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Gelbe dürfen nach Rußland  .

Aber keine Sozialdemokraten.

Die Rote Fahne" muß gestehen. Es ist ihr natürlich sehr peinlich. Aber es hilft nichts, die Tatsache aus der Welt leugnen zu wollen, daß unmittelbar vor der jetzt in Sowjetrußland herum geführten Arbeiterdelegation" eine gelbe Arbeiterdelegation in Rußland   war unter Führung des Vorsitzenden der gelben Organi fationen Deutschlands  , des deutschnationalen Reichstagsabgeordneten

Geisler.

Daß dieser Geisler über seine Eindrüde in Moskau   in einem reaktionären Blatt in Deutschland   Bericht erstattet hat, versucht die Rote Fahne" zu verschweigen und bei ihren Lesern den Eindruck zu erwecken, als hätte der von der Sowjetregierung mit ausgesuchter Zuvorkommenheit behandelte Oberfaschist seine Eindrüde im Vor­

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Mit dieser Erklärung wird ausdrücklich gesagt, daß den gelben " Arbeitervertretern" von der Sowjetregierung die Tore nach Ruß­ land   weit geöffnet werden, daß diese Tore aber Sozialdemo­fraten hermetisch verschlossen bleiben, wenn diese Sozialdemokraten den Tschekisten in Moskau   aus irgend­einem Grunde nicht genehm sind. Auch wenn diese Sozial­demokraten jahrelang im Dienste der Sowjetregierung standen und in den Reihen der roten Sowjetarmee gegen die Weißen fämpften, auch dann fann es ihnen passieren und es ist vorge kommen, daß man ihnen die Einreise nach Rußland  ( wohlgemerft, ruffischen Staatsangehörigen!) verweigert, nur weil sie Sozialdemo traten sind.

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Wirtschaft

Das liebe Geschäftsgeheimnis...

... in amerikanischer und in deutscher   Auffassung.

Karl Trapp übersetzt, bei Friedrich Vieweg   in Braunschweig   er­In einer Schrift Das Rätsel hoher Löhne", die, von schienen ist, halten die Engländer Bertram Austin und W. Francis

Lloyd ihren Landsleuten die amerikanischen   Wirtschaftsmethoden Beobachtungen, die sie über die Handhabung des Geschäfts. als Beispiel vor. Bon besonderem Interesse sind dabei auch die geheimnisses in Amerika   gemacht haben. Was dabei festgestellt feiner letzten Fassung zu berauben. Heißt es doch wörtlich: wird, dürfte wohl geeignet sein, manchen deutschen   Unternehmer

Die Ausmerzung von Verlust quellen der In­dustrie wird durch Zusammenarbeit sehr erleichtert. Die Ver­einfachung und einheitliche Gestaltung aller Formulare können der faufsstatistiken der verschiedenen Artikel wiederum dem Fabrikations­betrieb von großem Nuzen sein werden.

wärts" veröffentlicht. Weiter versucht die" Rote Fahne" ihren Geisler sein, man muß wie jener Geisler im Dienste und im Solde Berkaufsorganisation zum Borteil gereichen, während genaue Ver

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Lesern noch den Bären aufzubinden, als hätte der Vorwärts" den Bericht dieses neuesten Günſtlings der russischen Arbeiter und Bauernregierung" als lautere Wahrheit hingenommen.

Wenn die Rote Fahne" aber glaubt, daß ihre einfältigen Schwindeleien bei ihren eigenen Lesern irgendwie verfangen fönnten, so irrt sie sich gründlich. Dafür werden unsere Genoffen in den Betrieben schon sorgen.

Zum Schluß der lendenlahmen Erwiderung veröffentlicht die Rote Fahne" folgende offiziöse Erklärung der Sowjetregierung: Die Sowjetregierung öffnet ihre Tore den Vertretern aller Arbeiter ohne Rücksicht auf ihre politische Einstellung, also auch dann, wenn diese Arbeiter noch unter Einfluß der faschistischen Demagogie stehen. Gerade jene Tatsachen, die sie in der Sowjet­ union   mit eigenen Augen sehen, oder über die ihnen von Augen­zeugen berichtet wird, werden dazu beitragen, sie von allen gelben Führern und der SPD.   loszulösen. Auch reformistischen Dele­gationen find die Tore der Sowjetunion   geöffnet, wenn diese nicht die Forderung stellen, gegenrevolutionäre Emigranten, berufsmäßige Verbreiter von Lügen und Berleumdungen über Sowjetrußland als objektive Dolmetscher" mitzunehmen.

Der englische Bergarbeiterkampf. Berhandlungen mit der Regierung.

Condon, 26. Auguff.( Eigener Drahlbericht.) Das Ere­futivkomitee der Bergarbeiter befaßte sich am Mittwoch den ganzen Tag über mit der Frage, auf welcher Basis neue Verhand­lungen zur Beilegung des Streits begonnen werden sollen. Die Bergarbeiterführer werden heute eine Unterredung mit dem Arbeitsminister und dem Bergbauminifter haben, die auf ihren ausdrücklichen Wunsch stattfindet. Die beiden Minister tehren zu diesem Zmed vorübergehend von ihrem Urlaub nach London   zurüď.

Die Regierung hat inzwischen größere Aufgebote von Con­doner Polizei zum Schutz der Arbeitswilligen nach den Mittellandgebieten entsandt.

London  , 26. Auguft.( WTB.) Der Arbeitsminister und der Staatssekretär für den Bergbau werden den Blättern zufolge heute rechtzeitig genug in London   eintreffen, um den Beginn der in Aus­ficht genommenen neuen Verhandlungen zwischen Bergarbeitern und Regierung heute nachmittag zu ermöglichen.

nu Daily News" zufolge wird gemeldet, daß Sir Alfred Mond  fich mit einem Zusammenschluß der Zechen in dem Anthrazitkohlen gebiet von Westwales, der ein Kapital von 4 Millionen Pfund um­faffe, beschäftige, und daß auch ein Zusammenschluß der Zechen in Yorkshire   mit einem Kapital von 3 Millionen Pfund Sterling ge­

plant sei.

Internationale Arbeiterfolidarität.

Der DMB. Berlin   gibt 5000 Mark für die Bergarbeiter.

Entsprechend dem Aufruf des ADGB.   beschloß gestern die Orts verwaltung Berlin   des Deutschen Metallarbeiterverbandes, den ftreifenden Bergarbeitern in England 5000 M. aus der Lokaltasse zu überweisen. Diese Summe ist natürlich unabhängig von den Sammlungen unter den Mitgliedern, die gegenwärtig im Gange find. Es ist notwendig, daß die Sammlungen beschleunigt durch­geführt werden.

Internationaler Kongreß der Keramarbeiter.

Rarlsbad, 20. Auguft.( Eigener Bericht.)

In den Tagen vom 16. bis 19. August hielt die Internationale Föderation der Keramarbeiter in Karlsbad   ihren fünften Inter­nationalen Kongreß ab. Ihm voraus gingen die Kongresse von Limoges  ( Frankreich  ), Florenz  ( Italien  ), Hanley  ( England) und nach dem Kriege Charlottenburg  . Vertreten waren Dänemart, Deutschland  , Frankreich  , Holland   und die Tschechoslowakei  . Eng land hatte sein Fernbleiben mit der außerordentlich schwierigen finanziellen Lage entschuldigt, mit Italien   ist seit der Herrschaft des Faschismus jede Verbindung abgebrochen.

Nach dem Bericht des Internationalen Sekretärs Woll. mann Berlin berichteten die Ländervertreter über die Entwicklung und den Stand ihrer Organisationen, über die Lage der Keram arbeiter und der Industrie. Ein tristes Bild zeigte der Bericht Broussilons über die Verhältnisse in Frankreich  , wo die

fommunistische Spaltungsarbeit verheerend gewirkt hat. Von allen Rednern wurde das Wirken der Inter­nationale gerade in den schwierigsten Situationen hervorgehoben.

Am zweiten Tage beschloß der Kongreß eine Revision des auf dem Kongreß von Limoges  , also vor 20 Jahren, beschloffenen Statuts der Internationalen Föderation.

Am dritten Tage stand die Frage der gegenseitigen Unterstügung bei Streits und Aussperrungen zur Diskussion.

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Man muß ein notorischer Verächter der Wahrheit, wie jener der Unternehmer stehen, um Gnade vor den Augen der mosto­witischen Tschetisten zu finden. Genau so wie die Regierung in Moskau   wohl mit den Kapitalisten aller Länder Verträge abschließt und Geschäfte macht, es aber ablehnt, dem Verband sozialer Bau­betriebe Holz zu liefern, sondern dieses sozialistische Unternehmen an die großkapitalistischen Holzfirmen verweist, die aus Rußland  Holz beziehen.

Wenn es in der offiziösen Erklärung heißt, daß die Gelben, die die russische Gastfreundschaft genießen, überwältigt von dem, was sie in Rußland   sehen durften, sich von den gelben Führern los­lösen würden, so möchten wir einmal sehen, wie Geisler sich von sich selber loslöft". Oder glaubt man in Moskau  , daß Geisler, der in moralischer Beziehung eine so große Leistungsfähigkeit besitzt, der richtige Mann ist, um für Sowjetrußland erworben zu werden? Kein Mensch würde von einer solchen Wandlung" Geislers überrascht sein. Auch Mitglieder der zaristischen Geheimpolizei wurden zu den festesten Stützen der roten" Geheimpolizei. Ueber­raschend wäre nur, wenn man in Moskau   wirklich glauben könnte, ein Geisler fönnte eine Eroberung sein. Jedenfalls ist die gelbe Arbeiterdelegation" und die Begründung, mit der man sie zu ver­teidigen sucht, eine heilsame Lehre für alle, die noch an dem Schwindel der Arbeiterdelegationen" zu glauben bereit waren.

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Der Kongreß nahm folgende Anträge an:

Antrag des internationalen Sekretärs: Der Kongreß er­neuert die Beschlüsse von Florenz   bezüglich der

Unterstützung bei Streifs und Aussperrungen, betont unter Bezugnahme darauf, daß das Internationale Sefre­tariat zur Betätigung der internationalen Solidarität nicht auf rufen fann, wenn und solange es nicht über die Vorbedingungen und Aussichten des Kampfes und die dazu in Aussicht stehende Unterstügung im eigenen Lande vollkommen informiert ist. Auch die fortlaufende Berichterstattung während des Kampfes ist uner­läßlich."

Antrag Bren: Der Kongreß überweist den Antrag der dänischen Organisation dem internationalen Sekretär zum Studium mit der Maßgabe, daß dem nächsten Kongreß ein Bericht über die Fragen erstattet werde, a) welche Art von Abmachungen zwischen den standinavischen Verbänden bei Streits und Aussperrungen vereinbart find; b) wie die internationale Solis darität bei größeren Kämpfen rascher und wirksamer geübt

werden kann."

Die Finanzierung der Föderation erfolgt in Hinkunft in der Weise, daß für jedes Mitglied und Jahr drei Pfennige an die Internationale zu entrichten sind. Dem internationalen Sefre­tär wurde das Recht gegeben, in Ländern mit schwankender Valuta geringere Beiträge einzuheben. Dazu lag eine Erklärung der franzöfifchen Delegation vor, daß sie sich bemühen werden, trotz der gegenwärtigen Finanzkrise ihre. Verpflichtungen zu erfüllen.

Zum Acht stundentag   nahm der Rongreß eine Resolution an, in der aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen erneut die Notwendigkeit der

abfoluten Einhaltung des Achtffundentages ausgesprochen wird. Dann heißt es:

,, Die Arbeiterschaft aller Länder wird aufgefordert, die täg liche achtstündige Arbeitszeit einzuhalten und nicht freiwillig ohne zwingende Umstände zur Verlängerung der Arbeitszeit bereit zu fein. Der Kongreß fordert die Delegierten auf, in ihren Ländern auf die Regierungen zu wirken, daß das Washingtoner Abkommen betreffs des gesetzlichen. Achtstundentages zur Ratifizierung gelangt. Der internationale Sekretär wird beauftragt, der Frage des Achtstundentages seine besondere Auf­merksamkeit zuzuwenden und durch Erhebungen über die Arbeits­zeit und deren Auswirkung die angeschlossenen Berbände zu informieren."

Bei Besprechung der Auswanderungsfrage wurde von Broussilon( Frankreich  ) darauf hingewiesen, daß in Frankreich  in bezug auf die Wanderungsbewegung eine gewiffe Beunruhi gung besteht. Es gehe darum, Einheimische und Einwandernde zu schüßen. In der zu diesem Punkte beschlossenen Resolution heißt es, daß sich der Kongreß auf den Boden der Beschlüsse der Wande­rungskonferenz vom Mai 1926 stellt und verspricht, mit aller Kraft für deren Verwirklichung einzutreten.

Zum internationalen Sekretär wurde wieder Genosse Woll= mann( Deutschland  ), zu seinem Stellvertreter Rari( Deutsch­ land  ) gewählt; als Siz der Föderation wurde wieder Charlotten burg bestimmt. Der nächste Kongreß findet in Kopenhagen   statt.

Green bei Coolidge  .

3wei bedeutende Firmen der landwirtschafts lichen Maschinenbranche in Amerika   arbeiten in großem Umfange in der Fabrikation zusammen. Wenn die eine Fa­brit eine neue Maschine herausbringt, fauft die andere Firma ein Exemplar und bittet um detaillierte Zeichnungen, die auch bereitwilligst gegeben werden. Diese ist dadurch in der Lage, die Maschine genau zu untersuchen, um zu sehen, ob sie noch irgend tommen wird von der Gegenseite natürlich erwidert. Ingenieure welche Berbesserungen bewirken tann. Dieses Entgegen­Arbeitsmethoden, die Leistungsfähigkeit der Maschinen und andere der einen Gesellschaft besuchen die Werkstätten der anderen, um die Einzelheiten zu studieren. Die Zusammenarbeit wird aufrichtig und ehrlich durchgeführt, weil beide Firmen sich flar darüber sind, daß ein schnellerer Fortschritt in ihrer Branche zum beider= feitigen Vorteil ausschlägt, da die Nachfrage nach landwirt­fchaftlichen Maschinen im Verhältnis zum Fortschritt der Verbesse­rung solcher Maschinen gesteigert wird.

Die Ford Company besitzt ihre eigenen Spiegelglas­unterbrochenen Arbeitsvorgang herstellte, wodurch sie ihre Pro­werke. Diese Gesellschaft war die erste, die Glas in einem un­duftionsunkosten von 1,25 Dollar auf 0,35 Dollar pro Quadratfuß ermäßigen fonnte. Die Formel, die das Mischungs­verhältnis an Soda, Asche, Kieselerde, Sand, Kalk usw. gibt und die den ganzen Verarbeitungsprozeß umfaßt, ist jedermann zugänglich. Falls es jemandem möglich sein sollte, das Ber­fahren zu verbessern und das Glas zu einem billigeren Preise zum Verkauf herzustellen, würde die Gesellschaft bereit sein, wie der Fabrifleiter erklärte, ihre eigene Anlage zu verschrotten und im Interesse der Kostenersparnis von dem neuen Fabrikanten zu kaufen.

Ein leistungsfähiger Betrieb ristiert nichts durch Preisgabe feiner Fabrifgeheimnisse, sondern fann nur Vorteile aus den Vorschlägen und Versuchen von außenstehenden Sachverständigen ziehen, denen Gelegenheit ge­geben wird, sich mit dem Fabrikationsvorgang bekannt zu machen. Einem Lande, in welchem dieser Geist besteht, werden die Borteile, welche in der schnellen Verbreitung dieser Kenntnisse liegen, zweifellos eine Ueberlegenheit über andere industrielle Län­der hinsichtlich der Verbesserung der Arbeitsmethoden und Fabri­fationsvorgänge verschaffen."

Deutschland   ist dieses Idealland jedenfalls nicht. Sonst wäre es unerflärbar, mit welchem geradezu fanatischen Eifer selbst führende Industrien gegen jede Mitteilung interner Geschäftsführung fich wehren. Sidern einmal positive Angaben über inforrekte oder gar fehlerhafte Betriebsführung durch, so sucht man im Betriebs. rat den Indiskreten ausfindig zu machen, der es in der Regel gar nicht gewesen ist, oder man bezichtigt Angestellte der Untreue. Ja, es soll sogar vorkommen, daß große Trusts ihre Arbeiter und An­gestellten verpflichten, nicht einmal über solche Vorgänge irgend etwas aussagen, die jeder einigermaßen aufmerkſame Beobachter, wenn er nur 3eit genug dazu hat, auf das genaueste verfolgen tann, so zum Beispiel den Stand der Belegschaft, große bauliche Veränderungen, starte Veränderungen in Vorräten usw. Bei uns ist eben das Geschäftsgeheimnis noch eine liebe Gewohnheit, und zwar eine recht fostspielige Gewohn­heit. Die Voltswirtschaft bezahlt sich mit der Aufrechterhaltung rückständiger Betriebsmethoden, mit hohen Preisen bei nie­brigen 2öhnen, mit fünstlich niedrig gehaltenen Umfäßen und großer Arbeitslosigkeit.

Ob nicht auch da etwas von den Amerikanern zu lernen sein follte?

Das größte Röhrenwalzwerk der Erde. Aus Bochum   wird uns gemeldet: Die Neuanlagen des Bochumer Vereins   in Höntrop  find nunmehr fertiggestellt. Sie bedecken eine Fläche von 80 000 Quadratmetern. Das Röhrenwalzwert ist das größte der Erde. Es besteht aus drei riesigen 400 Meter langen Hallen. Ar das Walzwerk schließt sich ein Stahlwerk an, das eine Länge dieser Anlagen befinden sich zwei 70 Meter hohe Gasometer. Die von 60 Metern und eine Höhe von 30 Metern befigt. In der Nähe Brennstoffversorgung des Werkes erfolgt durch Hochofengas und 50 Broz. beschäftigt. Kots. Nach Mitteilung der Verwaltung ist das Werk zurzeit zu

Weitere Zunahme der amerikanischen   Automobilproduffion. Im ersten Halbjahr 1926 wurden nach amerikanischen   Veröffentlichungen rund 2160 000 Personenautos und 260 000 Lastkraftwagen produ ziert. Die gesamte Fertigung stellt sich demnach auf 2 420 000 Stück gegenüber 2170 000 im Vorjahre und 2 050 000 in derselben Zeit 1924. Der Gesamtbestand an Kraftfahrzeugen in den Bereinigten Staaten wird für den Stichtog des 1. Juli 1926 auf 19 579 768 ange­geben; darunter befinden sich 17 172 567 Personenwagen und 2 407 201 Lastkraftwagen. Der Bestand hat sich gegenüber dem Vorjahre um 11,3 Proz. erhöht. Rechnerisch genommen entfällt auf je 5,3 Ein. wohner der Vereinigten Staaten   ein Kraftfahr­

nischen Gewerkschaftsbundes, William Green, hat in einer New York  , 26. August.( EP.) Der Vorsitzende des amerika­Unterredung mit dem Präsidenten Coolidge   erklärt, daß die Berzeug. cinigten Staaten einer großen industriellen Depression entgegen­gingen. Gegenwärtig sei die allgemeine Lage zwar noch gut, doch sei dies nur auf die Ueberproduktion zurückzuführen. Man müsse die Arbeitszeit verkürzen, um einer größeren Arbeitslosigkeit zu entgehen.

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