hermsdorf, Ede Bahnhof und Berliner Straße. Wichtige Tagesordnung.

6% Uhr, ein Konzert unter Leitung des Prof. Rosebern d'Argutos vor den Infaffen des Krankenhauses Hafenheide. Am Freitag, 27. August, abends 7 Uhr, ein gleiches Ronzert im Krankenhaus Am Urban   und am Freitag, 3. Septem ber, im Amtsgerichtsgefängnis Neukölln, Schönstedtstraße. Die Mitglieder der Gemeinschaft werden gebeten, am Freitag, 20. August, pünktlich um 6% Uhr

Die Gesangsgemeinschaft Rosebery b'Arguto veranstaltet Freitag, 20. Auguft,

au erscheinen, da das Konzert um Uhr beendet sein muß.

Die Arbeitsgemeinschaft für Forstschuß und Naturkunde, e. B., Berlin  . Friedrichshagen  , veranstaltet am Sonnabend, 21. August, eine Besichtigung des Wassermerks Wuhlheide. Treffpunkt 4% Uhr Bahnhof Sadoma nder 5 Uhr Eingang Wasserwerf. Um Uhr abends findet im Restaurant Waldschänke ( Otto Thöldte), Sadowa, die vierteljährliche Mitgliederversammlung statt. Schlesier- Berein Rübezahl", Charlottenburg  . Montag. 22. Auguft, 8 Uhr, außerordentliche Versammlung bei Reimer, Wilmersdorfer Str. 21. Gäſte Reichsbund jüdischer Frontsoldaten  , Drisgruppe Berlin  , Bezirk Norb. Die Unterbezirke Barnim  , Börse, Wörth und Bökow veranstalten Sonntag, 22. Auguft, eine Dampferpartie nach Seffenwinkel. Abfahrt 8 Uhr von der Schillingbrüde. Gäfte willkommen. Rarten am Dampfer erhältlich.

willkommen.

Sport.

Rennen zu Karlshorst   am Donnerstag, den 19. Auguff.

1. Rennen. 1. Laetitia( Dlejnit), 2. Sebastiano( Staudinger), 3. Felsenspike( R. Torte). Toto: 38: 10. Plaz: 22, 53, 42: 10. Ferner liefen: Goldalma, Golondrina  , Hombre  , Creme de M., Jlfensee, Berserker, Laurus, Türkin, Jduna.

meister( Lüder). Toto: 91:10. Blag: 26, 28, 26: 10. Feter liefen:

2. Rennen. 1. Final( R. Thiel), Frik Fromm( Müschen), 3. Brand­

Sandhafe, Livonia, Sturmnacht, Malus, Schwalberich, Erin.

3. Rennen. 1. Rubel( Sculler), 2. Ondina( Einfinger), 3. Alleluia ( Stränzlein). Toto: 124: 10. Blab: 33, 29, 20:10. Ferner liefen: Silber­bagen, Rody Tops, Brigant, Nordlicht, Suns Way, Habicht, Schirmherr. 4. Rennent. 1. Räuberhauptmann( Hr. Schniger), 2. Cleopatra ( v. Borde), 3. Entschluß( v. Hehden). Toto: 25: 10. Plag: 17, 18: 10. Ferner liefen: Lafette, Fateider, Spiritist.

5. Rennen. 1. Palette( r. Schnizer), 2. Stattliche( Kränzlein), 3. Messina  ( Hauser). Toto: 30:10. Drei liefen.

6. Rennen. 1. Per Dark( v. Metsch), 2. Rößling( Leutn. Jah), 3. Harma( Hr. Gök). Toto: 52:10. Plaz: 21, 19, 111: 10. Ferner liefen: Hanswurst, Wetterstein II, Irkutst, Hedenstrauch, Esto, Diamant.

7. Rennen. 1. Mariza( E. Eichhorn), 2. Ludwig Thoma  ( Dertel), 3. Ratibor  ( Willi Heuer). Toto: 22: 10. Blag: 14, 14, 15: 10. Ferner liefen: Mohn, Amaryllis, Stichelei, Mars, Totila, Nerita, Gamsbart.

Mujifaufträge

übergibt man nur dem Nachweis des Deutsch  . Muftkerverbandes, Berlin   027, Andreasstr. 21( Rönigftadt 4310, 4048). Geschäftszeit 9 bis 5, Sonntags 10 bis 2 Uhr. Auf Wunsch Bertreterbeluch